DE3133328A1 - Schutzgitter - Google Patents

Description

Hamburg, 05.08.1981

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Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter für Kraftfahrzeugfenster gegen Einwirkung von außen in Form einer Jalousie mit in einem starren, außen an dem Kraftfahrzeug klappbar befestigten Rahmen gehaltenen Lamellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gepanzerten Polizeifahrzeugen einen Schutz der Panzerglasscheibe für gepanzerte Polizeifahrzeuge vor Beschädigung und Verschmutzung von außen zu schaffen, und darüber hinaus durch Verhinderung der Sicht ins Innere der Polizeifahrzeuge einen psychologischen Schutz der darin befindlichen Mannschaft herzustellen,

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei

einem Panzerfahrzeug die Lamellen in dem Rahmen

schwenkbar gelagert sind und ihre Verstellung über

eine Zahnleiste mittels eines vom Fahrzeug-Innern

aus zugänglichen Hebels über eine Schlitzkupplung erfolgt.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen sich die Lamellen in geschlossenem Zustand überlappen und die Überlappungsbreite soll profiliert sein..

Diese Ausbildung hat den zusätzlichen Vorteil der besseren Abdichtung des Schutzgitters, wenn - was bei Polizeifahrzeugen öfter passiert - diese mit Farbbeuteln beworfen werden.

Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Schutzgitter gemäß der Erfindung in

der Breite verkürzt in der Seitenansicht von außen gesehen mit in dünnen gestrichelten Linien angedeuteten Fensterkonturen,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch Fenster und Schutzgitter längs der Linie II - II der Fig. 1,

Fig. 3 einenHorizontalschnittdurch Fensterrahmen und Schutzgitter längs der Linie III III der Fig. I₁

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht des Verstellhebels in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen, Fig. 6 eine Seitenansicht der Zahnleiste und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII - VII in Fig. 6.

Das Schutzgitter 1 besteht aus dem trapezförmigen Rahmen 2, d.h. aus einer Grundleiste 3, einer oberen Leiste 4 und zwei Seitenleisten 5 und 6, die miteinander verschweißt den Rahmen 2 bilden, der mittels Scharnieren 7 an der Außenwandung 8 des Panzerfahrzeugs schwenkbar befestigt und mit Hilfe einer Verriegelung 7¹ an der Außenwandung 8 anliegend gehalten wird. Die Lamellen 9 sind in der Seitenleiste 5 und in der dieser gegenüberliegenden Leiste 6 um einen Zapfen 10 schwenkbar gelagert. Die Lamellen überlappen sich in geschlossenem Zustand, wie aus Fig. 1 und 2 er sichtlich, und die in der Zeichnung oberen Längskanten 11 jeder Lamelle 9 legen sich in geschlossenem Zustand zwecks besserer Dichtung in eine Ausnehmung 12 derunteren Längskante der benachbarten Lamelle 9. Die Schwenkbewegung der Lamellen 9 von der geöffneten (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) in die geschlossene Stellung wird mittels einer Zahnleiste 13 erzielt, die in der Seitenleiste 5 des Rahmens 2 in Längsrichtung der Seitenleiste 5 mit Hilfe des Hebels 14 verschiebbar ist, indem in Zahnlücken 15 der Zahnleiste 13 an den Lamellen 9 befestigte Zapfen 16

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eingreifen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Der Hebel 14 ist im Innern des Panzerfahrzeugs angeordnet, um das Schutzgitter 1 jeder Zeit bei Bedarf vom Wagen-Innern aus bedienen zu können. Der Hebel 14 ist mit einer Gabel 17 verbunden, die einen Bolzen 18 der Zahnleiste 13 umfaßt, sodaß der Hebel 14 durch eine Schwenkbewegung der Gabel die Zahnleiste 13 verschiebt und dadurch die Lamellen 9 verschwenkt. Der Hebel 14 ist (s. Fig. 4 und 5) in zwei Stellungen 19 und 20 einrastbar, indem er durch Kippbewegung um die Achse 21 in Rastkerben der Leiste 22 festsetzbar ist. Der Hebel 14 kann mit der Gabel 17 mit Hilfe einer Schlitzkupplung 23 in Wirkverbindung treten, wenn das Schutzgitter 1, z.B. nach Reinigung der Panzerglasscheibe 24, wieder an die Außenwandung 8 des Panzerfahrzeugs herangeschwenkt ist.

2. Ttü'gtt&t 1981: ° ι οooζ.ο

Schutzgitter für Kraftfahrzeugfenster.

Schutzgitter .. ..·'

Rahmen ' ?.=>

Grundleiste

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Obere Leiste Seitenleiste Seitenleiste Scharnier, 7¹ Verriegelung Außenwandung des Kfz.

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Lamelle Zapfen obere Längskante von Ausnehmung Zahnleiste

Zahnlücke in Zapfen

Bolzen erste Stellung von

zv/eite Stellung von Kippachse von Rastkerbenleiste S chlit zlcupplung Panzerglasscheibe Dichtgummi

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Leerseite

Claims (2)

Hamburg, 05.08.1981 P_a tent a_n s £_r_ü_c_h_e

1.) Schutzgitter für Kraftfahrzeugfenster gegen Einwirkung von außen in Form einer Jalousie mit in einem starren, aussen an dem Kraftfahrzeug klappbar befestigten Rahmen gehaltenen Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Panzerfahrzeug die Lamellen (9) in dem Rahmen (2) schwenkbar gelagert sind und ihre Verstellung über eine Zahnleiste (13) mittels eines vom Fahrzeug-Innern aus zugänglichen Hebels (14) über eine Schlitzkupplung (23) erfolgt.

2. Schutzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (9) sich in geschlossenem Zustand überlappen und die überlappungsbreite profiliert ist.