DE3129351C2 - Flansch für Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren - Google Patents
Flansch für Rohrkrümmer an VerbrennungsmotorenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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Abstract
Der Flansch dient als Verbindungsstück zwischen Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren zum Ableiten des Abgases zwischen dem Motorblock und der Auspuffleitung, die aus zwei Rohrleitungen zwischen sich bildenden Halbschalen aus Stahlblech bestehen. Die beiden Halbschalen sind in einem an eine gemeinsame Trennebene angrenzenden Bereich durch Schweißen miteinander verbunden, wobei der Rohrkrümmer über je eine Anlagefläche aufweisende Flansche an dem Motorblock anliegt und an diesem mittels der Flansche festgelegt ist, wobei jeder Flansch (9, 10) im wesentlichen parallel zu seiner Anlagefläche (22) geteilt ist und daß das die Anlagefläche (22) nicht aufweisende erste Flanschteil (9) an seiner freien Seite zur Aufnahme eines Stücks der Rohrleitung (5) ausgebildet sowie an deren gesamten Umfang angeschweißt ist.
Description
und dergleichen dienen, die von heißen Medien durchströmt werden und bei denen unerwünscht hohe
Wärmeausdehnungen oder -beanspruchungen auftreten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels des Flansches. Es zeigt
F i g. 1 einen Flansch in perspektivischer Darstellung; F i g. 2 einen Schnitt durch das erste Flanschteil und F i g. 3 einen Schnitt durch das zweite FJanschteiL
In Fig. 1 ist eine Rohrleitung, beispielsweise von einem Rohrkrümmer kommend, insgesamt mit 5 bezeichnet und führt zu dem insgesamt mit 6 bezeichneten Flansch, der zwei Schrauböffnungen 7, 8 is aufweist und zweiteilig mit dem ersten Flanschteil 9 und diesem flächig anliegenden zweiten Flanschteil 10 ausgebildet ist, dessen freie (in F i g. 1 nicht sichtbare) Anlageseite 11 zum Anbau an den Motorblock planeben ist Das erste Flanschteil 9 ist in F i g. 2 nähe, dargestellt, wohingegen das zweite Flanschteil 10 in Fig. 3 gezeigt ist.
F i g. 1 einen Flansch in perspektivischer Darstellung; F i g. 2 einen Schnitt durch das erste Flanschteil und F i g. 3 einen Schnitt durch das zweite FJanschteiL
In Fig. 1 ist eine Rohrleitung, beispielsweise von einem Rohrkrümmer kommend, insgesamt mit 5 bezeichnet und führt zu dem insgesamt mit 6 bezeichneten Flansch, der zwei Schrauböffnungen 7, 8 is aufweist und zweiteilig mit dem ersten Flanschteil 9 und diesem flächig anliegenden zweiten Flanschteil 10 ausgebildet ist, dessen freie (in F i g. 1 nicht sichtbare) Anlageseite 11 zum Anbau an den Motorblock planeben ist Das erste Flanschteil 9 ist in F i g. 2 nähe, dargestellt, wohingegen das zweite Flanschteil 10 in Fig. 3 gezeigt ist.
Das erste Flanschteil 9 weist eine durchgehende Flanschöffnung 12 auf, und ist auf seiner dem zweiten
Flanschteil 10 abgewandten freien Seite 13 mit einem rohrabschnittförmigen zweiten Vorsprung 14 versehen,
in dem eine Zylindersenkung 15 unter Bildung eines Absatzes 16 angebracht ist, welcher seinerseits als
Anschlag für die schematisch mit 5 eingezeichnete Rohrleitung dient.
Auf der der freien Seite 13 entgegengesetzten, dem zweiten Flanschteil 10 zugewandten Seite 17 ist ein
insgesamt mit 18 bezeichneter, rohrabschnittförmiger
erster Vorsprung angeordnet Dieser gliedert sich in einen ersten Bereich 19 größeren Durchmessers zum
spielbehafteten Eingriff in die Fhnschöffnung 21 des zweiten Flanschteils 10 und in einen Bereich 20
geringeren Durchmessers am freien Ende des ersten Vorsprungs 18.
Das zweite Flanschteil 10 weist die gegenüber dem Durchmesser der Flanschöffnung 12 des ersten Flanschteils
9 größere Flanschöffnung 21 auf. Die der Anlagefläche 22 bzw. 11 abgewandte und dem ersten
Flanschteil 9 zugewandte Seite 23 ist zur Anlage an der Seite 17 des ersten Flanschteils 9 angepaßt, das heißt
planeben ausgebildet und weist eine Ansenkung 24 auf.
