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Schleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmaschine
mit einem Aufspannkopf, dessen Werkstück-Spindel drehbar und axial in selbsttätiger
Weise verschiebbar ist, um das zu schleifende, von der Spindel getragene Werkstück
gegen die Schleifscheibe und von ihr weg zu führen, und Mittel zur Durchführung
mikrometrischer Verschiebungen eines Schleifspindelstocks mit hoher Genauigkeit,
vorzugsweise eines von einem elektrischen Schrittmotor angetriebenen Spindelstocks.
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Wie allgemein bekannt ist, sind Schleifmaschinen mit einem eine drehbare
Spindel umfassenden Spindelstock ausgerüstet, an welcher eine Schleifscheibe befestigt
ist, wobei die Spindel durch einen an den Spindelstock angebauten Elektromotor angetrieben
wird. Die Schleifzentrierung kann entweder mit einem schnellen Hub gegen das Werkstück
und von ihm weg
mittels Steuerung durch einen Druckzylinder, oder
mit einem langsamen Arbeitshub (mikrometrischer Vorschub) mittels Steuerung durch
eine von Hand betätigte Anordnung, bestehend aus Leitspindel und Spindelführung,
verschoben werden, z.B. mittels eines im vorderen Teil des Maschinenbettes vorgesehenen
Steuerungshandrades.
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An dem auf Führungen einer drehbaren Plattform auf dem Maschinenbett
gleitenden Spindelstock ist normalerweise eine Spindelführung befestigt, die mit
einer Leitspindel verbunden ist, deren eines Ende mit dem Kolben eines Druckzylinders
in Verbindung steht, welch letzterer wiederum mit der Plattform eine Einheit bildet.
Die Leitspindel kann zur Ausführung der mikrometrischen Arbeitsbewegung des Spindelstocks
durch ein von dem Handrad oder mittels eines Elektromotors, z.B. eines elektrischen
Sohrittmotors, betätigtes Getriebe gedreht werden.
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Da die Leitspindel während des von dem Druckzylinder herbeigeführten
schnellen Hubs des Spindelstockes in Bezug auf die Drehplattform zusammen mit des
Kolben des Zylinders axial verschoben wird, während das Steuerungshandrad oder der
Elektromotor feststehend sind, müssen im Getriebe Massnahmen getroffen werden, um
die Drehbewegung vom Handrad (oder dem Motor) auf die Leitspindel zu übertragen
und gleichzeitig ine axiale Gleitbewegung der letzteren in Bezug auf das letste
Zahnrad des Getriebes zu erlauben, Diese Mittel umfassen normalerweise ein auf der
Plattform drehbar gelagertes Bauteil, welches mit dem besagten Zahnrad eine Einheit
bildet und mit einer kerbverzahnten, mit einen entsprechenden kerbverzahnten Spindelabschnitt
verbundenen Bohrung versehen ist.
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Spindelstöcke der oben beschriebenen Art weisen eine Reihe von Nachteilen
auf. Vor allen Dingen ist die mit ihnen erzielte mikrometrische Arbeitsbewegung
nicht exakt, und zwar aufgrund kleiner Verformungen, denen die Spindel während ihrer
Drehbewegung ausgesetzt sein kann. In der Tat werden infolge der Drehbewegung des
Kolbens des Druckzylinders zusammen mit der Spindel kleine Verformungen durch die
Gleitreibung zwischen der Oberfläche des Kolbens und der Innenfläche des Zylindergehäuses
hervorgerufen; ferner werden am anderen Ende der Spindel kleine Verformungen erzeugt
durch Kräfte, die von den Zahnrädern des Getriebes auf das mit dem drehenden Bauteil
eine Einheit bildende Zahnrad ausgeübt werden und die sich auf den kerbverzahnten
Abschnitt der Spindel auswirken.
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Weiterhin kann infolge der baulichen Anordnung der Spindelstöcke der
oben beschriebenen Art beim Einbau der Spindel eine unregelmässige Verformung leicht
auftreten, welche ebenfalls die Genauigkeit der mikrometrischen Arbeitsbewegung
verringern kann. Die Spindel, die eine beträchtliche Länge aufweist, ist in drei
Punkten mit dem Spindelstock in Eingriff, nämlich in der Nähe ihrer Enden (durch
die Verbindung von hydraulischem Kolben und Zylinder und durch eine Keilverbindung)
und in ihrer Mitte (durch Spindel und Spindelführung). Diese Anordnung, die nicht
isostatisch ist, wenn die drei oben genannten Punkte nicht vollkommen koaxial zur
Achse der Leitspindel sind, kann leicht störende Unregelmässigkeiten bei der Spindel
verursachen.
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Ausserdem ist es notwendig, in das oben genannte Getriebe eine Keilverbindung
einzusetzen, die aufgrund ihrer schwierigen Konstruktion sehr teuer ist.
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Schliesslich sind aufgrund der Gleitbewegungen zwischen dem Kolben
und der entsprechenden Innenfläche des Druckzylinders bei der Drehung des Kolbens
während des Arbeitsvorganges die normalerweise zwischen diesen Flächen angeordneten
Dichtungen einem unerwünschten Verschleiss ausgesetzt, was zu einer Verschlechterung
der Abdichtung zwischen diesen Flächen führt.
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Bekanntlich wird das zu schleifende Werkstück während des Schleifvorgangs
von einem Aufspannkopf gehalten und gedreht, während die sich ebenfalls drehende
Schleifscheibe in Richtung auf das Werkstück zu bewegt wird.
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Diese Aufspannköpfe umfassen einen Rahmenaufbau, der auf dem Maschinentisch
verschiebbar angeordnet ist und darauf in jeder gewünschten Lage befestigt werden
kann, und eine Werkstück-Spindel, die auf einem Lagerpaar des Rahmenaufbaus drehbar
gelagert ist und durch einen mit der Spindel durch Riementrieb verbundenen Elektromotor
angetrieben wird. Die Werkstück-Spindel ist mit Feststellmitteln für das Werkstück
versehen, normalerweise mit einem Zangenspannfutter, wodurch das Werkstück auf der
Spindel zentriert und auf ihr befestigt wird.
