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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verbreiten flüchtiger
Komponenten aus flüchtigen
Substanzen, wie z.B. Duftstoffen, um einen Geruch abzugeben, der
einem natürlichen Geruch
qualitativ nahe ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Verbreiten
flüchtiger
Komponenten von flüchtigen
Substanzen, wie z.B. Duftstoffen, auf effiziente Weise über einen
weiten Raum.
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Stand der Technik
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Es
ist bekannt, dass Duftstoffe von Blumen, Früchten usw. Menschen positiv
beeinflussen, indem sie für
mentale Entspannung und dergleichen sorgen. Bis hierher wurden verschiedene
Duftzubereitungen zum Verbreiten eines Duftstoffes in einem Raum
entwickelt. Parfümduftstoffe,
die natürliche
Düfte imitieren,
werden gewöhnlich
als Duftzubereitungen verwendet.
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Allerdings
ist der Duftstoff, der von herkömmlichen
Duftzubereitungen abgegeben wird, geneigt, medizinische oder penetrante
Gerüche
anzunehmen, die als künstlich
empfunden werden, und bringt keine Gerüche hervor, die den natürlichen
Düften
qualitativ ebenbürtig
sind.
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Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 89801/1990 offenbart eine Vorrichtung zur Erzeugung
kühler
Luft.
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US 3,593,496 offenbart ein
Verfahren zur Luftreinigung, umfassend die Schritte des Absorbierens
eines Aerosols von organischen Schadstoffen, die in befeuchteter
Luft enthalten sind, das Trennen der Luft und des Aerosols und das
anschließende
Entfeuchten der Luft.
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Offenbarung der Erfindung:
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Demzufolge
ist es ein erfindungsgemäßes Ziel,
ein Verfahren und eine Vorrichtung herzustellen, die flüchtige Komponenten
aus flüchtigen
Substanzen, wie z.B. einen Duft, als Geruch verbreiten, der einem
natürlichen
Duft qualitativ nahekommt.
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Ein
weiteres erfindungsgemäßes Ziel
ist es, ein Verfahren zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente aus einer
flüchtigen
Substanz, wie z.B. einem Duft, auf effiziente Weise über einen
weiten Raum bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht die obigen Ziele durch das Bereitstellen
eines Verfahrens zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente, das das
Mischen einer flüchtigen
Komponente aus einer flüchtigen
Substanz mit Luft mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% oder
höher und
das Verbreiten des gemischten Dampfes umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht die obigen Ziele außerdem durch
das Bereitstellen eines Verfahrens zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente, umfassend die Verwendung einer Vorrichtung zum Verbreiten
einer flüchtigen
Komponente, die einen Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Komponente zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente aus einer flüchtigen
Substanz, einen Teil zum Bilden von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
zum Bilden von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit und eine Dampfmischkammer
mit einer Auslassöffnung
umfasst,
worin eine flüchtige
Komponente, die aus dem Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Komponente verflüchtigt wird,
und Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit, die aus dem Teil zum Bilden
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit gebildet wird, in der Dampfmischkammer
gemischt werden, der gemischte Dampf durch die Auslassöffnung der Vorrichtung
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente nach aussen verbreitet wird,
worin in der Vorrichtung
der Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente und der Teil zum Bilden von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
unabhängig
voneinander sind, und
die flüchtige Substanz und die Quelle
zur Erzeugung der Luft dem Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Komponente bzw. dem Teil zum Bilden von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit über separate
Wege zugeführt
werden, worin die Verbreitungsgeschwindigkeit des gemischten Dampfes
aus der flüchtigen
Komponente und der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit von 0 (entsprechend
spontaner Konvektion durch spontanes Verflüchtigen) bis 1 m/s beträgt, ausgedrückt als
Lineargeschwindigkeit an der Auslassöffnung.
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Der
hierin verwendete Begriff „flüchtige Substanz" soll Duftstoffe,
wie z.B. natürliche
Duftstoffe und Parfümduftstoffe,
Deodorants und dergleichen einschließen. Der hierin verwendete
Begriff „flüchtige Komponente" (aus einer flüchtigen
Substanz)" soll
verschiedene aus einer flüchtigen
Substanz verflüchtigten
Komponenten, wie z.B. duftende Komponenten (Parfümkomponenten), Deodorantkomponenten
und dergleichen einschließen.
Die vorliegende Erfindung ist besonders wirksam hinsichtlich der
Verbreitung verschiedener Komponenten aus Düften. Die flüchtige Substanz
wird vorzugsweise allein aus flüchtigen
Komponenten gebildet, kann aber zusätzlich noch flüchtige Komponenten
enthalten.
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Der
Duftstoff, der als flüchtige
Substanz verwendet werden kann, schließt verschiedene üblicherweise verwendete
Duftzubereitungen, Nahrungsmittel, Kosmetika usw., z.B. natürliche Parfüme, die
aus natürlicher Substanz
extrahiert werden, wie z.B. etherisches Rosenöl und etherisches Pfefferminzöl, und künstlich
hergestellte synthetische Parfüme,
wie z.B. Limonen und Linaool, ein.
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Parfümduftstoffe,
die durch Zusammensetzen einer Vielzahl von bekannten Duftstoffinhaltsstoffen
in einem beliebigen Mischverhältnis
hergestellt werden, sind ebenso verwendbar. Sublimierende Substanzen, die
bei Umgebungstemperatur fest sind, wie z.B. Cedrol, sind ebenso
einsetzbar. Ferner sind auch Pflanzenteile, wie z.B. Früchte, Kräuter und
Bäume (einschließlich getrockneter
Pflanzenteile, wie z.B. ein Potpourrie, ähnlich. Die aus den Duftstoffen
zu verflüchtigenden
flüchtigen
Komponenten (aromatischen Komponenten) sind nicht besonders beschränkt, soweit
sie zur Verflüchtigung
aus Duftstoffen geeignet sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Struktur einer Vorrichtung zum
Verbreiten einer flüchtigen Komponente
erläutert,
die in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur einer Vorrichtung
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente erläutert,
die in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur einer Vorrichtung
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente erläutert,
die in der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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4 ist
ein Diagramm, das die Konzentrationsverteilung der flüchtigen
Komponente in einem erfindungsgemäßen Beispiel zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das die Konzentrationsverteilung der flüchtigen
Komponente in einem Vergleichsbeispiel betreffend den zweiten Aspekt
der Erfindung zeigt.
