DE3133398A1 - Folienanordnung zur farbuebertragung mittels waerme - Google Patents

Folienanordnung zur farbuebertragung mittels waerme

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DE3133398A1
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
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    • B41M5/38207Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by aspects not provided for in groups B41M5/385 - B41M5/395
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme
  • Die Erfindung betrifft eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Folien werden als Aufnahmemedium (Aufzeichnungspapier) bei der Farbübertragung mittels Wärme verwendet -Fig. 1 zeigt das grundlegende Prinzip eines derartigen Farbübertragungssystems mittels Wärme. Eine derartige Folienanordnung umfaßt eine Farbfolie 5, bestehend aus Kondensatorpapier, Pergaminpapier oder einer anderen Papierbasis 1 mit einer darauf angeordneten festen Farbschicht 2 und einer mit der festen Farbschicht 2 verbundenen farbaufnehmenden Folie von gewöhnlichem Papier 6.
  • Ein Wärmekopf 10 wird gegen die Papierbasis 1 und eine Gummirolle 11 gegen das gewöhnliche Papier 6 gedrückt. Der Wärmekopf 10 besteht aus einer keramischen Grundplatte 8 und einem darauf angeordneten Wärme- widerstand 9. Wenn ein elektrischer Strom dem Wärme widerstand 9 zugeführt wird, wird die dadurch erzeugte Wärme der festen Farbschicht 2 durch die Papierbasis 1 zugeführt, wodurch die feste Farbschicht schmilzt und die geschmolzene Farbe auf das gewöhnliche Papier 6 übertragen wird. Wenn das gewöhnliche Papier 6 von der Farbfolie 5 getrennt wird, verbleibt auf dem gewöhnlichen Papier 6 ein mittels einer Farbschicht 12 ausgebildetes , dem Wärmemuster des Wärmekopfes 10 entsprechendes Bild auf dem gewöhnlichen Papier 6. Der Wärmekopf 10 ist nur hinsichtlich seiner Hauptbestandteile dargestellt. Eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme, mit der die beschriebene Aufzeichnung durchgeführt wird, muß einfach in ein Gerät zur Farbübertragung mittels Wärme einsetzbar sein, das gewöhnliches wärmeempfingliches Aufzeichnungspapier verwendet.
  • Fig. 2 ist eine mehr ins Einzelne gehende Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Grundprinzips und zeigt eine Folienanordnung, bestehend aus einer Papierbasis, die mit einer festen Farbe beschichtet ist, und einer Folie aus gewöhnlichem Papier, an dem die geschmolzene Farbe zur Ausbildung eines Bildes mittels übertragung anhaftet. Sie wird beispielsweise in einem Facsimilegerät verwendet. Die feste Farbschicht 2 besteht aus einer festen Farbe 3 bestimmter Zusammensetzung, mit der eine Fläche der Papierbasis 1 beschichtet ist.
  • und härtet nach Ausbildung der Beschichtung mit einer bestimmten Dicke aus. Die feste Farbe 3 bildet, wenn sie auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird, eine geschmolzene Farbmenge 4. Die Papierbasis 1 und die darauf angeordnete feste Farbschicht 2 bilden die Farbfolie 5.
  • Auf der Farbfolie 5 is-t eine Folie von gewöhnlichem Papier mit einer Bildübertragungsfläche 7 angeordnet, die die feste Farbschicht 2 berührt. Es sind Folienanordnungen dieser Art bekannt, bei denen die Bildübertragungsläche 7 eine sehr hohe Feinheit in der Größenordnung von mindestens 170 Sekunden aufweist,gemess'en entsprechend Abschnitt P-8119 der japanischen Industrie Standards, mit dem Titel "Untersuchungsverfahren zur Bestimmung der Feinheit von Papier und Pappe mittels dem Bekk-Tester", siehe Anlage I). Bei solchen Folienanordnungen weist die Bildübertragungsfläche 7 jedoch nicht einen derartig hohen Feinheitsgrad aufgrund der von dem Papierzeugfasern bewirkten Unebenheit auf.
  • Die Papierbasis 1 wird gewöhnlich aus Kondensatorpapier, Pergaminpapier oder einer Folie aus Harz mit einer Dicke von beispielsweise 10 bis 20m gebildet, um eine hohe Druckempfindlichkeit sicherzustellen. Diese Materialien sind jedoch weich und schwierig zu handhaben, wenn sie alleine verwendet werden. Aus diesem Grund hat ma bisher versucht, gewöhnliches Papier 6 auf der Papierbasis 1 anzuordnen, um eine Farbfolie 5 zu erhalten, die einfacher zu handhaben ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es üblich, das gewöhnliche Papier 6 auf die gesamte Fläche der Farbfolie 5 aufzubringen und sie lose mittels eines Klebstoffs zu verbinden. Dieses Verfahren hat sich jedoch als nicht zufriedenstellend gezeigt, da der Klebstoff eine Wanderung der festen Farbe in eine Zone bewirkt, die kein Bild enthält, was zu einer Schleierbildung und einer entscheidenden Verminderung der Aufnahmeauflösung führt. Um diese Nachteile zu ver- meiden, wurde vorgeschlagen, ein Paar farbfreier Ränder längs gegenüberliegender Kanten der festen Farbschicht 2 auf der Papierbasis 1 zu belassen und die Klebstoffschichten 30 auf den farbfreien Rändern anzubringen, um das gewöhnlich Papier 6 mit einer Farbschicht 5 zu verbinden, die man in Fig. 3 sieht.
