DE3125224A1 - Einspritzpumpenanordnung fuer verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpenanordnung fuer verbrennungskraftmaschinen

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    • F02M59/361Valves being actuated mechanically

Description

Einspritzpumenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpenanordnung, die gleichzeitig für die Dosierung und das Einspritzen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine sorgen soll.
Brennstoffdosierpumpen sind bekannt und beispielsweise in der britischen Patentschrift 139 742 beschrieben.
Durch die US-Patentschrift 3 131 866 und die Veröffentlichung "Simulation of the Cummins Diesel Injection System" von Andrew Rosselli und Pat Badgley, Society of Automotive Engineers, Nr. 710 570 ist eine Brennstoffeinspritzeinrichtung bekannt geworden mit einem Injektorgehäuse mit Axialbohrung, dessen Boden von wenigstens einer Brennstoffzerstäubereinrichtung durchbohrt ist.
Eine Brennstoffdruckzuführungsleitung öffnet in diese Bohrung gegen deren Boden; die Leitung ist mit einem Brennstoffzuführungskreis verbunden. Ein Tauchkolben oder eine Nadel ist gleitbeweglich in dieser Bohrung zwischen einer ersten, der oberen Stellung gelagert, in der diese Nadel vom Boden der Bohrung entfernt ist und einer zweiten, der niedrigen Stellung für das Einspritzende, wo die Spitze des Tauchkolbens die Brennstoffzerstäuberöffnungen durch Kontakt mit dem Boden der Bohrung verschließt.
Die Steuerung der Tauchkolbenbewegungen wird durch eine Anordnung aus Nocke, Stößel und Kipphebel gegen die Wirkung einer Rückstellfeder sichergestellt.
Mit einem solchen Injektor wird die stoßweise eingespritzte Brennstoffladung geregelt, indem in die Bohrung über die Zuführungsleitung zugeführte Brennstoffmenge dosiert wird.
Entsprechend der Größe der einzuspritzenden Brennstoffmenge ist die Bohrung mehr oder weniger mit Brennstoff in dem Augenblick gefüllt, wo der Tauchkolben seinen nach unten gehenden Druckhub für den Brennstoff beginnt. Hierzu wird die Einlaßöffnung in die Injektorpumpe mit Brennstoff unter einem Druck, der als Funktion der Stellung des Beschleunigers (Gaspedals) und des Drehzahlbereichs des Motors variabel ist, gespeist. So variiert die in die Bohrung eingeführte Brennstoffmenge entsprechend dem Speisedruck und der Dauer der Dosierperiode (letztere ist umgekehrt proportional zum Drehzahlbereich), darum die Bezeichnung "System P-T" (Druck-Zeit). Die Nachteile eines solchen Systems liegen einerseits in der Schwierigkeit, den Ausgleich der Durchsätze der verschiedenen Injektoren an einen Mehrzylindermotor aufgrund der Größe der Kalibrierung der Brennstoffeinlaßöffnung für jeden Injektor zu realisieren und andererseits in der Art der Einspritzsteuerung, d.h. Steuerung oder HiIfsZuordnung, die über den Speisedruck variiert.
Andere Einspritzsysteme sind in der deutschen Patentanmeldung 2 719 228 sowie in der französischen Patentschrift 1 108 081 beschrieben und umfassen ein Organ von der Bauart Pumpe zur Sicherstellung der Überführung der dosierten Brennstoffmenge in den Teil der Bohrung des Injektors, wo die Einspritzöffnungen münden. Mit solchen Vorrichtungen werden Gase in das Einspritzsystem eingeführt; der Einspritzbeginn variiert nicht nur mit der Ladung aufgrund der Tatsache der großen Kompressibilität dieser Gase; darüber hinaus ist vielmehr auch der Brennstoff einspritzbeginn nicht mit Genauigkeit bekannt.
