DE3138410C2 - - Google Patents
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- F02M41/125—Variably-timed valves controlling fuel passages
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der
Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einer solchen durch die DE-AS
21 58 689 bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe wird der Innenraum der
Kraftstoffeinspritzpumpe speziell durch den von der Regelmuffe
gesteuerten Abflußkanal entlastet, so daß sich der Druck im Innenraum
entsprechend einer lastabhängigen Verstellung der Reglermuffe
auch lastabhängig ändert. Diese Änderung des Druckes im Innenraum
bezweckt eine lastabhängige Verstellung eines Spritzverstellers, der
zudem auch noch drehzahlabhängig verstellt wird, um beide Parameter
für den Kraftstoffspritzbeginn zu berücksichtigen. Die bekannte
Kraftstoffeinspritzpumpe wird rein mechanisch geregelt.
Es ist ferner durch die DE-OS 28 47 248 eine Kraftstoffeinspritzpumpe
bekannt, bei der innerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe
verschiedene induktive Weggeber angeordnet sind, die verschiedene
Stellungen des Gestänges eines mechanischen Drehzahlreglers einer
Kraftstoffeinspritzpumpe erfassen. Dies bedingt jedoch einen
erheblichen Eingriff in die Konstruktion der Kraftstoffeinspritzpumpe,
und es ist die Bereitstellung eines entsprechenden Bauraums
zur Aufnahme der Weggeber notwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs genannten gattungsgemäßen Art so
weiterzubilden, daß in einfacher Weise ohne umfangreiche Änderungen
der Kraftstoffeinspritzpumpe oder Anordnung eines Gebers innerhalb
der Kraftstoffeinspritzpumpe ein Lastsignal gewonnen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß dem Hauptanspruch möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Im Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für eine mehrzylindrige
Brennkraftmaschine ist eine Pumpen-Antriebswelle 2
gelagert. Diese ist mit einer Stirnnockenscheibe
3 gekuppelt, die so viele Nocken 4 trägt, wie die Brennkraftmaschine
Zylinder hat. Die Laufbahn der Nockenscheibe
liegt auf nicht dargestellten Rollen auf, die in einem Ring
6 gelagert sind, der in das Pumpengehäuse eingesetzt ist
und durch einen in den Ring eingreifenden Bolzen 7 um die
Achse der Welle 2 drehbar ist. Ein Pump- und Verteilerglied
8 hat an seinem antriebsseitigen Ende einen Bund 9,
der durch einen Stift 10 mit der Stirnnockenscheibe gekuppelt
ist.
Auf dem Bund 9 liegen übereinander zwei Gleitscheiben 11
und darauf eine oben sphärisch geformte Scheibe 12, gegen
die eine entsprechend geformte Gegenfläche an einem Joch
13 durch zwei achsparallele, um 180° versetzt angeordnete
Schraubenfedern 14 gedrückt wird, von denen nur die eine,
hinter dem Pump- und Verteilerglied liegende Feder dargestellt
ist. Diese Federn stützen sich an einem das Pumpengehäuse
abschließenden Pumpenkörper 15 ab. Unter der
Wirkung der Federn 14 wird die Stirnnockenscheibe 3 gegen
die erwähnten Rollen des Rings 6 gedrückt.
Das Pump- und Verteilerglied 8 gleitet in einer Zylinderbüchse
17, die fest im Pumpenkörper 15 sitzt. Dieser ist
oben durch eine Schraubkappe 19 abgeschlossen, die einen
Ventilsitzkörper 20 gegen die Stirnfläche der Zylinderbüchse
17 drückt. In dem Ventilsitzkörper 20 gleitet ein
Ventilglied 21, das in seiner Schließstellung durch eine
Feder 22 gegen den Ventilsitzkörper 20 gedrückt wird.
Auf der Antriebswelle 2 ist eine rotierende Verdrängerpumpe
angeordnet, die als Kraftstoffzufuhrpumpe 24 dient
und unmittelbar in den Innenraum 26 des Gehäuses 1 fördert.
Von dem Innenraum 26 zweigt ein Kanal 27 ab, der
zu einem Einlaßkanal 28 in der Zylinderbüchse 17 führt.
Dieser Einlaßkanal 28 arbeitet mit Längsnuten 29 im Endabschnitt
des Pump- und Verteilergliedes 8 zusammen.
