DE3136718C2 - Schaltungsanordnung zum Sichern eines Speicherbereiches in einer Steuerung für Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Sichern eines Speicherbereiches in einer Steuerung für Fernmeldevermittlungsanlagen

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DE3136718C2
DE3136718C2 DE19813136718 DE3136718A DE3136718C2 DE 3136718 C2 DE3136718 C2 DE 3136718C2 DE 19813136718 DE19813136718 DE 19813136718 DE 3136718 A DE3136718 A DE 3136718A DE 3136718 C2 DE3136718 C2 DE 3136718C2
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Holger Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Herbrig
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Abstract

Ein sogenannter Einstellspeicher einer Fernmeldevermittlungsanlage dient dazu, decodierte Vermittlungsbefehle (VD) aufzunehmen, durch welche die zum Aufbau einer Verbindung erforderlichen Koppelpunkte durchgeschaltet werden. Um ein unbeabsichtigtes Trennen wichtiger Verbindungen, z.B. der Fernsprechkanäle in einer Breitbandvermittlungsanlage, zu verhindern, ist ein besonders zu sichernder Bereich des Einstellspeichers (45) mit einer Sicherungsschaltung (47) versehen, durch die störungsbedingte Zustandsänderungen von Speicherzellen korrigiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Sichern eines Speicherbereiches in einer Steuerung für Fernmeldevermittlungsaiiiager in dem selten zu ändernde Vermittlungsdaten gespeichert werden.
Der Speicher einer bekannten Steuerung für Fernmeldevermittlungsanlagen weist einen Speicherbereich auf.
in dem speicherresidente Programme, Adressen und alle selten zu ändernden Vermittlungsdaten gespeichert werden (Elektronisches Wählsystem EWSl Ortsamtstechnik, Einführung und Übersicht, Herausgeber: Siemens AG, Bestell-Nr. A 30 795-X 185-X-2-18,1972, Seiten 34 bis 36). Dieser Speicherbereich ist gegen ein Überschreiben oder Löschen der Daten durch Programmfehler geschützt. Zu dem geschützten Speicherbereich ist ein Zugriff nur durch ein besonderes Programm möglich.
Außerdem sind verschiedene Maßnahmen zur Überwachung und Sicherung der Arbeitsspeicher von speieinprogrammierten Zentralsteuerungen von Ftx-nsprechvermittlungsanlagen bekannt (ntz 1971, Seite 630). Eine Möglichkeit besteht darin, eine komplette Reservesteuerung vorzusehen, die entweder im Parallellauf betrieben wird oder normalerweise sich in Ruhe befinden kann. Im ersten Fall können Fehler durch Vergleich der Ergebnisse beider Steuerungen erkannt werden, wobei im Fehlerfall die defekte Steuerung lokalisiert und
durch eine einwandfreie Steuerung ersetzt werden muß.
Bei Fernmeldevermittlungsanlagen mit elektronischen Koppelpunkten lassen sich die von der Koppelfeldsteuerung ausgegebenen Durchschaltebefehle für die einzelnen Koppelpunkte auf verschiedene Weise abspeichern. Eine Möglichkeit besteht darin, aus einer Reihe von Flipflops einen sogenannten Einstell- oder Haltespeieher zu bilden, in dem die in geeigneter Weise umcodierten Durchschaltebefehle abgelegt werden. Dabei
repräsentiert je-.veils ein Flipflop des Einstellspeichers eine Vermittlungsmöglichkeit: ist es gesetzt, dann ist die betreffende Verbindung durchgeschaltet.
Bei Vermittlungsanlagen für breitbandige Fernmeldeverbindungen kann es Verbindungen geben, die besonders wichtig sind und deshalb gegen einen unbeabsichtigten Auf- oder Abbau geschützt werden müssen. Dazu gehören auch sogenannte bedingt fest durchgeschaltete Verbindungen, die normalerweise dauernd durchgeschaltet bleiben. Solche Verbindungen sind z. B. bei einer BIGFON-Vermittlungsstelle derjenige Breitbandkaiial, der das zu verteilende Standard-Fernsehprogramm enthält, sowie derjenige Breitbandkanal, in dem die gesamten Schmalbandkanäle (einschließlich Fernsprechkanäle) zusammengefaßt sind. Die Zuordnung dieser dauernd durchzuschaltenden Kanäle zu den einzelnen Verbindungspfaden kann aber durch einen Befehl des Steuerrechners, im Wartungsfall auch vom Bedienfeld her, geändert werden; daher werden derartige Verbin-
düngen als bedingt fest bezeichnet.
