DE3133398C2 - - Google Patents
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- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
Description
Die Erfindung betrifft eine Folienanordnung zur
Farbübertragung mittels Wärme gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Folienanordnungen werden als Aufzeichnungsmedium
(Aufzeichnungspapier) bei der Farbübertragung mittels
Wärme verwendet.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 das bekannte
grundlegende Prinzip einer Farbübertragung mittels Wärme
dargestellt. Dabei wird eine Folienanordnung verwendet,
die aus einer Farbfolie 5 aus Kondensatorpapier,
Pergaminpapier oder einem ähnlichen Basispapier 1 mit
einer darauf angeordneten festen Farbschicht 2 und einer
mit der festen Farbschicht verbundenen bildaufnehmenden
Folie 6 aus üblichem einfachen Papier besteht.
Ein aus einer keramischen Grundplatte 8 und einem darauf
angeordneten Heizwiderstand 9 bestehender Wärmekopf 10
wird gegen das Basispapier 1 und eine Gummirolle 11 gegen
die bildaufnehmende Folie 6 gedrückt. Dabei wird die
Bildaufnahmefläche 7 der bildaufnehmenden Folie 6 gegen
die feste Farbschicht 2 gedrückt. Wie Fig. 1 und 2 zeigen,
werden bestimmte Bereiche 3 der festen Farbschicht 2, die
über dem Heizelement 9 liegen, durch das Heizelement 9 auf
Schmelztemperatur erwärmt, wobei eine Farbmenge 4
geschmolzen wird, die an der Bildaufnahmefläche 7 der
bildaufnehmenden Folie 6 anhaftet. Wenn diese Folie dann
von der Farbfolie 5 abgetrennt wird, verbleibt auf der
bildaufnehmenden Folie 6 ein entsprechendes Farbbild 12.
Eine solche Folienanordnung 5 muß auf einfache Weise in
ein Gerät zur Farbübertragung z.B. ein Faximile-Gerät
einsetzbar sein, in welchem normales wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier verwendet werden kann.
Aus Fig. 4a und 4b ist ersichtlich, daß die feste
Farbschicht 3 auch in den nicht durch das Heizelement
erwärmten Zonen 14 über die benachbarten erwärmten Zonen
13 doch wenigstens teilweise eine gewisse Erweichung
erfährt und damit im gewissen Maße zum Anhaften an der
Bildaufnahmefläche 7 der bildaufnehmenden Folie 6 gebracht
wird, was zur Ausbildung von unscharfen Bildern führt.
Dies ist sowohl bei bildaufnehmenden Folien mit einer
Bildübertragungsfläche 7 hohen Feinheitsgrades in der
Größenordnung von mindestens 170 s (gemessen nach
Abschnitt P-8119 der japanischen Industriestandards
"Untersuchungsverfahren zur Bestimmung der Feinheit von
Papier und Pappe mit dem Bekk-Tester" /siehe Anlage I), bei
der die Farbe in den erwärmten Zonen 13 besonders dicht
anliegt, als auch bei einer bildaufnehmenden Folie aus
einfachem Papier mit einer Bildübertragungsfläche von
weniger hohem Feinheitsgrad der Fall, bei welcher die
Papierfasern eine hohe Übertragungsschärfe verhindern.
Es ist bekannt, die bildaufnehmende Folie 6 mit der
Farbfolie 5 über deren gesamte Fläche hinweg mittels
Klebstoff zu verbinden. Dieses Verfahren hat jedoch nicht
zufriedengestellt, da der Klebstoff eine Wanderung der
festen Farbe in eine Zone hinein bewirkt, die kein Bild
enthält, was zu einer Schleierbildung und damit zu einer
wesentlichen Verringerung der Bildschärfe führt.
Um bessere Ergebnisse hinsichtlich einer hohen
Übertragungsschärfe zu erhalten, ist es ferner bekannt
geworden, die gegenüberliegenden Ränder des Basispapiers 1
von der Farbschicht 2 freizuhalten und den zur Verbindung
des Basispapiers 1 mit der bildaufnehmenden Folie 6
dienenden Klebstoff nur an den farbfreien Rändern
anzubringen. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3
gezeigt und in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
18 50 833 beschrieben. Diese Anordnung hat sich in der
Praxis jedoch nicht durchgesetzt, da sie bei der
Aufbringung des Klebstoffs 30 zu Schwierigkeiten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Folienanordnung zur Farbübertragung gemäß eingangs
genannter Gattung derart zu gestalten, daß sie bei hoher
Lagerstabilität eine Bildübertragung mit hoher
Übertragungsschärfe gewährleistet und auch hinsichtlich
der Klebstoffverbindung ihrer Schichten auf einfache Weise
in einem rationellen Verfahren herstellbar ist. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausgestaltung gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Folienanordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wenn die beiden, jeweils von einer farbbeschichteten Folie
und einer bildaufnehmenden Folie gemäß der Erfindung
gebildete Folienanordnung zu einer Rolle aufgewickelt
werden, sind die außenliegenden Seitenränder der
Folienanordnung so versteift, daß die Einbringung des
Klebstoffes zwischen die Folienränder ohne Beschädigung
problemlos und auf einfache Weise möglich ist, was
beispielsweise durch Eindringenlassen von Klebstoff in die
äußeren Seitenbereiche der Bahnrolle von deren Seiten her
geschehen kann.
