DE3132086A1 - "vorrichtung zur abtastung von aufzeichnungen" - Google Patents

"vorrichtung zur abtastung von aufzeichnungen"

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DE3132086A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
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    • GPHYSICS
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

RCA 75945 Ks/Ri
Brit. Appln.No. 8026335
Filed: August 13, 1980
U.S. Serial Nos. 190,273/190,274
Filed: September 24, 1980
RCA Corporation New York, N.T., V.St.v.A.
Vorrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtasten von Aufzeichnungen, insbesondere einen Sign al abnehmer für Bildplatten, und betrifft speziell ein schützendes Glied für eine solche Vorrichtung.
Abspielgeräte für Bildplatten enthalten eine Vorrichtung zum Wiedergewinnen der auf den Platten aufgezeichneten Informationen. Da die Informationsdichte auf solchen Platten extrem hoch sein muß, ist die Information in spiraligen oder konzentrischen Spuren mit einer Dichte bis in die Größenordnung von 10 000 Spuren je Zoll (etwa 400 Spuren je Millimeter) aufgezeichnet.
Wenn die Spuren als Spiralrille ausgebildet sind, ergibt sich bei hoher Dichte zwangsläufig eine sehr geringe Rillentiefe. Eine solche flache Rille ist nicht zuverlässig in der Lage, den die Abtastnadel enthaltenden Signalabnehmer quer über die gesamte Aufzeichnungsfläche der Platte zu ziehen. Aus diesem Grund ist der Signalabnehmer nachgiebig an einem Vorschubmechanismus aufgehängt, der ihn in passender zeitlicher Beziehung zum wiedergewonnenen Signal radial über die Platte bewegt. In man-
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Chen Fallen ist der Signalabnehmer in einer Art KapseÜ enthnlten, die für einen möglichen Austausch als herausnehmbarer Einsatz am Vorschubmechanismus sitzt.
Bei manchen Abspielgeräten sind verschiedene Fühl- und Wandlerelemente, die mit dem die Abtastnadel haltenden Arm zusammenwirken, im Vorschubmechanismus integriert. Die Fühlelemente können Teil eines Servosystems zur Steuerung der Geschwindigkeit sein, mit welcher der Vorschubmechanismus radial über die Platte fährt. Da düe Ifedel mit dem Arm " nachgiebig am Vorschubmechanismus aufgehängt ist, kann sich die Nadel relativ zum Vorschubmechanismus in Radialrichtung der Platte bewegen. Die Relativbewegung zwischen Nadel und Vorschubmechanismus wird gefühlt und dazu verwendet, die Vorschubgeschwindigkeit zu steuern. Andererseits sind die Wandlerelemente magnetisch mit dem Nadelarm gekoppelt, um der Nadel eine begrenzte impulshafte Bewegung mitzuteilen und dadurch bestimmte Spezialeffekte wie z.B. Bildstillstand herbeizuführen. Wegen des extrem dichten Abstandes der Informationsspuren auf der Plattenoberfläche und wegen der Austauschbarkeit der Abnehmerkapsel ist es für einen zuverlässigen Betrieb des Plattenspielers wichtig, daß jeder Abnehmermechanismus richtig in seiner zugehörigen Kapsel ausgerichtet ist.
Manche Bildplattenspieler arbeiten mit Abnehmerkapseln, worin eine dünne, flache und langgestreckte Blattfeder aus leitendem Material (sogenannte Pendelleitung) verwendet wird, um eine elektrische Verbindung zwischen einer an der Abtastnadel sitzenden Elektrode und einer mit der Abnehmerschaltung gekoppelten anderen Elektrode herzustellen und außerdem dafür zu sorgen, daß auf die Nadel geeignete Vertikalkräfte und seitliche Vorspannungskräfte gegenüber der Platte ausgeübt werden. Das heißt, die Pendelleitung wirkt auch als Federglied, um der Nadel den richtigen Auflagedruck zu geben und die anfängliche seitliche Ausrichtung des Nadelaufbaus richtig einzustellen.
