DE3137091A1 - Verfahren zur herstellung von 4-aminomethyl-benzoesaeure aus 4-hydroxyiminomethyl-benzoesaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 4-aminomethyl-benzoesaeure aus 4-hydroxyiminomethyl-benzoesaeureInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen angegebene
Verfahren, bei dem 4-Hydroxyimidomethyl-benzoesäure zu 4-Aminomethyl-benzoesäure
reduziert wird unter Verwendung eines mindestens eine Palladium- oder Rhodiumverbindung-enthaltenden
Katalysators in einem wäßrigen Medium, dessen pH-Wert nicht höher als 7 ist.
Bekannte Verfahren zur Herstellung von 4-Aminomethy!-benzoesäure
(im folgenden abgekürzt als AM) sind die folgenden:
1) Die Aminierung von 4-Chloromethy!benzoesäure durch
Ammoniakwasser,
2) die Reduktion von 4-Carboxybenzaldehyd in Gegenwart von
Raney-Nickel in Methanol, das Ammoniakwasser enthält (vgl. JP-AS 34-421) ,
3) die Reduktion von Methyl-4-cyanobenzoat in Gegenwart von
Raney-Nickel in einer wäßrig-alkalischen Lösung (vgl. JP-OS 48-57951) und
4) die Reduktion von 4-Cyanobenzoesäure in Gegenwart eines Ruthenium-Katalysators in einer wäßrig-alkalischen Lösung
(vgl. JP-OS 51-32536).
Beim bekannten Verfahren 1) wird, obwohl es unter gewöhnlichem Druck durchgeführt wird, eine große Menge an Nebenprodukten
wie sekundäre Amine und tertiäre Amine gebildet, was eine ungünstige Ausbeute an AM zur Folge hat; zur Verbesserung der
Ausbeute gemäß dem Verfahren 2) erweist es sich als erforderlich, die Reaktion unter einem hohen Druck durchzuführen;
die bekannten Verfahren 3) und 4) erfordern als Ausgangsmaterial· 4-Cyanobenzoesäure, deren Herstellung in industriellem Maßstab
Schwierigkeiten bereitet.
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Jedes der bekannten Verfahren zur Herstellung von 4-Aminomethyl-benzoesäure
ist somit mit schwerwiegenden Nachteilen behaftet und unbefriedigend.
Demgegenüber gelingt erfindungsgemäß die Herstellung von
4-Äminomethyl-benzoesäure durch katalytische Hydrierung
von 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure unter Überwindung der
aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik in einer besonders einfachen und vorteilhaften Weise unter milden Bedingungen
und in hohen Ausbeuten.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete
Ausgangsverbindung 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure ist eine Oxiinverbindung, die durch Umsetzung von 4-Carboxybenzaldehyd
mit Hydroxylaminhydrochlorid gewonnen werden kann. 4-Carboxybenzaldehyd ist durch Oxidation von Mono-
oder Dichloromethy!benzoesäure herstellbar. In industriellem
Maßstab gelangt jedoch 4-Carboxybenzaldehyd zum Einsatz, der als Nebenprodukt bei der Herstellung von Terephthalsäure,
die als Ausgangsmaterial für synthetische Fasern,dient, anfällt.
Beim zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten
Katalysator handelt es sich um einen Katalysator, der mindestens ein Element oder eine Verbindung aus Palladium
oder Rhodium enthält, vorzugsweise um einen Palladium und/oder Rhodium-enthaltenden Metallkatalysator oder um einen Mischkatalysator,
der ein oder zwei Elemente oder Verbindungen aus Palladium und Rhodium und ein oder zwei Verbindungen anderer
Metalle der Platingruppe, insbesondere solche aus Platin oder
Ruthenium aufweist. Mischkatalysatoren mit einem Gehalt an Palladium Rhodium und Platin sind jedoch von der Verwendung
ausgeschlossen in den Fällen, wo die Reduktion in einem wäßrigen
sauren Medium erfolgt. Besonders bevorzugt wird ein einheitlicher Katalysator, der Palladium oder Rhodium aufweist.
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Die im erfindungsgemäß verwendeten Katalysator enthaltene aktive
Metallkomponehte liegt in Form des Metalls oder einer Metallverbindung,
z.B. als Oxid oder Metallegierung vor. Diese Metalle und Metallverbindungen gelangen aufgebracht auf einen Träger,
z.B. Aktivkohle oder Diatomeenerde,zum Einsatz, wobei der bevorzugte Träger Aktivkohle ist. Besonders bevorzugt wird
ein Katalysator, der auf Aktivkohle aufgebrachtes Palladiummetall aufweist. In dem üblicher Weise verwendeten Katalysator
beträgt der Gehalt an auf dem Träger aufgebrachtem Metallelement etwa 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Katalysators. Die verwendete Menge an Katalysator wird so gewählt, daß die Gesamtsumme des Gewichts an Palladium
oder Rhodium etwa 0,25 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gew.-%,bezogen auf 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure,
ausmacht.
