DE3126114A1 - Pruefeinrichtung fuer ein elektro-weidezaungeraet - Google Patents

Pruefeinrichtung fuer ein elektro-weidezaungeraet

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DE3126114A1
DE3126114A1 DE19813126114 DE3126114A DE3126114A1 DE 3126114 A1 DE3126114 A1 DE 3126114A1 DE 19813126114 DE19813126114 DE 19813126114 DE 3126114 A DE3126114 A DE 3126114A DE 3126114 A1 DE3126114 A1 DE 3126114A1
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Walter 2902 Rastede Büschen
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Eider-Landgeraete KG Ing Heinrich Juergens 2240
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description

  • Prüfeinrichtung für eine Elektro-Weidezaungerät
  • Die Erfindung betrifft eine Prüfenrichtung mit Kontrollanzeige für ein Elektro-Weidezaungerät, insbesondere ein batteriebetriebenes Weidezaungerät.
  • Es sind Weidezaungeräte bekannt, die eine optische Kontroll anzeige, zum Beispiel eine Kontrolleuchte aufweisen, welche den Betriebszustand, ob ein- oder ausgeschaltet, signalisieren. Mechanisch arbeitende Impulsgeber älterer Geräte signalisieren ihren Betrieb auch durch ein akustisches Betriebsgeräusch, das von in regelmäßigen Intervallen aneinanderschlagenden Kontakten zur Erzeugung von Impulsen hervorgerufen Wird Moderne, vollelektronische Weidezoungeräte arbeiten ge -räuschlos und benötigen deshalb eine Kontrollanzeige, die er -kennen läßt, ob das Gerät arbeitet . In den Geräten sind dafür Schaltkreise vorhanden, die auf eine Glimmlampe arbeiten, welche den Betriebszustand signalisiert. Die Schaltkreise sind gewöhnlich so ausgebildet, daß eine von außen sichtbare Glimmlampe aufleuchtet, sobald vom Impulsgeber ein Spanungsimpuls erzeugt wird. Somit kann zwar kontrolliert werden1 ob das Gerät arbeitet und Impulse erzeugt. Dabei ist aber nicht sicher, ob diese Impulse auch tatsachlich in die Weidezaunanlage gelangen Außerdem läßt sich dabei ebenfalls nicht kontrolliere2, ob die erzeugten Impulse auch die gewünschte und vom VDE für Drshtzaunanlagen vorge -schriebene Spannung von 2000 Volt haben; und selbst wenn dies bejaht werden kann, ist nicht sicher, ob die-dann mit vorge -schriebener Spannung erzeugten Impulse auch tatsächlich in die Drahtzaunanlage gelangen, bzw in der Drabtzaunanlage die vorgeschriebene Spannung such vorhanden ist.
  • Um eine ausreichende Impulsleistung im Elektrozaun zu gewährleisten, wurde die Mindestspannung vom 2000 Volt festgelegt. Es ist klar, daß zur Prüfung dieses Wertes ein mög -lichst geringer Aufwand erstrebt wird. Hierzu bieten sich Glimmlampen an. Bis jetzt wurde versucht, diese Anzeige durch Anzapfung der Zaunwicklung des Zaunübertragers zu erreichen.
  • Durch Vor- und Psrallelschalten von Widerständen wurde der Zündpunkt bei 2000 Volt erreicht. Die Wechselstrom-Glimmlampen geben zwsr eine ausreichende Zündpunktleuchtstärke, aber der schwankende Zündeinsatzpunkt insbesondere bei Dunkelheit machen ihre Verwendung unmöglich.
  • Auch sind Anzapfungen des Übertragers nicht vorteilhaft.
  • Es kann bei Gewitter vorkommen, daß nur ein Teil der Wicklung zerstört wird und die Anzeigeeinrichtung die an der Anzapfung liegt weiterhin Zaunspannung anzeigt. Dieser Fall kam in der Praxis bereits vor. Deshalb muß die Prüfeinrichtung direkt zwischen Zaun und Erde geschaltet werden.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Prüfen -richtung für Weidezaungeräte zu schaffen, die mit Glühlampen statt mit Glimmlampen als Kontrollanzeige arbeiten kann, und die für verschiedene, gerade bei Weidezaungeräten zweckmäßige Überprüfung geeignet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden, durch einen auf die Kontrollanzeige arbeitenden Schaltkreis mit einem Thyristor, der die einen eigenen Stromkreis zu ihrer Versorgung aufweisende Kontrollenzeige in Abhängigkeit einer von der vom Weidezaungerät erzeugten Zaunspannung abgegriffenen Spannung einschaltet.
