DE3136662A1 - Kabelabschlusseinheit - Google Patents

Kabelabschlusseinheit

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DE3136662A1
DE3136662A1 DE19813136662 DE3136662A DE3136662A1 DE 3136662 A1 DE3136662 A1 DE 3136662A1 DE 19813136662 DE19813136662 DE 19813136662 DE 3136662 A DE3136662 A DE 3136662A DE 3136662 A1 DE3136662 A1 DE 3136662A1
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DE
Germany
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cable
carrier
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termination unit
connection
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Withdrawn
Application number
DE19813136662
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English (en)
Inventor
Peter Neumann
Hermann Quante
Horst-Helmut 5600 Wuppertal Tehnham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quante Fernmeldetechnik GmbH
Original Assignee
Wilhelm Quante Spezialfabrik fur Apparate Der Fernmeldetechnik & Co GmbH
QUANTE WILHELM SPEZIALFAB
Wilhelm Quante Spezialfabrik Fuer Apparate Der Fernmeldetechnik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DE19813136662 priority patent/DE3136662A1/de
Publication of DE3136662A1 publication Critical patent/DE3136662A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/076Cable terminating boxes, frames or other structures for multi-conductor cables

Landscapes

  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Kennwort:"KabelabschlußsystemEVS 81"
  • Kabelabschlußeinheit Die Erfindung betrifft eine Kabelabschlußeinheit für Fernmelde-, Signal-, Steuerkabel od.dgl., mit einem wannenartigen Träger, in dessem Inneren das Ende eines Kabels sowie die aus dem Kabel herausragenden Kabeladern anbringbar sind, mit einer Vielzahl quer zur Längsrichtung des Trägers sich erstreckenden auf den Träger aufsetzbaren, parallel zueinander angeordneten Anschlußblöcken, die mehrere Reihen von Anschlußkontakten aufweisen und mit einer zwischen zwei Anschlußkontaktreihen vorgesehenen kanalartigen Vertiefung, hierbei sind die Anschlußkontakte zweier Reihen zum abisolierfreien Leiteranschluß ausgebildet, wobei an die Kontakte der einen Reihe ankommende Kabeladern und an die. Kontakte der zweiten Reihe abgehende Rangierleitungen anschließbar sind, während eine weitere Reihe von Anschlußkontakten eine Kontaktierungsmöglichkeit für Oberspannungsableiter, Trenn-, Prüfstecker od.dgl. vorsieht.
  • Bei derartigen Geräten liegen die zu den Kontaktreihen führenden ankommenden Kabeladern sowie die von den Kontaktreihen wegführenden Rangierleitungen, da sie jedes Mal ins Innere des wannenförmigen Träger geführt werden, zwischen zwei Anschlußblöcken. Durch diese Anordnung können bei der Montage und Umschaltungen der Anschlußblöcke die Isoliermantelungen der Adern und Leitungen leicht beschädigt werden, was in einzelnen Leitungen zu Fehlern führen könnte.
  • Darüberhinaus erfordern derartige Einheiten eine kostenaufaufwendige Montage, da zur Vermeidung von Verletzungen der Adern und Leitungen eine besonders sorgfältige Handhabung erforderlich ist. Dieser große Montagezeitaufwand ist nachteilig, da die Einheiten sofort zur Verfügung stehen müssen. Nachteilig bei der bekannten Ausführung ist ferner die Berührung und Pa rallelführung von Kabeladern und spannungsführenden Rangierleitungen bezüglich ihrer Durchschlagsfestigkeit bei Überspannun Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kabelabschlußeinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die ankommenden Kabeladern und die abgehenden Rangierleitungen ohne Berührung miteinander verlegt werden. Darüberhinaus soll die Kabelabschlußeinheit kostensparend installierbar sein. Schließlich sollen die ankommenden Kabeladern sowie die wegführenden Rangierleitungen übersichtlich angeordnet sein, wobei insbesondere die einzelnen Kontaktreihen leicht überprüfbar sein sollen, um so auch Uberspannungsableiter oder Trenn- und Prüfstecker od.dgl. leicht steckerartig anschließen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei Anschlußblöcken eine der Länge der Anschlußblöcke entsprechende Isolierplatte angeordnet ist, die am wannenförmigen Träger und/oder dem Anschlußblock gehaltert ist. Hierbei liegt die Isolierplatte benachbart einer Reihe von Anschlußkontakten zum abisolierfreien Leiteranschluß.
  • Die Isolierplatte bietet die Möglichkeit, die Adern sicher zu den Anschlußkontakten zu führen. Durch die selbständige Halterung der Isolierplatte ist darüberhinaus die Montage wesentlich vereinfacht. Vorteilhafterweise greift die Isolierplatte zur Führung in Schlitze der Seitenwände des wannenförmigen Trägers ein, da hier-durch eine sichere Halterung gewährleistet ist, die eine übersichtliche Montage erlaubt. Günstigerweise ist die Isolierplatte mittels einer Rastverbindung am Träger festlegbar. Hierbei greift eine an der Isolierplatte angeformte Nase in eine Ausnehmung der Seitenwände des Trägers ein. Diese Halterung bietet in einfacher Weise auch einen Schutz gegen Herausziehen der Isolierplatte, wobei zugleich gewährleistet ist, daß die Isolierplatte bereits an den wannenförmigen Träger montierbar ist, ohne daß die unterschiedlichen, lostenaufwendigen Anschlußblöcke bereits eingesetzt sind.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Isolierplatte als Drahtführungskamm ausgebildet, hierbei weist eine Plattenseite rinnenartige Führungen für Kabeladern od.dgl. auf, wobei jeweils eine Führung zwischen zwei Kammzähnen endet. Diese Führungen in der Isolierplatte gewährleisten, daß die anzuschließenden Kabeladern vollständig in der Isolierplatte untergebracht werden können, so daß bei einer Montage der Anschlußblöcke eine Beschädigung ausgeschlossen ist.
