DE2320123B1 - Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen

Info

Publication number
DE2320123B1
DE2320123B1 DE19732320123 DE2320123A DE2320123B1 DE 2320123 B1 DE2320123 B1 DE 2320123B1 DE 19732320123 DE19732320123 DE 19732320123 DE 2320123 A DE2320123 A DE 2320123A DE 2320123 B1 DE2320123 B1 DE 2320123B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time division
division multiplex
switching
gmlb
gmla
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732320123
Other languages
English (en)
Other versions
DE2320123C2 (de
Inventor
Karl-Anton Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732320123 priority Critical patent/DE2320123C2/de
Publication of DE2320123B1 publication Critical patent/DE2320123B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2320123C2 publication Critical patent/DE2320123C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen; eine solche Schaltungsanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß je abgehender Zeitmultiplexleitung jedes der beiden Koppelfelder eine zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitkanälen ihren einen Eingang mit ihrem Ausgang verbindende erste Umschalteinrichtung vorgesehen ist, mit deren einem Eingang die betreffende abgehende Zeitmultiplexlei- tung des betreffenden Koppelfeldes verbunden ist und mit deren anderem Eingang die entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitung des jeweils anderen Koppelfeldes verbunden ist, und daß jeweils die beiden Umschalteinrichtungen zweier einander entsprechender abgehender Zeitmultiplexleitung der beiden Koppelfelder über die beiden Eingänge einer weiteren Umschalteinrichtung zu der an deren Ausgang angeschlossenen zugehörigen, von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung führen.
  • Die Erfindung, derzufolge die für jedes Koppelfeld je Ausgangs-Zeitmultiplexleitung vorgesehenen ersten Umschalteinrichtungen jeweils die belegten Übertragungszeitkanäle des eigenen Koppelfeldes gegenüber den Übertragungszeitkanälen des anderen Koppelfeldes priorisieren, wobei die nachfolgende weitere Umschalteinrichtung jeweils die für das eine Koppelfeld vorgesehene erste Umschalteinrichtung semipermanent freigibt und die für das andere Koppelfeld vorgesehene erste Umschalteinrichtung sperrt, bringt zunächst einmal den Vorteil mit sich, in einfacher Weise Fehlern begegnen zu können, die - gegebenenfalls nach Umschaltung der genannten weiteren Umschalteinrichtung - bei Freigabe der für das eine Koppelfeld vorgesehenen ersten Umschalteinrichtung in dem anderen Koppelfeld auftreten und sich dabei so auswirken, daß über eine (oder auch mehrere) Ausgangs-Zeitmultiplexleitung(en) des genannten anderen Koppelfeldes Stör-Bitgruppen ausgesendet werden: Solche Stör-Bitgruppen können nämlich nur dann auf die von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehende(n) Zeitmultiplexleitung(en) gelangen, wenn die betreffenden Übertragungs-Zeitkanäle in dem genannten einen Koppelfeld als freie Übertragungs-Zeitkanäle gemeldet sind, wobei dann aber am fernen Ende der von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung(en) auch keine Verbindungen durchgeschaltet sind. Zu einer solchen Aussendung beliebiger Bitgruppen kann es auch kommen, wenn nach Abschaltung eines Koppelfeldes, z. B. zu Reparaturzwecken, dieses Koppelfeld wieder eingeschaltet wird: Die dem Koppelfeld zugehörigen Haltespeicher, Vollspeicher, Register usw. mögen bei Wiederanschalten der Betriebsspannung zunächst undefinierte Betriebszustände aufweisen und müssen erst durch eine Ablaufsteuerung in eine definierte Ausgangslage gebracht werden; während dieser Zeit kann das betreffende Koppelfeld beliebige Bitgruppen aussenden, die sich indessen infolge der erwähnten Priorisierung nicht störend auswirken. Die Erfindung ermöglicht es auch, in demjenigen Koppelfeld, dessen zugehörige erste Umschalteinrichtung durch die nachfolgende weitere Umschalteinrichtung gerade gesperrt wird, während eines Reparaturvorganges oder auch routinemäßig beliebige Prüfverbindungen aufzubauen, ohne daß Auswirkungen auf andere bestehende Gespräche zu befürchten sind. Von Vorteil ist es ferner, über die von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitungen in bestimmten Übertragungszeitkanälen zu übertragende Synchronisierungsworte und/oder Signalisierungsworte von jedem der beiden Koppelfelder für sich aussenden zu können, ohne daß es zu störenden Überlagerungen zweier Synchronisierungsworte oder zweier Signalisierungsworte auf einer von der betreffenden Vermittlungsstelle wegführenden Zeitmultiplexleitung kommen könnte, da auch hier die bereits erwähnte Priori- sierung der Übertragungszeitkanäle des jeweils einen Koppelfeldes sicherstellt, daß jeweils nur eines der beiden Synchronisierungsworte und/oder Signalisierungsworte auf eine von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehende Zeitmultiplexleitung gelangt.
