DE3125224C2 - - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
    • F02M57/02Injectors structurally combined with fuel-injection pumps
    • F02M57/021Injectors structurally combined with fuel-injection pumps the injector being of valveless type, e.g. the pump piston co-operating with a conical seat of an injection nozzle at the end of the pumping stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
    • F02M59/361Valves being actuated mechanically

Description

Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen, die gleichzeitig für Dosierung und Einspritzung von Brennstoff in eine Verbrennungs­ kraftmaschine sorgen soll.
Brennstoffdosierpumpen sind bekannt und beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 39 742 beschrieben.
Durch die US-PS 31 31 866 und die Veröffentlichung "Simulation of the Cummins Diesel Injection System" von Andrew Rosselli und Pat Badgley, Society of Automotive Engineers, Nr. 7 10 570 ist eine Brennstoffeinspritzeinrich­ tung bekannt geworden mit einem Injektorgehäuse mit Axialbohrung, dessen Boden von wenigstens einer Brennstoff­ zerstäubungereinrichtung durchbohrt ist.
Ein Brennstoff unter Druck zuführender Kanal öffnet sich in diese Bohrung gegen deren Boden; der Kanal ist mit einem Brennstoffzuführungskreis verbunden. Ein Tauchkolben oder eine Nadel ist gleitverschieblich in dieser Bohrung zwischen einer ersten, der oberen Stellung gelagert, in der diese Nadel vom Boden der Bohrung entfernt ist und einer zweiten, der unteren Stellung für das Einspritzende, wo die Spitze des Tauchkolbens die Brennstoffzerstäuberöffnungen durch Kontakt mit dem Boden der Bohrung verschließt.
Die Steuerung der Tauchkolbenbewegungen wird durch eine Anordnung aus Nocke, Stößel und Kipphebel gegen die Wirkung einer Rückstellfeder sichergestellt.
Mit einem solchen Injektor wird die stoßweise eingespritzte Brennstoffladung geregelt, indem in die Bohrung über die Zuführungsleitung zugeführte Brennstoffmenge dosiert wird. Entsprechend der Größe der einzuspritzenden Brennstoff­ menge ist die Bohrung mehr oder weniger mit Brennstoff in dem Augenblick gefüllt, wo der Tauchkolben seinen nach unten gehenden Druckhub für den Brennstoff beginnt. Hier­ zu wird die Einlaßöffnung in die Injektorpumpe mit Brenn­ stoff unter einem Druck, der als Funktion der Stellung des Beschleunigers (Gaspedals) und des Drehzahlbereichs des Motors variabel ist, gespeist. So variiert die in die Bohrung eingeführte Brennstoffmenge entsprechend dem Speisedruck und der Dauer der Dosierperiode (letztere ist umgekehrt proportional zum Drehzahlbereich), darum die Bezeichnung "System P-T" (Druck-Zeit). Die Nachteile eines solchen Systems liegen einerseits in der Schwierig­ keit, den Ausgleich der Durchsätze der verschiedenen In­ jektoren an einen Mehrzylindermotor aufgrund der Größe der Kalibrierung der Brennstoffeinlaßöffnung für jeden Injektor zu realisieren und andererseits in der Art der Einspritzsteuerung, d. h. Steuerung oder Hilfszuordnung, die über den Speisedruck variiert.
(Andere Einspritzsysteme sind in der deutschen Patent­ anmeldung 27 19 228 sowie in der französischen Patent­ schrift 11 08 081 beschrieben und umfassen ein Organ von der Bauart Pumpe zur Sicherstellung der Überführung der dosierten Brennstoffmenge in den Teil der Bohrung des In­ jektors, wo die Einspritzöffnungen münden. Mit solchen Vorrichtungen werden Gase in das Einspritzsystem einge­ führt; der Einspritzbeginn variiert nicht nur mit der Ladung aufgrund der Tatsache der großen Kompressibilität dieser Gase; darüber hinaus ist vielmehr auch der Brenn­ stoffeinspritzbeginn nicht mit Genauigkeit bekannt.)