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Beste Ausführungsform der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsformen
detailliert beschrieben.
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Ausführungsformen
der Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente, die in
dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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Die
Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente gemäß der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
umfasst eine Dampfmischkammer 7 mit einem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente aus einer flüchtigen
Substanz und eine Auslassöffnung 8,
einen Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 mit
einem Bereich hoher Luftfeuchtigkeit 2, der übersättigten
Wasserdampf enthält,
und ein Luftzufuhrmittel 3, das dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit 2 Luft
zuführt
und Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A, die den Bereich mit hoher
Luftfeuchtigkeit 2 passiert hat, zu der Dampfmischkammer 7 führt. Die
Vorrichtung ist so gestaltet, dass eine aus dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 verflüchtigte
Komponente B mit Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A, die in die Dampfmischkammer
eingeführt
wurde, mischt und anschließend
aus der Auslassöffnung 8 ausgelassen wird.
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Der
Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 ist ein Teil, in dem eine flüchtige Komponente
einer zugeführten
flüchtigen
Substanz verflüchtigt
wird. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform weist in der Dampfmischkammer 7 einen
Teil (nicht gezeigt) auf, dem eine flüchtige Substanz, wie z.B. ein
Duftstoff, so zugeführt
wird, dass die flüchtige
Komponente der flüchtigen
Substanz, die diesem Teil zugeführt
wurde, schrittweise aus dem Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Komponente in die Dampfmischkammer 7 herausgelassen wird.
Die Verflüchtigungsart
der flüchtigen
Komponente kann eine spontane Verflüchtigung, eine Verflüchtigung
durch Wärme,
eine Ultraschall-Verflüchtigung
und dergleichen sein.
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Der
Teil zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 ist
ein Teil, in dem Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A erzeugt wird.
In der Vorrichtung dieser Ausführungsform
ist der Teil 1 hauptsächlich
aus dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit 2, in dem Wasserdampf
in einem übersättigten
Zustand vorliegt, ohne Wassertropfen zu bilden. Der Bereich mit
hoher Luftfeuchtigkeit 2 wird aus einer wasserenthaltenden
Einheit, die aus einem porösen
Material, wie z.B. einem Schwamm, hergestellt ist, die in dem Teil
zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzt ist
und mit Wasser imprägniert
ist, gebildet. Von außen
eingeführte
Luft wird zu Luft mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, während sie
durch die Poren im Inneren des porösen Materials oder durch Kanäle strömt, die
durch das poröse
Material umrundet werden.
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Das
Luftzufuhrmittel 3 ist ein Gebläse (nicht gezeigt). Indem das
Gebläse
rotiert, wird Außenluft
hereingelassen, dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit erzwungenermaßen zugeführt und
zu Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A in dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit 2 gemacht,
die dann in die Dampfmischkammer 7 gelassen wird. Die in
die Dampfmischkammer 7 gelassene Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
bildet eine Luftströmung,
wodurch die aus dem Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Komponente 6 verflüchtigte
Komponente B und die Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A gemischt
werden. D.h., das Luftzufuhrmittel 3 der vorliegenden Ausführungsform
funktioniert auch als Mittel zum Mischen der flüchtigen Komponente B und der
Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A. Die Auslassöffnung 8 der Dampfmischkammer 7 ist
am oberen Ende der Dampfmischkammer 7 als Öffnung von
jeglicher Form, z.B. einem Kreis oder einem Rechteck, angebracht.
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In
der vorliegenden Vorrichtung sind der Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 und der Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit 1 unabhängig voneinander. Eine flüchtige Substanz
und eine Quelle zur Erzeugung der Luft A (d.h. Wasser oder eine
wasserhaltige Flüssigkeit)
werden dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 bzw. dem Teil zur Erzeugung von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit getrennt über
getrennte Wege zugeführt.
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Insbesondere
werden ein Duftstoff als flüchtige
Substanz und Wasser als wasserhaltige Flüssigkeit als Quelle zur Erzeugung
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente bzw. der wasserenthaltenden Einheit in dem Teil zur Erzeugung
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 über entsprechende Zufuhrwege
zugeführt,
so dass die flüchtige
Substanz und Wasser usw. als Quelle zur Erzeugung von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit daran gehindert werden, anders als in einer Dampfphase
miteinander vermischt zu werden.
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Da
die Vorrichtung so konstruiert ist, dass eine flüchtige Substanz und Wasser
oder eine wasserhaltige Flüssigkeit
zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit über verschiedene
Wege zugeführt
werden, kann auf einfache Weise ein natürlicher Geruch erhalten werden,
ohne mit der Schwierigkeit des Herstellens einer Lösung unter
Verwendung eines Tensids zum Mischen einer wasserlöslichen
flüchtigen
Substanz mit Wasser, wie es herkömmlich
notwendig war, einbezogen zu werden.
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Die
Vorrichtung der ersten Ausführungsform
ist mit einem Strömungsregulierungsmittel 5 zum
Regulieren der Strömung
der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A ausgestattet, die in die Dampfmischkammer 7 eingeführt wird.
Insbesondere wird eine Strömungsregulierungslamelle,
die geeignet ist, die Größe ihrer Öffnung einzustellen,
als Strömungsregulierungsmittel 5 an
der Grenze zwischen dem Teil zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
und der Dampfmischkammer 7 angebracht, wobei die Größe der Öffnung der
Strömungsregulierungslamelle
zum Einstellen der Luftströmung
eingestellt wird. In 1 ist die Ziffer 4 ein
Stromquellenelement, das das Luftzufuhrmittel 3 usw. mit
Strom versorgt. Obgleich es ausreicht, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verbreiten eine Fähigkeit
zum Erzeugen von befeuchteter Luft mit einer höheren Luftfeuchtigkeit aufweist
als die Umgebung, in der die Vorrichtung platziert ist, wird es
bevorzugt, dass die Vorrichtung Luft mit einer relativen Feuchtigkeit
von 70% oder höher
bei Raumtemperatur als mit einer flüchtigen Komponente zu mischende
Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit erzeugt.
