DE3135071A1 - Reinigungseinrichtung - Google Patents
ReinigungseinrichtungInfo
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- DE3135071A1 DE3135071A1 DE19813135071 DE3135071A DE3135071A1 DE 3135071 A1 DE3135071 A1 DE 3135071A1 DE 19813135071 DE19813135071 DE 19813135071 DE 3135071 A DE3135071 A DE 3135071A DE 3135071 A1 DE3135071 A1 DE 3135071A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G7/00—Cleaning by vibration or pressure waves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/02—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
- F23J3/023—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the fireside of watertubes in boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Incineration Of Waste (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
- Reinigungseinrichtung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Reinigung von Heizflächen, - insbesondere von solchen in Müllverbrennungsanlagen sowie kleinen, kohlegefeuerten Dampfkesseln.
- Für die mechanische und automatische Reinigung von Heizflächen sind eine ganze Reihe unterschiedlichster Verfahren bekannt, z.B.: - Reinigung mittels Kugelregen, - Reinigung mittels Luft- oder Dampfbläser, - Reinigung mittels Klopfvorrichtungen, - Reinigung mittels Rüttelvorrichtungen.
- Insbesondere in Müllverbrennungsanlagen haben sich in den letzten Jahren sogenannte Klopfvorrichtungen durchgesetzt, nachdem die Reinigungswirkung der gerüttelten Heizflächen sich in den bereits genannten Müllverbrennungsanlagen als nicht besonders wirksam erwiesen haben. (Bei der Rüttelvorrichtung werden mittels Rüttelstangen vertikal aufgehängte Heizrohrschlangen gegeneinandergeschlagen. Der Angriff der Stangen muß - verfahrensbedingt - deutlich oberhalb des unteren Rohrbogens erfolgen und verkürzt damit die Schwingungsamplitude.) Die Klopfvorrichtungen bedingten eine neue, aufwendige Heizflächenkonstruktion in der Weise, daß jedes einzelne Heizrohr in einen unteren Umkehr sammler eingeschweißt werden mußte, da dieser Umkehrsammler die Amboßfunktion für die Anschlaghämmer hat.
- Vorteilendieser Konstruktion - hohe Reinigungswirkung - stehen die erheblichen Nachteile dieses Verfahrens gegenüber, wie: - Kostenaufwendige Konstruktionen durch das Erfordernis, jedes Heizrohr in einen Sammler einzubinden.
- - Die Anzahl der druckführenden Schweißnähte im Kesselsystem wird erheblich erhöht. Die Verfügbarkeit solcher Kesselanlagen wird geringer.
- - Die Umkehrsammler erfordern eine Vielzahl zusätzlicher Rohrleitungen und Armaturen für die Entwässerung und Wasserversorgung.
- - Die Anschlagstelle für den Sammler liegt außerhalb der Kesselanlage und erzeugt einen erheblichen Lärmpegel.
- - Das ständige, harte Anschlagen der Sammler an den Amboss Umkehrsammler" führt immer wieder zu Schäden mit Stillstand der Anlagen.
- Aufgabe dieser Erfindung war es nunmehr, ein Reinigungssystem zu entwickeln, welches die v.g.
- Nachteile nicht besitzt, ohne die Reinigungswirkung bei geklopften Heiiflächen zu beeinträchtigen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst: Die Heizflächen kommen wieder in Form von vertikal gewickelten, investitionsgünstigen Rohrschlangen zur Ausführung. In die unteren Umkehrbögen werden einfache Formstücke eingehängt, welche gleichzeitig und wechselseitig Amboß- und Hammerfunktion zu übernehmen haben.
- Die Inbetriebnahme dieser kombinierten "Rüttelklopfung" erfolgt durch unter den Schlangen liegende Stangen, welche Mitnehmer haben und die sogenannten Hämmer beschleunigen, so daß diese an die Nebenschlange (Amboßfunktion) anschlagen. Bei der Rückwärtsbewegung der genannten Stange mit den Mitnehmern werden nunmehr die Amboßschlangen zu Hämmerschlangen, und in diesem Wechselspiel vollzieht sich diese hochwirksame Rüttelklopfung.
- Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Hämmer- bzw. Amboßstellen keine Druckteile sondern bestehen aus Stahl bzw. Stahlguß-Formstücken, welche in die Rohrschlangenbögen eingehängt werden.
- Als überraschendes Ergebnis hat sich gezeigt, daß dieses mechanische RüttelkloPf system erstmals auch im Dauerbetrieb eingesetzt werden kann, ohne daß es zu mechanischen Schäden an druckführenden Teilen kommen kann, da diese - wie vor beschrieben - durch das Rüttelklopfen selbst nicht beeinträchtigt werden.