  • An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein mehrstufiges Koppelfeld einer Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstelle und Fig. 2 die Zusammenführung einander entsprechender Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Koppelfeld einer PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle, in dem beispielsweise 15 vierdrahtmäßig betriebene Zeitmultiplexlinien, die jeweils eine ankommende Zeitmultiplexleitung KML 1 ... KM 15 und eine ankommende Zeitmultiplexleitung GML 1 ... GML 15 umfassen, miteinander oder mit anderen vierdrahtmäßig betriebenen Zeitmultiplexlinien verbindbar sind; dabei sind die ankommenden Zeitmultiplexleitungen KML1 ...
  • Kl 15, die dabei über eine Zeitkoppelstufe in Form von zeitmultiplexleitungsindividuellen Vollspeichern KVSP1 ... KVSP15 verlaufen, mit den abgehenden Zeitmultiplexleitungen GML 1 ... GML 15 die ebenfalls über eine Zeitkoppelstufe mit zeitmultiplexleitungsindividuellen Vollspeichern GVSP1 1... G VSP 15 verlaufen, mittels Koppelpunktschalter lkl, lk2 ...
  • lk14; ...; 15k2 ... 15k14; lgl, 2gl, ... 14gl; ...; lg15, 2g15, ... 14g15 paarweise über Zeitmultiplexzwischenleitungspaare verbindbar. Die zwischenleitungsseitigen Anschlüsse der von den ankommenden Zeitmultiplexleitungen KML 1 ... KM 15 zu ein und derselben Zwischenleitung führenden Koppelpunktschalter kl... 15kl; lk2 ... 15k2; alk15 ... 15k15 sind dabei jeweils durch ein ODER-Glied OZ zusammengefaßt. In der Zeichnung ist weiter angedeutet, daß die einzelnen Zeitmultiplexleitungen der in der Zeichnung angedeuteten Gruppe von vierdrahtmäßig betriebenen Zeitmultiplexlinien über weitere Koppelpunktschalter lk15 ... 15k15; 15gl ...
  • 15g15 auch mit Zwischenleitungen verbindbar sein können, die zu anderen Gruppen von vierdrahtmäßig betriebenen Zeitmultiplexlinien führen; außerdem ist angedeutet, daß die einzelnen Zeitmultiplexleitungen über zusätzliche Koppelpunktschalterlkl6... 15kl6; 16gl ... 16g15 mit einer zeitmultiplexlinienindividuellen Kennzeichenverarbeitungseinrichtung verbindbar sein können, wie dies (z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 2 108 745) an sich bekannt ist.
