DE3132157A1 - Verfahren zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster- und tuerrahmen o.dgl. sowie verbundprofil - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster- und tuerrahmen o.dgl. sowie verbundprofilInfo
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Description
. . 12. August 1981
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Verfahren zur Herstellung eines wa'rmegedammtS'n Verbundprofiles
für Fenster- und Türrahmen o. dgl. sowie Verbundprofil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines
wärmegedämmten Verbundprofiles für Fenster- und Türrahmen o. dgl. , bestehend aus zwei oder mehreren im Abstand nebeneinander
angeordneten, aus einem einstückigen Ausgangsprofilquerschnitt hergestellten, durch wenigstens einen entfernbaren Wandstreifen überbrückten
Metallprofilen, die auf ihrer Länge durch einen aus schlecht wärmeleitendem Material bestehenden Isolierkörper miteinander verbunden
sind, wobei zur Herstellung des Verbundprofiles in den zwischen den Metallprofilen vorhandenen, als offene Rinne ausgebildeten
Hohlraum in flüssigem oder fließfähigem Zustand ein aushärtender Gießharz, Schaumstoff o. dgl. Isolierwerkstoff eingefüllt
wird und nach dem zumindest vorübergehenden Verfestigen des Isolierwerkstoffes der die Metallprofile verbindende, als Überbrückungssteg
ausgebildete metallene Wandstreifen, der gleichzeitig einen Rinnenboden bildet, entfernt wird.
Bei einem aus der DE-AS 12 45 567 der Anmelderin bekannten Herstellungsverfahren
dieser Art wird der Isolierwerkstoff in thermoplastischem Zustand in eine einseitig offene Rinne eingefüllt, die im
Querschnitt gesehen seitlich von den Innenwandungen der beiden Metallprofile
und im Bodenbereich von dem die Metallprofile überbrückenden metallenen Wandstreifen begrenzt ist. Da zur Aufhebung der Metallbrücke
bei dem fertigen Verbundprofil der Wandstreifen nach dem Abbinden und Erkalten des eingefüllten Isoliermaterials durch einen
spanabhebenden Arbeitsgang wieder entfernt werden muß, was in der Praxis durch Fräsen, Sägen, Schneiden o. dgl. erfolgt, besteht die
Gefahr, daß dabei der Isolierkörper, der in dem fertigen Verbundprofil die einzige tragende Verbindung zwischen den beiden Metallprofilen
übernimmt, beschädigt wird. Bereits geringste Beschädigungen des Isolierkörpers führen zu nachteiligen Kerbwirkungen und beeinträchtigen
in erheblichem Maß dessen Festigkeitseigenschaften und damit die Steifigkeit des Isolierprofiles als Ganzes.
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Ein weiterer wesentlicher Nachteil bei der bekannten Verfahrensart
besteht darin, daß einstückig gepreßte Metallprofile, die keinen rundum
geschlossenen Hohlraum, wie z.B. bei der DE-PS 11 74 483, besitzen,
sondern zum Einfüllen des Isoliermaterials jeweils einseitig auf der Länge geöffnet sind, um den Isolierwerkstoff in einem kontinuierlichen
Arbeitsablauf in die so gebildete Rinne einfließen zu lassen, die Gefahr mit sich bringen, daß sich nach dem Erhärten und Erkalten des Isolierkörpers
das Verbundprofil in sich verwirft und unerwünschte Toleranzabweichungen enthält. Nach den Erkenntnissen langwieriger und
kostenaufwendiger Versuchsdurchführungen scheinen diese Toleranzabweichungen darauf zurückzuführen sein, daß die Wärme des in relativ
heißem Zustand in die Rinne eingefüllten Isoliermaterials über die
metallenen Begrenzungsflächen der Rinne, gebildet von den Innenwandungen der beiden Metallprofile und dem diese verbindender Überbrückungssteg,
ungehindert in die Metallwandungen abgeleitet wird, mit der Folge, daß die abgeleitete Wärme dem Reaktionsprozeß des Isolierwerkstoffes