  • Obwohl dieses Verfahren die Nachteile der Schleierbildung und der verminderten Auflösung vermeidet, bestehen gewisse Schwierigkeiten bei der Aufbringung des Klebstoffs 30 und beim Verbinden des gewöhnlichen Papiers mit der Farbschicht, wodurch dieses Verfahren sich in der Praxis nicht durchgesetzt hat.
  • Wenn eine Folienanordnung zur Farblibetragung mittels Wärme der bekannten Art, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, durch ein Aufzeichnungsgerät geführt wird, wird die feste Farbe 3 mittels eines erwärmten Aufzeichnungskopfes 10 , der unter der Papierbasis 1 angeordnet ist und ein Heizelement 9 auf einer keramischen Grundplatte 8 aufweist, erwärmt, während eine Gummirolle 11 mit dem gewöhnlichen Papier 6 in Berührung gehalten wird, um die Bildübertragungsfläche 7 des gewöhnlichen Papiers gegen die feste Farbschicht 2 zu drücken. Wenn ein elektrischer Strom dem Heizelement 9 zur Erwärmung der festen Farbschicht 2 zugeführt wird, wird die feste Farbschicht 3, die mit dem Heizelement 9 ausgerichtet ist, auf ihre Schmelztemeperatur erwärmt , um eine geschmolzene Farbmenge 4 auszubilden, die an der Bildübertragungsfläche 7 des Papiers 6 anhaftet, wodurch eine Farbschicht 12 auf der Bildübertragungsfläche 7 nach der Trennung des gewöhnlichen Papiers 6 von der Farbfolie 5 ausgebildet wird. Da der elektrische Strom dem Wärme-Aufzeichnungskopf 10 entsprechend einer Reihe von Bildsignalen zugeführt wird, wird eine Reihe von Farbschichten 12 auf der Bildübertragungsfläche 7 ausgebildet, wodurch ein Bild auf das gewöhnliche Papier 6 übertragen wird.
  • Wenn die erwärmten Zonen 13 und die nicht erwärmten Zonen 14 abwechselnd in der festen Farbschicht 2, wie in Fig. 4b gezeigt, erscheinen, wird die feste Farbschicht 3 in den nicht erwärmten Zonen jedoch mittels der geschmolzenen Farbe 4 der erwärmten Zonen 3 hereingezogen und damit auf das gewöhnliche Papier 6 übertragen, was zu der Ausbildung von ungenauen Bildern 15 führt, die größer als die entsprechenden in Fig. 4a gezeigten erwärmten Zonen 13 sind. Dies beruht auf der Tatsache, daß die Bildübertragungsfläche 7 des gewöhnlichen Papiers 6 bei einer bekannten Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme einen sehr großen Feinheitsgrad in der Größenordnung von mindestens 170 Sekunden aufweist. Da die geschmolzene Farbe 4 in den erwärmten Zonen A eng an der Bildübertragungsfläche 7 anliegt, übt die Ubertragungsfläche 7 eine starke Haftkraft auf alle erwärmten Zonen aus.
  • Es war daher bisher unmöglich aüf die Bildübertragungsfläche 7 von gewöhnlichem Papier 6 irgendein Bild zu übertragen, daß eine Auflösung von 6 oder mehr Zeilen pro Millimeter erforderte.
  • Wenn andererseits gewöhnliches Papier 6 mit einer geringen Feinheit verwendet wuede , war die mikroskopische Unebenheit der Bildübertragungsdläche 7 in Folge der Papierzeugfasern dafür verantwortlich, daß die Form jeder auf die Fläche 7 übertragene Farbschicht 12 von einer zur anderen Zone ungleich war.
  • Es war somit unmöglich ein Bild hoher Qualität genau zu reproduzieren und ein Bild, welches eine Auflösung von sechs oder mehr Zeilen pro Millimeter er- forderte, zu übertragen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Folienanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Folienanordnungen nicht aufweist, und eine Folienanc ordnung zur Farbübertragung mittels Wärme zu schaffen, die eine Aufnahme eines Bildes mit einer hohen Auflösung mittels übertragung ermöglicht, die einfach zu handhaben ist, und die einen hohen Stabilitätsgrad für die Lagerung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Folienanordnung gelöst, die mehrere aufeinander laminierte Wärmeübertragungsfolien aufweist, von denen jede eine Farbfolie mit einer festen Farbbeschichtung umfaßt, wobei die seitlichen Randbereiche der Farbfolie mit einem Klebstoff beschichtet oder imprägniert sind.
  • Die Erfindung basiert auf der grundliegenden Überlegung eine vordere Fläche jeder Farbfolie mit einem niedrigeren Haftgrad als die hintere Fläche, die eine feste Farbbeschichtung aufweist, auszustatten, wobei der Klebstoff das gewöhnlich Papier mit der hinteren Fläche jeder Farbfolie verbindet.
  • Die Art und Weise, in der die Erfindung in die Praxis umgesetzt wird, ist in keiner Weise begrenzt, vielmehr sind Abänderungen soweit möglich, als die oben erwähnten Bedingungen erfüllt werden.
  • Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme geschaffen, die verbesserte Wärmeübertragungseigenschaften aufweist.
  • Weiter wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Folienanordnung geschaffen, bei der gewöhnliches Papier mit einer Bildübertragungsfläche mit einer Feinheit innerhalb eines Bereiches von 100 bis 145 Sekunden verwendet, um die übertragung eines Bildes, das einen hohen Auflösungsgrad in der Größenordnung von mindestens 6 Zeilen pro Millimeter erfordert, zu bewirken.
  • Schließlich wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Folienandordnung zur Farbübertragung mittels Wärme geschaffen, bei der ein Papier hoher Qualität eine Pigmentschicht auf einer Bildübertragungsfläche aufweist, die eine feste Farbschicht berührt, und eine Feinheit von mindestens 250 Sekungen aufweist, sodaß eine genaue übertragung der festen Farbschicht auf die Bildübertragungsfläche vereinfacht wird und eine übertragung eines Bildes möglich wird, das eine Auflösung von minestens 6 Zeilen pro Millimeter erfordert.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme in ihrem grundsätzlichen Aufbau; Fig. 2 eine Schnittansicht einer übli-.
  • chen Folienanordnung; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer üblichen Folienanordnung; Fig. 4A und 4B Schnittansichten üblicher Folienanordnungen; Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht einer Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht einer Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme gemäß einer zweiten Ausführungsform; Fig. 7A und 7B Schnittansichten einer Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8A und 8B Schnittansichten einer Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme mit einer unregelmäßgien Farbübertragungsfläche; und Fig. 9 eine Schnittansicht eines Farbübertragungssystems mittels Wärme gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung in einem vergrößerten Querschnitt. Die gezeigt, farbbeschichtete Folienanordnung kann in der folgenden Weise hergestellt werden. Eine Silikonschicht oder eine ölschicht 42 ist auf einer Fläche eines Kondensatorpapiers 1 ausgebildet. Eine feste Farbschicht 2 mit einer Dicke von beispielsweise 5 bis 20 ßm ist auf der anderen oder hinteren Fläche des Kondensatorpapiers 1 mit Ausnahme der seitlichen Randbereiche aufgeschichtet, wodurch mehrere Farbfolien 5' hergestellt werden Eine entsprechende Anzahl von Folien aus gewöhnlichem Papier 6 werden wechselseitig auf die Farbfolien 5' in gerollter oder ebener Form aufgebracht, woraufhin ein Klebstoff 45 in flüssiger Form auf die seitlichen Kanten des laminierten Produkts aufgebracht wird. Der Klebstoff 45 fließt in die Zonen zwischen dem Kondensatorpapier 1 und dem gewöhnlichen Papier 6 und verbindet die hinteren Flächen des Kondensatorpapiers 1 mit dem gewöhnlichen Papier 6, wie man dies mittels der Pfeile in Fig. 5 sieht, während die Silikonschicht oder ölschicht 42 ein Verkleben zwischen der Vorderseite des Kondensatorpapiers 1 mit dem gewöhnlichen Papier 6 verhindert. Dann wird die laminierte Anordnung in zwei Paare von Farbfolien 5' und gewöhnlichen Papier 6 getrennt, wenn ein Paar allmählich von dem anderen getrennt wird. Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich, nur die erforderlichen Teile des Kondensatorpapiers und des gewöhnlichen Papiers 6 selektiv zu verbinden, wie im Fall, daß die laminierte Anordnung beispielsweise in Rollenform vorliegt, der Klebstoff 45 auf die gegenüberliegenden Enden der Rolle aufgebracht wird. Es ist somit möglich, die geringe Auflösung und die Schleierbildung zu vermeiden, mit denen gewöhnliche übertragungsfolien behaftet sind, bei denen das Kondensatorpapier mit seiner gesamten Fläche mit dem gewöhnlichen papier verbunden ist.
  • Entpsrechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (siehe Fig. 6) besteht jede Farbfolie 5'' aus einer FbliemkondersatorpaFier 1 mit einer Dicke von 15im, deren hintere Fläche,mit Ausnahme der seitlichen Randabschnitte, mit einer festen Farbschicht 2 beschichtete ist, wobei eine haftverbessernde Schicht 46 auf jedem der seitlichen Randabschnitte ausgebildet ist. Zwei derartige Farbfolien 5'' und zwei Folien gewöhnlichen Papiers 6 werden wechselseitig aufeinander gelegt und zu einer Rolle aufgewickelt. Ein auf jedes Ende der Rolle aufgebrachter Klebstoff 45 verbindet die verbesserten Haftschichten 46 mit dem gewöhnlichen Papier 6, wie dies mittels Pfeilen in Fig. 6 dargestellt ist. Während jede der verbesserten Haftschichten 46 mit einer Schicht einer geeigneten Substanz beschichtet sein kann, kann ebenfalls die Verbesserung der Haftung auf ähnliche Weise durch Aufrauhen der entsprechenden Teile des Kondensatorpapiers 1 erreicht werden. Zum Zweck der Erfindung bezieht sich der Behandlung zur Verbesserung der Haftung auf irgendeine und alle Behandlungen, die dazu geeignet sind, die Vorder- und Hinterflächen jeder Farbfolie mit unter schiedlichen Hafteigenschaften auszustatten.