Diese Nuten münden in den Pumpenarbeitsraum 30, an den
auch das Druckventil 20, 21 angeschlossen ist. Aus dem
in Strömungsrichtung hinter dem Ventil 20, 21 liegenden
Raum der Schraubkappe 19 zweigt ein im Ventilsitzkörper
20 und in der Wand der Zylinderbüchse 17 liegender Kanal
31 ab, der in einen radialen Kanal 32 mündet. Dieser
arbeitet mit einem Ringkanal 33 im Pump- und Verteilerglied
zusammen. Von dem Ringkanal 33 zweigt eine Verteilernut
34 im Pump- und Verteilerglied ab, die mit Auslaßkanälen
35 zusammenarbeitet, von denen nur einer gezeichnet
ist. Diese Auslaßkanäle liegen radial in der
Zylinderbüchse 17 und geneigt im Pumpenkörper 15 und münden
in Auslaßanschlußöffnungen 36, die zum Anschluß der nicht
dargestellten Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine dienen.
Ebenso wie die Nocken 4 der Stirnnockenscheibe 3 sind auch
die Längsnuten 29 und die Auslaßkanäle 35 mit den Anschlußöffnungen
36 in gleicher Anzahl vorhanden wie die Zahl der
Zylinder der Brennkraftmaschine.
Von dem Pumpenarbeitsraum 30 führt im Pump- und Verteilerglied
8 ein axialer Kanal 38 zu einem Querkanal 39. Die
Mündungen dieses Querkanals 39 in der Mantelfläche des
Pump- und Verteilergliedes 8 arbeiten mit einem Steuerschieber
41 zusammen, der auf dem Pump- und Verteilerglied
axial verschiebbar ist. Zu diesem Zweck greift in eine Ausnehmung
des Steuerschiebers 41 der eine, kugelförmig ausgebildete
Arm 42 eines zweiarmigen Hebels 42, 43 ein, der
auf einem Zapfen 44 gelagert ist. Dieser Zapfen sitzt exzentrisch
auf der Stirnseite einer im Pumpengehäuse gelagerten
Welle 45, die zum Einstellen der Vollastkraftstoffmenge
und zum Abstellen der Kraftstoffmenge dient.
An dem anderen Arm 43 des zweiarmigen Hebels 42, 43 greift
das kugelig geformte Ende einer Reglermuffe 47 an, die als
Stellglied eines Drehzahlreglers dient und auf einer im Gehäuse
1 fest angeordneten Reglerachse 48 verschiebbar ist.
Auf der Reglerachse ist ein Zahnrad 49 drehbar, das mit
einem auf der Pumpenantriebswelle 2 fest angeordneten Zahnrad
50 kämmt. Mit dem Zahnrad 49 sind aus Blech geformte
Taschen 51 fest verbunden, in denen Fliehgewichte 52 gelagert
sind. Diese greifen mit Armen 53 an der Reglermuffe
47 an.
An dem Arm 43 des zweiarmigen Hebels 42, 43 sind als Reglerfedern
eine Druckfeder 54 und eine Zugfeder 55 wirksam.
Die Druckfeder 54 greift unmittelbar an dem Hebelarm 43
an und stützt sich dabei an einem Bolzen 56 ab. An diesem
Bolzen ist das eine Ende der Zugfeder 55 eingehängt, deren
anderes Ende an einem Zapfen 57 angreift. Dieser sitzt an
einem Einstellhebel 58, der zum Einstellen der zu regelnden
Drehzahl von außerhalb des Gehäuses 1 verstellbar ist.
Die Reglermuffe hat radial einen Steuerschlitz 60, der mit
einer Ringnut 61 in der Mantelfläche der Reglerachse 48
zusammenwirkt. Die Ringnut 61 steht in ständiger Verbindung
mit einer Längsbohrung 62, die in einer Querbohrung 63 en
det.
Der Bolzen 7 steckt mit seinem aus dem Gehäuse 1 herausragenden
Endabschnitt in einem Zylindergelenkstück 66, das
in einem Kolben 67 eines Hydraulikstellgeräts drehbar angeordnet
ist (Fig. 2), dessen Gehäuse 68 an das Gehäuse 1
der Einspritzpumpe angeschlossen ist (Fig. 1). Der Kolben 67
wird auf der einen Seite über einen Kanal 69 durch den
Druck im Innenraum 26 des Gehäuses 1 beaufschlagt. Gegen
die andere Kolbenseite drückt eine Feder 70. Diese Kolbenseite
steht mit der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 24 über
einen Kanal 71 in Verbindung.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet wie folgt:
Bei laufender Brennkraftmaschine dreht sich die Antriebswelle
2 der Einspritzpumpe und damit auch die Stirnnockenscheibe
3, die im Zusammenwirken mit den Rollen des
Rings 6 eine axial hin- und hergehende und gleichzeitig
rotierende Bewegung des Pump- und Verteilergliedes 8 erzeugt.
