DE3134661A1

DE3134661A1 - Flaschentisch fuer etikettiermaschinen

Info

Publication number: DE3134661A1
Application number: DE19813134661
Authority: DE
Inventors: Norbert 8402 Neutraubling Jörss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-02
Filing date: 1981-09-02
Publication date: 1983-03-10
Also published as: US4460432A

Description

PATENTANWÄLTE ο 1 O / r r 1

J13466 1 Dipl.-Ing. A. Wasmeier Dipl.-Ing. H. Graf

Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1

D-8400 REGENSBURG

Deutsch® Patentamt greflinger strasse r

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elders Carl Pirzer^, Bayerwaldstraße 59 ₉ 8402 Neut raub ling

"HasciLentiscia für Etikettlermaschinen¹¹

Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300 Gerichtsstand Regensburg

Postscheck München 893 69-801

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"Flaschentisch für Etikettiermaschinen"

Die Erfindung bezieht sich auf rotierende Flaschentische mit über Kurven gesteuerten Drehtellern für Flaschenetikettiermaschinen, bei denen die zu etikettierenden Flaschen der Reihe nach über eine Flaschenzuführung auf eine ringförmige Tragfläche des Flaschentisches aufgegeben werden, der Flaschentisch relativ zu der bzw. den Behandlungsstationen gedreht wird und die Drehung durch einen am Umfang des Flaschentisches angreifenden Getriebeantrieb erfolgt, wobei ein unterhalb des Flaschentisches angeordnetes Untergestell die für die Flaschenbehandlung erforderlichen Aggregate zusammen mit dem Flaschentisch aufnimmt.

Bekannte Flaschentische mit Mittelachse weisen von der Mittelachse sternförmig bzw. radial nach außen verlaufende Arme auf, deren äußere Baden mit dem Flaschenring verbunden sind, der die zu transportierenden und zu behandsLnden Flaschen aufnimmt. Der Transport der Flaschen geschieht in der Weise, daß der Flaschentisch durch Zahngetriebe an der Umfangsfläche des Tisches in Brehung versetzt wird. Die Praxis verlangt eine immer höhere Maschinenleistung und damit in zunehmendem Maße Flaschentische mit immer größerem Durchmesser. Dies hat zur Folge, daß geringe Ungenauigkeiten in der Mittelachsenaufhängung sich am Umfang des Flaschentisches erheblich auswirken und zu Taumelbewegungen des Flaschenringes führen, so daß die gesteuerten Drehteller und die auf diesen befindlichen Flaschen dieser Taumelbewegung folgen. Für einen einwandfreien Betrieb der Etikettiermaschine müssen jedoch derartige Taumelbewegungen am Flaschenring ausgeschaltet werden. Um diesem Problem zu begegnen, wurde bisher der Flaschentisch über große und massive Mittellager gelagert, wodurch eine einigermaßen stabile und starre Anordnung erreicht werden konnte. Dies hat Jedoch in Verbindung mit der sternförmigen Anordnung der Flaschenringhalterung zu einer sperrigen,

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schweren und aufwendigen. Konstruktion geführt» Die sternförmige Halterung des Flasehenringes mit lüttelachsenaufhängung hat ferner den Nachteil j daß die Lagerstellen an der Mittelachse schwierig zugänglich sindo Damit werden Z₀B₀ sowohl !Reparatur und Wartung als auch die !Reinigung im Bereich des Flaschentisches, insvon zerbrochenen Haschen, wesentlich erschwert»

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flaschentisch mit Drehtellern zu schaffen3 der mit erheblich geringerem Gewicht und Aufwand bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität und Festigkeit der Lagerung hergestellt werden kann, und dessen Innenbereich frei zugänglich ist_o

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der FIasehentisch mit Flaschentellern als Teil einer Drehverbindung in Form eines Kinglagers ausgebildet bzw. auf einer derartigen Drehverbindung angeordnet ist=, Damit erfolgt die Stützung des Gewichtes des Flaschentisches mit Flaschen an der Stelle, an der die Belastung auftritt, nämlich am Umfang des Flaschentisches,, Auf diese Weise wird erreicht, daß der Flaschentisch, der auf dem Untergestell abgestützt ist, im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen in Leichtbauweise hergestellt werden kann, da Biegemomente, die im Falle der bekannten Einrichtungen auf die Amsterne und die labe einwirken, und Taumeleffekte am Umfang des ELasehentisehes nicht auftreten können. Des weiteren ist dadurch gewährleistet, daß der gesamte Innenbereich des Flaschentisches frei bleibt, da keine zentrische Tragnabe mit radialen Armen erforderlich ist» Der Antrieb des Flaschentisches kann ferner im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen auf dem Innenumfang des Tragringes, s.B_o ebenfalls in Form einer Getriebe verbindung angeordnet sein.

