DE3139987C2 - - Google Patents
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- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung nach der Gattung des Haupt
anspruchs. Die DE-OS 27 06 436 offenbart eine Vorrichtung zur stromgeregelten
Ansteuerung von elektromagnetischen Schaltsystemen, bei der einem elektromag
netischen Einspritzventil zu Beginn ein hoher Strom zugeführt und anschließend
im Bereich des Haltestroms für das Einspritzventil getaktet wird. Zur Realisa
tion wird ein äußerst hoher Bauelementeaufwand benötigt. Gattungsgleiche
Steuereinrichtungen sind weiter aus DE-OS 29 32 859 und DE-OS 29 50 692
bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine bezüglich des Aufbaus relativ einfache
Steuereinrichtung anzugeben, die jedoch trotzdem sehr gute Ergebnisse, insbe
sondere hinsichtlich des Signalverhaltens, liefert.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für einen elektromagnetischen Verbrau
cher mit den Merkmalen des Hauptanspruchs weist bei minimalem Bauelementeauf
wand ein sehr
gutes Signalverhalten auf. Infolge dieses minimalen Auf
wandes erweist sich diese Steuereinrichtung auch als we
niger störanfällig gegenüber den bekannten Lösungen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung
mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in folgendem näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Steuereinrichtung für
ein elektromagnetisches Einspritzventil, die
Fig. 2 und 3 Impulsdiagramme zum Erläutern des Gegenstands von
Fig. 1. In
Fig. 4 ist eine Steuereinrichtung für einen
Stellmagneten dargestellt und schließlich zeigt
Fig. 5 ein Impulsdiagramm der Steuereinrichtung von Fig. 4.
Die Ausführungsbeispiele betreffen sogenannte stromge
regelte Endstufen einmal in Verbindung mit einem elek
tromagnetischen Einspritzventil bei einer Brennkraft
maschine mit Fremdzündung und einmal in Verbindung mit
einem Stellmagneten, z. B. zum Einstellen der einzusprit
zenden Kraftstoffmenge bei einer Diesel-Brennkraftmaschine.
In Fig. 1 ist mit 10 die Wicklung eines elektromagne
tischen Einspritzventils gezeichnet, die in Reihe zu
einem Schalttransistor 11 und einem Meßwiderstand 12
zwischen zwei Betriebsspannungsleitungen 13 und 14 liegt.
Seine Ansteuerung erhält der Schalttransistor 11 aus
gehend von einer Eingangsklemme 15 über einen Widerstand
16, einen Transistor 17 sowie einen weiteren Widerstand
18. Während die Basis des Transistors 17 über einen
Widerstand 19 mit der Masseleitung 14 gekoppelt ist,
steht sein Kollektor über einen Widerstand 20 mit der
Plusleitung 13 in Verbindung. Parallel zur Wicklung 10
des Magnetventiles liegt eine Diode 21 in Reihe zu einem
Freilaufsteuerkreis 22. Er umfaßt zwei Transistoren 23
und 24, einen Widerstand 25 sowie eine Diode 26. Sowohl
die Diode 26, als auch die Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 24 liegen zwischen Ein- und Ausgangsanschluß
des Freilaufsteuerkreises 22. Parallel zur Basis-Kollek
tor-Strecke des Transistors 24 liegt die Emitter-Kollek
tor-Strecke des Transistors 23, dessen Basisanschluß
mit einem Steuereingang 27 des Freilaufsteuerkreises 22
gekoppelt ist. Der Widerstand 25 innerhalb dieses Steuer
kreises 22 verbindet schließlich den Basisanschluß mit
dem Emitteranschluß des Transistors 24.
Während an der Eingangsklemme 15 das invertierte Ein
spritzsignal aus einer nicht dargestellten, vorangehen
den Signalerzeugerstufe anliegt, erhält eine Eingangs
klemme 30 das nicht invertierte Einspritzsignal. Sie
ist über einen Widerstand 31 mit einem Treibertransis
tor 32 verbunden, dessen Emitter unmittelbar und des
sen Basis mittelbar über einen Widerstand mit der Mas
seleitung 14 gekoppelt ist, und dessen Kollektor über
einen Widerstand 35 am Steuereingang 27 des Freilauf
steuerkreises 22 angeschlossen ist. Ein Widerstand 36
verbindet schließlich noch den Steuereingang 27 und den
Kollektor des Schalttransistors 11, von dem wiederum eine
Zenerdiode 37 gegen seine Basis geschaltet ist.