  • Die freien Enden der Zähne des Drahtführungskammes erlauben zugleich, die Kabeladern weiter zu den Anschlußkontakten zu leiten. Hierbei ist es empfehlenswert, wenn die rinnenartigen Führungen zwei im Abstand angeordnete Halterungen für Kabeladern aufweist, da es auf diese Weise möglich ist, die Kabeladern selbständig in den Führungen zu haltern, ohne daß dabei ein Anschlußkontakt erforderlich ist. Die anzuschließenden Kabeladern können also in den eingesetzten Drahtführungskamm gehaltert werden, wobei dann erst die Montage des Anschlußblockes erforderlich ist.
  • Günstigerweise ist die Isolierplatte aus durchsichtigem Werkstoff aufgebaut, und daß an der Isolierplatte und70der dem Anschlußblock im Bereich der rinnenartigen Führungen bzw. der Anschlußkontakte Markierungen vorgesehen sind. Durch den Aufbau der Isolierplatte aus durchsichtigem Isolierstoff ist es möglich, den dahinter angeordneten Anschlußblock zu erkennen, so daß bei der Montage die einzelnen Anschlußkontakte des Anschlußblockes erkennbar sind und die Kabeladern sicher dort hingeführt werden können, wobei die Markierungen eine Erlichterung beim Anschließen bilden. Vorteilhafterweise sind die Markierungen als Farbmarkierungen ausgebildet, die dem Farbcode der anzuschließenden Kabeladern entsprechen, da hierdurch die Montage wesentlich vereinfacht wird. Denn nunmehr weisen die einzelnen Kabeladern und die jeweiligen, den Kabeladern zuzuordnenden, rinnenartigen Vertiefungen in der Isolierplatte bzw.
  • den Anschlußbereichen der Schneidklemmen am Anschlußblock die gleichen Farben auf. Aufgrund der gleichen Farbe ist schon optisch der richtige Anschluß gewährleistet. Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Markierungen auf einer Klebefolie angeordnet sind, da so eine einfache Herstellung gegeben ist.
  • Dabei ist es auch möglich, nachträglich beispielsweise am Einsatzort, durch eine andere Klebefolie die Markierungen zu ändern.
  • Zweckmäßigerweise ist der Drahtführungskamm an seiner dem Träger zugewandten Seite mit einer angeformten Öse zur Aufnahme von Kabeladern und zu deren Umlenkung ausgestattet, da hierdurch zugleich die für den Drahtführungskamm bestimmten Kabeladern gehaltert und zu den Anschlüssen geführt werden können.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Drahtführungskamm an seiner Breitseite angeformte Haken auf, deren Öffnung dem Trägerboden zugewandt ist. Hierbei überragen die Haken die Seitenwände des Trägers. Diese Haken ermöglichen in einfacher Weise auch außerhalb des wannenförmigen Trägers Leitungen zu führen.
  • Vorteilhafterweise ist der Drahtführungskamm im Querschnitt winkelförmig gestaltet, hierbei ist der eine Schenkel unterhalb der Anschlußblöcke vorgesehen, während sich der zweite Schenkel zwischen zwei Anschlußblöcken erstreckt. Diese Ausbildung erlaubt eine einfache Zuordnung von Drahtführungskamm und Anschlußblock, da bei der Montage bei eingesetztem Drahtführungskamm in den Träger der Anschlußblock lediglich auf eine Fläche des Drahtführungskammes gestellt werden muß.
  • Zugleich bietet die winkelförmige Ausbildung in Verbindung mit den angeformten Ösen und Haken eine sichere Führung der anzuschließenden Kabeladern und abgehenden Rangierleitungen.
  • Besonders empfehlenswert ist es, wenn die zwischen zwei Kontaktreihen liegende kanalartige Vertiefung des Anschlußblockes zur Aufnahme von Rangierleitungen ausgebildet ist, da auf diese Weise die abgehenden Leitungen getrennt von den ankommenden Leitungen verlegt werden können. Die kanalartige Vertiefung ermöglichen es, die Rangierleitungen auch außerhalb des wannenförmigen Trägers zu verlegen, wobei insbesondere in Verbindung mit den angeformten Haken des Drahtführungskammes eine sichere Installation gewährleistet ist Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Anschlußblock an seiner einen Längsseite eine Kontaktreihe mit Anschlußkontakten für die Steckerstifte von Uberspannungsableitern, Trenn- oder Prüf stecker auf Durch die Anordnung der Kontaktreihe an einer Außenlängsseite des Anschlußblockes können die Uberspannungsableiter, Trenn- oder Prüfstecker wesentlich einfacher installiert und untergebracht werden, als bei den bekannten Ausführungen.
