DE3126183A1 - "zwickmaschine fuer die verwendung bei der herstellung von schuhen" - Google Patents

"zwickmaschine fuer die verwendung bei der herstellung von schuhen"

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DE3126183A1
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Withdrawn
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DE19813126183
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English (en)
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John Frederick Sileby Leicester Carr
James Robert Blaby Leicester Flanders
David William Birstall Leicester Halford
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USM Corp
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USM Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

•at. y
DIPL-INCHEINZBARDEHtB:.. \.; : \.&αώιβπ, 2.juii 1981 PATENTANWALT
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Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 3256
Anmelder: USM Corporation
Farmington,Connecticut 06032 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass.01915 USA
Zwickmaschine für die Verwendung bei der Herstellung von Schuhen
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Zwickmaschine für die Verwendung bei der Herstellung von Schuhen
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhoberteil-Zwickmaschinen, die in Verbindung mit dem Aufzwicken der Seitenteile von Schuhen verwendet wird und die einen Leistenträger aufweist, der einen Schuhleisten trägt, auf dem ein Schuhoberteil und eine Brandsohle positioniert sind. Außerdem ist eine Klemmeinrichtung vorgesehen, die zwei Kissen- bzw. Pufferteile umfaßt, welche auf beiden Seiten des Leistenträgers vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie an einem Schuhoberteil auf dessen gegenüberliegenden Seiten anzuliegen und das betreffende Oberteil an seinem von dem Leistenträger getragenen Leisten festzuklemmen gestatten. Außerdem ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, welche die Kissen- bzw. Pufferteile zu dem Leistenträger hin zu bewegen gestattet, um an dem zuvor erwähnten Oberteil anzuliegen und dieses festzuklemmen. Schließlich sind zwei Seitenteil-Aufzwickanordnungen bzw. Einrichtungen vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie auf gegenüberliegende Seitenbereiche des festgeklemmten Oberteils einwirken, um die Zwickbereiche des betreffenden Oberteils über die betreffenden Randbereiche der Brandsohle zu schieben und dort anzupressen.
Eine derartige Maschine, bei der die Klemmeinrichtung eine Reihe von Kissen- bzw. Pufferteilen umfaßt, die Seite an Seite angeordnet sind, ist bereits an anderer Stelle beschrieben (siehe GB-Patentanmeldung Nr. 79 13 952) Bei dieser Maschine umfassen die Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen bzw. -geräte jeweils eine Vielzahl von Abstreifelementen in Form von Fingern. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Klemmpufferteile und ihre zugehörigen Abstreiffinger, die oberhalb der Klemmpuffer-
teile angeordnet sind, zusammen durch die Antriebseinrichtung zu dem Leistenträger hin bewegt werden. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß dann, wenn die Klemmeinrichtung an dem Oberteil anliegt und dieses gegen seinen Leisten festklemmt, die Bewegung der Abstreiffinger fortgesetzt wird, um die Aufleistungs-Randbereiche des Oberteils über die Randbereiche der Brandsohle zu ziehen und an diesen entsprechend anzupressen. Obwohl diese Anordnung der Klemmpufferteile und der Abstreiffinger bzw. der Überschiebfinger für einen großen Teil von hergestellten Schuhen zufriedenstellt, kann dennoch der Fall auftreten, daß es schwierig ist, mit dieser Konstruktion und Anordnung das Material des Oberteils zu veranlassen, sich an dem Leisten anzuschmiegen, und zwar insbesondere in dem Schaftbereich. Dies ergibt sich beispielsweise bei Schuhen, bei denen die Seite des Leistens in dem betreffenden Bereich tief ausgeschnitten ist, und üblicherweise bei Schuhen, derea Brandsohlen einen schmalen Gelenkbereich in Bezug auf den übrigen Teil der Brandsohle aufweisen. Beim Arbeiten an derartigen Schuhen hat es sich somit häufig gezeigt, daß nach dem Aufleisten der Seitenteile des Schuhs in dem Gelenkbereich überschüssiges Materials vorhanden ist, was zu einem "ausgebeulten" Aussehen führt.
In der zuvor betrachteten Maschine ähnlichen Maschinen ist bereits vorgeschlagen worden, sogenannte Oberteillinien-Greifer zu verwenden, durch die die Aufleistungsbzw. Zwickrandbereiche des Oberteils im Bereich der Oberteillinie ergriffen werden können (oder an dem fersenseitigen Ende der Seitenteil-Aufleistungsgeräte), und zwar zu dem Zweck, das überschüssige Material in der Höhe des Leistens vor dem Festklemmen und Aufleisten bzw. Aufzwicken des zuvor erwähnten Schuhs wegzuziehen. Durch die Verwendung derartiger QueJrteillinien-Greifer wird jedoch das Problem des Zuführens der Zwickrandbereiche
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in die offenen Greifer erhöht, was zeitraubend ist, und außerdem bringt die Verwendung der betreffenden Greifer und der Betätigungseinrichtung für diese Greifer eine erhebliche Erhöhung der Gesamtkosten der Maschine mit sich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Zwickmaschine für die Verwendung in den Aufleistungsbzw. Zwickseitenbereichen von Schuhen zu schaffen, wobei im Betrieb dieser Maschine das zuvor erwähnte Problem des Vorhandenseins von überschüssigem Material speziell in dem Gelenkbereich gemildert werden kann, ohne daß dadurch die Gesamtkosten der Maschine nennenswert steigen und ohne daß außerdem eine gesonderte Operation seitens der Bedienperson erforderlich ist.
