DE3128252A1

DE3128252A1 - "spannhebelverschluss zur loesbaren verbindung von gehaeuseteilen, insbesondere gehaeuseteile zur aufnahme eines luftfiltereinsatzes fuer kraftfahrzeug-brennkraftmaschinen"

Info

Publication number: DE3128252A1
Application number: DE19813128252
Authority: DE
Inventors: Peter 7956 Weinstadt Moser; Jiri Dipl.-Ing. 7322 Donzdorf Vlach
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-07-17
Filing date: 1981-07-17
Publication date: 1982-09-16

Description

"Spannhebelverschluß zur lösbaren Verbindung von Gehäuse-
teilen, insbesondere Gehäuseteile zur Aufnahme eines Luftfiltereinsatzes für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen" Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannhebelverschluß zur lösbaren Verbindung von Gehäuseteilen, insbesondere Gehäuse teile zur Aufnahme eines Luftfiltereinsatzes für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen, mit einem Spannhebel, der in einem an einem der Gehäuse teile befestigten Lagerbock schwenkbar gelagert ist, ferner mit einem Spannbügel, dessen eines Ende an dem Spannhebel angelenkt und dessen anderes Ende hakenähnlich umgebogen ist und bei Schließstellung in das andere Gehäuseteil verriegelnd greift.
Aus der DE-OS 25 34 612, Fig. 1, ist bereits ein Spannhebelverschluß dieser Art bekannt, durch den miteinander verbundene Gehäuseteile zwecks Durchführung von Wartungsarbeiten leicht lösbar und ebenso schnell wieder montierbar sind. Die Anwendbarkeit dieses Spannhebelverschlusses ist aber nur dann von Vorteil, wenn er als Ganzes gut zugänglich und möglichst sichtbar angebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und kostengünstigen Schnappverschluß zu schaffen, der in engen Räumen und schwer zugänglichen Stellen, insbesondere an der Unterseite von Gehäuse teilen in Motorräumen, vorgesehen werden-kann und bei dem lediglich der Spannhebel erreichbar sein muß.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Spannbügel durch einen mit dem den Lagerbock aufweisenden Gehäuse teil fest verbundenen Führungshalter gehalten und bei Betätigung des verrastbaren Spannhebels in Öffnungsrichtung zwangsgeführt ist.
In den Unteransprüchen sind noch weitere vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein sicheres Verschließen eines abnehmbaren Gehäuseteiles mit einem feststehenden Gehäuseteil garantiert. Ferner ist beim Öffnen des Spannhebelverschlusses ein schnelles Entfernen des abnehmbaren Gehäuseteiles sichergestellt.
Dabei ist ein Klemmen oder Verhaken des Spannbügels an dem feststehenden Gehäuseteil ausgeschlossen.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 in Ansicht einen -Spannhebelverschluß in Verriegelungsstellung Fig. 2 den Spannbügel des Spannhebelverschlusses in Draufsicht In Fig. 1 ist ein Spannhebelverschluß 1 auf der Unterseite eines Luftfiltergehäuses gezeigt, das aus einem feststehenden Gehäuseteil 2 und einem abnehmbaren Gehäuse teil 3 bzw.
Deckel besteht.
Der Spannhebelverschluß 1 setzt sich aus einem Spannhebel 4 und einem mit diesem gelenkig verbundenen Spannbügel 5 zusammen. Der Spannhebel 4 ist in einem Lagerbock 6 drehbar gelagert, der seinerseits an dem Deckel 3 des Luftfiltergehäuses befestigt ist.
Um bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Spannhebelverschlusses ein Herunterklappen des Spannbügels 5 nach dem Lösen des Deckels 3 von dem feststehenden Gehäuseteil 2 zu vermeiden, ist der Spannbügel 5 in einem Führungshalter 7 verschiebbar geführt.
Dieser Führungshalter ist T-förmig ausgebildet und mit seinem Steg 8 an einem klauenartigen Flansch 9 des Deckels 3 befestigt. In den klauenartigen Flansch 9 greift ein Gegenstück 10 des feststehenden Gehäuseteiles 2 bei Verriegelungsstellung ein.
Der Spannbügel 5 besteht ebenso wie der Spannhebel 4 aus Federdraht, der U-förmig gebogen ist. Die Schenkel des Spannbügels 5 verlaufen parallel und sind an ihren freien Enden nach innen abgewinkelt. Die abgewinkelten Teile 5a, 5b sind in Ösen 4a, 4b des Spannhebels 4 drehbar gelagert. Der mittlere Bereich des Spannbügels 5 ist bogenförmig gestaltet, wobei die höchsten Stellen der Bögen 5c, 5d zum Deckel 3 gerichtet sind.