Dabei wird die Stirnnockenscheibe 3 durch die
Kraft der Rückführfedern 14 in ständiger Berührung mit
den genannten Rollen gehalten. Das Pump- und Verteilerglied
8 ist in seiner unteren Totpunktlage gezeichnet. Der
Pumpenarbeitsraum 30 ist mit durch den Einlaßkanal 28 einge
strömten Kraftstoff gefüllt. Beim Drehen der Stirnnockenscheibe
3 wird zunächst der Einlaßkanal 28 geschlossen.
Bei dem nun folgenden wirksamen Druckhub des Pump- und
Verteilerglieds 8 wird Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum
30 über das geöffnete Ventil 20, 21 durch die Kanäle
31 und 32 in den Ringkanal 33 und von dort über die Ver
teilernut 34 zu einem der Auslaßkanäle 35 und zu der zugehörigen
Auslaßöffnung 36 gefördert. Von dort gelangt
er zu einer der Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine.
Die Kraftstoffzufuhrpumpe 24 fördert in den Innenraum 26
der Einspritzpumpe Kraftstoff unter drehzahlabhängigem
Druck, der auf den Kolben 67 des Hydraulikgeräts wirksam
ist und dabei den Ring 6, dessen Drehlage den Förderbeginn
der Einspritzpumpe bestimmt, drehzahlabhängig ver
stellt.
Mit steigender Drehzahl gehen die Fliehgewichte 52 des
Drehzahlreglers nach außen und verschieben die Reglermuffe
47 entgegen der Kraft der Reglerfeder 54, 55 nach
oben. Dabei wird zunächst die zur Regelung der Leerlaufdrehzahl
dienende Feder 54 zusammengedrückt und danach
die zur Regelung der Betriebsdrehzahl dienende Feder 55
gespannt. Bei dieser Bewegung der Reglermuffe 47 wird
einerseits der Steuerschieber 41 nach unten geschoben,
so daß die von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge
verringert wird (Teillast), und andererseits die
Ringnut 61 der Reglerachse durch den Steuerschlitz 60
der Reglermuffe 47 aufgesteuert, so daß Kraftstoff aus
dem Innenraum 26 des Pumpengehäuses 1 entweichen kann.
Der an dem Steuerschlitz 60 beginnende und über die Ringnut
61, die Längsbohrung 62 und die Querbohrung 63 in
der Reglerachse 48 weiter geführte Abflußkanal verläuft
in einem Teilbereich weiter über eine Schrägbohrung 75
im Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse 1, um über eine außerhalb
des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses 1 verlaufende
Teilleitung 76 in eine Steuerkammer 77 im Innern
eines Meßgehäuses 78 zu gelangen. Die Steuerkammer 77
ist in einem Abschnitt 79 einer abgestuften Zylinderbohrung
ausgebildet, deren Abschnitt 80 einen geringeren
Durchmesser hat als der Abschnitt 79. In der abgestuften
Zylinderbohrung 79, 80 ist ein Stufenkolben gleitbar
angeordnet, dessen Kolbenteil 81 mit größerem Durchmesser
in den Abschnitt 79 und dessen Kolbenteil 82 mit
geringerem Durchmesser in den Abschnitt 80 der abgestuften
Zylinderbohrung ragt. Das Kolbenteil 81 begrenzt
mit seiner ersten Stirnfläche 83 als
bewegliche Wandung die Steuerkammer 77, während das Kolbenteil
82 mit der zweiten Stirnfläche 84 als bewegliche
Wandung eine Druckkammer 85 begrenzt.
Die Druckkammer 85 steht über eine Druckleitung 86 mit
dem Innenraum 26 der Kraftstoffeinspritzpumpe in Verbindung,
so daß in der Druckkammer 85 immer der drehzahlproportionale
Kraftstoffdruck wie im Innenraum 26 herrscht.