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Das
Verfahren zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente unter Verwendung
der oben beschriebenen Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente, d.h. eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente, wird nun beschrieben.
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Zunächst wird
eine flüchtige
Substanz, wie z.B. ein Duftstoff, dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 zugeführt,
um die flüchtige
Komponente aus der flüchtigen
Substanz in dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 verflüchtigen
zu lassen. Die wasserenthaltende Einheit in dem Teil zum Erzeugen
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 wird vorher ausreichend
mit Wasser imprägniert.
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Das
Luftzufuhrmittel 3 wird dann in Betrieb gesetzt, wodurch
Außenluft
hereingelassen wird und dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit 2 zugeführt wird.
Die Luftzufuhr in dem Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit 2 wird
zu einer Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A, während sie den Bereich mit hoher
Luftfeuchtigkeit 2 passiert, und in die Dampfmischkammer 7 eingeführt.
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Die
flüchtige
Komponente B aus der flüchtigen
Substanz wird mit der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A in der Dampfmischkammer 7 gemischt
und der resultierende gemischte Dampf wird über die Auslassöffnung 8 nach
außen
verbreitet.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
weist die Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A, die mit der flüchtigen Komponente
B aus der flüchtigen
Substanz gemischt wird, eine relative Feuchtigkeit von 70% oder
höher auf. Die
flüchtige
Komponente B aus der flüchtigen
Substanz wird mit der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit mit einer relativen
Feuchtigkeit von 70% oder höher,
vorzugsweise 80% oder höher,
in der Dampfphase gemischt, so dass der verbreitete Geruch der flüchtigen
Komponente natürlich
wird und als dem Geruch einer natürlichen Substanz extrem nah
empfunden. Die relative Feuchtigkeit wird bei der Umgebungstemperatur
gemessen, in der die flüchtige
Komponente verbreitet wird (gewöhnlicht
15 bis 40°C).
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Wenn
mit einem Lichtstreuungspartikelzähler gemessen wird, wird für den gemischten
Dampf aus der flüchtigen
Komponente B und der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit gefunden, dass
dieser Partikel aufweist, die Partikel sind, die die flüchtige Komponente
enthalten und durch Mischen der flüchtigen Komponente B und der Luft
mit hoher Luftfeuchtigkeit A erzeugt wurden. Der maximale Partikeldurchmesser
variiert von 0,11 μm
bis 3 μm,
wenn unter verschiedenen Verbreitungsbedingungen, wie z.B. die Feuchtigkeit,
gemessen wird.
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Es
wurde sichergestellt, dass der Geruch besonders natürlich wird,
wenn die flüchtige
Komponente unter solchen Bedingungen verbreitet wird, dass die Partikel
mit der flüchtigen
Komponente und einem Partikeldurchmesser im Bereich von 0,11 bis
0,5 μm detektiert
werden. D.h. es wird erfindungsgemäß bevorzugt, dass die flüchtige Komponente
so verbreitet wird, dass die Partikel mit der flüchtigen Komponente und einem Partikeldurchmesser
von 0,11 bis 0,5 μm
in dem gemischten Dampf aus der flüchtigen Komponente B und der Luft
mit hoher Luftfeuchtigkeit A gebildet werden können. Solange Partikel mit
der flüchtigen
Komponente vorhanden sind, deren Durchmesser im Bereich von 0,11
bis 0,5 μm
liegt, riecht der Dampf natürlich,
selbst wenn er Partikel außerhalb
dieses Größenbereichs
enthält.
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Partikel
mit einem Partikeldurchmesser von 0,01 bis 1 μm, die als permanent suspendierte
Partikel bezeichnet werden, schweben für eine lange Zeit, ohne sich
abzusetzen, im Raum und werden daher für einen natürlichen Geruch bevorzugt, der
sich langsam im Raum ausbreitet. Sie sind außerdem hinsichtlich der Sicherheit
vorteilhaft, indem sie keinen Anlass zu einer Angst vor Staubkrankheit
geben.
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Die
Verbreitungsgeschwindigkeit des gemischten Dampfes aus der flüchtigen
Komponente B/Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit beträgt vorzugsweise
0 (entsprechend einer spontanen Konvektion durch spontane Verflüchtigung)
bis 1 m/sec, ausgedrückt
als Lineargeschwindigkeit an der Auslassöffnung 8.
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Nun
werden die Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente gemäß der zweiten
Ausführungsform
und das Verfahren zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
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Die
in 2 gezeigte Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente gemäß der zweiten Ausführungsform
umfasst einen Teil zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente 6 zum
Verbreiten einer flüchtigen
Komponente aus einer flüchtigen
Substanz, einen Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 und
eine tassenartige Dampfmischkammer 7' mit einer Auslassöffnung 8.
Die Vorrichtung ist so gestaltet, dass eine aus dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 verflüchtigte
Komponente B und von dem Teil zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 erzeugte
Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit A in der Dampfmischkammer 7' gemischt werden
und dann aus der Auslassöffnung
herausgelassen werden.
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Eine
flüchtige
Substanz C, die eine flüchtige
Komponente enthält,
und Wasser D oder eine wasserhaltige Flüssigkeit D als Quelle zur Erzeugung
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit werden dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 bzw. dem Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit 1 getrennt über unabhängige Wege zugeführt.