Eine Meßsignalleitung 40 führt vom transistorseitigen
Anschluß des Meßwiderstandes 12 über einen Widerstand 41
zum Pluseingang eines als Schwellwertschalter geschal
teten Komparators 42. Des weiteren steht dieser Plus-Ein
gang über einen Widerstand 43 mit der Plusleitung 13 und
über eine Reihenschaltung zweier Dioden 44 und 45 mit der
Masseleitung 14 in Verbindung. Vom Ausgang des Kompara
tors 42 führt ein Widerstand 47 zur Plusleitung 13, ein
Widerstand 48 zur Basis des Transistors 14 und ein Kon
densator 49 zur Verbindungsstelle der beiden Dioden 44
und 45. Sein Minus-Eingang ist über einen Widerstand 50
an der Verbindungsstelle eines Widerstandes 51 und einer
Zenerdiode 52 angeschlossen. Außerdem liegt er über einen Widerstand
53 an der Masseleitung 14.
Während in Fig. 1a das Gesamtschaltbild angegeben ist,
zeigen die Fig. 1b und 1c weitere Möglichkeiten zur
Realisierung des Freilaufsteuerkreises 22. Nach Fig. 1b
besteht der Freilaufsteuerkreis lediglich aus einer Dar
lington-Schaltungsanordnung ohne weitere Schaltungsele
mente. Fig. 1c hingegen zeigt die prinzipiell gleiche
Anordnung wie sie in Fig. 1a dargestellt ist, mit Aus
nahme der dort eingezeichneten Diode 26, die bei der
Anordnung nach Fig. 1c durch eine Zenerdiode 54 er
setzt ist. Bei Verwendung der in Fig. 1c dargestellten
Schaltungsanordnung läßt sich dann beim Gegenstand von
Fig. 1 die Zenerdiode 34 sowie der Widerstand 18 in der
Basisleitung zum Transistor 11 einsparen. Erklärt wird
die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Steuer
einrichtung zweckmäßigerweise anhand der Impulsdiagramme
von Fig. 2 und 3.
Das von einer Impulserzeugerstufe kommende Einspritzsignal
für das elektromagnetische Einspritzventil ist in Fig. 2a
in invertierter Form und in Fig. 2b in nicht invertier
ter Form dargestellt. Fig. 2c kennzeichnet das Signal am
Ausgang des Komparators 42. Am Kollektor des Schalttran
sistors 11 entsteht das Signal nach Fig. 2d und der ent
sprechende Stromfluß durch den Schalttransistor hat einen
Magnetventilstrom entsprechend Fig. 2e zur Folge.
Die Signalverhältnisse im Umfeld des Komparators 42 zeigt
Fig. 3. Dort ist in Fig. 3a die über dem Meßwiderstand 12
abfallende Spannung aufgetragen, Fig. 3b zeigt den
Stromfluß durch die Diode 44. Am Plus-Eingang des
Komparators 42 ergibt sich ein Signal nach Fig. 3c
und das Ausgangspotential dieses Komparators 42 zeigt
Fig. 3d.
Im einzelnen funktioniert nun die in Fig. 1 darge
stellte Schaltungsanordnung wie folgt:
An der Basis des Transistors 17 werden das invertierte Einspritzsignal nach Fig. 2a und das Ausgangssignal des Komparators (Fig. 3d) in einer NOR-Funktion verknüpft. Dadurch leitet während eines hohen Signalpegels an der Eingangsklemme 15 der Transistor 17, folglich sperrt der Schalttransistor 11 und die Magnetventilwicklung 10 ist stromlos.