Den Koppelelementcn, die zum Aufbau einer solchen bedingt festen Verbindung benötigt werden, entsprichi ein Bereich des Haltcspeichcrs. in dem die das Durchschalten der Koppelelemente bewirkenden Einstcllbcfchlc abgelegt werden. Der Inhalt eines Halbleiler-Spcicherelemcntes kann aber durch Störungen, z. B. durch ein elektromagnetisches Störfeld, verfälscht und damit die entsprechende Verbindung fehlerhaft auf- oder abgebaut
b5 werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fehlerhafte Vermittlungsvorgänge, die durch die störungsbedingte Änderung eines Speicherinhalts verursacht werden, zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
" [ gelöst, daß in dem zu sichernden Speicherbereich jeweils mehrere parallele Speicherelemente vorgesehen sind,
r' in die jeweils derselbe Koppelelement-Einstellbefehl eingeschrieben wird, und daß diesen Speicherelementen
£ eine Sicherungsschaltung nachgeordnet ist, durch die auf Grund eines Vergleichs der Inhalte dieser Speicherele-
;; mente ein störungsbedingt fehlerhafter Einstellbefehl berichtigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil mit ihr einerseits aucn dann, wenn ein Speicherinhalt fehlerhaft ist, an das Koppelfeld der richtige Einstellbefehl weitergeleitet wird, und andererseits der Inhalt der gesicherten Speicherelemente unverzüglich richtiggestellt wird.
: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Koppelfeld einer Breitband-Vermittlungseinrichtung mit zugehöriger Einstellsteuerung, in der die (; erfindungsgemäße Schaltungsanordnung verwendet wird, und
F i g. 2 eine Teilschaltung der in F i g. 1 verwendeten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Das aus F i g. 1 ersichtliche Koppelfeld enthält einen Einsteller 31, eine Koppelanordnung 33, eine Taktablei-' tungsschaltung 35 und eine Steuersjgnal-Aufbereitungsschaltung 37. Der Einsteller 31 enthält einen Codewand-
> ler 39, vier Kanaldecoder 41,42,43 und 44, einen Einstellspeicher 45 und eine Clearschaltung 46. Der Einstellspei-
':'"'· eher 45 ist mit einer'erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 47 versehen, die zum Sichern wichtiger vermitt-
;J: iungstechnischer Daten dient und deren Aufbau im einzelnen anhand von F i g. 2 erläutert wird.
Der Einsteller 31 bereitet die von einer in der Zeichnung nicht dargestellen Steuerung über einen Datenbus und eine Interface-Einheit ankommenden Vermittlungsbefehle so auf, daß sie zur Signab'egdurchschaltung in der Koppelanordnung 33 geeignet sind. Der Einsteüer stellt bedingt feste Durchschaltungen in der Koppclan-Ordnung her und sichert sie.
Die von der Steuerung an den Einsteller 31 übermittelten Vermittlungsbefehle weisen die Form von 8stelligen Codewörtern mit einem zusätzlichen Ausführungsbefehl auf. Davon bilden 7 Stellen ein Codewort RZK, das die £j Raum-Zeit-Koordinaten festlegt, während eine Stelle V angibt, ob es sich um einen Verbindungsaufbau oder
f'i eine Trennung handelt Über eine Leitung Ü wird dann uie Ausführung des Befehls ausgelöst Die erfolgte
ΙΑ Ausführung dieses Befehls wird durch ein Quittiersignal auf einer Leitung Q an die Steuerung zurückgemeldet.
ä Der den Eingang des Einstellers 31 bildende Codewandler 39 formt die 7stelligen ftZK-Wörter in neue,
Sf ebenfalls 7stellige Wörter um, mit deren drei höchstwertigen Stellen einer der vier nachfolgenden Kanaldecoder
"f] 41 bis 44 aktiviert wird. Dabei decodiert jeweils ein Kanaldecoder nur diejenigen Vermittlungsbefehle, die die
;■:; gleiche Zeitspalte auf der Ausgangsleitung der Koppelanordnung zum Ziel haben. Die dazu notwendige Infor-
;■ mation wird allen vier Decodern in Form von 4-Bit-Wörtern, d.h. den restlichen Stellen des Codewortes,
gleichzeitig angeboten. Von den theoretisch möglichen je 16 verschiedenen Decoderausgangszuständen werden i;: aufgrund eingeschränkter Vermittlungsbedingungen, die für das vorliegende Ausführungsbeispiel festgelegt
:ϊ; worden sind, nur insgesamt 34 benötigt Von diesen entfallen zwölf Befehle auf den Kanaldecoder 41, fünfzehn
ξί Befehle auf den Decoder 42 und drei bzw. vier auf die Decoder 43 und 44.