  • Der Thyristor ist ein ii Stromkreis zur Versorgung der Kontrollanzeige sitzendes elektronisches Schaltelement, welches den Strom zu der Kontrollanzeige durchacheltet, sobald eine von der erzeugten Zaunspannung abgegriffene Spannung an den Thyrister angelegt ist. Durch die eigene Stromversorgung arbeitet die Rontrollanzeige äußerst zuverlässig. Wird zum Beispiel eine Glühlampe eingesetzt, die über eine eigene kleine Trockenbatterie gespeist wird, treten Unsicherheiten in der Anzeige wie bei Glimmlampen nicht mehr auf, denn Jeder von Weidezaungerät er -zeigte Spannungsimpuls bringt den Thyristor zum Durchschalten, so daß die Glühlampe mit stets gleichbleibender Helligkeit aufleuchtet und den Betriebszustand des Weidezaungerätes einwandfrei und äußerst deutlich signalisiert. Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ist somit ein sicher arbeitender elektronischer Impulsprüfer für ein Weidezaungerät , mit dem kontrolliert werden kann7 ob das Gerät ausreichende Impulse erzeugt oder nicht.
  • Selbsverständlich gehören zum auf die Kontrollanzeige arbeitenden Schaltkreis neben dem Thyristor auch noch andere Bauteile, wie zum Beispiel ein Brückengleichrichter und Widerstände, die jedoch für das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltung eine untergeordnete Bedeutung haben.
  • Neben dem Einsatz der vorbeschriebenen Prüfeinrichtung als Impulsprafer für ein Weidezaungerät, welcher durch seine on -trollanzeige 8ignalislart {gB sich das Weidezaungerät in Be -trieb befindet und Impulse erzeugt, läßt sich die Prüfeinrichtung erfindungagemäß noch für weitere Uberprüfungen einsetzen.
  • Nach einer weiteren Lösung der Aufgabe, für welche auch selbstständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich die Prüfeinrichtung für ein Weidezaungerät aus durch die Kom -bination einer im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 offenbarten Schaltung mit einem sogenannten "künstlichen Zaun", einer Zaunnachbildung aus Kondensator und paralle geschaltetem Wider -stand der mittels zu- und abschaltbarem Anschluß an die vom Weidezaungerat erzeugte Zsunsapnnung anlegbar ist.
  • Auch bei dieser Prüfeinrichtung kann als Kontrollanzeige wieder eine von einer zugeordneten Stromquelle, beispielsweise einer 9 Volt-Taschenlampenbatterie, gespeiste Glühlampe vorgesehen sein. Selbstverständlich kann aber die Glühlampe auch durch ein akustisches Signal oder dergleichen ersetzt wer -den.
  • Durch den Einsatz eines "künstlichen Zauns", kann die er -findungsgemäße Prüfeinrichtung dafür verwendet werden, das Weidezaungerät bei abgeschalteter Zaunanlage nach Einschaltung des "künstlichen Zaunes", der zum Beispiel einer Zaunanlage von 1000m Lange entspricht, zu prüfen. Es kann somit festge -stellt werden, ob die Zaunanlage infolge schlechter Isolation einen hohen Spannungsverlust hat, oder, nachdem die Zaunan -lage abgeschaltet ist, das Gerät infolge des längeren Gebrauchs einer Trockenbatterie nicht mehr einwandfrei arbeitet.
  • Wie vorbeschrieben, schaltet der Thyristor die Kontroll -anzeige in Abhängigkeit einer von der Zaunspannung abgegriffenen Spannung. Die Größenordnung der abgegriffenen Spannung kann demzufolge bei der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung in vorteilhafter Weise auch als ein Kriterium fi5r die Uberprüfung Leistung des Weidezaungerätes herangezogen werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß dem Thyristor ein Abstimmelement, zum Beispiel ein Trimmer, für die abzu -greifende Spannung vorgeschaltet ist Dieser Trimmer kann so eingestellt werden, daß der Thyristor nur dann durchschaltet, wenn die vom Weidezaungerät erzeugten Impulse mit einem nach VDE vorgeschriebenen Spannungswert von 2000 Volt dort anliegen, wo die für den Thyristor bestimmte Spannung abgegriffen wird.
  • Zweckmäßigerweise wird der Abgreifpunkt dem Ausgang des Weidezaungerätes, das heißt, seinem Zaunanschluß, entsprechen.
