DE2154604A1 - Elektronische Signalanlage zur Anzeige ungenügender Spannung von Akkumulatorenbatterien - Google Patents
Elektronische Signalanlage zur Anzeige ungenügender Spannung von AkkumulatorenbatterienInfo
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Description
67 Ludwigshafen/Rhein
Kubensstr. 30
3,PABBRICA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.p.A. fim 164}
'Direzione Centrale Progettazione, Milano 2. Nov. 1971
IPIAT S.p.A. Azienda OM Stabilimento di Milano Oe/Rt
Elektronische Signalanlage zur Anzeige ungenügender Spannung von Akkumulatorenbatterien
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Signalanlage
zur Anzeige der ungenügenden Spannung in Akkumulatorenbatterien, insbesondere für die Akkumulatoren zum Betrieb
von Hubstaplern. Bei verschiedenen Verwendungszwecken, bei welchen Akkumulatorenbatterien benutzt werden, zeigt sich oft
das Bedürfnis, die Batteriespannung nicht unter einen bestimmten Entladungswert sinken zu lassen,* um deren Lebensdauer
und Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.
Gewöhnlich werden derartige Anzeigegeräte des Spannungsabfalls erst wirksam, wenn die Spannung, welche das Signal des Ladezustandes
der Batterie ist, unterhalb einen bestimmten Wert sinkt.
In dem besonderen Falle der Hubstapler erfolgt gewöhnlich die Anzeige der ungenügenden Batteriespannung über eine mit Lautsprecher
versehene Warnvorrichtung. Außerdem ist der Hubstapler mit einer Hupe als Fahrsignal ausgerüstet.
Im vorgenannten Falle, abgesehen von dem störenden und andauernden
vom Lautsprecher abgegebenen Lärm bei entladener Batterie ist hervorzuheben, daß die Anordnung des Lautsprechers die
Signalvorrichtung ziemlich platzraubend kostenmäßig aufwendig
...2 209820/0679
j macht. Der Lautsprecher wird auch möglichem Eindringen von Wasser, Staub und anderem ausgesetzt, mit den entsprechenden
Beschädigungen seiner Bestandteile.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Warneinrichtung mit elektronischer Steuerung zu schaffen, welche ein intermittierendes
Signal auslöst, sobald die Batteriespannung, bei , Belastung sinkt und unterhalb eines vorgegebenen Wertes bleibt·
t ' Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen
Vorrichtung für Hubstapler, welche zur Abgabe des Ton-Warnsignals j die bereits im Fahrzeug für die üblichen Fahrsignale eingebaute
Hupe benutzt. Die Signaleinrichtung soll auf das plötzliche Sinken der Batteriespannung, bedingt durch eine momentane Uberbelastung
nicht ansprechen.
Schließlich ist Zweck der Erfindung einaluftdicht geschlossene
Vorrichtung kleinen Raumbedarfs, die wirtschaftlich ausgebildet und wartungsarm ist und welche außerdem zur Überwachung auch
jeder sonstigen Art Batterie Verwendung finden kann.
ι Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe mittels einer
P elektronischen Signalanlage gelöst, die eine Kontrollschaltung 1
der Batteriespannung sowie einen Zeitschaltkreis 2 aufweist, der bei langzeitiger Unterschreitung der Mindest-Sollspannung
ein intermittierendes Steuersignal zur Betätigung eines Signalkreises 3 bildet.
Gemäß einem bevorzugten Ausbildungsbeispiel weist der Zeitschaltkreis
einen Unijunction-Transistor auf, dessen Emitter an einen Kondensator gelegt ist und dessen Ausgang die Steuerelektrode
eines in den Signalkreis gesohalteten Thyristors angesohlossen ist. Der Thyristor liegt bei Anwendung auf Hubstapler
vorteilhaft parallel zum Steuerschalter für Verkehrssignale.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, die eine elektronische Signalvorrichtung
an einem Hubstapler betrifft, der bereits mit elektromagnetischer Signalhupe versehen ist.
Im Schema ist mit A, der Punkt bezeichnet, an welchem der Pluspol (+) der zu überwachenden Batterie angelegt ist, mit
1 ist die Kontrollschaltung der Batteriespannung und mit 2 die Zeitschaltung bezeichnet, die von ersterer gesteuert wird und
die intermittierenden Steuersignale zur Aktivierung des Signalbzw. Alarmkreises J5 liefert.