entzogen wird und dadurch unkontrollierbare Materialveränderungen in dem erkalteten Isolierkörper entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das die Herstellung
von toleranzgenauen Verbundprofilen in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf zuläßt, bei dem eine unkontrollierte Ableitung der Wärme
des Isoliermaterials in die Metallprofile während seiner Reaktionszeit weitgehend ausgeschlossen ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, jegliche Beschädigungen des tragenden
Isolierkörpers beim Entfernen des metallenen Wandstreifens durch mechanische Werkzeuge zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird vorgeschlagen, daß vor dem
Ausfüllen der Rinne mit dem Isolierwerkstoff der Wandstreifen mit einer schlecht wärmeleitenden Trennschicht abgedeckt wird. Durch den Lösungsvorschlag
nach der Erfindung ist es gelungen, eine Ableitung der für einen homogenen Reaktionsprozeß des Isoliermaterials notwendigen
Wärme in die angrenzenden Metallflä^u„n des Profilquer schnittes weit-
"Vo J ..;
gehend zu verhindern. Da die Trennschicht keine tragende Funktion innerhalb des Verbundprofiles zu erfüllen hat, hat sich der weitere
wichtige Vorteil ergeben, daß Beschädigungen des Isolierkörpers beim nachträglichen spanabhebenden Entfernen des metallenen Uberbrückungs■
Steges und die dadurch bedingten Kerbwirkungen gänzlich vermieden
werden. Die Trennschicht dient praktisch als Sicherheitszone beim ungewollten Überschreiten der Einschnittiefe der Werkzeuge im Überbrückungssteg,
d. h. im Wandstreifen.
Zweckmäßig werden der Wandstreifen und zusätzlich die an diesen angrenzenden
Innenflächen der Rinne mit der Trennschicht abgedeckt.
In bevorzugter erfinderischer Weiterentwicklung des Verfahrens wird
die Trennschicht unter Belassung eines Luftspaltes in einem Abstand oberhalb des Wandstreifens zwischen den Metallprofilen fixiert. Hierdurch
stellt sich neben eine r wegen des verbleibenden, als Isolator wirkenden Luftspaltes noch weiter verringerten Wärmeableitung gleichzeitig
der Vorteil ein, daß eine Berührung der Trennschicht durch die Werkzeuge und damit eine Spanabnahme des Materials, aus dem die
Trennschicht gebildet ist, ausgeschlossen ist, so daß der Materialabfall beim Durchtrennen des Met all Streifens nicht durch z.B. Kunststoffspäne
aus der Trennschicht verunreinigt ist. Dies führt einerseits zu einer Herabsetzung der Brandgefahr des Spanabfalles und zum
anderen zu einem erhöhten Schrottwert der nicht durch metallfremde Werkstoffe verunreinigten Späne.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Trennschicht eine aus einer
Kunststoffolie oder einem starren oder flexiblen Materialstrang bestehende Trennleiste zwischen die Metallprofile eingebracht wird.
Zweckmäßig wird dazu die Trennleiste auf zwischen den Metallprofilen vorgesehene, in die Rinne vorspringende Materialstege o. dgl. Halterungen
aufgelegt. Die Trennleiste kann vorteilhaft vor dem Einbringen zwischen die Metallprofile mit die Längsränder derselben erfassenden
Mate rialau snehmun gen versehen werden, die je nach Ausgestaltung der
Auflegestege ο. dgl. dazu dienen, das ungehinderte Einfließen des Isoliermaterials
in etwa vorhandene Hohlräume im Bereich der Auflage stege unter der Trennleiste zuzulassen.
Alternativ zu den als vorgefertigte Längen oder endlose Materialstränge
ausgebildeten Trennleisten ist es in Weiterentwicklung des Verfahrens nach der Erfindung möglich, als Trennschicht in flüssigem oder fließfähigem
Zustand einen thermoplastischen Kunststoff, z.B. ein Polyol/ Isocyanat-Gemisch, auf den Wandstreifen aufzubringen, z.B. aufzugießen
oder aufzusprühen.