  • Mit der erfindungsgemäßen rüfeinrichtung läßt sich somit kontrollieren, ob, bei an das Gerät angeschlossener Drahtzaunanlage, die geforderten 2000 Volt anliegen0 Ist dies der Fall, so leuchtet die Glühlampe der Kontrollanzeige auf, sobald ein zum Beispiel in den Stromkreis zwischen Glühlampe und versorgender Trockenbatterie eingesetzter Schalter betätigt wird, und der Thyristor durchgeschaltet hat, Der Schalter kann zum Bei -spiel ein einfacher Druckschalter sein, der nach Betätigung in die Null-Stellung zurückspringt, so daß nach erfogter Messung bz. Uberprüfung die Glühlampe der Kontrollanzeige wieder erlischt Leuchtet die Kontrollanzeige nicht auf, so liegt am Zaun die notwendige Spannung von 2000 Volt nicht an und es kann überprüft werden, ob dafür verantwortliche Fehler in der Zaun anlage selbst oder ihm Gerät liegen.
  • Erfindungsgemäß wird dies ermöglicht durch Abschalten der Zaunanlage vom Gerät und nachfolgendes Zuschalten des sogenannten "künstlichen Zaun. Gibt das Weidezaungerät Impulse mit dem vorgeschriebenen Spannungswert von 2000 Volt ab, wird die Glühlampe der Kontrollanzeige aufleuchten und signalisiert, daß in dem mit Sicherheit hinsichtlich seiner Funktion einwandfreien "künstlichen Zaun" Jedenfalls die erforderlichen Spannungswerte vorhanden sind. Der zur Leisutngsschwächung des Weidezaungerats verantwortliche Fehler muß somit in der Zaunanlage liegen und der Landwirt kann die Fehlersuche vornehmen.
  • Leuchtet auch nach Zuschaltung des "künstlichen Zauns" die Glühlampe der Kontrollanzeige nicht auf, so sind im Weidezaungerät selbst Fehler vorhanden, häufig sind bei batteriebetriebenen Weidezaungeräten die Batterien erschöpft.
  • Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung gibt dem das Weide -zaungerät verwendenden Landwirt somit eine Möglichkeit, Be -triebsstörungen und ihre Fehlerursache leicht und schnell festzustellen und einzugrenzen und den Fehler in der Zaunanlage oder in dem Gerät zu ermitteln.
  • Da Elektro-Weidezaungeräte mit einer sehr hohen Leerlauf -spannung bis zuOOO Volt arbeiten, ist es unbedingt erforderlich, daß beim Zuschalten des "künstlichen Zauns" keine Spannungsüberschläge am Schalter auftreten. Herkömmliche Schalter bieten keine ausreichende Sicherheit bezüglich der notwendigen Spannungsfestigkeit um Spannungsüberschläge zu verhindern. Spannungsüberschläge beim Anschluß des "künstlichem Zauns" an das in Betrieb befindliche Weidezaungerät werde» nach einer erfindung wesentlichen Weiterbildung dadurch verhindert, daß ein Zaunen -schlußkabel aus zwei mittels einer Steckverbindung verbindbaren Abschnitten besteht, und daß ein mit der Zaunanschlußklemme des Weidezaungeräts verbundener Abschnitt des Zaunanschlußkabels nach gelöster Steckverbindung als an den "künstlichen Zaun" anlegbarer Anschluß dient.
  • Der Anfang des künstlichen Zaunes" ist an eine Prüfbuchse, beispielsweise eine Telefonbuchse, gelegt. Das Ende des'künstlichen Zauns" ist mit dem Erdanschluß des Weidezaungerätes verbunden. Sobald die Steckverbindung im Zaunanschlußkabel gelöst ist, kann der mit der Zaunanschlußklemme des Weidezaungeräts verbundene Abschnitt, welcher zum Beispiel mit einem Bananenstecker versehen sein kann, in die Prüfbuchse des künstlichen Zauns"eingeführt werden. Spannungsüberschläge treten dabei nicht auf. Der Zaunanschluß des Weidezaungerätes ist somit über den künstlichen Zaun" zum Erdanschluß des Weidezaungerätes kurzgeschlossen. Das Weidezaungerät ist dabei durch den "künstlichen Zaun" belastet und nach Einschaltung der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung kann mit Hilfe der Glühlampe der Kontrolleinrichtung festgestellt werden, ob das Weidezaungerät Impulse mit der erforderlichen Spannung von 2000 Volt erzeugt.
