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Prüfeinrichtung für eine Elektro-Weidezaungerät
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Die Erfindung betrifft eine Prüfenrichtung mit Kontrollanzeige für
ein Elektro-Weidezaungerät, insbesondere ein batteriebetriebenes Weidezaungerät.
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Es sind Weidezaungeräte bekannt, die eine optische Kontroll anzeige,
zum Beispiel eine Kontrolleuchte aufweisen, welche den Betriebszustand, ob ein-
oder ausgeschaltet, signalisieren. Mechanisch arbeitende Impulsgeber älterer Geräte
signalisieren ihren Betrieb auch durch ein akustisches Betriebsgeräusch, das von
in regelmäßigen Intervallen aneinanderschlagenden Kontakten zur Erzeugung von Impulsen
hervorgerufen Wird Moderne, vollelektronische Weidezoungeräte arbeiten ge -räuschlos
und benötigen deshalb eine Kontrollanzeige, die er -kennen läßt, ob das Gerät arbeitet
. In den Geräten sind dafür Schaltkreise vorhanden, die auf eine Glimmlampe arbeiten,
welche den Betriebszustand signalisiert. Die Schaltkreise sind gewöhnlich so ausgebildet,
daß eine von außen sichtbare Glimmlampe aufleuchtet, sobald vom Impulsgeber ein
Spanungsimpuls erzeugt wird. Somit kann zwar kontrolliert werden1 ob das Gerät arbeitet
und Impulse erzeugt. Dabei ist aber nicht sicher, ob diese Impulse auch tatsachlich
in die Weidezaunanlage gelangen Außerdem läßt sich
dabei ebenfalls
nicht kontrolliere2, ob die erzeugten Impulse auch die gewünschte und vom VDE für
Drshtzaunanlagen vorge -schriebene Spannung von 2000 Volt haben; und selbst wenn
dies bejaht werden kann, ist nicht sicher, ob die-dann mit vorge -schriebener Spannung
erzeugten Impulse auch tatsächlich in die Drahtzaunanlage gelangen, bzw in der Drabtzaunanlage
die vorgeschriebene Spannung such vorhanden ist.
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Um eine ausreichende Impulsleistung im Elektrozaun zu gewährleisten,
wurde die Mindestspannung vom 2000 Volt festgelegt. Es ist klar, daß zur Prüfung
dieses Wertes ein mög -lichst geringer Aufwand erstrebt wird. Hierzu bieten sich
Glimmlampen an. Bis jetzt wurde versucht, diese Anzeige durch Anzapfung der Zaunwicklung
des Zaunübertragers zu erreichen.
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Durch Vor- und Psrallelschalten von Widerständen wurde der Zündpunkt
bei 2000 Volt erreicht. Die Wechselstrom-Glimmlampen geben zwsr eine ausreichende
Zündpunktleuchtstärke, aber der schwankende Zündeinsatzpunkt insbesondere bei Dunkelheit
machen ihre Verwendung unmöglich.
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Auch sind Anzapfungen des Übertragers nicht vorteilhaft.
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Es kann bei Gewitter vorkommen, daß nur ein Teil der Wicklung zerstört
wird und die Anzeigeeinrichtung die an der Anzapfung liegt weiterhin Zaunspannung
anzeigt. Dieser Fall kam in der Praxis bereits vor. Deshalb muß die Prüfeinrichtung
direkt zwischen Zaun und Erde geschaltet werden.
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Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Prüfen -richtung für
Weidezaungeräte zu schaffen, die mit Glühlampen statt mit Glimmlampen als Kontrollanzeige
arbeiten kann, und die für verschiedene, gerade bei Weidezaungeräten zweckmäßige
Überprüfung geeignet ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden, durch
einen
auf die Kontrollanzeige arbeitenden Schaltkreis mit einem Thyristor, der die einen
eigenen Stromkreis zu ihrer Versorgung aufweisende Kontrollenzeige in Abhängigkeit
einer von der vom Weidezaungerät erzeugten Zaunspannung abgegriffenen Spannung einschaltet.
