DE19945817A1 - Anschlußleiste - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste für elektrische Verteiler, insbesondere für den Anschluß von Schutz- und Nulleitern (PE/N-Klemme), mit einer Leiterschiene und einer Vielzahl von Anschlußelementen für die Verbindung anzuschließender Leiter mit der Leiterschiene. Durch die Erfindung wird eine in bezug auf die Anschlußmöglichkeiten variable Anschlußleiste geschaffen, die durch eine Trägerleiste (65) und an der Trägerleiste (65) unter Aneinanderreihung anbringbare, wenigstens ein Anschlußelement aufweisende Module (77) mit einem isolierenden Gehäuse (81, 82) und einem in dem Gehäuse (81, 82) angeordneten Leiterschienenabschnitt (85) sowie Brücken (109) zur elektrischen Verbindung der Leiterschienenabschnitte (85) an der Trägerleiste (65) benachbart angebrachter Module (77) gekennzeichnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste für elektrische Verteiler, insbesondere für den An
schluß von Schutz- und Nulleitern (PE/N-Klemme), mit einer Leiterschiene und einer Vielzahl
von Anschlußelementen für die Verbindung anzuschließender Leiter mit der Leiterschiene.
Solche Anschlußfeisten werden in Verteilerkästen verwendet, wo sie z. B. mit ihren Enden an
Seitenwänden des Verteilerkastens derart im Abstand vom Boden befestigt sind, daß dem
Verteilerkasten zugeführte Kabel oder Adern z. B. zunächst unter der Leiste hindurch und
dann zum Anschluß an die Leiste in einer Schleife zu der Leiste zurückgeführt werden kön
nen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Anschlußleiste der ein
gangs erwähnten Art mit vergrößerter Variabilität bezüglich der Anschlußmöglichkeiten von
Leitern an die Anschlußleiste zu schaffen.
Die diese Aufgabe lösende Anschlußleiste nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
Trägerleiste und an der Trägerleiste unter Aneinanderreihung anbringbare, wenigstens ein
Anschlußelement aufweisende Module mit einem isolierenden Gehäuse und einem in dem
Gehäuse angeordneten Leiterschienenabschnitt, sowie Brücken zur elektrischen Verbindung
der Leiterschienenabschnitte an der Trägerleiste benachbart angebrachter Module.
Vorteilhaft können durch diese Erfindungslösung aus der Trägerleiste und den Modulen
Anschlußleisten in gewünschten Konfigurationen bedarfsgerecht zusammengesetzt werden,
wobei insbesondere eine große Variabilität in bezug auf die Bildung durch FI-Schutzschalter
gesicherter getrennter Kreise durch wahlweise Verwendung der Brücken gegeben ist.
Die Anbringung der Module an der Trägerleiste kann durch Rastbefestigung erfolgen.
Vorzugsweise weist die Trägerleiste ein Winkelprofil auf, gegen dessen Schenkel die Module
anliegen können.
Die Trägerleiste kann mit Vorsprüngen versehen sein, welche in Ausnehmungen in dem
Modulgehäuse hinein vorstehen und den Modul gegen Verschiebung in Leistenlängsrich
tung sichern.
An den freien Längsrändern der Schenkel des Winkelprofils können Rillen für den Eingriff von
an dem Modulgehäuse angebrachten Befestigungsvorsprüngen vorgesehen sein, wobei z. B.
an einem freien Längsrand auf der dem Modul zugewandten Schenkelseite eine hinter
schnittene Rille für den Eingriff eines hakenartigen Befestigungsvorsprungs und am anderen
freien Längsrand auf der dem Modul abgewandten Schenkelseite eine Rille für den Eingriff
eines den Schenkelrand hintergreifenden Rastvorsprungs gebildet ist.