  • Soll die Zaunanlage bei angeschlossenem Weidezaungerät geprüft werden, wird der mit dem "künstlichen Zaun" verbundene Abschnitt des Anschlußkabels wieder aus der Prüfbuchse heraus -gezogen und der Bananenstecker in eine Buchse am zweiten Ab -schnitt des Zaunanschlußkabels eingeführt, welcher mit der Zaun anlage verbunden ist. Leuchtet bei Einschaltung der Prüfeinrichtung die Glühbirne der Kontrolleinrichtung ebenfalls auf, sind an die Weidezaunanlage ebenfalls die vqrschriftsmäßigen 2000 Volt angelegt.
  • Der einfache und kostengünstig herzustellende Anschluß der Prüfeinrichtung über das erfindungsgemäß ausgebildete Zaunan -schlußkabel ist äußerst betriebssicher. Es kann nicht vorkommen, daß der Landwirt den "künstlichen Zaun" dauernd am Weidezaun angelegt hat, weil Ja der zweite Abschnitt des Zaunanschlußkabels fiir den Betrieb des Weidezaungerätes in Verbindung mit der Zaunanlage gebraucht wird. Ein Umschalter kann zwar als Anschluß ebenfalls genutzt werden, weist jedoch den Nachteil auf, daß Span -nungsüberschläge auftreten können und außerdem besteht die Ge -fahr, daß der Landwirt nach der Zuschaltung des "künstlichen Zauns" vergißt, den "künstlichen Zaun" als Belastung dea «ffiæzAezaungerätes wieder abzuschalten, sobald die gesamte Weidezaunanlage in Betrieb genommen wird.
  • Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung kann in vorteilhafter Weise in das Gehäuse für den Impulsgeber des Weidezaungerätes eingebaut sein. Es können auch mehrere Prüfeinrichtungen in -stalliert werden, von denen eine allein die Impulse, das heißt den Betriebszustand des Weidezaungerätes signalisiert. Eine zweite Prüfeinrichtung kann für die beschriebene Leistungsprüfung in Verbindung mit einem "künstlichen Zaun" und dem be -sonders ausgebildeten Zaunanschlußkabel verwendet werden. Zusätzlich können noch Prüfeinrichtungen für den Ladezustand der Batterie eingebaut sein.
  • Es ist auch möglich, eine Glühlampe im Stromkreis von der Batterie zum Impulsgeber anzuordnen, die bei einem Kurzschluß innerhalb des Impulsgebers durch den kurzschlußbedingten erhbhten Stromverbrauch aufleuchtet und somit signalisiert, daß ein Schaden im Weidezaungerät vorliegt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Prüfeinrichtung als in einem separaten Gehäuse eingebautes Handgerät auszubil -den, mit dem in Betrieb befindliche Weidezaungeräte und Zaun -anlagen überprüfbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des Grundprinzips einer Prüfeinrichtung für Zaunimpulse und Fig. 2 ein schematisches schaltbild einer Prüfeinrichtung gemäß Fig. 1 in Kombination mit einem sogenannten "künstlichen Zaun".
  • In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer Prüfeinrichtung schematisch dargestellt Eine von dem nicht weiter erläuterten Weidezaungerät abgegebene Spannung, die am Zaunanschluß Z an -liegt, wird über die in Reihe angeordneten Widerstande 9 und R2 sowie den Trimmerwiderstand TR abgegriffen und einem Brücken -gleichrichter 1 zugeführt. Die Grc3enordnung der abgegriffenen Spannung iEt mit dem Trimmer TR auf einen vorbestimmten Wert einstellbar. Dem Bruckengleichrichter 1 ist ein Thyristor TH nachgeordnet, der auf einer Stromkreis mit Glihlampe. 2, Schalter 3 und Batterie 4 arbeitet.
  • Erhält der Thyristor die von der Zaunspannung abgegriffene Spannung in einem mittels des Trimmers TR vorbestimmbaren Wert, schaltet er durch und bringt die an die Batterie 4 angeschlossene Glühlampe 2 zum Aufleuchten, sobald der Schalter 3 betätigt wird.
  • In Fig. 2 ist ein Schaltbild dargestellt, bei dem die in Fig. 1 beschriebene Schaltung mit einem sogenannten "künstlichen Zaun" kombinierbar ist. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Be -zugszahlen versehen. Der künstliche Zaun wird durch einen Kondensator C und einen damit parallel geschalteten Widerstand R3 gebildet. Dss-Ende des "künstlichen Zauns" liegt an Erde. Durch gestrichelte Linien 5 ist das nicht weiter dargestellte Weidezaungerät angedeutet, das ebenfalls an Erde liegt und die er -zeugte Zaunspannung an den Zaunanschluß Z abgibt.