Das Dosierproblem für die Brennstoffladung wird nach der Erfindung gelöst mittels eines Injektors der oben betrachteten Art, unter Realisierung einer .Kinspritzpumpenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse mit Axialbohrung, deren Boden von wenigstens einer
Brennstoffzerstäuberöffnung durchbohrt ist, wenigstens einem Brennstoffeinlaßkanal, der in diese Bohrung gegen deren Boden mündet; einer Tauchkolben-Nadel, die gleitverschieblich in dieser Bohrung zwischen einer ersten Stellung, in der dieser Tauchkolben vom Boden der Bohrung unter Abstand vorgesehen ist, und einer zweiten Stellung bzw. Stellung bei Ende des Einspritzvorganges verschiebbar ist, wo die Spitze des Tauchkolbens die Zerstäubungsöffnungen schließt; mit Einrichtungen zum Dosieren der über die Zerstäuberöffnung eingespritzten Brennstoffmenge, wobei diese Dosierungseinrichtungen eine Brennstoffüberführungsleitung in der Tauchkolben-Nadel umfassen, die mit einem ersten Ende mit einem Brennstoffausströmkanal in Verbindung kommt, wenn die Tauchkolben-Nadel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Ausströmkanal gegen die Axialbohrungswandung sich öffnet, wobei ein Dosierring den Tauchkolben umgibt und in einer Ringkammer des Injektorgehäuses angeordnet ist, in welche diese Bohrung mündet und gegen die dieser Ausströmkanal öffnet, wobei dieser Ring einen oberen Rand umfaßt, von dem wenigstens ein Teil mit dem ersten Ende des Überführungskanals als Sicherung der Brennstoffdosierung zusammenwirkt; und mit'Einrichtungen zum Regeln der Stellung des Ringes im Einspritzkörper bzw. im Einspritzgehäuse, und zwar dadurch, daß der Längs- oder Überführungskanal an seinem zweiten Ende am freien Ende der Tauchkolben-Nadel mündet, \robei dieser Teil des oberen Randes des Dosierrings den Einspritzbeginn durch Verschließen des ersten Endes des Längskanals festlegt.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform wird der Längskanal gebildet durch eine in der Wand des Tauchkolbens ausgesparten Nut.
Zweckmäßig besteht der Längskanal aus einer Axialbohrung des Tauchkolbens, der über zwei auf unterschiedlichen Niveaus der Tauchkolbenwandung befindlichen öffnungen mündet.
Nach einer anderen Ausführungsvariante umfaßt die Einspritzpumpenanordnung einen Stößel, der mit einem den Tauchkolben verschiebenden Organ zusammenwirkt, wobei der Stößel verschiebbar in einer zylindrischen Ausnehmung der Nadel gleitverschieblich gelagert ist, die mit dem Innenkanal bzw. der Brennstoffüberführungsleitung in Verbindung steht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
eine Einspritzpumpenanordnung im Längsschnitt; eine Draufsicht, wobei die Öffnungen für Speisung und Rückführung des Brennstoffs gezeigt sind;
einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2; eine Teildarstellung des Dosierrings;
eine Abwicklung der Wandung dieses Dosierrings;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1, wobei die Betätigungszahnstange des Dösierrings gezeigt ist;
die Figuren 5 bis 8 schematisch die Arbeitsweise der Pumpeninjektoranordnung, und
Fig. 9 eine Ausführungsvariante des Längskanals für die Brennstoffrückführung.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 2A
Fig. 3
Fig. 3A
Die dargestellte Einspritzpumpenanordnung umfaßt ein Einspritzgehäuse 1 mit einer Axialbohrung 2, deren Boden oder unteres Ende 3 von wenigstens einer Zerstäuberöffnung 4.durchbohrt ist, über die die Brennstoffzerstäubung erfolgt; das obere Ende dieser Bohrung öffnet in eine Ringkammer 5 größeren Durchmessers. Eine"mit einem Rückschlagventil 7 versehene Leitung 6, die mit einem Unter-Druck-Brennstoff zurührungskreis (nicht dargestellt) verbunden ist, ermöglicht die Brennstoffzuführung in die Bohrung 2, wo sie bei 8 in der Nähe des Bodens 3 dieser Bohrung mündet. Eine Ausströmleitung 9 (Fig. 2A) , die mit einem nicht dargestellten Ausström- oder Rückführungskreis für den Brennstoff zu seinem Reservoir verbunden ist, öffnet in die Kammer 5.