Des weiteren ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag, daß das Untergestell in seiner horizontalen Srstreckung kleiner ausgeführt werden kann als bei herkömmlichen Maschinen, da die Lagerung des Flaschentisches auf einen Bereich von weniger als

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180° der Umfangsfläche des Flaschentisches erfolgen kann, während bei Flaschentischen mit Mittelachse wegen der mittigen lagerung auf alle Fälle ein Bereich von mehr als 180° der Umfangsflache erforderlich ist.

Eine weitere Drehverbindung ist an der Zentrierhaube vorgesehen. Der Innenring der Drehverbindung ist mit der Zentrierhaube fest verbunden und dreht sich zusammen mit dem Flaschentisch. Der Außenring der Drehverbindung, der über eine Haltestange bzw. Stütze mit dem Untergestell verbunden ist und somit keine Drehbewegung ausführt, ist als Aufnahme einer Hubkurve ausgebildet. Über diese Hubkurve werden die sich vorbeibewegenden Zentrierstangen im Bereich des Ein- und Auslaufes angehoben. Gleichzeitig dient dieser stationäre Eing als Aufnahme für die Anbürstkörper.

Die im Falle der Erfindung verwendeten Drehverbindungen in Form von Ringlagern bzw. Eingkugellagern bzw. Rollenverb indungen sind zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß der Innenring der Drehverbindung als Flaschentisch ausgebildet ist, während der Außenring stationär auf auf dem Untergestell ruhenden Stützen angeordnet ist.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Flaschentisch bekannter Art mit Mittelachse, in Prinzipdarstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Flaschentisch gemäß der Erfindung ohne Mittelachse, in Prinzipdarstellung,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. J, teilweise im Schnitt, und

Fig. 5 eine detailliertere Darstellung von Flaschentisch und Zentrierhaube nach Fig. 4- im Schnitt.

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Eine Flasehenetikettiermasehine 1 (Figo 1 und 2) besitzt ein Untergestell 2 auf Stützen 3„ Eine am Untergestell 2 gelagerte Mittelachse 4 nimmt eine labe 5 auf, an der sternförmig bzw„ radial nach außen verlaufende Arme 6 befestigt sind, die an ihren äußeren laden einen Ilaschenring 7 aufnehmen, auf dem in Umfangsriehtung hintereinander Flaschen 8 kreisförmig angeordnet aufgenommen und transportiert werden«, Der Ring 7 ist über die Mittelachse 4 mit einer Antriebs verbindung 9 versehen, die vor sugsxf ei se eine Terzahnung ist_s welche mit einem oder mehreren Antriebsrädern 10, Z₀B₀ Antriebsritsein_s in Eingriff steht. Die Haschen 8 werden über eine Flaschenzuführvorrichtung 11, z_eB„ einen Einlauf stern, auf den Flaschenring 7 aufgegeben und über einen Auslauf stern 12 aus dem Flasehenring 7 abgeführt= Eine Hasohenzentrisrung IJ ist höhenverstellbar über dem Flaschenring 7 angeordnet und ringförmig so ausgebildet, daß sie auf die au behandelnden, auf dem Flaschenring 7 angeordneten Flaschen von oben einen Druck ausübt«, wodurch die Flaschen auf dem Flasehentiseh bzw«, den damit verbundenen Drehtellern einwandfrei positioniert und eingespannt werden. Auf dem Untergestell 2 ist ein Efcikettieraggregat 14 vorgesehen, das dem Flaschentisch so zugeordnet ist, daß es die auf dem Flaschenring "befindlichen Flaschen mit Etiketten versieht_β Insoweit ist ein Flaschentisch bekannte

Ein, derartiger bekannter Flaschentisch wird gemäß der Erfindung so vfeiter gebildet, wie in den Figuren J, 4 und 5 dargestellt. Die Flaschenetikettiermaschine 21 weist in diesem Falle ein Untergestell 22 auf, das auf Tragfüßen 2? steht. Auf dem Flaschentisch 25 sind z.B. vier um 90° gegeneinander in Umfangsrichtung versetzte Stützen 24 angeordnet. Der Tisch 25 ist mit einer Drehverbindung 26 in Form eines Eingkugellagers ausgebildet, dessen Innenring 27 drehbar ist und die Flaschen 8 aufnimmt, und dessen Außenring 28 der stationäre Teil der Drehverbindung ist. Das Gewicht des Flaschentisches 25 sowie der auf dem Flaschentisch 25 befindlichen Flaschen 8 wird über Auflager 28· von dem Untergestell 22 aufgenommen» Der Antrieb des

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Flaschentisches 25 erfolgt über einen am Innenumfang 29 des Flaschentisches 25 angreifenden Antrieb 30 bzw. wahlweise über einen am Außenumfang 31 angreifenden Antrieb 32. Zweckmäßigerweise ist der Antrieb 30 bzw. 32 ein Antriebsritzel, das mit am Umfang 29 bzw. 31 des Flaschentiseh.es 25 vorgesehenen Zähnen kämmt. Anstelle eines derartigen Zahnantriebes kann jedoch auch eine andere Art von schlupffreiem Antrieb verwendet werden. Die Flaschenzuführung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist ähnlich ausgebildet, wie bei der bekannten Einrichtung nach den Figuren 1 und 2.