Es ist nicht zu verkennen, daß bei dieser Vorrichtung neben einem Dosierkolben ein eigener Taucheinspritzkolben notwendig ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einspritzsystem so zu gestalten, daß im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik ein Einschleusen von Gasen vermieden und daraus resultierend die Genauigkeit des Einspritzbeginns verbessert werden kann. Darüber hinaus soll ebenfalls im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik der Durchsatz nicht als Funktion des Speisedrucks und zusätzlich der Dosierdauer geregelt werden, d. h., eine P-T-Regelung vermieden werden.
Erreicht wird dies bei einer Einspritzpumpenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse mit Axialbohrung, deren Boden von wenigstens einer Brennstoffzerstäuberöffnung durchbohrt ist, wenigstens einem Brennstoffeinlaßkanal, der in diese Axialbohrung gegen deren Boden mündet; einer Tauchkolben-Nadel, die gleitverschieblich in dieser Axialbohrung zwischen einer ersten Stellung, in der die Tauchkolben-Nadel vom Boden der Axialbohrung mit Abstand vorgesehen ist, und einer zweiten Stellung am Ende des Einspritzvorgangs verschiebbar ist, in der die Spitze der Tauchkolben-Nadel die Brennstoffzerstäuberöffnungen schließt; mit Dosierungs­ vorrichtungen der über die Brennstoffzerstäuberöffnung eingespritzten Brennstoffmenge, wobei diese Dosierungsein­ richtungen einen Längskanal in der Tauchkolben-Nadel umfassen, die mit einem ersten Ende mit einem Brennstoffausströmkanal in Verbindung kommt, wenn die Tauchkolben-Nadel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Brennstoffausströmkanal gegen die Axialbohrungswandung offen ist, ein Dosierring die Tauchkolben-Nadel umgibt und in einer Ringkammer des Injektorgehäuses angeordnet ist, in welche die Axialbohrung mündet und gegen die der Brennstoffausströmkanal offen ist, wobei der Dosierring einen oberen Rand des Längskanals zur Sicherstellung der Brennstoffdosierung, sowie eine Regeleinrichtung für die Lage des Dosierrings im Einspritzgehäuse umfaßt, dadurch, daß der Längskanal an seinem zweiten Ende am freien Ende der Tauchkolben-Nadel mündet, wobei dieser Teil des oberen Randes des Dosierrings den Einspritzbeginn durch Verschließen des ersten Endes des Längskanals festlegt.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform bildet der Teil des oberen Randes des Dosierringes eine Schrägfläche gegenüber der Achse der Tauchkolben-Nadel und die relative Winkelstellung zwischen Dosierring und Tauchkolben-Nadel ist bezüglich dieser Regeleinrichtung einstellbar.
Nach einer anderen Ausführungsform steuern die Regeleinrichtungen eine Axialverschiebung des Dosierringes bezüglich des Injektorgehäuses.
Zweckmäßig ist wenigstens ein Organ, welches die Drehung der Tauchkolben-Nadel bezüglich des Injektorgehäuses verhindert, vorgesehen.
Die Einspritzpumpenanordnung kann einen Stößel, der mit einem, den Tauchkolben verschiebenden Organ zusammenwirkt, aufweisen. Dabei ist dieser Stößel verschiebbar in einer zylindrischen Ausnehmung der Nadel gleitverschieblich gelagert, die mit dem Brennstoffkanal in Verbindung steht.
Zweckmäßig besteht der Längskanal aus einer Axial­ bohrung des Tauchkolbens, der über zwei auf unter­ schiedlichen Niveaus der Tauchkolbenwandung befindli­ chen Öffnungen mündet.
Nach einer anderen Ausführungsvariante umfaßt die Ein­ spritzpumpenanordnung einen Stößel, der mit einem den Tauchkolben verschiebenden Organ zusammenwirkt, wobei der Stößel verschiebbar in einer zylindrischen Ausnehmung der Nadel gleitverschieblich gelagert ist, die mit dem Innenkanal bzw. der Brennstoffüberführungsleitung in Verbindung steht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Einspritzpumpenanordnung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht, wobei die Öffnungen für Speisung und Rückführung des Brennstoffs gezeigt sind;
Fig. 2A einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 3 eine Teildarstellung des Dosierrings;
Fig. 3A eine Abwicklung der Wandung dieses Dosier­ rings;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1, wobei die Betätigungszahnstange des Dosier­ rings gezeigt ist;
Fig. 5 bis 8 schematisch die Arbeitsweise der Einspritzpumpenanordnung, und
Fig. 9 eine Ausführungsvariante des Längskanals für die Brennstoffrückführung.
