DE3138612A1 - Kran mit drehbarer bruecke und kontinuierliches giessverfahren unter dessen verwendung - Google Patents

Kran mit drehbarer bruecke und kontinuierliches giessverfahren unter dessen verwendung

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DE3138612A1
DE3138612A1 DE19813138612 DE3138612A DE3138612A1 DE 3138612 A1 DE3138612 A1 DE 3138612A1 DE 19813138612 DE19813138612 DE 19813138612 DE 3138612 A DE3138612 A DE 3138612A DE 3138612 A1 DE3138612 A1 DE 3138612A1
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Bruce L. 44601 Alliance Ohio Brewer
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    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
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    • B66C17/06Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
    • B66C17/10Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for transporting ladles

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Description

G 52 873
Kran mit drehbarer Brücke und kontinuierliches Gießverfahren unter dessen Verwendung
Die Erfindung "betrifft allgemein Kräne und insbesondere Kräne zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen zu den Gießpositionen kontinuierlicher Gießeinrichtungen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Kran mit drehbarer Brücke, der geeignet ist zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen zu den Gießpositionen mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen.
Das kontinuierliche Gießen ist eine Gießtechnik, bei der Gebrauchsformen, wie beispielsweise Platten, Blöcke und dergleichen aus Metall, wie Stahl oder Aluminium, kontinuierlich verfestigt werden, während sie durch eine Form ohne Boden oder eine Form mit einem Fallboden gegossen werden, so daß die Längen dieser Formstücke nicht durch die Abmessungen der Form bestimmt werden. Es gibt verschiedene Variationen der Bauweise zur Anordnung der Bestandteile eines gegenwärtig angewendeten kontinuierlichen Gießverfahrens. Gegenwärtig wird häufig eine Bauweise für Gießeinrichtungen verwendet, bei der Jede Gießzeile vom Bodenniveau her aufgebaut wird. Diese Bauweise erfordert den Aufbau von Konstruktionen, bei denen die Heißmetall-Transport-Gießpfannen, die beispielsweise etwa 200 bis etwa 400 Tonnen
wiegen, auf beträchtliche Honen von über beispielsweise etwa 21 Meter (etwa 70 it) angehoben werden müssen.
Gegenwärtige Gießeinriclitungen verwenden gewöhnlich Laufkräne, die aus einer Brücke bestehen, die beispielsweise den Boden oder die Grundfläche, die bedient werden soll, überspannen kann und sich waagerecht in gerader Linie längs eines Paares in Längsrichtung waagerecht parallel verlaufender Schienen bewegt, die beispielsweise hoch auf einer Gebäudestruktur angebracht sind, und einer Laufkatze, die die angehobene Vorrichtung tragen kann und sich längs dem oberen Ende der Brücke in gerader Linie senkrecht zu der Bewegungslinie der Brücke bewegt.
Heißmetall-Transport-Gießpfannen, die für kontinuierliche Gießvorgänge geeignet sind, weisen im allgemeinen eine kreisförmige oder ovale waagerechte Querschnittbauweise auf, und sind hergestellt beispielsweise aus einer Stahlplatte durch bieten oder Schweißen und sind mit einem feuerfesten Material ausgekleidet. Derartige Gießpfannen weisen ein Paar von diametral entgegengesetzten Tragzapfen auf, die waagerecht von der Seite der Gießpfanne abstehen und geeignet sind zur Befestigung der Gießpfannenhaken, die von dem Kran herabhängen, der die Einrichtung bedient. Wenn derartige Gießpfannen auf ein Gießgestell über der Gießwanne der Gießzeile aufgebracht werden, so werden sie auf eine Befestigungsschelle oder einen Sattel aufgesetzt, die bzw. der geeignet ist zur Aufnahme und zur Stützung der Tragzapfen der Gießpfanne; das Gewicht der Gießpfanne wird völlig von den Tragzapfen getragen. In den meisten Gießeinrichtungen sind derartige Befestigungsschellen so gestaltet, daß die Seite der Schelle, die der Eintrittsrichtung der Gießpfannen zugewendet ist, offen ist, um das Abstellen der Gießpfannen auf den Befestigungsschellen zu erleichtern. Wird dementsprechend
die Gießpfanne mittels eines Laufkrane transportiert, so sind die Ausrichtungen der Gießpfannen-Tragzapfen zu der Befestigungsposition der Befestigungsstellen derart, daß es in einigen Fällen notwendig ist, diese Gießpfannen um 90° zu drehen, "bevor man sie auf diese Befestigungsschel·- len aufsetzt. Im allgemeinen werden Drehvorrichtungen auf den Gießpfannen-Transportwagen oder getrennte Drehscheiben verwendet, um die benötigte Drehung der Gießpfannen durchlauf uhr en. Für Heißmetall-Tiransport-Gießpfannen, die ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 200 bis etwa 400 Tonnen aufweisen, sind derartige Drehvorrichtungen und Drehscheiben notwendigerweise massive Strukturen, die kostspie^- lig zu installieren, zu erhalten und zu betreiben sind. Es wäre daher vorteilhaft» einen Kran bereitzustellen, der nicht nur den gewünschten Transport der Heißmetäll^Gießpfannen zu dem Gießgestell einer kontinuierlichen Gießzeile bewirken kann, sondern auch die Drehung dieser Gießpfannen ermöglicht, ohne daß es "notwendig ist, massive Drehvörrichtungen oder Drehscheiben zu verwenden*
I1Ur die Handhabung des Metaligießens und von Heißmetäll wm>den Drehkräne verwendet>. Beispiele für derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der US-PS 28.J 735 (Gjers), in der US-PS 561.653 (Strobel)> der US-PS 4Ö5 490 (Lihäenthäl) und der US-PS 2 843 895 (Hällswörth) beschrieben. Auch sind Drehkrärie bekannt, die brückenähnliche Strukturen aufweisen, die geeignet sind zur Drehung um eine senkrechte Achse und am anderen Ende zur Bewegung längs eines bogenförmigen Weges gestützt werden. Beispiele für derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in den ÜS=~PSn 696 266 (Piez), 792 694 (Piez), 837 586 (Seileck), 3 722 709 (Bushmän.) und 4 181 231 (Mörrissey et al.) beschrieben» Keiner der vorstehenden Kräne ist jedoch geeignet zum Transport von Heißmeta-ll&Trähsport«-Gießpfannen mit einem Gewicht von beispielsweise etwa 200 bis 400 Tonnen,
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auf Höhen von beispielsweise über etwa 21 Meter (70 ft), oder ergeben die Vorteile der vorliegenden Erfindung.
Die US-PS 3 820 769 (Kishi et al.) beschreibt einen Gießpfannen-Schwenkturm zur Verwendung in einer kontinuierlichen Gießeinrichtung, beschreibt jedoch nicht oder schlägt nicht vor, den Transport von Heißmetall-Transport—Pfannen in eine erhöhte Position des Schwenkturms. Darüber hinaus können derartige Schwenktürme wirksam durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Kräne vermieden werden.