  • Die zeitmultiplexleitungsindividuellen Vollspeicher KVSP1, GVSP1;...; KVSP15, GVSP15 werden auf der der Vermittlungsstelle abgewandten Seite in an sich bekannter Weise zyklisch im Takte der auf der jeweiligen Zeitmultiplexleitung übertragenen PCM-Worte angesteuert, so daß die betreffende Zeitmultiplexleitung in jedem Zeitkanal mit dem zeitkanalindividuellen Speicherplatz des Vollspeichers verbunden ist. In Fig. 1 ist angedeutet, daß die Vollspeicher jeweils 32 Speicherplätze 0 ... 31 entsprechend 32 Zeitkanälen im Streckenrahmen aufweisen. Vermittlungsstellenseitig sind die beiden Vollspeicher KVSP1, GVSP1; ...; KVSP15, G VSP 15 der einzelnen Zeitmultiplexlinien KML1, GML1; ...; KML15, GML 15 jeweils von einem zeitmultiplexlinienindividuellen Haltespeicher HSPV1 ... HSPV15 her adressiert ansteuerbar, so daß die einzelnen PCM-Worte in der Vermittlungsstelle in von den auf den Strecken belegten Zeitkanälen unterschiedlichen Zeitkanälen weiterübertragen werden können. Zur Ansteuerung derjenigen Koppelpunktschalter, die an ein und derselben ankommenden Zeitmultiplexleitung liegen, und derjenigen Koppelpunktschalter, die an der zugehörigen abgehenden Zeitmultiplexleitung liegen, ist jeweils ein gemeinsamer Adressenumlaufspeicher vorgesehen. So ist für die Ansteuerung der Koppelpunktschalter 1k1 ... lk16 und 1g1 ... 16gl ein Adressenumlaufspeicher HSPK1 vorgesehen, und zur Ansteuerung der Koppelpunktschalter ....... 15kl6 und lgl5 ... 16g15 ist ein Adressenumlaufspeicher HSPK15 vorgesehen. Jedem Adressenumlaufspeicher HSPK1 ... HSPK15 ist ausgangsseitig in an sich bekannter Weise ein Decoder nachgeschaltet, dessen Ausgänge zu den Steuereingängen der Koppelpunktschalter führen, über die die betreffenden Zeitmultiplexleitungen mit den einzelnen Zetimultiplexzwischenleitungen verbindbar sind. In entsprechender Weise sind auch den Haltespeichern HSPV1 ... HSP V15 Decoder nachgeschaltet, deren Ausgänge zu den Ansteuereingängen der einzelnen Speicherplätze der jeweiligen Vollspeicher KVSP1, GVSP1; ...; KVSP15, GVSP15 führen, was in Fig. 1 jedoch nur in allgemeiner Form angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt, wie einander entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitungen von doppelt vorgesehenen Koppelfeldern gemäß der Erfindung zusammengeführt werden können. Das eine der beiden Koppelfelder ist in Fig. 2 mit KFa bezeichnet, das andere mit KFb.
  • Jedes dieser beiden Koppelfelder kann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufgebaut sein; Fig. 2 beschränkt sich indessen auf die Darstellung lediglich einer vom Koppelfeld KFa abgehenden Zeitmultiplexleitung GMLa mit dem zugehörigen Vollspeicher GVSPa und der entsprechenden abgehenden Zeitmultiplexleitung GMLb mit zugehörigem Vollspeicher GVSPb des Koppelfeldes KFb. Dabei ist in Fig. 2 in Ergänzung der Darstellung nach Fig. 1 noch angedeutet, daß in die abgehenden Zeitmultiplexleitungen GMLa und GMLb jeweils noch ein Parallel-Serien-Umsetzer eingefügt ist.
  • Je abgehender Zeitmultiplexleitung GMLa des Koppelfeldes KFa und je abgehender Zeitmultiplexleitung GMLb des Koppelfeldes KFb ist nun eine Umschalteinrichtung in Form eines UND-Gliedes UGa bzw. UGb und eines Sperrgliedes SGa bzw. SGb, die ausgangsseitig über ein ODER-Glied OGa bzw.