Die dargestellte Einspritzpumpenanordnung umfaßt ein Injektorgehäuse 1 mit einer Axialbohrung 2, deren Boden oder unteres Ende 3 von wenigstens einer Brennstoffzerstäuberöff­ nung 4 durchbohrt ist, über die die Brennstoffzerstäubung erfolgt; das obere Ende dieser Bohrung öffnet in eine Ringkammer 5 größeren Durchmessers. Ein mit einem Rück­ schlagventil 7 versehener Brennstoffeinlaßkanal 6, der mit einem Unter- Druck-Brennstoffzurührungskreis (nicht dargestellt) ver­ bunden ist, ermöglicht die Brennstoffzuführung in die Axial­ bohrung 2, wo sie bei 8 in der Nähe des Bodens 3 die­ ser Bohrung mündet. Ein Brennstoffausströmkanal 9 (Fig. 2A), der mit einem nicht dargestellten Ausström- oder Rück­ führungskreis für den Brennstoff zu seinem Reservoir verbunden ist, öffnet in die Ringkammer 5.
Eine Tauchkolben-Nadel 10 ist gleitverschieblich in der Bohrung 2 zwischen einer ersten Stellung (obere Stellung), wo sie unter Abstand vom Boden 3 der Bohrung angeordnet ist und einer zweiten Stellung (untere Stellung) gelagert, die in Fig. 1 dargestellt ist, wo sie gegen diesen Boden gedrückt wird.
Die Tauchkolben-Nadel 10 umfaßt einen Längskanal 11, der in der Tauchkolbenwandung über eine erste Öffnung 12 in Höhe der Ringkammer 5 und über eine zweite untere Öffnung 13 am freien Ende des Tauch­ kolbens mündet, wobei diese zweite Öffnung 13 nach die­ ser Ausführungsform durch Kontakt mit dem Boden der Bohrung in der unteren Stellung des Tauchkolbens (Stel­ lung am Eintrittsende) verschlossen wird.
Die Vorrichtung ist derart konstruiert, daß sie über die Öffnungen eine bestimmte Brennstoffmenge einzuspritzen gestattet. Diese Einspritzung erfolgt durch Verschiebung des Tauchkolbens nach unten unter der Wirkung einer Nocke 14, die durch den Motor in Drehung versetzt wird, und zwar gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 15.
Diese Rückstellfeder 15 lagert zwischen einer Ringschulter 16 des Tauchkolbens 10 und einem Abstützring 17, der gegen den Boden 18 der Ringkammer 5 über ein Ringzwischen­ stück 19 und einen drehbar um den Tauchkolben 10 ge­ lagerten Dosierring 20 gepreßt ist, dessen Axialverschie­ bung bezüglich des Injektorgehäuses 1 so verhindert wird.
Wenigstens ein Teil des oberen Randes des Dosierringes 20 bildet eine Rampe oder Schrägfläche 21, die gegen die Achse des Tauchkolbens 10 (Fig. 3 und 3A) geneigt ist, wobei diese Schrägfläche den Einspritzbeginn steuert, indem sie das 1. Ende 12 des Längskanals 11 ver­ schließt, wenn sich der Tauchkolben dem Boden 3 der Bohrung genähert hat.
Organe verhindern die Drehung des Tauchkolbens 10 um seine Achse; diese Organe können beispielsweise einen Zapfen umfassen, der in eine zu dieser Achse parallele Nut greift, wobei der Zapfen beispielsweise vom Injektor­ gehäuse 1 getragen ist und die Nut in der Wandung des Tauchkolbens ausgespart ist oder umgekehrt.
Nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform be­ stehen die die Drehung des Tauchkolbens 10 um seine Achse verhindernden Organe aus Führungsnuten 22, die jeweils in der Wandung des Tauchkolbens 10 an seinem oberen Ende und in einem Führungsdeckel 23 ausgespart sind, der am oberen Teil des Injektorgehäuses 1 befestigt ist.
