DE3132493A1 - Verfahren zur herstellung von acrylamid unter verwendung von immobilisierten zellen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von acrylamid unter verwendung von immobilisierten zellenInfo
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Description
NITTO CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD., TOKYO / JAPAN
Verfahren zur Herstellung von Acrylamid unter Verwendung von immobilisierten Zellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Acrylamid unter Verwendung von immobilisierten Zellen, die hergestellt wurden, indem man Mikroorganismen
mit nitrilatischer Aktivität mittels eines kationischen Polymergels auf Acrylamidbasis immobilisiert.
Acrylamid wird in grossanMasse, z.B. als Ausgangsmaterial
bei der Herstellung von verschiedenen Polymeren für Flockungsmittel, als Additive bei der Papierherstellung,
für Polymere bei der Erdölgewinnung und dergleichen verwendet.
Bekannte Verfahren zur Herstellung von Acrylamid bestehen aus der Umsetzung von Acrylnitril mit Wasser unter
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Verwendung eines Katalysators, enthaltend Kupfer in reduziertem
Zustand. Dieses Verfahren hat jedoch verschiedene Nachteile, z.B. hinsichtlich der Schwierigkeit
der Katalysatorherstellung, der Schwierigkeit, den verwendeten Katalysator zu regenerieren und der
Schwierigkeit, das gebildete Acrylamid abzutrennen und zu reinigen. Weiterhin ist es wünschenswert, Acrylamid
unter massigen Reaktionsbedingungen herzustellen, weil die Verbindung Doppelbindungen im Molekül enthält und
daher leicht polymerisierbar ist.
Es ist als sehr wünschenswert erkannt worden, Acrylamid durch Hydrolysieren von Acrylnitril unter Verwendung
von Mikroorganismen unter massigen Bedingungen herzustellen.
Seit langem ist bekannt, dass Mikroorganismen mit einer nitrilatischen Aktivität wirksam Acrylnitril zu
Acrylamid hydrolysieren können. Zu solchen Mikroorganismen gehören die genera Bacillus, Bacteridium im Sinne
von Prevot, Micrococcus und Brevibacterium im Sinne von Bergey, etc. (siehe beispielsweise US-PS 4 001 081).
Es wurde auch festgestellt, dass Mikroorganismen der genera Corynebacterium und Nocardia wirksam Acrylnitril
hydrolysieren (siehe beispielsweise US-PS 4 248 968).
Bei der Herstellung von Acrylamid aus Acrylnitril unter Verwendung solcher Mikroorganismen wird Acrylnitril
in Kontakt mit den Mikroorganismen oder mit immobilisiertenZellen davon, die durch Immobilisieren der Zellen
mit Polymergelen hergestellt wurden, in einem wässrigen Medium, wie Wasser, einer physiologischen Kochsalzlösung
und einer Phosphatpufferlösung gebracht. In
neuerer Zeit sind absatzweise oder kontinuierliche Säulenmethoden unter Verwendung von granulierten immobilisierten
Zellen in grossem Masse verwendet worden, um das Eluieren von Verunreinigungen aus den Zellen
zu vermeiden, um die Abtrennung der Zellen aus der Reaktionslösung
zu verbessern, um die Zellen wiederholt verwenden zu können und um die Stabilität der Enzyme zu
erhöhen. Solche Verfahren, bei denen man granulierte, immobilisierte Zellen verwendet, sind wirtschaftlich
sehr vorteilhaft. So wird beispielsweise in US-PS 4 248 968 ein Verfahren zur Herstellung von Acrylamid
beschrieben, mittels einer kontinuierlichen Säulenumsetzung unter Verwendung von immobilisierten Mikroorganismuszellen,
die hergestellt worden sind, indem man Zellen in einem Gel aus Polyacrylamid und dergleichen
einfängt.