  • Vorteilhafterweise ist im Anschlußblock die Kontaktreihe für die Anschlüsse der Rangierleitungen höher ausgebildet als die für die ankommenden Kabeladern, da es so einfach möglich ist, zunächst die ankommenden Kabeladern zu verdrahten und wobei dann bei der Verdrahtung der wegführenden Rangierleitungen deren Anschlüsse genügend frei zugänglich liegen, so daß die Installation ohne Behinderung durch die Kabeladern durchgeführt werden kann. Von Vorteil für die Installation ist es, wenn benachbart den Kontaktreihen für den abisolierfreien Leiteranschluß einseitig ein planes Schneidgegenlager zur Abtrennung von Draht- und/oder Leitungsüberlängen mit einem Beschaltwerkzeug angeordnet ist, da durch die unmittelbare Anformung von einem Schneidgegenlager in unmittelbarer Nachbarschaft der Anschlußkontakte der abisolierfreie Leiteranschluß überaus leicht durchgeführt werden kann.
  • Günstig ist es, wenn die Seitenwände des wannenförmigen Trägers eine Abwinklung aufweisen, die in parallel den Seitenwänden sich erstreckenden Zungen übergeht, da durch die Abwinklung eine Auflage am wannenförmigen Träger für die Anschlußblöcke geschaffen wird, während die Zungen selber unmittelbar zur Halterung dienen. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Zungen beiderseits eines jeden Anschlußblockes angeordnet sind und somit Führungen bei Montagebewegungen des Kontaktblockes bilden, da so in einfacher Weise eine überaus wohlfeile Installation gewährleistet ist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Zungen einen in ihrer Zungenrichtung sich erstreckenden Durchbruch aufweisen, in den ein nasenartiger Vorsprung an der Seite des Anschlußblockes zur Rasthalterung des Anschlußblockes an den wannenförmigen Träger eingreift.
  • Durch den nasenförmigen Träger in Verbindung mit den herausgezogenen federnden Zungen ist überaus sicher und schnell ein Anschlußblock an den Träger anzuschließen. Darüberhinaus erlauben die Zungen mit der Rastverbindung, falls erforderlich, auch eine werkzeuglose Montage der Anschlußblöcke von dem Träger.
  • Um die Installation weiter zu vereinfachen, ist an der dem Einführende des Anschlußkabels gegenüberliegenden Seite im wannenförmigen Träger ein Umlenkstift vorgesehen, um den die Adern des Kabels parallel zum Anschlußkabel bereichsweise rückführbar sind. Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine gewisse Überlänge der anzuschließenden Kabeladern zu erzielen, um so ggf. bei einem zweiten Anschluß einer Kabelader noch genügend Länge der Kabelader zur Verfügung zu haben.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Boden des Trägers einen von zwei Durchbrüchen freigelegten Steg auf, mit dessen Hilfe das Kabel mit Kunststoffziehbändern an dem Träger befestigbar ist, hierbei empfiehlt es sich, wenn der Steg zum Trägerinneren hochgebogen ist, so daß eine Art Öse entsteht, mit deren Hilfe über Kunststoffbänder leicht das Kabel oder die Kabel adern in ihrer Gesamtheit an dem Träger befestigbar sind.
  • Günstig ist es, wenn die Schneidklemmen für die Anschlußkontakte im Anschlußblock zwischen zwei Vorsprüngen angeordnet ist, die einseitig Rippen tragen, durch die das Beschaltwerkzeug für die anzuschließenden Leiter bezüglich seiner Schneidkante unverwechselbar eindeutig auf die zwei Vorsprüngen des Anschlußblockes aufsetzbar ist, da so rasch mit dem Beschaltwerkzeug das Kabel in die Schlitze der Schneidklemmen gedrückt werden kann, wobei die Schneidklemmen die Isolierung der Kabelader oder der Rangierleitung durchschneiden und eine Kontaktierung mit dem Anschlußblock herstellen. Die Möglichkeit, das Beschaltwerkzeug nur in einer einzigen Stellung über die Vorsprünge zu führen, stellt sicher, daß die Kabel mit Hilfe der Schneidkante nur bezüglich der Uberlänge beschnitten werden können. Zweckmäßigerweise sind die Anschlußblöcke im Bereich der Anschlußkontakte für die Uberspannungsableiter mit abbrechbaren Sperrstiften versehen, um so zu kennzeichnen, welche Anschlußblöcke nach Prüfung wieder mit Uberspannungsableitern versehen werden müssen.
  • Aus Isoliergründen empfiehlt es sich1 den wannenförmigen Träger im Auflagebereich der abgemantelten Kabelseele durch eine Isolierfolie abzudecken, um so in jeder Hinsicht sicherzustellen, daß kein Isolationsminderung über den Wannenträger und an einzelnen Kabeladern auftreten kann Um die Halterung des anzuschließenden Kabels zu vereinfachen, ist es günstig, wenn der Träger an den Seitenwandungen Führungskonturen für die Festlegung eines Kabeleinführstutzens der Kabel mit Sperrstopfen bei Druckluftüberwachung besitzt da so eine genaue Installation und eine sichere Halterung gegeben ist In den Figuren der Zeichnungen sind beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen.
