DE3127795C2

DE3127795C2 - Verbindungsbeschlag

Info

Publication number: DE3127795C2
Application number: DE3127795A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Arturo Salice SpA
Current assignee: Arturo Salice SpA
Priority date: 1981-07-14
Filing date: 1981-07-14
Publication date: 1985-08-29
Also published as: DE3127795A1; US4582446A

Abstract

Ein Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier vorzugsweise rechtwinklig aufeinanderstoßender, plattenförmiger Möbelteile besteht aus zwei jeweils an einem der zu verbindenden Möbelteile befestigbaren Beschlagteilen. Der eine Beschlagteil ist mit einem hintergreifbaren Vorsprung (36) in einer Ausnehmung des anderen bis zum Anschlag der Beschlagteile und/oder Möbelteile aufeinander einschiebbar. Der andere Beschlagteil ist zur Verriegelung der Beschlagteile miteinander mit einem den Vorsprung (36) hakenförmig hintergreifenden Drehkeil (1) versehen. Um einen derartigen Verbindungsbeschlag zu schaffen, dessen Beschlagteile sich zur Montage der Möbelteile in besonders einfacher Weise und ohne besonderes Werkzeug miteinander verbinden lassen, ist der Drehkeil (1) in einem Drehkeilgehäuse (4, 5) drehbar gelagert und durch eine Drehfeder in Schließ-Drehrichtung beaufschlagt. Zum Drehen des Drehkeils in Entriegelungs-Drehrichtung ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, aufeinanderstoßender plattenförmiger Möbelteile gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 4 nach Patent 31 23 185.

Bei dem Verbindungsbeschlag nach dem Hauptpa-2Q tent ist die die Halleeinrichtung bildende Blattfeder mit dem Drehkeil verbunden und die Blattfeder hält den Drehkeil dadurch in seiner entriegelten Stellung, daß deren hakenförmige Abbiegung mit einem gehäusefesten Teil verrastet.

Aufgabe der Erfindung ist es, vorteilhafte Ausgestaltungen des Verbinduff^sbeschlages nach dem Hauptpatent zu schaffen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Beschlag, der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist, nach einem ersten Vorschlag erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs i gelöst.

Im Gegensatz zu dem Verbindungsbeschlag nach dem Hauptpatent ist bei dem crfindungsgemäßcn Vur-J5 bindungsbeschlag die Blattfeder mit ihrem hinteren Ende im Gehäuse befestigt, in dem sich diese einfache als in dem Drehkeil festlegen laßt. Um eine Verhakung der Blattfeder mit dem Drehkeil zu ermöglichen, ist dieser mit einem Stift versehen, der sich an diesem ohne Schwierigkeiten befestigen läßt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser ersten Lösung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben worden.

Die gestellte Aufgabe wird durch eine zweite Lösung bei einem Verbindungsbeschlag nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform eignet sich beispielsweise zum Anschluß von Bodenplatten an die unteren Stirnkanten von senkrecht stehenden Möbelwänden. Die der Verhakung dienende Blattfeder läßt sich dabei ohne Schwierigkeiten an der Innenseite der zylindrischen Wandung befestigen.

Ausführungsbcispiele der Erfindung werden nächste- Yi hend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. ! einen Längsschnitt durch ein Drchkcilgchiiusc längs der Linie l-l in F i g. 2.

F i g. 2 einen Horizontalsehnitt durch das Drehkeilgc-M) häuse längs der Linie H-Il in Fi g. I,

Fig. 3 eine Seitenansicht des aus einem Kopfbolzen bestehenden Beschlagtcils,

F i g. 4 eine Draufsicht auf die Drehfeder.

F i g. 5 eine Seitenansicht des Betätigungshebels mit zylindrischem Drehfedergehäuse.

Fig. 6 eine Unteransicht des Betätigungshebels nach F i g. 5.

F i g. 7 eine Seitenansicht des aus zwei scheibenförnii-

gen Elementen bestehenden Diehkeils,

Fig. 8 eine Draufsicht auf den Drehkeil nach F i g. 7,

F i g. 9 eine Seitenansicht eines Betätigungshebels für den Drehkei! mit Drehfedergehäuse und den Drehkeil lagernden Zapfen,

Fig. 10 eine Draufsicht auf den Betätigungshebel nach Fig.9,

Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Ciehfedergehäuses mit Betätigungshebel und Zapfen zur Lagerung des Drehkeils,

Fig. 12 eine Unteransicht des Drehfedergehäuses nach Fig. 11,

Fig. 13 und 14 das mit dem Drehkeil versehene Beschlagteil im Horizontalschniit und in Draufsicht in seiner IJcreitsschaftsstellung.

