DE3125857A1

DE3125857A1 - Schwenkgitter fuer kurzstand-rindviehstaelle

Info

Publication number: DE3125857A1
Application number: DE19813125857
Authority: DE
Inventors: Georg 8800 Ansbach Neumeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-07-01
Filing date: 1981-07-01
Publication date: 1983-01-20
Also published as: DE3125857C2

Description

Schwenkgitter für Kurzstand-Rindviehställe
Die Erfindung betrifft ein Schwenkgitter für Kursstand-Rindviehställe, das verstellbare Schlitze zum Festlegen der Tiere aufweist und deren horizontal verlaufende Schwenkachse in Längsrichtung der Tiere verschwenkbar aufgehängt ist nach Hauptanmeldung P 30 21 872.5-23 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schwenkgitter nach der Hauptanmeldung bezüglich seiner Verstellmöglichkeit, leichter Bedienung und seiner Stabilität, insbesondere bei sehr langen Schwenkgittern, zu verbessern und dessen Kurbel antrieb weiter zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Schwenkgitter an seinem unteren Längsholm starr mit wenigstens einem um die Schwenkachse bogenförmig gekrümmten Zahnsegment verbunden ist, welches jeweils mit einem antreibbaren Zahnritzel zusammenwirkt.
Bei dieser Getriebeanordnung sind zur Bewegung des Schwenkgitters nur geringe Antriebskräfte notwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen.
Zur Erhöhung der Stabilität des Schwenkgitters und dessen Führungsteile wird das bogenförmig gekrümmte Zahnsegment zwischen jeweils zwei Gabelschenkeln des vorderen Standrohres der seitlichen Viehstandbegrenzung hindurchgeführt.
Die Gabelschenkel können dabei auch von Rohrstücken gebildet sein, welche im unteren Bereich des vorderen Standrohres zu beiden Seiten befestigt sind.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 wird eine Verschmutzung des Zahnsegmentes und dessen Beschädigungsmöglichkeit weitgehendst verhindert.
Dieser Vorteil wird durch ds Merkmal des Anspruchs 5 noch zusätzlich vergrößert.
Die Ausbildung der Schutz schi ene nach Anspruch 6-9 ist nicht nur konstruktiv besonders einfach, sondern gewährleistet auch eine hohe Stabilität und gute Führung des Zahnsegmentes.
Durch die Merkmale der Ansprüche 7-12 ist insbesondere eine gute Integration der Schwenkbetätigung in die Viehstandsbegrenzung erreicht.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt: -Fig. eine Teilansicht des Viehstandes mit montierten Schwenkgitter in perspektivischer Ansicht, Big. einen Teilausschnitt der Betätigungseinrichtung des Schwenkgitters entsprechend der Fig.6, jedoch in vergrößerter Darstellung.
Am vorderen Begrenzungspfosten 1 eines Kurz standes in Rind-Viehställen ist im oberen Bereich ein Tragbock 2 mit Rohrschellen 3 angeflanscht. Der Tragbock 2 umfaßt ein untenliegendes Tragrohr 4 und eine schräg verlaufende Stützstrevom be 5. Äniegrenzungspfosten 1 fernen Ende des Tragrohres 4 ist eine Lagerplatte 6 befestigt, welche an ihrem obenliegenden Ende eine Rohrschelle 7 trägt. Die Rohrschelle 7 lagert drehbar eine Schwenkachse 8 für ein Schwenkgitter 9, welches sich von der Schwenkachse 8 aus nach unten zum Futterbarren 10 hin erstreckt. Die Schwenkachse 8 verläuft dabei genau oberhalb der Mitte des Butterb ærens 10 etwa in Kuhkopfhöhe. Das Schwenkgitter 9 umfaßt einen unteren Längsholm 11, welcher sich ebenso wie der die Schwenkachse bildende obere Längsholm 8 im allgemeinen über mehrere Viehstände hinweg erstreckt. Der untere Längsholm 11 und die Schwenkachse 8 sind mittels im wesentlichen vertikal verlaufender Streben 12,13 miteinander verbunden. Während die Streben 12 starr an dem Längsholm 11 und der Schwenkachse 8 befestigt sind, sind die Streben 13 am unteren Längsholm 11 über angeschweißte Laschen 14 in der Ebene des Schwenkgitters 9 schwenkbar gelagert. Hierzu dient ein Bolzen 15, welcher sich wahlweise durch eines von drei Löchern 16 in den Laschen 14 erstrecken kann. Hierdurch ist es möglich, den gegenseitigen Abstand der Streben 13 in ihren Lagerstellen 16 zu verändern. An ihren oberen Ende weisen die Streben 13 je ein u-förmiges Teil 17 auf, welches mit seinen Schenkeln die Schwenkachse 8 beidseitig umgreift und über die Schwenkachse 8 nach oben hinausragt. An den über der Schwenkachse 8 nach oben vorstehenden Enden der u- förmigen Teile 17 ist jedes dieser u-förmigen Teile über eine Schraube 18 schwenkbar mit einer Betätigungsstange 19, 20, verbunden.