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete
Reaktionsmedium besitzt einen pH-Wert von unter 7, d.h., es handelt sich um ein saures oder neutrales Medium.
Bei der üblichen Reduktion einer Oximverbindung wird in der
Regel ein organisches Lösungsmittel als Reaktionsmedium verwendet, nicht aber ein wäßriges Medium wegen der extrem geringen
Löslichkeit und der zu erwartenden Hydrolyse der Oximverbindung in einem wäßrigen Medium.
Demgegenüber zeichnet sich das erfinduhgsgemäße Verfahren
durch die Möglichkeit aus, die Hydrierung der in einem wäßrigen Medium dispergierten Oximverbindung bei einer relativ
niedrigen Temperatur und unter einem vergleichsweise niedrigen Druck durchzuführen. Die als Ausgangsverbindung dienende Oximverbindung
wird nämlich in einem emulgierten Zustand in einem eine Mineralsäure enthaltenden sauren Medium reduziert und das
auf diese Weise durch Reduktion des Oxims gebildete AM fällt als Salz der Mineralsäure an. Der Grund dafür, daß das Mineral-
säuresalz von AM leicht in hoher Ausbeute anfällt, wird darin gesehen, daß die Aminomethylgruppe durch die Mineralsäure geschützt
wird, was zur Verhinderung von Nebenreaktionen führt und z.B. eine Desaminierung und Bildung von sekundärem Amin
unterdrückt.
Handelt es sich andererseits beim Reaktionsmedium um ein neutrales
wäßriges Medium, so erfolgt die Reduktion der Oximverbindung in einem nahezu emulgierten Zustand des Oxims und nach
beendeter Reaktion wird AM in Form von Kristalliten erhalten. Für die Anwendung neutraler Bedingungen ist es charakteristisch,
daß die Reaktion in einem heterogenen Zustand erfolgt.
Wird demgegenüber die Reaktion in einem basischen wäßrigen Medium
durchgeführt, so zeigt sich, obwohl die Umsetzung in einem homogenen System erfolgt, daß die Bildung von sekundärem Amin
als Nebenprodukt unvermeidbar ist, was eine geringe Ausbeute an AM zur Folge hat.
Als saures wäßriges Medium wird eine wäßrige Lösung eines Mineralsäure,
z.B. von Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure, die mit AM ein wasserlösliches Salz bildet, verwendet, üblicherweise
in einer Konzentration von 3 bis 5 %. Die Menge der bei der Reaktion verwendeten Mineralsäure ist zumindest größer als
die äquivalente Menge an 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure und beträgt vorzugsweise das etwa 1- bis 3-fache dieser äquivalenten
Menge. Die Menge an Reaktionsmedium macht das 10- bis
50-fache des Gewichts an 4-Hydroxyiminomethyl-benzoessure,
vorzugsweise das 10- bis 20-fache aus, sowohl unter sauren
als auch unter neutralen Bedingungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Regel bei einer Temperatur von etwa 10 bis 8O0C durchgeführt und bei Verwendung
eines Palladiumkatalysators verläuft die Umsetzung glatt genug bei etwa 10 bis 500C, wohingegen bei Verwendung eines Rhodium-
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katalysators eine etwas höhere Temperatur erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einem Wasserstoffdruck
von über 0,1 MPa (1 atm) durchgeführt werden und üblicherweise erfolgt die Reaktion leicht unter einem Wasserstoff
druck von 0,1 bis 1 MPa (1 bis 10 atm).
Die Reaktionsdauer des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt
von den Reaktionsbedingungen ab-, z.B. der Art des Katalysators und der Katalysatormenge, der Temperatur, dem Wasserstoff
druck und dergleichen, doch ist die Absorption des Wasserstoffs in der Regel innerhalb von etwa 2 bis 7 h beendet.
Nach beendeter Reaktion wird im Falle der Verwendung eines sauren wäßrigen Mediums der Katalysator durch Filtration
des Reaktionsgemisches entfernt und die AM-Kristalle werden durch Neutralisation des Filtrats ausgefällt, worauf nach
der Abtrennung der Kristalle durch Filtration das Filtrat konzentriert wird zur Erzielung noch weiterer AM-Kristalle.