l". Die 34 beschalteten Decoderausgänge sind mit den Eingängen des Einstellspeichers 45 verbunden, in dem die
decodierten Vermittlungsbefehle abgelegt werden. Dabei repräsentiert jeweils eine Speicharzell?, die als '■' D-Flipflop ausgeführt ist, eine bestimmte Vermittlungsmöglichkeit. Im gesetzten Zustand des Flipflops ist die
beti «.-ffende Verbindung durchgeschaltet, im gelöschten Zustand aufgetrennt.
,.'■ Die Clear-Schaltung 46 dient zum Herstellen des »orgeschriebenen Anfangszustands. Sie wird entweder
: selbsttätig beim Anschalten der Vermittlungseinricbtung oder nach Erhalt eines gesicherten Befehls vom Be-
'": dienfeld der Vermittlungseinrichtung wirksam.
In der Taktableitungsschaltung 35 werden die von einem zentralen Taktgeber angelieferten Takte — ein Rahmentakt RT, ein Worttakt IVTund ein Wortteiltakt WTT- aufgefächert und mehrfach so verzögert, daß sie die auf der Koppelanordnuwg einlaufenden Nachrichten korrekt auffangen, weiterverarbeiten und ausgeben können. Zudem wird noch der zur Nachrichtenausgabe zeitrichtige Begleittakt hergestellt.
Die Steuersignal-Aufbereitungsschaltung 37 liefert an die Koppelanordnung 33 die Steuersignale, mit denen : die gewünschten Spalten der Eingangsleitungen durchgeschaltet werden. Ein als Spaltenzähler dienender Modu-
;' lo-4-Zähler 49 zahlt die ankommenden Worttakte WT und gibt den Zahlenwert als Dualzahl an einen nachge-
L schalteten Spaltendecoder 51, der dann die richtige Spalteninformation liefert. Wird bei der Vermittlungssteue-
,; rut;g in der ersten Spalte zwischen geradzeiügen Zeilen und ungeradzeiligen Zeilen unterschieden (Schmalbandkanäle auf Leitungen L 1 bis L 4 bzw. Hörfunkkanäle a<-f Leitung L 5), ist dem Zähler 49 noch ein Flipflop nachgeschaltet, das die erforderliche Zeileninformation liefert. Zur Synchronisation des Spaltenzählers innerhalb des Rahmens wird der Rahmenworttakt R WT verwendet und dadurch eine mögliche Zähiatörung spätestens bei Beginn des neuen Rahmens korrigiert.
Die Koppelanordnung 33 enthält eine Eingangskanal-Auswahlscha'.tung 53, eine Pegelumwandlung 55, eine Koppelpunktansteuerung 57, ein Koppelvielfach 59 und eine Spaltenverschiebung 61. An ihren Eingängen liegen zum einen die von der Steuersignal-Aufbereitungsschaltung 37 kommeiiden fünf verschiedenen Spaltensteuerleitungen an, die gemäß dem Zählzyklus des Spaltenzählers 49 nacheinander für die Dauer eines Zeitschlitzes ein Steuersignal übertragen. Zum anderen liegen an ihrem Eingang die 34 Ausgänge des Einstellspeichers 45 an, eine 35. Leitung liegt auf festem Potential und dient der festen Durchschaltung der ersten Spalte der Verteilleitung L 5 auf den entsprechenden Zeitplatz einer Teilnehmerleitung TLK.