  • Der Klebstoff 45, der an die Seitenkanten der Farbfolien 5" aufgebracht wird,kann entweder Karnaubawachs, Estherwachs, Pflanzenöle oder Fette oder ein anderer Klebstoff sein, der mittels Wärme schmilzt und einen geringeren Schmelzpunkt als die festen Farbschichten aufweist. Wenn irgendein derartiger Klebstoff verwendet wird, ist es möglich, eine feste Verbindung zwischen dem gewöhnlichen Papier und der Farbfolie herzustellen, da der Klebstoff unter Einfluß der Wärme verflüssigt werden kann und in die Zone zwischen dem gewöhnlichen Papier und der Farbfolie fließt.
  • Obwohl die obige Beschreibung nur Ausführungsformen beschreibt, in denen eine Papierbasis mit einer festen darauf angeordneten Farbschicht verwendet wird, deren Oberflächen behandelt sind, um unterschiedliche Haftgrade zu erhalten, kann die gleiche Behandlung auf die gegenüberliegenden Flächen von gewöhnlichem Papier angewendet werden. In diesem Fall ist es einfacher und geeigneter zur Steuerung der Haftwirkung, eine relativ geringe Menge Silikonöl oder Ähnliches auf die äußere Fläche des gewöhnlichen Papiers 6 von einer festen Farbbeschichtung 2 aufzubringen, als auf die der festen Farbbeschichtung 2 gegenüberliegende Fläche, während es zu einer Rolle aufgewickelt wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf eine Kombination von Farbfolien und gewöhnlichem Papier , sondern ebenfalls auf eine Kombination von Farbfolien mit Plast,ikfolien oder irgendwelchen anderen Folien anwendbar, wenn eine feste Farbschicht auf mindestens einem Teil der Kombination ausgebildet ist, und die feste Farbschicht mittels Wärme auf das Material übertragen werden soll, auf dem ein Bild reproduziert werden soll.
  • Im folgenden soll die Beziehung-zwischen der Feinheit einer Bildübertragungsfläche auf einer übertragungsfolie und ihre übertragungseigensehaften betrachtet werden. In Fig. 7B ist ein gewöhnliches Papier 16 gezeigt, welches auf einer Farbfolie 5 angeordnet ist, wie dies bekannt ist, wobei jedoch eine Bildübertragungsfläche 17 vorgesehen ist, die eine Feinheit von 10 bis 145 Sekunden aufweist.
  • Die Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme wurde unter Verwendung von gewöhnlichem Papier 16 hergestellt,-und wiederholt zur Bildabbildung in gewöhnlichen Aufzeichnungssystemen, wie in Fig. 2 gezeigt, untersucht.
  • Sogar, wenn die erwärmten Zonen 13 und die nicht erwärmten Zonen 14 abwechselnd in der festen Farbschicht 2 erscheinen,wie dies in Fig. 7B gezeigt ist, war es möglich zu verhinderp,daß irgendeine feste Farbe 3 in den nicht erwärmten Zonen 14 mit der Farbe 13 in die erwärmten Zonen 13 hineingezogen und zur BilLubertragungsfläche 17 des gewöhnlichen Papiers 16 übertragen wurde, während es bisher schwierig war,dies zu erreichen. Dies wurde aufgrund der Feinheit der Bildübertragungsfläche 17 erreicht, die innerhalb eines Bereichs von 100 bis 145 Sekunden lag. . Da die geschmolzene Farbe 4 genau an die Bildübertragungsfläche 17 angepaßt ist, ist es möglich, die Entwicklung irgendeiner übermäßigen Kraft' zu verhindern, die feste Farbe 3 in die nicht erwärmten Zonen 14 hineinzieht. Die mittels-der Übertragung auf die Bildübertragungsfläche 17 ausgebildeten Farbschichten 12 entsprechen in ihrer Form den Farbmengen der erwärmten Zonen 13. Es ist somit möglich, die Ausbildung eines ungenauen Bildes 15 zu vermeiden, das größer als das ist, das mittels der erwärmten Zonen 13 begrenzt wird, wodurch eine genaue übertragung eines Bildes bewirkt wird, welches eine hohe Auflösung von 8 Zeilen pro Millimeter erfordert.
  • Es ist für die Bildübertragungsfläche 17 unvorteilhaft, wenn sie rauh ist, sodaß sie eine Feinheit aufweist, die weniger als 100 Sekunden beträgt. Fig.
  • 8A und 8B zeigen z. B. was geschieht, wenn eine übertragungsfolie gewöhnliches Papier 19 aufweist, welches eine Bildübertragungsfläche 18 mit einer Feinheit von weniger als 70 Sekunden aufweist. Die geschmolzene Farbmenge 4 der erwärmten Zonen A oder 13 kann nicht mit der Bildübertragungsfläche 18 eng zusammenkommen. Es ist unmöglich, eine vollständige übertragung der gesamten festen Farbe 3 in der erwärmten Zone 13 zu bewirken, wodurch ein ungenaues Bild 20, welches zu klein ist, auf der Bildübertragungsfläche 18 ausgebildet wird. Das so erhaltene Bild ist rauh und hat eine geringe Dichte mit einer Auflösung, die niedriger als 6 Zeilen pro Millimeter ist. Es wurde daher festgestellt, daß es notwendig ist, die Feinheit der Bildübertragungsfläche 17 von gewöhnlichem Papier 16 innerhalb eines Bereiches von 100 bis 145 Sekunden zu halten, um ein Bild mit einer hohen Auflösung von mindestens 6 Zeilen pro Millimeter zu übertragen.
