DE3128029C2 - Sterilisationsautoklaveneinschub - Google Patents
SterilisationsautoklaveneinschubInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
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Abstract
Bei einem Einschub für einen Sterilisationsautoklaven wird zur Erleichterung der Be- und Entladung des Autoklaven und zur verbesserten Führung des Wasserdampfes beim Sterilisieren vorgeschlagen, daß er an der Oberseite offen ist und an den Seitenwänden senkrechte Führungen zum Einschieben und Fixieren von Instrumentenbehältern aufweist, die im eingeschobenen Zustand hochkant und parallel zu den Seitenwänden in dem Einschub angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sierilisationsautoklavcneinschub
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei Sterilisationsautoklavcn ist es üblich, die zu sterilisierenden
ärztlichen Instrumente und dergleichen in kleinen Instrumentenbehältern aufzubewahren, die in
den Innenraum eines Sterilisalionsautoklavcn eingeschoben werden können. Um mehrere solcher Instrumentenbehälter
in den Autoklaven einschieben zu können, weist dieser bei einem bekannten Aiisführungsbeispiel
parallel zueinander angeordnete, horizontale Führungsschienen auf, die in der Art eires Regals den Einschub
mehrerer Instrumentcnbehälter übereinander gestatten. Dabei ist nachteilig, daß jeder lnstrumentenbehälter
einzeln in den Autoklaven eingeschoben werden muß.
Es sind auch bereits Sterilisationsautoklaveneinschübe bekannt, welche die Form einer Kiste haben und in
die das zu sterilisierende Gut eingebracht werden kann (DE-OS 8 99 544; DE-PS 8 88 753).
In diese Einschübe werden die zu sterilisierenden Instrumente unmittelbar eingelegt, zur Aufnahme kleinerer
Insirumentenbehäher in definierter Weise und zu deren Aufbewahrung sind diese bekannten Sterilisationsautoklaveneinschübc
jedoch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stcrilisationsauioklaveneinschübe
bekannter Art derart zu verbessern, daß einerseits das Bc- und Entladen mil einer
Vielzahl von Instrumentenbehältern vereinfacht wird und daß andererseits auch die Aufbewahrung dieser Instrumentcnbchältcr
vor und nach dem Sterilisieren ver
bessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisationsautoklavencinschub
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An-Spruches
1 angegebenen Merkmale gelöst
Ein solcher Einschub für einen Autoklaven kann aus diesem herausgenommen werden. Im herausgenommenen
Zustand können die Instrumentenbehäi'er von oben her einzeln nebeneinander in den Einschub eingeführt
bzw. aus ihr herausgezogen werden. Erst nach der vollständigen Füllung wird der Einschub wieder in den
Autoklaven eingeschoben. Weiterhin ist es möglich, den
Autoklaven auf eine Seitenwand, die dazu als Stellfläche ausgebildet ist, aufzustellen, so daß der Einschub wie ein
Regal mit horizontalen Führungsleisten angeordnet ist In diesem Zustand können die Instrumentenbehälter in
horizontaler Richtung in den Einschub eingeschooen bzw. aus ihm herausgenommen werden. Der Einschub
kann wie ein Vorratsschrank am Einsatzort der lnstrumente angeordnet sein und eine Vielzahl von Instrumentenbehältern
aufnehmen.
Vorteilhaft ist es bei einer solchen Ausgestaltung, wenn am unteren Ende der im Autoklaven hinteren Seitenwand
des Einschubs aus Auslaß angeordnet und von einem Rohrstutzen umgeben ist, der bei eingeschobenem
Einschub in eine entsprechende Auslaßöffnung in der gegenüberliegenden Seitenwand des Autoklaven
eintaucht. Dabei ist vorzugsweise in der Auslaßöffnung des Autoklaven eine Ringdichtung angeordnet, die sich
jo beim Einschieben des Rohrstutzens dichtend an diesen anlegt. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Rohrstutzenaußendurehmesser
zu seinem freien Ende hin abnimmt.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es in an sich bekannter Weise, beim Einschieben des Einschubes in den Auj5
loklavcn automatisch eine dichte Verbindung mit einer AuslaI31;ilung im Autoklaven herzustellen, so daß die
exakte Führung des Wasserdampfstromes gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Einschub in seiner Mitte öffnungen zum Einhängen
eines Tiaghakens aufweist. Die öffnungen sind
vorzugsweise an der Oberseite einer den Einschub in zwei Hälften trennenden senkrechten Wand angeordnet.