Die zum Durchschalten der Verbindungen in dem Koppelvielfach 59 erforderliche Zeittorfunktion wird durch Verknüpfen ie einer Einstellspeicherleitung mit eier zugehörigen Spaltend^codev-Ausgangsleitung erreicht. So wird beispielsweise die Ausgangsleitung eines Einstellspeicher-Flipflops, das eine bestimmte Verbindung mit der Herkunftsspalte -it repräsentiert, mit der entsprechenden Spaltendecoderleitung π über ein UND-Glied verknüpft und damit die Eingangskanalauswahl vorgenommen. Gleichermaßen wird mit allen anderen Einstellerausgangsleitungen und der 35. festgeschalteten Leitung verfahren und damit die erste Ansteuerkoordinate
realisiert
Nach einer in dem Baustein 55 durchgeführten Pegelumwandlung der Signale von 7TL- in ECL-Logik werden
die Koppelpunktsteuerleitungen konzentriert Dazu werden Steuerleitungen von den Einstellspeicher-Flipflops.
die Verbindungen von der gleichen Eingangsleitung und gleichem (zeitlichem) Versatz repräsentieren, über ein
ODER-Glied zusammengefaßt und damit die beiden räumlichen Koppelpunkt-Ansteuerkoordinaten gebildet. Zum Beispiel werden in einem ODER-Glied die Steuerleitungen für Verbindungen der Leitung L 2 und einem Versatz 0 und den Eingangsspalten 2, 3 und 4 zusammengefaßt Das gleiche gilt für Steuerleitungen für Verbindungen von der Leitung L 2 mit dem Versatz 1 und den Eingangsspalten 2,3 und 4 usw. Jeder Koppelpunkt in der Koppelebene ist durch zwei Raumkoordinaten definiert: die ankommende Lei-
tungsnummer und den Zeitversatz. Unter »Zeitversatz« wird hier der geforderte Abstand zwischen der Zeitlage der ankommenden Spalte und der Lage der Spalte auf der abgehenden Leitung (hier: die Teilnehmerleitung TLK) verstanden. Zusätzlich erhält jeder Raumkoppelpunkt noch eine Zeitkoordinate, und zwar die der Spaltennummer auf der Eingangsleitung. Auf die oben beschriebene Weise werden die Ansteuersignale für die 20 Raumkoppelpunkte gebildet. Eine nachfolgende Synchronisation mit dem Worttakt VVTeliminiert die bis dahin aufsummierten Schaltzeittoleranzen und erzwingt eine zeitrichtige Ansteuerung der Koppelpunkte gegenüber den einlaufenden Nachrichtendaten, die am Eingang ebenfalls durch eine Auffangssynchronisation, und zwar mit dem Wortteiltakt WTT, von eventuellen Laufzeitunterschieden zwischen den vorgeschalteten Empfangskopplern und dem Koppelfeld bereinigt werden.
Durch Zusammenfassen von jeweils vier Ausgängen, die den gleichen Versatzzweig zum Ziel haben, reduzieren sich die 20 Koppelpunktausgänge auf vier Versatzzweige. Die Spaltenverschiebung 61 enthält eine Schieberegisterkette mit 3 χ 8 Zellen, die den Wortteiltakt W7Tals Schiebetakt verwendet und je nach Einspeisestelle den erforderlichen Versatz um 3, 2 oder 1 Spalte bewirkt. Der Zweig mit dem Versatz 0 wird direkt auf die Ausgangsleitung geführt. Durch ein nachgeschaltetes Synchronisierglied wird für die Weitergabe der Daten auf die Teilnehmerleitung TLK mit der erforderlichen Daten-Begleittakt-Relation gesorgt
Wegen der Parallelisierung jeder Leitung auf fünf Adern muß ?<ich das Koppelvielfach 59 und die Spaltenverschiebung 61 fünffach ausgeführt werden. Jeder Koppelpunkt und jede Schieberegisterzelle besteht demnach aus fünf gleichzeitig angesteuerten Durchschaltegliedern bzw. Flipflops. Die Signale auf den Eingangsleitungen L1 bis L 4 und auf der Teilnehmerleitung TLK werden außerdem noch einem in der Zeichnung nicht dargestellten Abtaster A zugeführt, indem die zur Steuerung der Vermittlungseinrichtung erforderlichen ankommenden Signalisierzeichen aus den einzelnen Breitbandkanälen durch periodische Abtastung entnommen werden.
