DE8119848U1

DE8119848U1 - Verbundprofil fuer tueren, fenster oder dgl.

Info

Publication number: DE8119848U1
Application number: DE19818119848U
Authority: DE
Original assignee: Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
Current assignee: Erbsloeh Aluminium GmbH
Priority date: 1981-07-08
Filing date: 1981-07-08
Publication date: 1983-04-14

Description

Verbundprofil für TUren, Fenster oder dgl., sowie Anordnung zu seiner Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundprofil für Türen, Fenster oder dgl. sowie auf eine Anordnung zur Herstellung eines solchen «

Verbundprofiles, bei dem ein Strangpreßhohlprofil aus Leichtmetall j mit einem thermisch isolierenden Körper aus Kunststoff zu einer den | Wärmefluß von der einen zur anderen Seite unterbrechenden körperlichen

Einheit verbunden ist. ■ ^:

Von solchen Verbundprofilen wird eine sehr hohe Wärmedämmung und eine große Steifigkeit gefordert. Die aus solchen Verbundprofilen, zusammensetzbaren Rahmen müssen hohe Genauigkeit aufweisen.

Diese Bedingungen konnten mit einer Methode erfüllt werden, bei der |

zunächst ein Strangpreßhohlprofil mit einem durchlaufenden Hohlraum §,

einstückig hergestellt und danach der Hohlraum mit einem flüssigen ξ

oder schäumfähigen Kunststoff ausgefüllt wird. Nach Erstarren des Kunststoffes sind Wandbereiche spanabhebend oder spanlos entfernt worden, wodurch zwei voneinander distanzierte Rahmenhälften entstanden, die durch den erstarrten Isolierkörper zusammengehalten werden (DE-PS

1 174 483, DE-AS 20 33 442). \

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Es ist auch schon versucht worden, vorgefertigte Strangpreßhohlprofile |>

und hohle Kunststoffprofile hintereinander anzuordnen und miteinander ϊ

schnappverschlußartig zu verbinden (DE-OS 29 32 812). In ähnlicher I

Richtung liegt ein vorbekannter Vorschlag nach der DE-OS 30 29 286_f .,

die beiden hintereinander angeordneten Profile durch ein in einen ge- \

meinsamen Hohlraum einbringbaren, schäumfähigen Kunststoff miteinander (

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fest zu verbinden. Schließlich ist durch die DE-OS 27 51 622 bekannt, ein Strangpreßhohlprofil aus Leichtmetall außenseitig mit einem Kunststoffüberzug zu umgeben. Dies wUrde voraussetzen, das Strangpreßhohlprofil in eine komplizierte Form einzusetzen und in die Zwischenräume zwischen der Form und der Außenmantelfläche des Strangpreßhohlprofiles schäumfähigen Kunststoff einzufüllen.

Letzten Endes scheitern diese vorbekannten Vorschläge an wirtschaftlichen Überlegungen, indem entweder die notwendigen Werkzeuge zu kompliziert und zu teuer sind, oder der Montageaufwand bei den notwendigen vielfältigen Arbeitsschritten zu groß ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundprofil und eine Anordnung zu dessen Herstellung zu entwickeln, bei dem unter Einsatz geringer Anlagekoeten ein hoher Ausstoß und damit eine besonders kostengünstige Herstellung möglich ist, wobei die eingangs erwähnten Bedingungen zur Wärmedämmung und Maßhaltigkeit besonders genau eingehalten werden sollen.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Strangpreßhohlprofil

an wenigstens einer Außenseite mindestens eine nach außen offene, hinter* schnittene Nut und/oder eine oder mehrere erhabene, hinterschnittene Profilleisten aufweist, in welche der an die Außenseite sich unmittelbar anschließende Isolierkörper verankert ist. Dieser Isolierkörper wird | durch Schäumen, Gießen oder Extrudieren an das Strangpreßhohlprofil angeformt.