Insbesondere weist die Kontrollschaltung 1 den Transistor T-, auf,
der mit seinem Emitter an Masse, dem Kollektor über Widerstände R, und R2 und der Basis über den Widerstand R, und die
Zenerdiode Z, an den Punkt A1 angeschlossen ist. Mit B ist der
mit dem Kollektor T, zusammenfallende Ausgang der Kontroll-■
schaltung 1 bezeichnet.
j Der Zeitschaltkreis 2 weist den Unijunction-Transistor T2 auf,
mit dem Emitter C an den Ausgang B der Schaltung 1 über den Widerstand R^, und an Masse mittels des Kondensators C. angeschlossen.
Die erste Basis E von T0 ist über die Widerstände R_ und R.
an den Punkt A1 der Schaltung 1 angeschlossen, während die
zweite Basis D sowohl an die Masse über den Widerstand Rg und
die Reihenschaltung von Widerstand R„ und Kondensator C2
angeschlossen ist, als auch an die Steuerelektrode eines Thyristors (SCR), der in den die elektromagnetische Hupe S
enthaltenden Signalkreis 3 eingeschaltet ist· Die Hupe £ weist
...4 2098 20/0879
nach bekannter Ausbildung eine Membrane auf, welche durch einen Elektromagnet in Schwingung gebracht wird, der über
ein Kontaktpaar versorgt wird, dessen Kontakte öffnen wenn der Elektromagnet erregt ist. Der zu SCR parallel liegende
Schalter I stellt die übliche vom Fahrer von Hand oder über ein Pedal zu betätigende Signaltaste dar, wenn sich der
Hubstapler in Fahrt befindet.
Eine Zenerdiode Z2, welche einen Punkt P zwischen den Widerständen
R, und Rp an Masse legt, hat den Zweck die Versorgungsspannung
von T1 und T2 zu stabilisieren. Die Punkte
A2 und A, sind weitere Eingänge der Vorrichtung, die für
Batterien mit höheren Spannungen zu benützen sind. Die Widerstände Ro und Rq bilden einen Spannungsteiler.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Lediglich beispielsweise sei angenommen, daß die Spannung der zu überwachenden Batterie, die an den Eingang A1 der Schaltung
angelegt ist, 2k Volt betrage.
Es sei außerdem angenommen, daß die zulässige Mindestspannung
der Batterie 18 Volt betrage. Demgemäß ist die Nominalspannung der Zenerdiode Z1 ebenfalls 18 Volt.
Solange nun die Spannung bei A1 sich oberhalb von 18 V hält,
ist der Transistor T, durchgeschaltet, weil die Ansteuerung seiner Basis über die Zenerdiode Z1 und den Widerstand R,
gewährleistet ist. In diesem Zustand ist die Spannung bei B nicht in der Lage, die Zeitschaltung 2 zu betätigen und es wird
daher auch keinerlei Signal am Ausgang D des Transistors T2
vorliegen.
Während des Arbeitens falls aufgrund der Entladung der Batterie
ι ·.«5
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die Spannung bei A, unterhalb 18 Volt sind, unterbricht die
Zenerdiode Z, das Basissignal und Transistor T, sperrt. In
diesem Moment tritt am Punkt B eine Spannung auf, welche die Ladung des Kondensators C, über R1. bewirkt. Sobald die
Spannung am Kondensator C1 den Auslösewert des Transistors Tp
erreicht, wird letzterer leitend und bewirkt die Entladung von C, über Rg solange, bis die fallende Spannung von C1 den
Minimalwert erreicht hat, bei welcher der Transistor T2 sperrt»
Daraufhin wird der Kondensator C1 über FU wieder aufgeladen,
um sich dann erneut über R^- zu entladen und so weiter, bis
die Spannung bei A1 wieder auf den Normalwert von 24, oder
mindestens aber wieder über 18 Volt gebracht 1st.
Während jeder Entladung von C1 steht daher bei D ein Steuersignal
für den Thyristor SCR an, das unter Durchschaltung des Thyristors den Signalkreis 3 für die entsprechende Alarmsignalabgabe
der Hupe S schließt. Dieses Signal ist intermittierend und seiner Frequenz hängt von der Ladezeit des
Kondensators C. ab, also von den Elementen dessen Ladestromkreises A1, R1, R2, R^, C1, Masse. Offensichtlich kann unter
Veränderung der Werte dieser Elemente die Pause zwischen einem Signal und dem nächsten verändert werden.