Eine aus F i g. 2 ersichtliche Speichersicherungsschaltung 47-1 stellt einen Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 47 dar. In dem besonders zu sichernden Bereich des Einstellspeichers 45 werden die einzelnen Speicherelemente anstelle von Speicher-Flipflops durch gesicherte Speicherelemente entsprechend der Speichersicherungsschaltung 47-1 gebildet Dieser wird, wie auch den anderen Speicher-Fiipfiops des Einsieiispeichers 45, ein gemeinsamer Vermittlungsbefehl VD übergeben, der in der Steuerung der Vermittlungseinrichtung decodiert worden ist Im Falle eines Verbindungsaufbaus ist VD= 1 (oder = H), im Falle eines Verbindungsabbaus ist VD=O (oder= L). Nur das jeweils ausgewählte Speicherelement erhält an seinem Takteingang einen
Übernahmeimpuls i/l.
Die Speichersicherungsschaltung 47-1 weist drei parallel zueinanderliegende flankengetriggerte D-Flipflops 71, 72 und 73 auf, an deren Dateneingänge D der Vermittlungsbefehl VD und an deren Takteingänge CK der Übernahmeimpuls ΤΠ angelegt wird. Die (^-Ausgänge der D-Flipflops sind mit den drei Eingängen A. B, Ceines 3 :8-Demultiplexers 75 verbunden, dessen Funktion sich aus der weiter unten dargestellten Wahrheitstabelle ergibt. Die Ausgänge 7 und 9 bis 15 des Demultiplexers 75, an denen die aus der Zeichnung ersichtlichen Signale Y-i, Yk. ..^ Ya anliegen, sind mit den Ausgängen zweier parallelliegender Vierfach-NAND-Glieder 77 und 78 verbunden, die zusammen mit dem Demultiplexer 75 eine Mehrheitsentscheidungsschaltung bilden, die die Ausgangssignale der drei D-Flipflops 71 bis 73 auswertet und auch im Falle eines störungsbedingten Umkippens eines dieser D-Flipflops dafür sorgt, daß am Ausgang ein korrektes Einstellsignal KP 11 abgegeben wird, da den
angesteuerten Koppelpunkt durchschaltet Das komplementäre Ausgangssignal KPi dient Überwachungszwecken.
Im ordnungsgemäß durchgeschalteten Zustand gilt folgender Teil der Wahrheitstabelle des Demultiplexers 75:
B C Y0 Y1 Y2 Y3 Y* Ys Yi Yr
HHHHHHHHHHL
«ι Es liegt dann an dem Ausgang 8 des NAND-Gliedes 78 hohes Potential an, d. h. das Ausgangssignal KP 1 hat — entsprechend dem Vermittlungsbefehl VD= H — den Zustand H.
Mit den Ausgängen 6 und 8 der beiden Vierfach-NAND-Glieder 77 bzw. 78 der Mehrheitsentscheidungsschaltung sind zwei Eingänge 9 und 2 einer Verknüpfungsschaltung 80 verbunden, die aus drei zueinander parallelliegenden Dreifach-NAND-Gliedern besteht
Der Übernahmeimpuls U1 gelangt über eine aus zwei Zeitgliedern bestehende Verzögerungsschaltung 85. die die Signallaufzeiten durch die Mehrheitsentscheidungsschaltung ausgleicht zu den Eingängen 10 und 1 der NAND-Glieder 81 und 82. An den Eingängen 11 bzw. 13 dieser beiden NAND-Glieder liegt der Rahmentakt RT an, während an dem Eingang 5 des dritten NAND-Gliedes 83 ein zentrales Clear-Signal ZC anliegt, das bei
einem Einschalten der Vermittlungseinrich'.ung für einen definierten Ausgangszustand der Speicherelemente sorgt.
Der Ausgang 8 des NAND-Gliedes 81 ist mit den Clear-Eingängen CRL der drei D-FIipflops 71, 72 und 73 verbunden.
Die Ausgänge 12 und 6 der NAND-Glieder 82 und 83 sind über eine Wired-ODER-Verknüpfung mit den Preset-Eingängen PÄder Glieder 71 bis 73 verbunden.
Die Potentiale, die an den einzelnen Schaltungsbestandteilen anliegen, und die vorgeschalteten Widerstände R 1 bis R 4 sind aus der Zeichnung ersichtlich.
In dem oben beschriebenen ordnungsgemäß durchgeschalteten Zustand liegt an dem Eingang 2 der Verknüpfungsschaltung 80 ebenfalls hohes Potential an, so daß der an dem Eingang 13 ankommende Rahmentakt RT einen negativen Impuls an dem Ausgang 12 der Verknüpfungsschaltung 80 bewirkt. Dieser Impuls gelangt als Preset-Signal zu den entsprechenden Eingängen PR der drei D-Flipflops 71, 72 und 73. Damit werden diese Flipflops jeweils beim nächsten ankommenden Rahmentakt RTm den korrekten, dem Vermittlungsbefehl VD entsprechenden Zustand gesetzt, falls eines von ihnen durch eine Störung umgekippt sein sollte. Zweckmäßig ist es, die drei D-Flipflops 71,72 und 73 entfernt voneinander anzuordnen, damit sie nicht denselben Störeinflüssen ausgesetzt sind.
Befinden sich die D-Flipflops 71, 72 und 73 dagegen ordnungsgemäß im O-Zustand, so gilt folgender Teil der des Demultiplexers:
Vo
V3
Ys
V6
Yr
V0
V2
V4
V5
V6
Daraus folgt, daß an dem Ausgang 6 des NAND-Gliedes 77 hohes Potential anliegt, so daß — ähnlich wie vorstehend beschrieben — ein Clear-Signal an die entsprechenden Eingänge CLR der D-Flipflops 71 bis 73 gelangt.
Im Falle einer Störung können anhand der nachfolgenden Tabelle sechs verschiedene Fehler erkannt und korrigiert werden:
H H L H H H H H H L H Fehler im (D
H L H H H H H H L H H gesetzten (2) 35
L H H H H H L H H H H Zustand (3)
L L H H L H H H H H H Fehler im (4)
L H L H H L H H H H H M \* 111 \*m 11 i 1
»0«-Zustand
(5)
H L L H H H H L H H H (6) 40
Im Falle der Störungen (1) bis (3) wird — ähnlich wie in dem ordnungsgemäß durchgeschalteten Zustand — den drei Flipflops mit jedem Rahmentakt RTein Preset-Impuls zugeführt; im Falle der Fehler (4) bis (6) wird ihnen — entsprechend dem ordnungsgemäßen 0-Zustand — ein Clearimpuls zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung zum Sichern eines Speicherbereiches in einer Steuerung für Fernmeldevermittlungsanlagen, in dem selten zu ändernde Vermittlungsdaten gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu sichernden Speicherbereich (47) jeweils mehrere parallele Speicherelemente (71, 72,73) vorgesehen sind, in die jeweils derselbe Koppelelement-Einstellbefehl (VD) eingeschrieben wird, und daß diesen Speicherelementen (7t, 72, 73) eine Sicherungsschaltung (47-1) nachgeordnet ist, durch die auf Grund eines Vergleichs der Inhalte dieser Speicherelemente (71, 72, 73) ein störungsbedingt fehlerhafter Einstellbefehl (VD) berichtigt wird
    ίο 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die parallelen Speicherelemente
    (71,72,73) als flankengetriggerte D-Flipflops ausgebildet sind, deren Ausgänge (Q) mit den Eingängen (A. B. C) einer Mehrheitsentscheidungsschaltung (75, 77, 78) verbunden sind, und daß durch diese Mehrheitsentscheidungsschaltung (75,77,78) ein dem jeweiligen Durchschaltebefehl entsprechendes gesichertes Koppelelement-Einstellsignal (KP 1) erzeugt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrheitsentscheidungsschal-
    tung einen Demultiplexer (75) enthält, dessen Eingänge (A, B, C) mit den Ausgängen der drei D-Flipflops (71, 72,73) und dessen Ausgänge derart mit den Eingängen von zwei NAND-Gliedern (77, 78) verbunden sind, daß an deren Ausgängen (6,8) das Einsteusignal (KPi) abgegeben wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellsignal (KP 1) in einer nachgeschaiteten Verknüpfungsschaltung (80) mit einem Taktsignal (RT) verknüpft und
    dadurch ein Korrektursignal erzeugt wird, durch das die drei D-Flipflops (71,72,73) bei jedem Rahmentakt in den ordnungsgemäßen Zustand versetzt werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) zwei parallel liegende NAND-Glieder (81, 82) aufweist, an deren Eingängen das Einstellsignal und das
    Taktsignal (RT) anliegen, and daß der Ausgang eines dieser NAND-Glieder (81) mit den Gear-Eingängen (CLR)und der Ausgang des anderen NAND-Gliedes (82) mit den Preset-Eingängenf.PÄ>}derdrei D-Flipflops (71,72,73) verbunden sind.
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