Zweckmäßigerweise werden die Flanschteile 9 und 10 zunächst aufeinandergesetzt, so daß sie längs der Seiten
17 und 23 zur Anlage kommen. Hierbei steht die Abschnittseite mit dem Bereich geringeren Durchmessers
20 des ersten rohrabschnittförmigen Vorsprungs über die Aniagefläche 22 des zweiten Flanschteils 10
über. Der Bereich 20 geringeren Durchmessers des ersten Vorsprungs des ersten Flanschteils gibt eine
hinreichend gute Führung für eine Schweißelektrode. Nachdem in diesem Bereich, das heißt längs des
Umfangs des Bereichs 20 des ersten Vorsprungs 18 eine Kehlnaht gelegt worden ist, wird der überstehende Teil
plangeschliffen und der aus zwei Teilen bestehende Rohrkrümmer auf die Rohrleitung 5 an den Vorsprung
14 mittels einer insgesamt mit 25 (Fig. 1) bezeichneten Schweißnaht festgelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flansch für Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren zum Leiten des Abgases zwischen dem
Motorblock und der Auspuffleitung, die aus zwei Rohrleitungen zwischen sich bildenden Halbschalen
aus Stahlblech bestehen, welche in an eine gemeinsame Trennebene angrenzenden Bereichen
durch Schweißen miteinander verbunden sind, wobei der Flansch über je eine Anlagefläche an dem
Motorblock anliegt und der Rohrkrümmer daran mittels der Flansche festlegbar ist und wobei der
Flansch an seiner freien Seite zur Aufnahme eines Stücks der Rohrleitung (5) sowie zum Anschweißen
an deren gesamten Umfang ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch
(9, 10) im wesentlichen parallel zu der Anlagefläche (22) geteilt ist, daß das die Anlagefläche (22) nicht
aufweisende erste Flanschteil (9) an seiner freien Seite (13) zur Aufnahme des Stücks der Rohrleitung
und zu deren Anschweißen längs des gesamten Umfangs ausgebildet ist und an seiner der freien
Seite (13) abgewandten Seite (17) einen einstückig angeformten, die Flanschöffnung (21) des die
Anlagefläche (22) aufweisenden zweiten Flanschteils (10) mit Spiel durchgreifenden, rohrabschnittförmigen
ersten Vorsprung (18) aufweist und daß dieser längs seines gesamten Umfangs an dem zweiten
Flanschteil (10) angeschweißt ist.
2. Flansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flanschteil (9) zur spielbehafteten
Aufnahme der Rohrleitung (5) an seiner freien Seite
(13) eine Senkung (15) unter Bildung eines Absatzes (16) in der Flanschöffnung (12) aufweist, an dem das
Ende der Rohrleitung (5) anliegt.
3. Flansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkung als Zylindersenkung (15)
ausgebildet ist.
4. Flansch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flanschteil (9) an
seiner freien Seite (13) einen die Senkung (15) umgebenden, rohrabschnittförmigen zweiten Vorsprung
(14) aufweist.
5. Flansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrabschnittförmige zweite Vorsprung
(14) des ersten Flanschteils (9) denselben Innendurchmesser wie die Senkung (15) aufweist.
6. Flansch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste rohrabschnittförmige
Vorsprung (18) unter Bildung einer Stufe einen Bereich (20) geringeren Durchmessers
aufweist.
7. Flansch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des rohrabschnittförmigen ersten
Vorsprungs (18) größer als die Dicke des zweiten Flanschteils (10) ist.
8. Flansch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschöffnung
(21) des zweiten Flanschteils (10) im Bereich der der Anlagefläche (11, 22) abgewandten Seite (23)
angesenkt ist.
9. Flansch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile
(9,10) an den einander zugewandten Seiten (17 bzw. 23) aneinander flächig anliegen.
Die Erfindung betrifft einen Flansch gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Auspuffkrümmer, dessen Flansche zum Verbinden des Rohrkrümmers mit dem Motorblock einstückig
ausgebildet sind, ist bekannt (DE-G M 79 31 540).
Ferner ist ein gattungsgemäßer Flansch für Auspuffkrümmer bekannt (DE-OS 15 76 357), die aus Stahlblech
geschweißt sind und deren Flansche als gesonderte Teile an dem Krümmer festgeschweißt werden können.