Gelöst wird die vorstehend bezeichnete Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kissen- bzw. Pufferteile so angeordnet sind, daß sie an dem zuvor erwähnten Oberteil anliegen, und zwar jeweils an einer Stelle, die in Abstand von der Nahtlinie des Oberteils vorgesehen ist. Die betreffende Anlage erfolgt dabei unter der Wirkung der Antriebseinrichtung. Die Pufferteile sind im übrigen in einer solchen Art und VJeise angeordnet, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung nach Anlage der Pufferteile an dem Oberteil dazu führt, daß die Pufferteile in der Höhe des Leistens zu der Nahtlinie gedrückt werden, so daß jegliches überschüssiges Material in dem Oberteil zu dessen Aufleistungs- bzw. Zwickrand hin gedrückt wird. Dadurch wird das Oberteil veranlaßt, sich an seinem Leisten vor dem Betrieb der Seitenteil-Aufleistungsbzw. -Aufzwickeinrichtungen anzuschmiegen.
Es dürfte somit einzusehen sein, daß die Pufferteile eine Wirkung hervorrufen, die im wesentlichen ähnlich der Wirkung ist, die durch die Verwendung der Oberteil-Greifer
erzielt wird, allerdings ohne die Forderung für die Bedienperson, das Material des Schuhoberteils "zuzuführen", und ohne irgendeine teure gesonderte Betätigungseinrichtung, welche die Pufferteile veranlaßt, so zu arbeiten, daß der betreffende Effekt erzielt wird.
Die Pufferteile können jeweils ein blattartiges Teil umfassen, welches an einem Tragblock aus einem verformbaren Material angebracht ist und welches zu der Nahtlinie des aufzuleistenden Oberteiles hin geneigt ist. Das blattartige Teil ist so angeordnet, daß es an dem zuvor erwähnten Oberteil anliegt. Der Tragblock ist mit der Antriebseinrichtung antriebsmäßig verbunden. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung nach Anliegen des blattartigen Teiles an dem Oberteil bewirkt, daß das betreffende Teil in der Höhe des Leistens zu der Nahtlinie hin ausgelenkt wird. Der Tragblock verformt sich dabei und ermöglicht das Auftreten einer solchen Auslenkung.
Alternativ dazu kann anstelle der Anbringung des jeweiligen Pufferteiles an einem Träger aus einem verformbaren Material das jeweilige Pufferteil zur Ausführung einer Schwenkungsbewegung um eine Achse gelagert sein, die in Längsrichtung eines aufzuleistenden bzw. aufzuzwickenden Schuhs verläuft. Außerdem kann das betreffende Pufferteil dabei durch eine federnde Einrichtung in einem Ruhezustand zu dem Schuh hin gedrückt werden, und zwar von der Nahtlinie weg. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung nach dem Anliegen der Pufferteile an dem Oberteil dazu führt, daß das jeweilige Teil entgegen der Wirkung der federnden Einrichtung verschwenkt und damit in der Höhe des Leistens zu der Nahtlinie des Oberteiles hin gedrückt wird. Vorzugsweise ist jedes Pufferteil an einem dafür vorgesehenen Träger schwenkbar angebracht, der mit
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der Antriebseinrichtung antriebsmäßig verbunden ist.
In dem Fall, daß die Pufferteile schwenkbar gelagert sind, kann es wünschenswert sein, die Lage des jeweiligen Pufferteiles in einem Ruhezustand festzulegen, um die Position zu steuern, in der die Pufferteile an dem zuvor erwähnten Oberteil anliegen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß ein Mustermerkmal des Oberteils die engere Anlage der Pufferteile an der Oberlinie erfordert als dies sonst gefordert ist. Zu diesem Zweck ist die Maschine gemäß der Erfindung daher mit einer einstellbaren Stoppeinrichtung versehen, welche die Position des jeweiligen Pufferteiles festlegt, wenn dieses sich in einem Ruhezustand befindet.
Unabhängig davon, welche Anordnung von Pufferteilen verwendet wird, ist es darüber hinaus wünschenswert sicherzustellen, daß derartige Teile nicht über die Ebene der Werkstück-Anlageflächen der Abstreif- bzw. Überschiebteile der Maschine während der Überschiebbewegung hinausragen. Zu diesem Zweck weist die Maschine vorzugsweise Begrenzungseinrichtungen auf, durch die jedes Pufferteil daran gehindert ist, in der Höhe über die Obernaht des Schuhs gedrückt zu werden. In dem Fall, daß das Pufferteil ein blattartiges Teil aufweist, welches an einem Tragblock aus einem verformbaren Material angebracht ist, wird der Tragblock somit vorzugsweise von einem festen Träger getragen, der mit der Antriebseinrichtung antriebsmäßig verbunden ist. Die Begrenzungseinrichtung ist für jedes Pufferteil durch eine feste Begrenzungsplatte gebildet, die von dem festen Träger getragen wird oder die mit diesem Träger zusammenhängt. In dem Fall, daß andererseits die Pufferteile schwenkbar gelagert sind, wie dies zuvor erwähnt worden ist, umfaßt für jedes Pufferteil die Begrenzungseinrichtung vorzugsweise ein Anlageteil, welches an dem Pufferteil befestigt bzw. gesichert ist
und dann, wenn das betreffende Pufferteil veranlaßt wird, sich an seinem Träger zu verschwenken, mit diesem Pufferteil in Anlage an dem Träger für das betreffende Pufferteil bewegbar ist.