  • Fig.1 eine Draufsicht auf den wannenförmigen Träger mit Anschlußblöcken, Fig.2 eine Seitenansicht des Trägers, Fig.3 einen Querschnitt des Trägers, Fig.4 einen Ausschnitt der Vorderansicht des Drahtführungskammes, Fig.5 einen Querschnitt durch den Drahtführungskamm, Fig.6 eine Unteransicht eines Endes des Drahtführungskammes, Fig.7 die Seitenansicht eines Anschlußblockes, Fig.8 die Draufsicht auf den Anschlußblock, Fig.9 einen Querschnitt durch den Anschlußblock mit Anschlußkontakten für Trenn- oder Prüfstecker od.dgl.
  • Fig.10 einen Querschnitt durch den Anschlußblock mit Anschlußkontakten für magazinartig angeordnete Uberspannungsableiter und Fig.11 einen Ausschnitt eines Endes des Anschlußblockes im Schnitt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Kabelabschlußeinheit besteht aus einem wannenartigen Träger 20. Dieser Träger wird durch einen Deckel 21 verschlossen. Die Seitenwände 22 des Trägers sind mit nach außen weisenden Abwinklungen 23 versehen, wobei die Abwinklungen bereichsweise in Zungen 24 übergehen, die parallel den Seitenwänden 22 verlaufen.
  • Wie außerdem noch erkennbar ist, weisen die Seitenwände 22 Schlitze 25 auf. Die Zungen sowie die Seitenwände tragen rechteckige Ausnehmungen, wie später noch beschrieben, dienen die Ausnehmungen sowie die Schlitze zur Halterung von Drahtführungskämmen 28 sowie Anschlußblöcken 29.
  • Im Boden 30 des wannenförmigen Trägers 20 befinden sich freigeschnittene Stege 31, die zur Befestigung von Kabeln und Kabeladern dienen. Hierbei ist einer der Stege nach dem Trägerinneren gebogen, so daß eine ösenartige Aufnahme entsteht.
  • In Fig.1 ist ein Fernmeldekabel 32 in dem wannenförmigen Träger 20 installiert. Das Ende des Fernmeldekabel 32 ist abisoliert und weist ein Kabeleinführungsstück 33 auf, das mittels eines Schrumpfschlauches 35 an dem Kabel befestigt ist. Das Kabel wird an dem wannenförmigen Träger mittels eines streifenförmigen Kabelbinders 36, der mit Hilfe des Steges 31 am Boden des wannenartigen Trägers befestigt, gehaltert. Zwischen Rabeleinführungsstück und dem Kabel ist noch ein Sperrstopfen 34 vorgesehen, durch den ein Herausziehen des Kabels aus dem wannenförmigen Träger vermieden werden soll.
  • Das Kabeleinführungsstück 33 ist mit einer Lasche 37 versehen, die eine hakenförmige Führungskontur hintergreift. Zugleich wird die Lasche mit einer nicht näher bezeichneten Schraube, die zugleich zur Halterung der Erdleitung 39 des Kabels 32 dient, an der Seitenwand 22 des Trägers 20 befestigt. Es sei hier noch vorgetragen, daß das Fernmeldekabel mit einer Druckluftleitung versehen ist, durch die im Inneren des Kabels ein Ueberdruck erzeugbar ist. Diese Druckluftleitung endet in einem an der Seitenwand 22 befestigten Ventil 40.
  • Die einzelnen Kabeladern 41 werden im wannenartigen Träger 20 weiter entlang der Seitenwandung gelegt, schließlich um einen Umlenkführungsstift 42 umgelenkt und zum Einführende des Kabels zurückgelegt.
  • Es sei hier schon erwähnt, daß auf dem wannenartigen Träger 20 Drahtführungskämme 28 sowie Anschlußblöcke 29 angeordnet werden.
  • Der Drahtführungskamm dient zur Halterung der einzelnen Kabeladern des Fernmeldekabels 32. Der Drahtführungskamm ist, wie Fig.5 zeigt, winkelförmig gestaltet. Er weist eine Bodenplatte 43 auf, an deren Unterseite eine Verlängerung 44 vorgesehen, die an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Ansatz 45 trägt. Zugleich weist die Unterseite an den Randbereichen einen nasenförmigen Vorsprung 46 auf. Dieser nasenförmige Vorsprung rastet zur Befestigung in die rechteckige Ausnehmung 26 der Seitenwände 22 des Trägers 20 ein. Mittig ist die Bodenplatte 43 mit einer rechteckig geformten Öse 47 versehen. Durch diese Öse werden die einzelnen Kabeladern geführt, die an dem Drahtführungskamm festgelegt werden sollen.
  • Die sich an der Bodenplatte anschließende Vertikalplatte 48 ist an ihrer Außenseite mit rillenartigen Führungen 49 versehen. Die rillenartigen Führungen weisen eine Halterung 50 auf, wobei zwischen der Halterung und der Vertikalplatte in der rillenartigen Führung eine Kabelader festlegbar ist.
