DE3127815A1

DE3127815A1 - Rundfunkempfaenger

Info

Publication number: DE3127815A1
Application number: DE19813127815
Authority: DE
Inventors: Kazuo Watanabe; Shigeru Toda Saitama Yamada
Original assignee: Clarion Co Ltd
Current assignee: Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
Priority date: 1980-07-14
Filing date: 1981-07-14
Publication date: 1982-04-08
Also published as: SE8104323L; JPS5723009U; FR2486736B1; FR2486736A1; NL8103330A; GB2081541A

Description

- 3 Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger und befasst sich insbesondere mit der Geräuschsperreinrichtung eines Rundfunkempfängers mit elektronischer Abstimmung, der im Niederfrequenzverstärker eine elektronische Lautstärkensteuerschaltung aufweist.

Ein herkömmlicher Rundfunkempfänger mit elektronischer Abstimmung ist in der in Fig.1 der zugehörigen Zeichnung dargestellten Weise aufgebaut und umfasst eine Antenne 1, einen Hochfrequenzverstärker 2, eine Mischschaltung 3, einen Zwischenfrequenzverstärker 4, einen Niederfrequenzverstärker 5 mit einer elektronischen Lautstärkensteuerschaltung 6 und einem Tonverstärker 7, und einen Lautsprecher 8. Eine PLL-Schaltung 9 legt überlagerungsschwingungssignale zur Abstimmung an die Mischschaltung 3. Die PLL-Schaltung 9 umfasst einen Vergleichsoszillator 10, eine Steuerschaltung 11, einen Prograramteiler 12, einen Phasenkomparator 13, ein Tiefpassfilter 14 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 15.

Um bei einer derartigen Anordnung Querverbindungsgeräusche oder Geräusche zwischen den Stationen auszuschalten, ist bereits die folgende Einrichtung vorgeschlagen xfordera. Eine Geräuschsperrschaltung 16 ist dem Niederfrequenzverstärker 5 in der in Fig,2 dargestellten Weise vorgeschaltet und wird betätigt, um die Tonsignale vom Zwischenfrequenzverstärker 4 zu dämpfen, wenn ein Geräuschsperrsignal von der Steuerschaltung 11 während der Abstimmung an einer Anschlussklemme 17 liegt.

Dadurch, dass eine derartige Geräuschsperrschaltung vorgesehen wird, wird jedoch der gesamte Schaltungsaufbau kompliziert, Wenn insbesondere mehrere Tonsignalquellen vorhanden sind, wird die Schaltung extrem kompliziert, so dass die Herstellungskosten zunehmen.

Durch die Erfindung soll daher ein Rundfunkempfänger geschaffen werden, bei dem dadurch, dass eine eine Steuerspannung erzeugende Schaltung vorgesehen ist, die eine Spannung zum Steuern der elektronischen Lautstärkensteuerschaltung liefert, die Dämpfung der elektronischen Lautstärkensteuerschaltung am grössten wird, wenn ein Geräuschsperrsignal anliegt.

Der erfindungsgemässe Rundfunkempfänger umfasst dazu eine Lautstärkensteuereinrichtung zum Steuern der Lautstärke der empfangenen Signale, eine Einrichtung zum Erzeugen von Geräuschsperrsignalen während der Abstimmung des Rundfunkempfängers und eine Einrichtung, die eine Steuerspannung erzeugt, um die Dämpfung der Lautstärkensteuereinrichtung am grössten zu machen,und die die Steuerspannung an die Lautstärkensteuereinrichtung liegt.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Rundfunkempfängers mit elektronischer Abstimmung.

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Vorrichtung.

Fig. 3 zeigen jeweils Schaltbilder eines Ausführungs- ^un ■ beispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung.

Fig. 4 zeigt in einer grafischen Darstellung die Kennlinie der die Steuerspannung erzeugenden Schaltung.

In Fig. 3 ist das Schaltbild eines Äusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem gleiche Bezugszeichen und Symbole für gleiche oder ähnliche Schaltungen wie in Fig. 1 und 2 verwandt sind. In Fig. 3 sind ein Transistor Q, ein Lautstärkenregler VR, eine Eingangsklemme 18 für ein Geräuschsperrsignal und eine Eingangsklemme 19 dargestellt, an der eine Vergleichsspannung Vref von der VergleichsSpannungsquelle 19' liegt, wobei diese Bauteile insgesamt eine eine Steuerspannung erzeugende Schaltung 20 bilden. Die Steuerschaltung 11 legt das Geräuschsperrsignal an die Klemme 18.