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Der Thyristor ist ein ii Stromkreis zur Versorgung der Kontrollanzeige
sitzendes elektronisches Schaltelement, welches den Strom zu der Kontrollanzeige
durchacheltet, sobald eine von der erzeugten Zaunspannung abgegriffene Spannung
an den Thyrister angelegt ist. Durch die eigene Stromversorgung arbeitet die Rontrollanzeige
äußerst zuverlässig. Wird zum Beispiel eine Glühlampe eingesetzt, die über eine
eigene kleine Trockenbatterie gespeist wird, treten Unsicherheiten in der Anzeige
wie bei Glimmlampen nicht mehr auf, denn Jeder von Weidezaungerät er -zeigte Spannungsimpuls
bringt den Thyristor zum Durchschalten, so daß die Glühlampe mit stets gleichbleibender
Helligkeit aufleuchtet und den Betriebszustand des Weidezaungerätes einwandfrei
und äußerst deutlich signalisiert. Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ist somit
ein sicher arbeitender elektronischer Impulsprüfer für ein Weidezaungerät , mit
dem kontrolliert werden kann7 ob das Gerät ausreichende Impulse erzeugt oder nicht.
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Selbsverständlich gehören zum auf die Kontrollanzeige arbeitenden
Schaltkreis neben dem Thyristor auch noch andere Bauteile, wie zum Beispiel ein
Brückengleichrichter und Widerstände, die jedoch für das Prinzip der erfindungsgemäßen
Schaltung eine untergeordnete Bedeutung haben.
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Neben dem Einsatz der vorbeschriebenen Prüfeinrichtung als Impulsprafer
für ein Weidezaungerät, welcher durch seine on -trollanzeige
8ignalislart
{gB sich das Weidezaungerät in Be -trieb befindet und Impulse erzeugt, läßt sich
die Prüfeinrichtung erfindungagemäß noch für weitere Uberprüfungen einsetzen.
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Nach einer weiteren Lösung der Aufgabe, für welche auch selbstständiger
Schutz beansprucht wird, zeichnet sich die Prüfeinrichtung für ein Weidezaungerät
aus durch die Kom -bination einer im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 offenbarten
Schaltung mit einem sogenannten "künstlichen Zaun", einer Zaunnachbildung aus Kondensator
und paralle geschaltetem Wider -stand der mittels zu- und abschaltbarem Anschluß
an die vom Weidezaungerat erzeugte Zsunsapnnung anlegbar ist.
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Auch bei dieser Prüfeinrichtung kann als Kontrollanzeige wieder eine
von einer zugeordneten Stromquelle, beispielsweise einer 9 Volt-Taschenlampenbatterie,
gespeiste Glühlampe vorgesehen sein. Selbstverständlich kann aber die Glühlampe
auch durch ein akustisches Signal oder dergleichen ersetzt wer -den.
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Durch den Einsatz eines "künstlichen Zauns", kann die er -findungsgemäße
Prüfeinrichtung dafür verwendet werden, das Weidezaungerät bei abgeschalteter Zaunanlage
nach Einschaltung des "künstlichen Zaunes", der zum Beispiel einer Zaunanlage von
1000m Lange entspricht, zu prüfen. Es kann somit festge -stellt werden, ob die Zaunanlage
infolge schlechter Isolation einen hohen Spannungsverlust hat, oder, nachdem die
Zaunan -lage abgeschaltet ist, das Gerät infolge des längeren Gebrauchs einer Trockenbatterie
nicht mehr einwandfrei arbeitet.
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Wie vorbeschrieben, schaltet der Thyristor die Kontroll -anzeige
in
Abhängigkeit einer von der Zaunspannung abgegriffenen Spannung. Die Größenordnung
der abgegriffenen Spannung kann demzufolge bei der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung
in vorteilhafter Weise auch als ein Kriterium fi5r die Uberprüfung Leistung des
Weidezaungerätes herangezogen werden.
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Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß dem Thyristor ein Abstimmelement,
zum Beispiel ein Trimmer, für die abzu -greifende Spannung vorgeschaltet ist Dieser
Trimmer kann so eingestellt werden, daß der Thyristor nur dann durchschaltet, wenn
die vom Weidezaungerät erzeugten Impulse mit einem nach VDE vorgeschriebenen Spannungswert
von 2000 Volt dort anliegen, wo die für den Thyristor bestimmte Spannung abgegriffen
wird.
