DE3126166A1 - Verfahren zur bearbeitung und bestellung des ackerbodens in mehreren uebereinander liegenden schichten - Google Patents

Verfahren zur bearbeitung und bestellung des ackerbodens in mehreren uebereinander liegenden schichten

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DE3126166A1
DE3126166A1 DE19813126166 DE3126166A DE3126166A1 DE 3126166 A1 DE3126166 A1 DE 3126166A1 DE 19813126166 DE19813126166 DE 19813126166 DE 3126166 A DE3126166 A DE 3126166A DE 3126166 A1 DE3126166 A1 DE 3126166A1
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Description

  • Verfahren zur Bearbeitung und Bestellung des Acker-
  • bodens in mehreren übereinander liegenden Schichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu notwendigen Vorrichtungen zur Bearbeitung und Bestellung des Ackerbodens in wenigstens drei übereinander liegenden Bodenschichten.
  • Bei den bisherigen Arbeitsverfahren zur Bodenbearbeitung, Saatbettherrichtung und Bestellung wird die oberste Bodenschicht z.B. mit Pflügen, Grubbern oder Fräsen so tief wie notwendig bzw. möglich mehr oder weniger grobschollig aufgelockert, und entweder im selben bzw. einem folgenden Arbeitsgang bzw. erst nach einer yewissen Zeit der Bodenruhe saatfertig gekrümelt und durch Drill- oder Pflanzmaschinen mit Kulturpflanzen gestellt.
  • Falls die erste Bearbeitung z.B. beim Stoppelumbruch mit geringer Tiefe erfolgte, muß der Ackerboden in der Regel im Herbst noch einmal auf größere Tiefe gepflügt oder gegrubbert bzw. mit sog. Untergrurdlockeren so tief wie notwendig aufgelockert werden, um einen tiefen Wurzelraum zu schaffen, verdichtete Schichten zu belüften und das rasche Einsickern der Niederschläge in den Erdboden zu ermöglichen.
  • Diese Tieflockerung mit Pfluy, Schwergrubber oder tief arbeitenden Fräsen hat den Nachteil, daß die vorher bearbeitete oberste Bodenschicht, in der bereits eine gute Bodengare entstanden ist, ein zweitesmal unnötig zerkleinert oder gar gewendet werden muß, so daß die Bodengare vorzeitig gestört wird. Etwa auf der Oberfläche lebende Pflanzen müssen ebenfalls vernichtet werden; wenn diese oberste Bodenschicht zudem in grobe Schollen zerteilt wird, trockent sie außerdem zu stark und zu rasch aus.
  • Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die oberste Bodenschicht und/oder darauf lebende Pflanzen lediglich schonend zu unterfahren und nur die verdichtete Unterschicht stärker aufzulockern und unterhalb der weitgehend unbeeinflußt gebliebenen Oberschicht abzulegen. (Vgl. DE-OS 2 936 947 und 2 946 689).
  • Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß weitere Arbeitsgänge zur Ferrichtung des Saatbettes erforderlich sind, bei denen der vorher gelockerte Boden durch Fahrspuren wiederum verdichtet wird, und daß sowohl das Saatbett als auch der Untergrund meist zu tief oder zu oft gelockert werden müssen, so daß die Saat in einem ungenügend abgesetzten Boden erfolgt; dies jedoch vergrößert in erheblichem Maße dIe ÄuswInteringsgefahr.
  • Falls die erste Bearbeitung bei trockenem Boden und während der Vegetationszeit mit verhältnismäßig großer Arbeitstiefe durchgeführt und z.B. eine Zwischenfrucht zur Gründüngung angebaut werden kann, entsteht eine lebend verbaute Krümel struktur und eine tiefgründige Bodengare; diese wurde bislang leider aber in vielen Fällen wieder zerstört, wenn später durch übliche Pflüge, Schwergrubber oder tief gehende Ackerfräsen bzw. Kreiseleggen ein zu tiefes Saatbett bereitet oder der Unterboden zusätzlich mit bekannten Untergrundlockerern oder Schwergrubbern tief gelockert wurde. Dies beruht darauf, daß die zuvor genannten Geräte stets die ganze oberste und mittlere Bodenschicht der Ackerkrume vollständig zerkleinern bzw. wenden oder mischen und dabei außerdem grobe Schollen erzeugen.
