DE3131314A1 - Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von gegenstaenden

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DE3131314A1
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Kanbee Nagoya Aichi Hotta
Eishun Tanaka
Yasukichi Kagamihara Gifu Yanagihara
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Tomei Sangyo KK
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Description

TOMEI SANGYO KABUSHIKI KAISHA
Nishi-ku, Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren, von Gegenständen
beanspruchte Priorität: 18. März 1981, Japan, Nr. 56-40115
Die vorliegende Erfindung betrifft ein besonders leicht anzuwendendes Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen, insbesondere von wasserhaltigen Kontaktlinsen,sowie eine Vorrichtung, welche insbesondere zur Durchführung des Sterilisationsverfahrens bei Kontaktlinsen geeignet ist.
Die üblichen wasserhaltigen Kontaktlinsen bestehen im wesentlichen aus einem hydrophilen Monomer, wie 2-Hydroxyäthylmethacrylat, und sie enthalten normalerweise mehr als 30 Gewichtsprozent Wasser. Infolge dieses Sachverhalts bildet eine wasserhaltige Kontaktlinse ein Umfeld, welches außerordentlich günstig für das Wachstum der unterschiedlichsten schädlichen Bakterienarten ist. Darüber hinaus ist es sehr gefährlich, solche mit Bakterien infizierten Kontaktlinsen weiterhin auf
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den Augen zu tragen, ohne sie in irgendeiner Weise zu behandeln, weil bei einem solchen Gebrauch von Kontaktlinsen schwerwiegende Schäden am Augengewebe entstehen können. Aus diesem Grund ist es insbesondere für wasserhaltige Kontaktlinsen wesentlich, daß sie jederzeit sterilisiert werden können.
Gemäß dem Stand der Technik hat man beispielsweise wasserhaltige Kontaktlinsen dadurch sterilisiert, daß man die Linsen während eines vorbestimmten Zeitraumes auskochte. Eine solche Maßnahme stellt eine außerordentlich effektive Sterilisationsbehandlung für Linsen dar, gleichzeitig weist diese Behandlungsart aber auch sehr wesentliche Nachteile auf, auf welche nachstehend eingegangen wird"
1) Das Protein und andere in der Tränenflüssigkeit enthaltene Komponenten, welche sich auf einer Kontaktlinse niederschlagen, erfahren während des Auskochens einen thormischen Mctamorphismus und kleben dadurch an der Linsenoberflächo, wodurch die optischen Eigenschaften der Linse beeinträchtigt werden und außerdem das beschwerdefreie Tragen der Kontaktlinse auf dem Auge nicht mehr sichergestellt ist.
2) Das nur schwach vernetzte hydrophile Polymer, aus dem die wasserhaltigen Kontaktlinsen bestehen, neigt dazu, sich bei Wiederholung der scharfen Auskochbehandlung zu zersetzen. Daher kann sich die Linse verfärben uml/odfi ihre Standard-Konfiguration verändern,, wodurch uicli i η:·.<ι<·:·,,πηΐ die nützliche Lebensdauer der Linse verringert.
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3) Es ist unbequem, einen solchen Auskoch-Desinfektionsapparat auf Reisen mit sich zu führen, weil der dazu gehörende Heißwassererzeuger zum Betrieb Wechselstrom braucht und insbesodere im Freien, wie auf einem Campingplatz, Wechselstrom meist nicht zur Verfügung steht.
4) Bei nicht-wasserhaltigen Kontaktlinsen, welche aus Polymethylmethacrylat und/oder Silikonkautschuk bestehen, läßt sich eine solche sterilisierende Auskochbehandlung nicht durchführen.
Um die mit einer Auskoch-Sterilisation verbundenen Nachteile zu beheben, hat man gemäß dem Stand der Technik auch schon eine Sterilisationsmethode angewendet, bei der die Kontaktlinsen mit Desinfektionsflüssigkeiten, welche beispielsweise Thimerosal oder Chlorhexadien enthalten, behandelt und dadurch sterilisiert werden. Bei einer solchen Behandlung wird jedoch die sterilisierende Komponente wegen der großen strukturell bedingten Zwischenräume zwischen den Molekülen, aus denen die wasserhaltige Kontaktlinse besteht, leicht in den Linsenkörper adsorbiert. Eine solche adsorbierte sterilisierende Komponente bringt dann die Gefahr mit sich, daß bei hypersensitiv veranlagten Personen Entzündungen im Augengewebe auftreten.
Gemäß dem Stand der Technik ist auch eine Entgiftungsbehandlung derart empfohlen worden, daß die Kontaktlinse mit einer dreiprozentigen wässrigen !Lösung von Wasserstoffperoxid sterilisiert wird, wobei das Wasserstoffperoxid durch Platin oder
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einen anderen Katalysator katalytisch zu Wasser und Sauerstoff zersetzt wird. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß eine beträchtlich längere Zeitspanne für die Sterilisationsbehandlung erforderlich ist und daß wegen der relativ komplizierten Maßnahmen die Anwendung auch unpraktisch ist.
Ziel der Erfindung ist es daher/ ein Verfahren und eine Vorrichtung für Sterilisierungszwecke zur Verfügung zu stellen, insebsondere für Kontaktlinsen, wobei das Verfahren, das Material, die Abmessungen und die Gestalt der Linsen nicht nachteilig beeinflußt werden.
Das erfindungsgemäße Sterilisationsverfahren soll außerdem in einer sehr kurzen Zeit und sehr einfach durchführbar sein, wobei die zu sterilisierenden Kontaktlinsen in Schutzbehältern aufbewahrt werden.
Ziel der Erfindung ist es außerdem, eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Kontaktlinsen zur Verfügung zu stellen, welche sehr kompakt, aber dennoch leichtgewichtig und einfach zu handhaben ist. Außerdem soll auch eine solche Vorrichtung im Freien ohne eine äußere Energiequelle zum Betrieb bereit sein.