An der Basis des Transistors 17 werden das invertierte Einspritzsignal nach Fig. 2a und das Ausgangssignal des Komparators (Fig. 3d) in einer NOR-Funktion verknüpft. Dadurch leitet während eines hohen Signalpegels an der Eingangsklemme 15 der Transistor 17, folglich sperrt der Schalttransistor 11 und die Magnetventilwicklung 10 ist stromlos.
Zu Beginn des Einspritzsignals wird bei tiefem Ausgangs
wert des Komparators 42 der Transistor 17 gesperrt und
der nachfolgende Schalttransistor 11 leitend gesteuert.
Es fließt ein Strom durch die Magnetwicklung 10, den
Schalttransistor 11 und den Meßwiderstand 12, an dem
eine zum Strom proportionale Spannung abfällt. Jeweils
beim Erreichen einer einstellbaren oberen und einer
unteren Schwelle schaltet der Komparator seinen Aus
gangspegel um. Im Takt dieser internen Regelfrequenz
wird die Magnetventilwicklung 10 gegen Masse geschaltet
und der Ventilstrom zwischen den Werten Imax und Imin
geregelt (siehe Fig. 2e).
Zusätzlich wird am Ende des Einspritzsignals, d. h. bei
der Anstiegsflanke des Signals nach Fig. 2a durch eine
Unterbrechung des Freilaufstromkreises der Magnetstrom
über eine BC-Klammerung schnell auf Null abgebaut (siehe
hierzu Fig. 2d in Verbindung mit dem schnellen Signal
abfall am Endes des in Fig. 2e dargestellten Kurvenzuges).
Der Freilaufsteuerkreis 22 wird abhängig vom an der
Eingangsklemme 30 liegenden Einspritzsignal leitend
oder gesperrt gesteuert. Vor dem Auftreten eines Ein
spritzsignals ist der Freilaufsteuerkreis gesperrt.
Erst während der Strompausen des Schalttransistors 11
werden die Transistoren 23 und 24 im Freilaufsteuer
kreis 22 leitend, der Strom durch die Magnetventil
wicklung fließt dann durch den Transistor 24 und die
Diode 21 und klingt ausgehend vom maximalem Stromwert
ab.
Während der Umschaltzeitpunkte des Komparators 42
von tiefem auf hohes Potential sind wegen der end
lichen Sperrverzugszeiten die beiden Transistoren 11
und 24 gleichzeitig leitend. Durch die Diode 21 und
die Transistoren 23 und 24 fließt ein inverser Strom
und wegen der noch nicht erlangten Sperrfähigkeit der
Diode 21 übernehmen die Transistoren 23 und 24 die
Spannung. Da die Kollektor-Basis-Diode des Transistors
24 ebenfalls noch leitet, baut sich zwischen Emitter
und Basis, während der Dauer der Sperrverzugszeit der
Diode 21 (Fast-Recovery-Diode trr = 200 . . . 600 ns, ab
hängig von Sperrschicht-Temperatur und Strom in Vorwärts
richtung) die inverse Durchbruchsspannung (UEB = 7 V . . .
9 V) auf. Dieser Betriebszustand ist im allgemeinen
nicht zulässig und kann zur Verschlechterung der Ver
stärkungseigenschaften der beiden Transistoren 21 und
24 führen. Um ihn zu vermeiden, liegt dem Transistor
24 eine Diode 26 parallel. Sie übernimmt während der
Umschaltzeitpunkte den Reversstrom und begrenzt die
Reversspannung auf ca. 1 Volt.
In Schaltungen, in denen aus Gründen der Kühlung die
Dioden 21 zwischen den Transistoren 11 und 24 angeord
net ist, schützt die Diode 26 darüber hinaus noch die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 24 beim Einschal
ten der Transistoren 32 und 23 vor einer zu hohen inver
sen Durchbruchspannung.
Führt man entsprechend der Schaltungsanorgnung von Fig.
1c die in Fig. 1a dargestellte Diode 26 als Zenerdiode
54 aus, dann wird die Löschung der Schaltstufe (BC-Klam
merung) in den Freilaufkreis verlagert. Bei genügend hoch
sperrenden Schalttransistor 11 können dann die Zenerdiode
37 sowie der Widerstand 18 entfallen.
