DE3129820C2 - - Google Patents

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DE3129820C2
DE3129820C2 DE19813129820 DE3129820A DE3129820C2 DE 3129820 C2 DE3129820 C2 DE 3129820C2 DE 19813129820 DE19813129820 DE 19813129820 DE 3129820 A DE3129820 A DE 3129820A DE 3129820 C2 DE3129820 C2 DE 3129820C2
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Blagoj 4053 Juechen De Jovanov
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Lindemann Maschinenfabrik 4000 Duesseldorf De GmbH
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Lindemann Maschinenfabrik 4000 Duesseldorf De GmbH
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C2018/188Stationary counter-knives; Mountings thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schere zum Zerkleinern von Altmaterial, insbesondere Müll, die ein oberes, mit einem unteren, feststehenden Gegenmesser zusammenwirkendes, quer zur Materialvorschubrichtung stehendes, angetriebe­ nes Hauptmesser und auf dessen Materialaustragseite minde­ stens ein Paar in etwa parallel zur Materialvorschubrich­ tung stehender zusammenwirkender, an das Haupt- bzw. Ge­ genmesser angesetzter Quermesser besitzt.
Eine derart gebaute Schere dient dazu, in einem Arbeits­ gang das Material gleichzeitig in zwei Richtungen zu zer­ teilen, zu schneiden bzw. zu brechen. Es wird also ein mehr oder weniger breiter Streifen abgeschnitten und gleichzeitig etwa rechtwinklig zu der Richtung des Schnitts in zwei, drei oder noch mehr Teile zerlegt. Eine solche Schere wird in der DE-PS 12 87 908 beschrie­ ben. Die Zahl der Quermesser wird dabei in der Praxis so gewählt, daß die maximale Größe der durch die Quermesser abgeteilten Bruchstücke beim Abtransport von der Schere und gegebenenfalls beim Weitertransport über einen Schacht in einen Bunker sowie in eine nachgeschaltete Einrichtung, beispielsweise in eine Müllverbrennungsan­ lage, normalerweise nicht zu Verstopfungen oder ähnlichem führen.
Es treten aber vor allem beim Verarbeiten von sehr inhomo­ genem Material zudem ständig wechselnder Zusammensetzung wie Müll - von Anwendungsfall zu Anwendungsfall in unter­ schiedlichem Verhältnis - immer wieder drei Schwierigkei­ ten auf.
Bei Betrieb der Schere wird das Altmaterial während des Zerteilens auf der Materialvorschubseite - in Vorschub­ richtung vor der durch Haupt- und Gegenmesser gebildeten Ebene - mit Hilfe eines Niederhalters oder Stampfers fest­ gehalten. Nach dem jeweils beendeten Schnitt, wenn also das abgeteilte Materialstück auf der Materialaustragseite abgetrennt liegt bzw. weitertransportiert worden ist, wer­ den das Hauptmesser und der Niederhalter angehoben, um das nachfolgende Material in die Schneidebene zu bringen. Eine erste Schwierigkeit ergibt sich hierbei dadurch, daß das Material beim Vorschub nicht festgehalten wird und demgemäß auch relativ große Teile, z. B. infolge Über­ gewichts, schon vor dem Schneiden auf die Materialaus­ tragseite kippen können. Um ähnlichen Problemen zu be­ gegnen, hat man bei Scheren, die keine Quermesser besit­ zen, also vor allem bei Schrottscheren, mit dem Hauptmes­ ser einen Stütztisch gekoppelt, der in der geöffneten Scherenstellung mit der Gegenmesserschneide in etwa fluch­ tet, so daß das noch zu schneidende Material beim Vor­ schub auch auf der Materialaustragseite unterstützt wird (vgl. AT-PS 2 55 871). Da das Material beim Schneiden durch einen Niederhalter festgehalten wird, ist der Stütz­ tisch nur während der Zeit des Materialvorschubs erforder­ lich. Er kann und soll aber - vor allem nach vollendetem Schnitt - kein zusätzliches Hindernis auf der Material­ austragseite darstellen. Es ist daher günstig, wenn der Stütztisch mit dem Hauptmesser fest gekoppelt ist und demgemäß die Absenk- und Aufwärtsbewegungen der das Haupt­ messer führenden Messerschlitten zwangsläufig mitmacht. Ein solcher absenkbarer Stütztisch konnte aber bei Sche­ ren eingangs genannter Art, die mindestens ein Quermesser besitzen, nicht eingesetzt werden, da das oder die Quer­ messer das gleichzeitige Vorhandensein des Stütztisches räumlich ausschließen.
Eine weitere Schwierigkeit tritt bei Quermesser aufweisen­ den Scheren insofern auf, als beim Zerteilen des Altmate­ rials, insbesondere bei stark inhomogenem Material, wie Müll, abgeschnittene Teile häufig zwischen benachbarten Quermessern eingeklemmt werden. Es sind dann aufwendige Räumer einzusetzen, um Verstopfungen zu beseitigen.
Verstopfungen treten auf der Materialaustragseite auch unmittelbar an der Maschine auf, wenn ein anschließender Schacht bzw. eine Rutsche kein ausreichendes Gefälle auf­ weisen oder wenn der Schacht bzw. die Rutsche nicht nahe genug an der Austragseite anzuordnen sind. Es müssen dann weitere Räumer eingesetzt werden, die das abgeteilte Ma­ terial jeweils in den Schacht bzw. die Rutsche schieben oder die Abfallteile dort nachdrücken. Abgesehen von dem Kostenaufwand sind diese Räumer zum Lösen von Verstopfun­ gen an der Schere in der Regel räumlich so groß, daß auch Probleme ihrer Unterbringung entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schere ein­ gangs genannter Art so zu verbessern, daß zumindest beim Festhalten des Materials während des Vorschubs auf der Austragseite keine Probleme entstehen und von durch zwi­ schen benachbarten Quermessern eingeklemmtem Material her­ rührende Schwierigkeiten vermieden werden. Insbesondere soll die Schere so ausgestaltet werden, daß auf der Austragseite gelöstes Material aus dem unmittelbaren Be­ reich der Maschine in dem Maße des Anfalls wegzuschieben ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch einen fest mit dem Hauptmesser gekoppelten, in der oberen bzw. geöffneten Scherenstellung mit der Gegenmesserschnei­ de in etwa fluchtenden Stütztisch mit einer die Quermes­ serlänge in der Vorschubrichtung übersteigenden Breite und einer Ausnehmung für jedes Quermesserpaar.
Der erfindungsgemäße, in Materialvorschubrichtung relativ breite und Ausnehmungen für die Stützmesser besitzende Stütztisch macht wegen der festen Kopplung mit dem Haupt­ messer dessen Bewegungen identisch mit. Während des Mate­ rialvorschubs, z. B. bei in die oberste Stellung angehobe­ nem Hauptmesser hält der Stütztisch das durch die durch Haupt- und Gegenmesser gebildete Ebene geschobene Mate­ rial hoch, so daß es nicht herunterfallen kann. Beim Schneiden wird der Stütztisch zusammen mit dem Hauptmes­ ser abgesenkt, so daß er kein Hindernis für den Material­ abtransport darstellt. Wenn der Stütztisch nach dem Schneiden zusammen mit dem Hauptmesser wieder nach oben gefahren wird, dient er unerwartet auch dazu, etwa zwi­ schen benachbarten Quermessern eingeklemmtes Material aus­ zuräumen bzw. abzustreifen. Für den Weitertransport ausge­ räumten Materials kann es günstig sein, dem Stütztisch ein leichtes Gefälle in Materialvorschubrichtung zu ge­ ben. Bei Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Stütztisches werden also sowohl die Schwierigkeiten bezüglich des Hoch­ haltens des Materials beim Vorschub auf der Austragseite als auch die Schwierigkeiten beim Ausräumen von zwischen benachbarten Quermessern eingeklemmtem Material zuver­ lässig beseitigt.
Gemäß der Erfindung ist weiter der zusammen mit dem Haupt­ messer abzusenkende Stütztisch über mindestens einen zwei­ schenkligen Schubkurbeltrieb mit dem etwa vertikal darun­ terliegenden Bereich des Bodens des Maschinenständers ge­ koppelt, und an den dem Tisch benachbarten Schenkel des Kurbeltriebs ist eine im wesentlichen über die gesamte, quer zur Materialvorschubrichtung gemessene Messerbreite reichende, beim Absenken des Stütztisches parallel zur Materialvorschubrichtung gekippte Schwenkplatte ange­ setzt. Insbesondere, wenn die beiden Schenkel des Schub­ kurbeltriebs auch in der höchsten Stellung des Stützti­ sches an ihrem mittleren Drehpunkt noch wenigstens leicht in Materialvorschubrichtung geneigt sind, wird die Schwenkplatte beim Absenken des Stütztisches bzw. Haupt­ messers in Materialvorschubrichtung ausgeschwenkt und da­ mit vom vorhergehenden Schnitt dort liegendes Material selbsttätig, zwangsweise weitergeschoben.
Um ein Verkanten der Schwenkplatte bei der normalerweise sehr unsymmetrischen Belastung zu vermeiden, werden vor­ zugsweise zwei oder mehr Schubkurbeltriebe vorgesehen. Bei sehr ungleicher Belastung kann der Schwenktisch trotzdem verklemmen. Es ist daher zweckmäßig, die Einrich­ tung so auszugestalten, daß bei Verwendung von mindestens zwei Schubkurbeltrieben die unteren, mittleren und/oder oberen Gelenke der Kurbeln, vorzugsweise die dem Boden benachbarten unteren Gelenke, über eine, insbesondere rohrförmige, Welle drehfest miteinander gekoppelt sind. Hierdurch wird ereicht, daß auch bei extrem ungleicher Belastung der Schwenkplatte stets alle Schubkurbeln über die gemeinsame Welle betätigt werden und auf diese Weise kein Verkanten der Schwenkplatte eintreten kann.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungs­ beispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1a einen vertikalen Schnitt senkrecht zur Material­ vorschubrichtung durch die Schere in geöffneter Stellung;
Fig. 1b einen Schnitt parallel zur Materialvorschubrich­ tung durch die Schere in geöffneter Stellung;
Fig. 2a einen Schnitt entsprechend Fig. 1a in geschlosse­ ner Stellung der Schere;
Fig. 2b einen Schnitt entsprechend Fig. 1b in geschlosse­ ner Stellung der Schere; und
Fig. 3 die Draufsicht auf den Stütztisch, teilweise im Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1a.
Zu der dargestellten Schere gehört ein angetriebenes, oberes Hauptmesser 1 , das über seine seitlichen Träger oder Schlittenführungen 2 fest mit dem Stütztisch 3 gekop­ pelt ist. Durch das Hauptmesser 1, die Schlittenführung 2 und den Stütztisch 3 wird also die Größe für den Durch­ gang des zu verarbeitenden Materials begrenzt bzw. das Maul der Schere definiert. Dem angetriebenen Hauptmesser wird ein feststehendes, unteres Gegenmesser 4 zugeord­ net. Haupt- und Gegenmesser 1, 4 werden in einer senk­ recht zur Materialvorschubrichtung 5 stehenden Haupt­ schneidebene 6 angeordnet. Auf der Materialaustragseite 7 der Hauptschneidebene 6 werden an das Haupt- und Gegen­ messer 1, 4 parallel zur Materialvorschubrichtung 5 ste­ hende, zusammenwirkende Quermesser 8 bzw. 9 angesetzt. Die dem Hauptmesser 1 zugeordneten Quermesser 8 werden zusammen mit ersterem bewegt, während die dem Gegenmesser 4 zugeordneten Quermesser 9 ebenso wie ersteres festste­ hen und ebenfalls mit dem Maschinenständer 10 fest verbun­ den sind. Das Hauptmesser 1 besteht häufig aus zwei oder mehr durch die Quermesser 8 getrennten, im gleichen Sinne geneigten Abschnitten. Das Gegenmesser 4 besitzt dagegen meist eine geradlinige Schneide, die aber ebenfalls durch Quermesser 9 unterbrochen wird.
Um den fest mit dem Hauptmesser 1 gekoppelten Stütztisch 3 zusammen mit dem Hauptmesser 1 von den Quermessern 8, 9 ungehindert bewegen und in der oberen bzw. geöffneten Scherenstellung gemäß Fig. 1a, b in etwa in Flucht mit der Gegenmesserschneide 11 bringen zu können, erhält der Stütztisch 3 eine die in Materialvorschubrichtung 5 ge­ messene Quermesserlänge L übersteigende Breite B. Das Verhältnis von L und B wird dabei so gewählt, daß die im Stütztisch 3 zum Zwecke seiner freien Beweglichkeit rela­ tiv zu den untern Quermessern 9 eingebrachten Ausneh­ mungen 12 die Stabilität des Stütztisches 3 nur in einem für dessen Gebrauch unschädlichen Maß schwächen. Zum Sta­ bilisieren des Stütztisches 3 können dabei in der Flucht­ linie der Ausnehmungen 12 Verstärkungen bzw. Attrappen 13 vorgesehen werden, die in der Form den unteren Quermes­ sern 9 entsprechen, aber zusammen mit dem Stütztisch 3 beim Betätigen des Hauptmessers 1 abgesenkt werden. Die Atrappen 13 sind auch vorteilhaft zum Hochhalten vorge­ schobenen Materials. Zu der Schere gehören im Normalfall ferner ein Schieber 14 zum Nachschieben des zu schneiden­ den Materials und ein Stampfer bzw. Niederhalter 15 zum Festhalten des Materials beim Schneiden. Der Niederhalter 15 wird zweckmäßig ebenso wie das Hauptmesser 1 durch einen hydraulischen Antrieb 16 bzw. 17 betätigt.
