DE3127178A1 - Verfahren zum reduzieren der rissbildungsneigung im boden von saegezaehnen - Google Patents
Verfahren zum reduzieren der rissbildungsneigung im boden von saegezaehnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren der Rißbildungsneigung
im Boden von Sägezähnen durch Erhöhung der Fähigkeit der Säge, einer dynamischen Belastung zu widerstehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in erster Linie für Sägen vorgesehen, die nicht wiedergeschärft werden sollen, wie Kreis-,
Band- und Gattersägen, die mit Hartmetall ausgestattet oder mit Stellit besetzt sind.
Eine der allgemeinsten Ursachen von Sägebrüchen sind Risse im Boden der Zähne. Dies betrifft insbesondere hochwertige Sägen,
die nicht erneut geschärft werden müssen, wie Kreis-, Band- und Rahmensägen, die mit Hartmetall ausgestattet oder mit
Stellit besetzt sind. Bei wiederzuschärfenden Sägen ist die Häufigkeit von Rissen im Boden der Zähne beträchtlich niedriger,
was unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß Risse im Anfangsstadium während des Wieder schärf ens weggeschliffen
werden und neues Material, das nicht dynamisch belastet wurde, bloßgelegt wird. Risse im Boden der Zähne treten
am häufigsten durch Materialermüdung auf. Fraktographische und
metallographische Studien zeigen, daß die anfängliche Bildung von Rissen im Boden der Zähne hauptsächlich durch mechanische
Beschädigungen und Überbeanspruchung, seltener jedoch durch direkte Fehlstellen im Material verursacht wird. Eine bestimmte
Verbesserung kann durch Reduzieren der Größe und der Anzahl der mechanischen Beschädigungen durch übliche Behandlung des
Bodens der Zähne in Form von Schleifen und Polieren erhalten werden, wobei die Verbesserung jedoch nur geringfügig ist und
das Problem der Rißbildungen im Boden der Zähne selbst nach sehr sorgfältiger herkömmlicher Behandlung des Bodens der Zähne
bleibt. Bei einer Entwicklung zu erhöhten Produktionsgeschwindigkeiten
und engeren Sägeschlitzen und damit dünneren Sägeblättern ist das Problem weiter verschärft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reduzieren von Rissen im Boden von Sägezähnen durch Erhöhung
der Fähigkeit der Säge, einer dynamischen Belastung zu widerstehen, vorzuschlagen.
Die Erfindung beruht auf dem Studium von Restspannungen in
Sägeblättern, wonach eine Verbindung zwischen der Tendenz zur Rißbildung im Boden der Zähne und der Ausrichtung der Spannurigsrichtung
besteht. Je stärker danach die Ausrichtung der Spannungen ist, desto größer sind die Zugspannungen, welche in die
Böden der Zähne eingeführt werden. Die überlagerte dynamische Zugspannung, welche für die anfängliche Bildung von Rissen erforderlich
ist, wird gemäß dem sogenannten Goodman-Diagramm reduziert. Damit jedoch eine Säge einsatzfähig ist, müssen
Zugspannungen in den Bereich rund um die Sägezähne eingeführt werden, um die Druckspannungen auszugleichen, welche durch
Wärmeentwicklung während des Sägens auftreten. Andernfalls würde die Säge durch Erhitzen instabil werden und als Folge
davon eine schwache Sägeleistung erbringen.
Gemäß der Erfindung werden die innewohnenden Spannungen im Sägeblatt durch plastische Verformung umverteilt, so daß Druckspannungen
im Bereich der Böden der Zähne und Zugspannungen unter den Rücken der Zähne eingeführt werden. Durch diese Umverteilung
der innewohnenden Spannungen lokal im Bereich rund um die Böden der Zähne dergestalt, daß die Druckspannungen an
den Böden der Zähne und die Zugspannungen unter den Rücken der Zähne konzentriert werden, wo die Säge weniger beansprucht wird,
kann die Fähigkeit der Säge erhöht werden, den dynamischen Sägekräften zu widerstehen. Eine Voraussetzung ist dabei jedoch,
daß die integrierten Spannungen über einen der Zahnteilung entsprechenden Abstand die Druckspannungen ausgleichen können,
welche während des Sägens durch Wärmeausdehnung entstehen.
