DE3126017A1 - Rundschleifmaschine - Google Patents

Description

Rund se hleifma sch ine

Die Erfindung betrifft eine Rundschleifmaschine mit auf dem Maschinenbett angeordneten Gleitbahnen für den Schleifkopf, wobei die Gleitbahnen so gestaltet sind, daß sie eine waagerechte Querbewegung des Schieifkopfes ausschließen, sowie mit einem Präzisionsantrieb für die Verschiebung des Schleifkopfes entlanq den Gleitbahnen, bestehend aus einer axial am Maschinenbett be"-festigten und mit einem Schrittmotor verbundenen Kugelumlaufspindel und einer hiermit zusammenwirkenden Kugelumlaufmutter.

Üblicherweise sitzt der Schleifkopf einer Rundschleifmaschine fest auf einer Kugelumlaufmutter und eine zugeordnete Kugelumlaufspindel wird in Drehung versetzt um die gewünschte seitliche Verschiebung der Schleifscheibe zu erreichen. Wenn die Schleifscheibe über das Maschinenbett geführt wird, kann sie geringen Richtungsschwankungen unterworfen sein, die auf ungleiche Schmie stoffmengen oder Abnutzungserscheinungen in den Gleitführungen zurückzuführen sind. Die starre Verbindung der Kugelumlaufmutter

mit dem Schleifkopf bewirkt aufgrund dieser Richtunqsschwankunge daß die Kugelumlaufspindel hohen radialen Belastungen ausgesetzt wird.

Es ist daher Aufgabe der Erfindunq, eine Rundschleifmaschine zu schaffen, die eine verbesserte Anordnung der Kuqelumlaufmutter aufweist und bei der die radialen Belastungen der Kugelumlaufspindel infolge leichter Abweichungen der Verschieberichtung des Schieifkopfes bezüqljch des Maschinenbettes vermindert werden.

Die Frfindung besteht in den Merkmalen des Hauotanspruches.

Nachstehend ist die Fffindunq beispielsweise anhand der Zeichnui näher· erläutert und zwar· zpiqen:

Fiq. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer Rundschi eifmaschin nämlich des auf einem Maschinenbett geführten Schleifkop

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Schleifkopfantrieb und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses für eine Kugelumlaufmutter.

Die Rundschleifmaschine weist einen Schleifkopf 10 mit einw Gehäuse 12 auf, das eine nii.ht darqestellte umlaufende Schleifscheibe trägt. Der Schleifkopf 10 ist gleitbar auf einem Maschi nenbett 14 gehalten und kann auf und entlang zwei Gleitbahnen 16,18 quer zum Maschinenbett verschoben werden. Die eine Gleitbahn 18 hat einen V-förmigen Querschnitt, mit dem eine genaue seitliche Führung des Schleifkopfes 10 entlang den Gleitbahnen 16,18 ohne waagerechte Querabweichung sichergestellt ist.

Um den Schleifkopf 10 entlang den Gleitbahnen zu bewegen, sind eine Kugelumlaufspindel 20 und eine zucieordnete Kugelumlaufmutter 36 vorgesehen. Die Kugelumlaufspindel 20 ist drehbar im Maschinengestell gelagert. Zu ihrem Antrieb dient ein Schrittmotor 24, der einen genauen Vorschub des Schieifkopfes gewährle stet. Die Kugelumlaufmutter 36 ist von einem die Kugelumlaufspindel 20 umfassenden Gehäuse 25 umgeben, das einen ersten und einen zweiten Endabschnitt 26,28 aufweist, die durch zwei waagerechte, parallele Platten 30,32 miteinander verbunden sind. Fig. 3) Der erste Endabschnitt 26 ist dabei fest mit dem Schlei kopf 10 mittels einer üblichen Klemmeinrichtuni ?4 verbunden und so bemessen, daß er eine Berührung mit dor Kuqekumlaufonindel 20 vermeidet. Der zweite Endabschn i t.t 28 nimmt im Paßsitz eine Kugel uml aufmutter 36 auf, deron Flcinschnnde 38 rim Gehäuse ?5 mittels Schrauben 40 befestigt ist.

■Die Platten 30,32 weisen jeweils wahlweise bestimmte Quernuten 42,44 auf, die dem Gehäuse 25 eine qewi'.se Biegemöql ichkei t ver leihen um geringfügige Änderungen der lotrechten Ausrichtunq de Schi eifkopfes 10 in bezug auf das Maschinenbett zu absorbieren, ohne dabei die Genauigkeit der Vorschubbewequnq des Schleifkopf· wesentlich zu beeinträchtigen. Hierdurch wird die lotrechte, ra dialo Beanspruchunq der Kugelumlaufspindel ?0 vermindert ohne d; ein wesentlicher Verlust in der Genauigkeit dor Sc rung eintritt.

WM COPVj

31?G017

■Η-

Bei der bevorzugten Aus f uhruriqs t wm erstreckt sich die Kuuelumldufmutter 36 innerhalb des Gehäuses 25 im wesentlichen bis zum Endabschnitt 26, und der Flansch 38 der Kuqelumlaufmutter 36
weist Schrauben!öcher auf, die größer sind, als der Durchmesser der zugehörigen Befestigungsschrauben 40, mit denen er am zweit Endabschnitt 28 des Gehäuses 25 befestigt ist. Ist der Flansch
einmal befestiqt, können die Schrauben 40 qelockert werden um
eine etwaige anfängliche Axialverspannunq zu lösen und anschlie bend können sie für die Inbetriebnahme wieder anqezoqen werden. Ferner weist dieKuqelum!aufantriebseinrichtung einen Sicherheit anschlag 50 auf, gegen den ein an der Kugelumlaufspindel 20 befestigter umlaufender Anschlag b2 anstößt und damit die Drehbewegung der Kugelumlaufspindel 20 und zugleich auch den Seitenvorschub des Schleifkopfes blockiert.

COpy

Leerseite

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE

   M.)Rundschieifmaschine mit auf dem Maschinenbett ange< rdneten Gleitbahnen für den Schleifkopf, wobei die Gleitbahnen so gestaltet sind, daß sie eine waagerechte Ouerbewegunq des Schleifkopfes ausschließen, sowie mit einem Präzisionsantrieb für die Verschiebung des Schi eifkopfes entlang den Gleitbahnen bestehend aus einer axial am Maschinenbett befestigten und mit einem Schrittmotor verbundenen Kugel um!aufSDinoel und einer hiermit zusammenwirkenden Kuqeiumlaufmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelumlaufmutter (36) in einem parallel zu den Gleitbahnen (16,18) ausgerichteten Gehäuse (25) angebracht ist das seinerseits am Schleifkopf (10) befestigt ist und daß das Gehäuse (25) einen mittleren, biegsamen Abschnitt aufweist, der aus zwei waagerechten, Darallelen Platten (30, 32) gebildet ist, die beliebig angeordnete Quernuttn (42,44) aufweisen.
2. 2. Rundschleifmaschine nach Anspruch 1,dadurch q e -

   kennzeichnet, daß die Kugel uml aufmutter· (36) in-. nerhalb des mittleren Teiles (30,32) des Gehäuses ^;25) anqe- ordnet ist.

   Für Litton Industrial Products, Inc.

   Dipl.-Ing. Wojfgang K. Rauh
   PATEN t'a NWALT

   COPYJ