  • Wenn ein derartiges gewöhnliches Papier zur Ausbildung einer Farbfolie 5 mit einer darauf angeordneten Farbschicht verwendet wird, die aus verschiedenen Sorten wärmeschmelzender fester Farben ausgewählt wurde, ist es möglich, ein Bild mit einer hohen Auflösung, einschließlich einem Maximum von 8 Zeilen pro Millimeter, zu übertragen. Die gleichen Ergebnisse erhält man, wenn die Bildübertragungsfläche eines derartig gewöhnlichen Papiers teilweise oder gänzlich mit einer Farbfolienfläche verbunden wird. Die Folienanordnung zur Farbübetragung mittels Wärme ist nicht nur nützlich bei Facsimilesystemen, sondern kann ebenfalls wirksam in einem breiten Bereich anderer Anwendungsgebiete verwendet werden r beispielsweise als Aufzeichnungsmedium in der Verwendung eines Elektronenrechners.
  • Fig. 9 zeigt eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme mit einer Bildübertragungsfläche, die einen geringen Feinheitsgrad aufweistr jedoch mittels eines auf die Bildübertragungsfläche aufgebrachten Pigments verbesserte übertragungseigenschaften hat. In Fig. 9 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 8 bis 11 Teile, die denen in Verbindung mit den anderen Fig. beschriebenen Teile gleich sind.
  • Eine feste Farbschicht 2' umfaßt einen Film fester Farbe 3' mit einer bestimmten Dicke und wird ausgebildet, wenn eine Farbzusammensetzungr die hauptsächlich aus Karnaubawachs, einem Pigment und einem öligen Mittel besteht, auf eine Fläche eines Basispapiers 1 aufgebracht wird und verfestigt. Die feste Farbe 3' kann geschmolzen werden, um eine geschmolzene Farbmenge 4' auszubilden, wenn sie bis auf eine Temperatur von 800C bis 100°C erwärmt wird. Das Basispapier 1 und die feste Farbschicht 2s bilden e'ne v'orgefertigte Farbfolie 5'. Eine Folie aus Papier 6' hoher Qualität mit einer Bildübertragungsfläche 7' berührt die feste Farbschicht 2' und weist eine Feinheit von mindestens 250 Sekunden auf. Die Bildübertragungsfläche 7' ist mit einer Schicht 50 eines stärkeenthaltenden Pigments beschichtet. Die hier beschriebene Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme kann durch ein gewöhnliches Aufzeichnungsgerät geführt werden. Wenn ein elektrischer Strom einem thermischen Aufzeichnungskopf 10 zugeführt wird, wird die feste Farbschicht 2' erwärmt, wobei die feste Farbe 3' bei einer bestimmten Temperatur im Bereich von 80"C bis 1000C schmilzt, sodaß die geschmolzene Farbe an der Bildübertragungsfläche 7' des Papiers 6' hoher Qualität anhaftet. Wenn das Papier 6' hoher Qualität das von der Farbfolie 5' abgetrennt wird, wird eine Farbschicht 12' mittels Ubertragung auf die Bildübertragungsfläche 7' ausgebildet. Da die Bildübertragungsfläche 7 ' eine Feinheit von mindestens 250 Sekunden aufweist, die mittels der Pigmentschicht 50 geschaffen wird, ist sie frei von irgendeiner mikroskopischen Unebenheit, die man auf der Bildübertragungsfläche 7 von gewöhnlichem Papier 6 findet und frei von irgendeiner Unebenheit, die von einer Stelle zur anderen sonst vorhanden sein kann. Das hier verwendete Papier 6' hoher Qualität verhindert alle Nachteile, die bei dem gewöhnlichem Papier 6 auftraten, und trägt zu einer Verbesseruny der Qualität des darauf übertran3enen Bildes bei, wobei eine genaue Übertragung irgendeines Bildes sichergestellt ist.
  • Da das stärkeenthaltende Pigment die Bildübertragungsfläche 7' bedeckt und ein Hervorstehen von irgendwelchen Papierzeugfasern verhindert, ist es einfach, einen hohen Feinheitsgrad auf der Oberfläche der Pigmentschicht 50 sicherzustellen. Es ist nicht notwendig, die Dichte der Papierzeugfasern zu erhöhen,' wie dies bei gewöhnlichem Papier 6 der Fall ist. Wenn das gewöhnliche Papier 6 eine Oberfläche mit einer Feinheit von 170 Sekunden oder darüber aufweist, sind die Papierzeugfasern darin so dicht gepackt, daß die feste Farbe 3 mit der geschmolzenen Farbe 4 mitgezogen wird, sodaß ein Bild ausgebildet wird, welches zu groß ist. Die Bildübertragungsfläche 7' weist einen derartigen Nachteil nicht auf. Die Feinheit der Bildübertragungsfläche 7' kann auf mindestens 250 Sekunden gesteigert werden, ohne daß die Form der übertragenen Farbschicht 12' beeinflußt wird, wodurch es möglich iStr irgendein Bild zu übertragen, das eine hohe Auflösung von mindestens 6 Zeilen pro Millimeter erfordert.