  • Sogenannte Untergrundlockerer mit langen, in einem großen Abstand voneinander angeordneten Stielen und schmalen Lockerungsmeißeln haben den Nachteil, daß sie die gleichzeitige saatfertige Krümelung der obersten Boden schicht und die Bestellung nicht zulassen, weil sich der Boden nach jeder Tieflockerung erst setzen muß, bevor z.B. Getreide gesät werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren und die dazu notwendiger Vorrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, verschiedene Schichten des Ackerbodens in Anpassung an ihre jeweils gleiche oder unterschiedliche Krümelstruktur und Bodengare entsprechend der jeweils gestellten Arbeitsaufgabe wahlweise gleich oder unterschiedlich zu bearbeiten und wenigstens eine andere Schicht währenddessen unbearbeitet zu lassen oder sie nur äußerst schonend geringfügig aufzulockern, ohne daß diese weitgehend unbearbeitete Schicht in sich selbst oder nit einer darüber bzw. darunter liegenden Bodenschicht vermischt werden muß.
  • Insbesondere soll das Verfahren die Möglichkeit schaffen, z.-B. in einem einzigen Arbeitsgang eine flache oberste Bodenschicht saatfertig herzurichten, eine verhältnismäßig dicke dazwischenliegende Mittelschicht weitgehend unbearbeitet zu lassen und einen darunter liegenden Verdichtungshorizont flach zu lockern, oder intensiver zu krümeln.
  • Hierdurch wird eine differenziertere sowie gezielte Bearbeitung einzelner oder mehrerer Bodenschichten in Anpassung ar. deren jeweils gleiche oder ähnliche ermöglicht, Krümelstrukturen und Bodengare und die Verlängerung der ungestörten Ruhe aller bereits gut yekrümelten und garen Bodenschichten erreicht, bei Verringerung der Zahl der dazu erforderlichen Arbeitsgänye. Das erfindungsgemäße Verfahren hat zudem durch den erheblich geringeren Zugkraftbedarf die Einsparung von Treibstoff, Wasser und Düngemitteln, bei schonenderer Vertiefung des Wurzelraumes zur Folge, was eine Verkürzung der Zeitspannen, in welchen der Ackerboden im Verlaufe eines Erntejahres unbedeckt ist und damit eine Beschleunigung und Vermehrung des Pflanzenwach.stums ergibt.
  • Die einzelnen bzw. unterschiedlichen VerPahrnsschritte zur Lösung der mit der Erfindung gestellten Aufgabe sowie Art und Aufbau einiger der zur Verfahrensdurchführung notwendigen Vorrichtungen bzw.
  • Arbeitsgeräte sind in den Patentansprüchen niedergelegt sowie anhand einiger schematischer Zeichnungsskizzen im einzelnen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Querschnittsdarstellunn eines dreibis schichtigen Ackerbodens mit scherr.atiscH angedeuteten, unterschiedlichen Boden-Fig. 5 bearbeitungswerkzeugen zur Verfahrensdurchführurg; Fig. 6 die Querschnittsdarstellung eines der im Boden laufenden Lockerungswerkzeuge in vergrößertem Maßstab und Fig. 7 eine Rückansicht auf das Arbeitswerkzeug aus Fig. 6.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bearbeitungsverfahren bzw. der zur Verfahrensdurchführung dienenden Vorrichtung ist eine Rotoregge 1 zur saatfertigen Herrichtung der lediglich obersten, im allgemeinen bereits sehr feinkrümeligen Bodenschicht a vorgesehen, die derart eingestellt ist, daß keinerlei Zerstörung der darunter liegenden, ebenfalls beispielsweise zu einem früheren Zeitpunkt bereits ein- oder mehrfach vorgelockerten Mittelschichttl b, oder etwa eine Vermischung der beiden obersten Schichten a und b miteinander auftritt. Vorrichtungsseitig sind hierbei noch strichpunktiert ein ciuer zur Fahrtrichtung F liegender Rahmen Z mit Abdeckhaube 3 und Dreipunktanbaubock 4 angedeutet, sowie eine Halterung 5 für die höhenverstellbaren Stiele 6 der bei derartigen bekannten Geräten üblichen Lockerungsschare 7. Dieses Lockerungsschar 7 läuft nun in Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ganz leicht in der im allgemeinen stark verfestigten Schickt c des untersten Bodenhorizontes und lockert dabei einen schmalen Bereich C1 auf, während die "Mittelschicht" b und tOkerschicht" a von diesen Werkzeugen unbeeinflußt bleiben und lediglich von den Stielen 6 der Lockerungsschare 7 in vertikaler Richtung durchschnitten werden. Gemäß der Aufgabenstellung der Erfindung ist bereits aus dieser Skizze klar zu erkennen, daß bei wenig Zugkraft-, also Energiebedarf nach und nach eine immer besser werdende