I·'ig. 1.5 und Ib den Fig. 13 und 14 entsprechende Darstellungen, nachdem der mit dem Kopf versehene Holzen die Verhakung des Drchkeils gelöst hat und dieser in seine Verriegelungsstellung geschnappt ist,

Fig. 17 und 18 den Fig. 15 und 16 entsprechende Darstellungen, nachdem der Betätigungshebel zum Zwecke des Lösens der Verriegelung in seir.^r Öffnungsstellung arretiert worden ist,

Fig. 19 einen Schnitt durch miteinander zu verbindende Möbelteile, von denen in einer Durchgangsbohrung einer senkrechten Möbelwand beidseits zwei Kopfbolzen eingeschraubt sind, an die waagerechte Möbelteile durch Verschieben in und quer zu ihrer Ebene angeschlossen werden,

F i g. 20 einen Schnitt durch zwei miteinander verbundene Möbelteile, bei denen das mit dem Drehkeil versehene Beschlagteil vollständig in eine ausgefräste Bohrung eingelassen ist,

Fig.21 eine Draufsicht auf die miteinander verbundenen Möbelteilenach Fig. 20,

F i g. 22 einen Schnitt durch zwei miteinander verbundene Möbelteile in der Trennebene des Drehkeilgehäu-

F i g. 23 einen Horizontalschnitt durch das Drehkeilgehäuse längs der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22, to

F i g. 24 eine Seitenansicht des den Drehkeil lagernden Bolzens mit Betätigungshebel,

Fig. 25 eine Draufsicht auf den Betätigungshebel nach F i g. 24,

F i g. 26 eine Draufsicht auf die endseitig mit einem Haken versehene Blattfeder,

F i g. 27 eine Seitenansicht der Blattfeder nach Fig.26,

F i g. 28 eine Seitenansicht des durch die zylindrische Wandung gebildeten Drehkeils,

Fig.29 eine Draufsicht auf den Drehkeil nach F ig. 28,

F i g. 30 eine Seitenansicht der Drehfeder,

Fig. 31 und 32 einen Horizontalschnitt und eine Draufsicht auf das mit dem Drehkeil versehene Beschlagteil in seiner Bereitsschaftsstellung,

F i g. 33 und 34 eine den F i g. 31 und 32 entsprechende Darstellung in der Verriegelungsstellung.

F i g. 35 und 36 eine den F i g. 33 und 34 entsprechende Darstellung im entriegelten Zustand des Drehkeils,

F i g. 37 und 38 eine Draufsicht auf eine Seitenansicht eines in ein Möbelteil eingelassenen Drehkeilgehäuses mit arretierender keilförmiger Rampe für den Betätigungshebel, und

Fig. 39 eine Seilenansicht des den Drehkeil lagernden Bolzens mit Betätigungshebel.

Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform eines Verbindungsbeschlages besteht aus dem mit dem Drehkeil 1 versehenen Beschlagteil 2 und dem durch den einschraubbaren Kopfbolzen gebildeten Beschlagteil 3.

Der Beschlagteil 2 besteht aus einem mittig geteilten, im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das aus den Gehäusehälften 4,5 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse 4,5 weist symmetrisch zu seiner Teilungsebene eine vordere Abflachung 6 auf, die mit einer mittigen Einschuböffnung 7 für das Beschlagteil 3 versehen ist. Die Eirischuböffnung 7 mündet in einen etwa zylindrischen Hohlraum 8 des Gehäuses 4, 5, in dem der Drehkeil 1 gelagert ist. Der Drehkeil 1 ist aus einem Biechstanzteil gebogen und besteht aus zwei zueinander parallelen kreisscheibenförmigcn Platten 9, 10, die durch einen Steg 11 miteinander verbunden sind. Durch sichelförmige Ausstanzungen sind in den Scheiben 9, 10 Aussparungen 12 geschaffen, durch die aus diesen die kreisbogenförmig gekrümmten Zinken 13 herausgeschnitten sind, die die eigentlichen Drehkeile bilden. Die Scheiben 9, 10 besitzen kreisförmige Ränder 14, 15, die in "ngnuten 16, 17 der innenwandung des zylindrischen Hohlraumes S des Gehäuses 4,5 geführt sind. Der Steg 11 befindet sich in Randaussparungen 18 der Scheiben 9,10, so daß er den Eingriff der Ränder 14,15 in die Ringnuten 16, 17 nicht zu behindern vermag.