Die axiale Stellung des Stufenkolbens 81, 82 in der
abgestuften Zylinderbohrung 79, 80 ist durch ein Wegmeßsystem
87 bekannter Bauart abtastbar und in eine Spannung
U = f (Q) umwandelbar, die ein Meßsignal für die der
abgeregelten Kraftstoffmenge Q gleichzusetzende Last
ist. Als Wegmeßsystem kann z. B. ein induktiver Weggeber,
ein Kurzschlußringgeber oder ähnliches dienen. Entsprechend
den Kraftstoffdruckkräften auf die erste Stirnfläche 83
bzw. die zweite Stirnfläche 84 des Stufenkolbens 81, 82
verschiebt sich der Stufenkolben 81, 82 in der abgestuften
Zylinderbohrung 79, 80 und öffnet mit seiner ersten Stirnfläche
83 mehr oder weniger einen Steuerschlitz 88, der
an der Wandung des Zylinderbohrungsabschnittes 79 im Bereich
der Steuerkammer 77 ausgebildet ist und mit der ersten
Stirnfläche 83 ein Abströmventil bildet, über das aus
der Steuerkammer 77 Kraftstoff abströmen und über den
stromabwärts verlaufenden Endabschnitt 89 des Abflußkanals
zur Einlaßbohrung 65, also auf die Saugseite der Kraft
stoffzufuhrpumpe 24 gelangen kann. Der Steuerschlitz 88 hat
vorzugsweie wie auch der Steuerschlitz 60 in der Reglermuffe
47 einen rechteckförmigen Querschnitt. Vorzugsweise
haben die Steuerschlitze 60 und 88 die gleiche Breite, und
die Stirnflächen 83 und 84 des Stufenkolbens 81, 82 verhalten
sich wie 2 : 1. Damit verhält sich der Druck in der
Steuerkammer 77 zum Druck in der Druckkammer 85 wie 1 : 2,
d. h. der Druckabfall an den Steuerschlitzen 60 und 88 ist
gleich. Da die Durchflußmenge ebenfalls gleich ist, folgt
der Stufenkolben 81, 82 jeweils einer Verschiebung der
Reglermuffe 47 solange, bis die oben angegebenen Bedingungen
erfüllt sind. Der Stufenkolben 81, 82 legt unter den
gewählten Bedingungen gleiche Wege zurück wie die Reglermuffe
47. Da die abgeregelte Kraftstoffmenge Q proportional
der Last ist, kann an dem Wegmeßsystem 87 ein Meßsignal
in Form einer Spannung U =f (Q) abgenommen werden,
das der Last entspricht. Eine der Steuerkammer 77 abgewandte
Leckkammer 90 in dem Abschnitt 79 der abgestuften Zylinderbohrung
kann über eine Leckleitung 91 mit dem Endabschnitt
89 des Abflußkanals in Verbindung stehen.
Bei durch Drehzahländerung bedingter Druckänderung im Innenraum
26 ändert sich, bei gleicher Lage der Reglermuffe 47,
die Stellung des Stufenkolbens 81, 82 nicht, weil die durch
die Druckänderung bedingten Kraftänderungen auf die Kolbenteile
81, 82 dem Betrag nach gleich sind.
Vorteilhaft kann es auch sein, zur Erlangung eines der Drehzahl
n entsprechenden Meßsignales in dem Meßgehäuse 78 eine
Zylinderbohrung 92 vorzusehen, in der ein Meßkolben 93
gleitbar gelagert ist, der einerseits mit einer Meßstirnfläche
94 eine Meßkammer 95 als bewegliche Wandung begrenzt
und andererseits von einer Druckfeder 96 beaufschlagt wird,
welche in einer in der Zylinderbohrung 92 ausgebildeten
Federkammer 97 liegt, die über eine Leckleitung 98 mit dem
Endabschnitt 89 des Abflußkanales in Verbindung steht. In
der Meßkammer 95 soll der drehzahlproportionale Kraftstoffdruck
wie im Innenraum 26 herrschen, wozu beispielsweise die
Meßkammer 95 über eine Leitung 99 mit der Druckkammer 85
in Verbindung stehen kann. Die axiale Stellung des Meßkolbens
93 ist durch ein Wegmeßsystem 100 bekannter Bauart
erfaßbar, an dem somit eine Spannung U =f (n) abnehmbar
ist, die ein Meßsignal für die Drehzahl n darstellt.
Die erfindungsgemäße Erfassung des Last- und des Drehzahl-
Signals unter Zwischenschaltung hydraulischer Glieder bedarf
somit außer der Schaffung hydraulischer Anschlüsse
keiner räumlichen Änderung an dem Kraftstoffeinspritzpumpen
gehäuse 1.
