DE313713C - - Google Patents

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DE313713C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

. Gegenstand der Erfindung ist ein Hartlederersatz für Schuhsohlen, Treibriemen, Gleitschutzdecken und ähnliche Gegenstände aus plastischer, später erhärtender Masse, in die 5. zur Verstärkung des Ganzen harte elastische Stoffe rahmenartig eingebettet sind. Als solche sind hier, — und darin besteht das.Neue — elastische Bänder vorgesehen; welche sich in der Längsausdehnung der Sohle, des Riemens, ίο o. dgl. leicht durchbiegen lassen, derart, daß die Sohle stets .ihre ursprüngliche Lage wieder einnehmen kann. - : '
Diese elastischen Längsbänder liegen zwischen den hochgebogenen Rändern, welche durch Biegen von aus einer Metallplatte ausgestanz-. ten Lappen gebildet werden.
Das 'Material für den Rahmen oder das
Gerippe kann sehr verschieden sein; es eignet sich hierfür namentlich Metall, Eisen, Stahl, Aluminium und für die Längsbänder auch Holz, Fischbein, Horn und deren Imitationen.
Die Grundplatte und die Längsbänder können aus gleichem Material oder verschiedenem Material bestehen. In der Zeichnung ist eine Schuhsohle als Beispiel dargestellt. '
Fig. ι ist die Aufsicht auf die Grundplatte
des Gerippes nach der ersten Ausstanzung.
Fig. 2 die Aufsicht auf die Platte, wobei
die ausgestanzten Lappen umgebogen und die Längsbänder zwischen diesen" gelagert sind.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt und Fig. 4 ein Querschnitt, in Fig. 5 u. 6 ist eine andere Ausführungsform veranschaulicht.
α sind die Längsbänder aus festem elastischem Material (z. B. Uhrfederstahl) b, b sind die aus der Grundplatte c ausgestanzten kleinen Lappen, welche, wie in Fig. 2 veranschaulicht, hochgebogen werden. £
Zwischen diese hochgebogenen kleinen Lappen werden die Längsbänder α gelegt, sie können sich in denselben etwas in der Längsrichtung verschieben.
Die Grundplatte kann am Rand umgebogen werden, dieser umgebogene Rand bestimmt dann die Sohlenstärke. -
Die umgebogenen Lappen b,b und die Ränder der Grundplatte erhöhen die Haltbarkeit der aus dem Ledeversatz gebildeten Gebrauchsgegenstände, ζ. B. bei Schuhsohlen bieten sie, nachdem die äußerste Schicht der Füllmasse abgelaufen ist, einen bedeutenden Widerstand gegen ein weiteres Ablaufen.
Die Verbindung von Längsstäben mit den hochgebogenen Lappen gibt namentlich der Sohle die Möglichkeit nicht nur in der Längs-■ richtung der- Fußbewegung durch elastisches N Ausbiegen nachzugeben, sondern auch den transversalen Beanspruchungen, welche bei dem Drehen des Fußes während des Schreitens in Erscheinung treten, Rechnung zu tragen. Besonders bei Aufsetzen des Ballens, während gleichzeitig ein geringes Drehen des Fußes nach Innen erfolgt, kommen Kräfte zur-Tätigkeit, welche· als ein Schieben nach der Seite angesehen werden können. Diese transversale Beanspruchung wird durch die hochgebogenen Lappen aufgenommen. Die Sohle kann sich der Bewegung des Fußes entsprechend durchbiegen.
Diese Eigenschaften sind in geringerem Maße, wie ^bei Sohlen, bei Treibriemen wesentlich, indem auch hier neben der Längsbean-

Claims (3)

spruchung transversale Beanspruchungen auftreten, welche dann von den hochgebogenen Lappen und Längsbändern gemeinschaftlich aufgenommen werden. In erhöhtem Maße findet dies bei Gleitschutzdecken für Kraftwagenräder statt. ■ ' Die hochgebogenen Lappen können durch das Stanzen natürlich dem besonderen Bedarf entsprechend an einer oder der anderen Stelle näher aneinander , oder weiter voneinander entfernt angeordnet werden oder an einer oder der anderen Stelle breiter'. gemacht werden. Ebenso können die Längsbänder bei Sohlen an der Fußspitze im Winkel zusammenlaufen. 'Dieses Metallgerippe wird in eine der bekannten gieß- oder preßbaren Massen eingebettet. Als Material für solche Massen können Gummi, Lederabfälle, Asphalt, Holz (Holzmasse), Beton, Korkschrot, auch in Gestalt von Linoleum, Verwendung finden. In der Fig. 3 und- 4 ist eine Verstärkung d der Lappen b, b veranschaulicht, α sind wieder die Längsbänder, b die Lappen und auf diesen reiten die Verstärkungsstücke d. Es sind dies in den meisten Fällen aus Blech gebogene Bügel, die die. hochgebogenen Lappen überdecken.· Pa τ en ϊ -Ansprüche:
1. Lederersatz, insbesondere für Schuhsohlen, Treibriemen, Gleitschutzdecken u. dgl. jn Form einer plastischen, später erhärtenden Masse beliebiger Art, in die zur Verstärkung des Ganzen harte elastische Stoffe rahmenartig eingebettet sind, gekennzeichnet durch die Verwendung eines aus Längsbändern und durch Umbiegen ausgestanzter Lappen gebildeten Querrippen zusammengesetzten Rahmens.
2. Lederersatz nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen an den Kanten umgebogen sind, so daß stegartige Gebilde entstehen, welche das Haften der Füllmasse erleichtern.
3. Lederersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen durcn' auf ihnen reitende, kleine Bügel verstärkt sind. (Fig, 3 und 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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