- Ein weiteres, überraschendes Ergebnis ist auch darin zu sehen, daß die Lärmentwicklung bei der Rüttelklopfung innerhalb des Kesselgehäuses ausgelöst wird mit der entsprechenden Dämpfung nach außen durch die Kesselwände.
- Die seitlichen Kesselwände können - sofern sie aus gasdicht verschweißten Rohrwänden bestehen - ebenfalls mit der, der Rohrwand nächstliegenden Schlange geklopft, d.h. gereinigt, werden.
- In den Zeichnungen Fig. 1 und 2 ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
- - Fig. 1 zeigt die Anordnung eines solchen Heizflächensystems in einem Gaszug mit den Reinigungssystemen.
- - Fig. 2 zeigt vergrößert die Ausführung des Rüttelklopf-Systems.
- Das vertikale Schlangenrohr-Heizflächensystem 3 ist mit dem Sammler bzw. Verteiler 2 verbunden und wird dampf/wasserseitig über die Rohrstutzen 4 + 5 beaufschlagt.
- Dieses Heizflächensystem 3 ist in den Rauchgaskanälen 1 eingehängt, wobei solche Rauchgaskanäle bei den in Rede stehenden staubtragenden Rauchgasen mit einem Trichter 8 versehen sind.
- Die Antriebsstange 7 der:Rüttelklopfung wird über einen Pneumatikzylinder 9 angetrieben und wechselseitig gesteuert.
- Zwischen Pneumatikzylinder 9 und Antriebs stange 7 ist ein Auspendelgehäuse 13 geschaltet, welches die Beschleunigungsgeschwindigkeit durch die Feder 12 und den Haltekolben 11 dämpft Der Anschlagendpunkt 10 ragt in dieses Gehäuse 13.
- Am Ende der Rohrschlangen sind Stahlguß-Formteile 14 eingehängt, welche während der Rüttelklopfung wechselweise Amboß- und Hammerfunktion haben.
- Die auf der Antriebsstange 7 aufgeschweißten Mitnehmernocken 8 beschleunigen jeweils die übernächste Rohrschlange, welche an die Nachbarschlange anschlägt, womit beide Rohrschlangen zu Schwingungen angeregt werden: diese Schwingungen entfernen den Staub- und Schmutzbelag in den Heizflächen.
- Die Antriebs stange 7 bewegt sich nunmehr wechselseitig, so daß - wie vor schon beschrieben - das Formstück jeweils Amboß oder Hammer wird.
- Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüche Reinigungseinrichtung für die Reinigung von Heizflächen in Anlagen mit staubballastführenden Rauchgasen, insbesondere in müll- und kohlgefeuerten Kesselanlagen, bestehend aus vertikal gewickelten Rohrschlangenelementen (3) dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen (3) im unteren Rohrbogen mit einem Paßstück (14) ausgerüstet sind.
- 2. Reinigungssystem nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i'c h n e t daß diese Formstücke aus Stahlguß bestehen.
- 3. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (14) 2,- 5 mm dicker als die entsprechende Rohrschlange (3) ist.
- 4. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rohrschlangen (3) mit den Paßstücken (14) eine Antriebsstange (7) angeordnet ist, bei welcher die Mitnehmer (8) nur vor jede 2. Rohrschlange (3) angeordnet sind.
- 5. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (8) über einen Pneumatikzylinder (9) wechselseitig die Paßstücke (14) in den Rohrschlangen (3) beschleunigen kann und damit das Rüttelklopfen auslöst.
- 6. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke (14) in den Rohrbogen (3) je nach Wirkungsrichtung der Antriebsstange (7) mal Hammer- und mal Amboßfunktion haben.
- 7. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebszylinder (9); und der Antriebsstange (7) der Beschleunigungsdämpfer (13) geschaltet ist.
- 8. Reinigungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsdämpfer aus dem Gehäuse (13), den Federn (12), dem Kolben (11) und den Anschlagenden (10) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135071 DE3135071A1 (de) | 1981-09-04 | 1981-09-04 | Reinigungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135071 DE3135071A1 (de) | 1981-09-04 | 1981-09-04 | Reinigungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3135071A1 true DE3135071A1 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=6140889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813135071 Withdrawn DE3135071A1 (de) | 1981-09-04 | 1981-09-04 | Reinigungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3135071A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503605A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-07 | Erk Eckrohrkessel Gmbh, 1000 Berlin | Im kessel eingebaute klopfreinigungseinrichtung |
DE3524264A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Erk Eckrohrkessel | Abklopfbares rohrgitter |
-
1981
- 1981-09-04 DE DE19813135071 patent/DE3135071A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503605A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-07 | Erk Eckrohrkessel Gmbh, 1000 Berlin | Im kessel eingebaute klopfreinigungseinrichtung |
DE3524264A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Erk Eckrohrkessel | Abklopfbares rohrgitter |
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