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Die Werkstück-Spindel ist auf dem Rahmenaufbau auch axial verschiebbar,
um eine axiale Verschiebung des Werkstücks gegen die Schleifscheibe zu ermöglichen.
Während dieser Verschiebungen können besondere Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden,
so z.B. das Schleifen einer Schulter zwischen zwei zylindrischen Abschnitten des
Werkstücks0 Die axiale Bewegung der Spindel wird normalerweise mittels von Hand
betätigter Vorrichtungen ausgeführt, welche mit Messeinteilung versehene Anzeigegeräte
mit geeigneten
Zeigern umfassen, mittels derer die mikrometrischen
Verschiebungen der Spindel in Bezug auf den Rahmenaufbau gemessen werden.
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Aufspannköpfe der oben beschriebenen Art weisen ebenfalls eine Reihe
von Nachteilen auf. Vor allen Dingen entsprechen die Verschiebungen der Spindel
nur annähernd den erwünschten Sollverschiebungswerten aufgrund der geringen Genauigkeit
der Anzeigegeräte, und deshalb sind gewöhnlich während des Schleifens direkte Kontrollen
am Werkstück, z.B. mittels eines Mikrometers, erforderlich. Weiterhin eignen sich
Aufspannköpfe, bei denen die axiale Bewegung der Spindel von Hand herbeigeführt
wird und die deshalb ein direktes Eingreifen des Bedienungsmannes erfordern, nicht
für die Verwendung bei mit numerischen Steuerungseinheiten versehenen Maschinen,
mit denen vorbestimmte Arbeitsgänge selbsttätig ausgeführt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die aufgezeigten Nachteile vermieden
werden.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass bei der
Vorschubeinrichtung für den Spindelstock einer Schleifmaschine, durch die eine mikrometrische
Arbeitsbewegung des Spindelstocks ausgeführt wird und die eine Leitspindel sowie
eine Spindelführung umfasst, die Spindelführung drehbar, Jedoch axial in Bezug auf
den Spindelstock feststehend und die Leitspindel in Bezug auf den Spindelstock nicht
drehbar ist, und dass ferner bei der Vorschubeinrichtung für den Aufspannkopf die
drehbare und in axialer Richtung verschiebbare Werkstück-
Spindel
durch Mittel zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine axiale Bewegung mit einem
elektrischen Schrittmotor für die axiale Verschiebung der Spindel verbunden ist.
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Veitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
den Zeichnungen und der weiteren Beschreibung.
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Der Gegenstand der Erfindung ist anhand in der Zeichnung dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht einer Schleifmaschine; Fig. 2 einen Längischnitt durch den
Spindelstock der Schleifmaschine nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch den Spindelstock
nach Fig. 2 entlang der Linie III-III; Fig. 4 in grösserem Massstab einen Teilschnitt
des in Fig. 2 dargestellten Spindelstocks; Fig. 5 eine Vorderansicht einer ersten
Aufffhlungsform des Aufspannkopfes der Schleifmaschine teilweise im Schnitt, teilweise
weggebrochen Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Aufspannkopf nach Fig. 5
entlang der Linie VI-VI; Fig. 7 in grösserem Massstab den in Fig. 5 dargestellten
Aufspannkopf in einem teilweisen Längsschnitt entlang der Linie VII-VII;
Fig.
8 eine zweite Ausführungßform des Aufspannkopfes der Schleifmaschine in teilweisem
Längsschnitt, und Fig. 9 einen Schnitt durch den Aufspannkopf nach Fig. 8 entlang
der Linie X-X.
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Die in Fig. 1 dargestellte Schleifmaschine umfasst ein Bett 1, auf
welchem ein Tisch 2 in Längsrichtung verschiebbar ist, einen Spindelstock 3, welcher
quer, d.h. in einer zur Richtung des Tisches 2 senkrechten Richtung beweglich ist,
und einen Aufspannkopf 3a.
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Der Spindelstock 3 (Fig. 2 und 3) umfasst einen Rahmenaufbau 4, der
auf einem Paar Führungen 5 und 6 (Fig. 3) auf einer Plattform 7 auf dem Bett 1 der
Maschine verschiebbar ist, wobei die Plattform 7 um die senkrechte Achse eines Zapfens
8 (Fig. 2) drehbar angeordnet ist.
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Die Plattform 7 (Fig. 2) liegt mit ihrem vorderen Teilstück auf einer
mit dem Naschinenbett 1 eine Einheit bildenden Platte 11 auf, an der der Zapfen
8 befestigt ist. Der Kopf 12 des Zapfens passt in ein Zapfenlager 14 in der Plattform.
Der hintere Teil der Plattform 7 stützt sich auf einer weiteren Platte 15, die ebenfalls
mit dem Maschinenbett 1 eine Einheit bildet, ab. Innerhalb der Plattform 7 und über
der Platte 15 ist eine Vorrichtung 13 vorgesehen, die die Drehung der Plattform
um den Zapfen 8 erleichtert.
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Die Vorrichtung 13 umfasst einen Druckkolben 16 mit einer senkrechten
Achse, der in eine entsprechende Kammer der Plattform gleitet und mit einer Deckplatte
17 eine Kammer 18 bildet, in welche durch einen Kanal 21 Druckflüssigkeit zugeführt
werden kann. Im unteren Teil des Druckkolbens ist
ein Kugellager
23 auf einem Zapfen 22 vorgesehen, wobei der äussere Laufkranz des Lagers auf der
oberen Fläche der Platte 15 aufliegt, wenn der Druckkolben mit hydraulischer Kraft
nach unten gedruckt wird.
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Auf den in der Plattform 7 vorgesehenen Führungen 5 (Fig. 3) und 6,
von denen die eine flach und die andere im wesentlichen keilförmig ausgeführt ist,
ist eine Reihe von Rollen 24 angeordnet, die den Rahmenaufbau 4 des Spindelstocks
stützen.
