DE313058C - - Google Patents

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DE313058C
DE313058C DENDAT313058D DE313058DA DE313058C DE 313058 C DE313058 C DE 313058C DE NDAT313058 D DENDAT313058 D DE NDAT313058D DE 313058D A DE313058D A DE 313058DA DE 313058 C DE313058 C DE 313058C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Zur Erzielung hoher Hitzegrade "eignet sich die elektrische Heizung in vielen Fällen vorzüglich, namentlich da, wo der zu erhitzende Stoff direkt mit dem elektrischen Strom in Berührung kommen darf. Da, wo dies aber nicht erwünscht ist, oder wo die direkte Berührung technische Schwierigkeiten bietet, ist man gezwungen, zwischen der Wärmequelle und dem .zu erhitzenden Stoff Trennwände einzubauen, welche naturgemäß ein gewisses oft beträchtliches Wärmegefalle aufweisen. Soll nun ein Stoff auf eine sehr hohe Temperatur, z. B. mehrere hundert Grad erhitzt werden, so nimmt die Erwärmung des elektrischen Heizmittels bald so hohe Werte an,, daß man mit gewöhnlichem Material für -Widerstände nicht mehr auskommt und nur noch schwer oxydierbare Metalle mit hohem
_ Schmelzpunkt (z. B. Platin oder Platinverbindungen) in Frage kommen, welche abe*r wegen ihres hohen Preises ausscheiden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine elektrische Heizvorrichtung, welche hohe Hitzgrade bei absoluter Betriebssicherheit und niedrigem Preise der Vorrichtung. zu erzeugen imstande ist, und zwar wird dies hier zweckmäßig ' dadurch erreicht,' daß die Vorrichtung in einem Gefäß eine durch elektrischen Strom zu schmelzende Masse auf- \yeist, welche durch ein zweites Gefäß von dem auf hohe Temperatur zu erhitzenden Stoff getrennt ist, wobei die beiden Gefäße derart zueinander angeordnet sind, daß zwischen denselben ein Luftraum entsteht. Erfindungsgemäß sind die ineinandergreifenden Gefäße trichterförmig ausgebildet.' . Durch mehr oder weniger tieferes Einschieben des einen Gefäßes in das andere wird der Luftraum zwischen denselben geändert und dadurch das Temperaturgefälle zwischen dem zu erhitzenden. Stoff und der Wärme abgebenden Masse geregelt. . -
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; in dieser bedeutet a einen auf eine hojle Temperatur zu erhitzenden Stoff (z. B. eine Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt, welche verdarnpft werden soll). Derselbe umgibt ein trichterförmiges Gefäß g, welches ein zweites ebenfalls trichterförmig ausgebildetes Gefäß b umgibt. Letzteres enthält eine Masse c, die durch den durch eine in diese eintauchende' Elektrode ä zugeführteft und durch die^ Wändung des Gefäßes bzurückgeleiteten elektrischen Strom zum Schmelzen gebracht wird. Das Gefäß b wird nun derart irn Gefäß g angeordnet, daß zwischen denselben, ein Luftraum / bleibt, welch ■ letzterer je nach gewünschter Temperatur ■ des zu erhitzenden Stoffes α größer oder
kleiner gewählt wird. Da nun' die beiden Gefäße trichterförmige Gestalt besitzen, so läßt sich dieser Luftraum /■» und damit das Temperaturgefälle zwischen dem zu erhitzenden Stoff, α und der Wärme abgebenden Masse c durch mehr oder weniger tieferes Einschieben der Gefäße ineinander bewerkstelligen. Als "Schmelzmaterial wird praktischerweise irgendein Salz, ζ. B. gewöhnliches Kochsalz, verwendet.
Es kann auch in umgekehrter Weise der zu erhitzende Stoffes im Gefäß b angeordnet und mit diesem in die durch den elektrischen Strom zum Schmelzen gebrachte Masse c eingetaucht sein. . Statt ferner die Gefäßwandung als elektrische Rückleitung für„ den Strom zu benutzen, können auch, besonders da, wo die elektrische Spannungsdifferenz . zwischen der Elektrode d und dem Gefäß b zu hoch wäre und dabei letzteres beschädigt würde, zwei oder mehr Elektroden, sowie zur Einleitung des .Zündprozesses in bekannter Weise eine Zündelektrode (ζ. B. ein Kohlenstift) vorgesehen sein, welche zwischen den einzelnen Elektroden einen Lichtbogen herstellt, wodurch die Masse c zum ' Schmelzen gebracht wird. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Heizvorrichtung, welche in
    einem Gefäß eine durch elektrischen Strom zu schmelzende Masse aufweist, um einen durch ein.zweites Gefäß von dieser Wärme
    ■ ■ abgebende'n Masse getrennten Stoff ,auf "hohe Temperatur erhitzen zu können, wobei die beiden Gefäße derart zueinander angeordnet sind, daß zwischen denselben ' ein Luftraum entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Ge-1 fäße trichterförmig . ausgebildet. sind, um durch mehr oder weniger tiefes Einschieben des .einen Gefäßes in das andere den Luftraum zwischen denselben ändern und dadurch das Temperaturgefälle'zwischen dem zu erhitzenden Stoff und der Wärme abgebenden Masse regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019876A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-10 Biuro Projektow Przemyslu Metali Niezelaznych "Bipromet" Elektrisch betriebene Einrichtung zur Erhitzung von Metallen und/oder Salzen im geschmolzenen Zustand sowie von Lösungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019876A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-10 Biuro Projektow Przemyslu Metali Niezelaznych "Bipromet" Elektrisch betriebene Einrichtung zur Erhitzung von Metallen und/oder Salzen im geschmolzenen Zustand sowie von Lösungen

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