Zweckmäßig werden zwischen den Metallprofilen nacheinander oder im
wesentlichen gleichzeitig wenigstens zwei, durch einen Zwischenraum voneinander getrennte Isolierkörper hergestellt, etwa nach dem Vorbild
gemäß DE-AS 27 21 367 der Anmelderin. Nach einem wichtigen
Merkmal der Erfindung wird zur Herstellung von Verbundprofilen mit mehr als einem Isolierkörper der Wandstreifen der zuerst mit dem
Isoliermaterial auszufüllenden Rinne mit der Trennschicht abgedeckt. In bestimmten Fällen ist es zweckmäßig, den Wandstreifen der zuerst
und der zuletzt auszufüllenden Rinne abzudecken.
Für die Herstellung von Verbundprofilen mit mehr als zwei nebeneinander
angeordneten Metallprofilen werden vorteilhaft die jeder Rinne zwischen jeweils zwei Metallprofilen zugeordneten Trennsdiichten
jeweils gleichzeitig zwischen die Metallprofile eingebracht.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein insbesondere nach dem vorhergehenden
Verfahren hergestelltes Verbundprofil, bestehend aus mindestens zwei oder mehreren im Abstand voneinander angeordneten,
aus einem einstückigen Ausgangsprofilquerschnitt hergestellten, durch wenigstens einen entfernbaren Wandstreifen überbrückten Metallprofilen,
die auf ihrer Länge durch einen aus schlecht wärmeleitendem Materiä
bestehenden Isolierkörper miteinander verbunden sind, der in einem von den Innenwandungen der Metallprofile und dem den Rinnenboden bildenden
Wandstreifen begrenzten, als offene Rin^e ausgebildeten Hohlraum verankert
ist. Dieses Verbundprofil zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
- 5
aus, daß der durch den entfernten Wandstreifen gebildete Längsspalt
und die dem Spalt zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers durch eine Zwischenlage aus schlecht wärmeleitendem Material voneinander
getrennt sind. Vorzugsweise ist die Zwischenlage im Abstand von dem
Längsspalt zwischen den Metallprofilen angeordnet. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Verbundprofiles ist zwischen dem Längsspalt
und der Zwischenlage ein freier Raum gebildet.
Das erfindungsgemäße Verbundprofil und das Verfahren zu dessen Herstellung
ist nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1-5: die einzelnen Verfahrens stufen nach der Erfindung bei der
Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbundprofiles mit
einem einzigen Isolierkörper, wobei Fig. 2 eine alternative Art einer Trennschicht darstellt,
Fig. 6-9: die einzelnen Verfahrensschritte bei der Herstellung eines
abgewandelten Verbundprofiles mit zwei durch einen Hohlraum voneinander getrennten Isolierkörpern,
Fig. 10,11: einen Verbundprofil-Querschnitt, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren, bei dem die entfernbaren metallenen Wandstreifen an den Profilaußenseiten von zwei
Isolierkörpern begrenzt sin d,
Fig. 12: eine Trennleiste in Draufsicht,
Fig. 13-15: die Herstellung eines Verbundprofil-Querschnittes mit mehr
als zwei nebeneinander angeordneten Metallprofilen.
Zur Herstellung des in Figur 5 dargestellten Verbundprofiles wird von
einem einstückig hergestellten, z. B. stranggepreßten, Ausgangsprofilquerschnitt
(Fig. 1) ausgegangen, der aus zwei nebeneinander angeordne-
ο Ο
ten Metallprofilen 1, 2 besteht, die über einen Wandstreifen 3 aus dem
selben Werkstoff verbunden sind. Der Wandstreifen 3 bildet eine integrierte Überbrückung zwischen den Metallprofilen und erstreckt sich
durchgehend über die volle Länge derselben. Der seitlich von den Innenwänden der Metallprofile 1, 2 und unten von dem Metallstreifen 3 begrenzte
freie Quer Schnitts raum bildet eine einseitig offene Rinne 4 , so daß von oben her über einen Gieß- oder Mischkopf 5 in flüssigem
oder fließfähigem Zustand ein bekannter Gießharz, Schaumstoff oder dergleichen Isolierwerkstoff in die Rinne 4 einlaufen kann. Nachdem
der Isolierwerkstoff erkaltet ist und sich verfestigt hat, wird der Metallstreifen
3 zwischen den Metallprofilen 1, 2 vollständig entfernt, sodaß ein Verbundprofil entsteht, dessen Metallwände 1, 2 thermisch gegeneinander
isoliert sind. Die kraftübertragende Verbindung zwischen den Metallprofilen erfolgt ausschließlich über den von dem verfo"'igten
Isolierwerkstoff gebildeten Isolierkörper 6. Ein Herstellungsverfahren dieser Art ist beispielsweise durch die DE-AS 12 45 567 bekannt.