Insbesondere ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sterilisieren zur Verfügung xu st. α .Urn, ~ vor allem zum Sterilisieren von Kontaktlinsen, wobei die desinfizierend wirkende Komponente, nämlich ein Alkalihypochlori I: und insbesondere Natriumhypochlorit mittels Elektrolyse einer
physiologischen Kochsalzlösung erzeugt wird, welche üblicherweise als Konservierungsflüssigkeit für die Kontaktlinsen benutzt wird. Hierdurch erübrigt sich der Einsatz einer besonderen Desinfektionsflüssigkeit, und eine solche Methode ist auch wirtschaftlich wesentlich attraktiver für den Benutzer.
Ziel der Erfindung ist es außerdem, ein Sterilisierungsverfahren insbesondere für Kontaktlinsen zur Verfügung zu stellen, bei welchem die Linsen nach der Sterilisationsbehandlung keine schädlichen Komponenten enthalten, weil sich das Alkalihypochlorlt. und insbesondere Natriumhypochlorit spontan zu dem entsprechenden Alkalichlorid und Sauerstoff zersetzt, wobei die Zersetzungsprodukte dem Augengewebe keinen Schaden zufügen.
Ziel der Erfindung ist außerdem,ein Verfahren für das Sterilisieren von Gegenständen und insbesondere Kontaktlinsen zur Verfügung zu stellen, bei dem das gebildete Alkalihypochlorit und insbesondere Natriumhypochlorit auch das aus der Tränenflüssigkeit stammende und auf der Linsenoberfläche niedergeschlagene Protein wirksam entfernt.
Schließlich ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche auch für das Sterilisieren solcher Kontaktlinsen geeignet sind, die kein Wasser enthalten und beispielsweise aus Polymethylmethacrylat und/oder Silikonkautschuk bestellten. Außerdem eignet sich das Verfahren auch für künstlich hergestellte Linsen, die nach einer Operation des Augenkatarakts aufgepfropft werden.
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Das erfindungsgemäße Sterilisierungsverfahren kann außerdem auf medizinische Instrumente, wie Skalpelle, Pinzetten, Spritzen und Katheter, angewendet werden. Es eignet sich auch zum Sterilisieren von Zahnersatz.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man den Gegenstand in eine wässrige Alkalichloridlösung, insbesondere eine Natriumchloridlösung eintaucht, mittels zwei Elektroden Strom durch die Lösung leitet, dabei Alkalihypochlorit, insbesondere .Natriumhypochlorit, in der Lösung erzeugt und mittels dieses Alkalihypochlorits den Gegenstand sterilisiert.
Üblicherweise werden wasserhaltige Kontaktlinsen in einer 0,9prozentigen physiologischen Kochsalzlösung eingetaucht: und aufbewahrt, welche mit dor Tränenflüssigkeit iöolon i uch l:;l, so daß die erforderliche Affinität zum Augengewebe gewährleistet ist, wenn die Linse auf dem Auge getragen wird.
Die vorliegende Erfindung nutzt den vorstehend beschriebenen Sachverhalt positiv aus, und es wurde gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gefunden, daß in einem mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllten Schutzbehälter die darin aufbewahrte Linse direkt durch Elektrolyse der physiologischen Kochsalzlösung in dem Behälter sterilisiert werden kann, woil ίιιΓο-lqe der Elektrolyse die erforderliche Menge an NuL r i mnhypofh I ■ >i i l gebildet wird.
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Insbesondere wird die betreffende Kontaktlinse in einen mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllten Schutzbehälter eingetaucht und dann wird durch eine in dem Behälter angeordnete Kiektrode ein elektrischer Strom durch die Lösung geschickt. Infolge dieses Stromdurchganges bildet sich mittels anodischer Oxidation aus dem Chlorion molekulares Chlor, und dieses in situ gebildete molekulare Chlor reagiert mit dem gleichzeitig in der Lösung gebildeten Natriumhydroxid unter Erzeugung von Natriumhypochlorit.
Diese Reaktionsfolge kann durch das nachstehende Schema wiedergegeben werden:
Na+Cl" + H2O —* Na+OH" + 1 H / + ·! Cl2 \
Cl2 + 2NaOH —> NaClO + NaCl + H3O
Das so gebildete Alkalihypochlorit und insbesondere Natriumhypochlorit hat sich für die meisten Microorganismen als wirksam erwiesen, beispielsweise Virusarten, übliche aposporische Bakterien, säurefeste Bakterien, bakterielle Sporen, Hyphomyceten, Algen und Protozoen. Die Sterilisierungswirkung findet in einer außerordentlich kurzen Zeitspanne von etwa 30 bis 1Ü0 .Sekunden bei niedrigen Hypochloritkonzentrationen im Bereich von etwa 0,5 bis 5,0 ppm statt. Darüber hinaus zeigen Hypochlorite und insbesondere Natriumhypochlorit nur sehr schwache Toxizität gegenüber dem Augengewebe, obwohl sie eine außerordentlich hohe Sterilisierungswirkung haben. Auch
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unter diesem Gewichtspunkt sind Alkalihypochlorite und insbesondere Natriumhypochlorit ganz ideale Sterilisierungsmittel für Kontaktlinsen.
Für das Sterilisieren von Kontaktlinsen soll die Hypochloritkonzentration vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 4,0 ppm liegen. Solange sich die Konzentration an Hypochlorit in dem vorstehend genannten Bereich bewegt, kann eine ausreichende Sterilisierungswirkung erwartet werden, und wenn man diese Sterilisierungslösung etwa 6 Stunden bei Zimmertemperatur stehen läßt, dann hat sich das Hypochlorit spontan zu Natriumchlorid und Sauerstoff zersetzt, so daß die Restkonzentration an Hypochlorit in der Lösung so gering ist, daß sie praktisch keine Gefahr für das Auge darstellt. Im Hinblick auf die Tatsache, daß Kontaktlinsen üblicherweise sterilisiert werden, bevor der Träger zu Bett geht, und bei Zimmertemperatur so lange in dem Behälter belassen werden, bis sie der Träger am nächsten Morgen wieder in die Augen einsetzt, ist es im Hinblick auf das Augengewebe zweckmäßig und sicher, die Hy pochloritkonzentration innerhalb des vorstehend genannten Bereiches einzustellen.