  • Vom Zaunanschluß Z wird die Zaunspannung über ein Zaunanschlu*-kabel zur Drahtzaunanlage geleitet. Das Zaunanschlußkabel besteht bei der dargestellten Schaltung aus zwei Abschnitten, von denen ein erster Abschnitt 6 mit dem Zaunanschluß Z verbunden ist und an seinem freien Ende einen Bananenstecker 7 aufweist.
  • Der zweite Abschnitt 8 des Zaunanschlu3kabels ist über eine Klemme 9 mit dem Draht der Drahtzaunanlage verbunden. Das freie Ende des zweiten Abschnitts 8 weist eine Steckbuchse 10 auf.
  • Das Weidezaungerät ist an die Drahtzaunanlage angeschlossen, wenn Steckbuchse 10 Bananenstecker 7 der Abschnitte 6 und 8 des Zaunanschlußkabels zusammengesteckt sind.
  • Ist der zimmer TR zum Beispiel derart eingestellt, daß der Thyristor TH nur dann durchschaltet, wenn die am Zaunanschluß Z liegende Spannung den vom VDE vorgeschriebenen Werft von 2000 Volt hat, so wird, bei Betätigung des Schalters 3, die Glühlampe 2 nur dann aufleuchten, wenn bei zusammengesteckten Abschnitten 6 und 8 des Zaunanschlußkabels auch in der Drahtzaunanlage die vorgeschriebene Spannung von 2000 Volt vor -handen ist.
  • Der Anfang des "künstlichen Zeuns" ist mit einer Prüfbuchse 11 versehen. In die Prüfbuchse kann der Bananenstecker 7 des ersten Abschnitts 6 des Zaunanschlußkabels gesteckt werden, wobei dann das Weidezaungerät von der Drahtzaunanlage getrennt ist. Gleichzeitig ist dabei jedoch der künstliche Zaun" aus Kondensator C und Widerstand R3 en das Weidezaungerät ange -schlossen, so daß mit der Prüfeinrichtung bei Betätigung des Schalters 3 festgestellt werden kann, ob das Weidezaungerät unter Belastung die vorgeschriebene Spannung von 2000 Volt überhaupt abgibt; andernfalls die Glühlampe 2 nicht aufleuchtet.
  • Das aus zwei mittels einer Steckverbindung verbindbaren Abschnitten bestehende Zaunanschlußksbel dient somit als An -schlupf, mit dem der "künstliche Zaun" zu- und abschaltbar ist. Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche: 1. Prüfeinrichtung mit Kontrollanzeige für ein Elektro-Weidezaungerat, insbesondere ein batteriebetriebenes Weidezauhge -rät, g e k e n n z e i c h n e t d u r e einen auf die tontrollanzeige arbeitenden Schaltkreis mit einem Thyristor, der die einen eigenen Stromkreis zu ihrer Versorgung aufweisende Kontrollanzeige in Abhangigkeit einer von der vom Weidezaungerät erzeugten Zaunspannung abgegriffenen Spannung ein schaltet 2. Prüfeinrichtung für ein Elektro-Weidezaungerät, insbesondere ein batteriebetriebenes Weidezaungerät, gekennzeichnet durch einen auf eine Kontrollanzeige arbeitenden Schaltkreis mit einem Thyristor, der die Kontrollanzeige in Abhängigkeit einer von der Zaunspannung abgegriffenen Spannung einschaltet und mit einem sogenannten "künstlichen Zaun' aus Kondensator und dazu parallelgeschaltetem Widerstand, der mittels zu- und abschaltbarem Anschluß an die vom Weidezaungerät erzeugte Zaunspannung anlegbar ist.
    3. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrollanzeige eine von einer zuge -ordneten Stromquelle gespeiste Glühlampe vorgesehen ist.
    4. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Thyristor ein Abstimmelement, zum Beispiel ein Trimmer, vorgeschaltet ist.
    5. Frufeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zaunanschlußkabel aus zwei mittels einer Steckverbindung verbindbaren Abschnitten besteht, und daß ein mit der Zaunanschlußklemme des Weidezaungeräts verbundender Abschnitt des Zaunanschlußkabels nach gelöster Steckverbindung als an den "künstlichen Zaun" anlegbarer Anschluß dient.
    6. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Gehause für den Impulsgeber des Weidezaungeräts eingebaut ist.
    7. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS sie als in einem separaten Gehäuse eingebautes Handgerät ausgebildet ist.
    8. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Batteriestromkreis zwischen Batterie und Impulsgeber eine Glühlampe geschaltet ist.
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