Die Impulsverlustleistung des Transistors 24 läßt sich
senken, wenn die Durchlaßspannung der Diode 26 etwa dem
0,6-fachen der Durchbruchspannung der Zenerdiode 37 ent
spricht.
Der Komparator 42 arbeitet mit unsymmetrischer Strom
messung. Während der Einschaltzeiten des Schalttran
sistors 11 wird der Strom durch die Magnetwicklung 10
des Einspritzventils über den Meßwiderstand 12 erfaßt
und als Istwert auf den Plus-Eingang des Komparators
42 gegeben. Der Sollwert wird von einer stabilisierten
Spannung (Zenerdiode 52) abgeleitet. Der dazugehörige
Spannungsteiler (die Widerstände 50 und 53) bestimmt
in seinem Abgleich die obere Schaltschwelle Imax.
Sobald die Ist-Spannung (U+) gleich der Soll-Spannung
(U-) ist, schaltet der Komparator von tiefem auf hohes
Ausgangspotential (Fig. 3d).
Der Spannungssprung überträgt sich über den Kondensator
49 und klingt während der Freilaufphase mit der Zeit
konstanten τ = C (49)×R (41) ab. Sobald die Schalt
schwelle wieder unterschritten wird, schaltet der Kom
parator 42 wieder sein Ausgangssignal auf einen tiefen
Wert. Dann sperrt die Diode 44, so daß nach Fig. 3c
die Spannung am Plus-Eingang einen kleinen negativen
Sprung macht und somit zur beschleunigten Umschaltung
des Komparators 42 beiträgt. Die Diode 45 macht die
Ladezeit des Kondensators 49 während der stromleitenden
Phase des Transistors 11 im wesentlichen zu Null, so
daß in der folgenden Freilaufphase immer die gleiche
Ladung im Kondensator 49 umgeladen wird. Zusätzlich
erfährt die Spannung an der Anode der Diode 44 eine
Begrenzung auf etwa -0,6 V.
Aufgrund der Schaltungsanordnung des Komparators 42
erfolgt die Umschaltung des Transistors 11 vom strom
leitenden in den gesperrten Zustand bei maximalem
Strom wegen der gesperrten Diode 44 (Fig. 3b) völlig
frei von dynamischen Komponenten. Der Batteriespannungs
einfluß auf die Öffnungszeit des Magnetventils verringert
sich dadurch merklich.
Als besonderes Merkmal enthält die Schaltung einen Kompensa
tionswiderstand 43, der den Batteriespannungsgang der
Zenerdiode 52 in einem weiten Bereich kompensiert. Da
bei wird der sich am invertierenden Komparatoreingang
verändernder Zenerspannung eine etwa gleich große Ver
änderung (durch R 43) am nicht invertierenden Kompara
toreingang entgegengehalten, wodurch eine Kompensation
des Batteriespannungsgangs eintritt.
Der resultierende Batteriespannungsgang der Schaltungs
anordnung, insbesonders des oberen Schaltpunkts Imax wird
dadurch außerordentlich verbessert.
Wesentlich bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungs
anordnung ist die Tatsache, daß während eines Einspritz
signals (Fig. 2b) die Ausschaltzeitpunkte des Schalt
transistors 11 durch das Erreichen eines maximalen Stromes
bestimmt sind und sich die einzelnen Sperrphasen des
Transistors 11 an der Umladezeitkonstante des Kondensa
tors 49 orientieren.
Bei der oben beschriebenen Steuereinrichtung in Verbin
dung mit einem elektromagnetischen Einspritzventil kam
es darauf an, das Magnetventil schnell zu öffnen und
anschließend den Ventilstrom aus Leistungsgründen zu
takten. Als Ergebnis ergibt sich der in Fig. 2e dar
gestellte Stromverlauf durch die Wicklung des Einspritz
ventils.
Beim Gegenstand von Fig. 4 wird das Signalverhalten der
Steuereinrichtung von Fig. 2 während der Zeitdauer
eines Einspritzsignals dazu ausgenützt, ein elektrome
chanisches Stellwerk in seiner Position zu steuern.