Es hat sich herausgestellt, daß ein ein- oder/und zweiseitig an ein Leichtmetallprofil angeformter Isolierkörper aus Kunststoff dann, wenn er eine besimmte Wandstärke besitzt, ganz besonders gute Wärmedämmwerte vermittelt, ohne daß die Steifigkeit des metallischen Strangpreßhohl-

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profiles beeinträchtigt wird. Das erfindungsgemäße Verbundprofil weist itbu einfachen Fall an der einen Außenseite eine metallische Fläche und an der anderen Außenseite die vom Isolierkörper herrührende Fläche auf, ohne daß von jeder dieser beiden Seiten die Beschaffenheit der Gegenseite erkennbar ist. Ein mit solchen Verbundprofilen hergestellter

Fensterrahmen oder dergleichen wird beispielsweise nach außen liegende

Leichtmetallkonstruktion erkennen lassen. An der Innenseite fehlt hingegen der metallische Charakter, was im privaten Hausbereich häufig als angenehm empfunden wird.

10

Ordnet man den Isolierkörper hingegen an beiden Seiten des Leichtmetallprofiles an, dann fehlt natürlich an beiden Seiten der metallische Charakter. Im Rahmen von Ausgestaltungen empfiehlt es sich, daß in oder/und im Abstand neben der Nut mindestens eine Über die Außenfläche erhabene hinterschnittene Profilleiste vorgesehen ist, wobei die Prifolleiste eine durchlaufende Nut und von der Nut distanzierte Stege aufweisenl,kann, die querprofiliert sind. Mit solchen Formgebungen wird eine hohe Schubfestigkeit des Isolierkörpers gegenüber dem mit ihm verbundenen Strangpreßhohlprofil erreicht. Es hat sich gezeigt, daß beson- der« beim Anschäumen des Isolierkörpers die hohe Schubfestigkeit durch quer zur Längsachse sich erstreckende Hinterschneidungen, sägezahnartige Profilierungen oder dgl. erhöht werden kann, wobei es sogar möglich ist, diese Querprofilierungen während des Strangpreßvorganges zu bilden (DE-OS 27 51 622).

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Schließlich kann der Gegenstand der Erfindung kombinativ mit einem der eingangs erwähnten Verfahren (z.B. DE-PS 20 33 442) eingesetzt werden, indem die eine Seite des Verbundprofiles den angeformten Isolierkörper aufweist und die andere Seite des Verbundprofiles mit einer ausgießbaren oder ausschäumbaren Kammer versehen ist, deren Wand· partiell

entfernbar sind.

Ein anderer besonders wichtiger Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung zur Herstellung eines Verbundprofiles der oben geschilderten Art. Bei einer solchen Anordnung besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das Strangpreßhohlprofil an der für das Anformen des Isolierkörpers ' 5 vorgesehenen Außenseite einen die Umrisse des Isolierkörpers bestimmenden durchlaufenden Hohlraum aufweist, dessen Wandungen am Übergang zu den den Isolierkörper tragenden Stegen mit wandschwächenden Kerben versehen sind.

Das Strangpreßhohlprofil weist also von vornherein mindestens zwei durchlaufende Kammern auf, von denen eine unausgefüllt bleibt und die andere mit Kunststoff ausgegossen oder mit schäumfähigem Kunststoff ausgefüllt wird. Die an der Außenseite dieser auszufüllenden Kammer befindlichen Leichtmetallwandungen haben die Wirkung einer sog. verlorenen Schalung, denn sobald der eingefüllte Kunststoff ausgehärtet ist, werden die : Wandungen abgetrennt, so daß als Ergebnis ein an einer Außenseite voJl-

: flächig an das Strangpreßhohlprofil angesetzter Isolierkörper entsteht.

Die entfernten Wandungen werden wieder eingeschmolzen und sind daher

hinsichtlich der Kostenberechnung von unbeachtlicher Größe. 20

j. Aufgrund dieser Konzeption läßt sich die Erfindung im Sinne der Unter-

f ansprüche mit Vorteil dahingehend erweitern, daß zwei oder mehr Strang-

|^: preßhohlprofile unter Zwischenschaltung von I-förmigen Profilteilen als verlorene Schalung miteinander verbunden werden können. Es lassen sich 25 »omit beispielsweise zwei oder vier Strangpreßhohlprofile gleichzeitig herstellen. Der den Isolierkörper bildende Kunststoff kann gleichzeitig durch die verlorene Schalung gebildeten Hohlräume eingefüllt werden. Auf diese Weise wird mit relativ geringen Werkzeugkosten und wesentlich reduzierten Arbeitsschritten ein erheblich gesteigerter Ausstoß an erfindungsgemäßen Verbundprofilen erzielt.