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Die erfindungsgemäße Verformung kann im Prinzip auf mindestens zwei verschiedene Arten erfolgen. Nach dem ersten Verfahren
wird die Verformung von den Seiten des Sägeblattes her bewirkt, wobei das hierbei benutzte Werkzeug so angesetzt wird, daß es
im wesentlichen gerade gegen die Wurzeln der Zähne gerichtet ist. Unter den Begriffen "Wurzel des Zahnes" und "im Boden"
soll hier der tiefste Teil der Talsohle im Zwischenraum zwischen zwei Sägezähnen verstanden werden, d.h. die Stelle, wo
der Kerbeffekt normalerweise als am größten angenommen werden kann. Das Werkzeug hat einen konvexen Kopf, welcher so in das
Sägeblatt gedrückt wird, daß die verbleibende Verformung ein Ausmaß in der tangentialen Richtung des Bodens der Zähne, d.h.
in der Wurzel des Zahnes hat, welches größer als die Blattdicke des Sägeblattes, jedoch geringer als das 1,5-fache des
Radius des Zahnbodens ist. Bevorzugt ist das Ausmaß der Verformung mindestens halb so groß undJiöchstens gleich groß wie
das Doppelte des Radius des Zahnbodens. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Werkzeug gegen die Wurzel des Zahnes
mit einer Kraft F in Newton gedrückt wird, die durch den Ausdruck bestimmt ist
F = A1 · 2
in welchem " ;
A^ eine Konstante ist, die zwischen 1,5 und 4, bevorzugt E
zwischen 2 und 3 liegt, [
R_q 2 äie Streckfestigkeit des Blattmaterials in N/mm und
2r^ = d.j das Ausmaß der verbleibenden Verformung in tangentialer
Richtung des Zahnbodens in mm ist.
* 9
Nach einem anderen Verfahren geht die Verformung von der Stirn seite aus, wobei ein Werkzeug in den Boden eines Sägezahnes
niedergedrückt wird, und zwar bevorzugt mit einer Kraft F in
Newton, welche durch den Ausdruck bestimmt ist
F β A2 . t . T2 . RpO2 (N),
2 . t . T2 . RpOi2
in welchem
A2 eine Konstante ist, welche zwischen 0,3 und 0,8,
bevorzugt zwischen 0,4 und 0,6 liegt,
t die Stärke des Blattes in mm,
r2 der Bodenradius des Gerätes in mm und
die Streckfestigkeit des Blattmaterials in N/mm ist.
Es ist möglich, die beiden beschriebenen Verfahren miteinander zu kombinieren. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und den durchgeführten Versuchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Teil eines Sägeblattes,
wie es im Boden der Sägezähne entsprechend einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
verformt wird;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, wonach das Material im Boden der Sägezähne entsprechend einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verformt wird und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Sägeblatt 1, das in der Form variieren
und beispielsweise ein Kreissäge-, ein Gattersäge- oder, ein Bandsägeblatt sein kann. Ein Sägezahn ist mit 2, die Wurzel
eines Sägezahnes (auch Zahnboden genannt) mit 3 und der Rücken eines Zahnes mit 4 bezeichnet. Entsprechend dem in den Fig. 1 :
und 2 angegebenen Verfahren ist ein Werkzeug mit 5a und 5b bezeichnet. Diese Werkzeuge 5a, 5b werden gegen die Wurzel 3 *
des Sägezahnes 2 von jeder Seite gedrückt. Der Radius der Werkzeuge 5a und 5b in einer Ebene, welche senkrecht zur zentralen ',
Achse des Werkzeuges liegt, wird mit r bezeichnet, wobei das Maß 1^
der verbleibenden Verformung, d.h. des Eindruckes in der tan- · gentialen Richtung des Bodens des Sägezahnes mit d^ und der ;
Radius des Bodens des Sägezahnes, d.h. in der Wurzel des Sägezahnes mit R bezeichnet werden. Entsprechend der Ausführungsform haben die Werkzeuge 5a und 5b abgerundete Köpfe in Form
von Kugelkappen. Ovale Formen können auch benutzt werden, wobei das Werkzeug jedoch so ausgerichtet wird, daß die kürzere
Achse des Kopfes in tangentialer Richtung der Wurzel des Zahnes orientiert ist. Die Werkzeuge 5a und 5b sind weiterhin so ausgerichtet,
daß die Mitte des Werkzeuges direkt oberhalb der ^urzel des Sägezahnes liegt. Wenn die Mitte weiter in Richtung
auf die Probe verschoben wird, können Mikrorisse im Boden des ;
sägezahnes entstehen, was .eine katastrophale Verminderung der Π
Ermüdungsgrenze zur Folge hat. Die Werkzeuge 5a und 5b werden mit einer solchen Kraft angedrückt, daß eine plastische Ver-
formung im Bereich vor der Wurzel des Sägezahnes entsteht. Die
halbmondförmigen Vertiefungen oder Eindrücke, d.h. die im Material nahe der Zahnwurzel gebildeten Verformungen, sind mit
7a und 7b bezeichnet. Wie bereits ausgeführt, haben diese ein
Ausmaß in tangentialer Richtung, das mit d^ (= 2r-) bezeichnet
ist.
Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Verfahren sollten die Werkzeuge 5a und 5b gegen die Säge mit einer geeigneten Kraft F
gedruckt werden, die durch den nachfolgenden Ausdruck bestimmt ist:
in welchem
F die Kraft (N),
A^ eine empirisch zu bestimmende Konstante,
2r.j = d^ das Maß der bestehenden Verformung (des Eindrucks)
in mm in tangentialer Richtung im Boden des Sägezahnes und
2 Streckfestigkeit in N/mm2 ist.
Venn die plastische Verformung zu gering ist, wird es schwierig, eine durchgehende Verformung in Richtung der Dicke des Materials
zu erreichen. Wenn das Material nicht durchgehend verformt wird, wird der Beginn des Ermüdungsbruches von den Kanten zum Zentrum
hin versetzt, weil Zugspannungen in diesem Bereich auftreten. Andererseits kann eine übermäßige plastische Verformung dazu
führen, daß das Erfordernis einer Zugspannung im Bereich rund um die Sägezähne insgesamt nicht erfüllt ist. In den im Labora-
- ίο -
torium durchgeführten und nachstehend berichteten Versuchen wurde für die Konstante A,. ein Wert von etwa 2,5 ermittelt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Verfahren zur plastischen Verformung des Materials im Bereich vor der Wurzel des
Sägezahnes, welches im Vergleich mit dem vorhergehenden Verfahren zwar einen niedrigeren, jedoch immer noch positiven
Effekt auf die Ermüdungsbruchgrenze ausübt. In diesem Fall wird die Verformung mit einem Dorn 10 durchgeführt, dessen Dicke
größer als die Dicke t des Blattes sein sollte und der eine Rundung hat, deren Radius r2 etwas kleiner als der Radius R
des Zahnbodens ist. Der Dorn 10 wird stirnseitig gegen die Wurzel des Zahnes niedergedrückt, wobei ein verformter Bereich
entsteht.
Für diesen Fall ist eine geeignete Verformungskraft entsprechend dem nachfolgenden Ausdruck berechnet worden:
F α A2 . t . r2 .
in welchem
F die Kraft in N,
A2 eine empirisch zu bestimmende Konstante ist, für die
nach den im Laboratorium durchgeführten Versuchen ein geeigneter Wert von 0,5 ermittelt wurde,
t die Dicke des Blattes in mm, r2 der Bodenradius des Domes in mm und
o die Streckfestigkeit in N/mm2 ist.
Bei beiden Verfahren zur Herstellung von Sägen mit verstärkten Zahnböden folgt man dem herkömmlichen Weg bis zum Verzahnen,
Schleifen und Polieren der Sägezähne bzw. der Lücken zwischen den Zähnen. Danach wird die örtliche plastische Verformung bevorzugt
in Übereinstimmung mit dem ersten Verfahren gemäß den Figuren 1 und 2 durchgeführt. Die übliche Herstellungsmethode
wird dann dort fortgesetzt, wo sie unterbrochen wird. Während des Oberflächenschleifens verschwinden die "Vertiefungen"
und/oder erhabenen Stellen, d.h. die Verformungsbereiche 7a, 7b bzw. 11 rund um die Böden der Zähne, welche durch die Werkzeuge
geformt sind und andernfalls das Mitnehmen von Sägespänen verursachen würden.