Die erfindungsgemäße Folienanordnung zeichnet sich aber
nicht nur durch die Lösung der vorgeschilderten Aufgabe,
sondern auch durch eine besonders gute
Wärmeübertragungseigenschaft aus. Ein weiterer Vorteil
ist, daß bei ihr als bildaufnehmende Folie ein einfaches
Papier mit einer Bildaufnahmefläche in einer Feinheit von
100 bis 145 Sekunden verwendet werden kann, ohne daß eine
unzureichende Übertragungsschärfe in Kauf genommen werden
muß.
Durch die DE 27 44 537 C2 ist zwar bereits ein endloser
Schreibsatz bekannt geworden, bei welchem zwischen
mehreren Schreibbahnen Durchschreibefolien mit Hilfe von
streifenförmig eingebrachtem Klebstoff verbunden sind.
Diese Klebstoffstreifen, welche die Durchschreibfolien mit
den bildaufnehmenden Folien verbinden, sind nicht in einem
farbfreien Bereich der Durchschreibfolien angeordnet. Da
darüber hinaus diese Klebstoffstreifen auch nicht am
äußeren Rand der Folienanordnung liegen, sondern von der
Außenseite der Folienanordnung her unzugängig sind, konnte
daraus nicht die erfindungsgemäße Lösung gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 nahegelegt werden.
Zwar ist andererseits durch die US-A-32 26 134 ein
Kopierfoliensatz bekannt geworden, der als eine zu einer
Rolle aufwickelbare Bahn ausgebildet ist und zusammen mit
mehreren solcher Foliensätze aufeinanderliegend aufgerollt
werden kann. Aber auch dieser bekannte aufrollbare
Kopierfoliensatz hat die Folienanordnung gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 nicht nahegelegt, da
bei ihm sich die Farbschichten über die gesamte
Folien- oder Bahnbreite hinweg erstrecken und auch seine
Folien über ihre ganze Fläche hinweg miteinander verklebt
sind.
Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in Fig. 5 bis 9 der Zeichnung dargestellt:
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Folienanordnung gemäß
einer ersten Ausführungsform in größerem Maßstab,
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Folienanordnung einer
zweiten Ausführungsform in gleicher
Darstellungsweise wie in Fig. 1,
Fig. 7A und 7B zeigen Schnittansichten der Folienanord
nung einer dritten Ausführungsform,
Fig. 8A und 8B sind Schnittansichten einer Folienanordnung
mit einer groben Bildaufnahmefläche,
Fig. 9 zeigt die Farbübertragung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Folienanordnung in einem Farbübertragungsgerät,
ebenfalls teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 5 gezeigte Folienanordnung besitzt eine auf
der vorderen, in der Zeichnung oberen Seite eines
Kondensatorpapiers aufgebrachte Silikon- oder Ölschicht 42
und eine auf der hinteren Papierseite aufgetragene feste
Farbschicht 2, die eine Dicke von 5 bis 20 µm hat
und die seitlichen Randbereiche des Kondensatorpapiers 1
freiläßt. Diese so gebildete Farbfolie 5′ wird auf die
bildaufnehmende Fläche 7 einer bildaufnehmenden Folie 6
aufgelegt, die aus üblichem Papier bestehen kann. Mehrere
derartige Folienanordnungen werden übereinandergelegt,
beispielsweise in ebener oder gerollter Form, worauf in
die farbstoffreien Zonen zwischen dem Kondensatorpapier 1
und der bildaufnehmenden Folie 6 Klebstoff 45 zum
Einfließen gebracht wird, der die hinteren Flächen des
Kondensatorpapiers mit der bildaufnehmenden Folie 6
verbindet, wie dies in Fig. 5 und 6 durch Pfeile
dargestellt ist.