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Im vorderen Teilstück des Rahmens 4 (Fig. 2 und 1) ist eine Schleifscheibenspindel
25 gelagert, an deren einem Ende eine Schleifsoheibe 26 (Fig. 1) befestigt ist,
Am entgegengesetzten Ende der Spindel 25 ist eine Riemenscheibe (nicht dargestellt)
vorgesehen* die mittels Treibriemen 27 (Fig. 1 und 2) von einer weiteren Riemenscheibe
28 (Fig. 3) angetrieben wird, die mit der Abtriebswelle 31 eines Elektromotors 32
eine Einheit bildet, welcher wiederum auf einer an der oberen Wand 34 des Rahmenaufbaus
4 befestigten Trageplatte 33 sitzt.
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Im hinteren Teil des Rahmens 4 (Fig. 2) ist eine im wesentliegen senkrechte
Wand 35 vorgesehen, in welcher zwei Führungsbuchsen 36 angeordnet und gegen axiale
Bewegung gesichert sind. Diese Buchsen 36 können über ein Getriebe 37 mittels eines
an der Rückwand 39 des Rahmens 4 befestigten schrittmotorS 38 gedreht werden0 Die
Buchsen 36 gleiten auf einer Leitspindel 40, deren eines Ende 41 mit einem Kolben
42 eine Einheit bildet welcher in einem Gehäuse 43 eines Druckzylinders 44 gleitet,
Das andere Ende 45 der Leitspindel 40 ist so angeordnet dass es, wenn sich der Kolben
42 in der Endstellung seines Vorwärtshubs (nach links in Fig. 2) befindet, mit einem
an der oberen Fläche
der Plattform 7 befestigten Anschlag 46 zusammenwirkt.
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Dieser Anschlag weist einen Zapfen 49 auf, der mit einem Kopf 50 versehen
ist, an welchem das Ende 45 der Leitspindel 40 anliegen kann.
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Bei Jeder Buchse 36 (Fig. 4) handelt es sich um eine Kugelführungsbuchse
mit einer inneren schraubenförmigen Laufrille 47, welche zusammen mit einer entsprechenden
schraubenförmigen Laufrille 48 der Leitspindel 40 einen schraubenförmigen Gang bildet,
in welchem eine Reihe von Kugeln 51 rotieren. Man kann jedoch auch jede andere Spindel-Führungs-Anordnung
herkömmlicher Art verwenden.
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Jede Buchse 36 weist einen Flansch 52 auf, mit welchem sie an einer
inneren Lagerbuchse 53 befestigt ist, welche in einer äusseren Lagerbuchse 54 mittels
eines Ladellagers 5.5 und eines doppelwirkenden Drucklagers 56 drehbar angeordnet
ist. Der Einbau der Lagerbuchse 53 in die Lagerbuchse 54 erfolgt in der üblichen
Art und Weise, die beim Einbau eines Drehbauteils angewandt wird, auf welches sowohl
radiale als auch axiale Drücke in entgegengesetzten Richtungen ausgeübt werden.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Zwischenring 57 des Drucklagers
56 mittels eines Klemmrings 58 zusammen mit dem äusseren Laufring des Lagers 55
in Bezug auf die Lagerbuchse 54 axial fest eingebaut. Ein äusserer Laufkranz des
Drucklagers grenzt an den inneren Laufkranz des Nadellagers 55, während der andere
an einer Nabe 59 eines Zahnrads 60 anliegt, welches an der inneren Lagerbuchse 53
mittels einer auf einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt der Buchse aufgeschraubten
Ringmutter 61 gesichert ist.
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Das Zahnrad 60, welches auf die Buchse 53 durch einen Keil 62 aufgekeilt
ist, steht in Eingriff mit einem weiteren, auf einer Welle 64 befestigten Zahnrad
63, welches mit Hilfe eines Kugellagerpaars 65 in einer Lagerbuchse 66 gelagert
ist. Die Lagerbuchsen 66 und 54 sind beide an der Wand 35 des Rahmens 4 mittels
Ringen 67 gesichert, welche an der Wand mittels Schrauben. befestigt und gegen geflanschte
Teile 68 der Lagerbuchsen gedrückt sind.
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Die Welle 64 bildet weiterhin eine Einheit mit einem Zahnrad 69, welches
mit einem auf der Abtriebswelle 71 des Schrittmotors 38 befestigten Ritzel 70 kämmt.
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Um eine Drehbewegung der Leitspindel 40 während der Drehung der Buchsen
36 zu verhindern, sind Mittel gegen eine Drehbewegung der Spindel vorgesehen,welche
Jedoch eine axiale Verschiebung der Spindel ermöglichen. Wie aus der Darstellung
zu ersehen ist umfassen diese Mittel einen Arm 72 (Fig. 2 und 3), dessen eines Ende
am Ende 45 der Spindel 40 befestigt ist, während das entgegengesetzte Ende an der
Innenseite einer geraden Führung 73 entlangläuft, welche an der Wand 74 des Rahmens
4 befestigt ist.
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Die oben genannten Mittel können auch in Jeder anderen geeigneten
Weise vorgesehen sein, z.B. mittels eines in das Gehäuse 43 (Fig. 2) des Druckzylinders
44 eingebauten Zapfens, welcher mit einer entsprechenden Nut des Endstücks 41 der
Spindel 40 zuswnnienwirkt.
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Auf dem Flansch 52 (Fig. 4) der Führungsbuchse 36 (dargestellt auf
der rechten Seite von Fig. 4) ist eine axiale Verzahnung 75 vorgesehen, wobei Jeder
Zahn im wesentlichen
eine trapezförmige Gestalt mit einer flachen,
zur Achse der Spindel 40 pa=-allelen Oberfläche 76 aufweist. In der Nähe des Endabschnitts
41 der Spindel 40 ist ein Vorsprung 77 (Fig. 2) befestigt, welcher nach Art einer
Klauenkupplung auf die unten beschriebene Weise mit der flachen Oberfläche 76 eines
der Zähne 75 zusammenwirkt.
