DE3127328C2 - Vorrichtung zum automatischen Positionieren einer Masken-Rahmen-Einheit - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Positionieren einer Masken-Rahmen-EinheitInfo
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Abstract
Es wird eine automatische Vorrichtung (30) zum Einsetzen einer Masken-Einheit (10) in eine Kathodenstrahlröhren-Frontplatte (12) beschrieben. Die Masken-Einheit enthält eine Lochmaske (14), an der mindestens drei Federn (18) angebracht sind, die mit je einer Öffnung versehen sind. Die Frontplatte enthält einen Sichtscheibenteil und eine Umfangswand (22), in der mindestens drei Zapfen (20) zum Eingriff in die Federlöcher eingebettet sind. Die automatische Vorrichtung enthält eine Untereinheit an jeder Maskenfederstelle. Mindestens drei solche Untereinheiten (60) sind horizontal beweglich und haben einen Anschlag (58) zur Berührung der Unterkante einer Maskenfeder. Jede bewegliche Untereinheit hat ferner einen Positionierungsstift (70), der zwischen einer Eingriffsposition (B) und einer Außereingriffsposition (A) bewegt werden kann. In der Eingriffsposition hat der Positionierungsstift einen vorbestimmten Abstand von dem An schlag, der gleich einem Soll-Abstand zwischen einer Unterkante einer Feder und der Mittellinie der Federöffnung zuzüglich einer vorbestimmten Hubdistanz ist. Jede bewegliche Untereinheit hat ferner ein gabelförmiges Teil oder einen Zapfenfinder (72), der mit den Positionierungsstiften zentriert ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Der Wunsch, eine Masken-Rahmen-Einheit einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre automatisch in eine zuvor
angepaßte Frontplatte einzusetzen, hat in der Kathodenstrahiröhren-Industrie
schon lange bestanden. Bis zum Zeitpunkt der hier zu beschreibenden Erfindung sind aus verschiedenen Gründen Versuche, automatische
Einsetzmaschinen zu entwickeln, nicht vom Erfolg gekrönt gewesen. Der Hauptgrund liegt darin,
daß jede Frontplatten-Masken-Rahmen-Einheit sich von einer anderen solchen Einheit in einem nicht vernachlässigbaren
Ausmaß unterscheidet. Diese Unterschiede beruhen in erster Linie darauf, daß man bei der
Herstellung der gläsernen Frontplatten keine engen Toleranzen einhalten kann.
Aus der DE-OS 28 37 381 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, mit der die Lochmaske
vor dem Einsetzen in die Frontplatte automatisch positioniert werden soll. Hierzu wird die Lochmaske auf
einem Tisch mit Hilfe von Positionierungsmerkmalen an den Maskenfedern und mittels Zentrierelemente, die in
Löcher der Maskenfeldern eingreifen, ausgerichtet und dann arretiert. Anschließend wird die Frontplatte mittels
weiterer Zentrierelemente, die mit den Verbindungszapfen in der Frontplatte in Eingriff kommen, ausgerichtet
und dann die Maskeneinheit mit der Frontplatte zusammengesetzt. Mit einer derartigen Vorrichtung
können Lageabweichungen der Maskenfedern in der Horizontalebene nicht korrigiert werden.
Aus der DE-OS 28 29 596 ist bekannt, die Lochmasken-Rahmen-Einheit
auf einem Tisch zu montieren, der gegenüber dem die Frontplatte tragenden Tisch sowohl
in der horizontalen wie auch vertikalen Ebene frei schwenkbar ist. Die Maske wird zunächst mit angedrückten
Maskenfedern in dis Frontplatte eingesetzt, hierbei kommen gewöhnlich die Maskenfedern nach
nicht mit den Verbindungszapfen in der Frontplatte in Eingriff. Daher wird der schwenkbare Tisch mittels einer
Antriebsvorrichtung hin- und herbewegt, bis die Maskenfedern in die Verbindungszapfen einrasten.
