DE3131289C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/48—Servo-type converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist in den Fig. 3 und
6 der DE-OS 29 26 011 gezeigt. In der zugehörigen Beschrei
bung sind Anwendungsmöglichkeiten und Funktionsweise an
gegeben. Eine der Anwendungsmöglichkeiten besteht darin,
ein analog anfallendes Stellsignal für einen Pegelsteller
umzuwandeln in ein digitales Stellsignal. Dabei tritt das
in der genannten DE-OS angeführte Problem auf, das bei der
Analog/Digital-Wandlung auftretende Ausgangssignal gegen
über Störsignalen, die am Eingang des A/D-Wandlers auf
treten, zu stabilisieren. Ein instabiles Verhalten des
Ausgangswertes kann auch zustande kommen, wenn der analoge
Eingangswert im Übergangsbereich von einem Digitalwert zum
nächsten liegt; dann kann die Ausgangsgröße des A/D-Wandlers
zwischen zwei benachbarten Digitalwerten hin und her
schwanken. Bei der bekannten, digitalgeregelten Pegel
einstellvorrichtung nach der DE-OS 29 26 011 wird die Stabi
lität des Ausgangssignales dadurch erzielt, daß außer
einem A/D-Wandler für die Eingangssignale ein D/A-Wandler
zur Umsetzung des Digitalsignals des A/D-Wandlers in
ein Analogsignal vorgesehen ist, sowie eine Pegelschiebe
schaltung, die zur Abnahme des Analogsignals des D/A-
Wandlers zwecks Erzeugung eines ersten und eines zweiten
Ausgangssignales geschaltet ist, die einen höheren bzw.
einen niedrigeren Pegel besitzen als das Ausgangssignal
des D/A-Wandlers; außerdem ist ein Komparatorkreis zum
Vergleichen des Eingangssignals der Schaltungsanordnung
mit dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal der Pegel
schiebeschaltung vorgesehen und der A/D-Wandler spricht
auf den Komparatorkreis an, um eine A/D-Umwandlung des
Eingangssignales der Schaltungsanordnung vorzunehmen,
wenn dieses höher als das erste Ausgangssignal der
Pegelschiebeschaltung oder niedriger als ihr zweites
Ausgangssignal wird. Zusätzlich kann noch eine zwischen
den A/D-Wandler und den Eingang der Schaltungsanordnung
geschaltete Abtast- und Halteschaltung vorgesehen sein,
die von einem Zeitgeber gesteuert wird, der zwischen den
Komparator und den A/D-Wandler geschaltet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Schaltungs
anordnung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Schaltungsanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteil
hafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Außer der Vereinfachung ergibt sich mit der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung der Vorteil, daß bei ihrem
Einsatz in mikroprozessorgesteuerten Systemen ein
großer Teil der Schaltungsfunktionen von einem Mikro
prozessor übernommen werden kann.
Anhand der Zeichnungen werden die Erfindung und vorteil
hafte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild für das Prinzip
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt etwas detaillierter ein Ausführungs
beispiel zu Fig. 1 und die
Fig. 3 bis 5 zeigen Abwandlungen zur Fig. 2.
In Fig. 1 wird eine Eingangsgröße E zunächst einem
Eingang eines Subtrahiergliedes S zugeführt, dessen
Ausgangssignale zu einem Fensterkomparator F gelangen,
der auf seiner Ausgangsleitung 1 dann ein Signal ab
gibt, wenn sein Eingangssignal A′ minus E größer ist,
als sein oberer Schwellwert F 1, während ein zweiter
Ausgang des Fensterkomparators F auf der Leitung 2
ein Ausgangssignal liefert, wenn das Eingangssignal
A′ minus E kleiner ist, als ein unterer Schwellwert
F 2. Die Differenz zwischen dem oberen Schwellwert F 1
und dem unteren Schwellwert F 2 entspricht der Größe
des Fensters des Fensterkomparators F, die zweckmäßi
gerweise doppelt so groß gewählt wird, wie die
Quantisierungsschrittgröße, die für das niedrigst
wertige Bit (LSB) der digitalen Ausgangsgröße A ge
wählt ist.