Es ist aber auch möglich, das Alkalihypochlorit innerhalb einer sehr kurzen Zeit zu unschädlichen Verbindungen zu zersetzen oder zu reduzieren, indem mein zu dor fü\' die Sterilisierung verwendeten physiologischen Kochsalz!ösvinq oinon Katalysator, wie Platin, oder ein Reduktionsmittel zusetzt. Hoi dieser Anwendungsform kann auch eine höhere Konzentration an
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Hypochlorit eingesetzt werden, als sie vorstehend mittels der Konzentrationsbereiche angegeben ist.
Für diesen Zweck geeignete Reduktionsmittel sind beispielsweise Alkali- oder Erdalkalimetallsalze von Thioschwefelsäure, wie Natriumthiosulfat, Kaliumthiosulfat und Calciumthiosulfat. Ferner eignen sich Saccharide, wie d-Glukose, 1-Glukose, Laktose, d-Fruktose, d-Xylose und d-Arabinose. Auch Cysteine, wie Cysterin und Methionin, können eingesetzt werden. Außerdem sind geeignete Reduktionsmittel die organischen oder anorganischen Peroxide, wie Natriumperoxid, Bariumperoxid, Benzoylperoxid, Peressigsäure und Peroxypropionsäure. Schließlich können auch Säuren bzw. Alkali- oder Erdalkalimetallsalze solcher Säuren verwendet werden, wie Sorbinsäure, Kaliumsorbat, Zitronensäure und Natriumzitrat. Außerdem eigenen sich für solche Zwecke auch gute Puffermittel, wie 3-(N-Morpholino)propansulfonsäure, Ν,Ν-Bis (2-Hydroxyäthyl)-2-aminoäthansulfonsäure, Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit, Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure, Glutathion und Dinatriumäthylendiamintetraacetat.
Diese Reduktionsmittel können der sterilisierenden physiologischen Kochsalzlösung zugesetzt werden, wie vorstehend angegeben, sie können aber der entsprechenden physiologischen Kochsalzlösung auch schon vor der Sterilisationsbehandlung zugesetzt werden, je nach der Art des eingesetzten Reduktionsmittels, Insbesondere im Fall von Reduktionsmitteln von der Art der Saccharide, dt.-r Cysteine, der Säuren bzw. ihrer Alkali- oder Erdalkalimetallsalze und guter Puffermittel, ist die Wirkung des Alkali-
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hypochlorite (Natriumhypochlorit), welches die sterilisierende aktive Komponente darstellt, im Hinblick auf die Reduktionsmittel nicht go aktiv wie gegenüber den Microorganismen. Daher kann die Sterilisierungslösung reduziert werden, ohne daß dadurch die sterilisierende Wirkung des betreffenden Alkalihypochlorits an sich beeinträchtigt wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Verringerung der Konzentration an dem Salz in der physiologischen Kochsalzlösung, welche durch die Erzeugung von Alkalihypochlorit eintritt, außerordentlich gering ist und etwa größenordnungsmäßig 0,00001 ?. beträgt. Daher wird die Funktion der physiologischen Kochsalzlösung als Aufbewahrungslösung für Kontaktlinsen hierdurch nicht beeinflußt.
Es wird außerdem darauf hingewiesen,. daß in der vorliegenden Patentbeschreibung und in den Ansprüchen der Ausdruck "physiologische Kochsalzlösung" sich auf eine wässrige Lösung von Natriumchlorid bezieht, welche isotonisch mit der Tränenflüssigkeit ist und welche außerdem physiologisch unschädlich ist. Daher können in einem weiteren Sinn unter diesem Ausdruck auch Lösungen verstanden werden, die Puffermittel und andere Komponenten enthalten. Außerdem bezieht sich der hier vorwendete Ausdruck "Salzlösung" auf eine wässrige Lösung, welche nicht nur Natriumchlorid sondern auch Kaliumchlorid, Lithiumchlorid usw. enthalten kann, vorausgesetzt, daß durch Elektrolyse ein sterilisierend wirkendes Hypochlorit gebildet wird. Die sterilisierende Wirkung von Kaliumhypochlorit und Lithium-
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hypochlorit ist ebenso gut bekannt wie diejenige von Natriumhypochlorit.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert, welche u.a. bevorzugte Vorrichtungsformen zeigen.
Fig.! zeigt in Seitenansicht eine mit Gleichstrom arbeitende Vorrichtung gemäß .einer Ausführungsform der Erf indung-,
Fig.2 zeigt die Ausführungsform von Fig.1 in Aufsicht.
Fig.3 zeigt die Vorrichtung von Fig.1 in Aufsicht,- wobei aber der Schutzdeckel entfernt ist.
Fig.4 ist ein Schnitt durch eine Behälteranordnung zum Aufbewahren von Kontaktlinsen.
Fig.5 zeigt diesen Behälter in Aufsicht.
Fig.6 zeigt einen muldenförmigen Träger für eine Kontaktlinse in Aufsicht.