Aus der DE-OS 27 19 268 ist eine Positioniervorrichtung bekannt, bei der die Frontplatte automatisch ausgerichtet
wird. Die Lochmaske muß jedoch schon zuvor in eine besondere Einspanneinheit eingesetzt werden, in
der sie ähnlich wie in der Frontplatte durch Verbindungszapfen, die mit den Maskenfedern im Eingriff sind,
gehaltert wird. Eine automatische Positionierung der
Lochmaske ist also nicht vorgesehen. Aus der US-PS 38 38 483 ist ferner bekannt, die
Frontplatte und die Lochmaske mit Hilfe von Zentrierelementen, die mit den Verbindungszapfen in der Frontplatte
bzw. den Maskenfedern in Eingriff kommen, auszurichten. Eine Einrichtung, die automatisch Lageabweichungen
der Maskenfedern korrigiert, ist nicht beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß trotz
der großen Toleranzen, die bei der Fertigung der Lochmasken und Frontplatten in Kauf zu nehmen sind, die
Masken-Rahmen-Einheit insbesondere bei Lageabweichungen der Maskenfedern in der Horizontalebene mit
hoher Zuverlässigkeit bezüglich der Frontplatte automatisch positioniert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Seitenschnitt durch eine Kathodenstrahlröhren-Frontplatte,
in der eine Lochmasken-Rahmen-Einheit montiert ist,
F i g. 2 eine Rückansicht der Frontplatte mit Blickrichtungauf
die Linie 2-2 aus Fig. 1,
F i g. 3. 4 und 5 Seiten-, Vorder- bzw. Draufsichten einer automatischen Maskeneinsetzvorrichtung, die die
erfindungsgemäßen Merkmale aufweist,
F i g. 6 und 7 eine Drauf- bzw. Vorderansicht auf den Masken-Positionierungsteil der Maskeneinsetzvorrichtung
gemäß den F i g. 3,4 und 5,
F i g. 8 einen Teilschnitt durch die Masken-Positionierungs-Einheit
entlang der Linie 8-8 aus F ig. 6,
F i g. 9 und 10 eine Draufsicht bzw. Vorderansicht auf
die Positioniereinheit für den beweglichen Stift der Masken-Positionierungs-Einheit nach den F i g. 6 und 7,
Fig. 11 eine Seitenansicht auf eine Maskenfixiereinheit
der Maskeneinsetzvorrichtung nach den F i g. 3, 4 und 5,
F i g. 12 eine Unteransicht auf die Maskenfixiereinheit
mit Blickrichtung auf die Linie 12-12 aus Fig. 11, Fig. 13 einen Teilschnitt der Maskenfixiereinheit
längs der Linie 13-13 aus Fig. 12 und
Fig. 14,15 und 16 eine Draufsicht, Frontansicht bzw.
Seitenansicht einer Frontplatten-Positioniereinheit.
Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen eine Masken-Rahmen-Einheit 10, die in einer Frontplatte 12 einer Kathob5
denstrahlröhre montiert ist. Die Masken-Rahmen-Einheit enthält eine gewölbte dünne metallische Lochmaske
14, die am Umfang an einem L-förmigen Versteifungsrahmen 14 befestigt ist. Am Rahmen 14 sind vier
Federn 18 befestigt, in denen öffnungen zum Eingriff in
vier Metallvorsprünge 20 vorgesehen sind, die im Umfangsrand 22 der Frontplatte 12 eingebettet sind.
Zum Einsetzen einer Masken-Rahmen-Einheit in die Frontplatte 12 wird nun eine Vorrichtung benutzt, die
eine Untereinheit an jeder Position einer Feder der Masken-Rahmen-Einheit enthält Drei dieser Untereinheiten
sind am Umfang bezüglich der in der Vorrichtung montierten Maske beweglich und enthalten:
10
1. einen Anschlag zur Berührung der unteren Federkante,
2. einen Positionierungsstift, der zwischen einer Eingriffsposition
und einer Nichteingriffsposition bewegbar ist, und
3. einen gabelförmigen Zapfenfinder, der zentrisch zum Positionierungsstift angeordnet ist
Die vierte Untereinheit braucht keine Kompensationseigenschaften zu haben, da ihr einzige." Zweck darin
besteht, zum Zusammendrücken der Feder in ihrer Lage beizutragen, wenn die Masken-Rahmen-Einheit in
die Frontplatte eingesetzt wird. Da alle vier Federn zuvor an den Rahmen angeschweißt worden sind (während
eines »(?«-Setz-Verfahrens), liegt die Lage der
vierten Feder fest, wenn drei der Federn durch die Vorrichtung positioniert und fixiert sind.