Die Silikon- oder Ölschicht 42 auf der Vorderseite der
Farbfolie 5 verhindert ein Verkleben der
übereinanderliegenden Folienanordnungen, so daß eine
Trennung dieser übereinandergelegten Folienanordnungen
leicht möglich ist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform
besteht jede Farbfolie 5′′ aus einem Kondensatorpapier 1
mit einer Dicke von 15 µm, dessen hintere Fläche mit
Ausnahme seiner seitlichen Randstreifen mit einer festen
Farbschicht 2 beschichtet ist, während auf den seitlichen
Randstreifen eine haftverbessernde Schicht 46 vorgesehen
ist. Zwei solcher Farbfolien 5′′ und zwei übliche
Papierbahnen 6 sind im Wechsel aufeinandergelegt und zu
einer Rolle aufgewickelt. Ein an jedem Stirnende dieser
Rolle aufgebrachter Klebstoff 45 ist in die Zwischenräume
zwischen den farbstoffreien Randabschnitten der Farbfolien
5′′ und der Papierbahnen 6 eingebracht, um diese
miteinander zu verbinden, wie dies mittels Pfeilen in Fig.
6 angedeutet ist. Die Verbesserung der Haftung des
Klebstoffs am Kondensatorpapier 1 kann auch durch dessen
Aufrauhen erreicht werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene
Haftungsverbesserung soll sich auf alle Maßnahmen
erstrecken, die dazu geeignet sind, die Vorderseite und
Rückseite jeder Farbfolie mit unterschiedlichen
Hafteigenschaften auszustatten.
Der an den Seitenrändern der Farbfolie 5′′ aufgebrachte
Klebstoff 45 kann entweder aus Karnaubawachs, Estherwachs,
aus Pflanzenölen oder Fetten oder aus einem anderen
Klebstoff bestehen, der bei Wärme schmilzt und einen
geringeren Schmelzpunkt hat als die festen Farbschichten.
Mit derartigen Klebstoffen ist eine gute Verbindung
zwischen dem üblichen Papier und der Farbfolie möglich,
wobei der unter Wärme erweichte Klebstoff in die Bereiche
zwischen dem Papier und der Farbfolie zum Einfließen
gebracht werden kann. Die gleiche
Haftverbesserungsbehandlung kann auch auf den Oberflächen
des üblichen Papiers angewendet werden. In diesem Fall ist
es zweckmäßig, eine relativ geringe Menge Silikonöl
od.dgl. auf die der festen Farbbeschichtung 2 abgewandte
äußere Fläche des üblichen Papiers aufzubringen, während
die Folienanordnung zu einer Rolle aufgewickelt wird.
Im folgenden soll die Beziehung zwischen der Feinheit der
Bildaufnahmefläche einer bildaufnehmenden Folie und ihrer
Bildübertragungseigenschaften betrachtet werden. In Fig.
7B der Zeichnung ist ein übliches Papier 16 auf einer
Farbfolie angeordnet, welches eine Bildaufnahmefläche 17
in einer Feinheit von 100 bis 145 s hat. Trotz des
Wechsels von nebeneinander liegenden erwärmten und nicht
erwärmten Zonen, wie in Fig. 7B gezeigt, kann bei der
erfindungsgemäßen Folienanordnung verhindert werden, daß
auch ein Teil der Farbe der nicht erwärmten Zonen erwärmt
und zur Bildübertragung herangezogen wird, da die
geschmolzene Farbe an der Bildaufnahmefläche 17 aufgrund
deren Feinheit genau anliegt. Die auf der
Bildaufnahmefläche 17 anhaftenden Farbschichten 12
entsprechen in ihrer Gestalt den Farbmengen der erwärmten
Zonen 13. Es wird somit eine genaue und konturenscharfe
Übertragung eines Bildes gewährleistet, welches eine hohe
Auflösung von 8 Zeilen/mm erfordert.
Bildaufnahmeflächen, die eine Feinheit von weniger als 100 s
haben, sind unzweckmäßig. Fig. 8A und 8B zeigen
eine bildaufnehmende Folie 19 aus üblichem Papier mit
einer Bildaufnahmefläche 18 in einer Feinheit von weniger
als 70 s, mit der die geschmolzene Farbmenge 4 der
erwärmten Zonen 13 nicht in engen Kontakt gelangt. Es ist
daher hier unmöglich, eine vollständige Übertragung der
gesamten festen Farbe in den Zonen 13 zu bewirken, wodurch
wiederum ein unscharfes Abbild 20 (Fig. 8A) erhalten wird,
welches kleiner als das Originalbild ist. Das übertragene
Abbild ist rauh und hat eine geringe Dicht mit einer
Auflösung, die niedriger als 6 Zeilen/mm ist. Es ist
daher zweckmäßig, die Feinheit der Bildaufnahmefläche 17
aus üblichem Papier 16 innerhalb eines Bereiches von 100
bis 145 s zu halten, um ein Bild mit einer hohen
Auflösung von mindestens 6 Zeilen/mm zu übertragen.