Kräne des in den Zeichnungen dargestellten und nachfolgend beschriebenen Typs können verwendet werden in kontinuierlichen Gießeinrichtungen zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen zu der Gießposition über der Gießwanne mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen, und ermöglichen die erforderliche Drehung derartiger Heißmetall-Transport-Gießpfannen, ohne die Notwendigkeit große und kostspielige Drehscheiben und Rotationsvorrichtungen auf dem Gießpfannen-Transport-Wagen oder auf oder in Kombination mit dem Kran zu verwenden. Allgemein gesehen betrifft die Erfindung einen Kran, der geeignet ist zum Transport und zur Drehung von Heißmetall-Transport-Gießpfannen, der eine lange waagerechte, im wesentlichen rechteckige Brücke, eine bogenförmige Schiene und ein verlängertes waagerechtes Stützteil aufweist, das sich in räumlichem Abstand in radialer Beziehung zu der Schiene befindet, wobei die Brücke Radeinrichtungen aufweist, die von einem Ende der Brücke nach unten ragen, und diese Radeinrichtungen geeignet sind, über die Schiene bewegt zu werden; das Ende der Brücke, das dem Ende gegenüberliegt, das drehbar auf dem Stützteil angebracht ist, Einrichtungen zum Betrieb der Radeinrichtungen, Hebeeinrichtungen bzw. Plaschenzüge, die an der Brücke montiert sind und ein Paar von Gießpfannenhaken, die an den Hebeeinrichtungen herabhängen, wobei diese
Gießpfannenhaken geeignet sind zur Befestigung an den Tragezapfen einer Heißmetall-Transport-Gießpfanne und die Hebeeinrichtungen geeignet sind zum Anheben und zum Absenken der Gießpfanne und die Drehbewegung der Brücke der Gießpfanne eine entsprechende Drehbewegung verleiht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Hebeeinrichtungen des vorstehenden Kraus eine Laufkatze mit einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen, Eadeinrichtungen, die den Rahmen tragen, wobei diese Radeinrichtungen zur Bewegung längs parallel angeordneter Schienen, die auf der Brücke angebracht sind, geeignet sind, Einrichtungen zum Antrieb der Radeinrichtungen und Hebeeinrichtungen, die an dem Rahmen zum Anheben der Heißmetall-Gießpfannen angebracht sind. Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen enthält die Hebeeinrichtung, die entweder fest an der Brücke angebracht oder an der Laufkatze montiert ist, ein Paar von Hebewalzen bzw. Hebezylindern und ein Paar von oberen Seilscheiben bzw. Rillenscheiben oder Rollen, die drehbar an der Brücke oder dem rechteckigen Rahmen der Laufkatze angebracht sind, wobei die Drehwalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht in räumlichem Abstand in paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, sowie Einrichtungen zur Drehung der Hebewalzen.
Die Erfindung betrifft auch eine kontinuierliche Gießeinrichtung zur Herstellung von Gußstücken, aus Stahl, Aluminium und dergleichen, mit einem drehbaren Kran, der geeignet ist zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen zu den Gießpositionen mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen, wobei der Kran eine lange waagerechte, im wesentlichen rechteckige Brücke, eine bogenförmige Schiene, ein verlängertes senkrechtes Stützteil, angeordnet in räumlicher radialer
Beziehung zu der Schiene aufweist, wobei ein Ende der Brücke auf der Schiene angebracht ist und sich längs der Schiene bewegen kann, und Einrichtungen enthält zur Bewegung dieses einen Endes der Brücke längs der Schiene, wobei das Ende der Brücke, das diesem Ende gegenüberliegt, rotierbar auf dem Trägerteil montiert ist, Hebeeinrichtungen, die an der Brücke montiert sind, ein Paar von Gießpfannen-Haken, die an den Hebeeinrichtungen herabhängen, wobei die Gießhaken geeignet sind zur Befestigung an den Tragezapfen der Heißmetall-Gießpfannen, aufweist und der Kran geeignet ist zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen aus Positionen innerhalb der von der Rotationsbewegung des Krans kreisförmig umschriebenen Fläche, zu den Gießpositionen mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen.
Weiter betrifft die Erfindung ein "Verfahren zum Betrieb einer kontinuierlichen Gießeinrichtung unter Anwendung mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen zur Herstellung von Gußstücken aus Stahl, Aluminium und dergleichen, das folgende Stufen aufweist: (a) Bereitstellung eines Krans mit Drehbarer Brücke zur Bedienung mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen, wobei der Kran eine lange waagerechte im wesentlichen rechteckige Brücke, die über den Gießpositionen der Gießzeilen, die von dem Kran bedient werden sollen, angebracht ist, eine bogenförmige Schiene, ein verlängertes senkrechtes Stützteil, das in räumlichem Abstand in radialer Beziehung zu der Schiene angeordnet ist, wobei ein Ende der Brücke auf der Schiene angebracht ist und geeignet ist, längs der Schiene bewegt zu werden, Einrichtungen, zur Bewegung dieses einen Endes der Brücke längs der Schiene, wobei das Ende der Brücke, das diesem einen Ende gegenüberliegt, rotierbar an dem Stützteil befestigt ist, Hebeeinrichtungen, die an der Brücke angebracht sind und ein Paar von Gießpfannen-Haken, die an den Hebeeinrichtungen herabhängen, aufweist, (b) Einbringen einer Heißmetall-Transport-Gießpfanne in die von der
Rotationsbewegung des Krans kreisförmig umsehriebene Fläche, (c) Drehen des Krans, bis die Gießpfannen-Haken über der Gießpfanne hängen und Absenken der Haken, bis diese Haken ausreichend nahe zur Befestigung an den Tragzapfen der Gießpfanne sind, (d) Befestigen der Haken an den Tragzapfen, (e) Anheben der Gießpfanne auf eine Höhe über der Gießposition der Gießzeile, die bedient werden soll, und Drehen des Krans, bis die ,Gießpfanne über der Gießposition hängt und die Tragzapfen gedreht werden zum erleichterten Aufsetzen der Gießpfanne auf die Gießpfannen-Befestigungseinrichtungen der Gießposition und (f) Absenken der Gießpfanne auf diese Befestigungseinrichtungen und Lösen der Haken von der Gießpfanne. Vorteilhaft umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Stufen, die anschließend an die Stufe (f) ausgeführt werden: Einbringen einer anderen Heißmetall-Transport-Gießpfanne in die von der Drehbewegung des Krans kreisförmig umschriebene Fläche, Drehen des Krans, bis die Gießpfannen-Haken über der anderen Gießpfanne hängen und Absenken der Haken, bis die Haken ausreichend nahe zur Befestigung an den Tragzapfen der anderen Gießpfanne sind, Befestigen der Haken an den Tragzapfen der anderen Gießpfanne, Anheben der anderen Gießpfanne auf eine Höhe über der Gießposition einer anderen Gießzeile, die zu bedienen ist, und Drehen des Krans, bis die andere Gießpfanne über der Gießposition der anderen Gießzeile hängt und die Tragzapfen der anderen Gießpfanne gedreht werden zum erleichterten Aufsetzen der anderen Gießpfanne auf die Gießpfannenbefestigungseinrichtungen der Gießposition der anderen Gießzeile und Absenken der anderen Gießpfanne auf die Befestigungseinrichtungen für die andere Gießleitung und Lösen der Haken von der anderen Gießpfanne.
Im folgenden werden die beigefügten Figuren kurz erläutert. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile oder Merkmale:
Die Pip;. 1 ist eine Planansicht eines Krans als Ausführungsform der Erfindung in spezieller Form, wobei der Kran und mehrere Heißmetall-Gießpfannen in strichweiser Darstellung die verschiedenen Arbeitspositionen des erfindungsgemäßen Krans zeigen. . ■
Die Fig. 2 ist ein Aufriß des Krans 1 längs der Linie 2-2 der Fig. Λ.
Die Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilseiteriansicht des Krans der Fig. 1 längs der Linie 3—3 der Fig. 2.
Die Fig. 4- ist eine vergrößerte Teil-Planansicht des Krans der Fig. Λ längs der Linie 4—4- der Fig. 3·
Die Fig. 5 ist ein vergrößerter teilweise abgeschnittener Teilaufriß der Brücke und der Stützsäule, die in dem Kran der Fig. 1 verwendet werden und veranschaulicht die Lageranordnung für die drehbare Befestigung eines Endes der Brücke an dieser Trägersäule.
Die Fig. 6 ist ein Teilaufriß eines Krans als Ausführungsform der Erfindung in modifizierter Form, wobei die Brücke an einem Ende an einem senkrecht verlängerten Gerüst befestigt ist, das geeignet ist zur Bewegung längs einer bogenförmigen Schiene, -die auf dem Boden oder dem Bodenniveau befestigt ist.