Die Maskeneinsetzvorrichtung 30 gemäß den F i g. 3, 4 und 5 enthält fünf mechanische Untereinheiten: Eine
Maskenstangeneinheit 32, eine Masken-Positionierungs-Einheit 34, eine Frontplatten-Positionierungs-Einheit
36, eine Tragplatteneinheit 38 und eine Antriebseinheit 40. Die Hauptkomponenten jeder dieser
Einheiten und die Beziehung der Untereinheiten zueinander werden nachfolgend zusammen mit einer Be-Schreibung
der Betriebsweise der Maskeneinsetzvorrichtung 30 erläutert
Der Betrieb der Maskeneinsetzvorrichtung 30 beginnt mit dem Aufsetzen einer Masken-Rahmen-Einheit
auf vier Positionierungsaufsetzer 50, die sich an der Oberseite der Maskeneinsetzvorrichtung 30 befinden.
Diese Aufsetzer 50 positionieren die Masken-Rahmen-Einheit in etwa bezüglich der drei später beschriebenen
Positionierungsstifte für die Federlöcher. Das Gewicht der Masken-Rahmen-Einheit aktiviert einen Sensor 54,
der nahe den Aufsetzern angeordnet ist. Der Sensor veranlaßt, daß ein pneumatischer Zylinder 56 die Maskenstangeneinheit
32 absenkt. Wenn dies geschehen ist, wird auch die auf den Aufsetzern 50 ruhende Masken-Rahmen-Einheit
abgesenkt, bis die mit dem Rahmen verschweißten Haltefedern die Anschläge 58 berühren,
die auf den drei beweglichen Stift-Positionierungs-Einheiten 60 der Masken-Positionierungs- Einheit 34 angeordnet
sind, wie die Fig. 6, 7, 9 und 10 zeigen. Dies ist der erste einer Reihe von Schritten zur Bildung von
Bezugspunkten und deren Beibehaltung in ihrer korrekten Lage. Die Lage des Vorsprungsloches in der Feder
wird vernünftig genau bezüglich der Federkante lokalisiert. Indem man dafür sorgt, daß die Federkante auf
einer bekannten Oberfläche, beispielsweise dem Anschlag 58 aufsitzt, wird die Mittellinie des Federloches
mit enger Toleranz bestimmt.
Nachdem die Federn die Anschläge 58 berührt haben und die Masken-Rahmen-Einheit dadurch angehalten
worden ist, bewegt sich die Maskenstangeneinheit 32 weiterhin nach unten und läßt einen Nocken 62, der an
ihr befestigt ist und in F i g. 4 zu sehen ist, in Berührung mit einem Nockenfühler 64 am unteren Ende eines Betätigungsgliedes
140 kommen. Während dieser weiteren
Abwärtsbewegung der Maskenstangenehiheit erfolgt der zweite Schritt der Positionierungsabfolge.
In dem Augenblick, wo die Masken-Haltefedern die
festen Anschläge 58 berühren, befindet sich ein Schwenkglied 66 in der in Fig. 10 mit A bezeichneten
Position. Wenn die Maskenstangeneinheit 32 sich nach unten bewegt und die Nockenoberfläche 62 in Berührung
mit dem Nockenfühler 64 bringt, dann tritt ein Positionierungsstift 70, der im oberen Ende des
Schwenkgliedes 66 gehaltert ist, in die Federöffnung ein,
wie dies durch die Position B in F i g. 10 veranschaulicht
ist Weil die Abmessung von der Federkante zur Mitte des Federloches in einer vernünftig engen Toleranz gehalten
ist, in dem nämlich eine gewisse entsprechende größere Distanz zwischen der Oberfläche des Anschlags
und der Mittellinie des Positionierungsstiftes 70 eingehalten wird, befinden sich der Stift 70 und das Federloch
in einem bekannten Abstand zueinander. So wird die Masken-Rahmen-Einheit um eine vorbestimmte
Distanz in der vertikalen Ebene angehoben, nachdem der Stift 70 in die Federöffnung eingegriffen hat Wegen
der Schwierigkeiten, die Metall- und Glas-Untereinheiten in engen Toleranzen zu halten, besteht noch keine
Sicherheit, daß der Stift und das Federloch in der horizontalen Ebene miteinander ausgerichtet sind.