Bei diesem Verfahren werden jedoch durch die Verwendung einer physiologischen Kochsalzlösung, einer Phosphatpufferlösung
und dergleichen, als wässriges Medium grosse Mengen an Natriumchlorid, Phosphaten und dergleichen
in die gebildete wässrige Acrylamidlösung eingeschleppt
und das ist nicht wünschenswert hinsichtlich der Qualität des erwünschten Produktes. Insbesondere
bei der Herstellung von Polymeren auf Acrylamidbasis
mit hohem Molekulargewicht führt die Anwesenheit von Phosphaten im Acrylamid zu einer Wasserinsolubilisierung
des gebildeten Polymers. Um solche Salze zu entfernen, muss man Nachbehandlungen, wie eine Ionenaustauschbehandlung,
anwenden. Dies geht auf Kosten des Vorteils, dass man eine hochqualitative wässrige Acrylamidlösung
herstellen kann, ohne besondere Reinigungsstufe,
was ja gerade typisch ist für ein Verfahren, bei dem
Acrylamid nach einer immobilisierten Zellmethode gewonnen wird. Damit geht also der Vorteil der immobilisierten
Zellmethode als billiges Verfahren zur Herstellung von Acrylamid verloren.
Wendet man andererseits keine physiologische Kochsalzlösung, Phosphatpufferlösung oder dergleichen als wässriges
Medium an, dann quellen die immobilisierten Zellen im Laufe der Hydratisierungsreaktion und die
Enzymaktivität der Zellen geht schnell verloren. Bei einer Säulenumsetzung, bei der eine wässrige Lösung
aus Acrylnitril durch eine Säule geschickt werden, die mit in üblicher Weise mit Polyacrylamid immobilisierten
Zellen gefüllt ist, quellen die immobilisierten Zellen in der Säule innerhalb kurzer Zeit nach Beginn
der Hydratisierungsreaktion und infolgedessen ist ein erfolgreicher Betrieb dieses Verfahrens nicht möglich.
Zwar ist der Grund, warum die immobilisierten Zellen während der Hydratisierungsreaktion anquellen noch
nich vollständig aufgeklärt, jedoch nimmt man an, dass dies aufgrund der Abstossungskraft, die von den negativ
geladenen Zellen beim Durchgang einer Substratlösung hervorgerufen wird und dass der Unterschied im osmotischen
Druck zwischen dem Inneren und dem Äusseren der immobilisierten Zellen aufgrund des Konzentrationsunterschiedes
von Acrylnitril und Acrylamid zwischen der Äussen- und Innenseite der immobilisierten Zellen
darauf zurückzuführen ist, dass Acrylnitril in die immobilisierten
Zellen eintritt und in Acrylamid überführt
(hydratisiert) wird und das so gebildete Acrylamid dann aus den immobilisierten Zellen herauswandert. Weiter
nimmt man an, dass der Abbau der Enzymaktivität aufgrund des Quellphänomens darauf zurückzuführen ist,
dass das Enzym aufgrund der Quellung aus den immobilisierten Zellen herausleckt und dass der stabile Zustand
von normalen Zellen, bei denen das Enzym nicht angequollen wird, nicht aufrechterhalten wird. Deshalb
nimmt man an, dass bei Durchführung der umsetzung in einem isotonen Medium, wie einer physiologischen
Kochsalzlösung, einer Phosphatpufferlösung, etc., kein grosser Unterschied im osmotischen Druck zwischen der
Aussenseite und der Innenseite der immobilisierten Zellen erzeugt wird und dass dadurch das Anquellen der
immobilisierten Zellen verhindert werden kann, während man gleichzeitig das Enzym in einem stabilen Zustand
halten kann.
Aufgrund von intensiven Untersuchungen zur Herstellung von immobilisierten Zellen, die im Laufe der Hydratisierungsreaktion
nicht anquellen, und zwar auch dann, wenn die wässrige Substratlösung kein Salz der vorerwähnten
Art enthält,und die eine ausgezeichnete Enzymstabilität aufweisen, wurde nun gefunden, dass man
immobilisierte Zellen herstellen kann, indem man einen immobilisierten polymeren Träger anwendet, dessen
Affinität für die Zellen oder das Enzym dadurch verstärkt wird, dass man ihn kationisch macht.
