DE3135901A1

DE3135901A1 - Drehstromgenerator mit schmieroel-zulauf und -ablauf

Info

Publication number: DE3135901A1
Application number: DE19813135901
Authority: DE
Inventors: Herbert 7000 Stuttgart Franz; Manfred Dipl.-Ing. 7141 Schwieberdingen Frister
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-09-10
Filing date: 1981-09-10
Publication date: 1983-03-24
Also published as: US4429924A; FR2512600B1; GB2105796B; JPS5854852A; FR2512600A1; GB2105796A

Description

729

2U-. 8 . 1 981 Lr/Wl

ROBERT BOSCH GMBH₃ 7OOO Stuttgart 1

Drehstromgenerator mit Schmieröl-Zulauf und -Ablauf

Die Erfindung betrifft einen Drehstromgenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Für einen Drehstromgenerator dieser Art, der eine hohe Lebensdauer und Laufleistung haben soll, wird eine zuverlässige Ölschmierung der Wälzlager benötigt, -wobei angedaß.

strebt wird,/die Ölschmierung durch Anschluß an den Öl-Kreislauf einer Antriebsbrennkraftmaschine oder den Anschluß an einen getrennt Torzusehenden Ölvorratsbehälter ermöglicht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. Durch die Radialbohrung, die sich an die zentrale Längsbohrung in der Ankerwelle anschließt, wird eine leichte Pumpwirkung in Richtung auf das antriebsseitige Wälzlager, das zweckmäßig als Kugellager ausgeführt werden kann, erzielt und ein Abtransport von Abriebs- und Schmutzteilchen gefördert. Der Öl-Abfluß erfolgt über den antriebs seitigen Lagerdeckel. Die Abdichtungen an den Lagerstellen können mit handelsüblichen Radial-Dichtringen, O-Ringen und üblichen Dicht scheiben erzielt werden. Der Öl-Zulauf erfolgt über den von der Antriebsseite abgekehrten, rückwärtigen Schmierölkanal.

Für diesen Zufluß ist es "besonders vorteilhaft, wenn die Achse mindestens des rückwärtigen Schmierölkanals auf die axiale Mittelzone des Außenrings des rückwärtigen Wälzlagers gerichtet ist, wobei vorteilhaft an der rom Anker abgekehrten äußeren Stirnseite des rückwärtigen Wälzlagers im Maschinengehäuse ein Ölaufnahmeraum vorgesehen ist, der mit der zentralen Längsbohrung in der Ankerwelle und mit dem rückwärtigen Schmierölkanal in Verbindung steht. Um eine gleichmäßige Verteilung des Schmieröls"zu den beiden Wälzlagern zu erzielen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß an der Verschneidungszone der Schmierölkanäle mit den die Außenringe der Wälzlager aufnehmenden Lagerbohrungen jeweils eine von zwei axial über die Stirnseiten der Außenringe hinausreichenden Aussparungen vorgesehen sind.

Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein schleifringloser Drehstromgenerator in seinem axialen Längsschnitt und in seiner axialen Draufsicht, teilweise im Schnitt dargestellt.

Der dargestellte Drehstromgenerator ist zum Antrieb durch eine nicht wiedergegebene Brennkraftmaschine, beispielsweise eines Hutzkraftwagens bestimmt und weist einen antriebsseitigen Lagerschild 1 mit einem Kugellager 2 für eine am Lagerschild 1 vorstehende Ankerwelle 3 auf. An ihrem anderen Wellenende ist die Ankerwelle 3 staub- und schmutzdicht in einem Rollenlager k innerhalb des rückwärtigen Lager Schildes 5 gelagert. Die beiden Lagerschilde T und 5 sind mittels durchgehender Schrauben T gegen ein ringförmiges Zwischengehäuse 8 verspannt, das einen Einpaß 9 enthält, in welchen das ebenfalls ringförmige Ständerblechpaket 10 unter radialer_;Verspannung eingepreßt ist. Das Ständerblechpaket 10 trägt drei über den Umfang

der St ander bohrung gleichmäßig verteilte Drehstromwicklungen 11. Diese werden abvechslungsweise von einem Magnetfeld durchsetzt, das von dem auf der Welle 3 sitzenden Klauenpolläufer 12 über, das Ständerblechpaket 10 geleitet wird und von einer.fest stehenden Erregerwicklung 13 erzeugt wird. Diese sitzt auf einer mit Schrauben Ik gegen die Innenseite des Lagerdeckels 1 festgezogenen Weicheisenhu.ls.ef5".