Andererseits wird im Falle der Verwendung eines neutralen wäßrigen Mediums konzentriertes Ammoniakwasser oder konzentriete
Salzsäure dem Reaktionsgemisch zur Lösung des Verfahr ensproduktes zugesetzt und nach der Abtrennung des Katalysators
durch Filtration wird das Filtrat neutralisiert zur Erzielung von AM-Kristallen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
In einem Autoklaven einer Kapazität von 500 ml, der aus druckfestem
Glas bestand, wurden 16,5 g (0,1 mol) 4-Hydroxyimino-
methyl-benzoesäure in 200 ml einer wäßrigen3,5 %igen Salzsäurelösung
dispergiert und 1,6 g eines Katalysators aus 5 % Palladium auf Aktivkohle (im folgenden abgekürzt als
5 % Pd-C) wurden der Dispersion zugesetzt. Die katalytische Hydrierung von 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure wurde
unter einem Wasserstoff-Änfangsdruck von 0,5 MPa (5 kg/
cm2) bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 45°C durchgeführt. Die Absorption von Wasserstoff war nach 3 h beendet.
Nach Entfernung des Katalysators durch Filtrieren des Reaktionsgemisches wurde das Filtrat konzentriert und die sedimentierten
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit Aceton gewaschen und getrocknet unter Erzielung von 16,0 g
weißer pulverförmiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt
F = 284 bis 288°C. Das auf diese Weise erhaltene kristalline Produkt wurde als 4-Aminomethyl-benzoesäure-hydrochlorid
identifiziert durch Vergleich seines Infrarotabsorptionsspektrums mit demjenigen einer authentischen Probe von
4-Aminomethyl-benzoesäure-hydrochlorid. Die Ausbeute betrug
85,0 %,
Eine gesättigte wäßrige Lösung des Verfahrensproduktes
4-Aminomethylbenzoesäure-hydrochlorid (im folgenden abgekürzt
als AM'HCl) wurde mit einer wäßrigen 20 %igen Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und nach Abtrennung der auf diese Weise ausgefällten Kristalle durch Filtration wurde das
Filtrat konzentriert zur Erzielung einer weiteren Menge an derartigen Kristallen. Nach dem Trocknen der auf diese Weise
erhaltenen Kristalle betrug die Gesamtmenge an erhaltenen Kristallen 12,5 g.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung
von destilliertem Wasser als Reaktionsmedium und unter Anwen-
- ίο -
dung einer Temperatur von Raumtemperatur bis 4O0C,wurde die
katalytische Hydrierung von 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure durchgeführt. Die Wasserstoffabsorption war nach 3 h beendet.
Nach Zugabe von 20 g konzentrierter Salzsäure zum Reaktionsgemisch, um das Verfahrensprodukt zu lösen, wurde das
Gemisch filtriert zur Entfernung des Katalysators und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Die
auf diese Weise ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit Aceton gewaschen und getrocknet, wobei
14,5 g weiße pulverförmige Kristalle erhalten wurden, die als 4-Aminomethyl-benzoesäure identifiziert wurden durch
Vergleich von deren Infrarotabsorption mit derjenigen einer authentischen Probe von 4-Aminomethyl-benzoesäure. Die Ausbeute
betrug 77,3 %.
Durch Behandlung des auf diese Weise erhaltenen Produktes
mit Alkali in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden 8,2 g Kristalle in der ersten Stufe und 2,6 Kristalle in
der zweiten Stufe erhalten. Diese Kristalle wurden als AM identifiziert durch Vergleich von deren Infrarotabsorptionsspektrum
mit demjenigen.einer authentischen Probe von 4-Aminomethyl-benzoesäure.
In analoger Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung
eines Katalysators aus 5 % Rhodium, das auf Aktivkohle aufgebracht
war (im folgenden abgekürzt als Rh-C), wurde die katalytische Hydrierung von 4-Hydroxyiminomethy!-benzoesäure bei
einer Temperatur von Raumtemperatur bis 600C durchgeführt.
Die Absorption von Wasserstoff war nach 5 h beendet. Durch Behandlung des Reaktionsgemisches wie in Beispiel 2 wurden 14,0 g
eines weißen pulverförmigen Produktes mit einem Schmelzpunkt von F = 282 bis 2850C erhalten und als AM-HCl identifiziert
durch Vergleich von dessen Infrarotabsorptionsspektrum mit demjenigen einer authentischen Probe von AM-HCl. Die Ausbeute
betrug 74,6 %.
Durch Neutralisation des erhaltenen Produktes mit Alkali wurden 10,2 g eines weißen pulverförmigen Produktes hergestellt,
das durch Infrarotspektralanalyse als AM identifiziert wurde.
Beispiel 4 bis 6
Eine Reihe von katalytischen Hydrierversuchen wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die
in der unten angegebenen Tabelle aufgeführten Mischkatalysatoren bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 5O0C
zur Anwendung gelangten. In diesen Versuchen konnten die Hydrierreaktionen des Oximanteils und des Benzolringes verfolgt
werden durch Bestimmung der verbrauchten Menge an Wasserstoff
entsprechend dem verminderten Wassersto'ffdruck im
Autoklaven.