  • Es wurden wiederholte Wärmeversuche mit der Farbübertragungsanordnung mittels Wärme, die in Fig. 9 dargestellt ist durchgeführt, wobei ein üblicher Wärme -aufzeichnungskopf 10 verwendet wurde. Man hat festgestellt, daß es notwendig ist, die Temperatur,bis zu der die feste Farbe 3' erwärmt ist, zu erhöhen und genau zu steuern, um sicherzustellen, daß die Form einer geschmolzenen Farbmenge 4', die auf der festen Farbschicht 2' ausgebildet wird, genau mit dem Heizelement 9 übereinstimmt. Es wurde ebenfalls festgestellt, daß es unbedingt notwendig ist, genau die Form der auf der festen Farbschicht 2' ausgebildeten geschmolzenen Farbmenge 4' zu steuern, um die Auflösung, mit der ein Bild übertragen wird, zu ver- bessern. Um die Auflösung auf mindestens 6 Zeilen pro Millimeter zu steigern, war es notwendig, eine hochschmelzende Farbzusammensetzung zu entwickeln, die eine feste Farbe 3' mit einer Schmelztemperatur genau in dem Bereich von 750C bis 1000C schafft.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, eine derartige hochschmelzende Farbzusammensetzung aus Karnaubawachs, einem Pigment und einem öligen Mittel zu schaffen.
  • Wenn diese Farbzusammensetzung verwendet wird, kann ein Bild, das eine Auflösung von 8 Zeilen pro Millimeter erfordert, auf die Bildübertragungsfläche 7' eines Papiers 6' hoher Qualität mit einer Feinheit von mindestens 300 Sekunden in Folge der kombinierten Wirkung der Schmelzeigenschaften der Farbzusammensetzung und der Adhäsionseigenschaften der Pigmentschicht 50 auf der Bildübertragungsfläche 7' übertragen werden. Das so aufgezeichnete Bild ist von einer derartigen Genauigkeit und Qualität , die bisher nicht möglich war.
  • Die Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme ist nicht nur für Facsimilesysteme geeignet, sondern kann ebenfalls in einem weiten Bereich anderer Anwendungsgebiete, beispielsweise in einem Drucker einer Elektronenrechners verwendet werden, wie dies bei der Ausführungsform von Fig. 7A und 7B der Fall ist.
  • Man sieht aus der obigen Beschreibung, daß die erfindungsgemäße Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme in einem einfachen Verfahren hergestellt werden kann, da mehrere Wärmeübertragungsfolien jeweils eine feste Farbschicht auf einer Farbfolie mit Ausnahme ihrer seitlichen Randbereicht tra- gen, die aufeinandergelegt werden, wobei ein Klebstoff auf jene seitlichen Randbereiche mittels Beschichten oder Imprägnieren aufgebracht wird. Die Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme stellt die Übertragung eines Bildes mit einem hohen Auflösungsgrad sicher, ist einfach zu handhaben und hat einen hohen Stabilitätsgrad für die Lagerung.
  • Mit der Erfindung wird weiter in vorteilhafter Weise eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme geschaffen, bei der gewöhnliches Papier eine Bildübertragungsfläche einer Feinheit in dem Bereich von 100 bis 145 Sekunden verwendet wird, um die übertragung eines Bildes zu bewirken, welches einen hohen Auflösungsgrad in der Größenordnung von mindestens 6 Zeilen pro Millimeter erfordert.
  • Weiter wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme geschaffen, bei der ein Hochqualitätspapier zur besseren genauen Übertragung der festen Farbe auf die Bildübertragungsfläche und zur übertragung eines Bildes, welches eine Auflösung von mindestens 6 Zeilen pro Millimeter erforder, verwendet wird, das auf der Bildübertragungsfläche, die eine feste Farbschicht mit einer Farbfolie berührt, eine Pigmentschicht aufweist, und eine Feinheit von mindestens 250 Sekunden besitzt.
  • Anlage 1 Japan-Industric--Standard (JIS) Testverfahren für die Feinheit von Papier und Pappe mittels des Bekk Versuchsgerätes 1. Anwendungsbereich: Diese Norrm beschreibt ein Verfahren zur Untersuchung der Feinheit von Papier und Pappe.
  • Anmerkung: In dieser Norm sind die Einheiten und Bezugszeichen in Klammern internationale Einheiten, die zur Bezugnahme hinzugefügt wurden.
  • 2. Vorrichtung: Das Versuchsgerät besteht aus'folgenden Bauteilen: (1.) Runder Versuchstisch. Der Tisch wird einer optischen flachen Endbehandlung unterzogen und ist mit einer Glasfläche versehen, die eine runde öffnung in ihrem mittleren Teil aufweist, durch die Luft in eine Unterdruckkammer strömen kann.
  • Der äußere Durchmesser der Glasfläche beträgt etwa 37,4mm und die wirksame Fläche beträgt 10 +-0,05 cm2.