  • Die Vertikalplatte 48 trägt an ihrer Ober- und Unterseite zahnartige Vorsprünge 51: Durch die unteren zahnartigen Vorsprünge werden die anzuschließenden Kabeladern 41 des Fernmeldekabels 32 zu den einzelnen rillenartigen Führungen 49 von der öse 47 aus geführt, während die zahnartigen Vorsprünge 51 am oberen Ende der Vertikalplatte 48 die anzuschließenden Kabeladern festhalten sollen. Zu diesem Zweck sind die Vorsprünge selber als Halterungen 50 ausgebildet, wobei der benachbarte Abstand zweier Zähne etwas kleiner ist als der Durchmesser der einzelnen Kabeladern mit Isolierung.
  • Es sei hier noch vorgetragen, daß die Vertikalpaltte 48 seitliche Verlängerungen 52 trägt, mit denen sie auf den Abwinklungen 23 der Seitenwände 22 ruht, sofern der Drahtführungskamm in dem wannenartigen Träger eingebaut ist.
  • Von den Drahtführungskämmen werden die einzelnen Kabeladern zu den Anschlußblöcken 29 geführt. Die Anschlußblöcke 29 weisen ein zweiteiliges Gehäuse 53 auf, in dessem Inneren Anschlußkontakte 54 vorgesehen sind. Diese Anschlußkontakte 54 sind in drei parallelen Reihen 55,56 und 57 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jede Kontaktreihe zwanzig Anschlußkontakte. Die Kontakte 59 der Kontaktreihen 55,56 weisen an ihrem oberen Ende nicht näher gekennzeichnete Schneidklemmen 58 auf, wobei beim Einführen von Kabeladern in die Schneidklemmen die Isolierung der Kabeladern durchschnitten werden und die Schneidklemmen mit der metallischen Seele der Kabeladern kontaktieren. Die Schneidklemmen 58 liegen zwischen zwei Vorsprüngen 59. Diese Vorsprünge weisen alle eine Rippe 60 auf, die nach einer Seite hin der Kontaktreihen gerichtet ist. Am Fuße der Vorsprünge 59 ist ein Schneidgegenlager 61 vorgesehen. Auf diesem Schneidgegenlager wird die Uberlänge der Kabeladern abgeschnitten.
  • Im folgen ist das Anschließen von Kabeladern an die Schneidklemmen kurz beschrieben: Dies geschieht mittels eines sogenannten Beschaltwerkzeuges, dieses ist so ausgebildet1 daß es zwei benachbarte Vorsprünge bereichsweise umgreift, wobei durch die Rippe 60 sichergestellt ist, daß das Beschaltwerkzeug nur in einer einzigen bestimmten Lage auf zwei benachbarte Vorsprünge aufschiebbar ist. Befindet sich nun die anzuschließende Kabelader zwischen zwei Vorsprüngen, so wird dieses mittels des Beschaltwerkzeuges nach unten in die Schneidklemmen eingedrückt, bis das Ende der Kabelader auf dem Schneidgegenlager zu liegen kommt.
  • Mittels einer weiteren Einführbewegung des Beschaltwerkzeuges wird über ein am Beschaltwerkzeug vorgesehenes Schneidmesser die Uberlänge des Kabels auf dem Schneidgegenlager abgestochen.
  • Zwischen den beiden Kontaktreihen 55 und 56 ist eine kanalartige Vertiefung 62 vorgesehen. Diese Vertiefung ist zur Aufnahme von sogenannten Rangierleitungen ausgebildet. Diese Rangierleitungen werden mit ihrem einen Ende an den einzelnen Anschlußkontakten der zweiten Kontaktreihe 56 befestigt, wobei die Halterung der Kabelenden sowie die Kontaktierung ähnlich der ersten Reihe mittels eines Beschaltwerkzeuges erfolgt.
  • Diese Rangierleitung wird dann durch die kanalartige Vertiefung seitwärts zu der Außenseite der Seitenwände 22 geführt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden jeweils zehn Rangierleitungen zu der rechten Seitenwand und 10 Rangierleitungen zu der linken Seitenwand des wannenartigen Trägers 20 geführt.
  • Die dritte Kontaktreihe 57 ist zur Aufnahme von schneidenartigen Steckerstiften vorgesehen. Diese Steckerstifte werden in das Innere der Kontaktreihe eingeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.9 liegen die gegenüberliegenden Anschlußkontakte 54 der beiden Anschlußkontaktreihen 55,56 mit ihrem zweiten Ende federnd aneinander und bilden somit den Anschlußkontakt für die dritte Kontaktreihe 57. Bei Einführen eines Steckerstiftes können diese beiden Enden entweder in bezug auf die Stromleitung unterbrochen werden oder aber es kann über die Steckerstifte eine Meßspannung abgegriffen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.10 stehen die beiden gegenüberliegenden Anschlußkontakte 54 der beiden Kontaktreihen 55,56 immer in stromleitender Verbindung. Durch die Anschlußkontakte 54 der Kontaktreihe 57 ist es dann möglich, durch Einführen eines magazinartigen Uberspannungsableiters gefährliche Uberspannungen gefahrlos für den Benutzer abzuleiten.
  • Es sei hier noch vorgetragen, daß im Bereich der dritten Kontakreihe 57 abbrechbare Sperrstifte 63 vorgesehen sind.