H ine Tuuchkolben-Nadel 10 ist gleitverschieblich in der Bohrung 2 zwischen einer ersten Stellung (obere Stellung), wo sie unter Abstand vom Boden 3 der Bohrung angeordnet ist und einer zweiten Stellung (untere Stellung) gelagert, die in Fig. 1 dargestellt ist, wo sie gegen diesen Boden gedrückt wird.
Die Tauchkolben-Nadel 10 umfaßt eine Transportleitung (Überführungskanal) 11, die in der Tauchkolbenwandung über eine erste Öffnung 12 in Höhe der Kammer 5 und über eine zweite Öffnung 13 am freien Ende des Tauchkolbens mündet, wobei diese zweite Öffnung 13 nach dieser Ausführungs form durch Kontakt mit dem Boden der Bohrung in der unteren Stellung des Tauchkolbens (Stellung am Eintrittsende) verschlossen wird.
Die Vorrichtung ist derart konstruiert, daß sie über die Öffnungen eine bestimmte Brennstoffmenge einzuspritzen gestattet. Diese Einspritzung erfolgt durch Verschiebung des Tauchkolbens nach unten unter der Wirkung einer Nocke 14, die durch den Motor in Drehung versetzt wird, und zwar gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 15.
Diese Feder 15 lagert zwischen einer Ringschulter 16 des Tauchkolbens 10 und einem Abstützring 17, der gegen den Boden 18 der Kammer 5 über ein Ringzwischenstück 19 und einen drehbar um den Tauchkolben 10 gelagerten Dosierring 20 gepreßt, dessen Axialverschiebung bezüglich des Injektorgehäuses 1 so verhindert wird.
Wenigstens ein Teil des oberen Randes des Dosierringes 20 bildet eine Rampe oder Schrägfläche 21, die gegen die Achse des Tauchkolbens 10 (Fig. 3 und 3A) geneigt ist, wobei diese Schrägfläche den Einspritzbeginn steuert, indem sie die Öffnung 12 der Leitung 11 verschließt, wenn sich der Tauchkolben dem Boden 3 der Bohrung genähert hat.
Organe verhindern die Drehung des Tauchkolbens 10 um seine Achse; diese Organe können beispielsweise einen Zapfen umfassen, der in eine zu dieser Achse parallele Nut greift, wobei der Zapfen beispielsweise vom Injektorgehäuse 1 getragen ist und die Nut in der Wandung des Tauchkolbens ausgespart ist oder umgekehrt.
Nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bestehen die die Drehung des Tauchkolbens 10 um seine Achse verhindernden Organe aus Führungsnuten 22, die jeweils in der Wandung des Tauchkolbens 10 an seinem oberen Ende und in einem Führungsdeckel 2 3 ausgespart sind, der am oberen Teil des Injektorgehäuses 1 befestigt ist. ·
Regeleinrichtungen der Winkelverkeilung relativ zum Dosierring 20 und zur öffnung 12 des Tauchkolbens ermöglichen es, die eingespritzte Brennstoffmenge bei jedem Hin- und Rückgang des Tauchkolbens einzustellen.
Diese Einrichtungen, die ein vom Gaspedal des Motors gesteuertes Gestänge umfassen können, können wie nach dem in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zahnstange 24 umfassen, die mit den Umfangszahnen 24a des Ringes 20 zusammenwirkt.
Im Rahmen der Erfindung können Stelleinrichtungen für die relative Winkelstellung des Dosierrings und der Tauchkolben-Nadel verwendet werden, die den Ring im Körper der Vorrichtung festhalten und die Regelung der Drehbewegung der Tauchkolben-Nadel um ihre Achse' veranlassen.