Dem Fensterkomparator F ist über die Leitungen 1 und
2 eine Logikschaltung L nachgeschaltet, die ihrerseits
einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler Z (V/R-Zähler) derart
steuert, daß dieser dann vorwärts zählt, wenn auf der
Leitung 2 ein Signal erscheint, während er rückwärts
zählt, wenn auf der Leitung 1 ein Signal erscheint.
Im Zwischenbereich, wenn weder auf der Leitung 1
noch auf der Leitung 2 ein Signal vorhanden ist,
bleibt der Zähler Z stehen. Seine Ausgänge
liefern die digitale Ausgangsgröße in Paralleldar
stellung.
Über einen D/A-Wandler W gelangt die von der digitalen
Form A in eine analoge Form A′ umgewandelte Ausgangs
größe zurück an den zweiten Eingang des Subtrahier
gliedes S, dessen erstem Eingang die analoge Eingangs
größe E zugeführt ist. Auf diese Weise ist dafür ge
sorgt, daß der Zähler Z auf einer bestimmten Ausgangs
größe beharrt, solange der Ausgangswert A′ minus E des
Subtrahiergliedes nur innerhalb des Fensters des Fenster
komparators F bleibt. Es ist ersichtlich, daß der
schaltungstechnische Aufwand hierfür gering ist.
In Fig. 2 ist eine schaltungstechnische Realisierungs
möglichkeit der Fig. 1 detaillierter dargestellt. Der
Fensterkomparator ist aus integrierten Schaltungen
IC 2 und IC 3 gebildet, die aus Operationsverstärkern
bestehen, deren negativem bzw. positivem Eingang Refe
renzspannungsquellen Vref 1 bzw. Vref 2 vorgeschaltet
sind. Die erste dieser Referenzspannungsquellen liefert
eine positive Spannung entsprechend einem LSB, während
die zweite Referenzspannungsquelle eine negative Spannung
der gleichen Größe abgibt. Diese Spannungen werden als
+U LSB bzw. -U LSB bezeichnet. Ist die Eingangsspannung
U H des Fensterkomparators nun größer als +U LSB , so wird
die Ausgangsspannung U G des integrierten Schaltkreises
IC 2 positiv; ist U H kleiner als -U LSB , so wird die
Ausgangsspannung U K des integrierten Schaltkreises IC 3
positiv. Ist dagegen -U LSB < U H < +U LSB ,
so ist keiner der Ausgänge der integrierten Schaltkreise
positiv. Der Vor/Rückwärts-Zähler Z zählt vorwärts,
wenn an seinem V/R-Eingang, der an den Ausgang des inte
grierten Schaltkreises IC 2 angeschlossen ist, eine posi
tive Spannung liegt und sein CK-Eingang von dem Takt
generator C getaktet wird. Bei negativer Spannung U G
ist er bereit, rückwärts zu zählen, was aber wegen
einer Oder-Verknüpfung der beiden Ausgänge der integrier
ten Schaltkreise durch ein Oder-Glied 3 und der
nachfolgenden Und-Verknüpfung mit den Ausgangssignalen
des Taktgenerators C durch ein Und-Glied 4 nur ge
schehen kann, wenn die Spannung U K positiv ist.
Der an den Ausgang A der Schaltungsanordnung und des
Vor/Rückwärts-Zählers Z angeschlossene D/A-Wandler,
dem eine Referenzspannung Vref zugeführt ist, liefert
seine analogen Ausgangssignale an einen Differenzver
stärker IC 1, dem über einen Eingangswiderstand R 1
als Eingangsgröße E eine Spannung V IN zugeführt ist. Die Subtraktion
A′ - E mit Hilfe des Differenzverstärkers IC 1 er
gibt sich dadurch, daß die Spannungen Vref und V IN
entgegengesetzte Polarität haben.
Im eingeschwungenen Zustand ist U H praktisch gleich
null. Wird nun der Betrag der Eingangsspannung V IN
erhöht, so wird U H positiv. Wird die Eingangsspannung
soweit erhöht, daß U H größer gleich +U LSB wird, so
wird U G positiv, der Zähler Z zählt um den Betrag 1
vorwärts und der eingeschwungene Zustand ist wieder
hergestellt.