  • Durch diese Sperrstifte soll sichergestellt werden, welche Kontakte im Inneren des Gehäuses 53 der Anschlußblöcke 29 vorgesehen sind. Wird der Sperrstift 63 abgebrochen, so können die Kontakte der Kontaktreihe 57 mit einem Uberspannungsableiter verbunden werden.
  • Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, weist die Kontaktreihe 55 eine niedrigere Bauhöhe auf, als die Kontaktreihe 56. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß beim Anschließen der Rangierleitungen an die Kontakte der Kontaktreihe 56 die Kontaktreihe 55 nicht stört.
  • Im Bereich der beiden Kontaktreihen 56 g 57 ist, wie Fig.11 zeigt, an den beiden Außenseiten ein führungsartiger Durchbruch 64 vorgesehen, hierbei weist der Durchbruch einen Sperrzahn 65 auf. Der führungsartige Durchbruch 64 ist nun zur Halterung des Anschlußblockes 29 an den wannenförmigen Träger 20 bestimmt, denn in den Durchbruch greift die Zunge 24 der Abwinklung 23 ein, wobei dann in die Ausnehmung 27 der Sperrzahn 65 eingreifen kann und den Anschlußblock gegen ein -unbeabsichtigtes Herausziehen sichert.
  • Wie aus Fig und 2 ersichtlich1 nimmt der wannenförmige Träger 20 eine Vielzahl von parallel zueinander angeordnete Drahführungskämmen 28 sowie Anschlußblöcke 29 auf, wobei diese abwechselnd hintereinander eingebaut werden. Wie aus Fig.1 hervorgeht, wird nach dem Anschließen der Kabeladern die Kontaktreihe 55 durch eine Abdeckleiste 66 verschlossen, so daß bei weiteren Montagearbeiten die Verbindung zwischen Kabeladern und den Anschlußkontakten der Kontaktreihe 55 nicht mehr gestört werden kann. Hierbei ist die Abdeckleiste 66 nur unter ihrer Zerstörung wieder von der Kontaktreihe 55 entfernbar. Zur Halterung der Abdeckleiste 66 am Bereich der Kontaktreihe 55 dienen nicht dargestellte Sperrhaken, die in Ausnehmungen 68 (vergl. Fig.8) beiderseits der Kontakreihe 55 eingreifen. Weiter sei noch vorgetragen, daß zunächst alle Kabeladern des Fernmeldekabels an die einzelnen Kontaktreihen 55 der Anschlußblöcke 29 angeschlossen werden können und später erst die einzelnen Rangierleitungen an die zweite Kontaktreihe 56.
  • Im folgen sei nun auf die Montage der Kabelabschlußeinheit eingegangen. Wie aus Fig.1 erkennbar ist, sind auf dem aus einem Chrom-Niclcel-Stahl hergestellen wannenartigen Träger jeweils zehn Anschlußblöcke montierbar Der Träger selber wird mittels Schrauben auf nicht dargestellte Schienen von Kabelverzweigerschränken befestigt. Das ankommende Fernmeldekabel 32 wird an zwei Punkten des Bodens 30 des Trägers 20 mit aus Kunststoff bestehenden Kabelbindern 36 mechanisch festgelegt, wobei an dem Ende des Trägers um den Umlenkstift 42 die Kabeladern in ihrer Gesamtheit um 1800 umgelenkt werden und dann dem zuerst zu montierenden weit entferntesten Trägerbereich zugeführt. Es sei hier erwähnt, daß nach Abschluß der Kabelmontagearbeiten der Stift entfernt wird, so daß bei eventueller Fehlbelegung eine Kabeladerreserve für eine erneute Kontaktierung gegeben ist.
  • Die Kabeladern werden dann den Drahtführungskämmen 28 zugeführt, wobei jeder Drahtführungskamm eine bestimmte Anzahl von Kabeladern aufnimmt, die durch die Öse 47 an der Unterseite geführt werden. Sodann wird der Kamm in den Träger 20 eingerastet, wobei die Kabeladern in die einzelnen rinnenförmigen Führungen mit den Halterungen eingelegt werden. Die richtige Anordnung der Kabeladern in den einzelnen Führungen wird dadurch erleichtert, daß die aus transparentem Kunststoff bestehenden Drahtführungskämme 28 in der Farbfolge der Kabeladern mit farbigen Papierstreifen hinterlegt sind, bzw. mit einer Farbmarkierungen aufweisenden Klebefolie versehen sind.
  • Nachdem die Drahtführungskämme 28 mit den Kabeladern belegt ist, werden die Anschlußblöcke 29 eingesetzt. Die Kabeladern 41 werden dann zwischen Vorsprüngen 59 der Kontaktreihe 55 oberhalb der jeweiligen Schneidklemmen 58 eingelegt und durch an den Vorsprüngen 59 angeordnete Sperrnasen 69 entsprechend der gewünschten Reihenfolge gehaltert. Mittels des bereits erwähnten Beschaltwerkzeuges werden dann die einzelnen Kabeladern an den einzelnen Anschlußkontakten der Kontaktreihe 55 angeschlossen.Sodann werden die sogenannten Rangierleitungen an die Kontakte 54 der zweiten Anschluß kontaktreihe 56 angeschlossen. Vor dem Anschluß werden auch die Rangierleitungen an zwischen den Vorsprüngen 59 der Kontaktreihe 56 angeordneten Sperrnasen 69 gehaltert. Nach dem Anschluß wird jeweils eine Hälfte der Rangierleitungen nach der einen Seite der kanalartigen Vertiefung 62 verlegt und die zweite Hälfte nach der anderen Seite. Die an dem Drahtführungskamm 28 angeordneten hakenförmigen Ansätze 45 haltern diese Rangierleitungen dann weiter. Über diese Haken können dann die Rangierleitungen zu dem die Kabelabschlußeinheit aufnehmenden Gestell weitergeführt werden.