Die Erfindung betrifft deshalb ein Verfahren zur Herstellung von Acrylamid aus Acrylnitril unter Verwendung
von immobilisierten Mikroorganismuszellen, bei dem man die immobilisierten Zellen herstellt, indem man
einen Mikroorganismus mit nitrilatischer Aktivität mit einem kationischen Gel eines Polymers auf Acrylamidbasis
immobilisiert und das Acrylnitril mit den immobilisierten Zellen in einem wässrigen Medium, das im
wesentlichen kein Salz enthält, in Berührung bringt.
Jeder Mikroorganismus, der in der Lage ist, Acrylnitril in Acrylamid zu hydrolysieren, kann unabhängig von der
taxonometrischen Klassifizierung verwendet werden. Beispielsweise kann man vorteilhaft Stamm N-771 vom Genus
Corynebacterium gemäss US-PS 4 248 968, der beim
Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan unter FERM Nr. 4445 hinterlegt
ist. Stamm N-774 von Genus Corynebacterium der unter FERM Nr. 4446 hinterlegt ist und N-775 vom Stamm
Nocärdia, der unter der FERM Nr. 4447 hinterlegt ist, verwenden. Ebenso können die in US-PS 4 001 081 beschriebenen
Mikroorganismen vorteilhaft verwendet v/erden .
Bei der Herstellung von immobilisierten Zellen unter
Verwendung von Mikroorganismen können die Mikroorganismen in jeder Form eines Zellen enthaltenden Kulturmediums,
in Form von gewaschenen Zellen, von zerstörten Zellen und dergleichen, verwendet werden.
Das kationische Polymer auf Acrylamidbasis, welches zum Immobilisieren verwendet wird, ist ein Copolymer
aus Acrylamid, einem kationischen ethylenisch
- 10 -
- ίο -
ungesättigten Monomer, das mit Acrylamid copolymerisierbar
ist, und einem wasserlöslichen Vernetzungsmonomer.
Beispiele für kationische ethylenisch ungesättigte Monomere, die mit Acrylamid copolymerisierbar sind, sind
Dialkylaminoalkylacrylat, DialkylaminoalkyImethacrylat,
Dialkylaminoalkylacrylamid, DialkylaminoalkyImethacry1-amid
und quaternäre Salze davon, z.B. DimethylaminoethyImethacrylat,
Diethylaminoethylmethacrylat, Dimethylami'nopropy !methacrylamid, Diethylaminopropy !methacrylamid
und quaternäre Salze davon, mit Dimethylsulfat, Methylchlorid und dergleichen. Diese Monomeren können
allein oder im Gemisch, miteinander verwendet werden.
Beispiele für wasserlösliche Vernetzungsmonomere sind
Methylenbisacrylamid, 1,3-Di-acrylamidomethyl-2-imidazolidon,
Diacrylamidomethylethylenharnstoff, Diacrylamidomethylether,
Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat
und Hexahydro-1 r 3,5-triacyl-S-triazin.
Die drei Monomeren werden in solchen Mengen verwendet, dass die Menge an Acrylamid zwischen 50 und 95 Gew.%,
die Menge an kationischem ethylenisch ungesättigten Monomer von 1 bis 50 Gew.% und die Menge an wasserlöslichem
Vernetzungsmonomer 0,1 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der drei Monomeren, liegt.
Die für das erfindungsgemässe Verfahren verwendeten immobilisierten Zellen können beispielsweise hergestellt
werden, indem man eine Suspension von Mikroorganismuszellen und den drei Monomeren der vorerwähnten
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Art vermischt und in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators, wie er üblicherweise verwendet wird, z.B.
von Kaliumpersulfat und Dimethylaminopropiontril, unter pH-Bedingungen von 5 bis 10 und vorzugsweise 6 bis 8
bei einer Temperatur von 0 bis 300C und vorzugsweise
0 bis 150C, während 30 bis 60 Minuten polymerisiert,
unter Erhalt eines Gels, in welchem die Zellen immobilisiert
und eingefangen sind.