  • (2.) Lagerplatte aus Gummi. Die Platte hat eine flache Fläche und etwa die gleichen Abmessungen wie der runde Versuchstisch. (Die Platte hat die gleiche Qualität wie die einer Gummitrennmembran, die in einer Murren Niedrigdruckversuchseinrichtung nach JIS P 8112 verwendet wird).
  • (3.) Lagerteil aus Metall zur Schaffung eines Drucks von lkgf/cm2 (9,9 KPa) auf die effektive Fläche des Versuchstischs.
  • (4.) Vorrichtung zur Messung einer Zeitdauer, die erforderlich ist, damit 10 ml Luft durch einen Raum zwischen einem Versuchs teil und der Glasfläche des Tisches hindurchgelangen, während das Druckniveau bei etwa 370 mm Quecksilber gehalten wird.
  • (5.) Stoppuhr 3. Einstellung und Berichtigung: Es muß eine Leckage verhinder t werden. Das Druckniveauwird auf 500 mm Quecksilber mittels einer Vakuumpumpe gesteigert, woraufhin das Gerät in diesem Zustand 5 Stunden lang verbleibt. Während dieser Zeitdauer müssen, für den Fall, daß das Quecksilberniveau unter 5 mm fällt, Leckagen an ihren Stellen, -wie z. Bn an dem Absperrhahn und der Dichtung abgesperrt werden.
  • Wenn die Quecksilberbewegung nicht gleichmäßig ist oder Quecksilber an dem Glas haften bleibt, muß die Glasröhre entfernt und deren Innenfläche durch abwechselndes Waschen mit salpeter saurem und schwefeligem Kaliumbichromatlösung gereinigt werden. Danach muß die Glasröhr mit destiliiertem Wasser oder Alko- hol ausgewaschen werden (Äther sollte nicht verwendet werden). Darauf wird die Röhre vollständig getrocknet und gleichzeitig das Quecksilber und der Quecksilberbehälter gereinigt. Vor dem Einsetzen der Glasröhre in das Quecksilber wird reine Benzylsalicilatsäure auf die quecksilberberührenden Flächen in dem Behälter mit einer Höhe von etwa 2 mm gegeben, um die Gleiteigenschaften der Wand der Glasröhre zu verbessern.
  • Die Oberfläche des Versuchstisclles und die Gummiplatte werden sauber gehalten. Wird das Gerät nicht verwendet, wird die Gummiplatte in einem geschlossenen Behälter geahlten, indem sich eine geringe Menge von Kohlenstofftetrachlorid befindet, um ein Altern zu verhindern. Die Gummiplatte sollte nicht mit dem Kohlenstofftetrachlorid in Berührung kommen, jedoch sollten Schmutz und öl auf ihrere Oberfläche mit Tetrachlorkohlenstoff abgewischt werden. Wenn das Gummi aushärtet, muß es erneuert werden.
  • Die Einstellung zur Messung von 10 mm Luft in dem Glasrohr wird wie folgt durchgeführt: Eine weiche Gummimembran mit einer Dicke von 3mm oder mehr wird huber dem runden Versuchstisch mit Vakuumfett angeordnet. Das Quecksilberniveau wird auf 380 mm (obere Härtelinie) gesteigert und 10mm Luft werden mittels eines Injektors in das Gerät durch die Gummimembran eingebracht. Beim Injizieren von 10ml Luft wird das Quecksilberniveau geprüft, um zu bestimmen, ob es 360mm(untere Härtelinie) aufweist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, wird eine Einstellung durchgeführt, indem das innere Volumen des Rohres geändert wird.
  • 4 Prüfling: Ein Prüfling wird entsprechend der JIS P 8110 (Verfahren zur Sammlung von Versuchspapier) ausgewählt.
  • Das zu untersuchende Papier muß sauber und gleichförmig und keine Falten oder knittrigen Teile auf- -weisen. Jedes Papierstück weist eine Abmessung von 50mm x 50mm auf, wobei mindestens 10 Papierblätter vorbereitet werden sollen.
  • 5. Prüfverfahren: Das Prüfverfahren wird in einer Atmosphär durchgeführt, die dem in der JIS P 8111 beschriebenen Bedingungen entspricht (Vorbereitung des Versuchspapiers).
  • Ein Sperrventil wird allmählich geöffnet, um das Quecksilberniveau bis zu einem Wert, der ein wenig größer als 380 mm ist, zu steigern. Darauf wird das Absperrventil geschlossen. Jedes Versuchsteil, bzw. jeder Prüfling, wird auf einer entsprechenden polierten Glasfläche angeordnet. Die Gummiplatte wird auf dem Teil befestigt und das Tragteil aus Metall wird auf der Gummiplatte angeordnet. Eine Druckstange wird horizontal abgesenkt, woraufhin eine horizontale Regelschraube in einer mittleren öffnung in dem Metallteil eingebracht wird. Die horizontale Stellung der druckaufbringenden Stange wird mittels einer ebenen Kontrolleinrichtung, die Alkohol enthält, überwacht. Das mit dem Prüfling in Verbindungstehende Sperrventil wird geöffnet, wodurch eine feine Steuerung zur Absenkung des Quecksilberniveaus auf unmittelbar über etwa 380mm bewirkt wird, woraufhin das Regelventil geschlossen wird. Wenn das Quecksilberniveau 380mm erreicht, wird das Absperrventil geschlossen und die Stoppuhr betätigt, um die Zeit zu messen, bis das Quecksilberniveau 360mm erreicht. Die gemessene Zeit entspricht der Zeitdauer, in der 10ml Luft durch den Raum zwi' schen der Glasfläche uni dem Prüfling strömen. Dieser Wert entspricht der Feinheit des Prüflings.
