DE3131924A1 - Luftauffrischungsgeraet - Google Patents
LuftauffrischungsgeraetInfo
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Description
Luftauffrischungsgerät.
Die Erfindung betrifft Geräte zum Auffrischen, Wohlriechendmachen,
Neutralisieren, Parfümieren, Keimfreimachen, Mottenabweisendmachen von Luft oder in anderer
Weise behandelnde Geräte, die als Geräte zum Geruchlosmachen von Räumen, d.h. Raumdesodorisatoren.
Mitte 1950 wurden flüchtige Desodorisierungsstoffe im
Handel erhältlich, beispielsweise verdampfende flüssige Desodorisierungsmittel, die unter den Warenzeichen
Air Wick und Wizard Wick in den Handel gebracht wurden. Diese Desodorisierungsstoffe wurden aus Flaschen, gewöhnlich
aus Glas, entnommen, die einen absorptionsfähigen
Docht enthielten, der in einem Drahtrahmen angeordnet war und sich vertikal durch die Flasche nach unten, zu
deren Boden erstreckte. Nach dem Abnehmen der Flaschenkappe wurde das Ende des Drahtrahmens zugänglich und wurde
so weit wie gewünscht in die Luft hochgezogen, um dadurch einen Teil des Dochtes zur umgebenden Luft freizulegen.
Die Flüssigkeit im Behälter wurde durch die Dochtwirkung des Dochtes nach oben gezogen und verdampfte in die Luft,
um dadurch unangenehme Gerüche zu unterdrücken und die Luft angenehm riechend zu machen beispielsweise mit dem
Duft von Kiefernbäumen. Die zur vollständigen Vertreibung
eines Geruches, beispielsweise eines Zigarettenrauches, in einem gegebenen eingeschlossenen Raum erforderliche Zeit
hing von dem Betrag ab, um den der Docht aus der Flasche
überstand. Gewöhnlich waren dies etwa 50 mm oberhalb des
oberen Endes der öffnung, welche Dochte eine Breite von
etwa 20 mm (etwa 3/4 ") hatten. Bei einer solchen begrenzten Freilegung waren die jeweils zu einer gegebenen
Zeit abgegebenen Mengen an Desodorisierungsmittel begrenzt, so daß eine vergleichsweise lange Zeit erforderlich war,
um einen gegebenen eingeschlossenen Raum zu desodorisieren.
Eines der Hauptprobleme dieser Art von Desodorisierungsmittel war der Umstand, daß es nach der Erledigung der
Arbeit notwendig war, daß der Raumbesitzer sich daran erinnern mußte, die Flasche zu schließen, um keine Verschwendung
der Flüssigkeit durch unerwünschte Verdampfung zu verursachen· Außerdem besteht immer die Gefahr, daß
Kinder, kleine Haustiere oder sogar Erwachsene die Flasche
umstoßen können und dadurch der flüssige Inhalt verschüttet wird. In den 50-er Jahren waren Abreißschilder nicht leicht
erhältlich und daher waren Flaschen, die von einem phantasievollen Stil waren, nach dem Entfernen der Schilder
nicht verfügbar.
Man ging dann dazu über, gallertartige Produkte zu verwenden, die in Gegenwart von atmosphärischer Luft sublimieren, um dadurch ihre aktiven Bestandteile in den Raum
freizugeben. Diese Produkte setzten ihre aktiven Bestandteile ständig in den Raum frei, in welchem sie aufgestellt
waren, durch Verdampfung und/oder Sublimieren. Je nach der beabsichtigten Anwendung kann es jedoch wünschenswert
ssin, eine noch größere Verteilung des verdampften Produkts in der Umgebung zu erhalten? als es möglich ist, wenn
das gallertartig© Produkt lediglich an einer festen Stelle exponiert wird. Beispielsweise kaan in Baderäumen, die
bei der Benutzung Geruchskonzentrationen unterliegen, die Parfümierung, die aus einem sublimierenden Gel oder stabförmigen
Feststoff erhältlich ist, zeitweilig nicht aus-
reichend sein, einen unangenehmen Baderaumgeruch zu überwinden.