Fig.7 zeigt ein schematisches Diagramm einer elektrischen Schaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung und
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L-Vi .j .\:'.oigL schematisch den Betrieb einer solchen Vorrichtung
bzw. die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In den Zeichnungen ist ein Paar von Schutzbehältern 2 für Kontaktlinsen dargestellt,welche mit einem integral angeordneten Verbindungsglied 1 verbunden sind. Die Behälter bestehen aus einem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polycarbonat oder Polysulfon bzw. aus Glas. Sie haben ein Fassungsvermögen für Flüssigkeit von etwa 1 bis 8 ml. Der Behälter 2 weist eine gleichfalls aus Kunststoff bzw. Glas bestehende Verschlußkappe 3 auf, welche abnehmbar und fest verschließbar mit dem Behälter 2 über eine Nut 4 in der äußeren Randfläche des Behälters angeordnet
ist, wobei eine Kante bzw. ein Vorsprung 5 in der inneren Randfläche der Verschlußkappe 3 in die Nut 4 eingreift. Die Behälter 2 sind für die Aufbewahrung einer Kontaktlinse 7 mit einer 0,9prozentigen physiologischen Kochsalzlösung 6 gefüllt, wobei die Linse 7 ihrerseits auf einem Linsenträger 11, der aus Kunststoff oder Glas besteht, angeordnet ist und dadurch in die Lösung 6 eintaucht. Die gekrümmte Oberfläche des Trägers 11, auf welchem die Linse 7 angeordnet ist, hat eine weitere Krümmung als die Linse 7 und ist überdies mit einer Vielzahl von Ausnehmungen bzw. Schlitzen 8 und 9 verseilen, um einen freien Durchgang der Lösung 6 von der Innenseite 10 des Trägers 11 zu seiner Außenseite zu ermöglichen. Zusätzlich ist in den Boden jedes Behälters 2 eine Elektrode 13 eingebettet, deren eine Oberfläche der Innenseite des Behälters 2 zu ausgesetzt ist, während die andere Oberfläche durch Lötung an einem Leitelement 12,wie einer Messingplatte, befestigt ist, wobei dieses Leitelement 12 seinerseits mit dor Bodenfläche des Behälters 2 verbunden ist.
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Die Elektrode 13 soll vorzugsweise aus einem leitenden Material, wie Platin oder Gold, bestehen, welches eine hohe Ionisationsneigung hat im Hinblick darauf, daß die Anode infolge der Elektrolyse der physiologischen Kochsalzlösung scharfen Oxidationsbedingungen ausgesetzt ist. Das Elektrodenmaterial kann aber auch aus einem anderen Metall, wie Kupfer, Nickel oder einem im Vakuum mit Gold oder Platin plattierten Kunststoff bestehen. Außerdem kann die Elektrode 13 als Einheit mit dem Leitelement 12 ausgebildet sein oder Gold bzw. Platin kann' im Vakuum auf dem Behälter 2 und dem Verbindungsteil 1 niedergeschlagen sein, so daß diese Einheit dann gleichzeitig als Elektrode 13 und als Leitelement 12 dient.
Mit dem Bezugszeichen 14 ist eine Behältereinheit wiedergegeben, welche Kontaktlinsen in der vorstehend beschriebenen Weitio aufnimmt und sich zur Verbindung mit einer Gleichstromzuführungseinheit 15 eignet, welche über Elektrode 13 den notwendigen Strom für die Elektrolyse der physiologischen Salzlösung 6 im Behälter 2 liefert. Diese Gleichstromzuführungseinheit 15 umfaßt ein Gehäuse 16, welches seinerseits einen Kunststoffkörper 17 und einen Kunststoffdeckel 19 aufweist, der mittels Schrauben 18 daran befestigt ist. Auf der Oberfläche des Deckels 19 sind ein Gleitschalter (Leistungsschalter) 22 zum Ein- oder Ausschalten einer Batterie 21 angeordnet, welche austauschbar mittels einer Fassung 20 in dem Geliäuse 16 angeordnet ist. Ferner befindet sich in dem Dock öl 19 ein Druckknopf-Startschalter 23, der benutzt wird, wenn das Sterilisierungsverfahren für die Kontaktlinse 7 ge-
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startet wird. Ferner ist eine Licht emittierende Diode (LED-Diode) 24 vorgesehen, welche so eingestellt ist, daß sie Licht als Bestätigung dafür aussendet, daß der Leistungsschalter 2 2 eingeschaltet ist. Eine weitere LED-Diode 25 in dem Deckel 19 ■ ist so eingestellt, daß sie Licht aussendet, wenn der Startschalter 23 eingedrückt wird und dadurch anzeigt, daß der Sterilisierungsvorgang durch Elektrolyse der Lösung 6 in dem Behälter 2 abläuft.
In einer Seitenwand des Gehäuses 16 der Gleichstromzuführungseinheit 15 ist ferner eine Ausnehmung oder öffnung 26 vorgesehen, welche auf beiden Seiten rechts und links ein Paar von Führungsrillen 27 aufweist, in welche die tragbare Behältoreinheit 14 eingreifbar ausgebildet ist. Diese Behältereinheit 14 weist-ihrerseits ein Paar von hervorstehenden Kanten oder Vorsprüngen 28 auf, welche rechts und links an dem Verbindungsteil 1 des Behälters vorgesehen sind. Wenn die Behältereinheit
14 mit den Kanten 28 in die Führungsrillen 27 eingerastet hat, ist sie über die öffnung 26 in das Gehäuse 16 eingesetzt. Durch das Einsetzen der Behältereinheit 14 kommt das am Boden der Behältereinheit angeordnete Leitelement 12, z.B. eine Messingplatte, unter Druck zum Anliegen mit einer elastischen Platte 30, beispielsweise aus Phosphorbronze, welche am Boden des■■· Gehäuses 16 mittels Befestigungsschrauben 29 befestigt ist. Hierdurch wird gleichzeitig die Elektrode 13 der Behältereinheit 14 mit einer Regelvorrichtung 31 verbunden, welche innerhalb des Gehäuses 16 angeordnet ist, wobei die Verbindung über das Leitelement 12 und die elastische Platte 30 erfolgt.