Es dürfte ersichtlich sein, daß einerseits die Pufferteile zum Zwecke der Ausübung irgendeiner Ziehkraft auf das Oberteilmaterial im Stande sein müssen, das Material hinreichend zu erfassen, um eine solche Ziehkraft hervorzurufen, daß aber andererseits ein Abscheuern bzw. Abnutzen des Oberteilmaterials vermieden werden muß und daß zugleich das Verschleißverhalten des Materials der Pufferteile so sein muß, daß keine nennenswerte Ablagerung dieses Materials auf dem Oberteilmaterial zurückbleibt, nachdem die Ziehkraft ausgeübt worden ist. Darüber hinaus dürfte außerdem einzusehen sein, daß die optimalen Anforderungen an das Material der Pufferteile variieren wird je nach Material des Schuhoberteils. Zweckmäßigerweise besteht bei der Maschine gemäß der Erfindung jedes Pufferteil aus einem Material, beispielsweise einem Polyurethan-Elastomer mit einer Durometer-Härte im Bereich von 60 bis 80, vorzugsweise mit einer Härte von 70, und mit einem Reibungskoeffizienten von 1,05 bis 1,20, vorzugsweise von 1,13» der unter Verwendung einer trockenen geneigten Stahlplatte bei Zimmertemperatur gemessen wird.
Die Klemmeinrichtung der Maschine gemäß der Erfindung kann zwei Reihen von Pufferteilen aufweisen, die zu beiden Seiten des Leistenträgers vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie an einem Schuhoberteil auf der jeweiligen Seite des Leistenträgers anliegen und diesen Teil an dem von dem Leistenträger getragenen Leisten festklemmen. In einem derartigen Fall kann das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil der jeweiligen Reihe für die Ausführung einer Bewegung in der Höhe des Leistens
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in der zuvor erwähnten Weise angeordnet sein. Vorzugsweise sind jedoch zumindest die beiden am weitesten der Ferse zugewandten Pufferteile der jeweiligen Reihe so angeordnet, daß die Ziehkraft auf die Seitenbereiche des Oberteils über einen größeren Bereich ausgeübt wird.
Die Erfindung ist nun außerdem bei Zwickmaschinen anwendbar, die zum Aufzwicken der Fersenauflage und der Seitenbereiche von Schuhen verwendet werden. Derartige Maschinen umfassen zusätzlich zu den zuvor erwähnten Elementen ein Fersenband und Fersenauflage-Überschiebteile, die zusammen mit den Überschiebteilen der Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen eine weitgehend kontinuierliche Überschiebfläche bilden. In einer solchen Maschine ist das jeweilige Pufferteil (oder in dem Fall, daß zwei Reihen von Pufferteilen vorgesehen sind, wie dies zuvor erwähnt worden ist, das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil der jeweiligen Reihe) neben dem jeweiligen der Spitze zugewandten Endteil des Fersenbandes so angeordnet, daß dann, wenn die Fersenauflage-Überschiebteile in die Betriebsstellung bewegt sind und die Aufzwickrandbereiche des Oberteils veranlaßt werden, über die ent- ^ sprechenden Randbereiche der Brandsohle übergeschoben und gegen diese Bereiche angepreßt zu werden, die der Schuhspitze zugewandten Bereiche der Überschiebteile über die Pufferteile hinwegbewegt werden.
Darüber Hinaus ist,in dem Fall, daß die Klemmeinrichtung der Maschine zwei Reihen von Pufferteilen aufweist, die in der zuvor genannten Weise vorgesehen bzw. angeordnet sind, das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil der jeweiligen Reihe vorzugsweise an einem Rahmenteil angebracht, von dem das Fersenband und die Fersenauflage-Überschiebteile getragen werden. Demgegenüber sind die anderen Pufferteile der jeweiligen Reihe zur Ausführung einer körpermäßigen Schwenkbewegung zusammen mit den
Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen um eine Achse gelagert, die sich quer zum Boden eines von dem Leistenträger getragenen Leistens erstreckt. Ferner verläuft die betreffende Querachse vorzugsweise durch die spitzenseitigen Endbereiche der Fersenauflage-Überschiebteile, wenn die betreffende Anordnung in der Betriebsstellung sich befindet, und zwar in der Ebene der Werkstück-Anlagefläche der betreffenden Teile. In dem Fall, daß das Pufferteil oder die Pufferteile neben dem am weitesten der Ferse zugewandten Pufferteil der jeweiligen Reihe ebenfalls für die Ausführung einer Bewegung in Richtung der Höhe des Leistens angeordnet sind, wie dies zuvor betrachtet worden ist, sind die betreffenden Teile somit außerdem im Stande, zusammen mit den Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen körpermäßig verschwenkt zu werden. Auf diese Art und Weise können die Seitenteil-Aufzwickgeräte bzw. -aufzwickeinrichtungen entsprechend der Schuhbodenkontur ausgerichtet werden, ohne daß dabei von Pufferteilen abgegangen wird, die im Stande sind, eine Ziehkraft auf das Oberteil während des Festklemmens des Oberteils durch die betreffenden Pufferteile auszuüben.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt Einzelheiten einer Klemmeinrichtung einer Maschine gemäß der Erfindung in einer längs einer Mittellinie der betreffenden Maschine verlaufenden ausschnittweisen Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen Linie II-II Einzelheiten der Anbringung eines am weitesten der Ferse eines Schuhs zugewandten Pufferteiles der Klemmeinrichtung.