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Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1: einen Querschnitt durch ein Verbundprofil mit einem plattonförmig angeformten Isolierkörper,

Fig. 2: einem Querschnitt gemäß Fig. 1 in einer Ausführungsform, Fig. 3: einem Querschnitt durch zwei voneinander distanzierte und über

ein P'rofilteil verbundene Strangpraßhohlprofile,

Fig. 4: einem Querschnitt durch eine Anordnung gemäß Fig. 3 in einer Arbeitsstellung nach dem Anformen des Isolierkörpers, ..Fig. 5: einem Querschnitt durch eine Anordnung als Variante zu Figur 3, Fig. 6: einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5 in einer

Arbeitsstellung nach dem Einfüllen des Kunststoffes, und Fig. 7: einen Querschnitt durch eine Anordnung mit vier Strqngpreßhchlprofilen und diese verbindenden Profilteilen.

Im Ausfuhrungsbeispiel der Figur 1 besteht das Verbundprofil 1 aus einem Strangpreßhohlprofil 2 aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, an dessen einer Außenseite 6 ein Isolierkörper 3 aus wärmedämmendem Kunststoff angeformt ist«, Die andere Außenseite 4 des Verbundprofiles wird vorzugsweise als metallischer Bereich belassen. Man wird in diesem Beispiel den metallischen Bereich der Außenseite eines Gebäudes un d den vom Isolierkörper 3 gebildeten Bereich den Innenräumen zuordnen.

An der Außenseite 6 des Strangpreßhohlprofiles 2 befindet sich eine hinterschnittene Nut 7„ die von den beiden Profilleisten 10 begrenzt wird, welche sich an den Stegen 8,9 befinden. Der in diese Nut 7 eingefüllte Kunststoff des Isolierkörpers 3 wird demgemäß widerhakenartig festgehalten. Hierbei empfiehlt es sich, wenn die einzelne Profilleiste 10 eine durchlaufende Nut 11 mit durch sie distanzierten Stegen

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aufweist, die «nit Querprofilierungen (nicht dargestellt) versehen sind. Diese Querprofilierungen können beispielsweise spanabhebend eingebracht oder auch beim Strangpreßverfahren erzeugt werden. Sie dienen dazu, eine hohe Schubfestigkeit des Isolierkörpers 3 gegenüber dem Strangpreßhohlprofil 2 zu erreichen.

In Distanz zu der Nut 7 ist eine weitere Profilleiste 10 vorgesehen, die erhaben gegenüber der Außenseite 6 des Strangpreßhohlprofiles 2 gestaltet und ebenfalls hinterschnitten ist. Auf diese Weise wird eine völlig formschlüssige Verankerung des Isolierkörpers 3 am Strangpreßhohlprofil 2 erreicht.

An der Außenseite 4 ist im Strangpreßhohlprofil 2 eine von zwei Stegen 23,24 gebildete Kammer 25 vorgesehen, die man wahlwej.se mit Isolierstoff ausfüllen oder ausschäumen kann. Die Stege 23,24 können dann partiell abgetrennt werden, so daß in diesem Bereich eine Wärmebrücke ebenfalls unterbunden ist.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 unterscheidet sich von demjenigen der Figur V dadurch, daß ein an den Steg 9 angrenzender Schenkel 15 vom Kunststoff des Isolierkörpers 3 in abgewinkelter Form umgriffen ist.

Der Gegenstand der Figur 1 ist das Erzeugnis einer Anordnung gemäß den Figuren 3 und 4. Der Gegenstand der Figur 2 ist ein Erzeugnis der Anordnung gemäß den Figuren 5 und 6.

Beim Beispiel der Figur 3 sind zwei Strangpreßhohlprofile 2 in Distanz voneinander angeordnet und durch ein Profilteil 13 miteinander verbunden. Dieses Profilteil 13 weist einen I-Querschnitt auf und besteht .. aus dem Steg 14 mit den Flanschen 15, die in Verbindung mit den Stegen 8,9 der Strangpreßhohlprofile 2 jeweils einen Hohlraum 16 bilden. Diese Hohlräume 16 gehen in die in Figuren 1 und 2 dargestellten Nuten 7

über. Sie dienen zum Ausfüllen mit einem wärmeisolierenden Kunststoff.