Fig« 7 ist ein Teil-Seitenaufriß des Krans der Fig. 6 längs der Linie 7-7 der Fig. 6; und
die Fig. 8 ist eine schematische Teilansicht, die den Kran der Fig. 1 unt-er Anwendung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bedienung von zwei kontinuierlichen Gießzeilen zeigt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der erfindurigsgemäße Kran ist in der in den Figuren 1 bis 5> und 8 dargestellten Ausführungsform ein Kran mit drehbarer Brücke, der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet wird, der geeignet ist für Hebebewegungen sowie für Drehbewegungen und waagerechte Radialbewegungen, wie durch die Richtungspfeile 12 und 14 angegeben, so daß der Gegenstand, der bewegt wird, von jedem Punkt innerhalb des durch die Bewegung des Krans 10 bedeckten Bogens transportiert werden kann. Der Kran 10 weist die Brücke 16 auf, die geeignet ist, den Boden oder die Bodenfläche, die durch den Kran 10 bedient werden soll, zu überspannen und sich um die senkrecht verlängerte Trägersäule 18 längs der bogenförmigen Schiene 20 dreht, die auf einer Trägerstruktur 22 befestigt ist, sowie eine Laufkatze, die allgemein durch die Bezugsziffer 24- bezeichnet ; wird und geeignet ist zur radialen waagerechten Bewegung *l längs der Schienen 26, die auf der Brücke 16 befestigt sind, ;
wie nachstehend weiter erläutert. I
Die Brücke 16 ist ein langer waagerechter im wesentlichen rechteckiger Rahmen, mit waagerecht parallel in räumlichem Abstand zueinander.angeordneten langen Trägem 28 und 30, die durch ein' Endverbindungsstück 32 und ein gelenkig angebrachtes Rahmenteil 34· verbunden sind. Die Träger 28 und 30 sind ausreichend lang, um den Grund oder die Bodenfläche, die von dem Kran 10 bedient werden soll, zu überqueren. Das Endverbindungsstück 32 ist kleiner als die Träger 28 und 30, jedoch ausreichend lang, um dem Kran 10 eine Strukturstabilität zu verleihen und eine ausreichende offene Fläche zwischen den Trägern 28 und 30 zu bilden, die die Bewegung und den Betrieb der laufkatze 24 ermöglicht. Das gelenkig angebrachte Rahmenteil 34- ist drehbar auf der Trägersäule
befestigt und weist ein zylindrisch geformtes Drehzapfenteil mit einer senkrecht orientierten Mittelachse sowie ein Paar waagerecht vorstehender Planschteile 35 und 36 auf, die an die Träger 28 bzw. 30 geschweißt sind. Die Drehlageranordnung 40 ist zwischen der Säule 18 und dem Rahmenteil 34 angeordnet. Die Lageranordnung 40, mit mehrerenWalzen 41, die zwischen einer inneren kreisförmigen Laufbahn 42 und einer äußeren kreisförmigen Laufbahn 43 'angeordnet sind, ermöglicht eine \iraagerechte Drehung im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn des Rahmenteils 34, bezogen auf die Trägersäule 18. Die Lageranordnung 40 ist fest an die Säule 18 und das Rahmenteil 34 durch periphere Schrauben bzw. Bolzen 44 und 45 gebunden. Die Mitte der Säule 18, die die Anordnung 40 und das Rahmenteil 34 trägt, ist vorzugsweise offen, um den Verlauf elektrischer Leitungen von einer Energiequelle zur Brücke 16 und zur Laufkatze 24 zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann ein Steuerraum in der Säule 18 installiert sein; dieser Steuerraum würde eine zentrale Lage für sämtliche Steuerungen und Schaltbretter zur Aktivierung und Steuerung jeglicher Bewegung der Brücke und der Laufkatze enthalten. Die Brücke 16 weist einen Gehweg 37 auf, der sich über ihre gesamte Länge erstreckt, für die Pflege, die Reparatur und das ölen der Brücke und der Laufkatze. Die Schiene 20 ist auf einem bogenförmigen Trägerteil 22 befestigt, das auf langen senkrechten Trägersäulen 46 befestigt ist. Das Trägerteil 22 enthält einen Gehweg 47 (Pig. 3) zur Pflege der Schiene 20 und der Brücke 16. Alternativ kann die Schiene 20 oder das Trägerteil 22 auf einer vorhandenen Gebäudestruktur befestigt sein. Die Brücke 16 ist über die Gießgestelle jeder der Gießzeilen, die von dem Kran 10 bedient werden sollen, angehoben (Fig. 8).
Die Drehbewegung der Brücke 16 längs der bogenförmigen Schiene 20 erfolgt durch den Betrieb des Elektromotors 48, der an dem Träger 28 befestigt ist. Der Motor 48 greift rotierend
in die Rad-Eeduzier-Ü"bersetzung 50 ein, die die Räder 52 antreibt. Die Rad-Reduzier-Übersetzung 50 ist ebenfalls an dem Träger 28 befestigt. Die elektrisch betriebene Bremse 53 ist an dem Träger 28 befestigt und ist ausgerichtet mit und befestigt an dem Motor 48. Die Bremse 53 wird zur Verringerung oder zur Beendigung der Drehung des Ankers des Motors 4-8 verwendet. Die Räder 52 weisen eine Reihe von acht Rädern auf, die drehbar zur Bewegung längs der Schiene 20 befestigt sind. In der veranschaulichten Ausführungsform werden tatsächlich zwei der acht Räder durch den Motor 48 angetrieben; die anderen folgen den angetriebenen Rädern und stützen die Brücke. Die angetriebenen Räder sind durch die Bezugsziffer 52a bezeichnet. Die Räder 52 und 52a sind flanschfreie Räder.
Die Laufkatze 24 (Fig. 4) enthält einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 54, der auf Rädern 56 befestigt ist und geeignet ist zur waagerechten Bewegung längs der Schienen 26 in den durch den Richtungspfeil 12 angegebenen Richtungen. Die Laufkatze 24 ist waagerecht genügend lang, um die Öffnung zwischen den Trägern 28 und 30 zu überspannen, wobei jeder der Träger 28 und 30 eine der Schienen 26 befestigt aufweist. Die Laufkatze 24 wird längs der Schienen 26 durch einen Elektromotor 58 angetrieben, der auf dem Trägerteil 60 befestigt ist, das an den Rahmen 54 angeschweißt ist und von diesem hervorsteht. Der Motor 58 ist drehbar an die Räder-Reduzier-Übersetzung 62 durch die Kupplung 64 befestigt. Die Rader-Reduzier-Übersetzung 62 und die elektrisch betriebene Bremse 66 sind ebenfalls an dem Trägerteil 60 befestigt. Die Bremse 66 greift in die Welle 68 ein, die von der Räder-Reduzier-tJ"bersetzung 62 absteht. Der Motor ^8, die Kupplung 64, das obere Teil der Räder-Reduzier-Übersetzung 62, die Welle 68 und die Bremse 66 sind senkrecht über der Antriebswelle 70 angeordnet. Die Räder-Reduzier-Übersetzung 62 steht senkrecht unter dem Motor 58 ab. Die Antriebswelle
ist in einer waagerechten Ebene unter dem Motor 58 angeordnet und greift drehbar in die Räder-Reduzier-Übersetzung 62 ein. Die Bäder 56 und 56a sind drehbar an die Radgehäuse 72 (Pig. 7S) befestigt, die an die Unterseite des Rahmens 54-verstiftet, verschraubt oder geschweißt sind. Die Antriebswelle 70 ist an die Räder 56a durch die Kupplungen 74- und 76 (Pig. 4) befestigt. Die Drehung des Ankers des Motors 58 überträgt die Drehbewegung auf die Räder-Reduzier-Übersetzung 62, die ihrerseits die Drehung der Welle 70 und der Antriebsräder 56a bewirkt. Die Drehung des Ankers in einer Richtung treibt die Laufkatze 24- von links nach rechts längs der Brücke 16 (Jig. 5)> wohingegen die Drehung des Ankers in der entgegengesetzten Richtung die Laufkatze von rechts nach links antreibt. Die Bewegung der Laufkatze 24- wird verlangsamt oder beendet durch die Aktivierung der Bremse 66. Die Bewegung der Laufkatze 24- über die Kanten der Brücke 16 hinaus wird durch Prallböcke 78 und 80 verhindert, die an die Träger 28 und JO geschraubt oder geschweißt sind.