Die nächste Neuerung, die auf den Markt kam, waren die
Desodorisierungsmittel-Zerstäubungsgeräte. Diese hatten den Vorteil einer raschen Zufuhr mit Tröpfchen von sehr
geringer Teilchengröße, die sofort einen unangenehmen Geruch verdecken oder neutralisieren konnten. Es wurde
jedoch infolge des Problems mit den Fluorkohlenstoffen
notwendig, viele der Zufuhrsysterne, die für selche verflüchtigbare
Flüssigkeiten verwendet wurden, nicht mehr zu verwenden.
Während die Desodorisierungsmittel-Sprühgeräte eine aktive Bedienung erfordern, um einen Geruchentfernungsstoff
in die Umgebung eines besonderen Raumes oder einer besonderen Kammer zu bringen, ist bei dem erfindungsgemäßen
Gerät eine solche körperliche Betätigung nicht notwendig. Das erfindungsgemäße Gerät kann im Gegensatz
dazu ständig, ruhig, ohne aufzufallen oder ohne körperliche Betätigung betrieben werden.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, Luft unter der Wirkung eines Lüfters über eine
Patrone mit einem Kissen zu treiben, das mit einem Fluid imprägniert ist, welches leicht verflüchtigbar ist. Die
Luft bewegt sich an der Patrone vorbei und durch diese hindurch, um die Flüssigkeit zu verdampfen und diese an
die Umgebung abzugeben, d.h. an den Raum oder die Kammer, in welchem sich das Gerät befindet.
Die Erfindung ist mechanisch einfach und kann mit Materialien
und Bauelementen hergestellt werden, die geringe Kosten verursachen. Da das System batteriebetrieben ist,
ist es ohne weiteres tragbar und kann zu Hause oder wenn
gewünscht auSer Haus verwendet werden, ohne daß ein
elektrisches Stromnetz vorhanden sein muß. Infolge des Umstandes, daS die Batterietechnik so weit fortgeschritten
ist, daß es auf dem Markt verhältnismäßig kleine Batterien gibt, wurde die Größe des Gerätes
zur Aufnahme von Batterien von der geringen Standardgröße
C oder D bemessen, so daß das Gerät als Ganzes mit dem eingebauten Lüfter nicht mehr als 1/2 kg wiegt
und leicht, sogar durch ein Kind, von einem Raum zum " anderen gebracht werden kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein billiges und tragbares Gerät sum Leiten von Luft an einer
Patrone oder an einem Einsatz vorbei zu entwickeln, der mit einer flüchtigen Flüssigkeit imprägniert worden
ist, welche Flüssigkeit infolge der Luftbewegung durch das Gerät dem umgebenden Raum zugeführt werden kann.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Luftdesodorisierungsgerät
zu entwickeln, das mit einer herausnehmbaren Patrone versehen ist, so daß, wenn der Inhalt
der ersten Patrone, beispielsweise durch Verdampfung unter der Wirkung der vorbeiströmenden Luft verbraucht worden
ist, eine neue Patrone eingesetzt werden kann.
Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Gerät
sum Konditionieren von Luft mit sinem Duftstoff zu entwickeln,
der für diejenigen angenehm ist, die sich innerhalb
der Umgebung eines gewählten Ortes befinden.
Zur Aufgabe der Erfindung gehört auch die Entwicklung
eines Gerätes zvm Einleiten eines gewählten Duftes oder
Aromas oder eines Geruchverdeckungsmittels in einen ge-
wählten Bereich der umgebenden Luft.
Außerdem gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Raumdesodorisierungsgerät
zu entwickeln, das leicht, sogar durch ein Kind, aus einer Zone von unangenehmen Geruch
zu einer anderen Zone transportiert werden kann.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht des Deckels;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Deckels;
Fig. 4 eine Draufsicht des Inneren des Unterteils gemäß der Erfindung bei aufgebautem Motor;
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. 1;
Fig. 6 eine geschlossene Ansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine Schnittansicht in perspektivischer Darstellung
eines Teils des erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 8 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes von unten;
Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung, welche die
Arbeitsweise des Gerätes zeigt;
Fig. 10 eine Endansicht des Deckelteils gemäß der
Erfindung im Aufriß.
Das erfindungsgemäSe Gerät ist daher ein Geruchkonditionierer
oder Raumluftauffrischer. Das Gerät 10 besitzt einen Unterteil 11 und einen Deckel 12, wie in Fig. 1
ersichtlich ist.