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Typischerweise werden der Vertikal- oder Auflagedruck sowie auch die seitlichen Vorspannungskräfte beim Zusammenbau der Abnehmerkapsel im Herstellerwerk eingestellt. Die federartige Pendelleitung wird beim Zusammenbau in eine C- oder bogenförmige Gestalt gebracht, und am Kopf des Bogens werden Justierungen vorgenommen, um die vertikale Auflagekraft einzustellen, In ähnlicher Weise wird das Ende der Pendelleitung am Kopf des Bogens justiert, um die seitlichen Vorspannungskräfte für die Nadel einzustellen. Die Auflagekraft wird auf einige 10 Milligramm bemessen, und die seitlichen Vorspannungskräfte werden auf eine Nenngröße von 0 Milligramm plus oder minus 2 oder 3 Milligramm eingestellt.
Diese Einstellungen, die durch Justierungen der bogenförmigen Pendelleitung vorgenommen werden, sind äußerst wichtig für den Gesamtbetrieb des Plattenspielers. Wenn der Auflagedruck nicht innerhalb annehmbarer Grenzen liegt, dann wird die Nadel der Informationsspur nicht zuverlässig folgen, so daß auch das Servosystem für den Vorschub nicht weich und zuverlässig funktioniert. Liegen die seitlichen Vorspannungskräfte außerhalb zulässiger Grenzen, dann können die oben erwähnten Wandlerelemente die Nadel nicht in der gewünschten Weise bewegen, d.h. ein Springenlassen der Nadel über eine bestimmte Anzahl von Rillen oder Spuren ist nicht in vorhersagbarer Weise möglich. Die Ausrichtung und eingestellten Kräfte am Nadelaufbau, die alle mit der bogenförmigen Pendelleitung zusammenhängen, sind daher kritische Faktoren für eine gute Funktionsweise des gesamten Systems.
Bei Abnehmerkapseln des hier betrachteten Typs wird ein Federmechanismus verwendet, um den Nadelarmaufbau immer dann, wenn die Kapsel nicht in der Vorschubeinrichtung sitzt, innerhalb des von der Kapsel umgrenzten Raums zu halten. Bei herausgenommener Kapsel hat die Pendelleitung noch ihre bogenförmige Gestalt. Es hat sich gezeigt, daß die Bogenform der Pendelleitung unter gewissen starken Stoßeinflüssen umspringen kann,
die typischerweise dann auftreten, wenn sich die Kapsel nicht in der Vorschubeinrichtung befindet, z.B. beim Anfassen der Kapsel oder beim Versand. Das heißt, die Dogen- oder C-förmige Gestalt der Pendelleitung zwischen der Nadelelektrode und der mit der Abnehmerschaltung gekoppelten Elektrode kann durch starke mechanische Stöße so umschlagen, daß sich eine Art S-Form zwischen den beiden Enden der Pendelleitung ergibt. Die dünne flexible und federähnliche Pendelleitung kann zwar von Hand zurück in die gewünschte C-Form gedruckt werden, jedoch hat sich herausgestellt, daß die kritischen Vertikal- und seitlichen Vorspannkräfte außerhalb der vom Hersteller eingehaltenen Toleranzgrenzen geraten, und zwar als Folge einer möglichen ÜberbeanspruGhung beim Umschlagen. In solchen Fällen wird der gesamte Bildplattenspieler für den Benutzer funktionsunfähig sein oder zumindest nicht zufriedenstellend arbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Maßnahmen zu treffen, durch die es der Pendelleitung nahezu unmöglich gemacht wird, unter den meisten zu erwartenden Stoßeinflüssen ihre gewünschte Form zu ändern. Die wesentlichen Merkmale einer erfindungsgemäßen Abnehmerkapsel zur Lösung dieser Aufgabe sind im Patentanspruch 1 genannt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist eine Abnehmerkapsel für einen Plattenspieler mit einem schützenden Glied versehen. Die Abnehmerkapsel besteht aus einem Körper, einem daran aufgehängten Nadelarm, einer an diesem Arm befestigten Nadel und einer langgestreckten federartigen Pendelleitung, die als Verbindung zwisehen der Nadel und dem Kapselkörper sitzt und normalerweise eine Bogenform hat. Bei einer Ausführungsform besteht das Schutzglied aus einer Haube mit einem Gehäuse, das über einen Teil des Kapselkörpers geschoben werden kann, und einer innerhalb des Haubengehäuses befindlichen Anordnung, die eine Störung der Bogenform der Pendelleitung verhindert, wenn die Haube am Kapselkörper befestigt ist. Bei einer anderen Ausführungsform
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besteht das Schutzglied aus einem Anschlagglied, welches sich zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden des Kapselkörpers in der Nähe der Pendelleitung erstreckt, um eine Störung der Form dieser Pendelleitung zu verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer Abnehmerkapsel für einen Bildplattenspieler;