Vorzugsweise weist das Modulgehäuse zur Montageseite hin öffnende Kanäle zum Einführen
der Schenkel von Verbindungsbrücken auf, welche die Leiterschienenabschnitte benach
barter Module miteinander elektrisch verbinden. Die Verbindungsbrücken greifen dabei,
insbesondere federnd, in Ausnehmungen ein, die in an den Enden der Schienenabschnitte
vorgesehenen Zungen gebildet sind.
Vorzugsweise sind die Verbindungsbrücken wenigstens in einem im eingesteckten Zustand
freiliegenden Teil mit einer Isolationsabdeckung versehen.
In einer Ausführungsform sind die Anschlußelemente entlang der durch die Trägerleiste und
die Module gebildeten Leiste in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet, wobei auf
ein Anschlußelement für einen größeren Leiterquerschnitt in einer Reihe wenigstens ein
Anschlußelement für einen kleineren Leiterquerschnitt in einer anderen Reihe entfällt.
Dabei können sämtliche Anschlußelemente der einen Reihe für einen größeren und sämt
liche Anschlußelemente der anderen Reihe für einen kleineren Leiterquerschnitt vorgesehen
sein, wobei vorzugsweise zwei nebeneinanderliegende Anschlußelementereihen gebildet
sind. So läßt sich eine geordnete, übersichtliche Verlegung der Leiter mit unterschiedlichem
Querschnitt bei weitgehender Nutzung des im Verteilerkasten für die Verlegung zur Verfü
gung stehenden Raumes erreichen, indem z. B. die Leiter mit großem Querschnitt in einer
zum Kastenboden etwa parallelen Schleife und die Leiter mit dünnem Querschnitt in einer
Schleife in einer Ebene, die zum Kastenboden etwa senkrecht steht, verlegt werden.
Bei den Anschlußelementen handelt es sich um Klemmelemente, wobei in der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung das Klemmelement für den großen Leiterquerschnitt ein
Schraubklemmelement und das Klemmelement für den kleineren Leiterquerschnitt ein
Federklemmelement ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Schienenabschnitte in verschiedenen, sich
um eine oder/und ein Vielfaches einer Rasterlänge unterscheidenden Längen vorgesehen
sein. Ein solches Sortiment von Schienenabschnitten läßt sich rationell unter Verwendung
eines einzigen Werkzeugsatzes für alle Schienenabschnitte herstellen. Dabei kommen mit
Rasterlänge eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den größeren Querschnitt, z. B.
ein Klemmelement, und eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den kleineren Lei
terquerschnitt, z. B. drei Klemmelemente, zu dem Schienenabschnitt hinzu.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich darauf
beziehende Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Trägerleiste für eine Anschlußleiste gemäß einem Ausführungsbeispiel für die
vorliegende Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 die Trägerleiste von Fig. 1 bestückt mit jeweils einen Leiterschienenabschnitt enthal
tenden Modulen in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 3 die bestückte Leiste von Fig. 2 in einer zu der Ansicht von Fig. 2 entgegengesetzten
Ansicht,
Fig. 4 bis 7 die bestückte Leiste von Fig. 2 und 3 in verschiedenen Längsansichten,
Fig. 8 und 9 die zur Bestückung der Leiste von Fig. 2 bis 7 verwendeten Module in verschiede
nen perspektivischen Ansichten,
Fig. 10 bis 13 die bestückte Leiste von Fig. 2 bis 7 in verschiedenen Querschnittsansichten,
Fig. 14 eine Verbindungsbrücke zur elektrischen Verbindung der Leiterschienen auf der Trä
gerleiste benachbarter Module, und
Fig. 15 Leiterschienenabschnitte für eine Anschlußleiste in verschiedenen, durch ein Raster
vorgegebenen Längen.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 65 eine Trägerleiste mit Rastbefestigungseinrich
tungen 66 und 67 an ihren Enden bezeichnet. Die zur Bildung einer Klemmleiste dienende
Trägerleiste 65 weist ein Winkelprofil mit Winkelschenkeln 68 und 69 auf, das an seinen Enden
durch die Rastbefestigungseinrichtungen 66, 67 tragende Stirnwände 70, 71 abgeschlossen ist.