Wenn ein derartiges übliches Papier zur Bildung einer
Farbfolie 5 mit darauf angeordneter Farbschicht verwendet
wird, ist es möglich, ein Bild mit einer hohen Auflösung
bis zu einem Maximum von 8 Zeilen/mm zu übertragen.
Die gleichen Ergebnisse kann man erhalten, wenn die
Bildaufnahmefläche eines derartigen Papiers teilweise oder
ganz mit einer Farbfolie verbunden wird.
Fig. 9 zeigt eine Folienanordnung mit einer
Bildaufnahmefläche, die einen geringen Feinheitsgrad
aufweist, jedoch aufgrund eines auf sie aufgebrachten
Pigments 50 verbesserte Bildaufnahmeeigenschaften hat. Die
Bezugszeichen 1 und 8 bis 11 sind in Fig. 9 für die
gleichen Teile wie in den vorangehend erörterten Figuren
verwendet. Eine feste Farbschicht 2′ besteht aus einem
Film von fester Farbe in einer bestimmten Dicke und ist
aus einer Farbzusammensetzung gebildet, die im
wesentlichen aus Karnaubawachs, einem Pigment und einem
öligen Mittel besteht und auf die Oberfläche eines
Basispapiers aufgebracht ist.
Das Basispapier 1 und die feste Farbschicht 2′ bilden eine
vorgefertigte Farbfolie 5′. Auf der festen Farbschicht 2′
liegt eine Papierbahn 6′ hoher Qualität mit einer
Bildübertragungsfläche 7′ mit einer Feinheit von
mindestens 250 s auf, die mit einer Schicht 50
eines Stärke enthaltenden Pigments beschichtet ist.
Wenn diese Folienanordnung, wie in Fig. 9 gezeigt, durch
ein übliches Aufzeichnungsgerät geführt wird, wird die
feste Farbschicht 2′ in bestimmten Bereichen 3′ erwärmt
und bei Temperaturen von 80°C bis 100°C zum Schmelzen
gebracht, wodurch der Farbbereich 3′ über die geschmolzene
Farbschicht 4′ an der Bildübertragungsfläche 7′ des
Papiers 6′ zum Anhaften gelangt. Beim Abtrennen des
Papiers 6′ von der Farbfolie 5′ bleibt dann der
Farbbereich 12′ an der Bildübertragungsfläche 7′ haften.
Aufgrund ihrer großen Feinheit, die mittels der
Pigmentschicht 50 geschaffen ist, ist diese
Bildübertragungsfläche frei von mikroskopischen
Unebenheiten, wodurch eine exakte Übertragung jeden Bildes
sichergestellt ist.
Da das Pigment 50 die Bildübertragungsfläche 7′ bedeckt
und damit ein Herausstehen von Papierfasern aus dieser
Fläche verhindert, kann die Oberfläche der Pigmentschicht
einen hohen Feinheitsgrad erhalten, so daß es nicht
notwendig ist, die Dichte der Papierfasern zu erhöhen, wie
dies bei üblichem Papier notwendig wäre.
Übliches Papier mit einer Oberflächenfeinheit von
mindestens 170 s enthält so dicht liegende
Papierfasern, daß vom Aufzeichnungsgerät nicht erwärmte
oder erweichte feste Farbbereiche von den erweichten oder
geschmolzenen Farbbereichen 4′ beim Abtrennen des Papiers
von der Farbfolie 5′ mitgenommen werden würden, was zu
einer Bildwiedergabe auf der Bildübertragungsfläche 7′
führt, die mit dem Bildoriginal nicht übereinstimmt. Die
Feinheit der Bildübertragungsfläche 7′ kann auf mindestens
250 s gesteigert werden, ohne daß die Form der das
wiederzugebende Abbild bildenden Farbschicht 12′
beeinflußt wird, wodurch die Übertragung von Bildern in
einer Auflösung von mindestens 6 Zeilen/mm
möglich wird.
Um sicherzustellen, daß die Form und Größe einer
geschmolzenen Farbmenge 4′ genau mit dem Heizelement 9 des
Aufzeichnungsgeräts übereinstimmt, ist es zweckmäßig, die
Temperatur, bis zu der die feste Farbe 3′ erwärmt wird, zu
erhöhen und genau zu steuern. Üm die Auflösung auf
mindestens 6 Zeilen/mm zu steigern, sollte eine
hochschmelzende feste Farbe 3′ mit einer Schmelztemperatur
von 75°C bis 100°C verwendet werden.