Fig. 3 zeigt in einer Ausschnittansicht eine alternative Ausführungsform des am weitesten der Ferse eines Schuhs zugewandten Pufferteiles der Klemmeinrichtung.
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Die nunmehr zu beschreibende Maschine ist eine Zwickmaschine zum Aufzwicken der Fersenauflage und der Seitenbereiche von Schuhen. Die betreffende Maschine ist generell mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Unterschiede der Maschine ähnlich, wie sie an der eingangs erwähnten anderen Stelle beschrieben ist. Demgemäß umfaßt die nunmehr zu beschreibende Maschine einen Leistenträger (nicht dargestellt) von generell herkömmlicher Art, auf dem ein Leisten getragen werden kann, und zwar so, daß dessen Boden bzw. Unterseite oben liegt. Auf dem Boden des betreffenden Leistens ist eine Brandsohle aufgebracht, auf der ein Schuhoberteil positioniert ist. Die Maschine weist ferner Fersenauflage-Überschiebgeräte auf, die Fersenauflage-Überschieber 12 (ebenfalls von herkömmlicher Konstruktion) enthalten. Außerdem ist ein Fersenband 14 vorgesehen, und darüber hinaus sind zwei Aufzwickeinrichtungen vorgesehen, die generell mit 16 bezeichnet sind und die vor den Fersenauflage-Aufzwickeinrichtungen angeordnet sind. Dabei ist jeweils eine Aufzwickeinrichtung 16 auf jeweils einer Seite des Leistenträgers vorgesehen. Jede Seitenteil-Aufzwickanordnung bzw. -Aufzwickeinrichtung 16 umfaßt einen Unterrahmen 18, der von einer nach vorn verlaufenden Platte 20 getragen ist, die an einem Teil eines Hauptmaschinenrahmens 22 befestigt ist. Die Platte 20 weist Formschlitze 24 für die Aufnahme von Bolzen 26 auf, die von dem Unterrahmen 18 getragen sind. Die Bolzen sind dabei mit Klemmhandgriffen 28 versehen, mit deren Hilfe der Unterrahmen 18 in der eingestellten Position festgestellt wird. Die Schlitze 24 sind so angeordnet, daß die Seitenteil-Aufzwickanordnungen 16 körperlich um eine Achse A schwenken können,die durch die Vorderkante der Fersenauflage-Überschieber 12 verläuft, wenn sie in einer vorgerückten Betriebsstellung sind, in der die Aufzwick-Randbereiche der Fersenauflage des Schuhoberteils über die entsprechenden Randbereiche der Brandsohle geschoben und an
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diesen festgepreßt werden. Die Achse A liegt außerdem in der Ebene der Werkstück-Anlagefläche der Überschieber Zur Schwenkung des Unterrahmens auf die Lösung der Handgriffe 28 hin ist ein Handgriff 30 an dem vorderen Ende vorgesehen.
Jede Seitenteil-Aufzwickanordnung umfaßt eine Vielzahl, nämlich acht ÜberSchiebelemente 46 in Form von Fingern, die Seite an Seite angeordnet sind und die dazu dienen, den Zwickrand des Oberteils über die Brandsohle zu schieben und dort zu sichern. Um die ÜberSchiebbewegung der Überschiebelemente 46 zu bewirken, sind ferner Antriebseinrichtungen in Form von Kolben- und -Zylinderanordnungen (nicht dargestellt) vorgesehen, wobei zwei Elemente jeder Anordnung zugehörig sind. Jedem Paar der Überschiebelemente 46 ist außerdem ein Klemmpufferteil 72 zugehörig. Dabei sind vier derartige Pufferteile vorgesehen. Die Seitenteil-Aufzwickanordnung 16 sollte wie zuvor körperlich geschwenkt werden, so daß sichergestellt ist, daß die Pufferteile 72 an dem Schuh in dessen Nahtlinienbereich anliegen. Dies bedeutet, daß die Seitenteil-Aufzwickanordnung 16, die Überschiebelemente 16 zusammen mit den Klemmeinrichtungen umfaßt, von denen die Kissen bzw. Puffer 72 ein Teil sind, körperlich so geschwenkt werden sollte, daß eine Anpassung an die Schuhbodenkontur erfolgt.