  • Es sei hier noch nachgetragen, daß das eine Ende des Trägers 20 ein Stahlbügel mit einem Kabelbezeichnungsschild 67 vorgesehen ist, das zur Kennzeichnung der einzelnen Drähte dient.
  • Nachzutragen bleibt noch, daß die magazinartigen Uberspannungsab leiter selbstverständlich auch in Anschlußkontakte der Kontaktreihe 57 eingesetzt werden könnte, wie sie in Fig.9 dargestellt sind1 wobei dann die stromleitenden Verbindungen zwischen den jeweiligen zugeordneten Anschlußkontakten 54 der beiden Kontaktreihen 55156 über Kontaktfahnen des Überspannungsableiters erfolgen kann.
  • Wie bereits erwähnt sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Zur Festlegung der Drahtführungskämme und Anschlußblöcke genügt es beispielsweise, wenn der nasenförmige Vorsprung bzw. der Sperrzahn nur an einer Seite in eine entsprechende Ausnehmung am Träger eingreifen würde. Darüberhinaus könnten auch die einzelnen Anschlüsse fortlaufend nummeriert sein, um so eine eindeutige Zuordnung zwischen Kabeladern und Rangierleitungen zu erzielen. Schließlich sei noch erwähnt, daß anstatt der Rippen an den Vorsprüngen zur eindeutigen Zuordnung des Beschaltwerkzeuges zum Anschließen der Kabeladern bzw. der Rangierleitungen die Vorsprünge selber entsprechend geformt sein könnten, beispielsweise in einer dreieckförmigen Gestalt,so daß dann eine genaue Zuordnung des Schneidmessers am Beschaltwerkzeug zum Schneidengegenlager gegeben ist.
  • Kennwort: " Kabelabschlußsystem EVS 81" Bezugszeichenliste 20 wannenartiger Träger 21 Deckel für 20 22 Seitenwände von 20 23 Abwinklungen an 22 24 Zungen an 23 25 Schlitze in 22 26 Ausnehmungen für 28 27 Ausnehmungen für 29 28 Drahführungskamm 29 Anschlußblöcke 30 Boden von 20 31 Stege 32 Fernmeldekabel 33 Kabeleinführungsstück 34 Sperrstopfen 35 Schrumpfschlauch 36 Kabelbinder 37 Lasche 38 hakenförmige Führungskontur 39 Erdleitung 40 Ventil 41 Kabeladern 42 Umlenkstift 43 Bodenplatte von 28 44 Verlängerung 45 hakenförmiger Ansatz an 44 46 nasenförmiger Vorsprung an 28 47 Öse an 28 48 Vertikalplatte von 28 49 rillenartige Führung in 48 50 Halterung an 49 51 zahnartige Vorsprünge an 48 52 seitliche Verlängerungen an 53 zweiteiliges Gehäuse von 29 54 Anschlußkontakte 55,56,57 Anschiußkontaktreihen 58 Schneidklemmen 59 Vorsprünge an 29 60 Rippen an 59 61 Schneidgegenlager an 29 62 kanalartige Vertiefung 63 Sperrstift an 29 64 führungsartiger Durchbruch 65 Sperrzahn 66 Abdeckleiste 67 Kabelbezeichnungsschild 68 Ausnehmung 69 Sperrnase

Claims (25)

  1. Kennwort: Kabelabschlußsystem EVS 81" IhnspEüehe: Kabelabschlußeinheit für Fernmelde-, Signal-, Steuerkabel od.dgl e mit einem wannenartigen Träger, in dessen Innerem das Ende eines Kabels sowie die aus dem Kabel herausragenden Kabeladern anbringbar ist, mit einer Vielzahl quer zur Längsrichtung des Trägers sich erstreckenden, auf den Träger aufsetzbaren, parallel zueinander angeordneten Anschlußblöcken, die mehrere Reihen von Anschlußkontakten aufweisen, und mit einer zwischen zwei Anschlußkontaktreihen vorgesehenen kanalartigen Vertiefung, hierbei sind die Anschlußkontakte zweier Reihen zum abisolierfreien Leiteranschluß ausgebildet, wobei an die Kontakte der einen Reihe ankommende Kabel und an die Kontakte der zweiten REihe abgehende Rangierleitungen anschließbar sind, während eine weitere Reihe von Anschlußkontakten eine Kontaktierungsmöglichkeit für Uberspannungsableiter, Trenn-, Prüfstecker od.dglO vorsieht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei Anschlußblöcken (29) eine der Länge der Anschlußblöcke (29) entsprechende Isolierplatte (28) angeordnet ist, die am wannenförmigen Träger (20) und/oder dem Anschlußblock (29) gehalter ist, hierbei liegt die Isolierplatte benachbart einer Reihe (55) von Anschlußkontakten (54) zum abisolierfreien Leiteranschluß.