Die Hebewalzen 80 und 82 (Pig. 4) sind drehbar an den Lagerböcken 84- und 86 bzw. 88 und 90 befestigt, die an den Rahmen 54- geschraubt sind und in Aufwärtsrichtung von diesem abstehen. Die Mittelachsen der Walzen 80 und 82 sind waagerecht in räumlichem Abstand in paralleler Beziehung zueinander angeordnet. Die Walzen 80 und 82 werden über eine Antriebsanordnung gedreht, die allgemein durch die Bezugsziffer 92 bezeichnet wird. Die Antriebsanordnung 92 enthält Elektromotoren 94· und 96, die an dem Rahmen 54- befestigt sind. Die Motoren 94· und 96 sind miteinander durch eine Kupplung 98 verbunden. Die Verbindung an der Kupplung 98 synchronisiert die Motoren 94- und 96 mechanisch, um sicherzustellen, daß die Drehgeschwindigkeit dieser Motoren gleich ist. Die Motoren 94- und 96. sind mit elektrisch betriebenen Bremsen 99 und 100 durch die Kupplungen 102 bzw. 104- verbunden. Die Wellen 106 und 108 werden durch die Motoren 94 und
96 in Drehung versetzt, stehen waagerecht von den Bremsen 99 und 100 ab und greifen rotierend in Sehnecken-Eeduzier-Getriebe 110 bzw. 112 ein. Die Antriebswellen 114 und 116 stehen von den Schnecken-Eeduzier-Getrieben 110 bzw. 112 in rechten Winkeln zu der Mittellinie der Wellen 106 und 108 ab und sind mit Eitzelzahnrädern 118 und 120 verbunden. Die Eitzelzahnräder 118 und 120 werden rotierbar durch die Lagerböcke 122 bzw. 124 gestützt, die an den Eahmen 54 geschraubt oder geschweißt sind. Die Wellen 106 und 108 stehen von den Sehnecken-Eeduzier~Getrieben 110 und 112 ab, um in elektrisch betriebene Bremsen 125 bzw. 126 einzugreifen, die an dem Eahmen 54- befestigt sind. Die Zahnräder und 120 greifen drehbar in die Zahnräder 128 und I30 ein, die an den V/alzen 82 bzw. 80 befestigt sind. Die Zahnräder 128 und 130 werden mit einem Spiel von MuIl betrieben; die Drehung der Zahnräder 128 und 130 wird zeitlich so gesteuert, daß die Zahnradzähne eines Zahnrads nicht in die Zahnradzähne des anderen unter normalen Betriebsbedingungen eingreifen. Palis jedoch einer oder mehrere Bestandteile der Antriebsanordnung entweder der Walze 80 und 82 versagen sollten, so können die Zahnradzähne der Zahnräder 128 und 130 ineinander eingreifen, so daß die funktionierenden Teile der Antriebsanordnung 92 tatsächlich beide Walzen 80 und 82 antreiben würden, um ein Ungleichgewicht der durch den Kran zu tragenden Ladung zu verhindern. Die Walze 80 rotiert im Uhrzeigersinn, wenn die Walze 82 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht und umgekehrt. Die oberen Seilscheiben bzw. EoI-len 132 und 134 sind drehbar auf den Lagerböcken I36 und 138 bzw. 140 und 142 montiert, wobei ihre Drehachsen parallel zu den Drehachsen der Walzen 80 und 82 verlaufen. Die Lagerböcke-136, 1385 140 und 142 sind an den Eahmen 54 geschweißt oder geschraubt und stehen in Aufwärtsrichtung von diesem ab.- Die Bremsen 99 und 125 sind mit der Welle verbunden und die Bremsen 100 und 126 sind mit der Welle
verbunden. Jede Bremse 99* 100, 125 und 126 ist an dem fiahmen 54- befestigt und dient zur Verringerung oder zur Beendigung der Drehung der Walzen 80 und 82 sowie gegebenenfalls zum Sperren der Walzen an einer Stelle während des Transports der Kranladungen. Jede Welle 106 und 108 wendet zwei Bremsen an, um ein zusätzliches Sicherheitsausmaß bereitzustellen. Zwar würde eine Bremse an jeder Welle ausreichen unter verschiedenen günstigen Bedingungen, jedoch sind zwei bevorzugt, insbesondere wenn Ladungen von Heißmetall transportiert werden.
Von der Walze 82 und der oberen Seilscheibe 132 hängen Hubseile 1i?0 0?ig. 3) herab. In gleicher Weise hängen von der Walze 80 und der oberen Seilscheibe 134· Hubseile 152 herab. Die Hubseile I50 und 152 sind zwischen den Trägern 28 und 30 angeordnet. Von den Hubseilen 150 und 152 getragen wird der Hebebalken 154. Die Hubseile, Hebebalken und oberen Seilscheiben sind so angeordnet, daß die durch die Laufkatze 24 angehobene und transportierte Ladung zentral liegt und gleichmäßig über die Träger 28 und 30 verteilt ist. Jedes Hubseil I50 und 152 enthält vorzugsweise vierzehn Drahtseile, wobei sieben der Seile in rechtsläufigen Kerben in jeder der Walzen 80 und 82 aufgewickelt sind und sieben in linksläufigen Kerben in jeder der entsprechenden Walzen aufgewickelt sind. Zusätzliche Drahtseile oder weniger Drahtseile können bei jedem Hubseil .verwendet werden, wobei die Anzahl und die Bauweise derartiger Drahtseile abhängt von den beabsichtigten zu hebenden Ladungen, Botierbar befestigt an den Hebebalken 154 sind Hebeseilscheiben bzw. fiillenscheiben oder Bollen 156 und 158, die an die Hubseile 15O bzw. 152 befestigt sind. Von dem Hebebalken 154 hängen parallel räumlich entfernt voneinander angeordnete Gießpfannenhaken 160 und 162 herab, die gelenkig an dem Hebebalken 154 durch Stifte 164 bzw. 166 befestigt sind. Die Seile 15O hängen von der Trommel 82 zur Hebeseilscheibe 156 herab, wickeln
sich um die Seilscheibe 156, erstrecken sich in Aufwärtsrichtung zur Seilscheibe 132, fallen zur Seilscheibe 156 herab, und führen dies fort bis zur notwendigen Anzahl von Hubseilen und kehren schließlich zum Balken 154- zurück, wo sie tot enden. In gleicher Weise fallen Seile 152 von der Walze 80 zur Hebeseilscheibe 158 herab, wickeln sich um die Seilscheibe 158, erstrecken sich aufwärts zur Seilscheibe 134-, umwickeln die Seilscheibe 134-, fallen zu der Seilscheibe 158 herab, und setzen dies für die notwendige Anzahl von Hubseilen fort und kehren schließlich zu dem Balken 154- zurück, wo sie tot enden. Die toten Enden der Seile 150 und 152 sind an dem Hebebalken 154- durch einen Ausgleichs st ab (nicht gezeigt) befestigt. Das Aufwickeln oder Abwicklln der Seile 150 und 152 auf den Walzen 82 bzw 80 führt zu einer entsprechenden Verkürzung oder Verlängerung der Hubseile 150 und 152 zum Anheben oder Absenken des Hebebalkens 154-.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Kran 10 ohne Laufkatze 24- ausgebildet. In dieser Ausführungsform sind der vorstehende Hebemechanismus der Hebewalzen 80 und 82, die Antriebsanordnung 92 und die oberen Seilscheiben 132 und 134- an die Brücke 16 geschraubt oder geschweißt. Bei dieser Ausführungsform weist der Kran 10 keine Einrichtung für die Radialbewegung der Kranladungen auf, besitzt jedoch Einrichtungen zur Anhebe- und waagerechten Drehbewegung der Ladungen.
Die Heißmetall-Transport-Gießpfanne I70 ist geeignet zum Transport von heißem Metall in jeglicher üblichen kontinuierlichen Gießeinrichtung. Die Gießpfanne 170 weist ein Paar von diametral entgegengesetzten waagerecht abstehenden Tragzapfen 172 und 174- auf, die an den Seiten der Gießpfanne 170 befestigt sind. Die Gießpfannenhaken 160 und 162 sind geeignet zui" Befestigung an don Trag^apX'cn T/2 und 174.