Im Betrieb der Maschine ist jedes Klemmteil 72 in einer quer zu dem Schuhboden verlaufenden Richtung in eine und aus einer Betriebsstellung bewegbar, in der das jeweilige Klemmteil an dem Schuhoberteil anliegt und dieses an seinem Leisten festklemmt. Zu diesem Zweck ist jedes Klemmteil an einer Platte 78 angebracht, die von einer Schubstange 80 getragen wird, welche an einem . Ende von der Platte 20 und an dem anderen Ende von einem Bügel (nicht dargestellt) getragen ist. Die betreffende Schubstange 80 ist mit der Kolben- und -zylinderanordnung
verbunden, durch die die Überschiebelemente 46, die dem Pufferteil zugehörig sind, außerdem veranlaßt werden, sich nach innen zu dem Leistenträger hin zu bewegen. Nach der Anlage des Klemmpufferteiles an dem Schuh bewirkt der fortgesetzte Betrieb der Kolben- und -zylinderanordnung die Fortsetzung der Überschiebbewegung der Elemente 46, während der auf den Schuh durch das Klemmteil ausgeübte Druck vergrößert ist.
Zusätzlich zu den Klemmpufferteilen 72 weist die Klemmeinrichtung der Maschine außerdem zwei weitere Pufferteile 90 auf, deren eines auf der jeweiligen Seite des Leistenträgers vorgesehen und dabei so angeordnet ist, daß die beiden Pufferteile an einem Schuhoberteil auf dessen gegenüberliegenden Seiten anliegen und dieses Oberteil an seinem von dem Leistenträger getragenen Leisten festklemmen. Die beiden weiteren Pufferteile 90 sind dabei neben den der Spitze zugewandten Endbereichen des Fersenbandes 14 so angeordnet, daß dann, wenn die Fersenauflage-Überschiebteile 12 in die zuvor erwähnte Betriebsstellung bewegt sind, die der Spitze zugewandten Bereiche der betreffenden Teile sich über die Pufferteile 90 bewegen. Die Überschiebelemente 46 und die Fersenauflage-Überschiebteile 12 sind so angeordnet, daß in der Betriebsstellung der Überschiebteile 12 diese zusammen mit den Überstreifelementen 46 eine kontinuierliche Überstreiffläche bilden. Darüber hinaus sind die Pufferteile 72 und die Pufferteile 90 so angeordnet, daß sie in zwei Reihen auf gegenüberliegenden Seiten des Leistenträgers vorgesehen sind, so daß sie zusammen mit dem Fersenband eine weitgehend kontinuierliche Klemmfläche um den gesamten Bereich des aufzuleistenden bzw. aufzuzwickenden Schuhs bilden.
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Jedes Pufferteil 90 weist die Form eines "blattartigen Teiles mit einer oberen geneigt verlaufenden Werkstückanlagefläche auf. Das betreffende Teil ist an einem L-förmigen Träger 92 aus einem relativ stabilen Metall angebracht. Dieser Träger dient dazu, eine nach oben gerichtete Auslenkung des blattartigen Teiles 90 zu verhindern. Der Metallträger 92 ist an einer Trägerplatte 94 angeschraubt, die zur Ausführung einer Schwenkungsbewegung um einen Zapfen 96 von einem Träger 98 getragen ist. Der Träger 98 ist an einem vorderen Ende einer Kolbenstange 100 einer Kolben- und -zylinderanordnung 102 getragen, die an einem Block 104 angebracht ist, der mittels Klemmschrauben 106 und mittels einer Klemmplatte 108 an dem Hauptrahmenteil 22 befestigt bzw. gesichert ist. Der Block 104 nimmt einen Stift auf, der an dem Träger 98 angeschraubt ist, um dessen Drehung zu verhindern. Auf eine Betätigung der Kolben- und -zylinderanordnung 102 hin werden der Träger 98 und damit das Pufferteil 90 veranlaßt, sich nach innen zu dem Leistenträger hin zu bewegen. Das Pufferteil 90 wird in eine Position gedrückt, in der es an einem unterhalb der Oberteillinie befindlichen Schuh anliegt, und zwar um den Schwenkungszapfen 96 herum. Diese Bewegung erfolgt mit Hilfe einer federnden bzw. elastischen Einrichtung, die in Form einer Feder 112 vorliegt, welche zwischen einem Stift 114 und einem Anlageteil 118 wirkt. Der Stift 114 ist dabei von dem Stift 110 getragen und ragt durch einen Schlitz 116 in dem Block 104 hindurch. Das Anlageteil 118 ist an der Trägerplatte 94 angeschraubt. Das Ausmaß, -in dem das Pufferteil 90 in der betreffenden Weise gedrückt wird, wird durch eine einstellbare Stoppeinrichtung festgelegt, die in Form eines Schraubteiles 120 vorliegt, welches durch Einschrauben von dem Anschlagteil 118 aufgenommen ist und durch einen in dem Träger 98 vorgesehenen Schlitz 122 hindurchragt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein Kopf 124
des Einstellteiles 120 an dem Träger 98 anliegt land damit die Position des Pufferteiles 90 bestimmt. Darüber hinaus ist die Bewegung des Pufferteiles aus der betreffenden Position heraus in Richtung der Höhe des Leistens durch eine Begrenzungseinrichtung begrenzt, die durch Anlageflächen des Anlageteiles 118 und des Trägers 98 gebildet ist. Die Anordnung ist dabei im übrigen so getroffen, daß die Anlage der beiden Anlageflächen die Schwenkungsbewegung um den Zapfen bzw. Stift 96 des Pufferteiles 90 beendet. Bei der beschriebenen Maschine hört eine solche Bewegung dann auf, wenn die Trägerplatte 9h und der Träger 98 in Anlage aneinander bewegt sind. Auf diese Art und Weise sind die Pufferteile daran gehindert, sich über die Ebene der Werkstück-Anlageflächen der Überschiebteile 12 hinaus zu bewegen, wenn sie zu.der Oberteillinie des Schuhs hin bewegt werden.