Die Reihenschaltung von Widerstand R17 und Kondensator C2
dient zur Verlängerung der Steuersignale für SCR. Dadurch kann durch entsprechende Bemessung innerhalb eines bestimmten Bereichs
die Lautstärke von S bestimmt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ändert sich nicht, wenn die Spannung der zu kontrollierenden Batterie über 24 Volt beträgt
bzw. liegt.
• ·· 6 209820/0679
Es ist jedoch offensichtlich, daß in diesem Falle der positive Pol der Batterie an den entsprechenden Eingang der Vorrichtung
angelegt werden muß. Beispielsweise können die Eingänge Ap
und A, für Batterien von J56 Volt und 80 Volt ausgelegt werden.
! Um die Vorrichtung so auszulegen, daß sie nicht auf momentane
Spannungsabfälle der Batterie aufgrund plötzlicher Belastungen '■ anspricht, welche die Spannung auch unter das vorgegebene
j Minimum ( 18 Volt ) bringen können, wird die Ladekonstante des
Kondensators C. entsprechend bemessen.
Die Vorrichtung ist für eine Signalgabe mittels einer elektromagnetischen Hupe beschrieben worden. Es ist offensichtlich,
daß dieselbe auch an einen beliebigen anderen Signalkreis angeschlossen werden kann, für welchen ein intermittierendes
Steuersignal erforderlich ist, das am Ausgang D des Transistors Tp zur Verfügung steht.
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Claims (5)
- £7 Lud wigshcrfen/RheinRubeossfr.30^i1ABBRICA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.p.A. fimDirezione Centrale Progettazione 2. Nov. 1971!FIAT S.p.A. Azienda OM Stabillmento di Milano Oe/RtPatentansprüche(iy Elektronische Signalanlage zur Anzeige einer ungenügenden Batteriespannung nach Vergleich mit einer Mindest-Sollspannung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine · Kontrollschaltung (1) der Batteriespannung sowie einen Zeitschaltkreis (2) aufweist, der bei langzeitiger Unterschreitung der Mlndest-Sollspannung ein intermittierendes Steuersignal zur Betätigung eines Signalkreises (;5) bildet.
- 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollkreis (l) der Batteriespannung einen Transistor (T1) aufweist, der mit seinem Kollektor über Widerstände (R-, R2) und mit seiner Basis über einen Schwellwertgeber an die Batterie angeschlossen ist, wobei der Schwellwert gleich der Mindes t-Sollspannung is t.
- ?. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (2) einen Unijunction-Transistor (Tp) aufweist, dessen Emitter zwischen einen Widerstand (R1.) und einen Kondensator (C.) gelegt ist, wobei der Widerstand (R2.) andererseits an den Ausgang (B) der Kontrollschaltung (l) angeschlossen ist, und dessen Ausgang (D) an der Steuerelektrode eines Thyristors (SCR) liegt, dessen Emitter-Kollektorstrecke in den Signalkreis (^) geschaltet ist.
- 4« Signalanlage nach Anspruch ;5, dadurch gekennzeichnet, daß die...2 209820/0679215A604Steuerelektrode des Thyristors (SCR) über ein RC-Glied (R„, Cp) parallel zum Widerstand(Rg) an Masse angeschlossen ist.
- 5. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (SCR) parallel zum Steuerschalter (i) normalerweise nur für Fahrsignale bestimmten Hupe (s) geschaltet ist.209820/0679
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DE2936313A1 (de) * | 1978-09-08 | 1980-03-27 | Canon Kk | Kamera mit einer schaltungsanordnung zur verhinderung von betriebsstoerungen |
DE3126114A1 (de) * | 1981-07-02 | 1983-01-20 | Walter 2902 Rastede Büschen | Pruefeinrichtung fuer ein elektro-weidezaungeraet |
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1971
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ZA717332B (en) | 1972-07-26 |
AR193223A1 (es) | 1973-04-11 |
ES396642A1 (es) | 1974-06-01 |
NL7114835A (de) | 1972-05-09 |
BE774836A (fr) | 1972-03-01 |
BR7107357D0 (pt) | 1973-04-10 |
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