DE314012C - - Google Patents
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- DE314012C DE314012C DENDAT314012D DE314012DA DE314012C DE 314012 C DE314012 C DE 314012C DE NDAT314012 D DENDAT314012 D DE NDAT314012D DE 314012D A DE314012D A DE 314012DA DE 314012 C DE314012 C DE 314012C
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- wing
- piston
- air
- unfolded
- aircraft
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- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 claims description 3
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 claims description 3
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 claims description 2
- 241001155433 Centrarchus macropterus Species 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C17/00—Aircraft stabilisation not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
* 7
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stabilisierungsvorrichtung für Flugzeuge, bei der
in bekannter Weise oberhaltTder Tragflächen
und parallel zur Flugrichtung ein seitensteuer artig einstellbarer Flügel angebracht ist. Gemäß
der Erfindung ist nun eine Einrichtung getroffen, um die Kippbewegung des Flugzeuges
um eine wagerechte] Querachse während eines Falles oder Abstieges zu verhindern.
ίο Zu diesem Zweck ist oberhalb des einstellbaren
Flügels rechtwinklig zu ihm ein zweiter Flügel angeordnet, der|unabhängig von dem
ersten auseinandergefaltet und zusammengeklappt werden kann. Hierdurch wird der
Vorteil erreicht, daß nach Einsetzen des Gleitfluges das Flugzeug sofort wieder zum
Aufsteigen gebracht werden kann, was erforderlich ist, wenn beispielsweise der Flugzeugführer
kurz vor Erreichung der Erdoberfläche merkt, daß der ausgewählte Landungsplatz
für eine Landung ungeeignet ist. Um die Größe des Aufstiegwinkels hierbei verändern
zu können, ist eine Einrichtung getroffen, mittels der der zusammenklappbare
Flügel vollständig oder auch hur teilweise entfaltet .wird.
Auf-den Zeichnungen ist eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Flugzeugs mit der Stabilisierungsvorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 die zugehörige Oberarisicht, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Vorderteil des Aeroplane in größerem Maßstabe.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Vorderteil des Aeroplane in größerem Maßstabe.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen Ansichten der Stabilisierungsflügel in der Flugrichtung
gesehen mit zusammengehaltenem und entfaltetem, oberem Flügel.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch dßn Steuerhahn für den Flügel nach der Linie Y-Y der Fig. 7,
und
Fig. 7 ist ein zugehöriger Längsschnitt nach der Linie Z-Z der Fig. 6. .
In dem Rahmengestell α der Maschine ist ein die Tragflächen h, b entsprechend überragender
hohler Mast c befestigt, dessen Enden dicht verschlossen sind, so daß er einen
Druckluftzylinder bildet, der eine geringe Drehung in seinen Lagern d, d sowohl von
Hand aus mittels eines Hebels β als auch selbsttätig durch eine später noch zu beschreibende
Einrichtung ausführen kann. An der ,Spitze,, dieses Mastes sitzt ein Flügel f,
der für gewöhnlich parallel zur Flugrichtung der Maschine und in lotrechter Ebene liegt.
Der Mast c dient zur Aufnahme eines Kolbens g mit einer Kolbenstange h, die mittels
eines Kopfstückes i drehbar an die obere Ecke eines rechteckigen Rahmens angeschlossen
ist, dessen Seiten j aus je zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, somit zusammengeklappt
(Fig. 4) oder auch entfaltet (Fig. 5) werden können. Die Seiten j tragen eine
Fläche aus Seide oder anderem faltbaren Stoff, die in ausgespanntem Zustande einen
Flügel k bildet, der in einer Ebene senkrecht zum Flügel f gehalten und durch Ausschwingen
der unteren Seiten des Rahmens nach oben hergestellt wird. Die Kolbenstange h gleitet
durch die Mitte einer Stange I, die eine Diagonale des Flügels bildet und gelenkig mit ·
den seitlichen Rahmenecken verbunden ist.
Der Kolben g wird durch Druckluft aus einem Behälter m bewegt, die je nach der Einstel- .
lung des Rahmens durch einen Vierweghahn (Fig. 6. und 7) über oder unter den Kolben
geführt wird. Um ferner den Flügel k '· in seiner mittleren entfalteten Stellung zu halten,
ist folgende Einrichtung getroffen: ' .
Der Auslaßkanal 0 wird durch ein verschiebbares
Küken p verschlossen. Wird nun dieses Küken einwärts gegen die Wirkung
einer Feder r gedrückt, um Luft aus dem Raum oberhalb oder unterhalb des Kolbens g
abzulassen, so wird die Kükenbohrung außer Linie mit der Bohrung q und in Linie mit
einem biegsamen Rohr s gebracht, das zu einem geschlossenen Luftbehälter t führt. Das
Volumen des Rohres s und des Behälters f entspricht demjenigen des Zylinders c, in dem.
sich der Kolben bewegt. Es wird daher nunmehr bei entsprechender Umstellung des.Vierweghahns
Luft von der einen Seite des Kolbens g in den Behälter t fließen, bis der Kolben
etwa seinen halben Weg vollendet und der Luftdruck einen Ausgleich gefunden hat,
■ 25 wodurch der Kolben in Ruhezustand gelangt und der Flügel k in halb entfalteter Stellung
gehalten wird.
Läßt man das Küken p los, so wird . es'
wieder die in Fig. 10 gezeigte Stellung ein-
30. nehmen, in der der Auslaßkanal mit der Außenluft bei q in Verbindung steht, worauf
der Kolben g seine Bewegung vollenden wird, um entweder den Flügel k vollständig zu entfalten
Oder zusammen zu legen. Gleichzeitig wird die vorher -in den Behälter t eingelassene
Luft durch Rohr s und öffnung q ins Freie entweichen, um im Behälter t wieder, Atmosphärendruck
herzustellen.
Wird der Flügel f in seiner normalen Stellung oder parallel zur Flugrichtung gehalten,
so findet eine Kippbewegung der Maschine nach der einen oder anderen Seite Widerstand
infolge des Gegendruckes der Luft auf die Seiten des Flügels. Wird dagegen der Mast c
gedreht, so daß die Fläche f unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung steht, so wird
der durch die Vorwärtsbewegung der Maschine erzeugte Luftstrom einen Gegendruck bedingen,
unter dessen Einwirkung die Maschine wieder aufgerichtet wird, falls sie sich nach '
der einen Seite geneigt haben sollte. .
Die Drehung des Mastes c kann durch den Flieger von Hand aus mit Hilfe des Hebels e
oder durch eine maschinelle Einrichtung bewerkstelligt werden.' .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ·i." Stabilisierungsvorrichtung für Flugzeuge mit einem parallel zur Flugrichtung angebrachten 'und winklig einstellbaren Flügel oberhalb der Tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß über diesem Flügel (f) ein rechtwinklig zu ihm liegender Flügel (k) vorgesehen ist, der unabhängig von ihm auseinandergefaltet und zusammengeklappt werden kann.
- 2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flügel (k) im vollständig oder teilweise entfalteten Zustande festgestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE314012C true DE314012C (de) |
Family
ID=566853
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT314012D Active DE314012C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE314012C (de) |
-
0
- DE DENDAT314012D patent/DE314012C/de active Active
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