Die Menge der in dem Gel enthaltenen Mikroorganismuszellen
liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 50 Gew.% und vorzugsweise 1 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des wässrigen Gels, wobei die Menge jedoch von der Art des Mikroorganismus, dem Verwendungszustand und
dergleichen variieren kann. Der Monomergehalt in der Reaktionslösung beträgt 2 bis 30 Gew.% und vorzugsweise
5 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung.
Zur Herstellung von immobilisierten, zellenthaltendem
Gell kann ausser dem Verfahren, bei dem ein kationischer Anteil zu einem Monomer gegeben wird und dann
unter Ausbildung eines Gels eine Copolymerisation erfolgt,
ein weiteres Verfahren angewendet werden, bei dem die ganze Menge oder ein Teil des kationischen Monomers
zuvor unter Erhalt eines wasserlöslichen Polymers polymerisiert wird, das in der Lage ist zu gelieren,
und das wasserlösliche Polymer dann mit der Suspension des Mikroorganismus, und des Monomeren vermisc5.it
und umgesetzt wird, unter Erhalt des gewünschten Gels. Alternativ kann das vor der Herstellung des Gels zuzuführende
wasserlösliche Polymer hergestellt werden
- 12 -
durch Copolymerisieren eines kationischen Monomers
mit einem Teil des Acrylamids.
Die so erhaltenen immobilisierten Zellen werden in eine gewünschte Form gebracht und gewünschtenfalls
einer wasserlösliche Dialdehydbehandlung, wie Glutaraldehyd, unterworfen.
Bei der Durchführung der Erfindung kann man die kationischen
immobilisierten Zellen der vorerwähnten Art zu Teilchen einer geeigneten Grosse pulverisieren und
in einen Reaktor oder in eine Säule vorlegen. Wenn man dann eine wässrige Lösung aus Acrylnitril mit einer
Salzkonzentration von 0f1 Gew.% oder weniger und Vorzugsweise
0,01 Gew.% oder weniger,' d.h. eine wässrige Lösung von Acrylnitril, die im wesentlichen kein Salz
enthält, in Berührung mit den immobilisierten Zellen bringt, erhält man das gewünschte Acrylamid. Durch geeignete
Auswahl der Menge an immobilisierten Zellen für die Verwendung bei der Umsetzung, der Konzentration
an Acrylnitril und der Fliessgeschwindigkeit der wässrigen Substratlösung und dergleichen, kann man eine
Umwandlung von nahezu 100 % erzielen. Um die nitrilatische
Aktivität der immobilisierten Zellen während eines langen Zeitraums aufrechtzuerhalten und um die Bildung
von Nebenprodukten, wie Acrylsäure, zu inhibieren, wird es bevorzugt, dass die Konzentration an Acrylnitril
5 Gew.% oder weniger beträgt, und dass die Reaktionstemperatur so niedrig wie möglich ist, innerhalb
eines Bereiches bei welchem die wässrige Substratlösung nicht friert, d.h. bei etwa unmittelbar oberhalb des
- 13 -
Gefrierpunktes bis etwa 100C liegt, und dass der pH
7,0 bis 8,5 beträgt.
Erfindungsgemäss kann man das Verfahren durchführen, ohne dass die immobilisierten Zellen im Laufe der Umsetzung
quellen, und zwar ohne Mitverwendung einer physiologischen Kochsalzlösung, einer Phosphatpufferlösung
oder dergleichen, als wässrige Substratlösung. Weiterhin kann man die Enzymaktivität während eines
langen Zeitraums in stabilem Zustand halten. Insbesondere bei einer kontinuierlichen Säulenumsetzung bietet
das erfindungsgemässe Verfahren ausser den vorerwähnten Vorteilen den weiteren Vorteil, dass die Polymerisation
des gebildeten Acrylamide (zu der im Laufe der Umsetzung eine Neigung in dem Reaktor vorliegt) vollständig
vermieden werden kann und dass eine stabile Betriebsweise
möglich ist.