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer
vorgeschalteten Kraftstoffzufuhrpumpe, die Kraftstoff mit drehzahl
proportionalem Druck in einen Innenraum der Kraftstoffeinspritzpumpe
fördert, und mit einem mit einem Fliehgewichtsversteller arbeitenden
Drehzahlregler mit einer ein Steuerelement zur Änderung der Einspritzmenge
betätigten Reglermuffe, welche zugleich einen Abflußkanal
vom Innenraum der Einspritzpumpe zur Saugseite der Kraftstoffzufuhrpumpe
steuert, wobei der Abflußkanal an der Mantelfläche der
Reglermuffe beginnend teilweise über eine gehäusefeste Achse des
Fliehgewichtsverstellers geführt ist und die Steuerung des Abflußkanals
über eine Drosselstelle in Form von in der Reglermuffe bzw.
in deren gehäusefester Achse angeordneten zusammenwirkenden Nuten
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff im Abflußkanal
(60, 61, 62, 63, 75, 76, 77, 88, 89) stromabwärts der Drosselstelle
(60, 61) in eine Steuerkammer (77) geleitet wird, die von
einer ersten beweglichen Wandung begrenzt ist, welche den Durchflußquerschnitt
eines Abströmventils (83, 88) nach Maßgabe des die Wirkfläche
(23) der ersten beweglichen Wandung beaufschlagenden Kraftstoffdrucks
in der Steuerkammer (77) steuert, daß die erste bewegliche
Wandung der Steuerkammer (77) mit einer gegensinnig
zur ihr vom Kraftstoffdruck im Innenraum (26) der Einspritzpumpe
beaufschlagten zweiten beweglichen Wandung starr gekoppelt ist, die
eine geringere Wirkfläche (84) aufweist als die erste bewegliche
Wandung, wobei die axiale Stellung der beweglichen Wandungen durch
ein Wegmeßsystem (87) erfaßbar als Maß für die Last dient.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Wandungen durch einen Stufenkolben (81, 82)
gebildet sind, der in einer entsprechend abgestuften Zylinderbohrung
(79, 80) verschiebbar angeordnet ist und dessen endseitigen Stirn
flächen (83, 84) die Wirkflächen bilden.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als bewegliches Ventilteil des Abströmventils (83, 88) der
Stufenkolben (81, 82) dient, dessen in der Steuerkammer (77)
liegende größere Stirnfläche (83) mehr oder weniger einen in der
zylindrischen Wandung des durchmessergrößeren Abschnitts (79) der
Zylinderbohrung (79, 80) ausgebildeten Steuerschlitz (88) freigibt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgestufte Zylinderbohrung (79, 80) mit dem
Stufenkolben (81, 82) in einem Meßgehäuse (78) vorgesehen ist, das
außerhalb des Gehäuses (1) der Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnet
ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Innenraum (26) der Kraftstoffeinspritzpumpe eine Meßkammer
(95) verbunden ist, die durch eine bewegliche Wandung
begrenzt wird, an der einerseits der im Innenraum (26) herrschende
Kraftstoffdruck und andererseits gegensinnig dazu eine Rückstellkraft
angreift und deren axiale Stellung als der Drehzahl
entsprechendes Meßsignal durch ein Wegmeßsystem (100) erfaßt wird.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wandung in der Meßkammer (95) durch einen Meßkolben
(93) gebildet wird, der in einer Zylinderbohrung (92)
gleitbar gelagert ist, wobei die Rückstellkraft von einer Druckfeder
(96) aufgebracht wird.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbohrung (92) und der Meßkolben (93) in dem auch die
abgestufte Zylinderbohrung (79, 80) samt Stufenkolben (81, 82)
aufnehmenden Meßgehäuse (78) außerhalb des Gehäuses (1) der
Kraftstoffeinspritzpumpe vorgesehen sind.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bzw. 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegmeßsystem (87) für die
Last und als Wegsystem (100) für die Drehzahl jeweils ein induktiver
Weggeber dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138410 DE3138410A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | Verfahren zur ermittlung eines lastsignales an einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrens |
JP16519382A JPS5867926A (ja) | 1981-09-26 | 1982-09-24 | 燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813138410 DE3138410A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | Verfahren zur ermittlung eines lastsignales an einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3138410A1 DE3138410A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3138410C2 true DE3138410C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6142723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813138410 Granted DE3138410A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | Verfahren zur ermittlung eines lastsignales an einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5867926A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041450A1 (de) * | 1989-12-25 | 1991-06-27 | Mazda Motor | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einen dieselmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5867926A (ja) | 1983-04-22 |
JPH0463206B2 (de) | 1992-10-09 |
DE3138410A1 (de) | 1983-04-14 |
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