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Zweckmäßigerweise wird der Abgreifpunkt dem Ausgang des Weidezaungerätes,
das heißt, seinem Zaunanschluß, entsprechen.
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Mit der erfindungsgemäßen rüfeinrichtung läßt sich somit kontrollieren,
ob, bei an das Gerät angeschlossener Drahtzaunanlage, die geforderten 2000 Volt
anliegen0 Ist dies der Fall, so leuchtet die Glühlampe der Kontrollanzeige auf,
sobald ein zum Beispiel in den Stromkreis zwischen Glühlampe und versorgender Trockenbatterie
eingesetzter Schalter betätigt wird, und der Thyristor durchgeschaltet hat, Der
Schalter kann zum Bei -spiel ein einfacher Druckschalter sein, der nach Betätigung
in die Null-Stellung zurückspringt, so daß nach erfogter Messung bz. Uberprüfung
die Glühlampe der Kontrollanzeige wieder erlischt Leuchtet die Kontrollanzeige nicht
auf, so liegt am Zaun die notwendige Spannung von 2000 Volt nicht an und es kann
überprüft
werden, ob dafür verantwortliche Fehler in der Zaun anlage selbst oder ihm Gerät
liegen.
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Erfindungsgemäß wird dies ermöglicht durch Abschalten der Zaunanlage
vom Gerät und nachfolgendes Zuschalten des sogenannten "künstlichen Zaun. Gibt das
Weidezaungerät Impulse mit dem vorgeschriebenen Spannungswert von 2000 Volt ab,
wird die Glühlampe der Kontrollanzeige aufleuchten und signalisiert, daß in dem
mit Sicherheit hinsichtlich seiner Funktion einwandfreien "künstlichen Zaun" Jedenfalls
die erforderlichen Spannungswerte vorhanden sind. Der zur Leisutngsschwächung des
Weidezaungerats verantwortliche Fehler muß somit in der Zaunanlage liegen und der
Landwirt kann die Fehlersuche vornehmen.
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Leuchtet auch nach Zuschaltung des "künstlichen Zauns" die Glühlampe
der Kontrollanzeige nicht auf, so sind im Weidezaungerät selbst Fehler vorhanden,
häufig sind bei batteriebetriebenen Weidezaungeräten die Batterien erschöpft.
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Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung gibt dem das Weide -zaungerät
verwendenden Landwirt somit eine Möglichkeit, Be -triebsstörungen und ihre Fehlerursache
leicht und schnell festzustellen und einzugrenzen und den Fehler in der Zaunanlage
oder in dem Gerät zu ermitteln.
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Da Elektro-Weidezaungeräte mit einer sehr hohen Leerlauf -spannung
bis zuOOO Volt arbeiten, ist es unbedingt erforderlich, daß beim Zuschalten des
"künstlichen Zauns" keine Spannungsüberschläge am Schalter auftreten. Herkömmliche
Schalter bieten keine ausreichende Sicherheit bezüglich der notwendigen Spannungsfestigkeit
um Spannungsüberschläge zu verhindern. Spannungsüberschläge
beim
Anschluß des "künstlichem Zauns" an das in Betrieb befindliche Weidezaungerät werde»
nach einer erfindung wesentlichen Weiterbildung dadurch verhindert, daß ein Zaunen
-schlußkabel aus zwei mittels einer Steckverbindung verbindbaren Abschnitten besteht,
und daß ein mit der Zaunanschlußklemme des Weidezaungeräts verbundener Abschnitt
des Zaunanschlußkabels nach gelöster Steckverbindung als an den "künstlichen Zaun"
anlegbarer Anschluß dient.