Als abfliessende Reaktionslösung erhält man eine farblose,
transparente, wässrige Lösung von Acrylamid.
Da diese wässrige Lösung des Acrylamids im wesentlichen
kein Salz und nahezu keine Verunreinigungen enthält, die bei der Polymerisation von Acrylamid Nachteile ergeben
würden, kann man sie so wie sie ist oder nachdem man sie konzentriert hat, als Ausgangsmaterial für die
Herstellung von Acrylamidpolymeren, für Flockungsmittel, als Additive bei der Papierherstellung, usw., einsetzen.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen. Die Konzentration an Acrylnitril,
Acrylamid und Acrylsäure wurden gaschromatografisch bestimmt.
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50 Teile von gewaschenen Zellen (Trockengehalt der
Zellen 20 %) vom Stamm N-774, die aerob in einem KuI-turmedium
(pH 7,2), enthaltend 1 % Glukose, 0,5 % Pepton, 0,3 % Hefeextrakt und 0,3 % Malzextrakt, kultiviert worden waren, wurden mit 4,2 Teilen Acrylamid,
0,4 Teilen eines quaternären Salzes aus Methylchlorid und Dimethylaminoethylmethacrylat, 0,4 Teilen Methylenbisacrylamid
und 30 Teilen 0,05M Phosphatpuffer (pH 7,5, alle nachfolgend beschriebenen Phosphatpuffer haben
den gleichen pH-Wert), zur Ausbildung einer gleichmässigen Suspension vermischt. Zu dieser Suspension wurden
5 Teile einer 5 %-igen wässrigen Lösung von Dimethylaminopropionitril
und 10 Teilen einer 2,5 %-igen wässrigen
Lösung aus Kaliumpersulfat zugegeben und die Polymerisation
wurde bei einer Temperatur von 100C oder weniger während 1 Stunde durchgeführt unter Erhalt eines
Zellen enthaltenden Gels. Das erhaltene voluminöse, Zellen enthaltende Gel wurde zu feinen Teilchen unter
Verwendung eines Mischers pulverisiert, mit 300 Teilen eines 0,05M Phosphatpuffers und 0,5 Teilen einer 5 %-igen
wässrigen Glutaraldehydlösung vermischt und dann unter Rühren der Glutaraldehydbehandlung bei 100C oder weniger
während 30 Minuten unterworfen. Die so hergestellten immobilisierten Zellen wurden mit Wasser gewaschen
und als Probe für die Herstellung von Acrylamid aus Acrylnitril in der nachfolgend beschriebenen Weise verwendet
.
10 Teile der Probe und 90 Gew.-Teile Wasser wurden
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vermischt. Zu dem Gemisch urde Acrylnitril tropfenweise absatzweise in einer Menge von 2 Teilen/Stunde
unter Aufrechterhaltung eines pH von 7,5 und unter Rühren zugegeben und die Umsetzung zur Bildung von
Acrylamid wurde 6 Stunden bei 100C fortgesetzt. Die
Umsetzung verlief nahezu quantitativ und man erhielt 110 Teile einer 14,6 %-igen wässrigen Acrylamidlösung.
Nach Wiederholung der Umsetzung wurde die Restaktivität der immobilisierten Zellen bestimmt.