Im Eckenbereich der Winkelschenkel 68, 69 sind in einem Rasterabstand angeordnete
Vorsprünge 72 vorgesehen. Die Vorsprünge 72 weisen dem Winkelprofil zueinander im Win
kel stehende Stege auf, die in Richtung zum freien Rand des Winkelschenkels 68 hin unter
Bildung von Führungsabschrägungen spitz zulaufen.
Am freien Rand des Winkelschenkels 69 weist die Trägerleiste 65 eine Rille 73 auf, in der, wie
insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, an ihrer dem freien Rand des Winkelschenkels 69 zuge
wandten Seite Hinterschneidungen der Rille bildende halbrunde Vorsprünge 74 angeordnet
sind. Im Längenbereich der Vorsprünge 74 sind im Rillenboden die Herstellung der Träger
leiste mit den Vorsprüngen im Spritzgußverfahren gestattende Durchbrüche 75 vorgesehen.
Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, erstreckt sich eine weitere Rille 76 an der
Außenseite des Winkelschenkels 68.
Mit dem Bezugszeichen 77 sind mit der Trägerleiste 65 verbindbare, jeweils mehrere Klemm
stellen aufweisende Module bezeichnet. Die gesondert in Fig. 8 und 9 dargestellten Module
weisen jeweils ein Kunststoffgehäuse mit vier Anschlußöffnungen 78 für jeweils einen Leiter
mit einem kleinen Querschnitt und eine Anschlußöffnung 79 für einen Leiter mit einem
großen Querschnitt auf. Jeder der Anschlußöffnungen 78 ist eine Zugangsöffnung 80 zuge
ordnet, in welche ein Werkzeug zum Lösen einer Anschlußverbindung einführbar ist.
Die genannten Öffnungen sind in einem ersten Gehäuseteil 81 ausgebildet, welcher in einen
zweiten Gehäuseteil 82 einschiebbar und in dem zweiten Gehäuseteil bei 83 und 84 ein
rastbar ist.
In dem zweiteiligen Modulgehäuse ist ein Leiterschienenabschnitt 85 zwischen dem Gehäu
seteil 82 und dem Gehäuseteil 81 des Modulgehäuses festgelegt. Durch den Leiterschienen
abschnitt 85 und jeweils eine Feder 86 sind vier zu den Anschlußöffnungen 78 ausgerichtete
Federklemmelemente gebildet. Die etwa U-förmige, bei 87 durch den Gehäuseteil 81 abge
stützte Feder greift an einem Ende mit einer Abwinklung in einen von vier, zu den Anschluß
öffnungen 78 ausgerichteten Durchbrüchen 88 in dem Leiterschienenabschnitt 85 ein und ist
an der Abwinklung zwischen dem Gehäuseteil 82 und dem Leiterschienenabschnitt 85 fest
gelegt. Das andere Ende der Feder 86 liegt gegen den Leiterschienenabschnitt 85 derart an,
daß im Falle der Einführung eines Leiterendes in eine der Anschlußöffnungen 78 der Leiter
zwischen diesem Federende der jeweiligen Feder 86 und dem Leiterschienenabschnitt 85
eingeklemmt wird, wobei das Leiterende durch den Durchbruch 88 in dem Leiterschienen
abschnitt 85 geführt werden kann.
Von dem die Federklemmelemente bildenden Teil der Leiterschiene 85 stehen Zungen 89, 90
und 91 vor, wobei die äußeren Zungen 89 und 91 jeweils einen Durchbruch 92 aufweisen
und auf die mittlere Zunge 90 ein Käfig 93 eines Schraubklemmelements mit einer Klemm
schraube 94 aufgesetzt ist. Die Klemmschraube 94 ist zu einer Zugangsöffnung 95 in dem
Gehäuseteil 82 ausgerichtet. Zu beiden Seiten der Zugangsöffnung 95 sind zu den Durch
brüchen 92 in den Zungen 89, 91 ausgerichtete Öffnungskanäle 96, 97 angeordnet, in welche
eine anhand der Fig. 14 beschriebene Verbindungsbrücke 109 eingreifen kann.