Die Schaltung 20 erzeugt eine Steuerspannung V, die anschliessend an der elektronischen Lautstärkensteuerschaltung 6 liegt. Dadurch kann die Dämpfung der Lautstärkensteuerschaltung über eine Änderung der oben genannten Steuerspannung reguliert werden. Fig. 4 zeigt die Kennlinie der Schaltung 20 zum Erzeugen der Steuerspannung, wobei auf der Abszisse die Steuerspannung und auf der Ordinate die Dämpfung aufgetragen sind.

Wenn bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung ein Geräuschsperrsignal an der Klemme 18 liegt, wird der Transistor Q durchgeschaltet, um dadurch eine Spannung von etwa 0 V auszugeben. Die Steuerspannung wird daher gleich 0 V, so dass die Dämpfung der elektronischen Lautstärkensteuerschaltung 6 so gesteuert wird, dass sie am grössten ist, und sich somit Geräuschsperrverhältnisse ergeben.

Wenn kein Geräuschsperrsignal anliegt, kann die Steuerspannung V auf einen gewünschten Wert im Bereich von 0 V bis zur Vergleichsspannung Vref durch eine Änderung des Lautstärkenreglers VR eingestellt werden. Die Dämpfung

der elektronischen Lautstärkensteuerschaltung 6 kann dementsprechend auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Widerstände R^/ R~ und R, in der die Steuerspannung erzeugenden Schaltung 20 sowie eine Verzögerungsschaltung mit einem Kondensator C₁ vorgesehen sind. Bei einer derartigen Anordnung ist es möglich, die Steuerspannung, die vom Transistor Q erzeugt wird, gleichmässig und stufenlos zu ändern, wenn ein Geräuschsperrsignal an der Klemme 18 liegt. Es ist daher möglich, das Ausmass der Geräuschsperre stufenlos durch die Lautstärkensteuerschaltung
6 zu steuern.

Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass gemäss der Erfindung eine Schaltung zum Erzeugen einer Steuerspannung vorgesehen ist, die die Dämpfung einer elektronischen Lautstärkensteuerschaltung so steuert, dass die grösste Dämpfung
dann erhalten wird, wenn ein Geräuschsperrsignal anliegt, so dass es möglich ist, die die Steuerspannung erzeugende Schaltung auf einen gewünschten Dämpfungswert einzustellen, wenn kein Geräuschsperrsignal anliegt. Die Geräuschsperre kann daher mit einem einfachen Schaltungsaufbau erfolgen, ohne dass eine Geräuschsperrschaltung notwendig ist,
wie sie üblicherweise verwandt wird. Die erfindungsgemässe Ausbildung hat daher Vorteile nicht nur hinsichtlich der
Verringerung der Herstellungskosten, sondern auch der
Vereinfachung der konstanten Einstellung der Dämpfung.

Claims

PATENTANWÄLTE Dl PL.-]:N3.;H-. ψ Ul CK M ANN, DiPL.-PhYS. Dr. K. FiNCKE

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska

8000 MÜNCHEN 8(,, DEN | &

POSTFACH 860 820

MÜHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 983921/22

Clarion Co., Ltd.

35-2 Hakusan 5-chome, Bunkyo-ku

Tokyo, Japan

FP-81-61 P/ht.

Rundfunkempfänger

PATENTANSPRÜCHE

1 J Rundfunkempfänger, gekennzeichnet durch eine Lautstärkensteuereinrichtung (6) zum Steuern der Stärke der empfangenen Signale, eine Einrichtung (11) zum Erzeugen von Geräuschsperrsignalen während der Abstimmung des Rundfunkempfängers und eine eine Steuerspannung erzeugende Einrichtung (20), die eine Steuerspannung erzeugt, um die Dämpfung der Lautstärkensteuereinrichtung (6) am grössten zu machen_;und die die Steuerspannung an die Lautstärkensteuereinrichtung (6) legt.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuerspannung erzeugende Einrichtung (20) wenigstens' einen Transistor

(Q) aufweist, der an einem Ende mit der Lautstärkensteuereinrichtung (6) verbunden ist und am anderen Ende an Masse liegt, so dass er auf das Geräuschsperrsignal ansprechend durchschaltet.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die die Steuerspannung erzeugende Einrichtung (20) einen Regelwiderstand (VR) und eine Vergleichsspannungssquelle (19¹) aufweist, die mit dem Regelwiderstand (VR) verbunden ist, wobei die Ausgangsspannung des Regelwiderstandes (VR) an der Lautstärkensteuereinrichtung (6) liegt.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (C..), die mit der Basis des Transistors (Q) verbunden ist, wobei das Geräuschsperrsignal über die Verzögerungsschaltung (C₁) am Transistor (Q) liegt.