Der Deckel hat einen rechten Abschnitt 13 und einen linken Abschnitt 17. Der rechte Abschnitt ist ein
im wesentlichen flacher Teil mit Seitenwänden 37 von relativ geringer Höhe. Diese Seitenwände haben, wie Fig.
seigt, einen unteren Teil 37C, der in Reibungseingriff
mit der Innenseite der seitlichen Felder 27 und des vorderen sowie des hinteren Feldes 29 des Unterteils
11 ist. Für den Deckelvird die gleiche Terminologie sowohl für die vordere und die hintere als auch die Seitenwände
verwendet, jedoch nicht so weitgehend, wie beim Unterteil. Die Seitenwände 37 weisen ferner eine
nach außen abstehende Lippe 37B auf, deren Unterkante. auf der Oberkante der vorderen und der hinteren Seitenwand
des Unterteils 11 aufruht. Der obere Teil 37A ist in seiner GröEe so bemessen, daß er den gleichen Querschnitt
wie die Wände 37G hat, da dies einen Teil der Marktpolitik der Firma darstellt.
Der linke Abschnitt des Deckels 12 weist einen rechteckigen abstehenden Rahmen 25 auf, der auch als Führung
dient, um das flüchtige Desodori&ierungsmittel nach oben in den Raum zu leiten« An der Verbindungsstelle jedes
Paares der Rahmenstäbe erstrecken sich vier Rippen 19 X«=£örraig angeordnet nach innen. Sn einem geringen Abstand
von der Verbindungsstelle der erwähnten Rippen und zwischen jedem Paar derselben sind Lüftungsöffnungen
23 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform dreieckig sind, jedoch auch in anderer Form vorgesehen
werden können. Diese öffnungen 23 erstrecken sich durch die Dicke des Deckels und stehen mit dem Inneren
des Unterteils 11 in Verbindung.
Wie sich ebenfalls ausFig. 1 ergibt, sind in dem rechten
Abschnitt des Deckels wahlweise Eintiefungen 15 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Zettels dienen, der Herstellungsund/oder
Warenzeichen-Informationen enthält.
Die wahlweisen Eintiefungen 21 zwischen den Rippen verleihen dem Gerät einen gewissen Stil. Ferner können die
Seitenwände 27 und die vordere sowie die hintere Wand des Unterteils völlig flach sein oder einen erhöhten
Teil aufweisen, wie in Fig. 1 ersichtlich ist.
Der Unterteil 11 besitzt eine Bodenplatte 37 mit einer
Anzahl von voneinander in Abstand befindlichen Füßen 31, die eingepreßt oder gesondert befestigt werden können.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß der Unterteil ein Kasten mit gegenüberliegenden Seitenwänden und einer vorderen
sowie einer hinteren Wand ist, welche Wände alle
nach oben gerichtet sind und sich von der rechteckigen Bodenplatte 37 aus erstrecken.
Obwohl der Unterteil und der Deckel in rechteckiger Form dargestellt sind, können auch andere Formen vorgesehen
werden.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, aus welcher weitere Einzelheiten der Rippen 19, der Lüftungsöffnungen 23 und des
Rahmens 25 ersichtlich sind, wie sie alle vorangehend beschrieben sind.
Fig« 3 zeigt ei&e Innenansicht des Deckels 12 in perspektivischer
Darstellung. Der Deckel ist, wie ersichtlich, kastenförmig und der Querschnitt der vier Wände
desselben ist in Fig. IO gezeigt. Die Rippen 19 erstrecken
sich, wie ersichtlich, an der Unterseite der oberen Wand 83, welche Wand sich sowohl in den linken
als auch in den rechten Abschnitt des Deckels 12 erstreckte
Die Rippen 19 haben, wie ersichtlich, einen kleineren Querschnitt an der Unterseite der oberen Wand 83 als
an der Oberseite. Dies ist wahlweise und Unterseiterippen von gleichen Abmessungen können ebenfalls vorgesehen werden.