Die Gießpfannenhaken 160 und 162 sind waagerecht in räumlichem Abstand in ausreichender Entfernung angeordnet, um zu dem räumlichen Abstand der Tragezapfen 172 und -174- zu passen. Die Gießpfanne 170 weist an ihrer Unterseite eine Gießdüse· bzw. ein Gießmunds tück 176 auf ,die geschlossen ist, wenn die Gießpfanne durch den Kran 10 transportiert wird, und geöffnet ist, wenn der Inhalt der Gießpfanne in die Gießvorrichtung entleert werden soll. Die Gießpfanne 170 entspricht einer üblichen Bauweise und Konstruktion, die dem Fachmann geläufig ist und hier nicht näher beschrieben werden muß.
Die veranschaulichte Ausführungsform des Krans 10 ist geeignet zum Betrieb kontinuierlicher Geißzeilen 190 und 192 (Pig. 8). Es versteht sich jedoch, daß der erfindungsgemäße Kran auch zur Bedienung von mehr als zwei Gießzeilen angepaßt werden kann, vorausgesetzt, daß das Gießgestell jeder Gießzeile die zu betreiben ist, innerhalb des Bogens liegt., der von der Drehung des Krans kreisförmig umschrieben wird. Die Gießpfanne 170, die heißes Metall enthält, wird in aufrechter Stellung zu der Basis des Gießturms am Bodenniveau durch einen Gießpfannen-Transportwagen 200 transportiert. Die Gießpfanne 17O wird durch die Befestxgungsschelle 202. getragen, die geeignet ist zur Aufnahme und zur Bereitstellung eines Sitzes für die Tragezapfen 172 und 174-. Die Brücke 16 wird um die Säule 18 längs der Schienen 20 gedreht und die Laufkatze 24- wird längs der Schienen 26 bewegt, bis die Gießpfannenhaken 160 und 162 über der Gießpfanne 170 hängen. Die Gießpfannenhaken 160 und 162 werden durch Aktivieren der Antriebsvorrichtung 92 zur Drehung der Walzen 80 und 82 abgesenkt, bis die Gießpfannenhaken 160 und 162 ausreichend nahe zur Befestigung an den Tragezapfen 172 und 174- sind. Die Haken 160 und 162 werden an den Tragezapfen 172 und 174 befestigt. Die Gießpfanne I70 wird durch die
Drehung der Walzen 80 und 82 angehoben, die den Hebebalken 154 und damit die Haken 160 und 162 in aufwärtiger Richtung anheben. Die Gießpfanne170wird in aufrechter Stellung transportiert. Beim Anheben der Gießpfanne wird die Brücke 16. um die Säule 18 längs der Schiene 20 gedreht und die Laufkatze 24 wird längs der Schiene 26 bewegt, bis die Gießpfanne 170 über dem Gießgestell 204 oder 206 hängt. Beim Erreichen eines Punktes in im wesentlichen senkrechter Linie über dem Gießgestell 204 oder dem Gießgestell 206 wird die Gießpfanne I70 durch Drehen der V/alzen 80 und 82 abgesenkt, bis sie auf einer der Befestigungsschellen 208 oder 210 aufgesetzt wird. Die Befestigungsschellen 208 und 210 sind geeignet zur Aufnahme und zur Bereitstellung eines Sitzes für die Tragezapfen 172 und 174. Die Seiten der Schellen 208 und 210, die der Bewegungsrichtung der Gießpfanne 170 vom Transportwagen 200 gegenüberstehen, sind vorzugsweise offen, um das Aufsetzen der Gießpfanne 170 auf die Schellen 208 und 210 zu erleichtern. Während des Transports der Gießpfanne 170 vom Transportwagen 200 zum Gießgestell 204 oder 206 wird die Gießpfanne gedreht, als Folge der Drehung der Brücke 16. Der Gießpfannentransportwagen 200 kann in die durch den Kran 10 bediente Fläche eingebracht werden, wobei die Tragezapfen 172 und 174 der Gießpfanne 17O in jeglichem Winkel, bezogen auf den Orientierungswinkel,. der Befestigungsschellen 208 und 210 orientiert sind, so daß die Tragezapfen ausreichend orientiert sind, um zu den Haken 160 und 162 zu passen. Durch Drehen der Brücke 16 während des Transports der Gießpfanne 17O werden die Tragezapfen 172 und 174 automatisch in den geeigneten Winkel zum Aufsetzen auf die Schelle 208 oder 210 orientiert. In der dargestellten Ausführungsform (Fig. 8) werden beispielsweise die Tragezapfen 172 und 174 während des Transports von dem Gießpfannentransportwagen 200 zu der Befestigungsschelle 208 um 90° gedreht.
Beim Absetzen auf die Schelle 208 oder 210 "befindet sich, die Gießpfanne 170 in einer Stellung zur Entleerung ihres Inhalts in die Gießvorrichtung. Jedes Gießgestell 204 und 206 weist zwei Befestigungsschellen auf, um einen kontinuierlichen Betrieb der Gießzeilen 190 und 192 zu erleichtern. Beispielsweise kann eine Gießpfanne auf der Schelle 208 in die Gießwanne 212 entleert werden, während die Gießpfanne auf der Schelle 208a ersetzt wird. In der dargestellten Ausführungsform fließt Heißmetall von der Gießpfanne 170 durch die Düse bzw. das Mundstück 176 in die Gießwanne 212, die unter dem Gießgestell 204 angebracht ist. Von der Gießwanne 212 der Gießzeile 190 fließt das heiße Metall durch die Form 214, aus der ein kontinuierlicher Strang von Metall heraustritt. Der Strang 214 läuft in Abwärtsrichtung senkrecht durch die Kühlkammer 218, wird durch einen Abzugsmechanismus 220 weitergeführt, wird durch den Biegemechanismus 222 gebogen, wird durch den Abzugsmechanismus 224 und den Begradigungsmechanismus 226 weitergeführt, bis er in der Schneidevorrichtung 228 geschnitten wird.
Die Gießzeile 192 weist die gleiche Bauweise und Konstruktion wie die Gießzeile 190 "auf. In der Gießzeile 192 fließt Heißmetall von der Gießpfanne I70 durch die Düse bzw. das Mundstück 176 in die Gießwanne 2JO, die unter dem Gießgestell 206 angeordnet ist. Aus der Gießwanne 2JO strömt das Heißmetall durch die Form 232, aus der ein kontinuierlicher . Strang 234 austritt. Der Strang 234 läuft in Abwärtsrichtung senkrecht durch die Kühlkammer 236, wird durch den Abzugsmechanismus 238 weitergeführt, durch den Biegemechanismus 240 gebogen, durch den Abzugsmechanismus 242 und den Begradigungsmechanismus 244 weitergeführt, bis er in der Schneidevorrichtung 246 geschnitten wird. Der Kran 10 wird in aufeinanderfolgender Weise so betrieben, daß die Gießzeilen 190 und 192 auf kontinuierlicher Basis betrieben werden
können. Beim Betrieb "beider Gießzeilen 190 und 192 wird Metall aus einer der beiden Gießpfannen auf den Gießgestellen 204 und 206 kontinuierlich verarbeitet. Geeignete Heizvorrichtungen werden in jeder Gießzeile 190 und 192 eingesetzt, um das Metall daran zu hindern festzuwerden, bevor es aus den Gießpfannen entfernt wird. Die Bauweise der kontinuierlichen Gießzeilen 190 und 192 ist üblich und dem Fachmann geläufig und muß daher nicht weiter beschrieben werden. - ·
Nach dem Aufsetzen der Gießpfanne 170 auf die Befestigungsschelle 208 wird der Kran 10 von der Gießzeile 190 weggedreht und ist bereit zur Bedienung entweder der Gießzeile 190 oder der Gießzeile 192. Die Brücke 16 wird um die Säule 18 längs der Schiene 20 gedreht und die Laufkatze 24wird längs der Schiene 26 bewegt, bis die Gießpfannenhaken 160 und 162 über der nächsten zu verwendenden Gießpfanne hängen. Die Gießpfannenhaken 160 und 162 werden anschließend durch Aktivieren der Antriebsvorrichtung 92 zur Drehung der Walzen 80 und 82 abgesenkt, bis die Gießpfannenhaken 160 und 162 ausreichend nahe den Tragezapfen 172 und 174 zur Befestigung sind. Die Haken 160 und 162 werden an den Tragezapfen 172 und 174 befestigt und die Gießpfanne 170 wird durch die Drehung der Walzen 80 und 82 angehoben . Die Gießpfanne 170 wird in aufrechter Stellung angehoben. Beim Aufwärtsanheben der Gießpfanne 170 wird die Brücke 16 zu den Befestigungsschellen 208 oder 210 gedreht. Beim Erreichen eines Punktes, der sich im wesentlichen senkrecht über den Schellen 208 oder 210 befindet, wird die Gießpfanne 17O durch Drehung der Walzen 80 und 82 herabgelassen, bis sie auf einer der Befestigungsschellen 208 oder 210 aufsitzt. Nach dem Aufsetzen der Gießpfanne I70 auf der Befestigungsschelle werden, die Haken 160 und 162 angehoben und die Brücke 16 wird von dem Gießgestell zur nächsten zu verwendenden
Gießpfanne gedreht.
Eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Krans ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Kran ist gleich in der Bauweise und Konstruktion dem Kran, der in den Fig. 1 "bis 5 und 8 dargestellt wird, mit der Ausnahme, daß die bogenförmige Schiene, auf der sich der Kran, der allgemein durch die Bezugsziffer 10a bezeichnet ist, dreht, am Boden befestigt ist und das rotierende Ende der Brücke 16 durch ein senkrechtes langes Gerüst 240 getragen wird. In jeder anderen Hinsicht ist die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform gleich wie die in den Fig. 1 bis 5 und 8 dargestellte Ausführungsform und "dementsprechend sind Teile und Merkmale jeder Ausführungsform durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das Gerüst 240 weist ein Paar langer senkrechter divergierender bzw. auseinanderlaufender Beine 242 und 244 auf, die sich von der Brücke 16 herab erstrecken. Die oberen Enden der Beine 242 und 244 sind an die Brücke 16 geschweißt und die unteren Enden der Beine 242 und 244 sind mit waagerechten Querträgern 246 verbunden. Das Gerüst 240 ist auf einem Radgehäuse 248 und 250 montiert. Die Bäder 252 und 252a sind drehbar am Gehäuse 248 befestigt und die Räder 254 und 254a sind drehbar am Gehäuse 250 befestigt. Die Räder 252, 252a, 254 und 254a sind Räder ohne Flansch und sind geeignet zur Bewegung längs der bogenförmigen Schiene 256, die am Boden befestigt ist. Die Bewegung des Krans 10a längs der Schiene 256 erfolgt durch Betrieb von elektrischen Motoren 258 und 260, die an Gehäusen 248 bzw. 250 befestigt sind. Die Motoren 258 und 256 greifen in Räder-Reduzier-Übersetzungen 262 und 264 (264 ist in den Zeichnungen nicht gezeigt) ein, die Räder 252a bzw. 254a antreiben. Die Rad-Reduzier-Üb er Setzungen 262 und 264 sind ebenfalls an den Gehäusen 248 bzw. 250 befestigt. Elektrisch betriebene Bremsen 266 und 268 sind an den
Gehäusen 248 und 250 befestigt und mit den Motoren 258 bzw. 260 ausgerichtet, und werden verwendet, um die Drelmng der Anker dieser Motoren zu verringern oder zu beenden. Die Räder 252 und 254 weisen jeweils eine Reihe von vier Hadern auf, die drehbar befestigt sind zur Bewegung längs der Schiene 256. In der dargestellten Ausführungsform wird nur eines der Räder, d. h. die Räder 252a und 254a in jeder Radreihe tatsächlich angetrieben, die anderen folgen den Antriebsrädern und verleihen dem Gerüst 240 eine Stütze. Mehrere oder wenigere Räder können für das Gerüst 240 vorgesehen sein, je nach der beabsichtigten Ladung, die durch den Kran 10a befördert werden soll. Die Motoren 258 und sind elektrisch synchronisiert, um eine gleichmäßige Drehung sicherzustellen. Die Bewegung der Motoren 258 und 260, sowie der Betrieb der Bremsen 266 und 268, werden von einer zentralen Stelle gesteuert. Der Kran 10a wird in der gleichen Weise wie der Kran 10 zum Betrieb einer kontinuierlichen Gießeinrichtung betrieben.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Schiene 2^6 teilweise angehoben sein und das Gerüst 240 verkürzt sein, um der senkrechten Anordnung der Schiene 256 zu.entsprechen. Beträgt beispielsweise das für die Brücke 16 erforderliche Gesamtausmaß in senkrechter Richtung 25,5 m (85 ft) so kann das Gerüst 240 beispielsweise eine senkrechte Ausdehnung von 15 1 (50 ft) haben und die Schiene 256 ist auf einer Trägerstruktur mit einem senkrechten Ausmaß von 10,5 m (35 ft) befestigt.
Ein Vorteil der Anwendung des Drehbrückenkrans gemäß der Erfindung liegt darin, daß mehrere kontinuierliche Gießzeilen durch einen Kran bedient werden können und daß die Drehung der Gießpfannen zur Anpassung der erforderlichen Stellung der Gießpfannen-Tragezapfen an die Befestigungsschellen jedes Gießgestells erzielt wird, ohne Anwendung
großer und kostspieliger Drehscheiben oder Drehvorrichtungen. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Kran geeignet zum Absetzen von Heißmetall-Transport-Gießpfannen auf Gießgestellen, die direkt über den Gießwannen der zu bedienenden Gießzeilen angeordnet sind und dementsprechend sind massive und kostspielige Schwenktürme nicht notwendig, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 820 769 beschrieben werden.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, die jedoch keine Einschränkung darstellen sollen. Es versteht sich, daß der Fachmann im Rahmen der vorgegebenen Lehre Modifizierungen durchführen kann.

Claims (1)

  1. Dr. Ing. Dr. jur. F.
    REDiES
    Dr. rer. nat. B.
    Dr. rer. nat. D. Dipl.-lnq.Oh.
    REDIES TIJ'RK <?■ QiLLE
    PATENTANWÄLTE
    Professional Representatives before the European Patent Office
    Telefon (0211) 7150 39 Telex 8 582 841 rrtg d Telegramme: Returgi Düsseldorf
    Bruckner Straße 20
    D-4000 Düsseldorf 13
    Ihr Zeichen:
    Unser Zeichen:
    G 52
    Datum:
    AMCA International Corporation P.O. Box Alliance, Ohio, 44601 (USA)
    Kran mit drehbarer Brücke und kontinuierliches Gießverfahren unter dessen Verwendung
    Patentansprüche
    1. Kran, geeignet zum Transport und zum Drehen von Heißmetall-Transport-Gießpfannen, enthaltend eine lange waagerechte im wesentlichen rechteckige Brücke,
    eine bogenförmige Schiene,
    ein langes, vertikales Trägerteil, das sich in räumlichem Abstand in radialer Beziehung zu der Schiene befindet,
    Konten: Deutsche Bank AQ., Düsseldorf, (BLZ 300 70010) Konto-Nr. 8033 516 · Stadtsparkasse Düsseldorf, (BLZ 300 50110) Konto-Nr. 55000 954 The Sanwa Bank Ltd. Düsseldorf. (BLZ 30130700) Konto-Nr. 001287 · Postscheck Köln 60S91-502 (BLZ 370100 50)
    wobei die Brücke Radeinrichtungen aufweist, die von einem Ende der Brücke nach, unten abstehen und die Radeinrichtungen längs der Schiene bewegt werden können, wobei das Ende der Brücke, das dem einen Ende gegenüberliegt, an dem Irägerteil drehbar befestigt ist, Einrichtungen zum Antrieb der Radeinrichtungen, Hebevorrichtungen, die an der Brücke angebracht sind, und !
    ein Paar Gießpfannenhaken, die von den Hebe einrichtungen herabhängen, wobei die Gießpfannenhaken geeignet sind zur Befestigung an den Tragezapfen einer Heißmetall-Transport-Gießpfanne und die Anhebeeinrichtungen geeignet sind zum Anheben und Absenken der Gießpfanne und die Drehbewegung der Brücke der Gießpfanne eine entsprechende Drehbewegung verleiht.