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Der Druckzylinder 44 arbeitet in doppelter Weise mit Kammern 81 und
82 zusammen, welche durch Kanäle 83 und 84 mit Zuleitungen 85 und 86 in Verbindung
stehen.
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Vorzugsweise schützt ein an der Rückseite des Rahmens 4 und am Gehäuse
43 des Zylinders 44 angebrachter Faltenbalg 87 die Spindel 40 und die Führungen
5 und 6 (Fig. 3) der Plattform 7 während ein Satz verschiebbarer Platzt 88 (Fig.
2) welche im vorderen Teil der Plattform vorgesehen sind, die Führungen ebenfalls
schützt.
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Der Aufspannkopf 3a umfasst in der ersten Ausführungsform einen um
eine senkrechte Achse auf einer Plattform 102 drehbaren Rahmen 101 (Fig. 5 und 6),
welcher mit einem Paar Führungen 103 versehen ist, welche während der Längsverschiebung
der Plattform 102 auf dem Tisch mit entsprechenden Führungen auf dem Tisch 104 der
Maschine zusammenwirken. Um die Plattform 102 in Bezug auf den Tisch 104 in Jeder
gewünschten Stellung befestigen zu können* sind Arretierungsmittel vorgesehen, welche
im Falle dieser Ausführungsform eine Schraube 105 umfassen, deren Kopf in eine Aussparung
106 des Tisches 102 gleitet und deren Schaft durch eine Bohrung der Plattform 102
zur Aufnahme einer Mutter 107 geführt ist.
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Der Rahmen 101 (Fig. 6) umfasst ein Paar senkrechter Wände 108 und
109 im rechten Winkel zueinander und eine Bodenwand 110, welche senkrecht zu den
Wänden 108 und 109 angeordnet ist. Ein Paar an der Wand 109 befestigte Rippen 111
tragen die Grundplatte 112 eines Elektromotors 113, welcher den Antrieb der Spindel
114 (Fig. 5 und 7) des Aufspannkopfes 3a regelt.
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Die Spindel 114 (Fig. 7) ist in einem Vorderlager 115 und einem Hinterlager
116 gelagert, bei denen es sich um Flüssigkeitslager handelt, und welche je in einer
entsprechenden Lagerbuchse 117 bzw. 118 untergebracht sind.
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Die Lagerbuchse 117 bildet eine Einheit mit der Wand 108 (Fig. 6 und
7), während die Buchse 111 an eine auch einen Teil des Rahmens 101 bildende Rückwand
119 angebaut ist.
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Jedes Lager 115 und 116 weist einen Einschnitt 121 (Fig. 7) von einer
solchen Form auf, dass während der Drehung der Spindel und der Füllung des Einschnitts
mit Öl hydrodynamische Kräfte zur Lagerung der Spindel erzeugt werden.
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Jeder Einschnitt steht durch eine Quèrbohrung 123 im Lager mit einem
entsprechenden axialen Blindloch 124 in Verbindung, welches mittels eines Stopfens
125 verschlossen wird.
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In Fig. 7 sind nur die Bohrung 124 und der Stopfen 125 des Vorderlagers
115 dargestellt, da die entsprechenden Eleaente des Hinterlagers 116 in einer von
der Schnittebene der Fig. 7 verschiedenen Ebene liegend Jede Bohrung 124 ist durch
ein Kapillarrohr 126 in der Bohrung 127 des Stopfens 127 in Verbindung mit einem
Ringkanal 128, welcher durch eine Querbohrung 131 in der Buchse 117 mit einer Zuleitung
132 verbunden istw durch welche die Druckflüssigkeit den Einschnitten 121 zugeführt
wird.
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Vorzugsweise ist im unteren Teil eines jeden Lagers 115, 116 eine
axiale Bohrung 133 vorgesehen, welche so gestaltet ist, dass sie die Rückführung
des aus den Einschnitten 121 herausfliessenden Drucköls in Richtung des vorderen
Abschnitts der Spindel 114 (auf der rechten Seite von Fig. 7) ermöglicht und das
Öl in einen Sumpf 134 des Rahmens 101 befördert.
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Das Lager 115 weist einen Flansch 135 auf, mit welchem es an der Buchse
117 der Vorderwand 108 des Rahmens 101 befestigt ist. An einem zylindrischen Vorderteil
des Lagers 115 (Fig. 7) sind mittels eines Klemmrings 136 und eines Abstandsstücks
137 die inneren Laufkränze zweier Kugellager 138 angebracht, deren äussere Laufkränze
mittels eines ringförmigen Bauteils 141 und eines Abstandsstücks 142 in einer Bohrung
einer Riemenscheibe 143 befestigt sind, welche sich um den zylindrischen Teil des
Lagers 115 dreht.
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Am ringförmigen Bauteil 141 ist mittels Schrauben eine mit einem radialen
Einschnitt 145 versehene Scheibe 144 (Fig.
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5 und 7) angebracht9 in welcher eine entsprechende dünne Platte 146
gleitet; diese Platte kann in Bezug auf die Scheibe mittels einer Schraube 147 in
einer vorbestimmten Stellung arretiert werden. Auf der Seite der Spindel 114 lässt
sich das Ende der Platte 146 in eine entsprechende Höhlung oder Aussparung 148 (Fig.
7) im äusseren Umfangsteilstück besagter Spindel einsetzen.
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Im Vorderdeckel 151 des Aufspannkopfes ist eine Bohrung vorgesehen,
in welcher das ringförmige Bauteil 141 und die Scheibe 144 untergebracht sind; die
Stirnfläche 152
des Deckels ist im wesentlichen in der gleichen
Ebene mit den Stirnflächen der Scheibe 144 und der Spindel 114. Vorzugsweise sorgen
Ringdichtungen 153 z.B. aus Gummi, für eine Dichtung zwischen der Aussenseite und
einer Höhlung 154 welche durch den Deckel 151 und die Wand 108 gebildet wird.