Konzentrisch zur Drehachse des Drehkeils 1 ist auf diesem die gewundene Drehfeder 19 angeordnet, die von einem einen Drehzapfen bildenden zylindrischen Gehäuse 20 eingefaßt ist Rechtwinklig zur Achse des Gehäuses 20 ist mit dessen Oberseite der Betätigungshebel .71 verbunden, der in einer sektorförmigen Ausnehmung 22 der Gehäuseoberseite liegt, die aus den F i g. 14,15 und 18 ersichtlich ist.

Das zylindrische, die Feder 19 aufnehmende Gehäuse 20 ist in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung des Drehkeügehäuses 4, 5 gelagert und weist an seinem oberen Rand eine kegelstumpfförmige Abschrägung 23 auf. Diese Abschrägung 23 ist von einem entsprechenden Rand 24 des Gehäuses 4,5 mit innenkegeligen Profil übergriffen, so daß das Federgehäuse 20 drehbar, aber axial unverschieblich in dem Drehkeilgehäuse 4,5 gehaltert ist. Das Federgehäuse 20 weist eine sektorseitige Wandausnehmung 25 auf, durch die die Schenkel der Drehfeder 19 hindurchgreifen. Die Drehfeder 19 weist einen radialen oder tangentialen oberen Schenkel 26 auf, der in einer Bohrung 27 der Gehäusehälfte 5 gehaltert ist.

Der andere Schenkel 28 der Drehfeder 19 ist rechtwinkelig abgewinkelt und durchsetzt die Scheibe 9, 10 des Drehkeils in Bohrungen 29.

In einer Aussparung der Gehäusehälfte 5 ist ein Ende 30 einer Blattfeder 31 festgelegt, deren freies Ende durrh e^:-ie Abbiegung 32 hakenförmig gekrümmt ist. Diese hakenförmige Abbiegung 32 ist derart angeordnet, daß sie in der aus Γ i g. 2 ersichtlichen Bereifschaftsstellung, in der der keilförmige Zinken 13 aus der Einschuböffnung 7 zurückgezogen iit, auf den einen Stift bildenden Schenkel 28 einhakt.

Der mittlere Bereich 33 der Blattfeder 31 ist in der aus Fig, 2 ersichtlichen Weise abgekröpft oder bogenförmig ausgebildet, so daß er in die Einschuböffnung 7 mit einer schräg verlaufenden Auflauframpe 34 ragt.

Das bolzenförmige Beschlagteil 3 besteht aus einem Schaft 35, der einen verbreiterten, mit einem Schlitz für einen Schraubenzieher versehenen Kopf 36 trägt. An seinem unteren Ende trägt der Schaft 35 einen scheibenförmigen Ringbund 36'. der die Einschraubtiefe begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ringbun-

des 36' ist dor Schaf» ϊΐ durch einen mn einem Gewinde versehenen Bolzen 37 fongesei/l.

Das zylindrische Federgehäuse 20 weist einen zentralen Bolzen Ϊ8 auf. der den gewendeiten Teil der Drchfeder 19 durchsetzt.

Die untere Kante der vertikalen Stirnseite 39 der Wandung 40 des zylindrischen Gehäuses 20, die im Bereich des Betätigungshebels 21 liegt, bildet einen Anschlag für die Abwinkelung des Federschenkels 28. so daß durch Verschwenkung des Bl'ätigungshebels 21 der Drehkeil 1 u; seine aus F i g. 2 ersichtliche einriegelte Stellung verschwenkt werden kann.

Zur Montage der Mobelteile mittels der Beschlagteile 2, 3 wird der Drehkeil durch den Betätigungshebel 21 in die aus den F ι g. 2 und 1 3 ersieht!,ehe Bereitschaftsstellung verschwenkt, in der die hakenförmige Abbiegung 32 der Blattfeder 31 mit dem vertikalen Schenkel 28 der Drehieder ί'*ί vt/iii.iNi. uji [jcuiiigüügSitCuCi ^. ι vv;rci in seine aus Fig. 14 ersichtliche Stellung geschwenkt, so daß er ein Schnappen des Urehkeils in seine Verricgclungsstelh'iiL· nicht /ti behindern \ermag. Wird nun dcv Kopf 36 in die i'.mschuboffnung 7 des tieschlagteils 2 eingeschoben, lauft er auf den rainpenförmtg abgeschrägt·: η Teil "!4 der Blattfeder 3! in eier Weise auf. da!.! er diese /iinickdrückt. bis die Verhakung /wischen dem abgewinkelten Teil 32 und dem Schenkel 28 gelost ist, so daß der Drehkeil I in seine atis F ig. 15 ersichtliche Verriegelungsstellung schnappt. In dieser stütz; sich der Kopf 36 auf den Scheitel der Krümmung der Blattfeder 31 ab.