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Das
heißt,
die in einem Behälter 9 enthaltene
flüchtige
Substanz C wird dem Teil zum Verflüchtigen einer flüchtigen
Substanz 6 über
eine in dem Behälter 9 eingesetzte
Röhre für die Zufuhr
der flüchtigen
Substanz 61 zugeführt,
und das Wasser D oder eine wasserhaltige Flüssigkeit D, die oder das in
dem Behälter 9 enthalten
ist, wird dem Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit 1 über eine
in dem Behälter 9 eingesetzte
Wasserzufuhrröhre
zugeführt.
Die Röhre
für die
Zufuhr der flüchtigen
Substanz 61 und die Wasserzufuhrröhre 11 bringen die
flüchtige
Substanz C bzw. das Wasser D mittels Kapillarität zum steigen. Ein Heizelement 62 ist
in der Mitte der Zufuhrröhren 61 und 11 so
angebracht, dass sie eine Verflüchtigung
durch Wärme verursacht.
Ziffer 63 in der Figur ist eine Leitung für das Heizelement 62.
Der Mechanismus zur Verflüchtigung
durch Wärme
kann durch eine spontane Verflüchtigung
oder eine Mechanismus zur Ultraschallverflüchtigung ersetzt werden.
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Die
flüchtige
Substanz C und die lufterzeugende Quelle D werden isoliert voneinander
eingesetzt. Das heilt, die flüchtige
Substanz C und das Wasser oder die wasserhaltige Flüssigkeit
D, die Quelle zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit,
werden in der Vorrichtung in einem nicht gemischten Zustand eingesetzt.
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Der
Behälter 9 weist
eine Innenstruktur auf, die durch eine Trennwand in einen Teil,
der die flüchtige Substanz
C enthält,
und einen Teil, der die Quelle zur Erzeugung von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit D enthält, getrennt
wird. Der Behälter 9 ist
abtrennbar so an dem unteren Teil der Vorrichtung angebracht, dass
die Vorrichtung mit der flüchtigen
Substanz C und der Quelle zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
D durch Auswechseln des Behälters 9 auf
einfache Weise aufgefüllt
werden kann.
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Da
die flüchtige
Substanz und die Quelle zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit
isoliert voneinander in der Vorrichtung eingesetzt werden, kann
auf einfache Weise ein natürlicher
Geruch erhalten werden, ohne mit der Schwierigkeit des Herstellens
einer Lösung
unter Verwendung eines Tensids zum Mischen einer wasserunlöslichen
flüchtigen
Substanz mit Wasser involviert zu werden, wie es üblicherweise
notwendig war.
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Um
die flüchtige
Substanz und die lufterzeugende Quelle isoliert voneinander einzusetzen,
ist eine bevorzugte Ausführungsform
so, dass sie in verschiedenen Teilen eines Behälters oder verschiedenen Behältern in
einem Zustand ohne Kontakt platziert werden. Solange die flüchtige Substanz
und die lufterzeugende Quelle getrennt voneinander, ohne gemischt zu
werden, herausgenommen werden können,
können
sie auch in anderen Formen angebracht werden, z.B. können sie
in verschiedenen Schichten eines Behälters gebildet sein.
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Der
Teil zur Erzeugung von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit in der zweiten
Ausführungsform
wird aus einem wasserabsorbierenden Blatt (wasserhaltende Einheit) 12,
wie z.B. einem Filterpapier, gebildet, das an der Innenseite der
tassenartigen Dampfmischkammer 7' angeordnet ist. Mit dem wasserabsorbierenden
Blatt 12 ist die oben erwähnte Wasserzufuhrröhre 11 so
verbunden, dass dem wasserabsorbierenden Blatt 11 stets Wasser
zugeführt
werden kann. Der Teil zum Verflüchtigen
der flüchtigen
Komponente 6 ist so im unteren Teil der Dampfmischkammer 7' angeordnet,
dass er mit dem wasserabsorbierenden Blatt 12 nicht in
Kontakt steht. Insbesondere weist das wasserabsorbierende Blatt 12 eine
vorgeschriebene Öffnung
auf, und der Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 projiziert durch den Mittelteil der Öffnung,
ohne mit dem Äußeren der Öffnung in
Kontakt zu stehen. Auch in der zweiten Ausführungsform sind der Teil zum
Verflüchtigen
der flüchtigen
Komponente 6 und der Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit 1 unabhängig voneinander, indem eine
Struktur bereitgestellt wird, die die flüchtige Substanz C und Wasser
usw. als lufterzeugende Quelle D daran hindern, außer in ihrer
Dampfphase gemischt zu werden.
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Das
Heizelement 62 ist in der zweiten Ausführungsform ein Mittel zum Mischen.
Die Wärme
des Heizelements verursacht eine Konvektion in die Dampfmischkammer 7', wodurch die
in die Dampfmischkammer 7' verflüchtigte
Komponente B und die in der Dampfmischkammer 7' erzeugte Luft
mit hoher Luftfeuchtigkeit A gemischt werden, und der gemischte
Dampf wird durch die Auslassöffnung 8 herausgelassen.
Die Dampfmischkammer 7' und
die obere Auslassöffnung 8 können jeweils
eine beliebige Form, wie z.B. einen Kreis oder ein Rechteck, aufweisen.
Weitere Besonderheiten der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform,
die hier nicht beschrieben werden, sind dieselben wie die der Vorrichtung
der ersten Ausführungsform,
und die zu der ersten Ausführungsform
angegebenen Erläuterungen
gelten gleichermaßen
für die
zweite Ausführungsform.
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Das
Verfahren zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente unter Verwendung
der Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen Komponente der zweiten
Ausführungsform,
d.h. die zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbreitungsverfahrens,
wird im Folgenden beschrieben. Zunächst ist ein Behälter 9 im unteren
Teil der Verbreitungsvorrichtung angebracht. Eine flüchtige Substanz
und Wasser in dem Behälter 9 werden
dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6 bzw. dem Teil zum Erzeugen von Luft mit hoher
Luftfeuchtigkeit 1 zugeführt.