    Kran nach Anspruch 1, bei dem-die Hebe einrichtungen ein Paar Hebewalzen und ein Paar oberer Seilscheiben bzw. Hollen aufweist, die drehbar an der Brücke befestigt sind und die Hebewalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht in paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, und Einrichtungen zur Drehung der Drehwalzen vor-, handen sind.
    Kran nach Anspruch 1, bei dem die Hebeeinrichtungen eine Laufkatze aufweisen, die an der Brücke befestigt ist und geeignet ist zur waagerechten radialen Bewegung längs der Brücke.
    4. Kran nach Anspruch 5» bei dem die Laufkatze einen im wesentlichen rechteckigen Eahmen, Radeinrichtungen, die den Eahmen tragen, wobei die Badeinrichtungen zur Bewegung längs der parallel räumlich voneinander getrennt angeordneten Schienen geeignet sind, die an der Brücke angebracht sind, Einrichtungen zum Antrieb der Eadeinrichtungen und Anhebeeinrichtungen, die an dem Eahmen befestigt sind, aufweist.
    5. Kran nach Anspruch M-, bei dem die Hebe einrichtungen ein Paar Hebewalzen und ein Paar oberer Seilscheiben, die drehbar an dem rechteckigen Eahmen montiert sind, wobei die Drehwalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht in räumlich getrennter paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, und Einrichtungen zum Drehen der Hebewalzen aufweisen.
    6. Kran nach Anspruch 2 oder 5 mit mehreren Hubseilen, die von den Hebebalken herabhängen.
    7. Kran nach Anspruch 6 mit einem Gießpfannenhebebalken, der von den Hubseilen getragen wird.
    8. Kran nach Anspruch 7j bei dem der Hebebalken ein waagerecht verlängertes Teil aufweist, das von den Hubseilen getragen wird und ein Paar parallel räumlich voneinander getrennt angeordneter Gießpfannenhaken aufweist, die von dem verlängerten Teil herabhängen.
    9- Kran nach Anspruch 1, bei dem die Schiene am Boden oder Bodenniveau befestigt ist und die Brücke an dem einen Ende an einem senkrecht verlängerten Gerüst befestigt ist, das zur Bewegung längs der Schiene geeignet ist.
    10. Kran nach Anspruch 1 , bei dem die Schiene hoch auf einer Gebäudestruktur oder auf senkrecht verlängerten Trageteilen befestigt ist.
    11. Kran nach Anspruch 1, bei dem die Brücke einen waagerechten langen im wesentlichen rechteckigen Rahmen aufweist, der ein Paar waagerechter langer Träger enthält, die an einem Ende durch ein Endverbindungsstück verbunden sind und an dem zu dem einen Ende entgegengesetzten Ende durch ein zentrales Drehzapfenteil, wobei die Träger ausreichend lang sind, um den Grund oder die Bodenfläche, die durch den Kran bedient werden, zu überqueren und die Träger ausreichend voneinander räumlich entfernt sind, um dem Kran eine Strukturstabilität zu verleihen und eine ausreichende offene Fläche zwischen den Trägern bereitzustellen, die den Betrieb der Hebeeinrichtungen ermöglicht.
    12. Kran nach Anspruch 1, bei dem die Schiene halbkreisförmig ist.
    13· Kran nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtungen zum Antrieb der Radeinrichtungen einen Elektromotor aufweisen.
    14. Drehbarer Kran in einer kontinuierlichen Gießeinrichtung zur Herstellung von Gußstücken aus Stahl, Aluminium und dergleichen, geeignet zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen zu den Gießpositionen mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen, wobei der Kran aufweist: eine lange waagerechte im wesentlichen rechteckige Brücke,
    eine bogenförmige Schiene,
    ein langes, senkrechtes Trägerteil, das sich räumlich entfernt in radialer Beziehung zu der Schiene angeordnet
    befindet, wobei ein Ende der Brücke auf der Schiene befestigt ist und geeignet ist zur Bewegung längs der Schiene, Einrichtungen zur Bewegung des einen Endes der Brücke längs der Schiene vorhanden sind und das Ende der Brücke, das dem einen Ende gegenüberliegt, drehbar an dem Trägerteil befestigt ist, Hebeeinrichtungen, die an der Brücke befestigt sind, ein Paar Gießpfannenhaken, die von den Hebeeinrichtungen herabhängen, wobei die Gießpfannenhaken geeignet sind zur Befestigung an den Tragezapfen von Heißmetall-Gießpfannen,
    wobei der Kran geeignet ist zum Transport von Heißmetall-Transport-Gießpfannen aus Positionen innerhalb der IPläche der Drehbewegung des Krans zu Gießpositionen innerhalb dieser Fläche.
    15. Kran nach Anspruch 14, bei dem die Hebeeinrichtungen ein Paar Hebewalzen und ein Paar oberer Seilscheiben bzw. Rollen, die drehbar an der Brücke befestigt sind, wobei die Drehwalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht räumlich voneinander entfernt in paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, und Einrichtungen zum Drehen der Drehwalzen aufweist.
    16. Kran nach Anspruch 14, bei dem die Hebeeinrichtungen eine Laufkatze aufweisen, die an der Brücke zur waagerechten radialen Bewegung längs der Brücke befestigt ist.
    17. Kran nach Anspruch 16, bei dem die Laufkatze einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen, Radeinrichtungen, die den Rahmen tragen, wobei die Radeinrichtungen geeignet sind zur Bewegung längs parallel räumlich voneinander entfernter Schienen, die auf der Brücke befestigt sind,
    Einrichtungen zum Antrieb der Badeinrichtungen und Hebe einrichtungen, die an dem Bahmen "befestigt sind, zum Anheben der Heißmetall-Gdeßpfannen aufweist.
    Kran nach Anspruch 17, "bsi dem die Hebeeinrichtungen ein Paar Hebewalzen und ein Paar oberer Seilscheiben, die drehbar an dem rechteckigen Bahmen montiert sind, wobei die Drehwalzen und die oberen Seilscheiben waage recht im räumlichen Abstand in -paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, und Einrichtungen zum Drehen der Drehwalzen aufweisen«
    19· Kran nach Anspruch I^ oder 18, mit mehreren Hubseilen, die von den Drehwalzen herabhängen-
    20. Kran nach Anspruch 19» wit einem Gießpfannen-Hebebalken, der von den Hübseilen getragen wird.
    21- Kran nach Anspruch 20, bei dem dex Gie-ßpfannen-Hebebal- ken ein waagerechtes langes !Teil aufweist, das von den Hubseilen getragen wird und ein Paar parallel in räumlichem Abstand voneinander angeordneter G-ießpfannenhaken aufweist, die von dem langen Teil herabhängen.
    22. Kran nach Anspruch 14, bei dem die Schiene am Boden montiert ist lind die Brücke an dem einen Ende der Brücke auf einem senkrechten langen &erüst befestigt ist, das zur Bewegung längs der Schiene montiert ist.
    nach Anspruch 14, bei dem die Schiene in der Höhe auf senkrechten langen Stützeinrichtungen oder einer Gebäudestruktur befestigt ist.
    ~ 7 —
    24. Kran nach Anspruch 14, bei dem die Brücke ein waagerechter langer im wesentlichen rechteckiger Bahmen ist, der ein Paar waagerechter langer Träger enthält, die an dem einen Ende durch ein Endverbindungsstück verbunden sind und an dem diesem Ende gegenüberliegenden Ende durch ein zentrales Drehzapfenteil, wobei die Träger ausreichend lang sind, um den Grund oder die Bodenfläche, die von dem Kran bedient wird, zu überspannen, und ausreichend räumlich voneinander entfernt sind, um dem Kran eine StrukturStabilität zu verleihen und eine ausreichende offene Fläche zwischen den Trägern bereitzustellen, die die Bewegung und den Betrieb der Hebeeinrichtungen erlaubt.