Um eine korrekte Plazierung der Masken-Rahmen-Einheit in der Frontplatte sicherzustellen, muß das Federloch
so gehalten werden, daß es mit dem Frontplatien-Vorsprung zentriert ist, wenn die beiden zusammengebracht
werden. Wie die F i g. 9 und 10 zeigen, wird der Positionierungsstift 70 in einer exakten Lage zu einem
gabelförmigen Glied 72 gehalten. Diese beiden Komponenten haben dieselbe Mittellinie, weil sie als einstückige
Teile derselben Untereinheit entworfen und hergestellt sind. Weil das Stiftschwenkglied 66 den Positionierungsstift
70 in seine Lage bringt und die Masken-Rahmen-Einheit etwa um 0,8 mm in ihre Lage anhebt, sucht
der Stift 70 die Mittellinie des Federloches in der Horizontalebene. Dies wird erreicht, indem man die ganze
Untereinheit 60 auf bewegliche Schienen 76 montiert, die sich in einer horizontalen Ebene frei bewegen lassen
(entlang des Umfangs der in der Vorrichtung montierten Masken-Einheit), während die mit einer Kontur versehenen
Spitze des Stiftes 70 das Federloch sucht und in dieses hineingleitet. Die Eingriffsposition des Stiftschwenkgliedes
66 mit dem Stift 70 in dem Federloch ist in F i g. 10 durch die Position B veranschaulicht. An diesen
Punkt ist die Masken-Rahmen-Einheit ergriffen worden, und die Federlöcher sind vertikal exakt positioniert
trotz aller Abweichungen innerhalb der Masken-Rahmen-Einheit. Da die Masken-Rahmen-Einheit eine
verschmolzene Einheit ist, ist sie für das endgültige Einsetzen in die Frontplatte vertikal genau ausgerichtet.
Während der Stift-Loch-Suchvorgang stattgefunden hat, hat die Maskenstangeneinheit 32 ihre Abwärtsbewegung
fortgesetzt, bis sie gegen einen Schalter 78 am unteren Ende des Hubes des pneumatischen Zylinders
56 gestoßen ist, wie dies die F i g. 3 und 4 zeigen. Durch die Betätigung des Schalters 78 werden die Steuersysteme
für die Einsetzeinheit aktiviert, um zum nächsten Vorgang überzugehen. Eine Frontplatte wird auf Führungen
80 und 81 an der Oberseite der Einsetzeinheit 30 aufgesetzt, wie die F i g. 3.4 und 5 zeigen. Diese Führungen
80 und 81 positionieren die Frontplatte in etwa bezüglich den Tragfedern, die zuvor in die Vorrichtung
eingebracht worden sind. Wenn die Frontplatte auf den Führungen 80 und 81 sitzt, berührt sie einen Sensor 82
(siehe Fig. 5). Ein Signal vom Sensor 82 bereitet die
Triggerung der Einheit für die Vervollständigung ihres Zyklus vor, wie dies durch Niederdrücken zweier nicht
gezeigter Startschalter durch den Bedienenden erfolgt. Wenn dieser die Schalter drückt, dann beginnt ein Elektromotor
84 eine Hauptnockenwelle 86 (F i g. 8 und 11)
in Drehung zu versetzen. Diese Welle läßt eine Reihe von Nocken umlaufen, die so gegeneinander fixiert sind,
daß die richtige zeitliche Abfolge sichergestellt ist.
Es ist bereits gesagt worden, daß die Masken-Rahmen-Einheit tatsächlich in einer genauen Vertikallage
positioniert worden ist. Nun muß dafür gesorgt werden, daß dieser Zustand beibehalten wird, während die Vorrichtung
vorbereitet wird, um die Masken-Rahmen-Einheit in die Frontplatte auch einzusetzen.