Sollte nun die Verriegelung wieder gelöst werden, wird der Betätigungshebel 21 in seiner aus Fig. 18 ersichtlichen Stellung geschwenkt, in der er mit seiner stirnseitigen Ausnehmung 41 in den Vorsprung 42 einschnappt, der in der Wandung der sektorartigen AusnoUn-w,n.T T) »mrutu^hfr. ict In i-lirtiT ^tplliintr hnt flip

Kante 39 der Wandung 40 des zylindrischen Gehäuses 20 die Abwinkelung des Schenkels 28 mitgenommen und dadurch den Drehkeil 1 in seine aus F ig. 17 ersichtliche entriegelte Stellung versehwenkt. Wird nun das Bcscr.iag'.ei! 2 von dem Beschlagteil 3 abgezogen, gibt der Kopf 36 die Blatifeder "Il frei, so daß die hakenförmige Abbiegung 32 wieder hinter den einen Arretierungsstift bildenden Schenkel 28 einfallen kann. Da nun der Drehkeil 1 in seiner Bereitschaftssteilung arretiert ist, kann der Betätigungshebel 21 wieder aus einer aus Fig. 18 ersichtlichen Stellung in seine aus Fig. 14 ersichtliche Stellung zurückversehwenk: werden.

Der aus F i g. 7 und 8 ersichtliche Drehkeil unterscheidet sich von dem Drehkeil gemäß der Ausführungsform nach den Fiel und 2 nur dadurch, daß er mit einer zentraler. Bohrung 42' versehen ist. Mit dieser Bohrung 42' ist der Drehkeil auf dem verlängerten zentralen Zapfen 43 des zylindrischen Gehäuses 20 für die Drehfeder gelagert. Da der Drehkeil auf dem Zapfen 43 gelagert ist, kann auf Führungsnuten in dem zylindrischen Hohlraum des Drehkeilgehäuses verzichtet werden, so daß sich die kreisbogenförmigen Ränder des Drehkeils unmittelbar auf den Wandungen des zylindrischen Hohlraums abstützen können.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist nur ein kurzer, der Verraslung dienender Betätigungshebel 44 vorgesehen, so daß die Drehung des Gehäuses 2i) πΐ:! einen; .Schraubenzieher vorgenommen worden kann, der in einen Schlitz 45 auf der Oberseile des Gehäuses 20 eingreifen kann.

Bei der Ausführungsform nach den Ii g. ! 1 und 12 ist der zentrale Zapfen abgesetzt und weist einen im Durchmesser größeren Teil 46 auf. mit dem er die Dreh feder durchsetzt, und einen dünneren Teil 47, auf dem der Drehkeil gelagert ist. Auf dem äußeren Rand der Wandung des Gehäuses 20 ist ein Zahn 48 vorgesehen, der in den Grund 49 der Aussparung 12 des Drchkcils greift, um diesen in seine entriegelte Stellung bei einem Verschwenken des Betätigungshebels mitzunehmen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 ist in eine Durchgangsbohrung einer vertikalen Möbelwand eine Hülse 49' eingesetzt, in die von beiden Seiten her mit metrischen Gewinden versehene Beschlagteilc 3 eingeschraubt sind. Da die Beschlagteile 3 in der aus den Fig. U, Ib und 18 ersichtlichen Weise mit deren Oberseiten durchsetzenden Aussparungen 50 versehen sind, können die waagerechten Möbelteile sowohl durch Verschiebung in ihrer Fbene in Richtung des Pfeils Λ als auch durch Verschiebung quer zu ihrer Ebene in Rich- A_n. Df«;i. n

werden.