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Die
flüchtige
Komponente verflüchtigt
sich aus dem Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente 6. Bei in Betriebnahme des Heizelements 62 wird
die Verflüchtigung
beschleunigt. Die Verflüchtigung
erzeugt eine Konvektion von umgebender Luft zusammen mit der flüchtigen
Komponente, wodurch die flüchtige Komponente
B mit der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit mit einer Feuchtigkeit
von 70% oder höher
in der Nähe der
Oberfläche
des wasserabsorbierenden Blatts 12 gemischt wird. Der gemischte
Dampf wird über
die Auslassöffnung 8 nach
außen
verbreitet. Die weiteren Besonderheiten des Verfahrens gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die hier nicht beschrieben werden, sind dieselben, wie die des Verfahrens
der ersten Ausführungsform,
und die zu der ersten Ausführungsform
gegebenen Erläuterungen
können
gleichermaßen
für die
zweite Ausführungsform
angewendet werden. Zum Beispiel gelten die Vorzüge in der ersten Ausführungsform
was die Partikelgröße der Partikel
mit der flüchtigen
Komponente, die Lineargeschwindigkeit der Verbreitung und dergleichen
betrifft ebenso für
die zweite Ausführungsform.
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Die
Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit, mit einer relativen Feuchtigkeit
von 70% oder höher,
die in den erfindungsgemäßen Verfahren
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente mit der flüchtigen
Komponente zu mischen ist, kann durch Verdampfen und Verbreitung
durch Wärme,
Ultraschallverflüchtigung
und dergleichen genauso wie ein Verfahren des Durchleitens durch
einen Bereich mit hoher Feuchtigkeit erzeugt werden. Es ist ebenso
möglich,
dass eine Strömung
von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit und eine Strömung von Luft mit relativ geringer
Feuchtigkeit gebildet werden, der Dampf aus einer flüchtigen
Substanz in die Luftströmung
mit geringer Feuchtigkeit eingeführt
wird und die Luft mit geringer Feuchtigkeit mit der Luft mit hoher
Feuchtigkeit zum Mischen der flüchtigen
Komponente mit der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit zusammengeführt werden.
Das Mittel zum Mischen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbreiten
einer flüchtigen
Komponente ist so ausgebildet, dass eine aus der flüchtigen
Substanz verflüchtigte
flüchtige
Komponente mit der Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit gemischt werden
kann. Zum Beispiel kann das Luftzufuhrmittel 3 in der ersten
Ausführungsform
in der Nähe
der Auslassöffnung 8 oder
des Einlasses der Dampfmischkammer 7 angeordnet sein, und das
Luftzufuhrmittel 3 kann an 2 oder mehreren Stellen angeordnet
sein. Der Teil zum Verflüchtigen
einer flüchtigen
Komponente kann jegliche Struktur aufweisen, die mit der Fähigkeit
zum Verflüchtigen
der flüchtigen Komponente
aus der flüchtigen
Substanz einhergeht. Die flüchtige
Substanz, wie z.B. ein Duft, kann dem Teil zum Verflüchtigen
der flüchtigen
Komponente durch Träufeln
eines Dufts usw. aus der Auslassöffnung 8 usw. unter
Verwendung einer Röhre
usw. zugeführt
werden. Die flüchtige
Substanz kann unter Verwendung von austauschbaren Behältern usw.,
wie in der zweiten Ausführungsform,
ergänzt
oder ausgewechselt werden. Ferner kann die Vorrichtung so gestaltet
werden, dass sie eine bestimmte Menge an einem Duftstoff in dem Teil
zum Verflüchtigen
der flüchtigen
Komponente enthält,
so dass der Duftstoff je nach Bedarf in kleinen Portionen verwendet
werden kann.
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Die
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
(eine bevorzugte Ausführungsform
des zweiten erfindungsgemäßen Aspekts)
wird nun beschrieben. Eine Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente, die insbesondere zum Durchführen des Verbreitungsverfahrens
der dritten Ausführungsform
verwendet werden kann, wird zunächst
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Die
in 3 gezeigte Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente 30 umfasst ein Verflüchtigungsmittel 32 zum
Erhitzen einer flüchtigen
Substanz 31, um eine flüchtige
Komponente aus der flüchtigen
Substanz zu verflüchtigen,
und ein Vorrichtung zum Erzeugen befeuchteter Luft zum Erhitzen
von Wasser, um befeuchtete Luft (Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit)
zu erzeugen, worin eine flüchtige
Komponente B, die aus der flüchtigen
Substanz 31 verflüchtigt
wird, und durch das Mittel zum Erzeugen befeuchteter Luft erzeugte befeuchtete
Luft A in einer Dampfphase gemischt werden und nach außen verbreitet
werden.
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Das
Mittel zum Erzeugen befeuchteter Luft 33 weist einen Wasserbehälter 34 aus
Aluminium (12 cm (W) × 12
cm (D) × 8,6
cm (H)), ein Heizmittel 35, umfassend einen mikrokeramischen
Heizkörper
(AC 100 V, 100 W; 2,5 cm (W) × 5
cm (L)), das am unteren Teil des Wasserbehälters 34 angebracht
ist, ein Mittel zum Kontrollieren der Heiztemperatur, das hauptsächlich ein
Typ K-Thermoelement 26 umfasst, dass an der Seitenwand
des Wasserbehälters
angebracht ist, und einen Schwimmschalter 37 zum Verhindern
von trockener Inbetriebnahme, der in dem Wasserbehälter 34 angebracht
ist.
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Ein
Deckel 34a ist am oberen Ende des Wasserbehälters 34 angebracht.
Der Deckel 34a weist eine hohe Zahl von Löchern von
3 mm im Durchmesser über
seine gesamte Fläche
auf.
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Das
Verflüchtigungsmittel 32 weist
einen Halter für
die flüchtige
Substanz 38 aus einer Aluminiumplatte, ein Heizmittel für eine flüchtige Substanz 39,
umfassend einen mikrokeramischen Heizkörper (100V, 40W), der an der
unteren Seite des Halters für
die flüchtige
Substanz 38 angebracht ist, und ein Mittel zum Kontrollieren
der Heiztemperatur, das hauptsächlich
ein Typ K-Heizelement 40 zum überwachen der Temperatur des Halters
für die
flüchtige
Substanz 38 umfasst, auf.