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Der Anfang des künstlichen Zaunes" ist an eine Prüfbuchse, beispielsweise
eine Telefonbuchse, gelegt. Das Ende des'künstlichen Zauns" ist mit dem Erdanschluß
des Weidezaungerätes verbunden. Sobald die Steckverbindung im Zaunanschlußkabel
gelöst ist, kann der mit der Zaunanschlußklemme des Weidezaungeräts verbundene Abschnitt,
welcher zum Beispiel mit einem Bananenstecker versehen sein kann, in die Prüfbuchse
des künstlichen Zauns"eingeführt werden. Spannungsüberschläge treten dabei nicht
auf. Der Zaunanschluß des Weidezaungerätes ist somit über den künstlichen Zaun"
zum Erdanschluß des Weidezaungerätes kurzgeschlossen. Das Weidezaungerät ist dabei
durch den "künstlichen Zaun" belastet und nach Einschaltung der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung kann mit Hilfe der Glühlampe der Kontrolleinrichtung festgestellt
werden, ob das Weidezaungerät Impulse mit der erforderlichen Spannung von 2000 Volt
erzeugt.
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Soll die Zaunanlage bei angeschlossenem Weidezaungerät geprüft werden,
wird der mit dem "künstlichen Zaun" verbundene Abschnitt des Anschlußkabels wieder
aus der Prüfbuchse heraus -gezogen und der Bananenstecker in eine Buchse am zweiten
Ab -schnitt des Zaunanschlußkabels eingeführt, welcher mit der Zaun anlage verbunden
ist. Leuchtet bei Einschaltung der Prüfeinrichtung die Glühbirne der Kontrolleinrichtung
ebenfalls auf, sind
an die Weidezaunanlage ebenfalls die vqrschriftsmäßigen
2000 Volt angelegt.
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Der einfache und kostengünstig herzustellende Anschluß der Prüfeinrichtung
über das erfindungsgemäß ausgebildete Zaunan -schlußkabel ist äußerst betriebssicher.
Es kann nicht vorkommen, daß der Landwirt den "künstlichen Zaun" dauernd am Weidezaun
angelegt hat, weil Ja der zweite Abschnitt des Zaunanschlußkabels fiir den Betrieb
des Weidezaungerätes in Verbindung mit der Zaunanlage gebraucht wird. Ein Umschalter
kann zwar als Anschluß ebenfalls genutzt werden, weist jedoch den Nachteil auf,
daß Span -nungsüberschläge auftreten können und außerdem besteht die Ge -fahr, daß
der Landwirt nach der Zuschaltung des "künstlichen Zauns" vergißt, den "künstlichen
Zaun" als Belastung dea «ffiæzAezaungerätes wieder abzuschalten, sobald die gesamte
Weidezaunanlage in Betrieb genommen wird.
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Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung kann in vorteilhafter Weise
in das Gehäuse für den Impulsgeber des Weidezaungerätes eingebaut sein. Es können
auch mehrere Prüfeinrichtungen in -stalliert werden, von denen eine allein die Impulse,
das heißt den Betriebszustand des Weidezaungerätes signalisiert. Eine zweite Prüfeinrichtung
kann für die beschriebene Leistungsprüfung in Verbindung mit einem "künstlichen
Zaun" und dem be -sonders ausgebildeten Zaunanschlußkabel verwendet werden. Zusätzlich
können noch Prüfeinrichtungen für den Ladezustand der Batterie eingebaut sein.
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Es ist auch möglich, eine Glühlampe im Stromkreis von der Batterie
zum Impulsgeber anzuordnen, die bei einem Kurzschluß
innerhalb
des Impulsgebers durch den kurzschlußbedingten erhbhten Stromverbrauch aufleuchtet
und somit signalisiert, daß ein Schaden im Weidezaungerät vorliegt.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die Prüfeinrichtung als in
einem separaten Gehäuse eingebautes Handgerät auszubil -den, mit dem in Betrieb
befindliche Weidezaungeräte und Zaun -anlagen überprüfbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des Grundprinzips einer
Prüfeinrichtung für Zaunimpulse und Fig. 2 ein schematisches schaltbild einer Prüfeinrichtung
gemäß Fig. 1 in Kombination mit einem sogenannten "künstlichen Zaun".