  • OGb zusammengefaßt werden, vorgesehen. Das UND-Glied UGa bzw. UGb wird von seinem einen Eingang her zu allen auf der zugehörigen abgehenden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitkanälen entriegelt; das Sperr-Glied SGa bzw. SGb wird von seinem Sperreingang her zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung GMLa bzw. GMLb belegten Zeitkanälen gesperrt. In Fig. 2 ist angedeutet, daß dies mit Hilfe eines zu den betreffenden Eingängen der beiden Verknüpfungsglieder führenden ODER-Gliedes geschehen kann, das eingangsseitig mit dem in die jeweilige abgehende Zeitmultiplexleitung eingefügten Parallel-Serien-Umsetzer verbunden ist und das in jedem Zeitfach, zu dem im Parallel-Serien-Umsetzer eine wenigstens ein Bit »L« enthaltende Bit-Gruppe steht, ein das zugehörige UND-Glied UG entriegelndes und das zugehörige Sperrglied SG sperrendes Ausgangssignal abgibt. Die betreffende abgehende Zeitmultiplexleitung GMLa bzw. GMLb selbst führt zu dem anderen Eingang des zugehörigen UND-Gliedes UGa bzw. UGb, während zu dem anderen Eingang des zugehörigen Sperr-Gliedes SGa bzw. SGb die entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitung GMLb bzw. GMLa des jeweils anderen Koppelfeldes KFb bzw. KFa führt. Die beiden ODER-Glieder OGa und OGb der beiden einander entsprechenden abgehenden Zeitmultiplexleitungen GMLa und GMLb der beiden Koppelfelder KFa und KFb sind an die beiden Eingänge einer weiteren Umschalteinrichtung USa und USb angeschlossen, an deren Ausgang die zugehörige, von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehende Zeitmultiplexleitung GML angeschlossen ist. Die Umschalteinrichtung USa und USb kann durch zwei Leitungsübertrager- oder Verstärkerstufen gebildet sein, von denen nach Maßgabe ihnen an einem Steuereingang a bzw. b zugeführter Steuersignale jeweils nur eine Stufe übertragungsfähig ist. Dabei wird durch die Steuersignale die eine der beiden Stufen der Umschalteeinrichtung USa und USb jeweils semipermanent übertragungsfähig gemacht und die andere gesperrt, wobei im Falle eines Fehlers in dem der genannten einen Stufe zugehörigen Koppelfeld eine Umschaltung vorgenommen wird.
  • Die auf den beiden einander entsprechenden abgehenden Zeitmultiplexleitungen GMLa und GMLb der beiden Koppelfelder KFa und KFb auftretenden Bitgruppen stehen jeweils an den Eingängen beider den beiden abgehenden Zeitmultiplexleitungen GMLa und GMLb zugehöriger Umschalteinrichtungen, d. h.
  • beider Kombinationen von Verknüpfungsgliedern UGa, SGa, OGa bzw. UGb, SGb, OGb, an, wobei jede Kombination von Verknüpfungsgliedern jeweils die ihr als belegt gemeldeten Zeitkanäle des eigenen Koppelfeldes priorisiert, indem sie bei etwaigem gleichzeitigen Auftreten je einer Bitgruppe am Eingang des UND-Gliedes (z. B. UGa) und des Sperr-Gliedes (SGa) die an dem Eingang dew UND-Gliedes auftretende, aus dem eigenen Koppelfeld (z. B. KFa) herrührende Bitgruppe weiterüberträgt, die andere, aus dem anderen Koppelfeld (z. B. KFb) herrührende Bitgruppe dagegen sperrt. Nimmt man beispielsweise an, daß zunächst die Stufe USb der weiteren Umschalteeinrichtung USa und USb übertragungsfähig und die Stufe USa der Umschalteeinrichtung USa und USb nicht übertragungsfähig war und daß dann im Koppelfeld KFb ein Fehler aufgetreten ist, auf Grund dessen die Umschalteinrichtung USa und USb umgeschaltet wurde, so daß jetzt die Stufe USa übertragungsfähig und die Stufe USb nicht übertragungsfähig ist, so können nun etwa auf Grund des Fehlers von der Koppelstufe KFb herrührende Stör-Bitfolgen nur dann auf die von der Vermittlungsstelle abgehende Zeitmultiplexleitung GML gelangen, wenn diese Bitgruppen in Zeitfächern von im Koppelfeld KFa als frei gewerteten Zeitkanälen auftreten; in solchen freien Zeitkanälen werden dann aber am fernen Ende der von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung GML keine Verbindungen durchgeschaltet sein, so daß die erwähnten Stör-Bit-Gruppen sich nicht weiter störend auswirken. Das gestörte Koppelfeld KFb kann dann zu Reparatur- oder Austauschzwecken abgeschaltet werden. Wird danach das Koppelfeld KFb wieder eingeschaltet, d. h. wird die Betriebsspannung wieder angelegt, so mögen die Haltespeicher, Vollspeicher, Register usw. des Koppelfeldes zunächst undefinierte Betriebszustände aufweisen, aus denen sie erst durch eine Ablaufsteuerung in eine definierte Ausgangslage gebracht werden müssen. Währenddessen können unter Umständen auf den vom Koppelfeld abgehenden Zeitmultiplexleitungen beliebige Bitgruppen auftreten, die sich aber infolge der schon erwähnten Priorisierung wiederum nicht störend auswirken. Störende Auswirkungen sind auch nicht zu befürchten, wenn in dem Koppelfeld KFb im Zusammenhang mit dessen Reparatur oder auch routinemäßig Prüfverbindungen aufgebaut werden.