-
Der
Halter für
die flüchtige
Substanz 38 wird oberhalb des Deckels 34a durch
Isolierpfeiler 40 gestützt.
-
Der
Wasserbehälter 34 wird
in ein Aluminiumgehäuse 42 gestellt
und über
Isolierpfeiler 43 an das Gehäuse fixiert.
-
Das
obere Ende 42a des Gehäuses
A des Gehäuses 42 weist
eine Öffnung
von 16 cm im Durchmesser auf, so dass befeuchtete Luft A, die in
dem Wasserbehälter 34 erzeugt
wird, über
diese Öffnung
und die Löcher
des Deckels 34a, der in der Öffnung positioniert ist, in
die Dampfmischkammer 44 eintritt.
-
Die
Dampfmischkammer 44 wird durch eine bodenlose kastenförmige Einheit 45 gebildet,
die auf der oberen Seite des Gehäuses 42 so
angebracht ist, dass sie die Öffnung
des oberen Endes 42a des Gehäuses 42 umgibt. Eine
große
Anzahl an Löchern
mit einem Durchmesser von 3 mm sind in das obere Ende 44a der Kammer 44 gebohrt,
um Auslassöffnungen
bereitzustellen.
-
Der
Halter für
die flüchtige
Substanz 38 ist von oben gesehen im zentralen Teil der Öffnung des
oberen Endes 42a des Gehäuses positioniert.
-
Beim
Durchführen
der Verbreitung einer flüchtigen
Komponente (einer aromatischen Komponente usw.) unter Verwendung
der Vorrichtung 30 wird dem Wasserbehälter 34 als Quelle
zum Erzeugen befeuchteter Luft Wasser zugeführt, und die flüchtige Substanz 31 wird
auf den Halter für
die flüchtige
Substanz 38 aufgebracht.
-
Das
Wasser in dem Wasserbehälter 34 wird
durch das Heizmittel 35 auf eine vorgeschriebene Temperatur
erhitzt, wodurch sich das Wasser verflüchtigt, um befeuchtete Luft
(Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit) zu erzeugen. Die so erzeugte befeuchtete
Luft A wird in die Dampfmischkammer 44 geführt.
-
Der
Halter für
die flüchtige
Substanz 38 wird durch das Heizmittel für die flüchtige Substanz 39 auf
eine vorgeschrieben Temperatur erhitzt, wodurch die flüchtige Substanz 31 zum
Verflüchtigen
ihrer flüchtigen
Komponente erhitzt wird.
-
Die
verflüchtigte
Substanz B aus der flüchtigen
Substanz 31 wird mit der befeuchteten Luft A in der Dampfmischkammer 44 gemischt,
um einen gemischten Dampf C herzustellen, der dann durch Auslassöffnungen,
die am oberen Ende 44a der Dampfmischkammer 44 vorliegen,
nach außen
verbreitet wird.
-
Durch
Mischen der flüchtigen
Komponente B und der befeuchteten Luft A in der Dampfmischkammer 44,
enthält
der verbreitete gemischte Dampf C Partikel mit der flüchtigen
Komponente, in denen die flüchtige Komponente
B und der Feuchtigkeitsgehalt der befeuchteten Luft A gebunden sind.
-
Auf
diese Weise werden in dem Verfahren zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente der dritten Ausführungsform
Partikel mit der flüchtigen
Komponente mit einem Partikeldurchmesser von 1 μm oder kleiner durch Mischen
der flüchtigen
Komponente B aus der flüchtigen
Substanz 31 und der befeuchteten Luft A gebildet.
-
Die
flüchtige
Komponente aus der flüchtigen
Substanz 31 wird in Form von Partikeln mit der flüchtigen Komponente
mit einem Partikeldurchmesser von 1 μm oder weniger nach außen verbreitet
und dadurch auf effiziente Weise über einen weiten Raum verbreitet.
-
Um
eine weite und effiziente Verbreitung und verlustfreie Verwendung
der flüchtigen
Substanz zu erzielen, ist es bevorzugt, dass der gemischte Dampf
C eine solche Partikelgrößenverteilung
aufweist, dass der Anteil der Gesamtzahl an Partikeln mit Partikeldurchmessern
von 0,1 μm,
0,5 μm und
1 μm zu
der Gesamtzahl an Partikeln mit Partikeldurchmessern von 0,1 μm, 0,5 μm, 1 μm, 2 μm und 5 μm 10% oder
mehr, insbesondere 30% oder mehr, speziell 90% oder mehr, gemessen
mit einem Laserpartikelzähler
KA-13, vertrieben von Rion Co., Ltd. (die Messung wird in einer
Position von 50 cm über
dem Halter der flüchtigen
Substanz 38 vorgenommen, was 40 cm über den Auslassöffnungen
entspricht) beträgt.
-
Die
Partikel mit der flüchtigen
Komponente und einem Partikeldurchmesser von 1 μm oder kleiner können z.B.
durch Regulieren der Heiztemperatur für die flüchtige Substanz und der für das Wasser
als Quelle zum Erzeugen befeuchteter Luft und durch zweckmäßiges Regulieren
der Verflüchtigungsgeschwindigkeit (Menge
des erzeugten Dampfs pro Zeiteinheit) der flüchtigen Komponente und der
des Wassers gebildet werden.
-
Bei
einer angemessenen Wahl der Wasserverflüchtigungsgeschwindigkeit und
der Verflüchtigungsgeschwindigkeit
der flüchtigen
Komponente (erstere/letztere) können
Partikel mit der flüchtigen
Komponente und einem Partikeldurchmesser von 1 μm oder kleiner auf einfache
Weise gebildet werden, und der Anteil an Partikeln mit 1 μm oder kleiner
kann erhöht
werden.
-
Obgleich
die in 3 gezeigte Vorrichtung 30 mikrokeramische
Heizkörper
als Wassererhitzungsmittel 35 und Erhitzungsmittel für die flüchtige Substanz 39 annimmt,
kann jeder von diesen durch einen Siliconkautschukheizkörper, einen
Nickelchromdrahtheizkörper,
einen Infrarotlampenheizkörper
usw. ersetzt werden. Ferner kann der Halter der flüchtigen
Substanz in Form einer Platte durch einen oben offenen Behälter mit
einer Vertiefung, in der eine flüssige
oder feste flüchtige
Substanz eingebracht werden kann, ersetzt werden.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
Eine
in 1 gezeigte Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente wurde in einem Raum mit einer Temperatur von 24°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 50% gestellt. Mit einem in Tabelle 1
dargestellten in der Verbreitungsvorrichtung eingebrachten Duftstoff
wurde die Vorrichtung zum Verbreiten der flüchtigen Komponenten des Duftstoffes
in den Raum in Betrieb genommen. Die Qualität des in den Raum vordringenden
Geruchs wurde organoleptisch durch 5 Gremiumteilnehmer beurteilt,
die bezüglich
der Bewertung von Gerüchen
nicht besonders fachkundig waren.
-
Die
organoleptische Bewertung wurde auf einer 5 Punkte-Skala basierend
auf dem folgenden Standard vorgenommen. a, b, c, d, und e bedeuten
5 Punkte, 4 Punkte, 3 Punkte, 2 Punkte bzw. 1 Punkt. Die durch die
5 Gremiumteilnehmer vergebenen Punktzahlen wurden addiert, um eine
Gesamtpunktzahl zu ergeben. Die erhaltenen Ergebnisse werden in
Tabelle 1 dargestellt.
-
Der
organoleptische Test wurde für
jeden der in Tabelle 1 dargestellten 6 Duftstoffe wiederholt.
-
Standard der Bewertung
-
- a: besonders natürlicher
Geruch
- b: natürlicher
Geruch
- c. gewöhnlicher
Geruch
- d: leicht unnatürlicher
Geruch
- e: unnatürlicher,
künstlicher
und medizinischer Geruch
-
Beispiel 2
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden die flüchtigen Komponenten eines Duftstoffes
in einem Raum verbreitet, mit der Ausnahme, dass anstelle der Verbreitungsvorrichtung
der 1 die Vorrichtung zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente in 2 verwendet wurde. Die Qualität des in
den Raum vordringenden Geruchs wurde in gleicher Weise organoleptisch
bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt.
-
In
den Beispielen 1 und 2 wies die in die Dampfmischkammer 7 eingeführte Luft
oder die in der Dampfmischkammer 7' erzeugte Luft eine relative Feuchtigkeit
von 70% oder höher
auf. Der gemischte Dampf an der Auslassöffnung wurde mittels eines
Lichtstreuungspartikelzählers
analysiert, wodurch Partikel detektiert wurden, dessen Durchmesser
innerhalb eines Bereichs von 0,11 μm bis 0,5 μm fielen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden die flüchtigen Komponente eines Duftstoffes
in einem Raum verbreitet, mit der Ausnahme, dass die Verbreitungsvorrichtung
der 1 durch eine herkömmliche Vorrichtung für eine thermische
Verdampfung und Verbreitung ersetzt wurde, die keine Wasserverflüchtigung
einbezieht. Die Qualität
des Geruchs in dem Raum wurde in gleicher Weise organoleptisch bewertet.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 2 wurden die flüchtigen Komponente eines Duftstoffes
in einem Raum verbreitet, mit der Ausnahme, dass die Verbreitungsvorrichtung
der
1 durch eine herkömmliche Vorrichtung für eine thermische
Verdampfung und Verbreitung ersetzt wurde, die keine Wasserverflüchtigung
einbezieht. Die Qualität
des Geruchs in dem Raum wurde in gleicher Weise organoleptisch bewertet.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt.
-
Aus
den in den Tabellen 1 und 2 dargestellten Ergebnisses ist ersichtlich,
dass die flüchtigen
Komponenten usw. von Duftstoffen, die durch das Verfahren und die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
verbreitet werden, von den Testern als merklich natürlicher
und dem Geruch einer natürlichen
Substanz näher
empfunden wurden, als solche derselben Duftstoffe, die durch ein
konventionelles Verfahren mit einer konventionellen Vorrichtung
verbreitet wurden.
-
Beispiel 3
-
Eine
Vorrichtung mit einer in 3 gezeigten Struktur wurde in
einen windlosen Raum (Windgeschwindigkeit: weniger als 0,1 m/sec)
bei einer Temperatur von 25°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 50% gestellt. Ein mit Dimetol,
ein Parfümerieartikel,
imprägniertes
Vliesstoffblatt wurde auf den Halter für die flüchtige Substanz 38 gelegt.
-
Dimetol
(flüchtige
Substanz, Duftstoff) und Wasser in dem Wasserbehälter 34 wurden getrennt
voneinander erhitzt, um Dimetol (flüchtige Komponente, aromatische
Komponente) im Raum zu verbreiten.
-
Die
Erhitzungstemperatur der flüchtigen
Substanz (die Einstellungstemperatur der Platte) betrug 60°C, und die
Wassererhitzungstemperatur (Einstellungstemperatur) betrug 80°C.
-
Als
Verbreitungsbedingungen betrug die Wasserverflüchtigungsgeschwindigkeit 326
mg/min (bei der eingestellten Wassertemperatur von 80°C) und die
Dimetol-Verflüchtigungsgschwindigkeit
3 mg/min (bei der eingestellten Plattentemperatur von 60°C).
-
Vergleichsbeispiel 3
-
In
gleicher Weise wie in Beispiel 3 wurde Dimetol in einem Raum verbreitet,
mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 3 verwendete Vorrichtung
durch eine Vorrichtung ersetzt wurde, die kein Mittel zum Erzeugen befeuchteter
Luft 33 enthielt, sondern stattdessen so gestaltet ist,
dass warme Luft bei einer vorgeschriebenen Temperatur auf das Verflüchtigungsmittel 32 von
unterhalb der Dampfmischkammer eingeblasen wird. Die Temperatur
der warmen Luft wurde auf dieselbe Temperatur der Wassererhitzungstemperatur
in Beispiel 3 (80°C)
gesetzt. Die Plattentemperatur wurde auf 60°C eingestellt und die Dimetol-Verflüchtigungsgeschwindigkeit
betrug 3 mg/min.