  2. 2. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 1, daduchr gekennzeichnert, daß die Isolierplatte (28) zur Führung in Schlitze (25) der Seitenwände (22) des wannenförmigen Trägers (20) eingreift.
  3. 3. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (28) mittels einer Rastverbindung am Träger (20) festlegbar ist, hierbei greift eine an der Isolierplatte angeformte Nase (46) in eine Ausnehmung (26) der Seitenwände (22) des Trägers.
  4. 4. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (28) als Drahführungskamm ausgebildet ist, hierbei weist eine Plattenseite rinnenartige Führungen (49) für Kabeladern (41) od.dgl. auf, wobei jeweils eine Führung (49) zwischen zwei Kammzähnen (51) endet.
  5. 5. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartigen Führungen (49) zwei im Abstand angeordnete Halterungen (50) für Kabeladern (41) od.dgl. aufweist.
  6. 6. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (28) aus durchsichtigem Werkstoff aufgebaut ist, und daß an der Isolierplatte (28) und/oder dem Anschlußblock (29) im Bereich der rinnenartigen Führungen (49) bzw. der Anschlußkontakte (54) Markierungen vorgesehen sind.
  7. 7. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen als Farbmarkierungen ausgebildet sind, die dem Farbcode der anzuschließenden Kontaktadern (41) entsprechen.
  8. 8. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf einer Klebefolie angeordnet sind.
  9. 9. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskamm (28) eine an seiner dem wannenförmigen Träger (20) zugewandten Seite angeformte c5se (47) zur Aufnahme von Kabeladern (41) aufweist.
  10. 10. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskamm (28) an seinen Breitseiten angeformte Haken (45) aufweist, deren Öffnung dem Träger (20) zugewandt ist, hierbei überragen die Haken (45) die Seitenwände (22) des Trägers (20).
  11. 11. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtfürhungskamm im Querschnitt winkelförmige gestaltet ist, hierbei ist der eine Schenkel (43) unterhalb der Anschlußblöcke (29) vorgesehen, während sich der zweite Schenkel (48) zwischen zwei Anschlußblöcke (29) erstreckt.
  12. 12. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Kontaktreihen (55,56) liegende kanalartige Vertiefung (62) des Anschlußblockes (29) zur Aufnahme von Rangierleitungen ausgebildet ist.
  13. 13. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (29) an einer seiner Längsseiten eine Kontaktreihe (57) mit Anschlußkontakten (54) für die Steckerstifte von Uberspannungsableitern, Trenn-, oder Prüfstecker od.dgl. aufweist.
  14. 14. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußblock (29) die Kontaktreihe (56) für die Anschlüsse der Rangierleitungen höher ausgebildet ist als die Kontaktreihe (55) für die Anschlüsse der Kabeladern.
  15. 15. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart den Kontaktreihen (55,56) für abisolierfreien Leiteranschluß einseitig ein planes Schneidgegenlager (61) zur Abtrennung von Draht- und/oder Leitungsüberlängen angeordnet ist.
  16. 16. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22) des wannenförmigen Trägers (20) eine Abwinklung (23) aufweisen, die in parallel den Seitenwänden (22) sich erstreckende Zungen (24) übergeht.
  17. 17. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (24) beiderseits eines jeden Anschlußblockes (29) angeordnet sind und Führungen bei der Montagebewegung des Kontaktblockes (29) bilden.
  18. 18. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (24) einen in ihrer Zungenrichtung sich erstreckenden Durchbruch (27) aufweisen, in den ein nasenartiger Vorsprung (65) des Anschlußblockes (29) zur Rasthalterung des Anschlußblockes an den Träger (20) eingreift.
  19. 19. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Einführende des Anschlußkabels (32) gegenüberliegenden Ende der Träger (20) einen Umlenkstift (42) aufweist um den die Kabeladern (41) parallel zum Anschlußkabel (32) bereichsweise rückführbar sind.
  20. 20. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Trägers (20) einen von zwei Durchbrüchen freigelegten Steg (31) aufweist.
  21. 21. Kabelabschlußeinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (31) zum Trägerinneren hochgebogen ist.
  22. 22. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklemmen (58) für die Anschlußkontakte (54) im Anschlußblock (29) zwischen zwei Vorsprüngen (59) angeordnet ist, die einseitig Rippen (60) tragen, durch die das Beschaltwerkzeug für die anschließenden Leiter bezüglich seiner Schneidkante unverwechselbar eindeutig auf die zwei Vorsprünge (59) aufsetzbar ist.
  23. 23. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußblöcke (29) im Bereich der Anschlußkontakte (54) für die Uberspannungsableiter mit abbrechbaren Sperrstiften (63) versehen sind.
  24. 24. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Träger (20) im Auflagebereich der abgemantelten Kabelseele durch eine Isolierfolie abgedeckt ist.
  25. 25. Kabelabschlußeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) an den Seitenwänden (22) Führungskonturen (38) für die Festlegung von Kabeleinführstutzen (33) besitzt.
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