Das Untergestell 22 erstreckt sich nach Pig. 3 i¹¹ Aufsicht etwas über die Hälfte der Grundfläche des Flaschentisches 25, so daß der übrige Teil des Flaschentisches 25 freitragend über das Untergestell 22 vorragt. Drei Auflager 28' sind dabei entsprechend unterhalb der Stützen 24- auf dem Flaschentisch 25 angeordnet. Diese Auflager können aber auch auf dem Umfang des Flaschenringes weiter zur Mitte des Untergestelles gerichtet angeordnet sein, so daß mehr als die Hälfte des Flaschentisches freitragend ausgebildet ist. Dadurch, wird der Zugang zum Innenbereich des Flaschentisches weiter verbessert.

Die Zentrierhaube 33 ist fest über die Stützen 24- höhenverstellbar auf dem Flaschentisch 25 angeordnet und dreht sich mit dieem. Zum Anheben der Zentrier stempel im Übergangsbereich beim Flascheneinlauf und Flaschenauslauf wird eine stationäre Kurve benötigt. Hierzu ist eine Drehverbindung 34- vorgesehen, bei der der Außenring 36 über eine Stütze 38 am Untergestell 22 festgehalten ist, während der Innenring 35 sich dreht. Der Außenring 36 nimmt gleichzeitig Anbürstelemente bzw. Andrückrollen auf, mit deren Hilfe ein Anbürsten bzw. Andrücken der Etiketten an die Flaschen erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

Ij Rotierender Flaschentisch mit über Kurven gesteuerten Drehi^ellern für Flasch.enetikettiermasch.inen, bei denen die zu etikettierenden Flaschen der Reihe nach über eine Flaschenzuführung auf eine ringförmige Tragfläche des Flaschentisches aufgegeben werden, der Flaschentisch relativ zu der bzw. den Behandlungsstationen gedreht wird und die Drehung durch einen am Umfang des Flaschentisches angreifenden Getriebeantrieb erfolgt, wobei ein unterhalb des Flaschentisches angeordnetes Untergestell die für die Flaschenbehandlung erforderlichen Aggregate zusammen mit dem Flaschentisch aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschentisch (25) als Teil einer Drehverbindung (26) ausgebildet ist bzw. auf einer derartigen Drehverbindung angeordnet ist«

2o ELasehentisch nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhaube (33) eine Drehverbindung (34) aufweist, .und daß die Zentrierhaube (33) über Stützen (24) höhenverstellbar auf dem Flaschentisch (25) bzw. der Drehverbindung (26) angeordnet ist.

3« !laschentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (36) der Drehverbindung (34) eine Hubkurve (37) aufnimmt und über eine Stütze (38) mit dem Untergestell (22) verbunden ist«

4, Flaschentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (26; 34) ein Ringlager, vorzugsweise ein Ringkugellager ist.

5. Flaschentisch Bach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3O5 32) der Drehverbindung (26) ein am Umfang (29; 31) der Drehverbindung angreifender Antrieb ist.

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6. Flaschentisch nach. Anspruch 5> dadurch, gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (26) einen gezahnten Innen- oder Außenumfang (29; 31) aufweist, und daß der Antrieb über ein Zahnritzel (30; 32) in den gezahnten Umfang eingreift.

7. Haschentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (26) mittels Auflagern (28') mit dem Untergestell (22) verbunden ist.

8. Plascnentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Lagerring (28) der Drehverbindung (26) mit den Auflagern (28¹), und der drehbare Lagerring (27) mit dem Flascnentisch (25) befestigt ist, und daß der drehbare Lagerring (27) die Verzahnung für den Antrieb (30) aufweist.

9. ilaschentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (22) weniger als die Hälfte der Grundfläche des Flaschentisches (25) einnimmt, und daß die Auflagerstellen (28) über eine radiale Erstreckung von weniger als 180° zwischen Piaschentisch (25) und Untergestell (22) angeordnet sind, während der übrige Teil des lPlaschentisch.es (25) freitragend ausgebildet ist.