Wenn eine solche hochschmelzende Farbe aus Karnaubawachs,
einem Pigment und einem öligen Mittel besteht, kann ein
Bild mit einer Auflösung von 8 Zeilen/mm auf
die Bildübertragungsfläche eines Papiers hoher Qualität
mit einer Feinheit von mindestens 300 s übertragen
werden. Das dabei aufgezeichnete Bild hat eine Genauigkeit
und Schärfe, die bisher nicht erreichbar waren.
Die Erfindung ist nicht nur auf einen Folienverbund aus
Farbfolien und Papier beschränkt, sondern erstreckt sich
auch auf einen Folienverbund aus Farbfolien und
Kunstharzfolien oder Folien anderer Materialien. Die
erfindungsgemäße Folienanordnung ist ferner nicht nur bei
Faximilesystemen verwendbar, sondern kann auch in einem
breiten Bereich anderer Anwendungsgebiete, beispielsweise
als Aufzeichnungsmedium in einem Elektronenrechner
eingesetzt werden, wie dies bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 7A und 7B der Fall ist.
Claims (7)
1. Folienanordnung zur Farbübertragung mittels Wärme,
bestehend aus einer farbbeschichteten Folie (5′), die
eine, mit einer festen, mittels Wärme übertragbaren
Farbschicht (2) beschichtete, hintere haftende Fläche
aufweist, und einer mit der hinteren Fläche der
farbbeschichteten Folie (5′) verbundenen
bildaufnehmenden Folie (6), wobei die hintere Fläche
der farbbeschichteten Folie (5′) mindestens einen
seitlichen, farbfreien Rand aufweist, an dem die
bildaufnehmende Folie (6) mit der beschichteten Folie
(5′) mittels eines Klebstoffes (45) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je zwei
wechselseitig aufeinander angeordnete
farbbeschichtete Folien (5′) und bildaufnehmende
Folien (6) als zu einer Rolle aufwickelbare Bahn
ausgebildet sind, wobei die vordere Fläche (42) jeder
farbbeschichteten Folie (5′) geringere Haftung hat
als deren hintere haftende Fläche, und daß der
Klebstoff (45) ein Heißschmelzkleber ist und durch
Beschichten oder Imprägnieren an dem farbstofffreien
Seitenwand der Bahn angeordnet ist.
2. Folienanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Fläche (42) der
farbbeschichteten Folie (5′) nicht haftend ist.
3. Folienanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bildaufnehmende Folie (6)
eine der festen Farbschicht (2) gegenüberliegende
Schicht (46) mit besseren Hafteigenschaften als die
Farbschicht (2) aufweist.
4. Folienanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die feste Farbschicht (2)
berührende, eine Bildübertragungsfläche aufweisende
bildaufnehmende Folie (6) aus einem gewöhnlichen
Papier mit einer Feinheit von 100 bis 145 s
aufweist.
5. Folienanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
farbbeschichteten Folie (5′) zumindest teilweise
haftend mit der Bildübertragungsfläche (7) verbunden
ist.
6. Folienanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die feste Farbschicht (2) zur
Ausbildung einer geschmolzenen Farbmenge einen
Schmelzpunkt von 75°C bis 100°C, und die
Bildübertragungsfläche (7) eine pigmententhaltende
Beschichtung (50) mit einer Feinheit von mindestens
250 Sekunden aufweist.
7. Folienanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die pigmententhaltende
Beschichtung aus einer pigmententhaltenden Stärke
besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55119987A JPS5743898A (en) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Ink heat transfer sheet |
JP56006143A JPS57121939A (en) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Vehicle with kinetic energy recovery equipment |
JP1006181A JPS57124457A (en) | 1981-01-26 | 1981-01-26 | Manufacture of semiconductor device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3133398A1 DE3133398A1 (de) | 1982-09-16 |
DE3133398C2 true DE3133398C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=27277031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813133398 Granted DE3133398A1 (de) | 1980-08-28 | 1981-08-24 | Folienanordnung zur farbuebertragung mittels waerme |
Country Status (1)
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1850833U (de) * | 1961-08-16 | 1962-05-03 | Molineus & Co | Kopiermaterialsatz fuer thermokopierverfahren. |
NL131661C (de) * | 1961-12-14 | 1900-01-01 | ||
GB1555498A (en) * | 1976-10-05 | 1979-11-14 | Moore Business Forms Ltd | Continuos stationery |
-
1981
- 1981-08-24 DE DE19813133398 patent/DE3133398A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3133398A1 (de) | 1982-09-16 |
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