DE312771C - - Google Patents

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DE312771C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/18Cutting rolls of material without unwinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 5. JUNI 1919
Binden für medizinische Zwecke aus Mull, Gaze, Krepp-Papier o. dgl. werden regelmäßig in der Form aufgerollter schmaler Bänder verwendet. Solche Rollen wurden bisher entweder in der Weise hergestellt, daß breite Stoffbahnen vor dem Aufrollen an Messern ■entlanggeführt, also der Länge nach aufgeschnitten wurden, oder in der Weise, daß fertig gewickelte, aus den breiten Bahnen erzeugte Rollen nachträglich durch Kreismesser in zahlreiche- schmale Rollen von der gewünschten geringen Breite zerlegt wurden. Beide Verfahren können nur mit Unterbrechungen durchgeführt werden; denn bei dem zuerst envähnten bekannten Verfahren ν muß der Arbeitsvorgang angehalten werden, wenn durch Aufrollen der beim Zerschneiden gewonnenen Streifen die für jede Binde gewünschte Rollendicke erreicht ist, und beim
20. zweiten Verfahren kann immer nur eine Binde auf einmal von der im voraus fertiggestellten Rolle abgeschnitten werden.
Diese häufigen Unterbrechungen des Arbeitsvorganges schließen die Erreichung sehr großer Leistungen aus. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Massenherstellung von Rollbinden. Ausgegangen wird bei dieser Maschine von fertiggestellten Rollen, deren Breite in der nämlichen Weise, wie dies bei dem zweiten bekannten Verfahren zutraf, mit der Breite der gegebenen Rolle und deren Dicke mit der Dicke der herzustellenden Binden übereinstimmt. Von solchen fertigen Rollen werden aber gemäß der Erfindung die Binden nicht einzeln abgeschnitten, sondern es wird mittels einer größeren Anzahl von Kieismessern die Rolle in ihrer ganzen Breite auf einmal, d. h. in einem einzigen Arbeitsvorgang, in schmale Binden zerlegt. Zur weiteren A^ergrößerung qler Leistung ist eine 4" selbsttätige Zuführungsvorrichtung für die zu zerteilenden breiten Rollen vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι schematisch einen Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 den Querschnitt nach II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 in größerem . Maßstabe eine -Einzelheit. -5°
Auf einer zylindrischen Walze 1 sitzen in Abstand nebeneinander zahlreiche Kreis · messer 2. Der Abstand zwischen je zwei benachbarten Kxeismessern, der die Breite der herzustellenden Binden bestimmt, wird nach Bedarf durch auswechselbare Abstandsringe 3 geregelt. Die Walze 1 ist in zwei Ständern 4, 4 gelagert und wird durch ein Vorgelege 5 , in ununterbrochene Drehung· versetzt.
Parallel zur Walze 1 ist, ebenfalls zwischen den Ständern 4, 4 ein Hohlzylinder 6 gelagert, der einen über die gesamte Zylinderlänge sich erstreckenden, an mindestens einem Ende offenen Schlitz 7 aufweist. Durch diesen Schlitz werden zahlreiche Bindenhalter 8 hintereinander eingeschoben. · Jeder Bindenhalter besteht aus einem nach Art einer Schwalbenschwanzführung unter die Ränder des Schlitzes 7 greifenden Fußteil 8a und zwei außen befindlichen halbrund gebogenen 7'o Gabelzinken 10, welche zwischeneinander Platz zum Durchlassen der Kreismesser 2

Claims (1)

  1. lassen. Auswechselbare Zwischenscheiben 9 regeln die Abstände der Halter 8 in Übereinstimmung mit den Abständen der Kreismesser 2. Die letzte Scheibe 9a enthält zugleich den einen Lagerungszapfen für den Hohlzylinder 6. Der Hohlzylinder 6 samt den Haltern 8 wird durch ein Getriebe 11 in langsame stetige oder periodisch unterbrochene Drehung versetzt.
    In Fig. 2 ist der Drehsinn der Halter 8 durch einen Pfeil angedeutet.
    Bei der in'Fig. 2 mit gestrichelten',Linien gezeichneten wagerechten Lage der Halter, wenn also die halbrunden Gabeln 10 ihre offene Seite nach oben kehren, wird entweder von Hand oder mittels einer beliebigen mechanischen Zuführungsvorrichtung eine breite Rolle in die von der Gesamtheit der Gabeln 10 gebildete Mulde eingelegt. Nach weniger als einer Arierteldrehung gelangt die Rolle in den Bereich der Kreismesser 2 und wird bei der Weiterdrehung des Hohl Zylinders 6 in Einzelbinden zerschnitten, indem die Kreismesser durch die Spalte 13 zwischen je zwei, am nämlichen Halter sitzenden Gabelzinken 10 a5 hindurchgehen.
    Patenτ-Anspruch:
    Maschine zum Schneiden von Rollenbinden für Verbandzwecke aus vorgewickelten Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer größeren Anzahl von auf einer umlaufenden Welle (1) nebeneinander sitzenden Kreismessern (2) eine die zu zerschneidenden breiten Rollen aufnehmende Reihe von zusammen umlaufen- - den Haltern (8) vorgesehen ist, die die zu zerschneidende Rolle mittels halbrunder Gabelzinken (10) zu beiden Seiten jeder Zerteilungsstelle unterstützen, derart, daß das Kreismesser zwischen ihnen hindurchtritt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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