Zum Vergleich wurden immobilisierte Zellen unter Verwendung
eines üblichen Polyacrylamids hergestellt, d.h. die fürden Vergleich verwendeten immobilisierten
Zellen wurden in gleicher Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei jeoch 4,6 Teile Acrylamid und 0,4
Teile Methylenbisacrylamid zur Herstellung der immobilisierten Zellen verwendet wurden. Die so erhaltenen
immobilisierten Zellen wurden für die gleiche Umsetzung zur Bildung von Acrylamid wie vorher angegeben,
20 herangezogen. Nach Beendigung der Umsetzung wurde
die Restaktivität der immobilisierten Zellen bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Die Restaktivität der immobilisierten Zellen wurde wie folgt bestimmt:
Die Probe aus immobilisierten Zellen wurde gründlich
in einem Mörser zerkleinert und mit 0,1M Phosphatpuffer
in eine Suspension mit einem Zellgehalt von 1 % überführt. Zu 5 ml der Suspension wurden 5 ml einer
5 %-igen wässrigen Lösung aus Acrylnitril gegeben und
das Acrylnitril wurde 10 Minuten bei 100C hydrolysiert unter Bildung von Acrylamid. Die Menge an gebildetem
Acrylamid wurde gemessen. Die Restaktivität der immobilisierten Zellen wurde ausgedrückt durch das Verhältnis
der Menge an Acrylamid nach der Reaktion zu der Menge an Acrylamid vor der Reaktion.
Anzahl der Wiederholungen · der Umsetzung |
Verhältnis d Beispiel 1 |
sr Restaktivität (%) Vergleichsbeispiel 1 |
0 | 100 | 100 |
1 | 95 | 80 |
3 · | 90 | 55 |
5 | 85 | 30 |
7 | 80 | 0 bis 5 |
40 Teile immobilisierte Zellen, die wie in Beispiel 1
hergestellt wurden, also Stamm N-774, der mit einem Copolymergel aus Acrylamiddimethylaminoethylmethacrylatmethylchlorid-quaternärem
Ammoniumsalz immobilisiert war, wurden in eine ummantelte Glassäule gegeben. Eine
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4 %-ige wässrige Lösung aus Acrylnitril (mit Natriumkarbonat auf pH 7,5 eingestellt) wurde am Kopf der
Glassäule eingeleitet und lief bei einer Temperatur
— 1 von 5°C mit einer Raumgeschwindigkeit (SV) von 0,8 h
5 unter Durchführung der Umsetzung hindurch.
Während der Umsetzung wurde keine Quellung der immobilisierten Zellteilchen in der Glassäule festgestellt
und das scheinbare Packungsvolumen veränderte sich nicht (d.h., das Volumen blieb nahezu konstant). Der
Betrieb konnte während einer langen Zeit aufrechterhalten werden.
Am Boden der Glaskolonne floss eine farblose transparente
wässrige Lösung von Acrylamid ab. Eine Analyse des Bodenabflusses 5 Tage nach Beginn der Umsetzung
zeigte, dass sie 5,4 % Acrylamid und kein Acrylnitril
enthielt.
20 Zum Vergleich wurden die gleichen immobilisierten
Zellen wie in Beispiel 1 für die gleiche Säulenreaktion
wie vorher angegeben, verwendet. Kurz nach Beginn der Umsetzung begannen die immobilisierten Zellen zu quellen und der Betrieb konnte nicht mehr glatt aufrecht-
erhalten werden. 5 Tage nach Beginn der Umsetzung wurde die Aktivität der gequollenen immobilisierten Zellen
gemessen und es wurde festgestellt, dass sie nur noch etwa ein Zehntel der Ursprungsaktivität betrug.
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Gewaschene Zellen des Stammes N-774, hergestellt wie
in Beispiel 1, wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 immobilisiert, wobei jedoch anstelle von Acrylamid
Dimethylaminoethylmethacrylat und Methylenbisacrylamid als Monomere für die Polymerisation verwendet wurden
und die Anteile an Acrylamid und Dimethylaminoethylmethacrylat in der unten angegebenen Weise verändert
wurden und man die Polymerisation unter Stickstoff durchführte.
Unter Verwendung der so hergestellten immobilisierten Zellen wurde die Umsetzung zur Herstellung von Acrylamid
aus Acrylnitril in der gleichen absatzweisen Weise und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
durchgeführt. Die Umsetzung wurde wiederholt und die Restaktivität wurde bestimmt. '"
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Aus Tabelle 2 wird ersichtlich, dass durch die Copolymerisation
mit Dimethylaminoethylmethacrylat die Enzymstabilität erhöht wird.