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Eine Welle 155 (Fig. 6) ist mittels Kugellager 156 auf einer mit der
vorderen Wand 108 des Rahmens einstückig ausgebildeten Lagerbuchse 157 drehbar gelagert,
An das Vorderende der Welle 155 ist eine Riemenscheibe 158 angebaut, während stufenförmig
angeordnete Riemenscheiben 159 mittels einer Ringmutter 160 am anderen Ende der
Welle befestigt sind. Zwischen einer der stufenförmig angeordneten Riemenscheiben
159 und einer entsprechenden Riemenscheibe einer weiteren stufenförmigen Anordnung
von Riemenscheiben 162, welche mit der Abtriebswelle des Elektromotors 113 eine
Einheit bildet, läuft ein Antriebsriemen 163. Ein weiterer Antriebsriemen 164 ist
zwischen der Riemenscheibe 158 und der Riemenscheibe 143 vorgesehen, um den Antrieb
von dem Elektromotor 113 zur Spindel 114 mit einer mittels der stufenförmigen Anordnung
der Riemenscheiben 161 und 162 erzielten geeigneten Geschwindigkeitsaufteilung zu
übertragen. Vorzugsweise ist ein geeigneter Riemenspanner 166 in der Bahn des Riemens
164 vorgesehen, der mittels eines Zapfens 167 an der Wand 108 des Rahmens befestigt
ist.
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Das Lager 116 (Fig. 7) ist innerhalb seiner Lagerbuchse 118 axial
verschiebbar, jedoch durch eine Schraube 168 gegen Drehung gesichert. Der Schaft
dieser Schraube gleitet in eine Axialrille 169 im Lager. Ein Ring 170 mit einem
Aussengewinde
171 ist mittels Schrauben und mit einem dazwischengeschal eten Abstandsstücks 172
am Lager 116 befestigt. Zwischen dem Ring und dem Lager 116 ist ein weiterer Ring
173 vorgesehen, welcher in Bezug auf die Spindel 114 gegen axiale Bewegung und Verdrehung
gesichert ist, und zwar mittels einer Ringmutter 174, welche auf einen entsprechenden,
mit einem Gewinde versehenen Abschnitt der Spindel 114 geschraubt ist und durch
ein Zwischenstück 175 den Ring gegen eine Schulter 176 der Spindel presst.
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Die Stärke des Zwischenstücks 172 ist etwas grösser als die des Rings
173 so dass sich letzterer innerhalb der aus den dem Ring 173 zugekehrten Oberflächen
des Zwischenstücks und des Rings und der des Lagers 116 gebildeten ringförmigen
Höhlung drehen kann. In den oben genannten Oberflächen des Rings 170 und des Lagers
116 sind ringförmige Hohlräume 177 vorgesehen, welche durch Kanäle 178, 179 und
180 mit anderen axialen Bohrungen 181 im Lager in Verbindung stehen und welche den
mit Bezug auf das Lager 115 bereits beschriebenen Bohrungen 124 ähneln. Die Bohrungen
181 sind weiterhin in genau der gleichen Weise, wie in Bezug auf die Bohrungen 124
bereits beschrieben, mit geeigneten Zuleitungen 182 verbunden, durch welche Drucköl
zu den ringförmigen Kammern 177 geführt wird.
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An der vorderen Wand 119, welche ebenfalls einen Teil des Rahmens
101 bildet, ist ein Gehäuse 185 befestigt, an welchem ein Schrittmotor 186 angebracht
ist. Das Gehäuse 185 bildet eine Einheit mit einem tragenden Bauteil 187 von röhrenartiger
Form, welches mit einem geflanschten Teil 188 versehen ist, das am Gehäuse mittels
Schrauben befestigt ist und eine Lauffläche für ein Rollenlager 191
schafft.
Der äussere Laufring dieses Lagers ist in einer Bohrung des Zahnrads 192 vorgesehen,
welches mit einem Ritzel 193 in Eingriff steht; dieses Ritzel bildet eine Einheit
mit einer Welle 194, welche an den Wänden des Gehäuses 185 mittels Kugellagern 195
gelagert ist und weiterhin mit der Abtriebswelle 196 des Motors 186 eine Einheit
bilden. Das Zahnrad 192 sitzt zwischen der hinteren Wand 119 des Gehäuses 185 und
den Rollen eines Drucklagers 197, das im Gehäuse 185 eingelassen ist0 Das Zahnrad
192 ist weiterhin mit einem mit einem Innengewinde versehenen, ringförmigen Teilstück
198 versehen, das auf das Gewinde des Rings 170 aufgeschraubt ist.
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Auf der Rückwand des Gehäuses 185 ist eine dünne Platte 199 radial
verschiebbar; diese Platte kann am Gehäuse z.B.
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mittels einer Schraube (nicht dargestellt) befestigt werden, und ihr
der Spindel 114 zugekehrtes Ende kann in eine im hinteren Teil besagter Spindel
vorgesehene axiale Rille 201 eingesetzt werden.
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Innerhalb der Spindel 114 ist eine einen konischen Abschnitt 203 aufweisende
durchgehende Bohrung 202 vorgesehen; innerhalb dieser Bohrung kann ein Spannfutter
herkömmlicher Bauart angebracht sein, welches von seinem Endstück aus betätigt werden
kannt um ein Werkstück auf der Spindel autzuspånnen.
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In den Figuren 8 und 9 ist eine zweite Ausführungsform des Aufspannkopfes
teilweise dargestellt.
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Die Spindel 14 (Fig. 8) dieser Ausführungsform ist mittels Gleitlager
auf dem Rahmen 101 statt auf hydrodynamischen schwebenden Lagern der vorher beschriebenen
Art gelagert;
in Fig. 8 ist nur das linke Lager 206 zu sehen. Jedes
Lager 206 umfasst eine Lagerbuchse 207, welche mit einer kegelförmigen Bohrung versehen
ist, in der ein Ring 208 angebracht istt welcher aussen durch eine -abgeschrägte,
mit einer entsprechenden Fläche der Buchse 207 zusammenwirkenden Fläche gebildet
ist. Jeder Ring 203 ist sowohl mit Höhlungen 211 für die Schmierung als auch mit
äusseren eine Rillen 212 zu dem Zweck versehen, dem besagten Ring ausreichende Elastizität
zu verleihen, um die Regelung des radialen Spiels durch eine axiale Verschiebung
desselben in der Buchse 207 zu ermöglichen, was durch ein Paar Ringmuttern 213 erfolgt,
welche in die mit einem Gewinde versehenen Bohrungen in den Enden der Buchse 207
geschraubt sind.