Die Arbeitsweise dieser Einspritzpumpenanordnung ist schematisch in den Figuren 5 bis 8 dargestellt; sämtliche Räume bzw. Kanäle der Vorrichtung sind mit Brennstoff gefüllt.
Beim Nachobengehen des Tauchkolbens aus seiner in Fig. dargestellten Lage stellt sich zunächst ein Pumpeffekt für den Brennstoff ein, solange die Austrittsöffnung durch die Wandung des Ringes 20 verdeckt ist, dann ein Füllen des Bodens der Bohrung 2 mit Brennstoff, was sich unter dem Einfluß des Speisedrucks in der Leitung fortsetzt, und zwar bis zum oberen Totpunkt des Tauchkolbens 10 (in Fig. 6 dargestellte Stellung). Die Gesamtheit des zwischen dem Ende des Tauchkolbens und dem Boden der Bohrung begrenzten Volumens ist dann allein mit Brennstoff gefüllt.
In dieser Stellung des Tauchkolbens befindet sich die Öffnung 12 oberhalb der Schrägfläche 21 und der Boden der Bohrung 2 ist mit Brennstoff gefüllt, der über den mit Rückschlagventil 7 versehenen Kanal 6 bis zum nicht dargestellten Brennstoffspeicher über den Kanal der Nadel und die mit dem Speicher verbundene Rücklaufleitung
9 ausfließen kann. Dieses Fließen wird solange fortgesetzt, wie die Öffnung 12 durch den Dosierring noch nicht abgedeckt ist.
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung des Tauchkolbens
10 ist die Öffnung 12 des Kanals 11 an der Schrägfläche 21 beim Abwärtshub vorbeigelaufen und diese Öffnung wird durch die Innenwandung des Dosierrings 20 verschlossen. Der Brennstoff kann also nicht mehr in die Rücklaufleitung 9 ausströmen. Die Nadel setzt ihren Hub gegen den Boden 3 der Bohrung 2 fort; der Brennstoff wird unter Druck durch die Zerstäuberöffnungen 4 ausgetrieben. Man versteht leicht, daß das Zusammenwirken von Schrägfläche 21 und Öffnung 12 einerseits die Dosierung der Brennstoffmenge bestimmt, die im Boden der Bohrung gefangengehalten wird und andererseits den Einspritzbeginn dieses Brennstoffs über die Öffnungen 4.
Das Einspritzen hört auf, wenn diese Öffnungen durch die Spitze des Tauchkolbens in der in Fig. 8 dargestellten Stellung verschlossen sind.
Bei Fortsetzung der Drehung der Nocke 14 wird der Tauchkolben 10 durch die Feder 15 angehoben; der Boden der Bohrung 2 ist erneut mit Brennstoff gefüllt; der oben genannte Zyklus beginnt von neuem.
Wegen der Neigung der Rampe 21 gegen die Achse des Tauchkolbens 10 kann man die Schließdauer der öffnung 12 durch die Innenwand des Ringes 20 variieren lassen, d.h. die bei jedem Rotationszyklus des Ringes 20 um seine Achse eingespritzte Brennstoffmenge vermittels der Zahnstange 24 dosieren.
Gegenüber dem bekannten beschriebenen Einspritzsystem von Cummins, wo die Dosierung vermittels der Speisedruckänderung für den Brennstoff erfolgt, ist die Einspritzpumpe nach der Erfindung eine Anordnung, bei der die Dosierung mechanisch unabhängig von dem Wert des Speisedrucks erfolgt. Hieraus ergeben sich eine Anzahl von Vorteilen, unter denen genannt werden sollen:
- Ausgleich der Durchsätze der verschiedenen Injektoren in einem Mehrzylindermotor, wobei dieser Ausgleich über den Arbeitsbereich des Motors insgesamt besser realisiert wird (Lade-Takt);
- Steuerung des Durchsatzes durch Einwirken auf eine Zalinstange, d.h. unter Verwendung einer bei Einspritzpumpen üblichen Steuerart.