Um zu bestimmen, wo und wie die beste Wirkung mit der plastischen Verformung zwecks Umverteilung der innewohnenden Spannungen
in dem Sägeblatt erreicht wird, so daß Druckspannungen aufgebaut werden, die von den Böden der Zähne ausgehen, und Zugspannungen
unter den Rücken der Zähne entstehen, wurden Versuche an gekerbten Ermüdungsteststäben durchgeführt, wobei der
Radius der Kerbe dem Radius des Bodens eines Zahnes bei einer Säge entsprach. Die Teststäbe wurden aus einem niedriglegierten
Kohlenstoffstahl vom Typ UHB SERATOR 48 mit der in Tabelle I
angegebenen Charakteristik erhalten.
Tabelle I
Daten des eingesetzten Kohlenstoffstahls
Material R^0 2 R^ A5 Rockwell- Nenn-
(N/mm2) (N/mm2) % härte C abmessung
UHB SEP.48 1280 1450 12 46 260 χ 2,11
Die Ermüdungsgrenze (mit 50 % Bruchwahrscheinlichkeit) wurde
unter pulsierender Zugbelastung R = öl ./<£'„ = 0 in Überein-Stimmung
mit der Stufenmethode für ein Maximum von 2,10 Belastungszyklen
bestimmt. Das während des Versuches erhaltene Ergebnis ist in der Tabelle II angegeben. Wie hieraus zu ersehen
ist, wurde mit dem Verfahren I, bei dem die Verformung von den Seiten erfolgte, eine Zunahme in der Ermüdungsbruchgrenze von
etwa 50 % erreicht. Mit dem Verfahren II, bei dem die Verformung nach unten im Boden des Sägezahnes (dem Boden der Kerbe) erfolgte,
wurde eine merklich geringere, jedoch immer noch bemerkenswerte Verbesserung in der Ermüdungsbruchgrenze erreicht.
Beim Verfahren I wurde ein Werkzeug in Form eines Domes benutzt, dessen Querschnittsradius r bis zu 3 mm betrug. Der Dorn
war am Ende kugelförmig geformt, wobei die so ausgebildete Fläche gegen die Probe gedrückt wurde und sich der Radius der Krümmung
des Kopfes auf 15 mm belief. Gemäß Verfahren II wurde ein Dorn mit einer Dicke von 6 mm benutzt, welcher einen Bodenradius von
r2 = 2,5 mm hatte. Der Bodenradius der Kerbe betrug 3 mm, die
Dicke des Prüfstückes dagegen 2 mm.
Tabelle | II | * mit s.Belastg. = O) |
Dehnung S |
Nummer der Proben |
Zunahme von | |
(N/mm2) | (N/mm2) | |||||
Daten aus den Versuchen | + 318 | <C 25 | 10 | |||
Ausführungsform | + 470 | 44 | 15 | 48 | ||
EBG* pul£ <RS |
+ 479 | <25 | 6 | 51 | ||
Ohne plast.Ver formen |
+ 363 | 21 | 7 | 14 | ||
Verfahren I** | 318 | |||||
11 + Flach schleifen |
470 | |||||
Methode II*** | 479 | |||||
363 | ||||||
* EBG = Ermüdungsbruchgrenze
** Verformung von den Seiten gegen die Wurzel der Kerbe mit
Werkzeug von r = 3 mm, Radius der Krümmung des Werkzeugkopfes = 15 mm;
Druckkraft = 29400 N.
Druckkraft = 29400 N.
Verformung von der Stirnseite nach unten in die Kerbe gegen die Wurzel der Kerbe mit einem Werkzeug, das eine Dicke von
6 mm und einen Radius von r2 = 2,5 mm hatte;
Druckkraft = 2940 N.