ig. 2 zeigt perspektivisch den innerhalb der Kapsel nach. Fig. 1 angeordneten Aufbau von Abtastnadel und Nadelarm;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Schutzhaube gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung für eine Abnehmerkapsel des in Fig. 1 dargestellten Typs4
Pig. 4- zeigt perspektivisch eine Abnehmerkapsel gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Pig. 5 veranschaulicht schematisch die bevorzugte Lage der in Fig. 4. dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß den Figuren 1 und 2hat eine Abnehmerkapsel 25 einen Gehäuserahmen oder Körper 26, um den relativ zerbrechlichen Aufbau 10 von Abtastnadel und Nadelarm zu halten und zu schützen. Der Körper 26 besteht aus einem steifen unverformbaren · Material und hat einen langgestreckten Vorderabschnitt 27. Im Körper 26 ist eine Abtastnadel 12, die an ihrer einen Oberfläche eine Elektrode trägt, an einem Nadelhalter 13 befestigt, der seinerseits an einem ersten Ende eines Nadelarms 11 befestigt ist. Das andere Ende des Nadelarms ist über eine nachgiebige Kupplung 14 an einer Platte 15 aufgehängt, so daß der
Nadelarm über mindestens einen begrenzten Bewegungsbereich relativ frei um seine Verbindung mit der Platte 15 schwenken kann. Die Platte 15 ist mit dem Körper 26 über eine elastische Membran 7*Λ verbunden, d.i. ο «vine bohren site Läinßcibowopurip; des Nadelarms erlaubt.
Eine dünne, flache und langgestreckte Blattfeder 16, die gewöhnlich leitend ist, und daher im folgenden als "Pendelleitung" bezeichnet wird, ist mit ihrem ersten Ende an der Nadel 12 oder am Nadelhalter 13 befestigt, während ihr zweites Ende über ein im Kapselkörper 26 drehbar gelagertes Justierglied 17 am Körper 26 gehalten wird. Das Justierglied 17 kann die Form einer Kugel haben, die in relativ fester Passung in einer kugelförmigen Aushöhlung 18 innerhalb eines Teils des Kapselkörpers sitzt. Die Passung zwischen dem Justierglied 17 und der Aushöhlung 18 ist genügend fest, daß normale Bewegungen der Pendelleitung während des AbspielVorgangs keine Relativdrehung zwischen diesen Teilen bewirken, andererseits ist die Passung genügend lose, um das Justierglied in gewünschter Weise mittels eines Werkzeuges veT'äre'lieri ssu VOb1^öri, iuilew ihöB -lab SsipvVv-.aw^ in eine Ausnehmung 19 setzt und es entweder um die allgemein senkrechte Achse V dreht und/oder es innerhalb des im Kapselkörper 26 gebildeten Lochs 20 schaukelnd hin- und herbewegt. Alternativ kann das Justierglied 17 auch zylindrische Form haben und in einer entsprechenden zylindrischen Aushöhlung sitzen, wobei die Justierung dadurch geschieht, daß man den Zylinder um die waagerechte Achse L dreht und/oder ihn innerhalb der Aushöhlung längs dieser Achse verschiebt.
Die Blattfeder oder "Pendelleitung" 16 dient dazu, einen vorbestimmten Druck zwischen der Nadel und der Aufzeichnungsplatte während des Abspielvorgangs zu bewirken und eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode der Abtastnadel und dem Glied 17 herzustellen, das eine mit der Video-Verarbeitungsschaltung (nicht dargestellt) des Plattenspielers gekoppelte Elektrode bildet. Die Pendelleitung kann auch eine der beiden
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Elektroden eines positionsfühlenden Kondensators darstellen, mit dessen Hilfe die Position der Abtastnadel relativ zu den r.iritanwHn&en dor Kapitel oder der Vorschubeinrichtung bestimmt" wird. Bei einem solchen System ist die eine Elektrode einer mit Luftdielektrikum funktionierenden veränderbaren Kapazität an der Vorschubeinrichtung befestigt, während die andere Elektrode mit dem Nadelarm verbunden ist. Wenn sich der Arm in seitlicher Richtung (die mit L in der Zeichnung bezeichnete Richtung) bewegt, dann wird die dadurch hervorgerufene Änderung der Kapazität gefühlt, um die Änderung der Relativlage zwischen Nadel und Vorschubeinrichtung oder Kapsel anzuzeigen. Ein am Nadelhalter befestigter Magnet 28 wirkt mit einem Elektromagneten an der Vorschubeinrichtung zusammen, um dem nadeltragenden Ende des Arms wahlweise eine seitliche Bewegung mitzuteilen.