Regeleinrichtungen der Winkelverkeilung relativ zum Dosierring 20 und zur Öffnung 12 des Tauchkolbens ermöglichen es, die eingespritzte Brennstoffmenge bei jedem Hin- und Rückgang des Tauchkolbens einzu­ stellen.
Diese Regeleinrichtungen, die ein vom Gaspedal des Motors gesteuertes Gestänge umfassen können, können wie nach dem in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungs­ beispiel eine Zahnstange 24 umfassen, die mit den Um­ fangszähnen 24a des Ringes 20 zusammenwirkt.
Im Rahmen der Erfindung können Stelleinrichtungen für die relative Winkelstellung des Dosierrings und der Tauchkolben-Nadel verwendet werden, die den Ring im Körper der Vorrichtung festhalten und die Regelung der Drehbewegung der Tauchkolben-Nadel um ihre Achse veranlassen.
Die Arbeitsweise dieser Einspritzpumpenanordnung ist schematisch in den Fig. 5 bis 8 dargestellt; sämt­ liche Räume bzw. Kanäle der Vorrichtung sind mit Brennstoff gefüllt.
Beim Nachobengehen des Tauchkolbens aus seiner in Fig. 5 dargestellten Lage stellt sich zunächst ein Pumpeffekt für den Brennstoff ein, solange die Austrittsöffnung 12 durch die Wandung des Ringes 20 verdeckt ist, dann ein Füllen des Bodens der Bohrung 2 mit Brennstoff, was sich unter dem Einfluß des Speisedrucks in der Leitung 6 fortsetzt, und zwar bis zum oberen Totpunkt des Tauch­ kolbens 10 (in Fig. 6 dargestellte Stellung). Die Gesamtheit des zwischen dem Ende des Tauchkolbens und dem Boden der Bohrung begrenzten Volumens ist dann allein mit Brennstoff gefüllt.
In dieser Stellung des Tauchkolbens befindet sich die Öffnung 12 oberhalb der Schrägfläche 21 und der Boden der Bohrung 2 ist mit Brennstoff gefüllt, der über den mit Rückschlagventil 7 versehenen Brennstoffeinlaßkanal 6 bis zum nicht dargestellten Brennstoffspeicher über den Kanal der Nadel und den mit dem Speicher verbundenen Ausströmkanal 9 ausfließen kann. Dieses Fließen wird solange fort­ gesetzt, wie die Öffnung 12 durch den Dosierring noch nicht abgedeckt ist.
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung des Tauchkolbens 10 ist die Öffnung 12 des Längskanals 11 an der Schrägfläche 21 beim Abwärtshub vorbeigelaufen und diese Öffnung wird durch die Innenwandung des Dosierrings 20 verschlossen. Der Brennstoff kann also nicht mehr in den Ausströmkanal 9 ausströmen. Die Nadel setzt ihren Hub gegen den Boden 3 der Bohrung 2 fort; der Brennstoff wird unter Druck durch die Zerstäuberöffnungen 4 ausgetrieben. Man versteht leicht, daß das Zusammenwirken von Schräg­ fläche 21 und Öffnung 12 einerseits die Dosierung der Brennstoffmenge bestimmt, die im Boden der Bohrung ge­ fangengehalten wird und andererseits den Einspritzbeginn dieses Brennstoffs über die Zerstäuberöffnungen 4.
Das Einspritzen hört auf, wenn diese Öffnungen durch die Spitze des Tauchkolbens in der in Fig. 8 darge­ stellten Stellung verschlossen sind.
Bei Fortsetzung der Drehung der Nocke 14 wird der Tauchkolben 10 durch die Rückstellfeder 15 angehoben; der Boden der Bohrung 2 ist erneut mit Brennstoff gefüllt; der oben genannte Zyklus beginnt von neuem.
Wegen der Neigung der Rampe 21 gegen die Achse des Tauchkolbens 10 kann man die Schließdauer der Öffnung 12 durch die Innenwand des Dosierringes 20 variieren lassen, d.h. die bei jedem Rotationszyklus des Ringes 20 um seine Achse eingespritzte Brennstoffmenge vermittels der Zahnstange 24 dosieren.