Bei der Ausführungsform nach den F i g. 20 und 21 ist das mit dem Drehkeil versehene Beschlagteil 2' etwa zylindrisch ausgebildet und vollständig in eine gefräste hohl/ylindnsche Ausnehmung des Möbelteils eingelassen. Der Steg 51 zwischen der Bohrung und der Stirnseite des Mobelteils ist mit einer Bohrung 52 versehen, die mit der f-.inschuböffnung in dem Beschlagteil 2' fluchtet. Durch die bohrung 52 und die F.inschuböffnung läßt sich das Beschlagteil 2' sodann auf das Bcschlagteil 3' aufschieben. Das Bcschlagteil 3' ist mit einem im Durchmesser stärkeren Teil 53 versehen, mit dem dieser die Bohrung 52 und die Einschuböffnur.g 7 durchsetzt.

Bei der Ausführungsform des Verbindungsbeschlagcs nach den F i g. 24 bis 39 besteht der Drehkeil aus der sich keilförmig erhöhenden zylindrischen Wandung 54 der Drehscheibe 55. Die Drehscheibe 55 ist in dem Drehkeilgehäuse auf einem vertikalen Zapfen 56 frei drehbar gelagert. Auf den Zapfen 56 ist der gewendeltc Teil der Drehfeder 57 aufgeschoben, deren einer Schenkel 58 in eine Ausnehmung des Gehäuses und deren anderer rechtwinkelig abgewinkelter Schenkel 59 in einer Bohrung 60 der Drehscheibe 55 festgelegt ist. Der Zapfen 56 ist mit einem auf der Gehäuscoberseile liegenden Betätigungshebel 61 und unterhalb der Gchäuseoberwandung mit einem scheibenförmigen Teil 62 verbunden, das einen radialen Anschlag 63 aufweist, der mit dem die Bohrung 60 durchsetzenden abgewinkelten Schenkel 59 der Drehfeder 57 zusammenwirkt. Die Drehscheibe 55 ist mit einem sektorartigen Ausschnitt

64 versehen, an dessen einem Rand der niedrigste Bereich des durch die Wandung 54 gebildeten DrchKeils anschließt.

In der Gehäuseoberseite ist eine zu dem Zapfen 36 parallele Einschuböffnung für das Beschlagteil 3 vorgesehen.

Mit der Wandung 54 der Scheibe 55 ist eine Blattfeder

65 verbunden, deren freies Ende durch eine Abwinkelung einen Haken 66 bildet. Der Haken 66 ist durch eine gekrümmte, frei auslaufende Fahne 67 fortgesetzt. In der Bereitschaftsstellung fällt der Haken 66 hinler einen neben der Einschuböffnung vorgesehenen stufenförmigen Anschlag 68 ein. wobei der seklorförmige Abschnitt 64 der Scheibe 55 im Bereich der Einschuböffnung liegi. so daß in diese lediglich die den Haken 66 fortsetzende Fahne 67 ragt.

Die Bereitschaftsslcllung des mit dem Drehkeil versehenen Beschlagteils ist aus den Fig. 31 und 32 ersichtlich. Wird der Bcschlagteil 3 in die Einschuböffnung 69 eingeschoben, stößt der Kopf des Beschlagteils gegen

die lahne 67 und drückt diese in der Weise in radialer Richtung zurück, daß die Verhakung gelöst und die Drehfeder den Drehkeil in die aus den F i g. 33 und 34 ersichtliche Verriegelungsstellung schnappen läßt, in der der Drehkeil in der aus F i g. 22 ersichtlichen Weise den Kopf des Beschlagteils 3 blockierend hintergreift.

Zum ',!>sen der Verriegelung wird der Betätigungshebel 61 in die aus Fig. 36 ersichtliche Stellung verschwenkt, in der dessen abgewinkelter, den Gehäuserand übergreifender Teil 70 hinter den Vorsprung 71 am (ichäuscrund einschnappt. In dieser Stellung hat der Anschlag 63 des scheibenförmigen Teils 62 den Schenkel 59 und damit die Scheibe 55 mit dem Drehkeil in die aus ΙΊ g. 35 ersichtliche entriegelte Stellung versi'hweiikl. Wird nun das mit dem Drehkeil versehene r. Ucsclilagtcil von dem Beschlagteil 3 abgezogen, srhnappi der Haken 66 der Blattfeder wieder hinter den οiili'nli'trmiiyi'n Vnrsnnin^ fiS i'in und ;irrctlorI den Drehkeil in der aus F i g. 31 ersichtlichen Bereilsschaftssicllung. Zur erneuten Montage wird nun der Beliitigungshebel 61 über den einen Nocken bildenden Vorsprung 71 zurückgedrückt.