Die Pendelleitung 16 ist genügend biegsam, damit sich die Nadel relativ frei in seitlicher Richtung bewegen kann und in der Lage ist, einer exzentrischen Spur oder Rille auf der Aufzexchnungsplatte zu folgen. Trotz dieser Biegsamkeit ist die Pendelleitung andererseits genügend steif, um die Nadel in seitlicher Richtung in ihrer Position zu halten,, wenn keine seitlichen Kräfte auf die Nadel wirken. Die Einstellung dieser seitlichen Position geschieht durch Orientierung des Justiergliedes 17; wenn z.B, eine begrenzte nach rechts gerichtete seitliche Änderung der Nadelposition vorgenommen werden soll, dann wird das Justierglied 17 im Uhrzeigersinn um die Vertikalachse gedreht. In ähnlicher Weise kann der Auflagedrück zwischen Nadel und Aufzeichnungsplatte durch Änderung der bogenartigen Verformung der Pendelleitung geändert werden, indem man das Glied 17 um die waagerechte Achse dreht. Solche Justierungen werden während des Zusammenbaus im Herstellerwerk am Glied 17 vorgenommen, um den gewünschten vertikalen Auflagedruck und die seitlichen Vorspannkräfte einzustellen.
In der Fig. 1 ist ferner ein Federglied 29 dargestellt, welches so angeordnet ist, daß es den Aufbau 10 von Nadel und Nadelarm innerhalb des Körpers 26 hält, wenn sich die Kapsel 25 außerhalb der Vorschubeinrichtung des Plattenspielers befindet.
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Wenn der Deckel des die Kapsel aufnehmenden Abteils der Vorschubeinrichtung geschlossen wird, dann tritt ein am Deckel befestigtes Glied in den Kapselkörper ein, um die Feder 29 unwirksam zu machen, so daß sich der Nadelarm auf einen Mechanismus zum Anheben und Absenken des Arms legen kann.
In der Fig. 3 ist eine Schutzhaube 34- dargestellt. Die Schutzhaube 34· besteht typischerweise aus einem Kunststoff wie z.B. Polypropylen und ist in eine solche Form gegossen, daß sie über den langgestreckten Abschnitt 27 des Kapselkörpers 26 geschoben werden kann, nachdem alle Justierungen und Einstellungen vom Hersteller vorgenommen worden sind. Die Haube 34-besteht aus einem im wesentlichen hohlen Gehäuse 35, dessen Gesamtform an die Form des langgestreckten Abschnitts 27 angepaßt ist.
Auf der oberen Oberfläche der Haube 34- befindet sich ein angeformter Verriegelungsfinger 36 mit einem rampenförmigen Ansatz 38 an seinem freien Ende. Wenn die Haube 34- über den langgestreckten Abschnitt 27 geschoben wird, dann gleitet der Ansatz 38 an einer Wand 30 des langgestreckten Abschnitts 27 nach oben, und beimweiteren Aufschieben der Haube 34- bewirken die im Finger 36 entwickelten Federkräfte, daß der Ansatz 38 hinter der Wand 30 nach unten schnappt, wodurch die Haube 34-mit dem langgestreckten Abschnitt 27 des Kapselkörpers 26 verriegelt wird. Der Ansatz 38 hat auf der gegenüberliegenden Seite eine entgegengesetzte Rampe, so daß, wenn man die Kapsel in die Vorschubeinrichtung eines Bildplattenspielers setzen will, die Haube 34- leicht von Hand mit geringer Zugkraft abgezogen werden kann, wobei die entgegengesetzte Rampe an der Wand 30 hochgleitet. Dieser Verriegelungsmechanismus sorgt dafür, daß die Haube beim Ergreifen oder Versenden der Kapsel ungewollt abrutscht.