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In Fig. 7 wird eine elektrische Schaltungsanordnung gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung wiedergegeben. In dieser Schaltungsanordnung ist eine Zeitgeberschaltung 32 für einen monostabilen Multivibrator über den Leistungsschalter 22 mit der Batterie 21 verbunden. In diesem Schaltkreis wird der monostabile Multivibrator bei Betätigung des Startschalters 23 aktiviert und erzeugt ein Trigger-Signal. Der monostabile Multivibrator ist so ausgelegt/ daß er die Transistoren Tr1 und Tr2 mit Energie versorgt, indem sein Ausgang während einer vorbestimmten Zeitspanne,. welche durch den Widerstandswert des variablen Widerstands VR1 eingestellt wird, von einem niedrigen auf einen hohen Wert umschaltet. Gemäß Fig. 7 ist außerdem eine Konstantstromschaltung 33 über den Transistor Tr2 und den Leistungsschalter 22 mit der Batterie 21 verbunden. Diese Konstantstromschaltung 33 umfaßt oinon Operationsverstärker A1, eine Zener-Diode ZD1, einen Transistor Tr3, einen Widerstand RI und einen variablen Widerstand VR2. Die Schaltung 33 ist über den Transistor Tr3 und den variablen Widerstand VR2 mit einer der Elektroden 13 jedes Behälters 2 verbunden. Darüber hinaus ist die Konstantstromschaltung 33 mit einer Schaltung 34 zur Einstellung eines unteren Grenzwerts für die Stromstärke verbunden. Diese Schaltung 34 bewirkt, daß die Energiezufuhr zur LED-Diode 25 unterbunden wird, indem der Ausgang eines Operationsverstärkers A2 von einem niedrigen auf cMiien hohen Wert umschaltet, wenn der Spannungsabfall aufgrund dar. Sl.roms, welcher zwischen der vorstehend erwähnten Elektrode 13 und einer anderen, mit dem Transistor Tr2 verbundenen Elekt rode 13 fließt, auf einem Viert anlangt, der unterhalb der durch
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den variablen Widerstand VR3 spezifizierten Spannung liegt.
Zusätzlich sei darauf hingewiesen, daß die Schaltungen 32, 3 und 34 zusammen mit den Widerständen R2 bis R9 und den Kondensatoren C1 und C2 eine Schaltungseinheit bilden.
Der Betrieb einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend beschrieben.
Gemäß Fig. 8 wird eine Kontaktlinse 7 in die im Behälter 2 befindliche physiologische Salzlösung 6 eingetaucht und über die Elektroden 13, den variablen Widerstand VR und den Leistungsschalter 22 wird elektrischer Strom zugeführt, wodurch die Lösung 6 elektrolysiert wird. Das Strompotential bestimmt sich nach dem Widerstandswert des variablen Widerstandes VR, wie bereits vorstehend erläutert, und bei Einsetzen der Elektrolyse der Lösung bildet sich Natriumhypochlorit in Mengen, welche dem Strompotential praktisch proportional sind, wodurch dann die Sterilisierung der Kontaktlinse 7 effektiv stattfindet. Der Strom wird dann mittels des Leistungsschalters 22 unterbrochen, und dadurch kann sich des noch vorhandene Natriumhypochlorit selbsttätig zu Natriumchlorid und Sauerstoff zersetzen, welche für das Augengeweb.e vollständig unschädlich- sind.
Um eine positive und wirksame Sterilisierungsbehandlung der Kontaktlinse 7 miitels einer konstanten Erzeugung von Natxiunüiypochlorit
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während der Behandlung sicherzustellen und die Zeitspanne bis zur vollständigen Zersetzung des gebildeten Hypochlorits nach · Beendigung der Sterilisierungsbehandlung zu verkürzen, werden die einzelnen Schaltungen, wie folgt, eingestellt:
1) Dcis Ausgangssignal des Zeitgebers wird beispielsweise über den variablen Widerstand VR1 auf 30 Sekunden eingestellt;
2) die durch die Elektrode 13 jedes Behälters 2 gehende Amperezahl wird beispielsweise mittels des variablen Widerstandes VR2 der Konstantstromschaltung 33 jeweils auf 1,3 mA eingestellt (d.h. 2,6 mA für beide Elektroden);
3) der untere Grenzwert für die Stromstärke wird beispielsweise mittels des variablen Widerstandes VR3 der Schaltung 34 auf 2,0 mA festgelegt, indem man diese Schaltung 3 4 derart einstellt, daß der Ausgangsstrom der Konstantstromschaltung 33 ausreichend hoch ist, um die für eine wirksame Sterilisierungsbehandlung erforderliche Menge an Natriumhypochlorit zu erzeugen, auch wenn sich das Potential infolge einer Entleerung der Batterie 21 absenkt;
4) der Operationsverstärker A2 wird so eingestellt, daß sein Ausgang von einem niedrigen zu einem hohen Wert umschaltet, wenn der Ausgangsstrom von der Konstantstromschaltung 33 auf einen Wert unterhalb der festgesetzten unteren Strom- «jrenze von 2,0 mA abfällt.
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Bei einer solchen Anordnung und unter normalen Bedingungen, wo die Batterie noch nicht entleert ist, wird eine Kontaktlinse in den Träger 11 in beiden Behältern 2 eingesetzt und eine spezifische Menge einer 0,9prozentigen physiologischen Salzlösung 6 wird in die Behälter 2 eingefüllt. Ein Paar wasserhaltiger Kontaktlinsen 7, welche der Träger bisher getragen hatte, werden in der Lösung 6 gespült und dann in die Lösung 6 eingetaucht, während sie auf dem Träger 11 im Behälter 2 angeordnet sind. Die Behälter 2 sind durch die Verschlußkappen 3 fest verschlossen,und die tragbare Behälterein*- heit 14 wird dann in das Gehäuse 16 der Gleichstromzuführungseinheit 15 von der öffnung 26 aus eingesetzt, wobei die vorstehenden Kanten 28 der Behältereinheit 14 und die Führungsrillen 27 des Gehäuses 16 miteinander einrasten. Beim Einsetzen der Behältereinheit 14 kommt das Leitelement 12 der Behältereinheit 14 unter Druck mit der elastischen Platte 30 in enge Berührung, und auf diese Weise werden die Elektroden 13 der Behälter 2 mit dem Ausgangsanschluß der Konstantstromschaltung 33 leitend verbunden. Es wird darauf hingewiesen, daß unter diesen Bedingungen das Sterilisierungsverfahren für die Kontaktlinsen 7 in Gang gesetzt werden kann.