- 19 -
3 | Beispiel 4 5 |
85 | 6 | 7 | 8 | Vergleichs beispiel 3 |
|
Polymerzusammensetzung | 10 | ||||||
für die immobilisierten | 5 | ||||||
Zellen (%) | |||||||
Acrylamid | 94 | 90 | 80 | 70 | 50 | 95 | |
Dimethylaniinoethylmeth- acrylat |
1 | 5 | 100 | 15 | 25 | 45 | 0 |
Methylenbisacrylamid | 5 | 5 | 95 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Restaktivitätsverhält | 85 | ||||||
nis (%) | 80 | ||||||
Anzahl der Wiederho lungen d. Umsetzung 0 |
ioo | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
1 | 90 | 95 | 95 | 95 | 80 | 80 | |
3 | 85 | 85 | 85 | 80 | 65 | 55 | |
5 | 80 | 80 | 89 | 75 | 60 | 30 | |
Unter Verwendung von gewaschenen Zellen vom Stamm N-774,
die wie in Beispiel 1 hergestellt worden waren, wurden immobilisierte Zellen der Polymerzusammensetzungen
gemäss Tabelle 3 hergestellt. In den Beispiele 11 bis 14 wurde die Polymerisation in Gegenwart von kationischen
wasserlöslichen Polymeren der nachfolgend angegebenen Art, die zuvor zur Herstellung der immobilisierten
Zellen hergestellt worden waren, durchgeführt.
Unter Verwendung der so hergestellten immobilisierten Zellen wurde die absatzweise Umsetzung unter Bildung
von Acrylamid aus Acrylnitril in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung
wurde die Restaktivität der jeweiligen immobilisierten Zellgele bestimmt.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt und aus Tabelle 3 geht hervor, dass die immobilisierten Zellen,
die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt
wurden, eine stabile Enzymaktivität während langer Zeiten ermöglichen und zwar mit Substratlösungen, die im
wesentlichen keine Salze enthalten.
- 21 -
NJ I
9 | Beispiel 10 11 |
75 | 12 | 13 | 14 | Vergleichs beispiel 3 |
|
Polsmerzusammensetzung der immobili | — | ||||||
sierten Zellen (%) | - | ||||||
Acrylamid | 87 | 82 | 5 | 75 | 75 | 75 | 95 |
quaternäres Salz aus Methylchlorid und Dimethylethylmethacrylat |
5 | — | _ | — | — | — | — |
Dimethylaminopropylmethacrylat | - | 10 | 20 | - | - | - | - |
Methylenbisacrylamid | - | - | 5 | 5 | 5 | 5 | |
1,S-Di-acrylamidomethyl-^-imidazoli- don |
8 | 8 | _ | — | _ | _ | |
quaternäres Salz aus Methylchlorid und Dimethy.laminoethylmethacrylat- Polymer (Molgew, etwa 500 000) |
- | ||||||
Polymer von Dimethylaminoethylmeth acrylat (Molgew, etwa 1 000 000) |
— | — | 20 | — | — | ||
Copolymer aus Acrylamid und dem qua- ternären Salz aus Methylchlorid und Dimethylaminoethylmethacrylat (Mol gew, etwa 500 000) |
20. | ||||||
Copolymer aus Acrylamid und Dimethyl aminoethylmethacrylat (Molgew, etwa 2 000 000) |
- | - | - | - | 20 | - | |
CD CO
Fortsetzung Tabelle 3
%) | 9 | 10 | Beispiel 11 12 |
100 | 13 | 14 | Vergleichs beispiel 3 |
|
Restaktivitätsverhältnis | O | 90 | ||||||
Anzahl der V7iederholungen | 1 | 100 | 100 | 100 | 85 | 100 | 100 | 100 |
H | 3 | 95 | 95 | 95 | 80 | 95 | 90 | 80 |
Il | 5 | 90 | 85 | 85 | 90 | 85 | 55 | |
Il | 80 | 85 | 85 | 85 | 85 | 30 | ||
Claims (10)