Derartige Stellwerke werden in Verbindung mit Brenn
kraftmaschinensteuerungen z. B. im Zusammenhang mit
einer Leerlaufregelung bei Brennkraftmaschinen mit
Fremdzündung benötigt oder jedoch zur Lagesteuerung
eines mengenbestimmenden Gliedes bei einer Einspritz
pumpe für eine Diesel-Brennkraftmaschine.
Beim Gegenstand von Fig. 4 wird die Magnetwicklung 60
eines Stellwerks fortlaufend mit einem pulsierenden
Strom beaufschlagt. Der arithmetische Mittelwert dieses
Stromes läßt sich bei dieser Steuereinrichtung über ein
Steuersignal Us am Minuseingang des Komparators 42 ein
stellen.
Die Steuereinrichtung von Fig. 4 entspricht im Prinzip
der Steuereinrichtung nach Fig. 1. Es entfällt jedoch
der Freilaufsteuerkreis 22, da während der Sperrzeiten
des Transistors 11 eine einfache Freilaufdiode 61 zum
Leiten des Freilaufstromes ausreicht. Die Steuerspan
nung Us am Minus-Eingang des Komparators 42 bestimmt
den Maximalwert durch die Wicklung 60 des Stellwerks.
Die Dauer der jeweiligen Freilaufphasen orientieren
sich wie bereits beim Beispiel der Steuerung des Ein
spritzventils an den Umladezeitkonstanten für den Kon
densator 49.
Das zur Steuereinrichtung nach Figur gehörende Strom
diagramm ist in Fig. 5 für zwei unterschiedliche
Steuerspannungen Us aufgetragen. Erkennbar ist der
fortlaufende Wechsel von Stromanstieg infolge eines
leitend gesteuerten Schalttransistors 11 und nachfol
gendem Stromabfall, hervorgerufen durch die ohmschen
Widerstände im Freilaufkreis mit der Diode 61.
Claims (8)
1. Steuereinrichtung für einen elektromagnetischen Verbraucher, insbesondere
Magnetventil oder elektromagnetisches Stellwerk, mit einem in Reihe zum Ver
braucher liegenden Schalttransistor und einem Strommeßwiderstand, der mit
einer Vergleichsstufe in Verbindung steht und der den Schalttransistor beim
Erreichen eines bestimmten Verbraucherstromes in seinem Sperrzustand schaltet
und zeitabhängig in seinen leitenden Zustand zurückschaltet, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzielung einer dynamischen Mitkopplung der Vergleichsstufe
(Komparator 42) eine Reihenschaltung eines Kondensators (49) und einer Diode
(44) vorgesehen ist, deren Verbindungsstelle über eine Diode (45) mit einer
Batteriespannungsleitung (14) verbunden ist, und bei der der Verbindungsstelle
abgewandte Anschluß der Diode (44) mit einem Eingangsanschluß der Vergleichs
stufe (Komparator 42) und der der Verbindungsstelle abgewandte Anschluß des
Kondensators (49) mit dem Ausgangsanschluß der Vergleichsstufe (42) verbunden
ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle
eines nur zeitweise angesteuerten Verbrauchers ein Freilaufsteuerkreis (22)
mittels wenigstens eines Transistors (24) vorgesehen ist, und dem Transistor
(24) eine Diode (26) parallel liegt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf
steuerkreis (22) zeitsynchron mit dem Einschaltsignal des Verbrauchers steuer
bar ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dem
Transistor (24) parallel geschaltete Diode eine Zenerdiode (54) vorgesehen ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
ihre Verwendung in einem Kraftstoffzumeßsystem einer Brennkraftmaschine.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
ihre Verwendung in einem Leerlaufdrehzahlsteuersystem (LFR) einer Brennkraft
maschine.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein Kompensationsnetzwerk (R43) vorgesehen ist, das die Änderungen
der Referenzspannung (Spannungsgang der Zenerdiode 52) kompensiert und damit
eine lineare Öffnungsdauer (bzw. arithmetischen Mittelwert des Stromes bei
LFR) des Ventils über der Batteriespannung ermöglicht.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßspannung der Diode (26) etwa dem 0,6fachen der Durchbruchs
spannung der Zenerdiode (37) entspricht.
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