ίο Diese geschweißten Rohrkrümmer aus Stahlblech sind
zwar gewichtsmäßig leichter als Gußkrümmer, weisen jedoch den Nachteil auf, daß infolge des großen
Wärmekoeffizienten die Flansche sich mit ihrer Anlagefläche von dem Motorblock etwas abheben, so
is daß heißes Abgas an dieser Stelle austreten kann. Es
ergeben sich dabei nicht hinnehmbare Brand- und Vergiftungsgefahrea Insbesondere entsteht aber eine
starke Geräuschbelastung, so daß diese bekannten Krümmer in der Praxis nicht einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flansch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in
Leichtbauweise zu schaffen, der eine stets dichte Verbindung zwischen Motorblock und Rohrkrümmer
herstellt.
Diese Aufgabe wird bei einem Flansch gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Die grundlegende Erfindungsidee besteht also demnach darin, den Flansch als solchen bei den gattungsgemäßen
Rohrkrümmern in Dickenrichtung des Flansches geteilt auszubilden und die ankommende Rohrleitung
des Krümmers nur an dem einen Flanschteil festzuschweißen. Dieses eine Flanschteil wird seinerseits dann
mit dem anderen Flanschteil durch Anschweißen des letzteren durchdringenden Vorsprungs befestigt.
Dies hat zur Folge, daß infolge der Wärmebeanspruchung auftretende Kräfte besser aufgefangen werden
können, also einerseits die Anlage des zweiten Flanschteils an dem Motorblock mit der Anlagefläche
gewährleistet ist, andererseits zwischen diesem zweiten Flanschteil und dem ersten Flanschteil eine elastische
Nachgiebigkeit vorhanden ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß Abgas aus dem Flanschteil selbst aufgrund
dessen zweiteiliger Ausbildung austritt, weil diese in der erfindungsgemäßen Art und Weise ausgebildet und
verschweißt sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
und erleichtern in erster Linie das Anbringen einer Schweiß-Kehlnaht. So ist der zweite rohrabschnittförmige
Vorsprung des ersten Flanschteils dazu geeignet, eine einwandfreie Führungsfläche zum Legen
einer Kehlnaht bereitzustellen. Selbiges gilt für den ersten rohrabschnittförmigen Vorsprung des ersten
Flanschteils, welcher die Flanschöffnung des zweiten Teils durchgreift, die im Bereich der dessen Anlagefläche
gegenüberliegenden Seite eine Absenkung aufweist. Da in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der
Bereich kleineren Außendurchmessers des ersten Vorsprungs des ersten Flanschteils über die Ebene der
Anlagefläche des zweiten Flanschteils hervorsteht, kann auch infolgedessen eine gute Führung einer Elektrode
sichergestellt werden. Der unerwünschte Überstand wird dann durch anschließendes Planschleifen beseitigt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Flansch ist zwar vorzugsweise zum Einsatz an den gattungsgemäßen
Rohrkrümmern gedacht, kann jedoch auch grundsätzlich als Verbindungsflansch bei solchen Rohrleitungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129351 DE3129351C2 (de) | 1981-07-24 | 1981-07-24 | Flansch für Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813129351 DE3129351C2 (de) | 1981-07-24 | 1981-07-24 | Flansch für Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129351A1 DE3129351A1 (de) | 1983-02-10 |
DE3129351C2 true DE3129351C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6137700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813129351 Expired DE3129351C2 (de) | 1981-07-24 | 1981-07-24 | Flansch für Rohrkrümmer an Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129351C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9316960U1 (de) * | 1993-11-05 | 1995-03-16 | Prototechnik GmbH, 73529 Schwäbisch Gmünd | Vorrichtung zum Anschrauben von Auspuffkrümmern an einen Motorblock |
DE19721092C1 (de) * | 1997-05-20 | 1998-09-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Gebauter Auspuffkrümmer, insbesondere für Abgasleitungen von Brennkraftmaschinen |
EP0918148A2 (de) | 1997-11-26 | 1999-05-26 | HEINRICH GILLET GMBH & CO. KG | Auspuffkrümmerflansch |
US8230680B2 (en) | 2007-12-24 | 2012-07-31 | J. Eberspaecher Gmbh & Co. Kg | Exhaust manifold |
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-
1981
- 1981-07-24 DE DE19813129351 patent/DE3129351C2/de not_active Expired
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DE3129351A1 (de) | 1983-02-10 |
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