DE3134810A1 - Verfahren zur herstellung von giessereikernen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von giessereikernen

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DE3134810A1
DE3134810A1 DE19813134810 DE3134810A DE3134810A1 DE 3134810 A1 DE3134810 A1 DE 3134810A1 DE 19813134810 DE19813134810 DE 19813134810 DE 3134810 A DE3134810 A DE 3134810A DE 3134810 A1 DE3134810 A1 DE 3134810A1
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foundry cores
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DE19813134810
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Alfons 6711 Großniedesheim Döring
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KSB SE and Co KGaA
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Klein Schanzlin and Becker AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen aus Phenolharz und Polyis-ocyanat als Bindemittel, welche beide in Lösungsmitteln gelöst sind.
  • Zur Herstellung von Kernen mit unterschnittenen Partien, wie sie z.B. zum Gießen von Kreiselpumpenlaufrädern mit räumlich gekrümmter Beschaufelung Verwendung finden, wurde bisher das tl-sand-E rstarrungsverfahren mit Zu satz von Stärkebindern eingesetzt.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens liegen in einem hohen Energieverbrauch, einer starken Gasentwicklung und einer zu geringen Festigkeit. Um diese Nachteile in etwa auszugleichen, ist es notwendig, Gasabfuhrkanäte anzuordnen und Verstärkungseisen vorzusehen, die aufgeformt bzw; nachträglich von Hand eingelegt werden.
  • Dte der l~rfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen zu schaffen, welche frei sind von den geschilderten Nachteilen, also einen geringen Energieaufwand erfordern, hohe Grün stand- und Biegefestigkeit besitzen, dabei aber nur eine geringe, nicht mehr störende Gasentwicklung haben. Wegen der oftmals komplizierten- Formgebung sind im übrigen optimale Zerfallseigenschaften der Kerne nach dem Gießen zu fordern.
  • Die gestellte Aufgabe mit allen genannten Forderingen wird erfüllt durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, welches erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Verwendung von mit Wasser aufbereiteten Stärkebindern, wobei die Aushärtung der Kerne in einem an die Formung anschließenden Trocknungsprozeß bis zu 200 °C erfolgt.
  • Dieses Verfahren besitzt eine weitgehende Verwandtschaft mit den bekannten Cold-Box-Verfahren, bei dem ebenfalls die 33estandteile Phenolharz und Polyisocyanat verwendet werden. Diese Komponenten werden in Gegenwart eines Katalysators, Triäthylamin oder Dimethyläthylamin, bei Paumteinpera (tur ausgehärtet.
  • Im übrigen wird in den Veröffentlichungen zum Cold-Box-Verfahren darauf hingewiesen, daß die Gegenwart von Wasser, beispielsweise in der Form von Feuchtigkeit im Sand oder in der Druckluft, auf jeden Fall vermieden werden muß. Im Gegensatz dazu ist beim erfindungsgemäßen Verfahren das Wasser zum Aufschließen des Stärkebinders erforderlich. Überraschenderweise werden die Herstellung und die gewünschten Eigenschaften des Kernes durch den Wassergehalt nicht beeinträchtigt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind gewaschene, trockene und chemisch neutrale Sande einzusetzen. Die Verwer ciung von groben, feinen oder Breitkornsanden ist möglich. Durch die SauerstotT-aufnahme aus der Luft härtet der Kernsand an. Die eigentliche Festigkeit wird durch eine Ofentrocknung erreicht. Bei einer Temperatur von bis zu 200 °C und einer Trocl<enzeit von etwa einer halben Stunde werden maximale Festigkeitswerte erreicht. Niedrigere Temperaturen und längere Zeiten können ebenfalls gewählt wer den. Die Ofentemperatur und die Trockenzeit richten sich auch nach der Größe der Kerne. Aufgrund der erreichbaren Druck- und Biegefestigkeitswerte kann auf Kerndrähte und andere Armierungen verzichtet werden. Somit wird der Prozeß der automatischen Ke rnherstel lung vereinfacht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen aus Phenolharz und Polyisocyanat als Bindemittel, welche beide in Lösungsmitteln gelöst sind, gekennzeichnet durch die Verwerdung von mit Wasser aufbereiteten Stärkebindern, wobei die Aushärtung der Kerne in einem an die Formung anschließenden vrocknungsprozeß bis zu 200 C erfolgt.
DE19813134810 1981-09-03 1981-09-03 Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen Expired DE3134810C2 (de)

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DE3134810C2 DE3134810C2 (de) 1986-07-31

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105566B (de) * 1956-11-24 1961-04-27 Maizena Werke G M B H Deutsche Verfahren zur Herstellung von Kernbindemitteln fuer Giessereizwecke
DE1105565B (de) * 1955-01-20 1961-04-27 Maizena Werke G M B H Deutsche Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln fuer Giessereikerne und -formen
DE1924991B2 (de) * 1969-05-16 1977-11-03 Karl Schmidt Gmbh, 7107 Neckarsulm Wasserloesliche salzkerne
DE2911104A1 (de) * 1978-03-21 1980-02-07 Ashland Oil Inc Bindemittel, enthaltend eine durch ein polyisocyanat und einen katalysator haertbare harzkomponente

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