Beim Betrieb der Maschine und bei einem auf dem Leistenträger aufgebrachten Schuh wird die Klemmeinrichtung der Maschine zunächst veranlaßt, sich nach innen zu bewegen, und zwar unter der Wirkung der Kolben- und -zylinderanordnungen (nicht dargestellt), die für die Klemmpufferteile 72 vorgesehen sind, und unter der Wirkung der KoI-ben- und -Zylinderanordnungen 102, die auf die Pufferteile 90 wirken. Wenn die Pufferteile 90 an dem Schuh anliegen - eine derartige Anlage erfolgt in einer Position t die in Abstand von der Nahtlinie des Schuhs ist - bewirkt der fortgesetzte Betrieb der Kolben- und -Zylinderanordnungen 102, daß die Pufferteile 90 um ihre Zapfen bzw. Stifte 96 geschwenkt werden. Dadurch werden die Pufferteile veranlaßt, sich in der Höhe des Leistens zu der Nahtlinie des Schuhs hin zu bewegen. Auf diese Weise wird jegliches überschüssiges Material in dem Oberteil im Bereich der Anlage durch die Pufferteile 90 zu dem Aufzwickrand hin gedrückt, und das Oberteil wird somit veranlaßt, sich um seinen Leisten anzu-
schmiegen, und zwar aufgrund des Betriebs der Überschiebteile 12, 46. Wenn die durch das Anlageteil 118 und den Träger 98 gegebenen Anlageflächen in Anlage miteinander gebracht sind, dann haben die Pufferteile 90 die Nahtlinie des Schuhs erreicht, und eine weitere Bewegung der betreffenden Teile in der Höhe des Leistens ist verhindert, während der Klemmdruck durch die Kolben- und -Zylinderanordnungen 102 aufrechterhalten wird. Zugleich halten die Klemmpuffer 72 den Klemmdruck auf das Oberteil aufrecht. Bei so festgeklemmtem Schuh kann dann eine Aufzwickoperation unter der Wirkung der Aufzwick-Überschiebteile 12, 46 erfolgen.
In Fig. 3 ist eine Alternative zu den Puffer- bzw. Kissenteilen 90 gezeigt. Bei dieser alternativen Ausführungsform trägt die Kolbenstange 100 der Kolben- und -zylinderanordnung 102 einen Träger 98', der in Richtung der Höhe über eine Strecke verläuft, die dem Träger 98 und der Trägerplatte 94 der zuvor beschriebenen Anordnung äquivalent ist. Der betreffende Träger ist mit einem zusammenhängenden umgebogenen Teil 118' abgeschlossen. An einem oberen Bereich des Trägers 98' ist eine Trägerplatte 94' angeschraubt, an der beispielsweise durch Klebstoff ein Block 92' befestigt ist, der aus einem schwammigen verformbaren Material besteht. An diesem Block 92' ist ferner, ebenfalls beispielsweise mittels Klebstoff, ein blattartiges Pufferteil 90' befestigt, welches generell dem Pufferteil 90 ähnlich ist. Im Betrieb der Maschine mit der alternativen Ausführungsform bewirkt die Betätigung der Kolben- und -zylinderanordnungen 102, daß die Träger 98' nach innen bewegt werden, und zwar soweit, bis die Pufferteile 90' an dem Oberteil anliegen. Eine derartige Anlage erfolgt dabei wiederum in einer Position, die in Abstand von der Nahtlinie des Schuhs ist. Die Pufferteile 90' sind für diesen Zweck in geeigneter Weise an ihrem Block 92' angebracht. Die
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fortgesetzte Betätigung der jeweiligen Kolben- und -zylinderanordnung 102 bewirkt dann - wenn man berücksichtigt, daß das jeweilige blattartige Teil 90' eine obere geneigte Werkstück-Anlagefläche aufweist - daß die Pufferteile 90 in der Höhe des Leistens zu der Nahtlinie des Schuhs hin ausgelenkt werden. Der Trägerblock 92' wird dabei in jedem Falle so verformt, daß er das Auftreten einer derartigen Auslenkung ermöglicht. Der umgebogene Teil 118' des jeweiligen Trägers 98' stellt darüber hinaus eine Begrenzungseinrichtung dar, durch die eine "*"■ . derartige Auslenkung beendet wird, wenn die Pufferteile 90' die Nahtlinie des Schuhs erreicht haben.