Der erste durch die Nockendrehung ausgelöste Vorgang besteht darin, Rahmen-Fixierungsröiichen 88, 9ö,
92 und 94 (F i g. 11 und 12) in Berührung mit den inneren
Ecken des Rahmens zu bringen. Die vier Fixierungsröllchen 88,90,92 und 94 werden nacheinander durch einen
pneumatischen Zylinder 98 in die vier Ecken des Rahmens gebracht. Zwei Röllchen 88 und 90 sind durch
Federn 100 und 102 belastet und passen sich Schwankungen der Innenkontur des Rahmens an, wie Fig. 12
zeigt. Wenn ein Nocken % gedreht wird, dann werden die federbelasteten Rahmen-Fixierungsröllchen 88 und
90 durch den Pneumatikzylinder 98 nach außen gedrückt und üben dabei diagonal Druck auf gegenüberliegende
Ecken des Rahmens auf. Wenn der Nocken % sich weiter dreht, dann werden die nicht-federbelasteten
Röllchen 92 und 94 in die übrigen beiden diagonal gegenüberliegenden Ecken gedrückt. Die Plazierung dieser
vier Röllchen fixiert die Masken-Rahmen-Einheit sicher in ihrer genauen horizontalen und vertikalen
Orientierung.
Der nächste Vorgang besteht in der Fixierung des gabelförmigen Gliedes 72 in seiner Position (F i g. 9 und
10). Es wurde bereits gesagt, daß diese Glieder oder Zapfenfinder 72 einstückig mit den Federloch-Positionierungsstiften
70 ausgebildet sind. Da die Stifte 70 in den Federiöchern sitzen und die Stifte und die Zapfenfinder
exakt miteinander ausgerichtet sind, muß dieser Zustand lagemäßig fixiert werden. Wenn der Nocken 96
seinen Zyklus fortsetzt (Fig. 12 und 13)dann triggert er
einen Luftschalter 104 (Fig. 12), der pneumatische Zylinder
106 aktiviert (Fig. 7). Hierdurch wird das Stangenende
des pneumatischen Zylinders 106 gegen die Unterseite der beweglichen Verschiebungseinheit 76
gedrückt, und das gesamte Verschiebungssystem wird in seiner Stellung fixiert.
Als nächstes müssen die Rahmenfedern zusammengedrückt werden, damit die Frontplatten-Vorsprünge
während des binsetzvorganges frei kommen und damit weiterhin die Positionierungsstifte die Federlöcher freigeben.
Wenn die Hauptnockenwelle 86 sich dreht, dann bewegt sich ein Aktivierungsnocken 108 (F i g. 6 und 8)
für einen Federkomprimierer gegen einen Nockenfühler 110(Fi g. 6). Der Nockenfühler 110 ist an einer L-förmigen
Verbindungsstange 112 befestigt, die um ein Zentrum 114 schwenkt. Am Ende der Verbindungsstange
112 befindet sich ein Zwischennocken 116 (Fig.8), an
dem drei Verbindungssysteme 118, 120 und 122 befestigt sind. Ein viertes Komprimierungs-Verbindungsglied
124 ist mit der L-förmigen Verbindungsstange 112 verbunden. Wenn die Nockenwelle 86 den Nocken 108
antreibt, wird das gesamte Federkomprimierungssystem der vier miteinander verbundenen Verbindungsglieder
118,120,122 und 124 als Einheit angetrieben und
zieht die Rahmenfeder nach innen auf den Rahmen zu, so daß sie von den Positionierungsstiften 70 frei kommen
und die Federn festhalten, so daß die Vorspringe nach dem Einsetzen der Masken-Rahmen-Einheit in die
Frontplatte frei sind. Die Nockenwelle 86 verdreht einen Anhebungsnocken 126, der in den F i g. 3, 4 und 11
gezeigt ist und gegen einen Nockenfühler 128 drückt (siehe F i g. 4). Der Nockenfühler 128 ist an einer Klammer
130 befestigt, die ihrerseits an einer festen Zwichenplatte 132 befestigt ist, welche ein Teil der Tragplatteneinheit
38 ist. Wenn der Anhebungsnocken 126 sich gegen den Nockenfühler 128 dreht, dann wird er durch
seine Kontur-Oberfläche angehoben. Dadurch wird die Masken-Rahmen-Halteeinheit der F i g. 6 und 7 angehoben.
Die Vertikalbewegung dieser Einheit bewirkt, daß die Federloch-Positionierungsstifte 70 aus den Federn
zurückgezogen werden und in eine freie Lage gebracht werden, die in Fig. 10 mit Cbezeichnetist.