Am Übergang der Flansche 15 zu den angrenzenden Stegbereichen 8,9,10 der Strangpreßhohlprofile 2 befinden sich wandschwächende Kerben 17, deren Wandstärke so bemessen ist, daß sie beim Strangpressen Formstabilität zwischen den Strangpreßhohlprofilen 2 gewährleisten, aber nach dem Ausfüllen der Hohlräume 16 mit wärmeisolierendem Kunststoff eine Abtrennung der Flansche 15 in spanloser Bearbeitung ermöglichen. 10

Die Figur 4 zeigt, wie die oberen Flansche 15 aus der Stellung gemäß Figur 3 in diejenige gemäß Figur 4 unter Durchtrennen der von den Kerben 17 gebildeten dünnen Stege verschwenkt werden. Wenn nun die beiden Strangpreßhohlprofile 2 mit den angeformten Isolierkörpern 3 in der in Figur 4 gezeigten Art voneinander weggeschwenkt werden, dann werden auch die Wandschwächungen im Bereiche der unteren Kerben durchtrennt. Es bleibt somit das Profilteil 13 mit seinem Steg 14 und den angeformten Flanschen 15 übrig, das wieder eingeschmolzen wird.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 ragt über den oberen Flansch 15 ein firstartiger Ansatz 19 in Verlängerung des Steges 14 hinaus. Diese Anordnung ist dafür bestimmt, einen flüssigen Kunststoff in die Hohlräume 16 von oben her einzufüllen. Zu diesem Zweck wird der obere Flansch 15 im Bereiche der Kerben 17 mit einem keilförmigen Werkzeug durchtrennt, was zur Folge hat, daß die einzelnen Flanschteile 15 um die Wandgelenke 18 nach unten abschwenken. Es wird damit eine Einfüllöffnung gebildet, in die der Kunststoff flüssig eingefüllt wird.

Sobald z.B. ein schäumbarer Kunststoff, wie Figur 6 zeigt, eingefüllt ist, wird auf den firstartigen Ansatz 19 eine durchgehende Haube 20 aufgesetzt, welche die Aufgabe hat, die von den abgewinkelten Flanschen 15 freigegebene Öffnung nach oben qbzudecken, damit der Kunst-

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stoff des Isolierkörpers 3 nicht entweichen kann.

Sobald der Kunststoff erstarrt ist, wird die Haube 20 abgonommen. Es erfolgt nun eine Durchtrennung des unteren Flansches 15 mit Hilfe der Messer 21. Die Isolierkörper 3 mit den angeformten Strangpreßhohlprofilen 2 können nunmehr vom Steg 14 des Profilteiles 13 gelöst werden. Die oberen Flanschteile 15 verbleiben im Kunststoffverbund. Der untere Flansch 15 wird mit dem Steg 14 wieder eingeschmolzene

Im AusfUhrungsbeispiel der Figur .7 ist schließlich dargestellt, daß auch eine Gruppe von vier Strangpreßhohlprofilen 2 in einem Zug hergestellt und mit Isolierkörpern 3 verbunden werden kann. In diesem AusfUhrungsbeispiel sind zwei Profilteile 13 mit jweils einem Steg 14 benachbart angeordnet, wobei die Stege 14 einen gemeinsamen Flansch 22 bilden. Auf diese Weise werden vier Hohlräume Io erzeugt, in die der Kunststoff eingefüllt wird. Die außenliegenden Flansche weisen wandschwächende Kerben 17 zu den benachbarten Stegen auf. Auch im Bereiche des gemeinsamen Flansches 22 sind solche wandschwächenden Kerben 17 vorgesehen. Nach Abtrennen der Flansche 15 durch spanlose Bearbeitung ist der Verbund der vier Strangpreßprofile aufgehoben. Die Profile können dann gemäß Figur 4 vom Profilteil 13 gelöst werden.

Es ist demnach möglich, mit einem einzigen Werkzeug vier Verbundprofile in einem Zug herzustellen und durch gemeinsames Ausfüllen der Hohlräume 16 mit den Isolierkörpern 13 zu versehen.