An die Bögen schließt sich das hakenähnliche Ende 5e des Spannbügels an, das eine entgegen der Schließbewegung gerichtete ringförmige Wulst 11 am Gegenstück 10 des Gehäuseteiles 2 bei Verriegelungsstellung hintergreift. In dieser Stellung befindet sich der T-förmige Führungshalter 7 zwischen dem hakenähnlichen Ende 5e und den Bögen 5c, 5d.
Im Falle des Luftfilterwechsels muß unter anderem der im otorraum tiefliegende Spannhebel 4 des Spannhebelverschlusses 1 geschwenkt werden. Mit der Schwenkbewegung des Spannhebels 4 gleiten gleichzeitig die Schenkel 5c, 5d des Spannbügels 5 zwischen dem Quersteg 12 des Führungshalters 7 und dem Flansch 9 des Deckels 3. Dabei wird eine zwangsgesteuerte Öffnungsbewegung des Spannbügels 5 herbeigeführt, die in strich-punktieS Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Der Spannbügel 5 führt also gegenüber dem Gehäuseteil 2 eine radiale Ausweichbewegung aus.
Während dieser Ausweichbewegung wird der Spannhebel 5 an an dem Lagerbock 12 seitlich angeordneten Nasen 13 vorbeigeführt, die ein Verrasten des Spannhebels 4 in seiner geöffneten Stellung bewirken. Der Deckel 3 läßt sich also auf schnelle Art zunächst in axialer und dann in vertikaler Richtung aus dem Motorraum entfernen.
Die Montage ist ebenso rasch durchführbar. Der Deckel 3 wird in das feststehende Gehäuseteil 2 eingepaßt und die Verriegelung lediglich durch eine Handbewegung bewirkt, nämlich durch Verschwenken des Spannhebels 4 über die Nasen t3 hinweg in eine in Fig. 1 dargestellte Verriegelungslage. Durch die Zwangsführung des Spannbügels 5 ist ein gleichzeitiges Ausrichten und Anlegen dieses Spannbügels überflüssig.
Somit kann der Spannhebelverschluß an solchen Stellen verwendet werden, an denen der Spannbügel 5 weder mit der Hand noch mit irgendwelchen Hilfsmitteln zugänglich ist.
Da die Länge des Spannbügels frei wählbar ist, kann der Spannhebel an gut erreichbaren Stellen plaziert sein.
L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e 1. Spannhebelverschluß zur lösbaren Verbindung von Gehäuseteilen, insbesondere Gehäuseteile zur Aufnahme eines Luftfiltereinsatzes für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen, mit einem Spannhebel, der in einem an einem der Gehäuseteile befestigten Lagerbock schwenkbar gelagert ist, ferner mit einem Spannbügel, dessen eines Ende an dem Spannhebel angelenkt und dessen anderes freies Ende hakenähnlich umgebogen ist und bei Schließstellung in das andere Gehäuseteil verriegelnd greift, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spannbügel (5) durch einen mit dem den Lagerbock (6) aufweisenden Gehäuseteil (3) fest verbundenen Führungshalter (7) gehalten und bei Betätigung des verrastbaren Spannhebels (4) in Öffnungsrichtung zwangsgeführt ist.
2. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sapnnbügel (5) in seinem mittleren Bereich eine zu dem Gehäuse teil (3) gerichtete Erhebung aufweist, die bei der öffnung bewegung des Spannbügels in dem Führungshalter entlanggleitet und durch die gleichzeitig das hakenähnliche Ende des Spannbügels (5) von dem Gehäuse teil (2) im wesentlichen radial abrückt.
3. Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungshalter (7) T-förmig ausgebildet und zwischen seinem Quersteg (12) und dem Gehäuseteil (3) der Spannbügel (5) geführt ist.
4. Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spannbügel (5) aus U-förmig gebogenem Federdraht besteht, dessen parallel verlaufende Schenkel in dem Führungshalter (7) geführt sind.
5. Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die freien Schenkelenden des Federdrahtes nach innen abgewinkelt sind und in als Lager vorgesehene Ösen (4a, 4b) am Spannhebel (4) eingreifen.
6. Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spannhebel (4) in seiner geöffneten Stellung durch mindestens eine an dem Lagerbock (6) seitlich angeordnete Nase (13) verrastbar ist.