Wenn daher der Leistungsschalter 22 bei einer solchen Einstellung der Schaltungen bewegt wird, leuchtet die LED-Diode 24 auf, und zwar infolge der geringen Ausgangsleistung vor einer Aktivierung des Zeitgebers 32, wodurch angezeigt wird, daß die Vorrichtung unter Spannung steht. Anschließend wird der Starterschalter 23 niedergedrückt und der Aus-
cjang auf einen hohen Wert umschaltet, wodurch die Transistoren Tr1 und Tr2 Energie zugeführt erhalten. Unter diesen Bedingungen fließt ein Strom, in diesem Fall 1,3 mA, zwischen den Elektroden 13, welcher durch die Zener-Spannung der Zener-Diode ZD1 und den Widerstandswert des variablen Widerstandes VR2 bestimmt wird. Infolge des starken Spannungsabfalles, welcher durch den Stiromfluß zwischen den Elektroden 13 verursacht wird, ist die Eingangsspannung des Operationsverstärkers A2 am invertierenden Eingang höher und der Ausgang befindet sich auf niedrigem Wert, so daß die LED-Diode 25 Licht aussendet und bestätigt, daß eine wirksame Sterilisierungsbehandlung abläuft.
Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne von 30 Sekunden geht der Ausgang des Zeitgebers 32 von einem hohen zu einem niedri-Cjcn Wort über, wodurch die Transistoren Tr1 und Tr2 nicht mehr qonüyond Energie erhalten. Die Ausgangsleistung der Konstantstromschaltung 33 wird mittels des Transistors TR3 abgeschaltet und der zwischen den Elektroden 13 fließende Strom wird gleichfalls abgeschaltet, so daß die Sterilisierungsbehandlung der Kontaktlinse 7 zu einem Ende kommt. Die LED-Diode 2.5 geht aus und bestätigt gleichfalls, daß die Sterilisierungsbehandlung beendet ist, und der Leistungsschalter wird abgeschaltet, wodurch der gesamte BehandlungsZyklus abgeschlossen ist. Man läßt dann die Behältereinheit 14 mindestens noch 30 Minuten stehen, wodurch sich das in der physiologischen Salzlösung 6 im Uohälter 2 noch befindliche Natriumhypochlorit in Natriumchlorid und Sauerstoff zersetzt, welche beide keine Gefahr für tla;; AiujeiKjewebe darstellen.
313Ί3Η
Auf diese Weise sind die in dem Behälter 2 befindlichen sterilisierten Linsen 7 unmittelbar für einen sicheren erneuten Gebrauch zur Verfugung.
Wenn andererseits die Vorrichtung unter abnormalen Bedingungen betrieben wird, d.h. wenn die Batterie in den Entleerungszustand übergeht,und dann die tragbare Behältereinheit 14 in den
der
Behälter/Gleichstromzuführungseinheit 15 eingesetzt wird, kann man zwar den Leistungsschalter 22 und den Starterschalter 23
gleichfalls einschalten. Wenn jedoch dann der Ausgangsstrom
der Konstantstromschaltung 33 unterhalb eines Wertes von 2,0 raA absinkt, so daß keine wirksame Sterilisierungsbehandlung mehr
gewährleistet ist, dann wird die Eingangsspannung des Operationsverstärkers A2 am nicht-invertierenden Eingang höher, weil der Spannungsabfall zwischen den Elektroden 13 geringer ist; und
weil sich der Ausgang des Operationsverstärkers auf hohem Wert befindet, leuchtet dann die LED-Diode 25 nicht auf und bestätigt damit demjenigen, der die Vorrichtung betreibt, daß keine wirksame Sterilisierungsbehandlung der Kontaktlinsen 7 möglich
ist.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele weiLeier läutert.
31313U
Beispiel 1
Ein Behälter 2 (vgl. Fig. 8) für Kontaktlinsen mit einem Paar Platinelektroden 13, welche jeweils eine wirksame Oberfläche
von 0,04 cm aufweisen, wird mit 2,2 ml einer 0,9%igen physiologischen Salzlösung gefüllt. Eine durch den praktischen Gebrauch im Auge verseuchte wasserhaltige Kontaktlinse 7 wird dann in die Lösung 6 eingetaucht. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Erzeugung von Chlorionen auf der Kathodenseite behindert und damit keine wirksame Menge von Natriumhypochlorit gebildet wird, wenn die eingetauchte Linse 7 direkt auf der Elektrode 13, insbesondere der als Kathode geschalteten Elektrode, aufliegt. Der Behälter 2 wird dann mit der Verschlußkappe 3 dicht verschlossen und leicht geschüttelt. Anschließend werden 0,2 ml der physiologischen Salzlösung im Behälter 2 in ein sterilisiertes Prüfröhrchen überführt, welches zur Bestimmung der Anzahl an Bekterien benutzt wird. Durch die verbleibende Flüssigkeitsmenge von 2,0 ml der Lösung 6 wird mittels der Platinelektrode ·13 30 Sekunden lang ein Strom von 1,3 mA geleitet, und dadurch wird in der Lösung 6 Natriumhypochlorit in einer Konzentration von 1 ppm erzeugt.
Zehn Minuten später werden jeweils 1,0 ml der insgesamt 2,0 ml betragenden Menge an physiologischer Salzlösung entnommen und damit 15 niL eines Thioglycolat-Mediums beimpft gemäß der Bestimmung für einen Sterilisationstest nach "Japanese Pharmacopoeia, Method of General Test 34".