Bodenqualität auch in der Unterschicht entsteht und eine gezielte Bearbeitung bzw. Nichtbearbeitung bestimmter Bodenschichten erstmals möglich wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich insofern baulich und verfahrensmäßig von dem nach Fig. 1, als hier das Lockerungsschar 7 an der Sohne der mittleren Bodenschicht b entlang verläuft und diese dabei vom verfestigten Bodenhorizont leicht abhebt und danach wieder auf den Streifen c1 des ursprünglich verfestigten Bodenhorizontes c ablegt, der im gleichen Arbeitsgang mit-tels des oder der unterhalb über Haltestiele 8 angeschlossenen Zvsatzschare 9 in einer dünnen Schicht auerissen bzw.
  • gelockert worden ist.
  • Die Ausführungsbeispiele bzw. Darstellungen nach den Fig. 3 bis 5 zeigen den Verfahrensschritt und Geräteaufbau ähnlich der Fig. 1 F jedoch mit der zusätzlichen Maßnahme, daß jeweils auch die Sohle a der bereits Beinkrümeligen obersten Bodenschicht a über Lockerungskörper 10 unterfahren, angehoben und wieder auf der Oberfläche der Mittelschicht b abgel-egt wird, ohne daß eine gewollte Vermischung beider Schichten auftritt.
  • Diese Lockerungsschare 10 können dabei entweder mit einem eigenen, höhenverstellbaren Stiel 11 am hier nicht anqedeiteten Rahmen 1 gelagert (Fig. 3), oder aber über einen Haltearm 12 am Stiel 6 des Hauptschares 7 befestigt (Fig. 4) bzw. letzterem separat mit einem bestimmten Abstand x nachgeordnet sein.
  • (Fig. 5). Zur Bestellung der obersten Bodenschicht a ist in diesen figuren anstelle der Rotoregge aus den Fig. 1 und 2 eine bodenangetriebene Scheibenegge 13 oder ein ähnliches, umlaufendes Lockerungs-bzw. Krümelwerkzeug den Lockerungsscharen nachgeordnet.
  • Die bauliche Ausgestaltung eines doppelscharigen Lockerungskörpers nach Fig. 4 ist letztlich beispielsin den Fig. 6 und 7 dargestellt. Hierbei ist das unterste, im verfestigten Bodenhorizont c, c1, laufende Lockerungsschar 7 auf einer Kopfplatte 7' am unteren Ende des Stieles 6 über Schrauben 15 befestigt und von erheblich schmãlerer Breite B-als diejenige E' des oberen Zusatzschars 10. Dieses Schar ist dabei ebenfalls über Schrauben 15 auf flügelförmig entgegen der Fahrtrichtung F divergierenden Halterungen 16 aufgesetzt und diese sind beispielsweise mittels Klemmschrauben o.ä.
  • am Haltestiel 6 höhenverstellbar angeordnet, wodurch eine exakte Anpassung an die jeweilige Stärke der vorhandenen Bodenschichten bzw. deren Struktur möglich ist.
  • Mit den hier als Beispiel kurz beschriebenen oder ähnlichen Vorrichtungen lassen sich die in den Patertansprüchen niedergelegten Verfahrensschritte, auf deren einzelne schriftliche Wiederholung hier verzichtet wird, n der angestrebten Weise leicht und erfolgreich durchführen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Bearbeitung und Bestellung des Ackerbodens, der spätestens vor der Saat wenigstens oberflächlich gekrKmelA-u-nd entweder in demselben oder in wenigstens einem bereits vorher durchgeführten Arbeitsgang schonend und so tief wie möglich bzw. notwendig gelockert wird, ohne die verschiedenen Bodenschichten miteinander zu vermischen oder die bereits vorher in einer oder mehreren Schichten vorhandene 1ebendverb aute Krümel struktur?? und Bodengare nennenswert zu schädigen oder gar zu zerstören, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens drei übereinander liegenden Bodenschichten (a,b,c) jeweils eine (c) oder zwei Bodenschichten (a und c) in Anpassung an deren unterschiedliche Krümelstruktur bzw. deren Garezustand gleich oder unterschiedlich bearbeitet werden, während gleichzeitig eine (b) oder zwei (a und b) andere Boden schichten dabei im wesentlichen unbearbeitet bleiben gezielt und auch nicht/mit den darüber oder darauf liegenden gleichzeitig bearbeiteten Bodenschichten vermischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine verhältnismäßig starke Mittelschicht bereits eine gute Krün-.elstruktur bzw. Bodengare aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Bodenschicht (a) so flach wie möglich bzw. lediglich so tief wie notwendig saat- oder pflanzförmig gekrümelt und auf der im selben Arbeitsgang in größeren Abständen vertikal durchschnittenen Mittelschicht abgelegt wird, und daß die unter dieser liegende, weniger belebte oder verdichtete Unterschicht (c) in etwa horizontaler Ebene flach unterschnitten und stärker zerkleinert unter der dabei lediglich etwas angehobenen Mittelschicht (b) abgelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der obersten Bodenschicht (a) befindliche Enterückstände o.