Wenn die Masken-Rahmen-Halteeinheit sich in die Frontplatte bewegt, dann muß dafür gesorgt werden,
daß die Frontplatte frei in die richtige Orientierung zur ankommenden Masken-Rahmen-Einheit gebracht wird.
Es wurde bereits gesagt, daß die Frontplatte in die Führungen 80 und 81 eingebracht worden war, wobei ihre
Verschmelzungsfläche nach unten zeigt. Die Führungen 80 und 81 sind so eingestellt, daß sich genug Spiel ergibt,
um die Frontplatte mit der größten Abweichung aufzunehmen. Wegen der Herstellungsungenauigkeiten, welche
große Abweichungen in den einzelnen Toleranzen zur Folge haben, stimmt die Plazierung der Vorsprünge
jedoch nicht bei jeder Frontplatte genau überein. Wenn die Haltefedern unter Verwendung der Frontplatte als
Positionierungslehre in den Rahmen eingeschweißt werden, sind also die dabei entstehenden Einheiten nicht
gleichförmig. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten und zur Einbringung der Frontplatte in ihrer richtigen
Lage, müssen die Beschränkungen aufgehoben werden, welche durch die Führungen 80 und 81 gegeben sind, die
zur ursprünglichen Positionierung der Frontplatte bei deren Beschickung benutzt worden waren. Wenn sich
die Masken-Rahmen-Halteeinheit nach oben bewegt, wird ein nicht dargestellter Luftschalter betätigt. Dadurch
wird ein pneumatischer Zylinder 134 (Fig. 15) betätigt, der bewirkt, daß die Verbindungsglieder 136
bewegt werden. Die Enden dieser Glieder 136 sind an den unteren Enden der Führungen 80 befestigt, welche
sich frei um ihre Mittelpunkte drehen können. Wenn sich die Verbindungsglieder bewegen dann hat das zur
Folge, daß die Führungen 80 sich um ein ausreichendes Maß drehen, um einen flachen Teii der Führungen 80
der Frontplatte zuzuwenden. Infolge dieser flachen Teile wird der Außendurchmesser der Führungen 80 um
einen wesentlichen lokalisierten Betrag reduziert Dieser Betrag zusätzlicher Bewegung steht nicht für eine
Bewegung der Frontplatte zur Verfügung.
Während die Frontplattenführungen 80 gedreht werden, wird die Aufwärtsbewegung der Masken-Rahmen-Halteeinheit
fortgesetzt Wenn die Einheit in die Frontplatte eintritt, dann tauchen die gabelförmigen Zapfenfinder
72 in die Frontplatte an den Bereichen der Vorsprünge ein. Wegen der V-förmigen Innenseite der Zapfenfinder
72 können diese ihren Vorsprung finden, selbst wenn sie nicht mit ihm ausgerichtet sind. Die Zapfenfinder
72 ergreifen also die Zapfen und wegen der Freiheit, welche die Frontplatte durch Drehen der Frontplattenführungen
80 hat kann sich die Frontplatte frei in die richtige Ausrichtung bewegen. Die Frontplatte wird von
den Polstern abgehoben und wird nur noch durch die in
7
den V-förmigen Zapfenfinder 72 ruhenden Zapfen getragen. Nun herrschen die folgenden Zustände vor. Die
Frontplatte wird durch die primären Positionierungspunkte, also die Zapfen sicher gehalten. Sie wird in ge- ,
nauer Ausrichtung und Orientierung zur Masken-Rahmen-Einheit gehalten, weil alle Variablen, welche während
der Herstellung in die Einheiten eingegangen sind, berücksichtigt worden sind, in dem die Federloch-Positionierungsstifte
70 sich in eine Position bewegen konnten, in welcher jegliche Fehler bezüglich der Rahmenfederlage
kompensiert sind, und in dem die Frontplatte sich in die richtige Ausrichtung mit der Masken-Rahmen-Einheit
bewegen konnte.