Die Unterseite der Rippen 19 weist zwei Erhebungen auf, einen kürzeren inneren Teil 33 und einen größeren
äußeren Teil 35* An der Unterseite sind die Rippen 19,
statt einander asu kreuzen, senkrecht zu einem ringförmigen
Teil 85, in welchem eine Nabe 87 angeordnet ist. Die äusseren
höheren Teile 35 der Rippe sind zwischen gegenüberliegenden Paaren zur Aufnahme eines Dochtes 71, der in
Fig» 9 dargestellt ist? ausgebildet. Ein Aufnahmeteil
liegt mit Reibung so gegen die Nabe 87 an, daß Luft durch den Docht und um diesen herum strömen kann, wie nachfolgend
näher erläutert wird.. Eine Trennleiste 89 trennt den
rechten Abschnitt von dem linken Abschnitt.
Fig. 4 zeigt eine Innenansicht des Unterteils 11. Die Bodenplatte 37 ist durch eine Trennwand 51 in einen linken
und in einen rochten Abschnitt unterteilt. Die Trennwand 51 ist unmittelbar unter einem Abstandsstück 89 angeordnet,
wenn der Deckel aufgelegt ist, so daß der Batterieabschnitt von dem Arbeitsabschnitt mit Lüfter und Docht
isoliert ist» Die Trennwand 51 ist mit zwei sich nach
-T.313192A
unten erstreckenden länglichen Schlitzen 53 versehen, deren Durchmesser etwa 1,5 mm (etwa 1/16 ") beträgt und
die zur Aufnahme und Halterung von Drähten 49 von der
Batterie zum Lüfter dienen.
Der Batteriehalter 41 besitzt zwei in Abstand voneinander befindliche Seitenwände 43, die sich von einem
Bodenstück 46 des Halters 41 im wesentlichen nach oben erstrecken. Diese Seitenwände können nach innen gekrümmt
sein, wie in Fig. 5 gezeigt, um die Batterie 63 starrer in ihrer Lage zu halten. Endwände 45 erstrecken sich
gewöhnlich gerade nach oben und an jeder derselben ist ein Kontaktglied 47 zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts mit der Batterie angebracht. Da der Halter 41 von einer herkömmlichen Ausbildung ist, erübrigt sich
die Angabe weiterer Einzelheiten über diesen mit der Ausnahme der Angabe, daß er an der Bodenplatte 37 angeklebt
oder in anderer Weise befestigt ist, um ihn in seiner Stellung zu halten.
Die Motorhalterung 57 ist in einer öffnung 58 der Bodenplatte
37 in der in Fig. 5 gezeigten Weise befestigt oder sie kann zusammen mit dem Unterteil 11 einteilig preßgeformt
werden. Die Motorhalterung 57 besitzt eine kreisförmige Seitenwand 59, die dazu dient, einen Lüftermotor
(nicht gezeigt) aufzunehmen. Wenn der Motor quadratisch ist, kann die Motorhalterung 57 entsprechend gestaltet
werden. Die Seitenwand 59 erstreckt sich, wie sich am besten aus Fig. 5 ergibt, von einer unteren Wand 60 nach
oben. Die Seitenwand 59 erstreckt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Ebene der Bodenplatte 37 und die
untere Wand 60 ist parallel zur Bodenwand 37 und im Abstand nach unten von dieser angeordnet.
Die Motorhalterung 57 ist ferner mit einer mittigen öffnung
61 versehen, deren Größe so bemessen ist, daß sie eine Basis 67 an der Unterseite des Motors 65 durch
Reibungseingriff aufnehmen kann, um den Motor 65 in der Mittelöffnung 61 zu sichern.
Die Seitenwand 59 ist ferner mit zwei sich nach unten erstreckenden parallelen Schlitzen 64 versehen, die
sur Aufnahme der Leitungen 49 und zur Weiterführung dieser Leitungen zum Lüftermotor 65 dienen.
Eine Anzahl öffnungen 55, gewöhnlich mit einem Durchmesser
von etwa 6 1/2 ram (etwa 1/4 "), umgeben die Motorhalterung 57 und dienen als Lufteinlaßöffnungen.
Ein oder mehrere wahlweise schlüsseiförmige Anbauschritte 39 können aus der Bodenplatte 37 herausgeschnitten werden,
damit das Gerät gegebenenfalls an einer Wand befestigt werden kann.