Wird V IN verringert, so wird auch U H negativ, bis der
Wert -U LSB erreicht ist. Danach wird U K positiv und
der Zähler zählt um den Betrag 1 rückwärts, womit
wiederum der eingestellte Zustand hergestellt ist.
Ist zu irgendeinem Zeitpunkt (z. B. nach dem Einschalten
der Schaltungsanordnung) das Gesamtsystem um mehr als
+/-U LSB im Ungleichgewicht, so zählt der Zähler Z
solange vorwärts oder rückwärts, bis ein eingeschwunge
ner Zustand erreicht ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das benutzt
werden kann, wenn auf andere Weise sichergestellt
werden kann, daß ein eingeschwungener Zustand einmal
erreicht wird; dann kann auf einen Taktgenerator
verzichtet werden, da U G und U K selbst eine Takt
struktur haben. Es ist dann möglich, die über das
Oder-Glied 3 miteinander verknüpften Signale U G und
U K direkt an den CK-Eingang des Zählers Z zu legen.
Ein eingeschwungener Systemzustand kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß die Eingangsgröße V IN einmal den
möglichen Wertebereich durchläuft.
Die Abwandlung nach Fig. 4 kann benutzt werden, wenn
als D/A-Wandler eine Anordnung mit geringer Auflösung
(z. B. weniger als 5 Bit) genügt. Für einen solchen
Fall ist in Fig. 4 der Wandler durch binär gewichtete
Widerstände R, R/2 . . ., R/N ersetzt, welche direkt
an die Ausgänge des Zählers Z angeschlossen sind.
Wird eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung in
einem System eingesetzt, welches einen Mikroprozessor
enthält, so können die Funktionen der Logikschaltung L
und des Zählers Z durch einen Mikroprozessor M über
nommen werden, wie in Fig. 5 gezeigt.
Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit besteht darin, das
Subtrahierglied und den Fensterkomparator in einer
geeigneten Baugruppe zu vereinigen.
Im übrigen kann durch geeignete Wahl des Widerstands
wertes des Widerstandes R 2 im Rückkopplungsweg des
Differenzverstärkers IC 1 dafür gesorgt werden, daß
der Wertbereich der Ausgangsspannung U H des Differenz
verstärkers so groß ist, daß der Fensterkomparator
einschließlich der Referenzspannungsquellen aus un
kritischen Bauelementen hergestellt werden kann.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Analog/Digital-Wandlung einer
Eingangsgröße (E) mit einem D/A-Wandler (W) für die
Ausgangsgröße (A) und einem Fenster- oder Ausblend
komparator (F), der wenigstens von einer Größe ge
steuert wird, die von der Eingangsgröße (E) abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (A′)
des D/A-Wandlers (W) einem eingangsseitigen Subtrahier
glied (S) zur Bildung einer Differenzgröße zwischen
Ausgangs- (A) und Eingangsgröße (E) zugeführt ist und
daß dem Subtrahierglied (S) der Fenster- oder Ausblend
komparator (F) und diesem ein Vor-/Rückwärts-Zähler (Z)
nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignale (A) die Aus
gangsgröße bilden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fenster des Fenster- oder Ausblend
komparators (F) der doppelten Quantisierungsschritt
größe entspricht, die für das niedrigstwertige Bit
(LSB) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ihre Anwendung zur Erzeugung der Stell
signale für ein digital steuerbares Dämpfungsglied,
insbesondere in einem Tonsignalkanal.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131289 DE3131289A1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Schaltungsanordnung zur analog/digital-wandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131289 DE3131289A1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Schaltungsanordnung zur analog/digital-wandlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3131289A1 DE3131289A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3131289C2 true DE3131289C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6138818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813131289 Granted DE3131289A1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Schaltungsanordnung zur analog/digital-wandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3131289A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926011C2 (de) * | 1979-06-27 | 1984-10-18 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Digitale Amplituden-Steuerschaltung |
-
1981
- 1981-08-06 DE DE19813131289 patent/DE3131289A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3131289A1 (de) | 1983-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |