DE3129820C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/02—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C2018/188—Stationary counter-knives; Mountings thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schere zum Zerkleinern von
Altmaterial, insbesondere Müll, die ein oberes, mit einem
unteren, feststehenden Gegenmesser zusammenwirkendes,
quer zur Materialvorschubrichtung stehendes, angetriebe
nes Hauptmesser und auf dessen Materialaustragseite minde
stens ein Paar in etwa parallel zur Materialvorschubrich
tung stehender zusammenwirkender, an das Haupt- bzw. Ge
genmesser angesetzter Quermesser besitzt.
Eine derart gebaute Schere dient dazu, in einem Arbeits
gang das Material gleichzeitig in zwei Richtungen zu zer
teilen, zu schneiden bzw. zu brechen. Es wird also ein
mehr oder weniger breiter Streifen abgeschnitten und
gleichzeitig etwa rechtwinklig zu der Richtung des
Schnitts in zwei, drei oder noch mehr Teile zerlegt.
Eine solche Schere wird in der DE-PS 12 87 908 beschrie
ben. Die Zahl der Quermesser wird dabei in der Praxis so
gewählt, daß die maximale Größe der durch die Quermesser
abgeteilten Bruchstücke beim Abtransport von der Schere
und gegebenenfalls beim Weitertransport über einen
Schacht in einen Bunker sowie in eine nachgeschaltete
Einrichtung, beispielsweise in eine Müllverbrennungsan
lage, normalerweise nicht zu Verstopfungen oder ähnlichem
führen.
Es treten aber vor allem beim Verarbeiten von sehr inhomo
genem Material zudem ständig wechselnder Zusammensetzung
wie Müll - von Anwendungsfall zu Anwendungsfall in unter
schiedlichem Verhältnis - immer wieder drei Schwierigkei
ten auf.
Bei Betrieb der Schere wird das Altmaterial während des
Zerteilens auf der Materialvorschubseite - in Vorschub
richtung vor der durch Haupt- und Gegenmesser gebildeten
Ebene - mit Hilfe eines Niederhalters oder Stampfers fest
gehalten. Nach dem jeweils beendeten Schnitt, wenn also
das abgeteilte Materialstück auf der Materialaustragseite
abgetrennt liegt bzw. weitertransportiert worden ist, wer
den das Hauptmesser und der Niederhalter angehoben, um
das nachfolgende Material in die Schneidebene zu bringen.
Eine erste Schwierigkeit ergibt sich hierbei dadurch,
daß das Material beim Vorschub nicht festgehalten wird
und demgemäß auch relativ große Teile, z. B. infolge Über
gewichts, schon vor dem Schneiden auf die Materialaus
tragseite kippen können. Um ähnlichen Problemen zu be
gegnen, hat man bei Scheren, die keine Quermesser besit
zen, also vor allem bei Schrottscheren, mit dem Hauptmes
ser einen Stütztisch gekoppelt, der in der geöffneten
Scherenstellung mit der Gegenmesserschneide in etwa fluch
tet, so daß das noch zu schneidende Material beim Vor
schub auch auf der Materialaustragseite unterstützt wird
(vgl. AT-PS 2 55 871). Da das Material beim Schneiden
durch einen Niederhalter festgehalten wird, ist der Stütz
tisch nur während der Zeit des Materialvorschubs erforder
lich. Er kann und soll aber - vor allem nach vollendetem
Schnitt - kein zusätzliches Hindernis auf der Material
austragseite darstellen. Es ist daher günstig, wenn der
Stütztisch mit dem Hauptmesser fest gekoppelt ist und
demgemäß die Absenk- und Aufwärtsbewegungen der das Haupt
messer führenden Messerschlitten zwangsläufig mitmacht.
Ein solcher absenkbarer Stütztisch konnte aber bei Sche
ren eingangs genannter Art, die mindestens ein Quermesser
besitzen, nicht eingesetzt werden, da das oder die Quer
messer das gleichzeitige Vorhandensein des Stütztisches
räumlich ausschließen.
Eine weitere Schwierigkeit tritt bei Quermesser aufweisen
den Scheren insofern auf, als beim Zerteilen des Altmate
rials, insbesondere bei stark inhomogenem Material, wie
Müll, abgeschnittene Teile häufig zwischen benachbarten
Quermessern eingeklemmt werden. Es sind dann aufwendige
Räumer einzusetzen, um Verstopfungen zu beseitigen.
Verstopfungen treten auf der Materialaustragseite auch
unmittelbar an der Maschine auf, wenn ein anschließender
Schacht bzw. eine Rutsche kein ausreichendes Gefälle auf
weisen oder wenn der Schacht bzw. die Rutsche nicht nahe
genug an der Austragseite anzuordnen sind. Es müssen dann
weitere Räumer eingesetzt werden, die das abgeteilte Ma
terial jeweils in den Schacht bzw. die Rutsche schieben
oder die Abfallteile dort nachdrücken. Abgesehen von dem
Kostenaufwand sind diese Räumer zum Lösen von Verstopfun
gen an der Schere in der Regel räumlich so groß, daß auch
Probleme ihrer Unterbringung entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schere ein
gangs genannter Art so zu verbessern, daß zumindest beim
Festhalten des Materials während des Vorschubs auf der
Austragseite keine Probleme entstehen und von durch zwi
schen benachbarten Quermessern eingeklemmtem Material her
rührende Schwierigkeiten vermieden werden. Insbesondere
soll die Schere so ausgestaltet werden, daß auf der
Austragseite gelöstes Material aus dem unmittelbaren Be
reich der Maschine in dem Maße des Anfalls wegzuschieben
ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch
einen fest mit dem Hauptmesser gekoppelten, in der oberen
bzw. geöffneten Scherenstellung mit der Gegenmesserschnei
de in etwa fluchtenden Stütztisch mit einer die Quermes
serlänge in der Vorschubrichtung übersteigenden Breite
und einer Ausnehmung für jedes Quermesserpaar.
Der erfindungsgemäße, in Materialvorschubrichtung relativ
breite und Ausnehmungen für die Stützmesser besitzende
Stütztisch macht wegen der festen Kopplung mit dem Haupt
messer dessen Bewegungen identisch mit. Während des Mate
rialvorschubs, z. B. bei in die oberste Stellung angehobe
nem Hauptmesser hält der Stütztisch das durch die durch
Haupt- und Gegenmesser gebildete Ebene geschobene Mate
rial hoch, so daß es nicht herunterfallen kann. Beim
Schneiden wird der Stütztisch zusammen mit dem Hauptmes
ser abgesenkt, so daß er kein Hindernis für den Material
abtransport darstellt. Wenn der Stütztisch nach dem
Schneiden zusammen mit dem Hauptmesser wieder nach oben
gefahren wird, dient er unerwartet auch dazu, etwa zwi
schen benachbarten Quermessern eingeklemmtes Material aus
zuräumen bzw. abzustreifen. Für den Weitertransport ausge
räumten Materials kann es günstig sein, dem Stütztisch
ein leichtes Gefälle in Materialvorschubrichtung zu ge
ben. Bei Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Stütztisches
werden also sowohl die Schwierigkeiten bezüglich des Hoch
haltens des Materials beim Vorschub auf der Austragseite
als auch die Schwierigkeiten beim Ausräumen von zwischen
benachbarten Quermessern eingeklemmtem Material zuver
lässig beseitigt.
Gemäß der Erfindung ist weiter der zusammen mit dem Haupt
messer abzusenkende Stütztisch über mindestens einen zwei
schenkligen Schubkurbeltrieb mit dem etwa vertikal darun
terliegenden Bereich des Bodens des Maschinenständers ge
koppelt, und an den dem Tisch benachbarten Schenkel des
Kurbeltriebs ist eine im wesentlichen über die gesamte,
quer zur Materialvorschubrichtung gemessene Messerbreite
reichende, beim Absenken des Stütztisches parallel zur
Materialvorschubrichtung gekippte Schwenkplatte ange
setzt. Insbesondere, wenn die beiden Schenkel des Schub
kurbeltriebs auch in der höchsten Stellung des Stützti
sches an ihrem mittleren Drehpunkt noch wenigstens leicht
in Materialvorschubrichtung geneigt sind, wird die
Schwenkplatte beim Absenken des Stütztisches bzw. Haupt
messers in Materialvorschubrichtung ausgeschwenkt und da
mit vom vorhergehenden Schnitt dort liegendes Material
selbsttätig, zwangsweise weitergeschoben.
Um ein Verkanten der Schwenkplatte bei der normalerweise
sehr unsymmetrischen Belastung zu vermeiden, werden vor
zugsweise zwei oder mehr Schubkurbeltriebe vorgesehen.
Bei sehr ungleicher Belastung kann der Schwenktisch
trotzdem verklemmen. Es ist daher zweckmäßig, die Einrich
tung so auszugestalten, daß bei Verwendung von mindestens
zwei Schubkurbeltrieben die unteren, mittleren und/oder
oberen Gelenke der Kurbeln, vorzugsweise die dem Boden
benachbarten unteren Gelenke, über eine, insbesondere
rohrförmige, Welle drehfest miteinander gekoppelt sind.
Hierdurch wird ereicht, daß auch bei extrem ungleicher
Belastung der Schwenkplatte stets alle Schubkurbeln über
die gemeinsame Welle betätigt werden und auf diese Weise
kein Verkanten der Schwenkplatte eintreten kann.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungs
beispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1a einen vertikalen Schnitt senkrecht zur Material
vorschubrichtung durch die Schere in geöffneter
Stellung;
Fig. 1b einen Schnitt parallel zur Materialvorschubrich
tung durch die Schere in geöffneter Stellung;
Fig. 2a einen Schnitt entsprechend Fig. 1a in geschlosse
ner Stellung der Schere;
Fig. 2b einen Schnitt entsprechend Fig. 1b in geschlosse
ner Stellung der Schere; und
Fig. 3 die Draufsicht auf den Stütztisch, teilweise im
Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1a.
Zu der dargestellten Schere gehört ein angetriebenes,
oberes Hauptmesser 1 , das über seine seitlichen Träger
oder Schlittenführungen 2 fest mit dem Stütztisch 3 gekop
pelt ist. Durch das Hauptmesser 1, die Schlittenführung 2
und den Stütztisch 3 wird also die Größe für den Durch
gang des zu verarbeitenden Materials begrenzt bzw. das
Maul der Schere definiert. Dem angetriebenen Hauptmesser
wird ein feststehendes, unteres Gegenmesser 4 zugeord
net. Haupt- und Gegenmesser 1, 4 werden in einer senk
recht zur Materialvorschubrichtung 5 stehenden Haupt
schneidebene 6 angeordnet. Auf der Materialaustragseite 7
der Hauptschneidebene 6 werden an das Haupt- und Gegen
messer 1, 4 parallel zur Materialvorschubrichtung 5 ste
hende, zusammenwirkende Quermesser 8 bzw. 9 angesetzt.
Die dem Hauptmesser 1 zugeordneten Quermesser 8 werden
zusammen mit ersterem bewegt, während die dem Gegenmesser
4 zugeordneten Quermesser 9 ebenso wie ersteres festste
hen und ebenfalls mit dem Maschinenständer 10 fest verbun
den sind. Das Hauptmesser 1 besteht häufig aus zwei oder
mehr durch die Quermesser 8 getrennten, im gleichen Sinne
geneigten Abschnitten. Das Gegenmesser 4 besitzt dagegen
meist eine geradlinige Schneide, die aber ebenfalls durch
Quermesser 9 unterbrochen wird.
Um den fest mit dem Hauptmesser 1 gekoppelten Stütztisch
3 zusammen mit dem Hauptmesser 1 von den Quermessern 8, 9
ungehindert bewegen und in der oberen bzw. geöffneten
Scherenstellung gemäß Fig. 1a, b in etwa in Flucht mit
der Gegenmesserschneide 11 bringen zu können, erhält der
Stütztisch 3 eine die in Materialvorschubrichtung 5 ge
messene Quermesserlänge L übersteigende Breite B. Das
Verhältnis von L und B wird dabei so gewählt, daß die im
Stütztisch 3 zum Zwecke seiner freien Beweglichkeit rela
tiv zu den untern Quermessern 9 eingebrachten Ausneh
mungen 12 die Stabilität des Stütztisches 3 nur in einem
für dessen Gebrauch unschädlichen Maß schwächen. Zum Sta
bilisieren des Stütztisches 3 können dabei in der Flucht
linie der Ausnehmungen 12 Verstärkungen bzw. Attrappen 13
vorgesehen werden, die in der Form den unteren Quermes
sern 9 entsprechen, aber zusammen mit dem Stütztisch 3
beim Betätigen des Hauptmessers 1 abgesenkt werden. Die
Atrappen 13 sind auch vorteilhaft zum Hochhalten vorge
schobenen Materials. Zu der Schere gehören im Normalfall
ferner ein Schieber 14 zum Nachschieben des zu schneiden
den Materials und ein Stampfer bzw. Niederhalter 15 zum
Festhalten des Materials beim Schneiden. Der Niederhalter
15 wird zweckmäßig ebenso wie das Hauptmesser 1 durch
einen hydraulischen Antrieb 16 bzw. 17 betätigt.
Bei Betrieb wird bei angehobenem Hauptmesser 1 und Nieder
halter 15 gemäß Fig. 1a, b ein Altmaterialstück 18, z. B.
eine Matratze, in der Materialvorschubrichtung 5 um den
zum Schneiden vorgesehenen Betrag durch die Hauptschneid
ebene 6 bewegt. Wenn das Altmaterialstück 18 beim Vor
schub zwischen den die Querschneidebene 19 definierenden
Quermesserpaaren 8, 9 liegt, würde es in der gezeichneten
Darstellung mit dem Schwenkpunkt jenseits der Haupt
schneidebene 6 liegen und demgemäß ohne Vorhandensein des
Stütztisches 3 auf der Materialaustragseite 7 unterteilt
herunterfallen. Der Stütztisch 3 verhindert dies und hält
das Altmaterialstück 18 so lange in der Schneidstellung,
bis der Schieber 14 zurückgefahren und der Niederhalter
15 in seine Halte- bzw. Klemmstellung gemäß Fig. 2b -
durch Betätigen der Hydraulik 16 - heruntergefahren ist.
Wenn das Hauptmesser 1 durch Betätigung der Hydraulik 17
in Pfeilrichtung 20 nach unten bewegt wird, trennt die
aus mehreren Abschnitten gleicher Neigung bestehende
Hauptmesserschneide 21 durch Zusammenwirken mit der Gegen
messerschneide 11 das Altmaterialstück in zwei Teile 18 a
und b, wobei das abgeschnittene Teil 18 b wegen des beim
Schneiden gleichzeitig abgesenkten Stütztisches 3 problem
los auf der Materialaustragseite 7 zunächst nach unten
und dann über die vorzugsweise geneigte Fläche des Stütz
tisches 3 weiter nach unten fallen kann.
Wird bei dem vorstehend erläuterten Vorgang das abge
schnittene Teil 18 b des Altmaterialstücks 18 zwischen
zwei benachbarten, unteren Quermessern 9 eingeklemmt, so
erfolgt das Räumen selbsttätig beim Anheben des Stütz
tisches 3 (zugleich mit dem Hauptmesser 1 in Pfeilrich
tung 22), weil hierbei die zwischen den Ausnehmungen 12
stehengebliebene Zunge 23 des Stütztisches 3 zwischen den
Quermessern 9 nach oben fährt und dabei eventuell dort
eingeklemmte Rückstände zwangsläufig mitführt. Der erfin
dungsgemäß ausgestaltete Stütztisch 3 dient also sowohl
als Abstützung bzw. Hochhalter beim Materialvorschub als
auch als Räumer bzw. Abstreifer für zwischen den unteren
Quermessern 9 eingeklemmte Altmaterialteile.
Wenn die Schere beispielsweise nicht unmittelbar vor ei
nem senkrechten oder steil geneigten Schacht, einem Band
oder ähnlichem steht, kann es erforderlich werden, das
auf der Materialaustragseite 7 anfallende, zerteilte Gut
aus dem unmittelbaren Bereich der Maschine zu entfernen.
Hierzu dient ein insgesamt mit 24 bezeichneter, zwei
schenkliger Schubkurbeltrieb, der den zusammen mit dem
Hauptmesser 1 abzusenkenden Stütztisch 3 mit dem etwa
vertikal darunterliegenden Boden des Maschinenständers 10
koppelt.
Im einzelnen besteht der Schubkurbeltrieb aus einem über
einen Bolzen 25 mit einer an den Stütztisch 3 angesetzten
Lasche 26 verbundenen ersten Schenkel 27 und einem über
ein Gelenk 28 mit dem Mittelgelenk 29 des Schubkurbel
triebs 24 verbundenen zweiten Schenkel 30. An den ersten
Schenkel 27 wird eine Schwenkplatte 31 fest, z. B. durch
Schweißen, angesetzt. Die Breite der Schwenkplatte 31
wird so gewählt, daß sie bei angehobenem Stütztisch 3
etwa von der Stütztischunterkante bis zum Boden 32
reicht. Die Breite der Schwenkplatte 31 entspricht derje
nigen der Messer 1, 4 und beträgt in einem Ausführungs
beispiel größenordnungsmäßg 2 m. Bei einem Schwenktisch
dieser Breite werden beispielsweise drei Schubkurbeltrie
be 24 eingesetzt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die unte
ren, mittleren und/oder oberen Gelenke 28, 29, 25 der
Kurbel über eine gemeinsame Welle drehfest miteinander
gekoppelt werden. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
in das untere Gelenk 28 eine rohrförmige Welle zu inte
grieren, auf die die unteren bzw. zweiten Schenkel 30
drehfest aufgesetzt werden. Auch bei ungleichmäßiger Bela
stung der Schwenkplatte 31 kann dann ein Verkanten oder
Verklemmen der einzelnen Schubkurbeltriebe 24 nicht auf
treten.
Bei Betrieb der Maschine gemäß Ausführungsbeispiel befin
det sich der Stütztisch 3 zum Laden der Schere in der
oberen Stellung gemäß Fig. 1a, b. In dieser Stellung sind
die Schubkurbeln 24 so gestreckt, daß der Schwenktisch 31
in Materialvorschubrichtung 5 fest senkrecht nach unten
geneigt ist. Die Konstruktion der Schubkurbeltriebe 24
ist ferner so ausgebildet, daß beim Absenken des Stütz
tisches 3 in Pfeilrichtung 20 gemäß Fig. 1a, b das Mittel
gelenk 29 auf einer Kreislinie 33 (vgl. Fig. 1b) um das
untere Gelenk 28 bewegt wird. Dementsprechend wird die
Schwenktplatte 31 aus ihrer fast senkrechten Stellung mit
ihrer Unterkante 34 schaufelartig nahe dem Boden 32 paral
lel zur Materialvorschubrichtung 5 so vorwärts bewegt,
daß etwa dort liegendes abgeschnittenes Material aus dem
unmittelbaren Bereich der Maschine weggeschoben wird.
Fig. 3 zeigt die beiden Stellungen der Schwenkplatte 31
in gestrichelten Linien. In der der Lage gemäß Fig. 1a, b
entsprechenden Stellung der Schwenkplatte 31 wird die
Platte in Fig. 3 nur als schmaler Streifen sichtbar,
während sie in der Stellung gemäß Fig. 2a b in Fig. 3 in
weitgehend voller Breite erscheint.
Claims (3)
1. Schere zum Zerkleinern von Altmaterial (18), insbeson
dere Müll, die ein oberes, mit einem unteren, feststehen
den Gegenmesser (4) zusammenwirkendes, etwa quer zur
Materialvorschubrichtung (5) stehendes, angetriebenes
Hauptmesser (1) sowie auf dessen Materialaustragseite
(7) mindestens ein Paar in etwa parallel zur Material
vorschubrichtung (5) stehender, zusammenwirkender, an
das Haupt- bzw. Gegenmesser (1, 4) angesetzter Quermes
ser (8, 9) besitzt, gekennzeichnet durch einen fest mit
dem Hauptmesser (1) gekoppelten, in der oberen bzw. ge
öffneten Scherenstellung mit der Gegenmesserschneide
(11) in etwa fluchtenden Stütztisch (3) mit einer die
Quermesserlänge in der Vorschubrichtung (5) überstei
genden Breite und einer Ausnehmung (12) für jedes
Quermesserpaar (8, 9).
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusammen mit dem Hauptmesser (1) abzusenkende Stütztisch
(3) über mindestens einen zweischenkligen Schubkurbel
trieb (24) mit dem etwa vertikal darunterliegenden Be
reich des Bodens (32) des Maschinenständers (10) gekop
pelt ist, und daß an den dem Tisch (3) benachbarten
Schenkel (27) des Schubkurbeltriebs (24) eine im wesent
lichen über die gesamte, quer zur Materialvorschubrich
tung (5) gemessene Messerbreite reichende, beim Absenken
von Hauptmesser (1) und Stütztisch (3) parallel zur
Materialvorschubrichtung (5) gekippte Schwenkplatte (31)
angesetzt ist.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Schubkurbeltriebe (24) vorgesehen
sind und daß die unteren, mittleren und/oder oberen Ge
lenke (28, 29, 27) der Schubkurbeltriebe (24), vorzugs
weise die dem Boden (32) benachbarten unteren Gelenke
(28), über eine, insbesondere rohrförmige, Welle dreh
fest miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129820 DE3129820A1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | "schere zum zerkleinern von altmaterial, insbesondere muell" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129820 DE3129820A1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | "schere zum zerkleinern von altmaterial, insbesondere muell" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3129820A1 DE3129820A1 (de) | 1983-02-17 |
DE3129820C2 true DE3129820C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6137945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813129820 Granted DE3129820A1 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | "schere zum zerkleinern von altmaterial, insbesondere muell" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129820A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102319604A (zh) * | 2011-09-01 | 2012-01-18 | 辽宁禹华环保设备有限公司 | 一种曲柄式垃圾袋切碎机 |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
AT389241B (de) * | 1985-11-29 | 1989-11-10 | Josef Martin | Vorrichtung zum zerkleinern von sperrigem stueckwerk |
IT1245672B (it) * | 1990-06-12 | 1994-10-10 | Giorgio Massocco | Apparecchiatura per sminuzzare rifiuti urbani solidi e altri rifiuti solidi in genere, a ciclo continuo. |
CN104475203A (zh) * | 2014-11-28 | 2015-04-01 | 朱永彪 | 蚯蚓切碎机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1287908B (de) * | ||||
AT255871B (de) * | 1964-11-18 | 1967-07-25 | Lindemann Maschfab Gmbh | Schere mit feststehendem Untermesser und beweglichem Obermasser |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE19813129820 patent/DE3129820A1/de active Granted
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CN102319604A (zh) * | 2011-09-01 | 2012-01-18 | 辽宁禹华环保设备有限公司 | 一种曲柄式垃圾袋切碎机 |
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DE3129820A1 (de) | 1983-02-17 |
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