Anstatt der Anbringung des jeweiligen Pufferteiles 90 an einer Trägerplatte 94, die von dem Träger 98 schwenkbar getragen wird, der von der Kolbenstange 100 der Kolben- und -zylinderanordnung 102 getragen wird, ist bei einer noch weiteren alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) die betreffende Kolben- und -zylinderanordnung selbst an dem Block schwenkbar gelagert, und die Trägerplatte 94 sowie der Träger 98 sind durch ein einziges Tragteil ersetzt, welches von der Kolbenstange getragen wird. Der Block 104 ist dabei in geeigneter Weise ausgeschnitten, um eine derartige Schwenkungsbewegung aufzunehmen. Der Schwenkungspunkt für eine solche Bewegung ist in eine Ebene unterhalb der Anlagestelle zwischen dem Pufferteil 90 und dem Schuh gelegt. Elastische Einrichtungen in Form einer Feder sind dabei vorgesehen, um die Kolben- und -zylinderanordnung um ihren Schwenkungspunkt derart zu drücken, daß das Pufferteil 90 in seinem Ruhezustand zu dem Schuh und von der Nahtlinie des Schuhs weg gedrückt wird, und zwar zu einer Grenze hin, die durch eine einstellbare Stoppeinrichtung festgelegt ist. Die Schwenkungsbewegung der betreffenden Anordnung, durch die das Pufferteil 90 zu der Nahtlinie des Schuhs hin gebracht wird, ist da-
bei durch geeignete Begrenzungseinrichtungen begrenzt. Im Betrieb dieser alternativen Ausführungsform wird, wenn jedes Pufferteil 90 aus seinem Ruhezustand heraus bewegt ist, das jeweilige Pufferteil zunächst veranlaßt, an dem Oberteil anzuliegen und dieses an seinen Leisten unter der Wirkung seiner Kolben- und -zylinderanordnung anzupressen. Durch den fortgesetzten Betrieb nach der betreffenden Anlage wird die Anordnung dann veranlaßt, sich zu schwenken, was seinerseits das Pufferteil veranlaßt, zu der Nahtlinie des Schuhs hin gedruckt zu werden.
Während bei der oben beschriebenen Maschine (bei deren jeweiliger Ausführungsform das Pufferteil 90 bzw. 90' verwendet wird) lediglich das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil der jeweiligen Reihe so angeordnet ist, daß es nach oben zu der Nahtlinie hin bewegt wird, nachdem es an dem Oberteil zuvor in Anlage gelangt ist, dürfte einzusehen sein, daß bei Bedarf das benachbarte Pufferteil oder die benachbarten Pufferteile in der jeweiligen Reihe in entsprechender Weise angebracht sein können.
Unabhängig davon, welches Puffer- bzw. Kissenteil verwendet ist, weisen die Pufferteile 90 (oder 90') jeweils ein Material mit einer Durometer-Härte im Bereich von 60 bis 80 und vorzugsweise eine solche Härte von 70 auf. Außerdem weist das Material einen Reibungskoeffizienten im Bereich von 1,05 bis 1,2, vorzugsweise von 1,13 auf (der unter Verwendung einer trockenen schräg stehenden Stahlplatte bei Zimmertemperatur gemessen ist). Ein Material, welches verwendet worden ist, ist ein Polyurethan-Elastomer, wie es unter der Bezeichnung "Hyperlast 70" von der Firma McPherson Polymers, Großbritannien, einer Tochterfirma der McPherson Industrial Coating Ltd, in Bury, Lancachire, England, vertrieben wird.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Zwickmaschine zum Aufzwicken der Leistenseitenteile eines Schuhs mit einem Leistenträger, der einen Schuhleisten trägt, auf dem ein Schuhoberteil und eine Brandsohle positioniert sind, mit einer Klemmeinrichtung, die zwei Pufferteile aufweist, die auf jeder Seite des Leistenträgers vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie an einem Schuhoberteil auf dessen gegenüberliegenden Seiten zur Anlage gelangen und das betreffende Schuhoberteil an seinem von dem Leistenträger getragenen Leisten festklemmen, mit einer Antriebseinrichtung, die die Pufferteile zu dem Leistenträger hin derart bewegt, daß dieser an dem genannten Oberteil anliegt und dieses festklemmt, und mit zwei Seitenleistenanordnungen, die so angeordnet sind, daß sie auf gegenüberliegende Seitenbereiche des festgeklemmten Oberteils einwirken und dabei über die Randbereiche des betreffenden Oberteiles hinwegstreichen und dieses an die entsprechenden Randbereiche der Brandsohle anpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (90) so angeordnet sind, daß sie unter der Wirkung der Antriebseinrichtung (102) an dem Oberteil jeweils in einer Stellung anliegen, die von der Nahtlinie des Oberteils in Abstand vorgesehen ist,
daß die Pufferteile (90) derart angeordnet sind, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung (102) nach dem Anliegen der Pufferteile (90) an dem Oberteil diese Pufferteile (90) in Höhenrichtung des Leistens zu der Nahtlinie hin derart drückt, daß jegliches in dem Ober-
teil vorhandenes überschüssiges Material zu dem Zwickrand hin gedrückt wird,