Die mittlere Zunge 90 greift in eine Ausnehmung 98 ein, welche in der Gehäusewand des
Gehäuseteils 82 gebildet ist. Der Klemmkäfig kann bei der Montage des Moduls 77 durch
eine Öffnung 110 in den Gehäuseteil 82 eingeführt werden.
Mit dem Bezugszeichen 99 ist ein mit dem Gehäuseteil 82 einstückig verbundener Hakensteg
für den Eingriff in die Rille 73 bezeichnet, wobei der Hakensteg mehrere der halbrunden Vor
sprünge 74 hintergreift.
An der die Ausnehmung 98 aufweisenden Gehäusewand ist ein mit dem Gehäuseteil 82
einstückig verbundener Rasthaken 100 für den Eingriff in die obengenannte Rille 76 vorge
sehen.
Das Bezugszeichen 101 bezeichnet eine sich zu dem Rasthaken 100 parallel erstreckende
Ausnehmung, in die ein zum Lösen des Moduls 77 von der Trägerleiste 65 benutztes Werk
zeug eingreifen kann.
Wie insbesondere aus der Fig. 8 hervorgeht, weisen die Module jeweils drei Ausnehmungen
102 auf, in welche die Arretiervorsprünge 72 eingreifen können. Die Ausnehmungen 102 sind
mit Führungsabschrägungen 103 versehen, welche die Einführung der Vorsprünge 72 in die
Ausnehmungen 102 erleichtern.
Es wird nun auf Fig. 14 Bezug genommen, wo eine handelsübliche Verbindungsbrücke 109
zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Leiterschienenabschnitten 85
benachbarter Module 77 gezeigt ist. Die U-förmige Verbindungsbrücke weist eine Isolier
abdeckung 104 auf, welche den Basisschenkel und einen Teil der U-Schenkel abdeckt und
mit Abschrägungen 105 versehen ist. Die U-Schenkel sind an ihren Enden unter Bildung
zweier Federschenkel 106, 107 geteilt, wobei die Federschenkel 106, 107 an ihren Enden
jeweils Abschrägungen 108 aufweisen.
Zur Herstellung einer Anschlußleiste aus der Trägerleiste 65 und Modulen 77 werden die
Module jeweils in der in Fig. 10 dargestellten Weise auf die Trägerleiste aufgesetzt und dabei
etwa mit ihren Ausnehmungen 102 zu jeweiligen Vorsprüngen 72 ausgerichtet, wobei der
Hakensteg 99 in die Rille 73 eingeführt wird, wo er den halbrunden Vorsprung 74 hintergreift,
wie dies z. B. in Fig. 10 dargestellt ist. Der Modul 77 wird nun in das Winkelprofil hinein gekippt,
wobei die Vorsprünge 72 in die Ausnehmungen 102 eingreifen. Die Führungsabschrägungen
an den Vorsprüngen 72 und Ausnehmungen 102 erleichtern diesen Vorgang. In der in den
Fig. 11 bis 13 gezeigten Endstellung ist der Rasthaken 100 in die Rille 76 eingerastet und der
Modul 77 mit der Trägerleiste 65 formschlüssig verbunden. Die Vorsprünge 72 verhindern eine
Verschiebung des Moduls in Leistenlängsrichtung. Vorteilhaft kann bei der Montage eines
Moduls 77 ggf. eine der Stirnwände 70, 71 oder eine Seitenwand eines bereits montierten
Moduls als Führungsfläche genutzt werden.