Nun, wo die Masken-Rahmen-Einheit in die richtige Ausrichtung zur Frontplatte gebracht worden ist, wird
dafür gesorgt, daß die Masken-Rahmen-Einheit an der Frontplatte befestigt wird. Wenn die Hauptnockenwelle
86 sich weiter dreht, dann wird der Federkomprimie- '
rungsnocken 108 auf seinen gegenüberliegenden Vorsprung
gebracht und betätigt den Zwischennocken 116,
so daß die Federkomprimierungsglieder 118, 120, 122 und 124 die Federn in ihre normale Eingriffsposition
freigeben. Dadurch werden die Haltefedern genau auf
den Zapfen der Frontplatte plaziert, und damit ist die M'
Masken-Rahmen-Einheit fertig eingesetzt. 25 «'
Nach diesem Einsetzvorgang muß die Einheit für die \
nächste Beschickungsfolge vorbereitet werden. Bei ei- ^
ner weiteren Drehung der Nockenwelle 86 wird die Ί
hohe Nockenfläche des Nockens 96 in Berührung mit einem Rollenfühler 138 (F i g. 11) gebracht, der die Rahmen-Fixierungsröllchen
88,90,92 und 94 nach innen zur Mitte der Einheit bringt Bei Weiterdrehen der Nockenwelle
96 wird der Luftschalter 104 freigegeben, so daß auch die pneumatischen Sattelklemmzylinder 106 frei
kommen. Bei weiterem Drehen des Nockens 96 senkt sich die Masken-Positionierungs-Einheit 34 unter das
Niveau für das Masken-Rahmen-Einsetzen. Dann sind
die Federkomprimierer und die Zapfenfinder 72 frei in '
ihrer Masken-Beschickungsposition. Die Masken-Rahmen-Positionierungseinheit
34 kehrt dann bei weiterer 40 Drehung des Nockens % in ihre untere Position zurück.
Die letzten paar Grad der Nockenwellendrehung bringen die Abheb-Nockenfläche des Nockens % in eine ,
Lage, wo der Elektromotor 84 angehalten wird und zur 5%*
gleichen Zeit ein nicht dargestellter Luftschalter betä- 45 Π?
tigt wird, um die Kolbenstange des pneumatischen Zy- fs linders 56 anzuheben. Hierbei wird die Maskenstangen- B
einheit 32 in ihre obere Position angehoben, so daß die & Masken-Rahmen-Positionierungs-Auflagen in ihre Beschickungsposition
gelangen. Hier kann dann die korn- 50 ψ plettierte Masken-Rahmen-Einheit entweder von Hand ^J
oder mit mechanischen Mitteln entfernt werden. Die ^ Vorrichtung ist nun frei für die Aufnahme der nächsten
Masken-Rahmen-Einheit und zur Wiederholung des Einsetz-Vorgangs der Masken-Rahmen-Einheit in die
Frontplatte.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung (30) zum automatischen Positionieren einer Masken-Rahmeneinheit (10) bezüglich der Frontplatte (12) einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre, wobei die Masken-Rahmeneinheit eine Lochmaske (14) enthält, an der mindestens drei Federn (18) angebracht sind, von denen jede eine Öffnung hat, die Frontplatte eine Sichtscheibe mit einem Umfangsrand (22) aufweist, in dem mindestens drei Zapfen (20) zum Eingriff in die Federöffnungen eingebettet sind, die automatische Vorrichtung (30) an jeder Stelle einer Maskenfeder eine Untereinheit (60) enthält und mindestens drei dieser Untereinheiten (60) jeweils einen Positionierungsstift (70), der zwischen einer Eingriffsposition (B) und einer Nichteingriffsposition (A) bewegbar ist, und ein gabelförmiges Glied oder einen Zapfenfinder (72), der mit dem Positionierungsstift zentriert ist, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mindestens drei Untereinheiten (60) einen Anschlag (58) zur Berührung der Unterkante der jeweiligen Maskenfeder (18) enthält, der Positionierungsstift (70) jeder dieser Untereinheiten in der Eingriffsposition (B) von dem Anschlag einen vorbestimmten Abstand hat, welcher gleich einem Sollabstand zwischen der Unterkante einer Feder und der Mittellinie der Federöffnung zuzüglich einem vorbestimmten Hubabstand ist, und daß die mindestens drei Untereinheiten (60) horizontal entlang des Umfangs der in der Vorrichtung (30) montierten Masken-Rahmeneinheit (10) bewegbar sind, um den Positionierungsstift (70) mit der Federöffnung auszurichten.
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