Im übrigen wird dieses Steuersystem mittels Dosierring 20 in die Injektorpumpenanordnung eingebaut; die relativen Verschiebungen des Steuerorgans bezüglich des Tauchkolbens werden auf diejenigen begrenzt, welche für die eigentliche Dosierfunktion notwendig sind (was insbesondere vorteilhaft beim Einspritzen großer Brennstoffmengen sein kann).
Es wäre nach einer Ausführungsvariante zu Fig. 1 auch möglich, die Brennstoffdosierung durch Rotation des Tauchkolbens 10 herbeizuführen, wobei der mit Schrägfläche versehene Ring 20 gegenüber dem Einspritzkörper fest bleiben würde.
Nach einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung, wo der obere Rand des Dosierrings 20 gegebenenfalls eine Schrägfläche bildet, erfolgt die Dosierungssteuerung durch Axialverschieben des Ringes 20 längs des Tauchkolbens bezogen auf den Injektorkörper unter der Wirkung von Stelleinrichtungen, deren Ausbildung dem Fachmann obliegt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht der Brennstoffüberführungskanal 11 aus einer im wesentlichen axialen Bohrung des Tauchkolbens 10.
Nach einer weiteren Ausführungsform besteht der Axialkanal aus einer vom Tauchkolben getragenen Längsnut 11a, wobei diese Nut am freien Ende dieses Tauchkolbens mündet (Fig. 9).
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, die geradlinige Nut 11a durch eine spiralförmige Nut zu ersetzen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen wird das untere Ende des Überführungskanals vorzugsweise,jedoch nicht ausschließlich, derart angeordnet, daß der Brennstoff aus der Speiseleitung 6 zum Überführungskanal 11 strömt, indem er wenigstens einen Teil des zwischen dem Boden der Bohrung 3 und dem freien Ende des Tauchkolbens 10 begrenzten Raum bestreicht.
Wie in Fig. 1 gezeigt wurde, umfaßt die Brennstoffpumpenanordnung in ihrem oberen Teil einen gleitverschieblich in einer zylindrischen Axialausnehmung 26 des Tauchkolbens gelagerten Stößel 25; der Boden dieser Ausnehmung steht in Verbindung mit dem Brennstofflängskanal 11 im Tauchkolben 10.
Eine vom Stößel 25 getragene Ringdichtung sorgt für die Abdichtung.
Durch diese Ausbildung wird die Beseitigung der Nachteile möglich, die aus einer doppelten mechanischen Auflagerfläche resultieren können: die erste Auflagerfläche ist die der Nocke am Kopf des Tauchkolbens 10; die zweite Auflagerfläche die der Spitze des Tauchkolbens gegen den Boden 3 der Bohrung 2 in Stellung bei Einspritzende, wie in den Figuren 1 und 7 deutlich wird.
Diese doppelte Auflagerfläche birgt die Gefahr nämlich in sich, zu einem fehlerhaften Betrieb der Vorrichtung wegen der beiden folgenden Klippen zu führen:
- Gefahr eines Brennstoffverlustes über die öffnungen 4 nacli Einspritzende, wenn die Spitze des Tauchkolbens 10 nicht gegen den Sitz 3 mit ausreichender Kraft gedrückt wird,
- Gefahr einer Beschädigung der Tauchkolbenspitze und/ oder des Sitzes 3, wenn die den Tauchkolben gegen letzteren drückende Kraft zu groß wird.
Dieser Nachteil fällt fort mit der entsprechend ausgebildeten Anordnung, wo Brennstoff unter Druck verwendet wird, um die Axial spiele aufgrund von Bearbeitungstoleranzen, aufgrund von Verschleiß und aufgrund von unterschiedlichen Wärmedehnungen zu kompensieren, wobei der unter Druck stehende Brennstoff ein flüssiges Gegenlager bildet.