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Die rückwärtige Wand 119 des Rahmens 101 bildet mit einem Gehäuse
214 eine Einheit, an welchem ein Schrittmotor 215 angebracht ist. Innerhalb dieses
Gehäuses ist ein Hebel 216 mit einer zur Spindel 114 koaxialen Bohrung 127 und einem
Arm 218 angeordnet. Die Achse des Arms 218 (Fig. 9) bildet mit der Ebene, in welcher
sich der Aufspannkopf bewegt, einen Winkel von etwa 45°. Die Lagerung des Hebels
216 erfolgt durch ein Paar von Kugeln 220 und 22t, welche in der gleichen Ebene
und auf entgegengesetzten Seiten in Bezug auf die Achse der Spindel 114 angeordnet
sind, und durch ein Rollenpaar 222, welche ebenfalls auf entgegengesetzten Seiten
in Bezug auf die Spindel in einer zur erstgenannten Ebene rechtwinkligen Ebene angeordnet
sind.
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Die Kugel 220 befindet sich in Kegelbohrungen, welche in zwei, in
die Rückwand des Gehäuses 214 bzw. den Hebel 216 eingesetzten Lagerbuchsen 223 224
vorgesehen sind. Die Kugel 221 befindet sich auf einer Seite in einer kugelförmigen
Höhlung eines mit einem Schraubengewinde versehenen
zylindrischen
Bauteils 225 welches in eine am Gehäuse 214 befestigten Mutter 226 geschraubt ist,
und auf der anderen Seite in einer kegelförmigen Bohrung, welche in einer am Arm
218 des Hebels 216 befestigten dünnen Platte 227 vorgesehen ist. Das mit einem Gewinde
versehene Bauteil 225 ist mit der Welle 228 des Motors 215 durch ein Kupplungsstück
229 verbunden, welches die Aufgabe hat, die Drehbewegung zu übertragen, während
es axiale Bewegungsfreiheit erlaubt. Das Kupplungsstück umfasst in dem mit einem
Gewinde versehenen Bauteil 225 Schlitze 230 und einen Zapfen 231, welcher durch
die Welle 228 hindurchführt, Die Rollen 222 sind auf einer Seite auf einer in einer
dünnen Platte 232 (Fig. 8) vorgesehenen Lagerfläche gelagert, welche am Hebel 216
angeordnet ist, und auf der anderen Seite auf einem in Bezug auf den Rahmen 101
nicht drehbaren, jedoch axial verschiebbaren Ring 233. Auf diese Weise ist der Ring
innerhalb einer Bohrung des Stützbauteils 234 verschiebbar, welches am Rahmen 101
mittels Schrauben befestigt ist; ein mit dem Bauteil 234 eine Einheit bildender
Zapfen 235 greift in eine entsprechende Aussparung 236 des Ringes 233 ein, um eine
Drehung desselben mit Bezug auf das Bauteil 234 zu verhindern, «jedoch eine relative
axiale Verschiebung zu ermöglichen. Der Ring 233 arbeitet mit einem weiteren, an
der Spindel 114 mittels einer Ringmutter 238 befestigten Ring 237 zusammen. In der
dem Ring 233 zugekehrten Fläche des Rings 237 ist eine ringförmige Nut 239 vorgesehen,
welche durch eine Bohrung 241 mit einer Leitung 242 in Verbindung steht, welcher
Drucköl aus anderen, nicht dargestellten Leitungen zugeführt wird.
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Innerhalb einer Lagerbuchse 243, welche sich in einer entsprechenden
Lagerfläche in der hinteren Wand is Gehäuses 214 befindet und normalerweise gegen
den hinteren Teil der Spindel 114 durch Schraubenfedern 244 gedrückt wird, ist ein
Drucklager 245 vorgesehen; der Laufring 246 des Lagers wirkt mit einer Schulter
247 der Ringmutter 238 zusammen, um normalerweise den Ring 237 und darum auch die
mit ihm eine Einheit bildende Spindel 114 mit dem Ring 233 in Eingriff zu halten.
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In diesem Fall ist ebenfalls eine dünne Platte 248 vorgesehen, welche
in einer entsprechenden Aussparung 249 eines hinteren Deckels 251 des Gehäuses 214
radial verschiebbar ist und in eine Ringnut 252 im hinteren Teil der Spindel 114
eingesetzt werden kann.
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Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Schleifmaschine soll zunächst
die Arbeitsweise des Spindelstocks 3 betrachtet werden.
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Man nehme an, die Leitspindel 40 befinde sich in Bezug auf die Plattform
7 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, nämlich in der Stellung ihres Vorwärtshubs.
Wenn der Kammer 82 des Druckzylinders 44 Öl zugeführt wird, wird der Kolben zusammen
mit der Spindel 40 in Richtung der Endstellung seines Rückwärtshubs verschoben (d.h.
nach rechts in Fig. 2). Auf diese Weise wird eine schnelle hydraulische Rückwärtsverschiebung
der Schleifscheibe erzielt, während welcher der auf den Fühngen 5 und 6 (Fig. 3)
der Plattform 7 verschiebbare Rahmen 4 vom Werkstück zurückgezogen wird.