Mit Hilfe eines bügeiförmigen Traghakens mit einseilig offenen ösen, der in die öffnungen eingehängt
werden kann, läßt sich der Einschub nach dem Herausziehen aus dem Autoklaven leicht tragen, auch wenn er
nach der Sterilisationsbehandlung noch heiß ist.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch den Sterilisationsraum
eines Autoklaven mit einem erfindungsgemäßen (leeren) Einschub;
y, F i g. 2 eine Schnillansicht längs Linie 2-2 in F i g. 1;
y, F i g. 2 eine Schnillansicht längs Linie 2-2 in F i g. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des Wasserdampfauslaßbcreiches
des erfindungsgemäßen Einschubes;
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise gebo
füllten, auf eine Seitenfläche aufgestellten Einschubes und
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochen gezeichnete Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Einschubes mit eingehängtem Traghaken.
to Wie sich am besten aus Fig. 5 ergibt, hat der erfindungsgemäße
Einschub die Form eines Quaders mit einem verschlossenen Boden 1 und verschlossenen Scilenwiindcn
2 bis 5. Er wird durch eine senkrechte, par-
illel zu den Seitenwänden 2 und 3 angeordnete Zwischenwand
6 in zwei gleich große Hälften geteilt. Die Zwischenwand 6 ragt ein wenig Ober die Oberkante des
Behälters hervor und weist in diesem Bereich zwei längliche Öffnungen 7,8 auf (F i g. 4), in die aus der in F i g. 5
irsichtlichen Weise ein bügeiförmiger Traghaken 9 eingehängt werden kann, mit dessen Hilfe der gesamte
Behälter anhebbar ist
An den Seitenwänden 4 und 5 sind senkrechte, parallel zu den Seitenwänden 2 and 3 verlaufende Führungsleisten
10 angeordnet, wie dies besonders deutlich aus der Darstellung der Fig.4 hervorgeht. Der Abstand
dieser Führungsleisten 10 voneinander ist derart gewählt, daß in die von den Führungsleisten definierten
Fächer quaderförmige Behälter 11 zur Aufnahme von zu sterilisierenden lnstiumenten eingeschoben werden
können, wie dies insbesondere aus den Darstellungen der F i g. 4 und 5 ersichtlich ist.
Die bei eingeschobenem Einschub vordere Seitenwand 2 ist als Stellfläche ausgebildet, so daß der Einschub
in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise aufrecht
gestellt werden kann. In dieser L2ge verlaufen die Führungsleisten
10 horizontal, so daß die Behälter 11 in der
Art eines Regals in den Einschub eingeschoben bzw. aus
ihm herausgezogen werden können.
Die gegenüberliegende Seitenwand 3 trägt an ihrem unteren Ende in der Mitte einen eine öffnung umgebenden
Rohrstutzen 12, der bei in den Autoklaven eingeschobenem Einschub (Fig. 1) in eine Rohrleitung 13 auf
der Rückseite des Autoklaven eintaucht. Die Rohrleitung 13 nimmt in einer Ringnut 14 eine Ringdichtung 15
auf, die beim Einschieben des Einschubs an dem sich verjüngenden freien Ende des Rohrstutzens 12 dichtend
zur Anlage kommt und somit eine dichte Verbindung des Innenraums des Einschubes mit der Rohrleitung 13
herstellt(Fig. 3).
Die Abmessungen des Einschubes sind derart gewählt, daß im Innenraum des Autoklaven zwischen den
Seitenwänden 4 und 5 und den Seitenwänden des Autoklaveninnenraums
eine geringer Spalt 16 verbleibt (Fig. 2) und daß der Einschub in geringem Abstand unterhalb
dt»· Oberseite des Autoklaveninnenraums endet.
Dadurch kann aus einem Wasserbad 17 unterhalb einer den Einschub aufnehmenden Stellfläche 1? des Autoklaven
Wasserdampf durch den Spalt 16 bis an die Oberkante des Einschubs gelangen. Der Wasserdampf gelangt
dann von der Oberkante des Einschubes durch die im Einschub fixierten Behälter hindurch zum Boden 1
des Einschubes und von dort über die vom Rohrstutzen 12 umgebene Auslaßöffiiung 19 hindurch in die Rohrleitung
13, die den Wasserdampf abführt. Der Strömungsweg des Wasserdamples ist in den F i g. 1 und 2 durch
Pfeile angedeutet.
Der Einschub besteht vorzugsweise aus AL-Blech eloxiert, wobei die Führungsleisten 10 durch entsprechendes
Biegen des Bleches ausgebildet werden können, wie dies aus der Darstellung der Fig.4 deutlich
wird.
Der Einschub kann in der in Fi g. 4 dargestellten aufrechten
Position als Sammelbehälter für die Instrumentenbehälter 11 dienen. Sobald der Einschub mit Behältern
11 gefüllt ist, wird er auf den Boden 1 umgelegt und
mit Hilfe des Traghakens (F i g. 5) mit seinem vorderen Ende in den Innenraum des Autoklaven eingesetzt.