Gegenüber dem bekannten beschriebenen Einspritzsystem von Cummins, wo die Dosierung vermittels der Speise­ druckänderung für den Brennstoff erfolgt, ist die Einspritzpumpe nach der Erfindung eine Anordnung, bei der die Dosierung mechanisch unabhängig von dem Wert des Speisedrucks erfolgt. Hieraus ergeben sich eine Anzahl von Vorteilen, unter denen genannt werden sollen:
  • - Ausgleich der Durchsätze der verschiedenen Injektoren in einem Mehrzylindermotor, wobei dieser Ausgleich über den Arbeitsbereich des Motors insgesamt besser realisiert wird (Lade-Takt);
  • - Steuerung des Durchsatzes durch Einwirken auf eine Zahnstange, d. h. unter Verwendung einer bei Einspritz­ pumpen üblichen Steuerart.
Im übrigen wird dieses Steuersystem mittels Dosierring 20 in die Injektorpumpenanordnung eingebaut; die relativen Verschiebungen des Steuerorgans bezüglich des Tauchkolbens werden auf diejenigen begrenzt, welche für die eigentliche Dosierfunktion notwendig sind (was insbesondere vorteilhaft beim Einspritzen großer Brennstoffmengen sein kann).
Es wäre nach einer Ausführungsvariante zu Fig. 1 auch möglich, die Brennstoffdosierung durch Rotation des Tauchkolbens 10 herbeizuführen, wobei der mit Schräg­ fläche versehene Ring 20 gegenüber dem Einspritzkörper fest bleiben würde.
Nach einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung, wo der obere Rand des Dosierrings 20 gegebenenfalls eine Schrägfläche bildet, erfolgt die Dosierungssteuerung durch Axialverschieben des Ringes 20 längs des Tauchkolbens bezogen auf den Injektorkörper unter der Wirkung von Stelleinrichtungen, deren Ausbil­ dung dem Fachmann obliegt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht der Brenn­ stofflängskanal 11 aus einer im wesentlichen axialen Bohrung des Tauchkolbens 10.
Nach einer weiteren Ausführungsform besteht der Axial­ kanal aus einer vom Tauchkolben getragenen Längsnut 11a, wobei diese Nut am freien Ende dieses Tauchkolbens mündet (Fig. 9).
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, die geradlinige Nut 11a durch eine spiralförmige Nut zu ersetzen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen wird das untere Ende des Längskanals vorzugsweise,jedoch nicht aus­ schließlich, derart angeordnet, daß der Brennstoff aus dem Einlaßkanal 6 zum Längskanal 11 strömt, indem er wenigstens einen Teil des zwischen dem Boden der Bohrung 3 und dem freien Ende des Tauchkolbens 10 begrenzten Raum bestreicht.
Wie in Fig. 1 gezeigt wurde, umfaßt die Brennstoff­ pumpenanordnung in ihrem oberen Teil einen gleitver­ schieblich in einer zylindrischen Axialausnehmung 26 des Tauchkolbens gelagerten Stößel 25; der Boden dieser Ausnehmung steht in Verbindung mit dem Brennstofflängs­ kanal 11 im Tauchkolben 10.
Eine vom Stößel 25 getragene Ringdichtung sorgt für die Abdichtung.
Durch diese Ausbildung wird die Beseitigung der Nachteile möglich, die aus einer doppelten mechanischen Auflager­ fläche resultieren können: die erste Auflagerfläche ist die der Nocke am Kopf des Tauchkolbens 10; die zweite Auflagerfläche die der Spitze des Tauchkolbens gegen den Boden 3 der Bohrung 2 in Stellung bei Einspritzende, wie in den Fig. 1 und 7 deutlich wird.
Diese doppelte Auflagerfläche birgt die Gefahr nämlich in sich, zu einem fehlerhaften Betrieb der Vorrichtung wegen der beiden folgenden Klippen zu führen:
  • - Gefahr eines Brennstoffverlustes über die Zerstäuberöffnungen 4 nach Einspritzende, wenn die Spitze des Tauchkolbens 10 nicht gegen den Boden 3 mit ausreichender Kraft ge­ drückt wird,
  • - Gefahr einer Beschädigung der Tauchkolbenspitze und/ oder des Bodens 3, wenn die den Tauchkolben gegen letzteren drückende Kraft zu groß wird.