Das Spiel e (Fig. 1) liegt in der Größenordnung von etlichen Zehntel Millimeter.
Das Spiel e„ ist wenigstens gleich e^, jedoch nicht zu groß, um nicht übermäßig das Brennstofftotvolumen zu erhöhen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1J Einspritzpumpenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse mit Axialbohrung, deren Boden von wenigstens einer Brennstoffzerstäubercffnung durchbohrt ist, wenigstens einem Brennstoffeinlaßkanal, der in diese Bohrung gegen deren Boden mündet; einer Tauchkolben-Nadel, die gleitverschieblich in dieser Bohrung zwischen einer ersten Stellung, in der dieser Tauchkolben vom Boden der Bohrung unter Abstand vorgesehen ist, und einer zweiten Stellung bzw. Stellung bei Ende des Einspritzvorganges verschiebbar ist, wo die Spitze des Tauchkolbens die Zerstäubungsöffnungen schließt; mit Einrichtungen zum Dosieren der über die Zerstäuberöffnung eingespritzten Brennstoffmenge, wobei diese Dosierungseinrichtungen eine Brennstoffüberführungsleitung in der Tauchkolben-Nadel umfassen, die mit einem ersten Ende mit einen Brennstoffa-usst-römkanal in Verbindung kommt, wenn die Tauchkolbennadel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Ausströmkanal gegen die Axialbohrungswandung sich öffnet,
    wobei ein Dosierring den Tauchkolben umgibt und in einer Ringkammer des Injektorgehäuses angeordnet ist, in welche diese Bohrung mündet und gegen die dieser Ausströmkanal öffnet, wobei dieser Ring einen oberen Rand umfaßt, von dem wenigstens ein. Teil mit dem ersten Ende des Überführungskanals als Sicherung der Brennstoffdosierung zusammenwirkt; und mit Einrichtungen zum Regeln der Stellung des Ringes im Einspritzkörper bzw. im Einspritzgehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß der Längs- oder Überführungskanal (11) an seinem zweiten Ende am freien linde der Tauchkolben-Nadel (10) mündet, wobei dieser Teil des oberen Randes des Dosierrings (20) den Einspritzbeginn durch Verschließen des ersten Endes des Längskanals (11) festlegt.
  2. 2. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Teil des oberen Randes des Dosierrings (20) eine Schrägfläche (21) gegenüber der Achse des Tauchkolbens (10) bildet und daß die relative Winkelstellung von Ring und Tauchkolben bezüglich dieser Regeleinrichtungen einstellbar ist.
  3. 3. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regeleinrichtungen eine Axialverschiebung des Dosierrings (20) bezüglich des Einspritzgehäuses (1) steuern.
  4. 4. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Organ, welches die Drehung des Tauchkolbens bezüglich des Einspritzgehäuses verhindert.
  5. 5. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dieses Organ aus einer Führungsnutanordnung (22) besteht.
  6. 6. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß diese Regeleinrichtung für die relative Winkelverkeilung des Rings (20) und des Tauchkolbens (TO) eine Zahnstange (24), die mit den Umfangsζahnen (24a) des Ringes kämmt, umfassen.
  7. 7. Einspritzpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mit einem Tauchkolbenverschiebungsorgan zusammenwirkenden Stößel, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Stößel (25) gleitbeweglich in einer zylindrischen axialen Ausnehmung des Tauchkolbens (26), die mit dem Brennstoffausströmkanal (9) in Verbindung steht, gelagert ist.
  8. 8. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Brennstoffüberführungsleitung (11) ein Axialkanal der Tauchkolben-Nadel (10) ist.
  9. 9. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Brennstoffüberführungskanal (11) eine in der Wandung der Tauchkolben-Nadel (1.0) ausgesparte Nut ist.
  10. 10. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,daß die Nut (11a) wenigstens über einen Axialteil verfügt.
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