Dieser Test wird an fünf verschiedenen getragenen und daher mit Bakterien verseuchten wasserhaltigen Kontaktlinsen 7
durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I
Linse Nr. Anzahl von Bakterien Testergebnis nach der vor der Sterilisations- Sterilisationsbehandbehandlung. * lung
1 1,7 χ 10 /ml negativ
2 1,2 χ 10 /ml negativ
3 ' 0,8 χ 10 /ml negativ
4 2,9 χ 10 /ml negativ
5 4,3 χ 10 /ml negativ
* Die Anzahl an Bakterien vor der Sterilisierungsbehandlung wird, wie folgt, bestimmt:
(1) jeweils 0,1 ml einer vorher hergestellten Menge von 0,2 ml nxchtsterilisierter physiologischer Salzlösung wird als Probe entnommen;
(2) mit diesen 0,1 ml nichtsterilisierter Lösung wird dann eine Agar-Schrägkultur beimpft und 24 Stunden lang bei 370C bebrütet.
Beispiel 2
Die folgenden Bakterienstämme werden auf einer Agar-Schrägkultur 24 Stunden lang bei 37°C bebrütet:
(1) Escherichia CoIi 0 s 55 K : 59
(2) Staphylococcus aureus 209P
(3) Pseudomonas aeruginosa ATCC 9027
31313H
MLttclü
sterilisierter physiologischer Kochsalzlösung
6 wird dann eine Flüssigkeit hergestellt, welche jeweils 10 Bakterienzellen/ml enthält. Anschließend werden jeweils 2 ml dieser Flüssigkeit auf jede der Linsen in dem Behälter 2 aufgegossen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Anschließend werden die Behälter 2 mit einer Verschlußkappe fest verschlossen, und dann leitet man 1,3 mA mittels der Platinelektroden 13 3ü Sekunden lang durch die Lösung, wodurch Natriumhypochlorit in einer Konzentration von 1 ppm gebildet wird.
Zahn Minuten später werden jeweils 1,0 ml der Testlösung mit den angegebenen drei Bakterienarten entnommen und damit 15 ml eines Thioglycolat-Mediums für den in Beispiel 1 beschriebenen Sterilitätstest beimpft. Die Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II
E. CoIi S. aureus Ps. aeruginosa
Anzahl von Bakterien vor der Sterilisationsbehandlung
(Anzahl der Zellen/ml)
Testergebnis nach der Sterilisationsbehandlung
6 060
3 090
negativ negativ
4 880
negativ
# φ * C 4 β* Ä · *
Beispiel 3
Durch Vermischen der nachstehenden Säure- und Salzkomponenten in den angegebenen Prozentsätzen werden 3,5 ral einer wäßrigen Lösung hergestellt:
Trinatriumcitrat 0,562 %
Zitronensäure 0,006 %
Natriumchlorid 0,9 %
Diese Lösung wird in einen Behälter 2 (vgl. Fig. 2) für Kontaktlinsen eingefüllt, welcher ein Paar von Platinelektroden 13 mit
2
jeweils einer Oberfläche von 0,12 cm aufweist. Dann wird eine durch den Gebrauch im Auge mit Bakterien verseuchte wasserhaltige Kontaktlinse 7 in die Lösung 6 eingetaucht, wie in Beispiel 1 bereits beschrieben. Anschließend werden·aus dem Behälter 2 0,5 ml der Lösung 6 entnommen und in ein sterilisiertes Teströhrchen geführt, welches für die Bestimmung der Bakterienanzahl benutzt wird. Durch die Restmenge von 3,0 ml der Lösung 6 wird mittels der Platinelektroden 13 während 25 Sekunden ein Strom von 6 mA hindurchgeleitet; dadurch wird Natriumhydrochlorit in einer Konzentration von 5 ppm in der Lösung erzeugt,,
Sechzig Minuten später werden 2 ml der Testlösung als Probe von den insgesamt 3 ml Lösung entnommen, und mit jeweils 1,0 ml der Testlösung werden 15 ml eines Thioglycolat-Mediums für den in Beispiel 1 beschriebenen Sterilitätstest beimpft. In der restlichen Probemenge von 1,0 ml der Lösung 6 wird die Konzentration an Rest-Natriumhypochlorit bestimmt. Die .πι ί η ;;■ j( *; :· m> f fünf Kontaktlinsen (wasserhaltig) 7 erhaltenen Hrqt.'bn.i..·.;«· si ml nachstehend in Tabelle III zusammengefaßt.
·· *» ·♦ m
iß - 30
Testergebnis 3131314
Tabelle III negativ
Anzahl von Bakterien
vor der Sterilisations
behandlung
negativ Restkonzentration an
Natriumhypochlorit
Linse Nr. 3,1 χ 102AnI negativ < 0,1 ppm
1 1,4 χ 102AnI negativ < 0,1 ppm
2 2,5 χ 102AnI negativ < 0,1 ppm
3 9,0 χ 102AnI < 0,1 ppm
4 3,6 χ 102AnI < 0,1 ppm
5
Beispiele 4 und 5
Die Sterilisierungsmaßnahmen für Kontaktlinsen wurden in der gleichen Weise durchgeführt, wie in Beispiel 3 beschrieben, wobei jedoch die Bedingungen abgeändert wurden (vgl. Tab. IV). Di.o dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengefaßt.
3 Ί 3 1 3 1 4
Tabelle IV
Bei- Zusammenspiel setzung der Behandlungslösung
pH-Wert Stromstärke Behänd- Konzen- Zeit der Probeder (mA) lungs- tration entnahme lösung zeit von
Natriumhypo chlorit
d-Glukose: 1 %
Natriumchlorid: 0,9 %
Natriumhydroxid s in geeigneter Menge
7,02
see 5 ppm nach 30 Min.
3-(N-Morpholino)-propansulfonsaure: 0,4 %
Natriumchlorid:
0,9 % ' 7,07
Natriumhydroxid: in geeigneter Menge
see 5 ppm nach 60 Min.