ä., z.B. Stroh, Rübenblatt, Gründüngungspflanzen, Stallmist usw. vor der flachen Krümelung der Oberschicht abgehoben und entweder auf einen seitlich angrenzenden Feldstreifen ausgeworfen oder über das Gerät (1 bzw.13) zur Krünelung des Bodens hinweg wieder auf denselben Feldstreifen abgelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Bodenschicht (b) lediglich streifenweise, z.B. im Bereich abgrenzbarer Verdichtungen, wie sie durch Fahrspuren von Schleppern oder Erntemaschinen entstehen, stärker aufgelockert bzw. zerkleiner wird, und dabei dabei die zwischen diesen verdichteten Streifen liegenden Bereiche der Mittelschicht (b) weitgehend unbehandelt bleiben.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (a) und die Mittelschicht (b) in den Jahren, in denen sie eine unzureichende Krümel struktur und Bodengare aufweisen, gemeinsam stufenweise tiefer und stärker gelockert, gekrümelt und dann in an sich. bekannter Weise zu Häufeldämmen aufgeschichtet werden, die später bei trockenem Boden wenigstens einmal erneut unterschnitten und angehoben werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufeldämme nach einer gewissen Zeit mit rotierenden Werkzeugen eingeebnet werden, und daß die beliebte Mittelschicht (b) in wenigstens einem darauf folgenden Jahr lediglich in Abständen vertikal durchschnitten und beim flachen Lockern der verdichteten Unterschicht (c) angehoben wird, im übrigen aber weitgehend unbearbeitet bleibt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Bodenschicht (a) nach dem Aufnehmen der auf der Erdoberfläche befindlichen lebenden oder abgestorbenen Pflanzen bzw. der Ernterückstände lediglich schwarz geeggt, dann das Saatgut abgelegt, angedrückt und mit der vorher abgehobenen Mulchmasse bedeckt wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung eines oder mehrerer der Verfahrensschritte nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei als Grundgerät an einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Rahmen Haltestiele für Lockerungskörper angebracht sind und diesen nachlaufend mindestens ein Werkzeug zum Bearbeiten der obersten Bodenschicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der Haltestiele (6) der Lockerungskörper (7) ein oder mehrere unterhalb und ggf.
    leicht entgegen der Fahrtrichtung (F) zu letzteren versetzt liegende, zusätzliche Lockerungsschare (9) mittels eigener Haltestiele (8) angeschlossen sind (Fig. 2).
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den für die Lockerung der untersten Bodenschicht (c) vorgesehenen Lockerungskörpern (7) höhenverstellbare Zusatzschare (10) für die Bearbeitung der obersten Bodenschicht (a) zugeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (11) der zusätzlichen Lockerungskörper (io) vor (Fig. 3) oder hinter (Fig. 5) denen der Hauptschare (7) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lockerungskörper (10) über Tragarme (12) o. dgl. höhenverstellbar an den Stiele (6) der Hauptschare (7) angeschlossen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß.die Arbeitsbreite (B') der Zusatzschare (10) größer als die (B) der Hauptschare (7) ist.
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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KUHN S.A., ZABERN/SAVERNE, BAS-RHIN, FR

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ZIMMERMANN, H., DIPL.-ING. GRAF VON WENGERSKY, A.,

8181 Inventor (new situation)

Free format text: WEICHEL, ERNST, 7326 HEININGEN, DE

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