Die Schutzhaube hat außerdem einen Auswuchs 4-0, der ebenfalls innerhalb des Gehäuses 35 angeformt ist. Der Auswuchs 40 steht
von der Rückwand des Gehäuses 50 vor, so daß, wenn die Haube an Ort und Stelle ist, das Ende des Auswuchses nahe an der bogenförmigen Pendelleitung liegt, jedoch ohne daß ein Teil des Auswuchses 4-0 die Pendelleitung 16, das Justierglied 17, die Nadel 12 oder die Verbindungsstelle zwischen Pendelleitung und Nadel wirklich berührt. Die seitliche Ausdehnung des Auswuchses 4-0 ist zweckmäßigerweise etwas größer als die entsprechende Ausdehnung der Pendelleitung 16. Auf diese Weise verhindert der Auswuchs 4-0 einerseits, daß die gebogene Form der Pendelleitung 16 infolge starker Stöße gestört wird, während andererseits sichergestellt ist, daß· die erwähnten empfindlichen Elemente unter Normalbedingungen nicht anstoßen.
Das Gehäuse 35 der Schutzhaube 34- hat ferner eine Bodenwand, in der sich ein Ausschnitt oder Loch 4-2 als öffnung befindet. Die öffnung 4-2 ist so angeordnet, daß sie direkt unter der Nadel 12 liegt, wenn die Haube in ihrer verriegelten Stellung auf der Kapsel 25 sitzt. Die Nadel 12 ist sehr empfindlich, und daher ist es vorteilhaft, wenn die Nadel im Falle eines auf die Kapsel wirkenden vertikalen Stoßes unter dem Einfluß von Vertikalkräften durch die öffnung 4-2 dringen kann anstatt auf eine feste Wand zu schlagen. Die öffnung 4-2 ist also hilfreich, eine Beschädigung der Nadelspitze unter diesen Bedingungen zu verhindern.
Eine für eine andere Ausführungsform der Erfindung eingerichtete Abnehmerkapsel 25 ist in Fig. 4- dargestellt, worin Elemente, die der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen wie dort bezeichnet sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4- befindet sich ein Anschlagglied 8 am vorderen Ende des Kapselkörpers 26. Das Anschlagglied 8 ist ein langgestrecktes Element, das sich zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden des Kapselkörpers 26 in der Nähe der Pendelleitung 16 erstreckt, ohne jedoch die Pendelleitung zu berühren. Das Anschlagglied 8 kann dem Kapselkörper einstückig angeformt sein oder aus einem Stift bestehen, der in eingeformte Löcher im
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Kapselkörper eingesetzt ist, oder es kann durch, einen Presssitz an Ort und Stelle gehalten werden. Vorzugsweise besteht das Ansehlagglied 8 aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Kapselkörper. In jedem Fall sollte das Anschlagglied elektrisch nicht-leitend sein, um nachteilige Einflüsse auf das kapazitive Abtastsystem und den weiter oben erwähnten Servomechanismus für den Vorschub zu vermeiden.
Das Anschlagglied 8 ist so positioniert, daß es ein Umschlagen der Form, der Pendelleitung 16 im Falle starker mechanischer Beanspruchung verhindern kann. Eine solche mechanische Beanspruchung ist z.B. dann gegeben, wenn die Kapsel auf eine harte Fläche fallengelassen wird.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die gewünschte Position für das Anschlagglied 8. Wenn der Nadelarm in seiner Ruhestellung ist, dann hat die Pendelleitung 16 ihre normale Bogenform. Das Anschlagglied 8 befindet sich an einem solchen Ort, daß seine Längsachse auf einer Linie liegt, die zwischen dem von der Pendelleitung bei Ruhestellung gebildeten Bogen und einer Ebene verläuft, welche die Verbindungspunkte der Pendelleitung mit der Nadel am einen Ende und mit der Justierkugel 17 am anderen Ende enthält. Wenn man eine halbierende Ebene (in der Fig. 5 mit B1 bezeichnet) durch die Ebene der Verbindungspunkte legt, dann befindet sich das Anschlagglied 8 im oberen linken Quadranten.
Während des Abspielens wird der Nadelarm nach unten auf die Aufzeichnungsplatte gesenkt, so daß die Pendelleitung 16 die modifizierte Bogenform annimmt, wie sie in der Fig. 5 für die Wiedergabeposition dargestellt ist. Wenn man nun eine andere Ebene konstruiert, welche die End- oder Verbindungspunkte der Pendelleitung in dieser Situation verbindet, dann befindet sich Längsachse des Anschlaggliedes 8 immer noch in einer Linie zwischen der zweiten Ebene und der geänderten Bodenform. Stellt man sich eine andere halbierende Ebene bezüglich dieser
zweiten Ebene vor, dann liegt das Anschlagglied immer noch,
im oberen linken Quadranten.