Nach beendeter Reaktion wurde der Katalysator durch Filtrieren des Reaktionsgemisches entfernt und nachx-dem aufgrund des
Vorliegens der :. Ultraviolett-Absorption bei 228 nm festgestellt
worden war, daß das Filtrat nur AM-HCl enthielt, wurde
das Filtrat konzentriert. Die dabei ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und getrocknet. Das Produkt
wurde durch Infrarotanalyse als AM-HCl identifiziert.
Beispiel Zusammen- Dauer der Verfahrensprodukt
Nr. setzung des H -Absorp- Gewicht Identifizierung
Katalysators (g) tion (h) , .
5 % Pd-C 1.6 oc -,->-,
5 % Pt-C* 1.6 2·5 13·7
wie oben
5 % Pt-C 1;6
5 % Rh-C 1.6 b*U /LJ-L
5 % Pd-C 1.6 -> ς ' ,, c wie oben
5 % Ru-C**1.6 Zm=> . Χ3-:3
Fußnote: * 5 % Pt-C bedeutet einen Katalysator, der 5 Gew.-% Platin auf Aktivkohle enthält.
** 5 % Ru-C bedeutet eine Katalysator, der 5 Gew.-% Ruthenium auf Aktivkohle enthält.
In gleicher Weise in in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von
destilliertem Wasser als Reaktionsmedium und unter Verwendung eines Mischkatalysators aus 1,6 g 5 % Pd-C, 1,6 g 5 % Pt-C und
1,6 g 5 % Rh-C, wurde die Hydrierung von 4-Hydroxyiminomethy1-benzoesäure
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 500C durchgeführt. Die Absorption von Wasserstoff war nach etwa
4 h beendet.
Da einige Kristalle im Reaktionsgemisch auftraten, wurden
20 ml konzentrierte Salzsäuredem Reaktionsgemisch zum Auflösen der Kristalle zugesetzt und die erhaltene Lösung wurd filtriert
zur Entfernung des Katalysators. Nach der Konzentrierung des Filtrats und Zugabe von Aceton zum Konzentrat, um die Kristalle
auszufällen, wurden diese durch Filtration gesammelt und getrocknet, wobei weiße pulverförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt"
von F = 284 bis 286°C in einer Menge von 14,5 g erhalten wurden, die durch Infrarotanalyse als AM-HCl identifiziert wurden.
Die Ausbeute betrug 77 %.
Claims (1)
- MÜLLER - BORSM&EUtfJiL -ÖCIf OB*"8IlEBTELSATKNTANWXl/TE
JStTHOPBAN PATENT ATTOKHBTBDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975) DR. PAUL DEUFEL, DIPL.- CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL,-PHYS.K 1571Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Tokyo, JapanVerfahren zur Herstellung von 4-Aminomethyl-benzoesäure aus 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäurePatentansprüche„) Verfahren zur Herstellung von 4-Arninomethyl-benzoesäure aus 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Hydroxyiminomethyl-benzoesäure, dispergiert in. einem sauren oder neutralen wäßrigen Medium, katalytisch hydriert in Gegenwart eines Katalysators, der mindestens ein Element oder eine Verbindung aus Palladium oder Rhodium enthält.2= Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Gemisch aus einem Element oder.. MIlFBOPAT ■ TEL. (089) 47AO05 · TELECOPIERXEROXiOO · TELEX 5-24ΪΒ5• βeiner Verbindung aus Palladium oder Rhodium und einer Verbindung oder einem Element der Platinmetallgruppe bestehend aus Ruthenium, Osmium, Iridium oder Platin einsetzt, wobei gilt, daß dann, wenn das wäßrige Medium eine Mineralsäure enthält, ein Gemisch aus einem Element oder einer Verbindung aus Palladium, Rhodium und Platin nicht als Katalysator verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung oder Element der Platinmetallgruppe solche aus Platin oder Ruthenium einsetzt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Element oder eine Verbindung aus Palladium oder Rhodium und einen hierfür geeigneten Träger einsetzt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator auf einem Träger aufgebrachtes Palladium gegebenenfalls in Form einer Palladiumverbindung, einsetzt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger Aktivkohle verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator auf einem Träger aufgebrachtes Rhodium gegebenenfalls in Form einer Rhodiumverbindung, einsetzt.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger Aktivkohle verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß„ βοοο »α ο « <9— 3 —man 4-Hydroxyiminoniethyl-benzoesäure bei einer Temperatur von 10 bis 8O0C katalytisch hydriert.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 4-Hydroxyimino-benzoesäure unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck von 0,1 bis 1 MPa katalytisch hydriert.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Hydroxyiminomethy!-benzoesäure 2 bis 7 h lang katalytisch hydriert.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: YAMAUCHI, TAKASHI, IWAKI, FUKUSHIMA, JP TAKAHASHI, MASAAKI, TOKYO, JP IIZUKA, AKIRA, IWAKI, FUKUSHIMA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
8330 | Complete disclaimer |