Im Unterschied zu dem bekannten Verfahren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, vor dem Ausfüllen der Rinne 4_ mit dem Isolierwerkstoff
6 den Wandstreifen 3 mit einer schlecht wärmeleitenden Trennschicht 7 aus z. B. einem Kunststoff abzudecken, um zu verhindern, daß
der Isolierwerkstoff 6 nicht mit dem Wandstreifen 3 in Berührung kommt. Natürlich ist es auch möglich, die noch verbleibenden Innenflächen der
Metallprofile 1, 2 mit einer Trennschicht zu versehen, wie in Figur 2 durch Ziffer 8 angedeutet, um die Berührungsflächen zwischen dem
Isolierwerkstoff 6 und den Metallwandungen so klein wie möglich zu halten. Das Aufbringen der Trennschicht 7, 8 kann zum Beispiel dadurch
erfolgen, daß aus einer geeigneten Düse 9 (Fig. 2) ein Kunststoff auf die Metallflächen aufgesprüht wird.
Alternativ dazu kann die Trennschicht auch aus einer Kunststoffolie
(Fig. 3) oder einem starren oder flexiblen Materialstrang bestehen. Die Art und Weise, wie eine solche Kunststoffolie in einem kontinuierlichen
Arbeitsgang zwischen die Metallprofile eingebracht werden kann, ist
cer DE-PS 29 13 254 zu --nn^-hmen. Selbstverständlich ist auch ein
manuelles Einlegen der Folie 2 0 oder anderer geeigneter Kunststoffleisten
zwischen die Metaliprofile möglich.
Ausgehend von der Verwendung einer Kunststoffolie 10 als Trennschicht,
wird das in Figur 5 gezeigte fertige Verbundprofil dadurch hergestellt, daß in die Rinne 4 des Profilquerschnittes nach Figur 1 zunächst die
Kunststoffolie auf in die Rinne vorspringende Materialstege oder Ansätze Il der Metallprofile aufgelegt wird, und zwar so, daß sich die
Folie 10 zweckmäßig unter Belassung eines Luftspaltes 12 in einem Abstand
oberhalb des Wandstreifens 3 befindet (Fig. 3), Danach wird aus dem Mischkopf 5 in bekannter Weise ein Gießharz, z. B. ein Poiyol/
Isocyanat-Gemisch in die Rinne 4 eingefüllt (Fig. 4). Nach dem Verfestigen
des Gießharzes zu dem Isolierkörper 6 wird schließlich in
ein&m spanenden oder spanlosen Arbeitsgang der Wandstreifen 3 ent-1%-τΐ
(FIg. 5).
Zu?· !Herstellung des Verbunüprofii-Querschnities nach Figur 9, der im
Cntarscniea zu dem abgewandelten Profilquerschnitt nach Figur 5 zwei
üo<.-einander angeordnete Isolierkörper 13, 14 aufweist, die nacheinander
oder im wesentlichen gleichzeitig hergestellt werden, wird nach
i.-..-r ν·. _·: «vrensweise vorgegangen, wie in der DE-PS 27 21 367 und
O1L'- ?S 29 13 254 im einzelnen beschrieben. Diesem bekannten Verii'v;-.darlauf
wird lediglich der zusätzlicht Verfahrens schritt nach der
'•]rf:"..au:-£. vorangestellt, .-ach ά-.ra vor dem Ausfüllen der zuerst mit
cerr. Isoliermaterial 3.4 auszufüllenden unteren Rinne die Kunststoffolie
IC eingelegt wird, um den Metallstreifen gegenüber dem Isolierwerkötof-14
abzudecken. Da der übrige Verfahrensablauf aus den genannten
Patenten in allen Einzelheiten bekannt ist, wird auf eine weitere Beschreibung der Herstellungsweise nach den Figuren 6 bis 9 verzichtet.