- HOFI^IANN ■ ."23LTL1K- «Sr PAHl'P'i SR 3 1 3 2 A 9PATKNTAN WAI/i'K .¥DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RCR. NAT. K. H OFFMAN N · Dl PL.-1 N G. W. LE Il N ^DIPL.-ING. K. IDCHSLE . DR. RFR. N ΛΤ. B. HANSEN ^ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MO N C H E N 81 . TELEFON (009) 9110 87 · TE LEX 05-29619 (PATHE)35 411 o/waNITTO CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD., TOKYO / JAPANVerfahren zur Herstellung von Acrylamid unter Verwendung von immobilisierten ZellenPATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung von Acrylamid aus Acrylnitril in einem wässrigen Medium, enthaltend im wesentlichen kein Salz, durch Wirkung eines Mikroorga nismus mit nitrilatischer Aktivität,'dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroorganismus unter Verwendung eines kationischen auf Acrylamid aufgebauten Polymergel immobilisiert wird.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass immobilisierte Mikroorganis muszellen hergestellt werden durch Polymerisieren eines Gemisches aus Acrylamid, eines kationischen ethylenisch ungesättigten mit Acrylamid copolymerisierbaren Monomeren und eines wasserlöslichenVernetzungsmonomers in einer wässrigen Suspension des Mikroorganismus mit nitrilatischer Aktivität.
- 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die immobilisierten Mikroorganismuszellen hergestellt werden durch Polymerisieren eines Gemisches aus Acrylamid und eines wasserlöslichen Vernetzungsmonomers, oder einer Mischung aus Acrylamid, einem kationischen ethylenisch ungesättigten mit Acrylamid copolymerisierbaren Monomers, einem wasserlöslichen Vernetzungsmonomer in einer wässrigen Suspension des Mikroorganismus mit nitrilatischer Aktivität in Gegenwart eines wasserlöslichen kationischen Polymers.
- 4. Verfahren gemäss Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet t dass das kationische ethylenisch ungesättigte, mit Acrylamid copolymerisierbare Monomer wenigstens ein Monomer,ausgewählt aus der Gruppe Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat, Dimethylaminopropylmethacrylamid, Diethylaminopropylmethacrylamid und quaternären Ammoniumsalzen davon, ist.
- 5. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche kationische Polymer wenigstens ein Polymer aus der Gruppe Homopolymere von Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat, Dimethylaminopropylmethacrylamid, Diethylaminopropy!methacrylamid und quaternären Salzen davon, oder Copolymeren aus einemoder mehreren der genannten Monomeren mit Acrylamid ist.
- 6. Verfahren gemäss Ansprüchen 2 oder 3, dadurch 5 gekennzeichnet, dass das in demimmobilisiertem Mikroorganismen enthaltendem Gel enthaltene Polymer aus 50 bis 95 Gew.% Acrylamid, 1 bis 50 Gew.% des kationischen Monomers und 0,1 bis 20 Gew.% des Vernetzungsmonomers, bezogen auf das Gesamtgewicht der drei Monomeren, besteht.
- 7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Mikroorganismusgehalt in dem immobilisiertenMikroorganismus15 enthaltendem Gel 0,1 bis 50 Gew.% ist.
- 8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Mikroorganismusgehalt in dem immobilisierten Mikroorganismus enthaltendem20 Gel 1 bis 20 Gew.% beträgt.
- 9. Verfahren gemäss Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Verfahren bei einem pH von 5 bis 10, und einer Temperatur25 von 0 bis 300C durchgeführt wird.
- 10. Verfahren gemäss Ansprüchen 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, dass das Verfahren bei einem pH von 6 bis 8 und einer Temperatur von 0 bis 15°C durchgeführt wird.-4 -
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