-
Messung des Partikeldurchmessers
-
Die
Partikeldurchmesserverteilung des gemischten Dampfs, der aus der
Vorrichtung in Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3 verbreitet wurde,
wurde mit dem vorangehend erwähnten
Verfahren (unter Verwendung eines Lichtstreuungspartikelzählers) gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 3 dargestellt. Die Partikel
des Beispiels 3, die Partikeldurchmesserbereichen von 1 μm oder kleiner
zugeordnet wurden, sind Partikel mit einer flüchtigen Komponente von 1 μm oder kleiner. Tabelle 3
| Anzahl der
Partikel (/I) | Anteil der Partikel mit einem Durchmesser von
0,3, 0,5 und 1 μm
(%) | Anteil der Partikel mit einem Durchmesser von
2 μm und
5 μm (%) |
| Partikeldurchmesser
0,3 μm | Partikeldurchmesser
0,5 μm | Partikeldurchmesser
1 μm | Partikeldurchmesser
2 μm | Partikeldurchmesser
5 μm |
Bsp.
3 | 14533 | 2549 | 870 | 334 | 92 | 98,5 | 1,5 |
Vgl.
Bsp. 3 | 10894 | 2035 | 662 | 244 | 55 | 97,8 | 2,2 |
-
Bewertung der Verbreitung
-
Die
Verbreitung von Dimetol in Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3 wurde
wie folgt ausgewertet.
-
In
dem Raum, in dem Dimetol verbreitet worden war, wurde Gas in eine
mit einem Adsorbens TENAX TA gepackte Gasdetektorröhre bei
einer Geschwindigkeit von 0,5 l/min für 5 Minuten vom Beginn der
Verbreitung eingesaugt. Die Probenname erfolgte an 10 Stellen: 15
cm und 90 cm rechts oberhalb der Auslassöffnungen (2 Stellen), 1 m,
2 m, 3 m und 4 m entfernt vom Zentrum der Vorrichtung in horizontaler
Richtung und 15 cm und 90 cm höher
als die Auslassöffnungen
(8 Stellen).
-
Die
Menge an Dimetol, die in jeder der Gasdetektorröhren adsorbiert wurde, wurde
mit Gaschromatographie/Massenspektrometer, vertrieben von Hewlett
Packard, ausgestattet mit einem Thermodesorptionssystem (TDS), vertrieben
von Gerstel, analysiert. Die Dimetolkonzentrationen an den Messpunkten
im Raum wurden berechnet. Die Dimetolkonzentrationsverteilungen
werden in den 1 und 5 dargestellt,
in denen die horizontale Entfernung D von der Vorrichtung als Abszisse
und die Höhe
H über
der Vorrichtung als Ordinate aufgetragen werden.
-
Jede
Kurve stellt eine Isokonzentrationskurve (eine beliebige einheitliche
Konzentration) dar. Zum Beispiel unter der Annahme, dass Kurve 1 × 107, Kurve 2 × 107 und
Kurve 3 × 107 ist, sind die vierte bis n-te Kurve 4 × 107, 5 × 107, 6 × 107... bis n × 107,
worin n eine natürliche
Zahl von größer als
4 ist.
-
Die
Daten auf der negativen Seite der horizontalen Entfernung D sind
eine Reproduktion der äquivalenten
Daten auf der positiven Seite.
-
Wie
den in 4 gezeigten Ergebnissen entnommen werden kann,
wies Dimetol, wenn es durch die Vorrichtung (und das Verfahren)
von Beispiel 3 verbreitet wurde, hohe Konzentrationen im oberen
Raum auf und zeigte sich weit verbreitet, wodurch angezeigt wurde,
dass der Geruch driftete. Im Gegensatz dazu war die Konzentrationsverteilung
in Vergleichsbeispiel 3, worin der gemischte Dampf Partikel von
gleicher Größe wie die
in Beispiel 3 gezeigten enthielt, aber keine Wasserverflüchtigung
einbezog, wie in 5 gezeigt, so dass die Konzentrationen
um die Vorrichtung herum hoch waren und die Konzentrationen im unteren
Raum höher
als in Beispiel 2 waren, wodurch angezeigt wurde, dass der Dampf
langsam am Boden entlang kroch, ohne aufwärts verbreitet zu werden.
-
Wie
oben demonstriert wurde, verbreiten die Vorrichtung und das Verfahren
von Beispiel 3 die flüchtigen
Komponenten (insbesondere aromatische Komponenten) einer flüchtigen
Substanz mit Erfolg und effizienter über einen weiten Raum als die
Vorrichtung und das Verfahren von Vergleichsbeispiel 3.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit: Gemäß dem Verfahren
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird eine
flüchtige
Komponente aus einer flüchtigen
Substanz gemischt mit Luft von hoher Luftfeuchtigkeit verbreitet,
um auf einfache Weise einen natürlichen
Geruch zu realisieren, der bisher als schwierig zu reproduzieren
galt. Beispielsweise wurde der Geruch von Duftstoffen usw. als künstlich
empfunden, obgleich Duftstoffe durch Mischungstechniken hergestellt
werden, um natürliche
Gerüche
von Blumen und Früchten
zu imitieren. Erfindungsgemäß kann der
Geruch von Düften
so modifiziert werden, dass er als besonders natürlich und der Qualität eines
natürlichen
Geruchs nahekommend empfunden wird.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Verbreiten einer flüchtigen
Komponente (zweiter Aspekt) können
flüchtige
Komponenten aus flüchtigen
Substanzen, wie z.B. Duftstoffen, auf effiziente Weise über einen
weiten Raum verbreitet werden.