Zum Verfahrensablauf für die Herstellung eines weiter abgewandelten
Profilquerschnittes nach Figur 11, ausgehend von einem Metall-Ausgangsquerschnitt
nach Figur 10, wird auf die DE-AS 29 04 192 verwiesen. Gegenüber dem aus dieser Schrift bekannten Verfahren unterschei-
BAD ORIGINAL
det sich das hier zugrundeliegende erfindungsgemäße Verfahren dadurch,
daß die im Innenraum des Profilquerschnittes gelegenen Wandstreifen 15, 16 jeweils vor dem Anordnen der Isolierkörper 17, 18
ebenfalls mit einer Kunststoffolie 19, 20 oder einer sonstigen Trennschicht abgedeckt werden. Bei dieser Ausführungsform sind der Luftraum
mit 12 und Ansätze, auf denen die Folie 19, 20 aufliegt, mit 11' bezeichnet.
Eine weitere Anwendungsvariante zeigen die Figuren 13 bis 15. Der Herstellungsablauf für die Verbundprofilausführung nach Figur 15, wie
auch für andere mögliche Profilquerschnittsformen, ist in der DE-OS 31 01 709. 6 beschrieben, mit dem Unterschied, daß entsprechend
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vor dem Ausfüllen der Rinnen mit dem Isolierwerkstoff eine Kunststoffolie 21, 22 oder
eine andere Trennschicht auf die Metallstreifen 23, 24 aufg-uracht
wird, um eine direkte Berührung zwischen den Kunststoffkörpern 25,
26 weitgehend zu vermeiden. Der verbleibende Luftspalt ist mit 27, 28
bezeichnet, während die Bezugszeichen 29 auf einen bekannten Mischkopf zum Austragen des Isolierwerkstoffes für die Isolierkörper 25, 26
hinweisen. Die in gestrichelten Linien angedeuteten Umrisse sollen eine Säge 30, 31 darstellen, die dazu dient, die Metallstreifen 23, 24
bzw. 32, 33 zu entfernen. Die einzelnen Metallprofile sind mit 1', -2' ,
33 bezeichnet. Die Ziffern 35, 36 stellen weitere Isolierkörper dar.
In Figur 12 ist die Kontur der Trennleiste 19-22 dargestellt. Sie wird
vor dem Einführen zwischen die Metallprofile mit Mate rialau snehmun gen
34 versehen, die dazu dienen, einen ungehinderten Fluß des Isoliermaterials
17, 18, 25, 26 auch in vorhandene Ecken der Rinnen zuzulassen, die je nach der konstruktiven Ausbildung eines MetallprofilquerschnitteB
in manchen Fällen von dem einfließenden Isoliermaterial nicht erreicht werden können.