Bei der Ausfiihrungsform nach den F i g. 17 bis 39 ist auf der sektorförmigen Vertiefung der Gehäuscoberscile für den Betätigungshebel 72 eine keilförmig ansteigende Rampe 73 vorgesehen, hinter deren stufenförmigen Absatz 74 der aufgefedertc Betätigungshebel 72 nach der Entriegelung einfällt. Zum erneuten Verbringen des Beschla^teils in die Bereitschaftsstellung muß der Bc Higungshebel 72 durch federndes Anheben über jo die Stufe 74 der Rampe 73 hinweggehoben werden.

Die (jchäusc sowie die Betätigungshebel bestehen aus Kunststoff, so daß die Betätigungshebel zu ihrer Arretierung während der Entriegelung elastisch verfornil werden können. J3

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, aufeinanderstoßender plattenförmiger Möbelteile, bestehend aus zwei jeweils an einem der zu verbindenden Möbelteile befestigbaren Beschlagteilen, von denen der eine mit einem hintergreifbaren Vorsprung in eine Ausnehmung des anderen bis zum Anschlag der Beschlagteile und/oder Möbelteile aufeinander einschiebbar ist und der andere zur Verriegelung der Beschlagteile miteinander mit einem den Vorsprung hakenförmig hintergreifenden, federbelastcten, in einem Gehäuse gelagerten Drehkeil versehen ist, wobei eine eine Halteeinrichtung bildende Blattfeder vorgesehen ist, die ein mit einer hakenförmigen Abbiegung versehenes freies vorderes Ende, das eine Verhakung u:s in seine entriegelte Stellung (Bereitschaftssteüufig) geschwenkten Drehkeils mit dem Gehäuse bewirkt, und ein im entriegelten Zustand in dem Einschubbereich der Ausnehmung liegendes Auslöseteil aufweist, das beim Einschieben des Vorsprungs die Verhakung löst, so daß der Drehteil in seine Verriegelungsstellung schnappt, und wobei eine Betätigungseinrichtung zum Drehen des Drehkeils in Entriegelungsrichtung vorgesehen ist. nach Patent31 23 185, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (31) mit ihrem hinteren Ende (30) im Gehäuse (<V 5) befestigt ist und daß für die Verhakung der hakenförmigen Abbiegung der Drehkeil (1) mit einem Stift oder dergleichen versehen ist.

2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, mit einer die Federbelastung des DrehKeils bildenden, den Drehkeil in Verriegelungseinrichtung beaufschlagender; gewundenen Drehfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift durch den abgewinkelten Schenkel (28) der Drehfeder (19) gebildet ist, der den Drehteil (1) in einer Bohrung (29) durchsetzt.

3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil durch den mittleren Bereich (33) der Blattfeder (31) gebildet ist, der zur Bildung eines rampenförmigen Auflaufbereiches (34) für den Vorsprung (36) gekrümmt oder doppelt abgewinkelt ist.

4. Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, aufeinanderstoßender plattenförmiger Möbelteile, bestehend aus zwei jeweils an einem der zu verbindenden Möbelteile befestigbaren Beschlagteilen, von denen der eine mit einem hintergreifbaren Vorsprung in eine Ausnehmung des anderen bis zum Anschlag der Beschlagteile und/oder Möbelteile aufeinander einschiebbar ist, und der andere zur Verriegelung der Besehlagteile miteinander mit einem den Vorsprung hakenförmig hintergreifenden, fcderbelasteien, in einem Gehäuse gelagerten Drehkeil versehen ist, wobei eine eine Halleinrichtung bildende Blattfeder vorgesehen ist. die ein zu einem Haken gebogenes freies vorderes Ende, das eine Verhakung des in seine entriegelte Stellung (Bercitschaftsstcllung) geschwenkten Drehkcils mit dem Gehäuse bewirkt und mit einer mit dem Haken verbundenen, in die Ausnehmung ragenden Fahne versehen ist. die beim Einschieben des Vorsprungs die Verhakung löst, aufweist, wobei das Gehäuse seitlich der Ausnehmung mit einer Stufe, hinter die der I laken in der Bereitschaftsstellung greift, versehen ist. und wobei eine Betätigungseinrichtung zum Drehen des Drehkeils in Entriegelungsdrehrichtung vorgesehen ist, nach Patent 31 23 185, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil durch eine in ihrer Höhe keilförmig zunehmende zylindrische Wandung (54) gebildet ist, die auf einer Scheibe (55) ausgebildet ist und vor dem vorderer¹ Keilende in einem Bereich unterbrochen ist, der in der entriegelten Stellung in der Ausnehmung liegt.