Die von dem magnetischen Fluß in den Drehstromwicklungen 11 erzeugten Spannungen werden zur Tollweggleichrichtung drei Gleichrichterpaaren zugeführt, von denen in der Zeichnung nur die Plusdiode .16 dargestellt ist. Diese sitzt auf einem Kühlblech 1T₅ das mit einer am rückwärtigen Lagerschild 5 zugänglichen Anschlußschraube 18 verbunden ist, die den B + Anschluß bildet (siehe Figur 2). Mit den drei Drehstromwicklungen 11 sind außerdem drei im einzelnen nicht dargestellte Erregerdioden verbunden. Diese sitzen auf einem Isolier stoffträgerring 19 und versorgen die Erregerwicklung 13 über eine Anschlußleitung 20 mit dem Erreger-Gleichstrom. Der bisher beschriebene Aufbau des Drehstromgenerators entspricht bis auf konstruktive Varianten den bekannten, schleifringlosen Drehstromgeneratoren.

Abweichend von den seither bekannten Bauarten ist bei dem erfindungsgemäßen Drehstromgenerator eine Ölschmierung für das Kugellager 2 und das Rollenlager k vorgesehen.

Der Öl-Zufluß erfolgt über den B-seitigen, rückwärtigen Lagerschild 5 in einem Zuflußkanal 21, der über einen Anschlußstutzen 22 zugänglich ist und mündet in einen Ölraum 23₅ der an der freien äußeren Stirnseite des Rollenlagers k im Zentrum des Lagerdeckels 5 ausgespart ist. Vom Ölraum

T Λ Λ >■■

R. / i ·- J

23 führt eine zentrisch in der Welle 3 angebrachte Längsbohrung 2h zu einer oder mehreren Radialbohrungen 25, welche das zugelaufene Schmieröl radial nach außen in einen Ringraum 26 ausschleudern, der axial gegen den Mittelabschnitt der Welle 3 durch einen Dichtring 27 abgedichtet ist. Ein zweiter Dichtring 28 an der Außenseite des Kugellagers 2 läßt ebenfalls einen Ringraum 29 zum stirnseitigen Ausgleich des Schmieröls frei. Unter dem Einfluß der Fliehkraft entsteht im Bereich des Kugellagers 2 und der Ringräume 26 und 29 eine Pumpwirkung, durch welche das Schmieröl in einen radialen Abflußkanal 30 gelangt. Damit ein ungestörter Abfluß des Schmieröls gewährleistet ist, befindet sich im Übergangsbereich von der Aufnahmebohrung für den Kugellageraußenring 33 zum Schmierölkanal 3D eine radiale, sichelförmige Ausfräsung 35, die in Achsrichtung der Welle 3 über die beiden Stirnflächen des Kugellagers hinausreicht und demgemäß auch mit dem Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Kugellagerring 3^ in Verbindung steht.

In gleicher Weise ist auch beim rückwärtigen Wälzlager k eine sichelförmige Ausfräsung 36 vorgesehen, welche den Zulauf des Schmieröls erleichtert.

Claims

2U.8.198I Lr/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Ansprüche

ί 1. ybr ehstromgenerator mit einem antriebeseitigen Lagerschild (Α-Lagerschild) und mit einem an der anderen Stirnseite des Generatorgehäuses sitzenden rückwärtigen Lagerschild (B-Lager schild) sowie mit einer in den beiden Lagerschilden (I₃ 5) mit Wälzlagern (3, h) gelagerten Ankerwelle (3)s dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden Wälzlagern je einer von zwei mit einem Außenansehluß versehenen Schmierölkanälen (21, 30), führt, daß die Ankerwelle eine zentrale Längsbohrung (2^) enthält, die in der Nähe des antriebsseitigen Wälzlagers in wenigstens eine Radialbohrung (25) übergeht, und daß an wenigstens einer der beiden Stirnseiten des axial abgedichteten, antriebsseitigen Wälzlagers (2) ein zur Aufnahme von Schmieröl geeigneter Ringraum (26) vorgesehen ist, in welchen die Radialbohrung einmündet und mit welcher der antriebsseitige Schmierölkanal (30) in Verbindung steht, wobei ferner an der Stirnseite des ebenfalls axial abgedichteten, rückwärtigen Wälzlagers (k) ein Ölraum (23) vorgesehen ist, mit dem sowohl der rückwärtige Schmierölkanal (21) als auch die in der Ankerwelle angeordnete Längsbohrung (2^) in Verbindung steht.

* 9 ± 9 a I J

- 2 - R. / C )S

_f_ 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Achsen der Schmierölkanäle (21, 30) auf die axiale Mittelzone der Wälzlager (2, h) gerichtet sind.

3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschneidungszone der Schmierölkanäle (21, 30) mit den die Außenringe der Wälzlager aufnehmenden Lagerbohrungen jeweils eine axial über die Stirnseiten der Außenringe hinausreichende Aussparungen (35s 36) "vorgesehen sind.