  • Was vorstehend für das Koppelfeld KFb gesagt wurde, gilt in entsprechender Weise auch für das Koppelfeld KFa. In bestimmten Übertragungszeitkanälen über die von der Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitungen zu übertragende Synchronisierungsworte und/oder Signalisierungsworte können von jedem der beiden Koppelfelder KFa und KFb für sich ausgesendet werden; zu störenden Überlagerungen zweier Synchronisierungsworte oder zweier Signalisierungsworte auf einer von der Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung, wie der in Fig. 2 dargestellten Zeitmultiplexleitung GML, kann es dennoch nicht kommen, da durch die erwähnte Priorisierung der Übertragungszeitkanäle des jeweils einen Koppelfeldes sichergestellt ist, daß jeweils nur eines der beiden Synchronisierungsworte und/oder Signalisierungsworte auf die betreffende abgehende Zeitmultiplexleitung GML gelangt.
  • In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sind je abgehender Zeitmultiplexleitung jedes der beiden Koppelfelder ein von seinem einen Eingang her zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitkanälen entriegeltes UND-Glied, zu dessen anderem Eingang die betreffende Zeitmultiplexleitung führt, und ein von seinem Sperreingang her zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitkanälen gesperrtes Sperr-Glied, zu dessen anderem Eingang die entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitung des jeweils anderen Koppelfeldes führt, sowie ein das UND-Glied und das Sperr-Glied ausgangsseitig zusammenfassendes ODER-Glied vorgesehen, wobei dann jeweils die beiden ODER-Glieder zweier einander entsprechender abgehender Zeitmultiplexleitungen der beiden Koppelfelder über die beiden Eingänge der weiteren Umschalteinrichtung zu der an deren Ausgang angeschlossenen zugehörigen, von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung führen. Die damit angegebene Ausbildung der ersten Umschalteinrichtungen hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, ohne daß die Erfindung indessen auf eine solche Ausbildung der ersten Umschalteinrichtungen beschränkt wäre. Auf der anderen Seite kann aber auch die weitere Umschalteinrichtung als Kombination von UND-, Sperr-und ODER-Glied ausgebildet werden, wie sie in Fig. 2 für die ersten Umschalteinrichtungen angegeben ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fen meldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen, d a d II r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß je abgehender Zeitmultiplexleitung (GMLa; GMLb) jedes der beiden Koppelfelder (KFa; KFb) eine zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung (GMLa; GMLb) belegten Zeitkanälen ihren einen Eingang mit ihrem Ausgang verbindende erste Umschalteinrichtung (UGa, SGa, OGa; UGb, SGb, OGb) vorgesehen ist, mit deren einem Eingang die betreffende abgehende Zeitmultiplexleitung (GMLa; GMLb) des betreffenden Koppelfeldes (KFa; KFb) verbunden ist und mit deren anderem Eingang die entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitung (GMLb; GMLa) des jeweils anderen Koppelfeldes (KFb, KFa) verbunden ist, und daß jeweils die beiden ersten Umschalteinrichtungen (UGa, SGa, OGa; UGb, SGb, OGb) zweier einander entsprechender abgehender Zeitmultiplexleitungen (GMLa; GMLb) der beiden Koppelfelder (KFa; KFb) über die beiden Eingänge einer weiteren Umschalteinrichtung (USa und USb) zu der an deren Ausgang angeschlossenen zugehörigen, von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung (GML) führen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je abgehender Zeitmultiplexleitung (GMLa, GMLb) jedes der beiden Koppelfelder (KFa, KFb) ein von seinem einen Eingang her zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung (GMLa, GMLb) belegten