Nach Aushängen des Traghakens kann er vollständig in
den Innenraum eingeschoben werden, wobei sich der
Rohrstutzen 12 ip die Rohrleitung 13 hineinschiebt und zu einer abgedichteten Verbindung /wischen dem Innenraum
des Einschubes und der Rohrleitung führt. Anschließend wird der Autoklaveninnenraum mittels einer
Tür20 verschlossen(Fig. 1).
Nach der Beendigung des Sterilisiervorganges kann der Einschub nach öffnen der Tür 20 mit H ilfe des Traghakens
9 so weit aus dem Autoklaveninnenraum herausgezogen werden, daß der Traghaken 9 in die öffnungen
7 und 8 in der Zwischenwand 6 eingehängt werden kann. In dieser Position läßt sich der Einschub dann vollständig
aus dem Innnenraum des Autoklaven herausziehen und an die gewünschte Stelle transportieren. Dort wird
der Einschub vorzugsweise wieder in der in F i g. 4 dargestellten aufrechten Stellung aufgestellt, so daß die Behälter
11 mit den sterilisierten Instrumenten in einfacher Weise nach vorne herausgezogen werden können.
Es ergibt sich somit in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion des Einschubes als regalartiger Aufbewahrungsbehälter
und als Einschub in den Autoklaveninnenraum, wobei die Instrumentenbehälter bei eingeschobenem
Einschub in strömungsgünstiger Weise und dichter Anordnung im Inneren des Autoklaven angeordnet
sind, so daß eine sichere ^raufschlagung aller
eingesetzter! feile durch den Wasserdampf gewährleistet ist. Diese sichere Durchströmung wird durch die
sich automatisch ergebende dichte Verbindung des Einschubes mit der Rohrleitung 13 noch verbesseri, da sich
in Zusammenhang mit den geschlossenen Sehenwänden des Behälters und dessen geschlossenem Boden hierdurch
ein wohl definierter Kreislauf für den Wasser-
so dampfergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. SterilisationsautokJaveneinschub. der an der
Oberseite offen ist, wobei der Boden und die Seitenwände des Einschubes geschlossen sind und der Einschub
an seinem unteren Ende mindestens eine öffnung zum Auslaß des Wasserdampfes aufweist, d a durch
gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (4, S) senkrechte Führungen (10) zum Einschieben
und Fixieren von Instrumentenbehältern (11) angeordnet sind und daß die vordere Seitenwand
(2) des Einschubes als Stellfläche ausgebildet ist
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (19) am unteren Ende der
im Autoklaven hinteren Seitenwand des Einschubes angeordnet ist und von einem Rohrstutzen (12) umgeben
ist, iisr bei eingeschobenem Einschub in eine
entsprechende mit einer Ringdichtung versehene Auslaßöffnung in der gegenüberliegenden Seitenwand
des Autoklaven eintaucht.
3. Einschub nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzenaußendurehmesser zu seinem freien Ende hin abnimmt.
4. Einschub nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub
in seiner Mitte öffnungen (7,8) zum Einhängen eines Traghakens (9) aufweist.
5. Einschub nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (7, 8) an der Oberseite einer den Einschub in zwei Hüften trennenden senkrechten
Wand (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128029 DE3128029C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Sterilisationsautoklaveneinschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128029 DE3128029C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Sterilisationsautoklaveneinschub |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128029A1 DE3128029A1 (de) | 1983-02-10 |
DE3128029C2 true DE3128029C2 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=6137002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128029 Expired DE3128029C2 (de) | 1981-07-16 | 1981-07-16 | Sterilisationsautoklaveneinschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128029C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5077008A (en) * | 1986-02-06 | 1991-12-31 | Steris Corporation | Anti-microbial composition |
DE4208503C1 (en) * | 1992-03-17 | 1993-07-15 | Greiner Gmbh, 7440 Nuertingen, De | Pipette point sterilising container - has sliding locking lids and perforated plates to hold pipette points alternately up and down |
GB2298578B (en) * | 1995-03-10 | 1999-11-24 | Dentsply Ltd | Dental or surgical instrument sterilising tray |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888753C (de) * | 1940-12-07 | 1953-09-03 | Kirurgiska Instr Fabriks Aktie | Vierkantiger Sterilisationseinsatz |
DE899544C (de) * | 1941-11-14 | 1953-12-14 | Franz Lautenschlaeger | Verbandstoff-Sterilisator mit zwangslaeufiger Dampffuehrung |
-
1981
- 1981-07-16 DE DE19813128029 patent/DE3128029C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3128029A1 (de) | 1983-02-10 |
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