Im Zusammenhang mit der vorangehenden Beschreibung kann es ferner zweckmäßig sein, die Fig„ 5 und 6 sowie die
Fig. 4 zu betrachten.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung den Docht 71, der das Luftauffrischungsmittel enthält, welches
©ine flüchtige Flüssigkeit 72 ist. Ein solcher Docht wird im Handel auch als Konditionierungselement bezeichnet
. Das Element 71 ist eine Scheibe 81 aus Filz, Papier, Schwamm oder aus einem anderen absorptionsfähigen Material,
die ein flüchtiges Fluid 72 durch Beaufschlagung mit Luft liefern kannf wie sich aus der auseinandergezogenen Darstellung von Fig. 9 ergibt.
Die Scheibe 71 besitzt eine MittsXöffnung 76, durch welche
Bundteile 75 und 79 eingeführt siad, um die Scheibe
1Λ .:..:".. ;;: :"ν .:313192Α
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in ihrer Betriebsstellung an der Unterseite der oberen Wand 83 zu halten.
Der obere Bund 75 besitzt einen sich nach oben erstreckenden Aufnahmeteil 73 zur Aufnahme der Nabe 87. Der untere
Bund 79 weist einen von diesem nach unten angeordneten Versteifer 77 auf.
Eine Eintiefung 91, welche die Nabe 87 aufnimmt, ist
in ihrer Tiefe so bemessen, daß die Scheibe 81 im Abstand von der Unterseite der oberen Wand 83 gehalten wird, um
eine freie Luftströmung von unterhalb der Scheibe 81
und um deren Umfang herum zu ermöglichen, damit verflüchtigtes Fluid leicht durch die dreieckigen öffnungen
23 austreten kann, wie in Fig. 9 gezeigt.
Es kann jede Art von bekannten Luftauffrischungsmitteln 72 als verflüchtigbares Fluid verwendet werden.
Fig. 8 ist eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes
von unten. Gezeigt sind die Motorhalterung 57 und deren
Mittelöffnung 61. Ein wahlweise geringfügig erhöhter Zettelbereich 93 ist an der Unterseite der Bodenplatte 37 dargestellt.
Es läßt sich erkennen, daß der Schlüssel zur Fähigkeit,
eine große Menge verflüchtigtes Luftauffrischungsmittel in einem kurzen Zeitraum geliefert werden kann, von der
Kopplung eines Lufteinlasses von 360° und eines Luftaaslasses von 360°, wie in der auseinandergezogenen Darstellung
von Fig. 9 gezeigt und in der Beschreibung der Arbeitsweise des Gerätes angegeben, abhängt.
Arbeitsweise.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise wird auf die auseinander-
gezogene Darstellung von Pig. 9 verwiesen, welche den Luftströmungsverlauf des Gerätes zeigte der zu den
überlegenen Ergebnissen beiträgt, die durch die Verwendung des Gerätes erzielbar sind. Wie in Fig. 9 sowie
in Fig. 4 ersichtlich, wird bei dem Gerät ein 36O°-Lufteinlaßströraungsverlauf
verwendet. Dies bedeutet, daß Luft durch die Bodenplatte 37 in allen Richtungen eintritt
und die Scheibe 81 beaufschlagt. Die lange schlanke Ausbildung des Gerätes 10 gewährleistet eine geringstmögliche
Zunahme des Weges für die Luft, welche die Scheibe 81 beaufschlagt hat, um die Scheibe 81 herum und
durch diese hindurch und eine geringstmögliche Zunahme des Weges vor der Beaufschlagung. Die Rippen 19, insbesondere
der Unterseitenteil 33, haben zur Wirkung, daß
die Luft vom Motor zu dem Element 71 geleitet wird, so daß
im wesentlichen die ganze verfügbare Luft um das Konditionierungselement
71 herum und quer zur Oberseite der Scheibe 81 und aus den öffnungen 23 heraus strömt. Die
Rippenteile 19 sind so breit bemessen,daß sie in einer
Ebene enden, die der Unterseite der Scheibe 81 entspricht. Sie haben daher ebenfalls das Bestreben, die Luft nach
innen zu lenken, so daß eine Beaufschlagung an der Oberseite der Scheibe 81 stattfinden kann. Obwohl eine gewisse
Beaufschlagung aa der Unterseite der Scheibe 81
stattfindet, ist ersichtlich, daß der Hauptkontakt an der Oberseite äex Scheib® ist·
Aas dem Vorangehenden ergibt sichj, daß der Strömungsweg
sich über 360° o«ä©r ©inen vollen Kreis an der Stelle des
loiafteintritts erstreckt. ?7enn die Luft die Unterseite
des Kissens beaufschlagt„ findet eine Verflüchtigung
statt. Diese nun verflüchtigte, d.h. im gasförmigen Zustand
befindliche Flüssigkeit kann nicht nach unten ent-' weichen wegen des Druckes des Lüfters und da keine seit-
lichen Öffnungen vorhanden sind, verläuft der Strömungsweg weiterhin nach oben um den Umfang der Scheibe herum.