Bei Betrieb wird bei angehobenem Hauptmesser 1 und Nieder­ halter 15 gemäß Fig. 1a, b ein Altmaterialstück 18, z. B. eine Matratze, in der Materialvorschubrichtung 5 um den zum Schneiden vorgesehenen Betrag durch die Hauptschneid­ ebene 6 bewegt. Wenn das Altmaterialstück 18 beim Vor­ schub zwischen den die Querschneidebene 19 definierenden Quermesserpaaren 8, 9 liegt, würde es in der gezeichneten Darstellung mit dem Schwenkpunkt jenseits der Haupt­ schneidebene 6 liegen und demgemäß ohne Vorhandensein des Stütztisches 3 auf der Materialaustragseite 7 unterteilt herunterfallen. Der Stütztisch 3 verhindert dies und hält das Altmaterialstück 18 so lange in der Schneidstellung, bis der Schieber 14 zurückgefahren und der Niederhalter 15 in seine Halte- bzw. Klemmstellung gemäß Fig. 2b - durch Betätigen der Hydraulik 16 - heruntergefahren ist.
Wenn das Hauptmesser 1 durch Betätigung der Hydraulik 17 in Pfeilrichtung 20 nach unten bewegt wird, trennt die aus mehreren Abschnitten gleicher Neigung bestehende Hauptmesserschneide 21 durch Zusammenwirken mit der Gegen­ messerschneide 11 das Altmaterialstück in zwei Teile 18 a und b, wobei das abgeschnittene Teil 18 b wegen des beim Schneiden gleichzeitig abgesenkten Stütztisches 3 problem­ los auf der Materialaustragseite 7 zunächst nach unten und dann über die vorzugsweise geneigte Fläche des Stütz­ tisches 3 weiter nach unten fallen kann.
Wird bei dem vorstehend erläuterten Vorgang das abge­ schnittene Teil 18 b des Altmaterialstücks 18 zwischen zwei benachbarten, unteren Quermessern 9 eingeklemmt, so erfolgt das Räumen selbsttätig beim Anheben des Stütz­ tisches 3 (zugleich mit dem Hauptmesser 1 in Pfeilrich­ tung 22), weil hierbei die zwischen den Ausnehmungen 12 stehengebliebene Zunge 23 des Stütztisches 3 zwischen den Quermessern 9 nach oben fährt und dabei eventuell dort eingeklemmte Rückstände zwangsläufig mitführt. Der erfin­ dungsgemäß ausgestaltete Stütztisch 3 dient also sowohl als Abstützung bzw. Hochhalter beim Materialvorschub als auch als Räumer bzw. Abstreifer für zwischen den unteren Quermessern 9 eingeklemmte Altmaterialteile.
Wenn die Schere beispielsweise nicht unmittelbar vor ei­ nem senkrechten oder steil geneigten Schacht, einem Band oder ähnlichem steht, kann es erforderlich werden, das auf der Materialaustragseite 7 anfallende, zerteilte Gut aus dem unmittelbaren Bereich der Maschine zu entfernen. Hierzu dient ein insgesamt mit 24 bezeichneter, zwei­ schenkliger Schubkurbeltrieb, der den zusammen mit dem Hauptmesser 1 abzusenkenden Stütztisch 3 mit dem etwa vertikal darunterliegenden Boden des Maschinenständers 10 koppelt.