Zeitkanälen entriegeltes UND-Glied (UGa, UGb) zu dessen anderem Eingang die betreffende abgehende Zeitmultiplexleitung (GMLa, GMLb) führt, und ein von seinem Sperreingang her zu allen auf der betreffenden abgehenden Zeitmultiplexleitung (GMLa, GMLb) belegten Zeitkanälen gesperrtes Sperr-Glied (SGa, SGb), zu dessen anderem Eingang die entsprechende abgehende Zeitmultiplexleitung (GMLb, GMLa) des jeweils anderen Koppelfeldes (KFb, KFa) führt, sowie ein das UND-Glied (UGa, UGb) und das Sperr-Glied (SGa, SGb) ausgangsseitig zusammenfassendes ODER-Glied (OGa, OGb) vorgesehen sind und daß jeweils die beiden ODER-Glieder (OGa, OGb) zweier einander entsprechender abgehender Zeitmultiplexleitungen (GMLa, GMLb) der beiden Koppelfelder (KFa, KFb) über die beiden Eingänge einer Umschalteinrichtung (USa und USb) zu der an deren Ausgang angeschlossenen zugehörigen, von der betreffenden Vermittlungsstelle abgehenden Zeitmultiplexleitung (GML) führen.
    Die neuere Vermittlungstechnik hat unter anderem zur Entwicklung von Vermittlungsanlagen geführt, bei denen nicht, wie bei konventionellen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, eine Übertragung von zeitlich kontinuierlichen Analogsignalen in räumlich voneinander getrennten Übertragungskanälen stattfindet, sondern bei denen statt vom Raumvielfachprinzip vom Zeitmultiplexprinzip Gebrauch gemacht wird, wobei zeitlich diskontinuierliche Analog- oder Digitalsignale übertragen werden.
    Allgemein ist in neueren Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen eine Tendenz zur Zentralisierung von Funktionseinrichtungen zu beobachten, d. h. eine Tendenz zu einer Konzentration der in einer Vermittlungsstelle insgesamt wahrzunehmenden Funktionen in wenigen zentralen Einrichtungen. Eine solche Funktionskonzentration bringt es mit sich, daß die Funktionsfähigkeit der ganzen Vermittlungsanlage in hohem Maße von der Funktionsfähigkeit solcher mehr oder weniger zentraler Einrichtungen abhängt, deren Ausfallmöglichkeit indessen nie ganz auszuschließen ist. Um einer solchen Ausfallmöglichkeit Rechnung zu tragen, kann man solche Einrichtungen doppelt vorsehen, wobei die jeweilige Reserveeinrichtung ständig parallel zur eigentlichen Betriebseinrichtung arbeiten oder aber bei deren Ausfall an deren Stelle im Zuge einer sogenannten Ersatzschaltung in Betrieb genommen werden kann. Für Zeitmultiplexvermittlungsstellen ist es in diesem Zusammenhang auch schon (aus der Beschreibungseinleitung der deutschen Auslegeschrift 1 243 734) bekannt, die über das Koppelfeld der Zeitmultiplexvermittlungsstelle miteinander verbindbaren Zeitmultiplexleitungen und damit das Koppelfeld der Zeitmultiplexvermittlungsstelle selbst doppelt vorzusehen, um sonst mit einem Ausfall ganzer Teilnehmeranschlußgruppen verbundenen Störungen auf einer solchen Zeitmultiplexleitung begegnen zu können.
    Die Erfindung bezieht sich auf doppelt vorgesehene Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen. Bei solchen doppelt vorgesehenen Koppelfeldern, die bei störungsfreiem Betrieb parallel zueinander arbeiten, wobei jedes Koppelfeld etwa die Hälfte des Verkehrs übernimmt und ein Ausfall des einen Koppelfeldes allenfalls eine unwesentliche Verkehrseinschränkung zur Folge zu haben braucht, stellt sich das Problem, die einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen der beiden Koppelfelder zusammenzuführen, so daß die Koppelfelder sich nicht gegenseitig beeinträchtigen und daß bei Auftreten eines Fehlers in dem einen Koppelfeld störende Auswirkungen eines solchen Fehlers auf die von der betreffenden Vermittlungsstelle wegführenden Zeitmultiplexleitungen vermieden werden können; der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Problem Rechnung zu tragen.