und daß das Oberteil dadurch veranlaßt wird, sich vor dem Betrieb der Seitenaufleistungseinrichtungen an seinem Leisten anzuschmiegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pufferteil (90) ein blattartiges Teil (90) aufweist, welches auf einem Trägerblock (921) aus einem verformbaren Material angebracht ist und welches zu der Nahtlinie des aufzuzwickenden Oberteils hin geneigt ist, daß das blattartige Teil (90) so angeordnet ist, daß es an dem betreffenden Oberteil anliegt, daß der Tragblock (92') mit der Antriebseinrichtung (102) wirksam verbunden ist und daß die Anordnung so getroffen ist, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung (102) nach dem Anliegen des blattartigen Teiles (90) an dem betreffenden Oberteil derart wirksam ist, daß das betreffende Teil (90) in Höhenrichtung des Leistens zu der Nahtlinie hin ausgelenkt wird, wobei der Tragblock (921) derart verformt wird, daß das Auftreten einer derartigen Auslenkung ermöglicht ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pufferteil (90) zur Ausführung einer Schwenkungsbewegung um eine Achse (96) gelagert ist, die in Längsrichtung eines aufzuzwickenden Schuhs verläuft, und mit Hilfe einer federnden Einrichtung (112) zu dem Schuh von dessen Nahtlinie weg in einem Ruhezustand gedrückt ist, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß der fortgesetzte Betrieb der Antriebseinrichtung (102) nach Anliegen des Pufferteiles (90) an dem Oberteil dieses Teils (90) entgegen der Wirkung der federnden Einrichtung (112) schwenkt und damit in Höhenrichtung des Leistens zu der Nahtlinie des Oberteiles hin drückt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pufferteil (90) an einem Träger (98) schwenkbar gelagert ist, der mit der Antriebseinrichtung (102) antriebsmäßig verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungseinrichtungen (98, 118; 118') vorgesehen sind, durch die jedes Pufferteil (90) daran gehindert ist, über die Nahtlinie des Schuhs hinaus in Höhenrichtung gedrückt zu werden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pufferteil (90) aus einem Material besteht, welches eine im Bereich von 60 bis 80 und vorzugsweise bei 70 liegende Durometer-Härte und einen Reibungskoeffizienten (gemessen bei Verwendung einer trockenen schiefen Ebene aus Stahl bei Zimmertemperatur) im Bereich von 1,05 bis 1,20, vorzugsweise von 1,13 aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Klemmeinrichtung zwei Reihen von Pufferteilen aufweist, deren eine Reihe auf jeweils einer Seite des Leistenträgers vorgesehen und so angeordnet ist, daß eine Anlage an einem Schuhoberteil auf der jeweiligen Seite des Leistenträgers und ein Festklemmen an dem von dem Leistenträger getragenen Leisten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die beiden am weitesten zur Ferse hin vorgesehenen Pufferteile (90) der jeweiligen Reihe (72, 90) für die Ausführung einer Bewegung in der Höhenrichtung des Leistens angeordnet sind.
8. Maschine für die Verwendung beim Aufzwicken von Fersenauflage- und Seitenbereichen von Schuhen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Fersenband und mit Abstreifteilen für die Fersenauflagefläche, wobei diese Abstreif-
teile zusammen mit den Abstreifelementen der Seitenteilaufzwickeinrichtungen eine weitgehend kontinuierliche Abstreifoberfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pufferteile (90) neben den der Schuhspitze zugewandten Endbereichen des Fersenbandes (14) derart angeordnet sind, daß dann, wenn die für die Fersenauflageflache vorgesehenen Abstreifteile (12) in die Betriebs stellung bewegt sind und die Zwickrandbereiche des Oberteils dadurch übergezogen und gegen die entsprechenden Randbereiche der Brandsohle angepreßt werden, die der Schuhspitze zugewandten Bereiche der Abstreifteile (12) sich über die betreffenden Pufferteile (90) bewegen.
9. Maschine für die Verwendung beim Aufzwicken von Fersenauflage- und Seitenbereichen von Schuhen gemäß Anspruch 7, wobei außerdem ein Fersenband und Abstreifteile für das Abstreifen der Fersenauflagefläche vorgesehen sind und wobei diese Abstreifteile zusammen mit den Abstreifelementen der Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen eine weitgehend kontinuierliche Abstreiffläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil (90) der jeweiligen Reihe (72, 90) neben einem der Spitze zugewandten Endbereich des Fersenbandes (14) derart angeordnet ist, daß dann, wenn die für das Abstreifen der Fersenauflagefläche vorgesehenen Abstreifteile (12) in die Betriebsstellung bewegt werden und die Zwickrandbereiche des Oberteils dadurch veranlaßt werden, übergezogen und an die entsprechenden Randbereiche der Brandsohle angepreßt zu werden, die der Spitze zugewandten Bereiche der Abstreifteile (12) über die Pufferteile (12) sich bewegen.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten der Ferse zugewandte Pufferteil (90) der jeweiligen Reihe (72, 90) an einem Rahmenteil (18) angebracht ist, von dem das Fersenband
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(14) und die zum Abstreifen der Fersenauflagefläche vorgesehenen AlDstreifteile (12) getragen sind, während die anderen Pufferteile (72) der jeweilige Reihe (72, 90) zur Ausführung einer körpermäßigen Schwenkungsbewegung zusammen mit den Seitenteil-Aufzwickeinrichtungen (16) um eine Achse (A) gelagert sind, die quer zum Boden eines von dem Leistenträger getragenen Leistens verläuft.
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IT8122706A0 (it) 1981-07-02
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