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STÜCKLISTE

" 1 Verbundprofil

2 Strangpreßhohlprofil

3 Isolierkörper

4 Außenseite 5 Innenseite

6 Außenseite

7 Nut

8 Steg

9 Steg

10 Profilleiste

11 Nut

12 Steg

13 Profilteil

14 Steg 15 Flansch

16 Hohlraum

17 Kerbe

18 Wandgelenk

19 firstartiger Ansatz 20 Haube

21 Messer

22 gemeinsamer Flansch

23 Steg

24 Steg 25 Kammer 26
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ZUSAMMENFASSUNG

Für die Herstellung von wärmegedcimmten Rahmen von Fenstern, Türen oder dgl. aus Leichtmetall sieht die Erfindung das Auschäumen plattenförmiger Isolierkörper (3) aus Kunststoff an eine Außenseite (6) des metallischen Strangpreßhohlprofiles (2) vor. Zum Zwecke der formschlüssigen und untrennbaren Verbindung weist das Strangpreßhohlprofil (2) eine durchlaufende, hinterschnittene Nut (7) sowie eine davon distanzierte erhabene Profilleiste (10) auf, die mit Querprofilierungen zur Vergrößerung der Schubfestigkeit versehen ist. Der Kunststoff wird in Hohlräume 16 eingefüllt, die von Leichtmetallstegen (14,15) gebildet werden, welche als verlorene Schalung vom erstarrten Kunststoff abgetrennt und wieder eingeschmolzen werden.

Ausgewählte Figur

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Claims

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1) Verbundprofil für Türen, Fenster oder dgl. bei dem ein Strangpreßhohlprofil aus Leichtmetall mit einem thermisch isolierenden Körper bus Kunststoff zu einer den Wärmefluß von der einen zur anderen Seite unterbrechenden körperlichen Einheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßhohl-

profil (2) an wenigstens einer Außenseite (4>6) mindestens eine nach *w außen offene, hinterschnittene Nut (7) und/ oder eine oder mehrere erhabene hinterschnittene Profilleisten (10) aufweist, in welchen der eich unmittelbar anschließende Isolierkörper (3) verankert ist.

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2) Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (3) durch Schäumen, Gießen oder Extrudieren an das Strangpreßhohlprofil (2) angeformt ist.

3) Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in oder/und im Abstand neben der Nut (7) mindestens eine über die Außenfläche (6) erhabene hinterschnittene Profilleiste (10) " vorgesehen ist.

4) Verbundprofil nach Anspruch 3,' dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (10) eine durchlaufende Nut (11) und von der Nut (11) distanzierte Stege (12) aufweist, die querprofiliert sind.

5) Verbundprofil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßhohlprofil (2) an der der Nut (7) oder Profil-

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leiste (10) abgekehrten Seite (4) eine von abtrennbaren Stegen (23,24) gebildete Kammer (25) zum Ausfüllen oder Ausschäu men mit einem Isolierstoff aufweist.

6) Verbundprofil nach Anspruch 1 oder folgenden, daHurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßhohlprofil (2) an der für das Anformen des Isolierkörpers (3) vorgesehenen Außenseite (4,6) einen die Umrisse des Isolierkörpers (3) bestimmendendurchlaufenden Hohlraum (16) aufweist, dessen Wandüngen am übergang zu den den Isolierkörper (3) tragenden

Stegen (8,9) mit wandschwäehenden Kerben (17) versehen sind=

7) Verbundprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Strangpreßhohlprofile (2) mit einander zugekehrten Außenflächen (4,6) für die Aufnahme von Isolierkörpern (3) untereinander über einen I-förmigen Profilteil (13) verbunden sind, dessen Steg (14) die beiden Hohlräume (16) voneinander trennt und dessen Flansche (15) die wandschwäehenden Kerben (17) aufweisen.

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8) Verbundprofil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier Strangpreßhohlprofile (2) paarweise über I-förmige Profilteile (13) verbunden sind und diese Profilteile (13) einen gemeinsamen Flansch (22) aufweisen.

9) Verbundprofil nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch g e kennzeichnet, daß ein Flansch (15) des I-förmigen Profilteils (13) einen firstartigen Ansatz (19) in Verlängerung des Steges (14) aufweist, an den eine den Flanschbereich (15) überdeckende Haube (20) sich abstützend anbringbar ist. Dipl.-Ing. H. D. Ernicke
Patentanwalt