DE19732320123 1973-04-19 1973-04-19 Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen Expired DE2320123C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732320123 DE2320123C2 (de) 1973-04-19 1973-04-19 Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732320123 DE2320123C2 (de) 1973-04-19 1973-04-19 Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2320123B1 true DE2320123B1 (de) 1974-07-11
DE2320123C2 DE2320123C2 (de) 1975-02-20

Family

ID=5878764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732320123 Expired DE2320123C2 (de) 1973-04-19 1973-04-19 Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2320123C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2401583A1 (fr) * 1977-08-22 1979-03-23 Siemens Ag Installation numerique de telecommunications a multiplexage par repartition dans le temps, notamment installation de telephonie pcm, comportant des dispositifs a champ de couplage, prevus en double
EP0006214A1 (de) * 1978-06-19 1980-01-09 COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS CIT-ALCATEL S.A. dite: Zeitmultiplexkoppelfeld und Mittel zur Verminderung von Fehlereinflüssen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2401583A1 (fr) * 1977-08-22 1979-03-23 Siemens Ag Installation numerique de telecommunications a multiplexage par repartition dans le temps, notamment installation de telephonie pcm, comportant des dispositifs a champ de couplage, prevus en double
EP0006214A1 (de) * 1978-06-19 1980-01-09 COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS CIT-ALCATEL S.A. dite: Zeitmultiplexkoppelfeld und Mittel zur Verminderung von Fehlereinflüssen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2320123C2 (de) 1975-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621320A1 (de) Automatische vermittlungsanordnung
DE2714368C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2308855C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen
EP0690635B1 (de) Verfahren zum Laden von Software in Kommunikationssystemen mit nichtredundanten, dezentralen Einrichtungen
DE2737713C2 (de) Zeitmultiplex-Digital-Vermittlungsanlage, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlage, mit doppelt vorgesehenen Koppelfeldeinrichtungen
DE2320123B1 (de) Schaltungsanordnung zur Zusammenführung der einander entsprechenden Ausgangs-Zeitmultiplexleitungen doppelt vorgesehener Koppelfelder von Zeitmultiplex-Digital Fernmeldevermittlungsstellen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsstellen
DE2743854A1 (de) Pcm-zeitmultiplex-fernmeldeanlage
EP0387667B1 (de) Schaltungsanordung für zentralgesteuerte Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralem Koppelfeld und dezentralen Anschlussgruppen
DE3609889C2 (de)
DE3821871C2 (de)
EP0066654B1 (de) Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, mit Anschlusseinrichtungen und mit einem zentralen Steuerwerk und den Anschlussgruppen zugeordneten dezentralen Steuereinrichtungen
DE2316478B2 (de) Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiples-Vermittlungsnetzes
DE2553407C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung
DE3011646C2 (de) Mehrstufige Koppelanordnung für nach dem Zeitmultiplex-Prinzip digital durchschaltende Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlingsanlagen
DE3037419C2 (de) Schaltungsanordnung zum Überwachen unzulässiger Verbindungen in einem Koppelfeld für Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2758775C2 (de) Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, über Verbindungsleitungen
DE2638593C2 (de) Koppelfeld mit Überlaufkoppelvielfach für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2631033C3 (de) Schaltungsanordnung für PCM-Zeitmultiplexvermittlungen
DE2358834C2 (de) Multiplexanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zeitvielfachbetrieb
DE1271209B (de) Verfahren zum Funktionspruefen von Verbindungsschaltgliedern und -wegen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3136718C2 (de) Schaltungsanordnung zum Sichern eines Speicherbereiches in einer Steuerung für Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1524212C3 (de) Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung
DE1762844C3 (de) Schaltungsanordnung für Femmeldevermlttlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit Notbetriebsmöglichkeiten
DE3151081A1 (de) Verfahren zur verbindungsherstellung in einer fernmeldeanlage

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee