DE3131318C2 - Spurführungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Spurführungsvorrichtung für SchienenfahrzeugeInfo
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- DE3131318C2 DE3131318C2 DE19813131318 DE3131318A DE3131318C2 DE 3131318 C2 DE3131318 C2 DE 3131318C2 DE 19813131318 DE19813131318 DE 19813131318 DE 3131318 A DE3131318 A DE 3131318A DE 3131318 C2 DE3131318 C2 DE 3131318C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/20—Safety means for switches, e.g. switch point protectors, auxiliary or guiding rail members
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Abstract
Um einen elastisch nachgiebig angebrachten Radlenker (2) mit einem fest einstellbaren Federweg (12) zu versehen, wird zwischen dem Radlenker (2) und dem Sicherungsblech (3) der Schraubenmutter (9) eine Distanzbüchse (10) angebracht, die sich einerseits am Radlenker (2) abstützt, den Befestigungssteg (7) des Stützbockes (1) durchgreift und sich dann mit ihrem anderen Ende an dem Sicherungsblech (8) der Schraubenmutter (9) abstützt, wobei das Distanzelement (10) so lang ist, daß sich der gewünschte fest einstellbare Federweg (12) dann bei der Montage selbsttätig einstellt.
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Spurführungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge, wobei zwischen dem
spursichemden Radlenker und einem Stützbock ein elastisch nachgiebiges Organ angeordnet und die von
der benachbarten Schiene weg gerichtete Auslenkung M des Radlenkers durch einen Anschlag am Stützbock
begrenzt ist.
Bei starren Herzstücken ist es notwendig, den Radsatz an der Fahrflächenunterbrechung mit einem
Radlenker zu führen. Beim Anlaufen eines starren Rades an einen starren Radlenker entstehen theoretisch
unendlich große Kräfte. Tatsächlich jedoch müssen alle an der Kraftübertragung mitwirkenden Bauteile elastisch
verformt werden, damit nur endliche Kräfte auftreten. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, einen
Radlenker zu verwenden, der die notwendige und von der Funktion her zulässige Bewegung zuläßt Die
erforderliche Elastizität wird durch Einschalten einer Feder erreicht. ,
Eine elastische Halterung für einen Radlenker im Herzstückbereich von Weichen und Kreuzungen ist aus
der DE-AS 21 22 960 bekannt. Als Anschläge für die Auslenkung des Radlenkers in Richtung von der
benachbarten Schiene weg dienen dabei Schenkel einer U-förmig gebogenen Grundplatte, die am Stützbock
befestigt ist Diese Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, daß sie keinen fest einstellbaren Federweg
hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Radlenkerbefestigung anzugeben, bei der der
Federweg des Federelementes fest einstellbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Spurführungsvorrichtung
gefunden wurde, bei der sich bei der Montage selbsttätig ein fest einstellbarer Federweg
ergibt, so daß dadurch die Seitenbeweglichkeit des Radlenkers genau vorgegeben werden kann. Die
Konstruktion ist einfach in ihrem Aufbau und daher auch einfach zu montieren und weist auch gerade für
den robusten Schienenverkehr eine entsprechend sichere Ausführungsform auf. Außerdem zeichnet sich
die Konstruktion durch eine besonders kompakte Anordnung aus, so daß also relativ nur wenig Platz zu
ihrer Unterbringung erforderlich ist Das ergibt sich insbesondere durch die koaxiale Anordnung von
Schraube, Distanzhülse und Feder. Außerdem kann die Feder auch leicht auf Brüche geprüft werden.
Die Erfindung ist anhand der Querschnittszeichnung einer bevorzugten Ausführungsform eines Radlenkers
des Profils U 69, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, im einzelnen näher erläutert
In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß der Stützbock 1 auf einer Unterlagsplatte, z. P. mit Hilfe von
Schweißnähten befestigt ist
Der Radlenker U 69 ist mit 2 bezeichnet Seine Befestigung am Stückbock 1 erfolgt mit Hilfe eines
Schraubenbolzens 3.
Der Kopf 4 des Schraubenbolzens 3 ist im Hohlraum des Radlenkers 2 angeordnet Der Schraubenbolzen 3
greift durch eine Bohrung 5 des Radlenkers 2 und eine Bohrung 6 der Rippe 7 des Stückbocks 1 hindurch. Auf
der Rückseite der Rippe 7 befindet sich das Unterlegelement 8, dessen Außendurchmesser größer ist als der
Durchmesser der Bohrung 6. Die Schraubenmutter ist mit 9 bezeichnet
Der Schaft des Schraubenbolzens 3 ist auf einem Teil seiner Länge von einem Distanzelement 10 in Form
einer Hülse umgeben. Dieses Distanzelement 10 stützt sich an der Rückseite des Radlenkers 2 ab, greift durch
die Bohrung 6 der Rippe 7 hindurch, so daß deren Durchmesser nach dem Außendurchmesser dieser
Hülse bemessen werden muß und stützt sich dann mit ihrem anderen Ende an dem Unterlegelement 8 ab.