  • Wenn die Zeit zum Durchströmen von 10ml Luft 300 Sekunden oder mehr beträgt, wird das Absperrventil bei jeder Abnahme von 2mm Quecksilbersäule geschlossen und der Test mit einem anderen Prüfling wiederholt und'die Zeit in 20mm Abständen bei 10 verschiedenen Versuchszeiten gemessen. Alternativ wird die Zeit für eine 1ml Luftabnahme gemessen und der gemessene Wert mit 10 multipliziert.
  • Anmerkungen: Bei der Zeitmessung bei jeder 2mm Abnahme der Quecksilbersäule sollte die Skala eine 1mm Unterteilung zwischen dem 380 mm und 360mm Niveau aufweisen. Weiter soll zur genauen Messung der erforderlichen Zeit für das Durchströmen von iml Luft eine geeignete Einrichtung verwendet werden, damit die Zeit der Zeit entspricht, die für 20mm Abnahme der Quecksilbersäule erforderlich ist.
  • Für jede Prüfungsollten unabhängige Prüflingeverwendet werden. Da der auf den Prüfling aufgebrachte Druck die darin enthaltenen Fasern kompremiert, müssen die Vorderseiten und die hinteren Seiten des Papiers für 5 Prüflinge untersucht werden.
  • 6. Bericht: Die Ergebnisse müssen in Sekunden als Bekk Feinheit angegeben werden. Die Prüfzeit, der Mittelwert, der maximale Wert und der minimale Wert müssen für die Voirder- und Hinterseite des Papiers angegeben und mit zwei wirksamen Stellen hinter dem Komma angegeben werden, wie dies mittels der JIS A 8401 (numerische Annäherung) vorgeschrieben ist.
  • Wenn die Prüfung durch Messen von jeder 2mm Abnahme für einen Millimeter Luft durchgeführt wurde, so soll darauf hingewiesen werden.

Claims (8)

  1. Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme PATENTANSPRÜCHE y Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme, bestehend aus einer Farbfolie, die eine, mit einer festen, mittels Wärmenbertragbaren Farbschicht beschichtete , hintere haftende Fläche aufweist, und einer mit der hinteren Fläche der Farbfolie verbundenen bildaufnehmenden Folie, wobei die hintere Fläche der Farbfolie mindestens einen seitlichen, farbfreien Rand aufweist, an dem die bildaufnehmende Folie mit der Farbfolie mittels eines Klebstoffes verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c n e t , daß mindestens je zwei der Farbfolien (5) und der bildaufnehmenden Folie (6) wechselseitig aufeinander angeordnet sind, und daß der Klebstoff (45) mittels Beschichten oder Imprägnieren auf einer Zone zwischen mindestens einem seitlichen Rand.jeder Farbfolie (5') und der der festen Farbschicht (2) auf der Farbfolie (5') gegenüberliegenden bildaufnehmenden Folie (6) angeordnet ist.
  2. 2. Folienanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfolie (5') eine vordere, nicht haftende Fläche (42) aufweist.
  3. 3. Folienanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bildaufnehmende Folie (6) eine der festen Farbschicht (2) gegentiberliegende Schicht mit verbesserten Hafteigenschaften gegenüber der Farbschicht (2) aufweist.
  4. 4. Folienanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (45) ein wärmeschmelzender Klebstoff ist, der mittels Erwärmung zum Verbinden der bildaufnehmenden Folie mit der Farbfolie mittels Imprägnieren schmilzt.
  5. 5. Folienanordnung bestehend aus einer Folie mit einer, mit einer festen Farbe beschichteten Fläche mit bestimmter Schmelztemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß ein die feste Farbschicht berührendes, eine Bildübertragungsfläche aufweisendes gewöhnliches Papier eine Feinheit von 100 bis 145 Sekunden aufweist.
  6. 6. Folienanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Folie zumindest teilweise haftend mit der Bildübertragungsfläche verbunden ist.
  7. 7. Folienanordnung, bestehend aus einer Folie mit einer, mit einer festen Farbe be- schichteten Fläche und einem Papier hoher Qualität mit einer die feste Farbschicht berührende Bildübertragungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht zur Ausbildung einer geschmolzenen Farbmenge einen Schmelzpunkt von 750C bis 100°C, und die Bildübertragungsfläche eine pigmententhaltende fleschich tung mit einer Feinheit von mindestens 250 Sekunden aufweist.
  8. 8. Folienanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die pigemententhaltende Beschichtung aus einer pigmententhaltenden Stärke besteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1850833U (de) * 1961-08-16 1962-05-03 Molineus & Co Kopiermaterialsatz fuer thermokopierverfahren.
US3226134A (en) * 1961-12-14 1965-12-28 Ancar A G Fa Sets of reproduction transfer sheets
DE2744537C2 (de) * 1976-10-05 1983-06-01 Moore Business Forms Ltd., London Endloser Schreibsatz

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