    25· Kran nach Anspruch 14, bei dem die Schiene halbkreisförmig ist.
    26. Kran nach Anspruch 14, bei dem die Brücke Kadeinrichtungen enthält, die von dem einen Ende der Brücke nach unten gerichtet sind und zur Bewegung längs der Schiene montiert sind, wobei die Einrichtungen zur Bewegung des einen Endes der Brücke längs der Schiene einen Elektromotor aufweisen, der geeignet ist zum Antrieb dieser Badeinrichtungen.
    27- Verfahren zum -Betrieb einer kontinuierlichen Gießeinrichtung unter Verwendung mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen zur Herstellung von Gußstücken aus Stahl, Aluminium und dergleichen, gekennzeichnet durch folgende Stufen: (a) Bereitstellen eines Kraus mit drehbarer Brücke zur Bedienung mehrerer kontinuierlicher Gießzeilen, wobei der Kran eine lange waagerechte im wesentlichen rechteckige Brücke aufweist, die über den Gießeinrichtungen der Gießzeilen, die von dem Kran bedient werden sollen, angeordnet ist, eine bogenförmige Schiene, ein langes
    senkrechtes Trägerteil, das sich in räumlichem Abstand in radialer Beziehung zu der Schiene befindet, wobei ein Ende der Brücke an der Schiene montiert ist und geeignet ist zur Bewegung längs der Schiene, Einrichtungen zur Bewegung des einen Endes der Brücke längs der Schiene, wobei das Ende der Brücke, das dem einen Ende gegenüberliegt, drehbar an dem Trägerteil montiert ist, Hebeeinrichtungen, die an der Brücke montiert sind und ein Paar Gießpfannen-Haken, die von den Hebeeinrichtungen getragen werden, aufweist,
    (b) Einbringen einer Heißmetall-Transport-Gießpfanne in die von der Drehbewegung des Krans kreisförmig umschriebene Fläche,
    (c) Drehen des Krans bis die Gießpfannen-Haken über der Gießpfanne hängen und Absenken der Haken bis die Haken ausreichend nahe zur Befestigung an den Tragezapfen der Gießpfanne sind,
    (d) Befestigen der Haken an den Tragezapfen,
    (e) Anheben der Gießpfanne in eine Höhe über der Gießposition der Gießzeile, die bedient werden soll und Drehen des Krans bis die Gießpfanne über der Gießposition hängt und die Tragezapfen gedreht werden zum erleichterten Aufsetzen der Gießpfanne auf die Gießpfannen-Befestigungseinrichtungen der Gießposition, und
    (f) Absenken der Gießpfanne auf die Befestigungseinrichtungen und Lösen der Haken von der Gießpfanne.
    28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß folgend auf die Stufe (f) folgende Stufen durchgeführt werden: Einbringen einer anderen Heißmetall-Transport-Gießpfanne in die von der Drehbewegung des Krans kreisförmig umschriebene Fläche, Drehen des Krans bis die Gießpfannen-Haken über der anderen Gießpfanne hängen und Absenken der Haken bis diese Haken ausreichend nahe
    zur Befestigung an den !.ragezapfen der anderen Gießpfanne sind, Befestigen dieser Haken an den Tragezapfen der anderen Gießpfanne, Anheben der anderen Gießpfanne auf eine Höhe über der Gießposition einer anderen Gießzeile, die bedient werden sol]., und Drehen des Krans bis diese andere Gießpfanne über der Gießposition der anderen Gießzeile hängt und die Tragezapfen der anderen Gießpfanne zum erleichterten Aufsetzen der anderen Gießpfanne auf die Gießpfannen-Befeßtigungseinrichtungen der Gießposition der anderen G.ießzeile gedreht sind und Absenken der anderen Gießpfanne auf die Befestigungseinrichtungen der anderen Gießzeile und Lösen der Haken von der anderen Gießpfanne .
    29' Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtungen ein Paar Hebewalzen und ei» Paar oberer Seilscheiben bzw. Bollen aufweist, die drehbar an der Brücke montiert sindf wobei die Drehwalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht in räumlichem Abstand in paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet gißd und Einrichtungen zum Drehen der Drehwalzen vorhanden sind·
    $Q, Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtungen eine Laufkatze aufweisen, die an der Brücke befestigt ist und geeignet ist zur radialen Bewegung längs der Brücke.
    £1. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze einemim wesentlichen rechteckigen Rahmen, Badeinrichtungen die den Eahmen tragen, wobei die Radeinrichtungen geeignet sind zur Bewegung längs paralleler in räumlichem Abstand befindlicher Schienen, die auf der Brücke montiert sind, Einrichtungen zu® Antrieb der
    Radeinrichtungen und Hebeeinrichtungen, die an dem Rahmen befestigt sind, zum Anheben der Heißmetall-Gießpfannen, aufweist.
    32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtungen ein Paar Hebewalzen und ein Paar oberer Seilscheiben bzw. Rollen aufweisen, die drehbar an dem rechteckigen Rahmen montiert sind, wobei die Hebewalzen und die oberen Seilscheiben waagerecht in räumlichem Abstand in paralleler Beziehung zueinander ausgerichtet sind, und Einrichtungen zum Drehen der Drehwalzen vorhanden sind.
    33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hubseile von den Hebewalzen herabhängen.
    34-. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hubseile von den Hebewalzen herabhängen.
    35· Verfahren nach Anspruch 331 dadurch gekennzeichnet, daß ein Gießpfannen-Hebebalken von den mehreren Hubseilen getragen wird.
    36. Verfahren nach Anspruch 34·, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießpfannen-Hebebalken von den mehreren Hubseilen getragen wird.
    37- Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß der Gießpfannen-Hebebalken ein waagerechtes langes Teil aufweist, das von den Hubseilen getragen wird, und ein Paar parallel räumlich voneinander entfernter Gießpfannen-Haken aufweist, die von dem langen Teil herabhängen.
    ~ 11 -
    58. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießpfannen^-Hebebalken ein waagerechtes langes !eil aufweist, das von den Hubseilen getragen wird, und ein Paar parallel in räumlichem Abstand angeordneter Gießpfannen-Haken aufweist, die vpn dem langen Teil herabhängen.
    39. Verfahren nach Anspruch 27 oder .23, dadurch gekenn«- zeichnet, daß die Schiene am Boden befestigt ist und die Brücke an dem einen Ende der Brücke an einem senkrechten langen Gerüst befestigt ist, das zur Bewegung längs der Schiene montiert igt»
    40» Verfahren nach ,Anspruch 27 oder 28, dadurch gekenn-*· zeic.hnet, daß die Schiene hoch auf senkrechten langen Stützteilen oder auf einer Gebäudestruktur befestigt ist,
    41, Verfahren nach. Anspruch 27 oder 2S9 dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke gin im wesentlichen waagerechter langer rechteckiger JJahmen ist, der ein Paar waagerechter langer Träger aufweist, die an dem einen !Ende durch ein Endverbindung^stück verbunden sind und gji dem dem ©inen Ende gegenüberliegenden En.de durch ein zentrales Drehzapfenteil, wobei die Träger ausreichend lang sind, um den Boden oder die Bodenflache, die von dem Kran bedient werden soll, zu überspannen, und ausreichend räumlieh voneinander entfernt sind, mm dem Kran eine St3?ukturstabilität zu verleihen und eine ausreichende offene Fläche zwischen den Trägern bereitzustellen, die die Bewegung und den Betrieb der Hebeeinrichtungen ermöglicht,
    42, Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die §ehiene halbkreisförmig ist,
    Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke Radeinrichtungen aufweist, die sich von dem einen Ende der Brücke nach unten erstrecken und zur Bewegung längs der Schiene montiert sind, wobei die Einrichtungen zur Bewegung des einen Endes der Brücke längs der Schiene einen Elektromotor aufweisen, der geeignet ist zum Antrieb der Eadeinrichtungen.
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