Die Rippen leiten dann die Luftströmung über die Oberseite der Scheibe, wodurch zusätzliches Auffrischungsmittel
verflüchtigt wird und die kombinierte Luftströmung mit zwei Auffrischungsmitteleingängen tritt über 360° unmittelbar
oberhalb des Lüfters aus.
Dieses Gerät ist das einzige, das den Erfindern bekannt
ist und bei dem eine Doppelbeaufschlagungswirkung vorgesehen
ist.
Die Bedeutung der Rippen kann nicht unterschätzt werden.
Wenn diese Rippen nicht vorhanden sind, wird die aufwärts
strömende Luft nicht in vier Quadranten unterteilt und nicht nach innen gerichtet und daher über die Oberseite
der Scheibenfläche. Wenn die Rippen zur Prüfung der Luftströmung weggelassen werden, läßt sich feststellen,
daß eine verringerte Beaufschlagung der Scheibenoberseite erhalten und eine Luftverwirbelung bemerkbar wird.
Obwohl eine X-förmige Gestaltung gezeigt ist, kann eine
beliebige Zahl von sich radial erstreckenden Rippen vorgesehen
werden, deren Wirkung darin besteht, das Luftvolumen in mehrere Teile zu unterteilen. Eine andere geeignete
Zahl würden sechs Rippen sein.
Es ist ferner ersichtlich, daß die Form des Gerätes nicht
kritisch ist, solange die Luft in der gleichen Richtung eintreten und austreten kann.
Obwohl nicht dargestellt, kann ein beliebig bedienbarer
Ein-Aus-Schalter in Ausfluchtung zwischen dem Lüfter und der Batterie vorgesehen werden.
D@r Lüftermotor 65 ist natürlich ein Niederspannungsraodeli,
das durch eine 1,5 Volt, vorzugsweise alkalische, Batterie, gespeist werden kann. Das Gehäuse läßt sich
leicht aus Preßstoff, wie ABS oder Styrol u.a. herstellen, auf das ein heisses dekoratives Laminat aufgebracht werden
kann.
Bei der Durchführung von Versuchen sum Vergleich der
Luftströmungsbewegung des erfindungsgemäßen Gerätes mit
dem Quiet-Breeze-Gerät, das von Amway-Vertretungen in den
Handel gebracht wird, wurde festgestellt, daß mit der erfindungsgemäSen Vorrichtung überlegene Ergebnisse erzielbar
sind. Bei dem Prüfverfahren wurde sichtbarer Rauch durch jedes Gerät geleitet und unter der Wirkung des
Lüfters abgeleitet. Bei dem Amway-Gerät ging der Rauch im Inneren des Gehäuses verloren und trat zeitlich später
aus. Er wurde infolge des großen Volumens des Gehäuses in diesem eingeschlossen und die Wegstrecke zwischen Einlaß
und Auslaß betrug etwa über 15 cm (6 + "). Das niedrige
Profil des erfindungsgemäßen Gerätes ergibt eine Wegstrecke von nur etwa 5 cm (etwa 2 ") weniger vom Einlaß
zum Auslaß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform war es
möglich, die Wegstrecke auf etwa 4 cm (etwa 1 5/8 ") zu verringern.
dia verwendbaren Duftstoffe betrifft, so kann jedes geeignete im Handel erhältliche Mittel verwendet werden.
J© nach dem Verdünnungsfaktor sind sie zwischen etwa 30 und 90 Tagen nutzbar, bevor sie aufgebraucht sind.