Leerseite
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Verbundprofiles für Fenster- und Türrahmen o. dgl., bestehend aus zwei oder
mehreren im Abstand nebeneinander angeordneten, aus einem einstückigen Ausgangsprofilquerschnitt hergestellten, durch wenigstens
einen entfernbaren Wandstreifen überbrückten Metallprofilen, die auf ihrer Länge durch einen aus schlecht wärmeleitendem
Material bestehenden Isolierkörper miteinander verbunden sind, wobei zur Herstellung des Verbundprofiles in den zwischen den
Metallprofilen vorhandenen, als offene Rinne ausgebildeten Hohlraum in flüssigem oder fließfähigem Zustand ein aushärtender
Gießharz, Schaumstoff o. dgl. Isolierwerkstoff eingefüllt wird und nach dem zumindest vorübergehenden Verfestigen des Isolierwerkstoffes
der die Metallprofile verbindende metallene Wane1 "4reifen,
der gleichzeitig einen Rinnenboden bildet, entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausfüllen der Rinne (4) mit dem Iso-
■ lierwerkstoff der Wandstreifen (3) mit einer schlecht wärmeleitenden
Trennschicht (7) abgedeckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandstreifen
und zusätzlich die an diesen angrenzenden Innenflächen der Rinne mit der Trennschicht (8) abgedeckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht unter Belassung eines Luftspaltes (12, 27, 28) in
einem Abstand oberhalb des Wandstreifens (3, 15, 16, 23, 24) zwischen den Metallprofilen (1, 2; I', 2', 3') fixiert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trennschicht eine aus einer Kunststoffolie oder einem starren
oder flexiblen Materialstrang bestehende Trennleiste (10, 19, 20, 21, 22) zwischen die Metallprofile eingebracht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennleiste auf zwischen den Metallprofilen vorgesehene, in die
Rinne vorspringende Materialscege (11, 11') o. dgl. Halterungen auf
gelegt wird.
- 11 -
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennleiste vor dem Einbringen zwischen die Metallprofile mit die Längsränder derselben erfassenden Materialausnehmungen (34)
versehen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß'als
Trennschicht (7, 8) in flüssigem oder fließfähigem Zustand ein thermoplastischer Kunststoff, z.B. ein Polyol/Isocyanat-Gemisch,
auf den Wandstreifen aufgebracht wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Metallprofilen nacheinander oder im wesentlichen gleichzeitig wenigstens zwei, durch einen Zwischenraum voneinander
getrennte Isolierkörper (13, 14; 17, 18; 25, 26; 35, 36) hergestellt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Verbundprofilen mit mehr als einem Isolierkörper der Wandstreifen (3) der zuerst mit dem
Isoliermaterial auszufüllenden Rinne mit der Trennschicht abgedeckt
wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Verbundprofilen mit mehr als einem Isolierkörper der Wandstreifen (15 und 16) der zuerst und
der zuletzt mit dem Isoliermaterial auszufüllenden Rinne abgedeckt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Herstellung von Verbundprofilen mit mehr als zwei nebeneinander
angeordneten Metallprofilen (I', 2', 3') die jeder Rinne
zwischen jeweils zwei Metallprofilen zugeordneten Trennschichten jeweils gleichzeitig zwischen die Metallprofile eingebracht werden.
12. Verbundprofil für Fenster und Türen u. dgl., hergestellt insbesondere
nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, bestehend aus mindestens zwei oder mehreren im Abstand vonein-
- 12 -
ander angeordneten, aus einem einstückigen Ausgangsprofilquerschnitt
hergestellten, durch wenigstens einen entfernbaren Wandstreifen überbrückten Metallprofilen, die auf ihrer Länge durch einen aus schlecht
wärmeleitendem Material bestehenden Isolierkörper miteinander verbunden
sind, der in einem von den Innenwandungen der Metallprofile und dem den Rinnenboden bildenden Wandstreifen begrenzten, als
offene Rinne ausgebildeten Hohlraum verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den entfernten Wandstreifen gebildete Längsspalt
und die dem Spalt zugewandte Oberfläche des Isolierkörpers durch eine Zwischenlage aus schlecht wärmeleitendem Material voneinander
getrennt sind.
13. Verbundprofil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenlage im Abstand von dem Längsspalt zwischen den Metallprofilen angeordnet ist.
14. Verbundprofil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Längsspalt und der Zwischenlage ein freier Raum gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132157 DE3132157A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Verfahren zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster- und tuerrahmen o.dgl. sowie verbundprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132157 DE3132157A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Verfahren zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster- und tuerrahmen o.dgl. sowie verbundprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132157A1 true DE3132157A1 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6139313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132157 Withdrawn DE3132157A1 (de) | 1981-08-14 | 1981-08-14 | Verfahren zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster- und tuerrahmen o.dgl. sowie verbundprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132157A1 (de) |
-
1981
- 1981-08-14 DE DE19813132157 patent/DE3132157A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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