Tabelle V
Bei- Linse Nr.
spiel
Anzahl von Bakterien
vor der Sterilisations
behandlung
Testergebnis Restkonzentration an
Natriumhypochlorit
4 .1 2,6 χ 102/ml negativ . 0 ppm
2 7,3 χ 102/ml negativ 0 ppm
3 4,8 χ 102/ml negativ 0 ppm
4 1,1 χ 102/ml negativ 0 ppm
5 1,3 χ 102/ml negativ 0 ppm
1 2 3 4
8,0 κ 10 /ml 3,9 χ 102/ml 2,7 χ 1O2AtO. 6,2 χ 102AuI
negativ negativ negativ negativ
< 0, I IViM
< (J,1 ρμπ
< 0,1 f)| in
< 0,1

Claims (1)

  1. TOMEI SÄNGYO KABUSHIKI KAISHA
    Nishi-ku, Nagoya-shi, Äichi-kenf Japan
    Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Gegenständen
    beanspruchte Priorität: 18. März 1981, Japan, Nr. 56-40115
    Patentansprüche
    1 „ Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet , daß man den Gegenstand in eine wäßrige Alkalichloridlösung, insbesondere eine Natriumchloridlösung, eintaucht, mittels zweier Elektroden Strom durch die Lösung leitet, dabei Alkalihypochlorit, insbesondere Natriumhypochlorit, in der Lösung erzeugt und mittels dieses Älkalihypochlorits den Gegenstand sterilisiert.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß man als Gegenstand wasserhaltige Kontaktlinsen und als Alkal IcIi Tori el-
    lösung eine physiologische Salzlösung verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu sterilisierenden Gegenstand, wie eine wasserhaltige Kontaktlinse, während einer vorbestimmten Zeitspanne der Stromeinwirkung aussetzt und anschließend nach Unterbrechung der Stromeinwirkung den Gegenstand bis zur beendeten Selbstzersetzung des gebildeten Alkalihypochlorits in der Lösung beläßt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung mit einem Reduktionsmittel versetzt und das nicht: für die Sterilisation verbrauchte Alkalihypochlorit reduziert.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reduktionsmittel der Lösung vor der Stromeinwirkung zusetzt.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ■ das Reduktionsmittel der Lösung nach Unterbrechung der Stromeinwirkung zusetzt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man medizinische Geräte und/oder Zahnersatz sterilisiert.
    8. Vorrichtung zum Sterilisieren von Gegenständen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, umfassend einen Behälter für eine wäßrige Behandlungslösung
    α · β · » <9
    9 * α α οο
    zum Eintauchen der Gegenstände, zwei in dem Behälter im AbaLand voneinander angeordnete Elektroden zum Leiten von Strom durch die Lösung und eine mit den Elektroden verbundene Stromversorgungseinrichtung.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8 für die Behandlung wasserhaltiger Kontaktlinsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen dicht schließenden Deckel aufweist.
    ΙΟ. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung mindestens eine Zeitgeberschaltung (32) zur Einstellung der Stromdauer und mindestens eine Konstantstromschaltung (33) zum Halten des Stroms auf einem konstanten Wert umfaßt«,
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 1O für die Behandlung von Kontaktlinsen, umfassend eine Behältereinheit (14) mit mindestens einem Behälter (2) , der eine Verschlußkappe (3) sowie einen trogförmigen Träger (11) für die Aufnahme der Linse (7) aufweist, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden (13), welche leitend mit einem am Behälter (2) angebrachten Leitelement (12) verbunden sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (3) an ihrem Innenrand eine Kante oder einen Vorsprung (5) aufweist, die (der) in eine Führungsrille (4) der äußeren Randfläche des Behälters (2) einrastbar angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der muldenförmige Träger (11) Ausnehmungen und/oder Schlitze (8,9) aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (12) als Metallplatte, insbesondere aus Mossing, ausgestaltet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behälter (2) mittels eines integralen Verbindungsteils (1) miteinander zu einer Einheit (14) verbunden sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15, umfassend eine Gleichstromzuführungseinheit (15) in Form eines Gehäuses (16) mit abnehmbar angeordnetem Deckel (19), auf welchem ein Gleit-Leistungsschalter (22) zum An- und Abschalten an eine Batterie, ein Druckknopf-Startschalter (23) für das Ingangsetzen und das Beenden der Sterilisierungsbehandlung sowie zwei lichtaussendende Dioden (24, 25) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (16) zur Aufnahme einer Batterie (21) und einer elektrischen Steuervorrichtung (31) ausgebildet ist und in der Seitenwand mindestens eine Ausnehmung oder Öffnung (26) zum Einbringen einer Behültereinheit (14) aufweist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder Öffnung (26) Führungsrillen (27) aufweist, fiirwelche das mit Kanten bzw. Vorsprüngen (28) ausgestattete Verbindungsglied (1) der Behältereinheit (14) einrastbar ausgebildet ist.
    ο «* ac « * β e» to α e
    ο β β«
    18= Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausnehmung oder Öffnung (26) am Boden des Gehäuses (16) mindestens eine elastische Metallplatte (30), vorzugsweise aus Phosphorbronze, fest angeordnet und mit dem Leiteiement (12) der Behältereinheit (14) unter Druck kontaktbildend ausgestaltet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (30) mit der Steuervorrichtung (31). in leitender Verbindung steht.
    2.0= Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) eine Zeitgeberschaltung
    (32) für einen monostabilen Multivibrator umfaßt, welcher über den Leistungsschalter (22) mit der Batterie (21) in Verbindung steht=
    21= Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) eine Konstantstromschaltumj
    (33) umfaßt, welche über einen Transistor (Tr2) und den Leistungsschalter (22) mit der Batterie (21) in Verbindung steht.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) eine Schaltung (34) umfaßt, welche einen wählbaren unteren Grenzwert für die Stromstärke bestimmt und mit den Schaltungen (32) und (33) sowie den Widerständen (R2) bis (R9) und den Kondensatoren (C1) und (C2) <jemäß Schaltbild von Fig. 7 eine Einheit bildet.
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