Je nach gewünschter Anzahl von Steckplätzen können Module aneinandergereiht und über
Brücken 109 verbunden werden, wobei die U-Schenkel der Brücke in den Öffnungskanal 96
bzw. 97 eingeführt werden und die Federschenkel 106, 107 jeweils in einen Durchbruch 92 in
einer Zunge 89 bzw. 91 eingreifen. Die Abschrägungen 108 an den Enden der Federschenkel
ermöglichen einen Eingriff, bei welchem die Federschenkel 106, 107 in dem Durchbruch
unter Spannung stehen, so daß ein elektrischer Kontakt gesichert ist. Die Abschrägungen 105
erleichtern das Eindringen der die Isolationsabdeckung aufweisenden Endteile der
U-Schenkel in die Öffnungskanäle 96, 97, ggf. unter Bildung einer kraftschlüssigen Verbin
dung.
Zur Demontage der Anschlußleiste kann ein Schraubendreher in die Ausnehmung 101 einge
führt und der Modul unter Lösung der Rastung durch den Rasthaken 100 aus der Trägerleiste
ausgehebelt werden.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel von Modulen mit insgesamt fünf
Klemmstellen könnten Module mit Klemmstellen in größerer oder kleinerer Zahl und anderen
Verhältnissen der Klemmstellen für Leiter mit großem und kleinem Querschnitt vorgesehen
sein, wobei z. B. ein Sortiment von Modulen mit Leiterschienenabschnitten gemäß Fig. 15
denkbar wäre.
In Fig. 15 sind Leiterschienenabschnitte unterschiedlicher Länge dargestellt, welche wahl
weise zur Bildung von Modulen für Anschlußleisten in unterschiedlichen Kombinationen
herangezogen werden können. Die Klemmleisten weisen Federklemmelemente 60 für Leiter
mit kleinem Querschnitt auf, welche symbolisch durch Kreise dargestellt sind. An den Leiter
schienenabschnitten vorgesehene Zungen 90 dienen zur Aufnahme eines Schrauben
klemmelementes, wie vorangehend beschrieben.
Jeweils an den Enden der Leiterschienenabschnitte sind Zungen 89, 90 mit einem Durch
bruch 92 vorgesehen. In die Durchbrüche 92 können Verbindungsbrücken 109 für eine elek
trische Verbindung benachbarter solcher Schienenabschnitte eingreifen.
Die gezeigten Leiterschienenabschnitte unterscheiden sich um eine Rasterlänge 64 bzw. um
ein Vielfaches dieser Länge. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entfallen auf eine Raster
länge 64 jeweils drei Federklemmelemente 60 und ein Schraubklemmelement an einer
Zunge 90.
Mit dem gezeigten Sortiment von Leiterschienenabschnitten ergeben sich vielfältige Kombi
nationsmöglichkeiten zur Bildung von Anschlußleisten mit unterschiedlicher Anzahl und
Anordnung von Klemmstellen und entsprechend vielfältige Möglichkeiten zur Bildung durch
FI-Schutzschalter gesicherter Kreise.
Die unterschiedlich langen Leiterschienenabschnitte lassen sich aufgrund der Rasterung mit
Hilfe einer einzigen Fertigungseinrichtung sehr rationell herstellen, wobei an der Fertigungs
einrichtung lediglich die Anzahl der Rasterlängen betreffende Einstellungen vorgenommen
werden müssen.
Claims (18)
1. Anschlußleiste für elektrische Verteiler, insbesondere für den Anschluß von Schutz- und
Nulleitern (PE/N-Klemme), mit einer Leiterschiene und einer Vielzahl von Anschlußele
menten für die Verbindung anzuschließender Leiter mit der Leiterschiene,
gekennzeichnet durch eine Trägerleiste (65) und an der Trägerleiste (65) unter Aneinan
derreihung anbringbare, wenigstens ein Anschlußelement aufweisende Module (77) mit
einem isolierenden Gehäuse (81, 82) und einem in dem Gehäuse (81, 82) angeordneten
Leiterschienenabschnitt (85), sowie Brücken (109) zur elektrischen Verbindung der Leiter
schienenabschnitte (85) an der Trägerleiste (65) benachbart angebrachter Module (77).
2. Anschlußleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anbringung der Module (77) an der Trägerleiste (65) eine Rastbefestigung vor
gesehen ist.
3. Anschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerleiste (65) ein Winkelprofil aufweist.
4. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerleiste (65) in Ausnehmungen (102) in dem Gehäuse (82) der Module (77)
eingreifende Vorsprünge (72) zur Arretierung der Module (77) in Leistenlängsrichtung
aufweist.
5. Anschlußleiste nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den freien Längsrändern der Winkelschenkel (68, 69) des Winkelprofils Rillen
(73, 76) für den Eingriff von an dem Modulgehäuse (81, 82) angebrachten Befestigungs
vorsprüngen (99, 100) vorgesehen sind.
6. Anschlußleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem freien Längsrand auf der dem Modul (77) zugewandten Schenkelseite
eine hinterschnittene Rille (73) für den Eingriff eines hakenartigen Befestigungsvorsprungs
(99) und am anderen freien Längsrand auf der dem Modul abgewandten Schenkelseite
eine Rille (76) für den Eingriff eines den Schenkelrand hintergreifenden Rastvorsprungs
(100) vorgesehen ist.
7. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Modulgehäuse (82) zur Montageseite hin öffnende Kanäle (96, 97) zum Einfüh
ren der Schenkel von Verbindungsbrücken (109) aufweist.
8. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungsbrücken (109), insbesondere federnd, in Ausnehmungen (92) eingrei
fen, die in an den Enden der Schienenabschnitte (85) vorgesehenen Zungen (89, 91)
gebildet sind.
9. Anschlußleiste nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein im eingesteckten Zustand freiliegender Teil der Verbindungsbrücken
(109) eine Isolationsabdeckung (104) aufweist.
10. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlußelemente für unterschiedliche Leiterquerschnittsgrößen vorgesehen sind,
und daß die Anschlußelemente entlang der Leiste in nebeneinanderliegenden Reihen
angeordnet sind, wobei auf ein Anschlußelement für einen größeren Leiterquerschnitt in
einer Reihe wenigstens ein Anschlußelement für einen kleineren Leiterquerschnitt in einer
anderen Reihe entfällt.
11. Anschlußleiste nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Anschlußelemente der einen Reihe für einen größeren und sämtliche
Anschlußelemente der anderen Reihe für einen kleineren Leiterquerschnitt vorgesehen
sind.
12. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiterschienenabschnitt (85) und daran angebrachte Anschlußelemente durch
das Gehäuse (81, 82) formschlüssig zusammengehalten werden.
13. Anschlußleiste nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Zuführungsöffnungen (78, 79) nur auf einer Seite des Gehäuses (81, 82) vorgesehen
sind.
14. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Leiterschienenabschnitt (85) Funktionsteile der Anschlußelemente gebil
det sind.
15. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schienenabschnitte in verschiedenen, sich um eine oder/und ein Vielfaches einer
Rasterlänge (64) unterscheidenden Längen vorgesehen sind.
16. Anschlußleiste nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Rasterlänge (64) eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den
größeren Querschnitt und eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den kleine
ren Leiterquerschnitt entfällt.
17. Anschlußleiste nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Rasterlänge (64) ein Klemmelement für den größeren Leiterquerschnitt und
drei Klemmelemente für den kleineren Leiterquerschnitt entfallen.
18. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente Klemmelemente sind und das Klemmelement für den größe
ren Leiterquerschnitt ein Schraubklemmelement und das Klemmelement für den kleine
ren Leiterquerschnitt ein Federklemmelement ist.
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