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Wenn bei der oben genannten Stellung der Leitspindel 40 (Fig. 4) der
Kammer 81 des Zylinders Öl unter Druck zugeführt wird, rückt die Spindel 40 in die
Endstellung ihres Hubes vor, welche dann erreicht ist, wenn das Vorderende 45 der
Spindel an den Kopf 50 des Zapfens 49 des Anschlags 46 anstösst. Das Anhalten der
Vorwärtsverschiebung der Spindel 40 auf die eben beschriebene Art und Weise ist
von höher Genauigkeit, und von dieser Haltestellung ausgehend kann die mikrometrische
Arbeitsbewegung des Rahmenaufbaus 4, bezogen auf die Spindel 40 und gesteuert durch
den Schrittmotor 38, beginnen. Diese mikrometrische Arbeitsbewegung wird dadurch
erzielt, dass eine bestimmte Zahl von Impulsen zu dem Schrittmotor 38 gesandt wird,
denen eine Drehung um einen vorbestimmten Winkel der Abtriebswelle 71 (Fig. 4) des
Motors entspricht.
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Diese wiederum entspricht einer vorbestimmten Drehung der Führungsbuchsen
36 und folglich einer vorbestimmten axialen Bewegung der Leitspindel 40 in einer
Richtung, die von der Drehrichtung der Führungsbuchsen 36 abhängt. Während dieser
Querbewegung gleitet das obere Ende des Arms 72 in der Führung 73.
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Es ist zu beachten, dass die schnelle Verschiebung der Spindel 40,
welche durch den Druckzylinder 44 herbeigeführt wird, in Jeder beliebigen Stellung
der Führungsbuchsen 36 in Bezug auf die Spindel 40 erzielt werden kann.
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Die Drehung der Buchsen zur Bewirkung der mikrometrischen Bewegung
des Rahmenaufbaus 4 mit Bezug auf die Spindel 40 kann auch in jeder beliebigen relativen
Stellung der Spindel 4 in Bezug auf den Zylinder 44 ausgeführt werden, das heisst
sowohl in den Endstellungen des Hubes der Spindel als auch während der schnellen
hydraulischen Verschiebung der Spindel.
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Wenn die Leitspindel 40 bezüglich der Führungsbuchsen ganz vorgerückt
ist, trifft die flache Oberfläche 76 eines der Zähne 75 der hinteren Führungsbuchse
36 auf eine der Seitenflächen des Vorsprungs 77. Die Drehung der Führungsbuchse
36 und folglich die axiale Verschiebung der Leitspindel wird dann gestoppt.
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Wenn die Plattform 7 um die Achse des Zapfens 8 gedreht werden muss,
wird zunächst der Kammer 18 durch die Zuleitung 21 Öl zugeführt. Der Druckkolben
16 wird auf diese Weise nach unten bewegt, und daraus folgt, dass die Plattform
7 von der Platte 15 abgehoben wird, wobei nur das Lager 23 die Platte berührt, so
dass die Drehung der Plattform mit sehr geringer Reibung erfolgen kann.
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Die Arbeitsweise des in Fig. 1 bis 7 dargestellten Aufsparinkopfes
3a ist wie folgt: Das Werkstück ist in ein Futter oder in eine Spannzange (nioht
dargestellt) eingespannt, welche durch die Bohrung 202 (rig. 7) in der Spindel 114
geführt sind. Das verjüngte Verderende der Spannzange greift in einen keilförmigen
Abschnitt 203 der Bohrung 202 eine und durch Betätigung geeigneter Mittel (nicht
dargestellt) kann die Spannzange in Bezug auf die Spindel 114 axial zurückgezogen
werden, wobei die Zange sich schliesst und so das Werkstück darin eingespannt wird.
Anschliessend greift durch radiales Verschieben der dünnen Platte 146 gegen die
Spindel 114 das Ende der Platte in die Nut 148 der Spindel ein, so dass die Scheibe
144 auf die Spindel aufgekeilt wird. Wenn die Platte 146 in der Nut 148 ist, muss
die Platte 199 von der Nut 201 im anderen Ende der Spindel 114 zurückgezogen werden,
um eine Drehung der Spindel zu ermög.
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lichen.
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Der Riemen 163 läuft auf einem Riemenscheibenpaar der stufenförmig
angeordneten Riemenscheiben 161 und 162, um das geeignete Geschwindigkeitsverhältnis
zu erreichen.
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Nach Einschalten des Motors 113 treibt der Riemen 163 die Riemenscheibe
143 über die Riemenscheibe 158 und den Riemen 164 an. Die Riemenscheibe 143 dreht
sich in den Lagern 138 (Fig. 7), und da sie mit dem ringförmigen Bauteil 141 und
der Scheibe 144 eine Einheit bildet, nimmt sie diese Bauteile und folglich auch
die Spindel 114 mit.
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Während der Drehung der Spindel 114 wird den Zuleitungsrohren 132
und 182 Öl unter Druck zugeführt, so dass Öl in die Aussparungen 121 und 177 gepresst
wird und dadurch dynamische Quer- und Drucklager versorgt werden. Das aus den Zwischenräumen
heraussickernde Öl sammelt sich im Sumpf und wird wieder im Umlauf gebracht. Die
Kapillarrohre 126 sind so bemessen, dass sie den richtigem Druck und die richtige
Geschwindigkeit des den Aussparungen 121 und 177 zugeführte# Ölflusse# festsetzen.
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Um das Werkstück bezüglich der Schleifscheibe axial zu verschieben,
d.h. die Spindel 114 im Bezug auf den Rahmenaufbau des Aufspannkopfes axial zu verschieben,
wird der Schrittmoter 186 durch eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erregt. Folglich
dreht sich die Welle 196 des Motors 186 um einen Winkel verbestimmter Grösse, dem
die gleiche Drehung des Schaften 194 und eine Drehung um einem kleineren Winkel
des mit dem Zahnrad 193 kämmenden Zahnrads 192 entsprechen. Da die immere mit einem
Gewinde versehene Behrung des röhrenförmigen Abschmitts 198 des Zahnrads 192 mit
dem Schraubengewinden 171 des Rings 170 verbunden ist, erfolgt eine verbestimmte
axiale Verschiebung des Rings bezüglich des Zahnrad.. Das Zahnrad 192 ist
gegen
eine axiale Verschiebung gesichert, da es auf einer Seite an die hintere Wand t19
des Rahmens tOT und auf der anderen Seite an das Drucklager 197 anstösst.