Claims (1)
- 7. Juli 1981 Fu/Ra.Uddeholms Aktiebolag, HagforsVerfahren zum Reduzieren der Rißbildungsneigung im Boden von SägezähnenPatentansprüche(1. !Verfahren zum Reduzieren der Rißbildungsneigung im Boden von Sägezähnen durch Erhöhung der Fähigkeit einer Säge, einer dynamischen Belastung zu widerstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die innewohnenden Spannungen im Sägeblatt (1) durch plastische Verformung so umverteilt werden, daß im Bereich der Böden (3) der Zähne (2) Druckspannungen eingeführt werden, die durch das Kraft-/Spannungsgleichgewicht von Zugspannungen unter den Rücken (4) der Zähne (2) ausgeglichen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung von den Seiten des Sägeblattes (1) aus erfolgt, wobei die Werkzeuge (5a, 5b) so angesetzt werden, daß sie im wesentlichen gegen die Wurzeln (3) der Zähne (2) gerichtet sind, d.h. gegen die Stelle, wo die Kerbwirkung nor- · malerweise am größten ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (5a, 5b) einen konvex ausgebildeten Kopf hat, der in das Sägeblatt (1) so eingedrückt wird, daß die verblei-bende Verformung (7a, 7b) ein Ausmaß (d^ = 2r^) in der tangentialen Richtung des Bodens (3) des Zahnes (2) hat, welches größer als die Dicke (t) des Sägeblattes (1), jedoch geringer als das 1,5-fache des Krümmungsradius (R) des Bodens (3) des Zahnes (2) ist.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Verformung (d^) mindestens halb so groß und höchstens gleich groß ist wie der doppelte Radius des Bodens (3) des Zahnes (2).5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (5a, 5b) gegen die Wurzel (3) des Zahnes (2) mit einer Kraft (F) gedrückt wird, welche sich aus dem Ausdruckρ
F = A1 . R^q ρ · ri ergibt, in welchem F die Kraft in Newton (N), A1 eine Konstante, welche zwischen 1,5 und 4, bevorzugt zwischen 2 und 3 liegt, R^0 2 die Streckfestigkeit des Blattmaterials in N/mm und 2^ = d^ das Ausmaß der verbleibenden Verformung in tangentialer Richtung des Bodens (3) des Zahnes (2) in mm ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung von der Stirnseite ausgeführt wird, wobei ein Werkzeug (10) nach unten gegen den Boden (3) des Sägezahnes (2) geführt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung mit einem abgerundeten Werkzeug ausgeführt wird, dessen Dicke (b) größer als die Dicke (t) des Blattes ist, und dessen/Rundung einen Radius (r„) hat, welcher etwas kleiner, jedoch höchstens 20 % kleiner als der Radius (R) des Bodens (3) des Zahnes (2) ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit einer Kraft (F) gedrückt wird, welche sich aus der Beziehung F = Ap · t . r„ . R~ 2 ergibt, in der F die Kraft in Newton (N), Ap eine Konstante zwischen 0,3 und 0,8, bevorzugt zwischen 0,4 und 0,6, t die Dicke des Sägeblattes in mm, Γρ der Bodenradius des Werkzeuges in mm und Rq 2 "die Streckfestigkeit des Blattmaterials in N/mm ist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten Spannungen über die Strecke einer Zahnteilung ausreichend sind, um die Druckspannungen auszugleichen, die durch Wärmeausdehnung während des Sägens entstehen.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressen von den Seiten des Sägeblattes (1) gegen die Wurzeln (3) der Sägezähne (2) mit dem Pressen von der Stirnseite nach unten in den Boden (3) der Sägezähne (2) kombiniert wird.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (1) nach dem Verformen an der Oberfläche geschliffen wird, so daß die Vertiefungen oder erhabenen Stellen, die durch die Werkzeuge (5a, 5b) rund um die Böden (3) der Zähne (2) erzeugt worden sind, beseitigt werden.
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SE8005039L (sv) | 1982-01-10 |
FR2486432A1 (fr) | 1982-01-15 |
FR2486432B1 (de) | 1985-03-29 |
CA1160871A (en) | 1984-01-24 |
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