Im einzelnen besteht der Schubkurbeltrieb aus einem über einen Bolzen 25 mit einer an den Stütztisch 3 angesetzten Lasche 26 verbundenen ersten Schenkel 27 und einem über ein Gelenk 28 mit dem Mittelgelenk 29 des Schubkurbel­ triebs 24 verbundenen zweiten Schenkel 30. An den ersten Schenkel 27 wird eine Schwenkplatte 31 fest, z. B. durch Schweißen, angesetzt. Die Breite der Schwenkplatte 31 wird so gewählt, daß sie bei angehobenem Stütztisch 3 etwa von der Stütztischunterkante bis zum Boden 32 reicht. Die Breite der Schwenkplatte 31 entspricht derje­ nigen der Messer 1, 4 und beträgt in einem Ausführungs­ beispiel größenordnungsmäßg 2 m. Bei einem Schwenktisch dieser Breite werden beispielsweise drei Schubkurbeltrie­ be 24 eingesetzt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die unte­ ren, mittleren und/oder oberen Gelenke 28, 29, 25 der Kurbel über eine gemeinsame Welle drehfest miteinander gekoppelt werden. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, in das untere Gelenk 28 eine rohrförmige Welle zu inte­ grieren, auf die die unteren bzw. zweiten Schenkel 30 drehfest aufgesetzt werden. Auch bei ungleichmäßiger Bela­ stung der Schwenkplatte 31 kann dann ein Verkanten oder Verklemmen der einzelnen Schubkurbeltriebe 24 nicht auf­ treten.
Bei Betrieb der Maschine gemäß Ausführungsbeispiel befin­ det sich der Stütztisch 3 zum Laden der Schere in der oberen Stellung gemäß Fig. 1a, b. In dieser Stellung sind die Schubkurbeln 24 so gestreckt, daß der Schwenktisch 31 in Materialvorschubrichtung 5 fest senkrecht nach unten geneigt ist. Die Konstruktion der Schubkurbeltriebe 24 ist ferner so ausgebildet, daß beim Absenken des Stütz­ tisches 3 in Pfeilrichtung 20 gemäß Fig. 1a, b das Mittel­ gelenk 29 auf einer Kreislinie 33 (vgl. Fig. 1b) um das untere Gelenk 28 bewegt wird. Dementsprechend wird die Schwenktplatte 31 aus ihrer fast senkrechten Stellung mit ihrer Unterkante 34 schaufelartig nahe dem Boden 32 paral­ lel zur Materialvorschubrichtung 5 so vorwärts bewegt, daß etwa dort liegendes abgeschnittenes Material aus dem unmittelbaren Bereich der Maschine weggeschoben wird. Fig. 3 zeigt die beiden Stellungen der Schwenkplatte 31 in gestrichelten Linien. In der der Lage gemäß Fig. 1a, b entsprechenden Stellung der Schwenkplatte 31 wird die Platte in Fig. 3 nur als schmaler Streifen sichtbar, während sie in der Stellung gemäß Fig. 2a b in Fig. 3 in weitgehend voller Breite erscheint.

Claims (3)

1. Schere zum Zerkleinern von Altmaterial (18), insbeson­ dere Müll, die ein oberes, mit einem unteren, feststehen­ den Gegenmesser (4) zusammenwirkendes, etwa quer zur Materialvorschubrichtung (5) stehendes, angetriebenes Hauptmesser (1) sowie auf dessen Materialaustragseite (7) mindestens ein Paar in etwa parallel zur Material­ vorschubrichtung (5) stehender, zusammenwirkender, an das Haupt- bzw. Gegenmesser (1, 4) angesetzter Quermes­ ser (8, 9) besitzt, gekennzeichnet durch einen fest mit dem Hauptmesser (1) gekoppelten, in der oberen bzw. ge­ öffneten Scherenstellung mit der Gegenmesserschneide (11) in etwa fluchtenden Stütztisch (3) mit einer die Quermesserlänge in der Vorschubrichtung (5) überstei­ genden Breite und einer Ausnehmung (12) für jedes Quermesserpaar (8, 9).
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem Hauptmesser (1) abzusenkende Stütztisch (3) über mindestens einen zweischenkligen Schubkurbel­ trieb (24) mit dem etwa vertikal darunterliegenden Be­ reich des Bodens (32) des Maschinenständers (10) gekop­ pelt ist, und daß an den dem Tisch (3) benachbarten Schenkel (27) des Schubkurbeltriebs (24) eine im wesent­ lichen über die gesamte, quer zur Materialvorschubrich­ tung (5) gemessene Messerbreite reichende, beim Absenken von Hauptmesser (1) und Stütztisch (3) parallel zur Materialvorschubrichtung (5) gekippte Schwenkplatte (31) angesetzt ist.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schubkurbeltriebe (24) vorgesehen sind und daß die unteren, mittleren und/oder oberen Ge­ lenke (28, 29, 27) der Schubkurbeltriebe (24), vorzugs­ weise die dem Boden (32) benachbarten unteren Gelenke (28), über eine, insbesondere rohrförmige, Welle dreh­ fest miteinander gekoppelt sind.
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