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Da der Ring t70 mit der Lager 116 eine Einheit bildet, wird während
seiner axialen Bewegung auch das Lager verschoben werden und deshalb in die Lagerbuchse
1t8 gleiten.
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Da der Ring 173 axial auch mit dem Ring 170 eine Einheit bildet wird
während seiner Bewegung auch die Spindel @ 114 verschoben. Auf diese Weise wird
durch Senden einer bestimmten Anzahl von Impulsen zum Motor 186 eine vorbestimmte
axiale Verschiebung der Spindel 114 erreicht.
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Es versteht sich von selbst, dass der Motor 186 ao ausgelegt ist1
dass er in beiden Richtungen dreht, und folglich kann die axiale Verschiebung der
Spindel 114 in einer Richtung erfolgen, welch. das Werkstück gegen ds Schleifscheibe
bewegt oder es von ihr entfernt. Der Höchstwert der Vorschiebung ist ziemlich gering,
z.B. 2 mm; eine Verschiebung dieser Grösse ist für normale Schleifarbeiten völlig
ausreichend.
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Die arbeitsweise des Aufspannkopfes 3a (dargestellt in den Figuren
8 und 9) ist wie folgt: Die Spindel 114 wird wie oben beschrieben in Drehbewegung
versetzt. Während dieser Drehung gleitet die Aussenfläche der Spindel auf den T7lnenflächen
der Laufringe 208 der Lager 206. Die Lager sind im Gegensatz zu denen der vorherigen
Ausführungsform bezüglich des Rahmens tQ1 feststehend0 a besonderen wird nur korrekten
Einstellung des axialen Spiels oder der Luft zwischen der Spindel 114 tmd den Ring
208 der Ring mit Bezug auf die Lagerbuchse 207 axial verschoben, indem auf die Ringmuttern
213 eingewirkt wird. Wnn z.B. der Laufring 208 des in
Fig. 8 dargestellten
Lagers 206 nach rechts bezüglich der entsprechenden Lagerbuchse 207 verschoben wird,
wird aufgrund des festen Sitzes seiner konischen Aussenfläche auf der Innenfläche
der Lagerbuchse 207 gleicher Form eine radiale elastische Verformung des Rings erfolgen.
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Auf die Spindel 114 wird während ihrer Drehung eine Kraft ausgeübt,
welche sie nach der linken Seite von Fig. 8 drückt und welche durch die Federn 244
erzeugt wird, die durch die Lagerbuchse 243 und das Drucklager 245 auf die Schulter
247 der Ringmutter 238 eine Kraft gleicher Richtung ausüben. Deshalb wird der Ring
237, welcher mit der Spindel 114 eine Einheit bildet, gegen den Ring 233 gestossen,
und, da der letztere über die Rollen 222 gegen den Hebel 216 stösst, wirdie von
den Federn 244 erzeugte Kraft auf den Hebel übertragen und dann über die Kugeln
220 und 221 auf die hintere Wand des Gehäuses 214.
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Während der Drehung der Spindel 114 erfolgt zwischen dem sich mit
der Spindel drehenden Ring 237 und dem Ring 233, welcher gegen Verdrehung bezüglich
des Rahmens 101 durch den in die Aussparung 236 eingesetzten Zapfen 235 gesichert
ist, eine relative Bewegung. Um die Reibung während der Verschiebung zwischen den
Oberflächen der miteinander verbundenen Ringe zu vermindern, wird zwischen diese
Flächen und die ringförmige Höhlung 239 Drucköl zugeführt, welches aus der Zuleitung
242 und der Bohrung 241 fliesst. Die so zwischen der verbundenen Flächen erzeugte
Schmiermittelschicht verringert die Reibung zwischen den Flächen während der Drehung
der Spindel 114 beträchtlich.
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Um die Spindel 114 axial zu verschieben, wird der Schrittmotor 215
mit einer Anzahl von Impulsen beschickt9 um die
Abtriebswelle 228
des Motors um einen vorbestimmten Winkel zu drehen. Diese Welle treibt über das
Kupplungsstück 229 das mit einem Gewinde versehene Bauteil 225 an, und da die Mutter
226 am Gehäuse 214 befestigt ist, erfolgt eine relative axiale Verschiebung des
Bauteils 225 bezüglich der Mutter und der Welle 228 des Motors 215, welche durch
das Kupplungsstück 229 ermöglicht wird. Deshalb wird die Kugel 221 ebenfalls axial
verschoben, wobei sie eine Bewegung des Hebels 216 um einen gedachten Gelenkpunkt
verursacht, dessen Achse durch die Mitte der Kugel 220 und rechtwinklig zur Zeichenebene
von Fig. 8 verläuft.
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Während der oben genannten Drehung des Hebels 216 werden die Rollen
222 in Richtung der Achse der Spindel 114 verschoben; diese Verschiebung ist jedoch
geringer als die der Kugel 221 in der gleichen Richtung. In der Tat ist der Abstand
zwischen der Kugel 221 und der gedachten Drehachse grösser als der Abstand zwischen
den Rollen 222 und der besagten Drehachse, und folglich ist die Verschiebung der
Rolle in axialer Richtung gleich dem Produkt aus der Verschiebung der Kugel 221
und dem Verhältnis der letzteren zum vorherigen Abstand.
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Die Rollen 222 bewirken dann direkt die axiale Verschiebung der Spindel
114 wobei sie zwischen der dünnen Platte 232 und dem Ring 233 angeordnet sind; dieser
letztere Ring ist, wie oben bemerkt, immer in Kontakt mit dem Ring 237, welcher
mit der Spindel 114 eine Einheit bildet.
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Während des Bearbeitungsvorgangs mit dem Aufspannkopf wird der auf
die Spindel 114 ausgeübte und nach links gerichtete axiale Druck (Fig. 8) durch
die von den Ringen 237 und 233,
den Rollen 222 und der Platte 232
gebildete Kette auf den Hebel 216 übertragen, welcher wiederum den Druck auf die
Kugeln 220 und 221 und damit auf die Rückwand des Gehäuses 214 überträgt.