Die Position des Anschlaggliedes 8 ist so, daß es weder in
der Ruheposition noch in der Abspielposition der Nadel irgendwo anschlägt oder in sonstiger Weise den Hormalbetrieb beeinträchtigt, andererseits aber ein umschlagen der Pendelleitung verhindert.
Einer der Vorteile der hier beschriebenen Anordnung besteht
darin, daß das Anschlagglied 8 nach seiner anfänglichen Montage permanent an Ort und Stelle sitzt und daß keine weiteren Justierungen oder Vorkehrungen an ihm notwendig sind, um seine Aufgabe zu erfüllen.
Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    y Sign al abnehm er zur Abtastung von Aufzeichnungen, mit einem Kapselkörper, einem Nadelarm, einer an einem Ende des Nadelarms sitzenden Abtastnadel und einer langgestreckten Blattfeder, die zwischen dem Kapselkörper und einem bestimmten Punkt in der Nähe der Nadel eingefügt ist und normalerweise eine bogenförmige Gestalt annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Blattfeder (16) eine Schutzeinrichtung (8; 40) angeordnet ist, die eine Störung der Bogenform der Blattfeder verhindert.
  2. 2. Signalabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (8; 4-0) normalerweise berührungsfrei gegenüber der Blattfeder (16) ist.
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  3. 3. Signalabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung durch eine Haube (34) gebildet ist, die ein über mindestens einen Teil des Kapselkörpers (26) schiebbares Gehäuse (35) UIJd im Inneren des Gehäuses ein Element (40) aufweist, welches eine Störung der Bogenform der Blattfeder (16) verhindert.
  4. 4. Signalabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Gehäuse (35) ein Verriegelungsglied (36) befindet, welches mit einem Element des Kapselkörpers (26) verkoppelbar ist, um die Schutzhaube mit dem Kapselkörper zu verriegeln.
  5. 5. Signalabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) eine Fläche mit einer öffnung (42) aufweist, die sich nahe der Abtastnadel (12) befindet, wenn die Haube (34) auf dem Kapselkörper (26) verriegelt ist.
  6. 6. Signalabnehmer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) aus einem Kunststoff besteht und daß das Verriegelungsglied ein am Gehäuse angeformter Finger (36) ist, der einen Vorsprung zum Eingriff mit dem erwähnten Element (30) des Kapselkörpers (26) aufweist.
  7. 7. Signalabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung durch ein Anschlagglied (8) gebildet ist, welches sich zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden des Kapselkörpers in der Nähe der Blattfeder (16) und normalerweise berührungsfrei gegenüber dieser erstreckt, um eine Störung der Bogenform der Blattfeder zu verhindern.
  8. 8. Signalabnehmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8) aus einem nicht-leitenden Material besteht.
  9. 9. Signalabnehmer nach Anspruch 8, wobei der Nadelarm eine Ruhestellung und eine Abt ast st ellung einnehmen kann und wobei die Blattfeder in der Ruhestellung des Nadelarms die erwähnte bogenförmige Gestalt und in der Abtaststellung des Nadelarms eine modifizierte bogenförmige Gestalt annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8) so positioniert ist, daß es'normalerweise sowohl in der Ruhestellung als auch in der Abtaststellung des Nadelarms (13) berührungsfrei gegenüber der Blattfeder (16) ist.
  10. 10.Signalabnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8) langgestreckte Form hat und daß die Längsachse dieser Form auf einer Linie liegt, die zwischen dem von der Blattfeder (16) während der Ruhestellung des Nadelarms (13) gebildeten Bogen und einer Ebene verläuft, die den erwähnten bestimmten Punkt und den Verbindungspunkt zwischen Blattfeder und'Kapselkörper enthält.
  11. 11.Signalabnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Anschlaggliedes (8) zwischen dem von der Blattfeder (16) während der Abtaststellung des Nadelarms (13) gebildeten modifizierten Bogen und einer zweiten Ebene verläuft, die den bestimmten Punkt in der Abtaststellung des Nadelarms und den Verbindungspunkt zwischen Blattfeder und Kapselkörper enthält.
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DE102021110358A1 (de) 2021-04-22 2022-10-27 Denis de Zordo Vorrichtung umwandelbar zu einem Sitz oder zu einem Hochstand

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