Die Betätigungsstangen 19,20 erstrecken sich beiderseits oberhalb der Schwenkachse 8 und sind längs dieser verschiebbar, wie in der Hauptanmeldung insbesondere an deren Fig.3 beschrieben . An seinem unteren Ende ist das Schwenkgitter 9 über seinen unteren Längsholm 11 starr-mit einem bogenförmig gekrümmtem Zahnsegment 50 verbunden. Der Krümmungsmittelpunkt des Zahnsegmentes 50 liegt dabei in der Schwenkachse 8 und die Verzahnung ist auf der Bogenaußenseite vorgesehen, wobei sich das Zahnsegment 50 vom Schwenkgitter 9 aus in Richtung zum Viehstand 37 erstreckt. Die Verzahnung des Zahnsegmentes 50 wirkt mit einem Zahnritzel 51 zusammen, welches im Bereich der B ærenmauer 52 gelagert ist und über eine längs der Barrenmauer 52 verlaufende Betätigungswelle 53 mittels einer Handkurbel 54, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Kettentriebes 58, antreibbar ist. Das gekrümmte Zahnsegment 50 erstreckt sich oberhalb der Barrenmauer 52 durch zwei Gabelschenkel 54, welche in der Barrenmauer 52 verankert und mit dem vorderen Standrohr 1 der seitlichen Viehstandbegrenzung verbunden sind. Diese Verbindung ist durch Verschweißung unter Zuhilfenahme eines Querriegels 55 erreicht. Unterhalb des Querriegels 55 ist im Bereich zwischen den seitlichen Rohrstücken- Sabelschenkeln 54 eine Schutsschiene 56 befestigt, welche im Querschnitt u- förmig ausgebildet ist und sich in der Eben der seitlichen Viehstandsbegrenzung erstreckt. Diese Schutzschiene 56 ist um denselben Krümmungsmittelpunkt wie das Zahnsegment 50, nämlich um die Schwenkachse 8, gekrümmt und mit ihrem dem vorderen Standrohr 1 abgewandten Ende mit dem oberen Längsrohr 57 des seitlichen Viehstandabteilbügels 39 starr verbunden.
Der Steg 58 der u-förmigen Schutz schiene 56 liegt dabei oben, während deren Schenkel zum Stallboden weisen. Zwischen den beiden Schenkeln der u-förmigen Schutzschiene 56 ist der dem Schwenkgitter 9 abgewandte Bereich des gekrümmten Z2hnsegmentes aufgenommen, wobei die beiden Schenkel ds Zahnsegment 50 seitlich führen.
Auf diese Weise wird eine leichte Verstellung des Schwenkgitters erreicht, da Verwindungen des gesamten Schwenkgitters 9 mit seiner Verstelleinrichtung vermieden werden.
Auch in der Ruhelage des Schwenkgitters ergibt sich ein besonders starrer Aufbau.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Schwenkgitter für urz stand-Rindviehställe, das verstellbare Schlitze zum Festlegen der Tiere aufweist und deren horizontal verlaufende Schwenkachse in Längsrichtung der Tiere verschwenkbar aufgehängt ist9 wobei das Schwenkgitter mit seinem oberen Längsholm mindestens in zwei ortsfesten Lagerstellen, die sich in angeflanschten Lagerböcken im Stallboden einzementierter Begrenzungspfosten oder /und an mindestens einer Stallwand befinden, schwenkbar gelagert sind und wobei die Schwenkachse mittig oberhalb des Futterbarrens etwa in Tierkopfhöhe verläuft9 dadurch gekennzeichnet daß das Schwenkgitter (9) an seinem unteren Längsholm (11) starr mit wenigstens ei nem um die Schwenkschse (8) bogenförmig gekrummten Zahnsegment (50) verbunden ist9 welches mit einem antreibbaren Zahnritzel (51) zusammenwirkt.
2 Schwenkgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß das bogenförmig gekrümmte Zahnsegment (50) zwischen zwei Gabelschenkel (54) des vorderen Standrohres (1) der seitlichen Viehstandsbegrenzung hindurchgeführt ist
3. Schwenkgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet5 daß die Gabelschenkel (54) von zwei Rohrstücken (54) gebildet sind, welche im unteren Bereich des vorderen Standrohres (1) zu an dessen Seiten befestigt sind.
4. Schwenkgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (50) seine Versshrung auf der Bogenaußenseite trägt.
5. Schwenkgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzahnung des Segmentes (50) eine Rollenkette dient welche mit ihrer obenliegenden Seite am starren bogenförmig gekrümmten Segment (50) anliegt und dort eingespannt ist.
6. Schwenkgitter nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß das bogenförmige Zahnsegment (50) im viehstandseitigen Bereich von einer Schutzschiene (56) abgedeckt ist.
7. Schwenkgitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Schutz schiene (56) im Querschnitt uförmig ausgebildet ist.
8. Schwenkgitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz schiene (56) in der Ebene der seitlichen Viehstandbegrenzung verläuft.
9. Schwenkgitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz schiene (56) ein starres Teil der seitlichen Viehstsndbegrenzung bildet.
10. Schwenkgitter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz schiene (56) bis in den Bereich der Gabelschenkel geführt ist und zumindest mittelbar mit diesen starr verbunden ist.
11. Schwenkgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (51) auf einer dicht oberhalb der Barrenmauer (52) gefuhrten Betätigungswelle (53) befestigt ist.
12. Schwenkgitter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (53) über einen Kettentrieb und eine Handkurbel antreibbar ist.
13. Schwenkgitter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel des Kettentriebes für die Betätigungswelle (53) mit einer Lochscheibe verbunden ist durch deren Bohrungen ein Steckbolzen bis zu einer an der Stallwand fest verankerten Arretierungsbüchse geführt wird , wodurch der Kettentrieb jeweils blockiert und das Schwenkgitter (9) in der eingestellten Schwenkstellung gehalten wird.