Gewöhnlich sind etwa 15 bis 30 g (etwa 1/2 bis 1 ganze Unze) je Scheibe erforderlich. Das Desodorisierungsmittel bzw.
d©r Duftstoff kann durch Aufsprühen, Eintauchen oder andere herkömmlich© Mittel auf die Scheibe aufgebracht werden=
-18 -,L::;· :Γ: !-si3192A
Die in Fig. 9 gezeichneten Luftströmungslinien X und Y
dienen zur Darstellung, wie die Luft durch die Bodenplatte 37 eintrittt, ihren Weg um die Scheibe 81 herum und über deren
Oberseite und dann aus den Öffnungen 23 heraus nimmt, wodurch sich eine überlegene Luftströmung ergibt.
Zum Auswechseln einer Scheibe nach ihrem Verbrauch, wird das Abstandsstück 77 erfaßt, um den Reibungssitz zu lösen,
damit ein neues Element 71 eingesetzt werden kann. Nach dem Auswechseln wird der Deckel 12 wieder auf den Unterteil
11 so aufgebracht, daß die Seitenwände und Endwände Reibungseingriff
miteinander haben, wodurch das Gerät wieder in einen betriebsfähigen Zustand gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Gerät kann an einer Wand angebracht
oder auf einen Tisch aufgelegtwerden, je nach den Wünschen
des Benutzers.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche( 1.JLuftauffrischungsgerät, gekennzeichnet durch ein gehäuseförmiges Unterteil (11), einen Motor, der von dem Unterteil getragen wird, einen Lüfterpropeller, der mit dem Motor für den Antrieb durch diesen verbunden ist, eine Batterie (63), die mit dem Motor elektrisch verbunden ist, Füße (31) , die an der Unterseite der Bodenplatte (37) des gehäuseförmigen Unterteils angebracht sind, um die erwähnte Unterseite von der Kontaktfläche im Abstand zu halten,welcher Unterteil (11) eine Bodenplatte (37) aufweist, durch welche eine Reihe von vertikal angeordneten Öffnungen (55) für den Lufteiniaß vorgesehen ist,welcher Unterteil ferner mit einer Trennwand (51) versehen ist, um die Batterie (63) von dem Motor (65) zu isolieren, einen Deckel (12) für den Unterteil, der mit diesem zur
Regelung der Luftströmung durch das Gerät (10) in Eingriff gebracht werden kann,welcher Deckel mit einer Reihe von sich radial erstreckenden Luftleitelementen (19) versehen ist, die an seiner Unterseiteangebracht sind/ein Auffrischungselement (71), das lösbar an der Unterseite des Deckels (12) befestigt inörden kann, welches Element eine verflüchtigbare Flüssigkeit enthält,welcher Deckel mit einer Anzahl Öffnungen (23) für den Luftaustritt versehen ist, derart, daß Luft in das Gerät zur Beaufschlagung der Unterseite des Elements (71) und um den Umfang des erwähnten Elements über dessen Oberseite geleitet wird, um durch die erwähnten Öffnungen (23) im Deckel (12) auszutreten.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die X-förmigen Rippen (19) einen ersten Teil (33) von verhältnismäßig kurzer Erhebung und einen zweiten bzw. Endteil (35) , dessen Anhebung an seinem Endpunkt sich in einer Ebene befindet, die der Unterseite des Auffrischungselements (71) entspricht, aufweisen.3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß schlüssellochförmige Halterungsmittel (39) an der Unterseite des Unterteils (11) vorgesehen sind.4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffrischungselement (71) eine dünne Scheibe (81) ist, die Reibungseingriff mit dem Deckel hat und in Abstand von diesem gehalten werden kann.5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (35) der X-Rippen (19) waagrecht kurz vorumfang des Aufifrisehungeelements (71) enden.β ο Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abstandsstück (87), das vertikal innerhalb des Deckels (12) in vertikaler Ausfluchtung mit der Trennwand (51) angeordnet ist, um den Luftweg von links bzw. vom Lüfterabteil nach rechts bzw., vom Batterieabteil weiter zu verkürzen.7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (65) ein Miederspannungsrootor ist und die Batterie eine 1 1/2 Volt-Batterie ist.8„ Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich radial^streckenden Luftleitelemente (19) in X-FormGerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, das aus der Bodenplatte und dem kastenförmigen Unterteil besteht, aus Preßstoff hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/179,095 US4301095A (en) | 1980-08-18 | 1980-08-18 | Air freshener dispenser |
Publications (1)
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