Zwischen dem Radlenker 2 und der Rippe 7 des Stützbocks 1 befindet sich als elastisches Organ 11 eine
Feder, die sich an diesen beiden Teilen abstützt. In der Zeichnung ist eine Kegelstumpffeder veranschaulicht
Der einstellbare Federweg ist mil. 12 bezeichnet.
Die verwendete Feder kann jedoch z. B. auch eine Kegelstumpffeder, Tellerfederanordnung, eine Ringfeder
oder eine Gummifeder sein.
Wenn im Betrieb die auftretende Betriebsläst die sich
aus der Federkennlinie und dem Vorspannweg ergebende Vorspannkraft überschreitet, wird die Befestigungsschraube
entlastet und die Radlenkerbefestigung verhält sich dann so lange elastisch bis der Radlenker 2
selbst am Stützbock 1 zur Anlage kommt, wodurch dann das elastische Verhalten begrenzt ist. Dieser Fall soll
jedoch im praktischen Betrieb möglichst nicht auftreten, weil dann die auftretenden Belastungen extrem groß
werden.
Die erfoitferliche Länge des Distanzelementes kann
auf einfache Weise rechnerisch aus der Federkennlinie sowie den Kräften, die den Grenzen des einstellbaren
Federwegs entsprechen sollen, und der Stärke der Rippe 7 bestimmt werden.
Wenn die Spurführungsvorrichtung montiert wird, wird die Feder zunächst auf die in der Zeichnung
dargestellte Form vorgespannt, und für die Aufnahme der Betriebskräfte, die über die Vorspannkraft hinausgehen,
verbleibt dann der mit 12 bezeichnete fest einstellbare Federweg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spurführungsvorrichtung for Schienenfahrzeuge,
wobei zwischen dem spursichernden Radlenker und einem Stützbock ein elastisch nachgiebiges s
Organ angeordnet und die von der benachbarten Schiene weg gerichtete Auslenkung des Radlenkers
durch einen Anschlag am Stützbock begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Schiene hin gerichtete Auslenkung des Radlenkers (2) durch einen den Radlenker (2) mit dem Stfltzbock
(I) verbindenden Schraubenbolzen (3) begrenzt wird, und ein sich zwischen Radlenker (2) und der die
gegenüberliegende KJemmfläche des Schraubenbolzens (3) bildenden Schraubenmutter (9) oder deren is
Unterlegelement (8) abstützendes Distanzelement (10) angeordnet ist, welches aufgrund seiner Länge
den Grad der Vorspannung und im Zusammenwirken mit dem Anschlag am Stützbock (1) den
maximalen Federweg (12) des elastischen Organs (ll)festlegi.
2. Spurführungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (10) auf einer Hülse besteht, die den Schaft des
Schraubenbolzens (3) umgibt
3. Spurführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement
(10) durch die Bohrung (6) hindurchgreift, die in der zur Befestigung des Radlenkers (2) dienenden Rippe
(7) des Stützbockes (1) angeordnet ist
4. Spurführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des Schraubenbolzens (3) von der Hülse und die Hülse von der das elastische Organ
(II) bildenden Feder umgeben ist
5. Spurführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch nachgiebige Organ (11) aus einer Kegelstumpffeder, Tellerfederanordnung,
Ringfederanordnung oder einer Gummifeder be- -»ο
steht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131318 DE3131318C2 (de) | 1981-08-07 | 1981-08-07 | Spurführungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131318 DE3131318C2 (de) | 1981-08-07 | 1981-08-07 | Spurführungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3131318A1 DE3131318A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3131318C2 true DE3131318C2 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=6138835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813131318 Expired DE3131318C2 (de) | 1981-08-07 | 1981-08-07 | Spurführungsvorrichtung für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3131318C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US919965A (en) * | 1908-11-20 | 1909-04-27 | Edward J Shoffner | Cushioned-guard-rail fastening. |
DE7006310U (de) * | 1970-02-21 | 1970-07-09 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Spurfuehrungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge. |
DE2008110C3 (de) * | 1970-02-21 | 1973-09-27 | Kloeckner-Werke Ag, 4100 Duisburg | Spurfuhrungsvornchtung fur Schienenfahrzeuge |
-
1981
- 1981-08-07 DE DE19813131318 patent/DE3131318C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3131318A1 (de) | 1983-02-24 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHMIEDEWERKE KRUPP-KLOECKNER GMBH, 4630 BOCHUM, D |
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