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In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer Prüfeinrichtung schematisch
dargestellt Eine von dem nicht weiter erläuterten Weidezaungerät abgegebene Spannung,
die am Zaunanschluß Z an -liegt, wird über die in Reihe angeordneten Widerstande
9 und R2 sowie den Trimmerwiderstand TR abgegriffen und einem Brücken -gleichrichter
1 zugeführt. Die Grc3enordnung der abgegriffenen Spannung iEt mit dem Trimmer TR
auf einen vorbestimmten Wert einstellbar. Dem Bruckengleichrichter 1 ist ein Thyristor
TH nachgeordnet, der auf einer Stromkreis mit Glihlampe. 2, Schalter 3 und Batterie
4 arbeitet.
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Erhält der Thyristor die von der Zaunspannung abgegriffene Spannung
in einem mittels des Trimmers TR vorbestimmbaren Wert, schaltet er durch und bringt
die an die Batterie 4 angeschlossene Glühlampe 2 zum Aufleuchten, sobald der Schalter
3 betätigt wird.
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In Fig. 2 ist ein Schaltbild dargestellt, bei dem die in Fig. 1 beschriebene
Schaltung mit einem sogenannten "künstlichen Zaun" kombinierbar ist. Gleiche Bauteile
sind mit gleichen Be -zugszahlen versehen. Der künstliche Zaun wird durch einen
Kondensator C und einen damit parallel geschalteten Widerstand R3 gebildet. Dss-Ende
des "künstlichen Zauns" liegt an Erde. Durch gestrichelte Linien 5 ist das nicht
weiter dargestellte Weidezaungerät angedeutet, das ebenfalls an Erde liegt und die
er -zeugte Zaunspannung an den Zaunanschluß Z abgibt.
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Vom Zaunanschluß Z wird die Zaunspannung über ein Zaunanschlu*-kabel
zur Drahtzaunanlage geleitet. Das Zaunanschlußkabel besteht bei der dargestellten
Schaltung aus zwei Abschnitten, von denen ein erster Abschnitt 6 mit dem Zaunanschluß
Z verbunden ist und an seinem freien Ende einen Bananenstecker 7 aufweist.
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Der zweite Abschnitt 8 des Zaunanschlu3kabels ist über eine Klemme
9 mit dem Draht der Drahtzaunanlage verbunden. Das freie Ende des zweiten Abschnitts
8 weist eine Steckbuchse 10 auf.
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Das Weidezaungerät ist an die Drahtzaunanlage angeschlossen, wenn
Steckbuchse 10 Bananenstecker 7 der Abschnitte 6 und 8 des Zaunanschlußkabels zusammengesteckt
sind.
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Ist der zimmer TR zum Beispiel derart eingestellt, daß der Thyristor
TH nur dann durchschaltet, wenn die am Zaunanschluß Z liegende Spannung den vom
VDE vorgeschriebenen Werft von 2000
Volt hat, so wird, bei Betätigung
des Schalters 3, die Glühlampe 2 nur dann aufleuchten, wenn bei zusammengesteckten
Abschnitten 6 und 8 des Zaunanschlußkabels auch in der Drahtzaunanlage die vorgeschriebene
Spannung von 2000 Volt vor -handen ist.
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Der Anfang des "künstlichen Zeuns" ist mit einer Prüfbuchse 11 versehen.
In die Prüfbuchse kann der Bananenstecker 7 des ersten Abschnitts 6 des Zaunanschlußkabels
gesteckt werden, wobei dann das Weidezaungerät von der Drahtzaunanlage getrennt
ist. Gleichzeitig ist dabei jedoch der künstliche Zaun" aus Kondensator C und Widerstand
R3 en das Weidezaungerät ange -schlossen, so daß mit der Prüfeinrichtung bei Betätigung
des Schalters 3 festgestellt werden kann, ob das Weidezaungerät unter Belastung
die vorgeschriebene Spannung von 2000 Volt überhaupt abgibt; andernfalls die Glühlampe
2 nicht aufleuchtet.
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Das aus zwei mittels einer Steckverbindung verbindbaren Abschnitten
bestehende Zaunanschlußksbel dient somit als An -schlupf, mit dem der "künstliche
Zaun" zu- und abschaltbar ist.
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