Dieser Nachteil fällt fort mit der entsprechend ausgebil­ deten Anordnung, wo Brennstoff unter Druck verwendet wird, um die Axialspiele aufgrund von Bearbeitungstoleranzen, aufgrund von Verschleiß und aufgrund von unterschiedlichen Wärmedehnungen zu kompensieren, wobei der unter Druck stehende Brennstoff ein flüssiges Gegenlager bildet.
Das Spiel e1 (Fig. 1) liegt in der Größenordnung von etlichen Zehntel Millimeter.
Das Spiel e2 ist wenigstens gleich e1, jedoch nicht zu groß, um nicht übermäßig das Brennstofftotvolumen zu erhöhen.

Claims (10)

1. Einspritzpumpenanordnung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse (1) mit Axialbohrung (2), deren Boden (3) von wenigstens einer Brennstoffzerstäuber­ öffnung (4) durchbohrt ist, wenigstens einem Brennstoff­ einlaßkanal (6), der in diese Axialbohrung gegen deren Boden (3) mündet; einer Tauchkolben-Nadel (10), die gleitverschieblich in dieser Axialbohrung (2) zwischen einer ersten Stellung in der die Tauchkolben-Nadel (10) vom Boden der Axialbohrung mit Abstand vorgesehen ist, und einer zweiten Stellung am Ende des Einspritzvorgangs verschiebbar ist, in der die Spitze der Tauchkolben-Nadel (10) die Brennstoffzerstäuberöffnungen (4) schließt; mit Dosierungsvorrichtungen der über die Brennstoffzerstäuberöffnung (4) eingespritzten Brennstoffmenge, wobei diese Dosierungseinrichtungen einen Längskanal (11) in der Tauchkolben-Nadel umfassen, die mit einem ersten Ende (12) mit einem Brennstoffausströmkanal (9) in Verbindung kommt, wenn die Tauchkolben-Nadel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Brennstoffausströmkanal (9) gegen die Axialbohrungswandung (2) offen ist, ein Dosierring (20) die Tauchkolben-Nadel (10) umgibt und in einer Ringkammer (5) des Injektorgehäuses (1) angeordnet ist, in welche die Axialbohrung (2) mündet und gegen die der Brennstoffausströmkanal (9) offen ist, wobei der Dosierring (20) einen oberen Rand (21) des Längskanals (11) zur Sicherstellung der Brennstoffdosierung, sowie eine Regeleinrichtung (24) für die Lage des Dosierrings (20) im Einspritzgehäuse umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (11) an seinem zweiten Ende am freien Ende der Tauchkolben-Nadel (10) mündet, wobei dieser Teil des oberen Randes (21) des Dosierrings (20) den Einspritzbeginn durch Verschließen des ersten Endes des Längskanals (11) festlegt.
2. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des oberen Randes (21) des Dosierrings (20) eine Schrägfläche (21) gegenüber der Achse der Tauchkolben-Nadel (10) bildet und daß die relative Winkelstellung zwischen Dosierring (20) und Tauchkolben-Nadel bezüglich dieser Regeleinrichtung einstellbar ist.
3. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (24) eine Axialverschiebung des Dosierrings (20) bezüglich des Injektorgehäuses (1) steuern.
4. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Organ, welches die Drehung der Tauchkolben-Nadel (10) bezüglich des Injektorgehäuses (1) verhindert.
5. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ aus einer Führungsnutanordnung (22) besteht.
6. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (24) für die relative Winkelverkeilung des Dosierrings (20) und der Tauchkolben-Nadel (10) eine Zahnstange (24), die mit den Umfangszähnen (24a) des Dosierrings (20) kämmt, umfaßt.
7. Einspritzpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (25) gleitverschieblich in einer zylindrischen axialen Ausnehmung (26) der Tauchkolben-Nadel (10), die mit dem Brennstoffausströmkanal (9) in Verbindung steht, gelagert ist.
8. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (11) ein Axialkanal der Tauchkolben-Nadel (10) ist.
9. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (11) eine in der Wandung der Tauchkolben-Nadel (10) ausgesparte Nut (11a) ist.
10. Einspritzpumpenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11a) wenigstens über einen Axialteil verfügt.
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