DE3125190A1 - Packsack und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Packsack und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
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Description
3125190
Weiterteitung erhalten
Patentanwälte
Dr.-lng. G. Riebiing 8oo45 CH
Dr.-Ing. P. RsebSing
Hueraer, Franz Xaver Wien
Packsack und Verfahren
zu seiner Herstellung
zu seiner Herstellung
σ β ο
α S ρ
«β α * η
Packsack und Verfahren
zu seiner Herstellung
zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Packsackes, insbesondere eines geschlossenen
Ventilflachsackes, bei welchem sich am oberen Sackrand ein sich unter dem Druck des Füllgutes
schliessendes Innenventil befindet.
Gemäss den "Deutschen Normen" DIN 55 460 werden geschlossene
Säcke, welche zum Einbringen des Füllgutes mit einem Rückschlagventil ausgerüstet sind, als geschlossene
Ventilsäcke, bzw. bei deren falten- und bodenlosen Ausgestaltung im flachliegenden Zustand als
Ventilflachsäcke bezeichnet.
Ein wesentliches Problem bei solchen Ventilflachsäcken besteht in der Ausgestaltung und Herstellung der Innenventile.
Bei einer gebräuchlichen Ausführungsform wird hierfür der Sack am oberen Sackrand stufenförmig ausgeschnitten
und dann der mit etwa Ventillänge stehengebliebene,
Λ-
etwa quadratische Teil an der betreffenden Sacklängskante nach innen eingeschlagen, worauf der nunmehr
wieder gerade obere Sackrand abgenäht wird.
Es ist leicht einzusehen, dass diese Art der Ventilherstellung sehr kostspielig ist, da hierbei gegen
10 % des teuren Materials weggeschnitten und dem Abfall zugeführt werden muss.
Ferner sind sogenannte Taschenventile gebräuchlich, bei denen in eine Bodenfalte des Sackes ein rohrförmiges
Gebilde eingeklebt wird, was einen Kreuzbodenoder Blockbodensack voraussetzt, sehr material- und
arbeitsaufwendig ist und für den Flachsack nicht infrage kommt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Packsack der vorbeschriebenen Art so auszugestalten,
dass sich, unter Vermeidung der genannten Nachteile, das Ventil leicht, materialsparend und im Sinne einer
rationellen Massenfabrikation am Sack ausbilden lässt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass am
offenen oberen Sackrand, vorzugsweise symmetrisch zu
einer Sacklängskante, eine im wesentlichen dreieckförmige
Fläche angefalzt wird, auf die aussen ein im wesentlichen rechteckförmiger, die Falzfläche im wesentlichen
überdeckender und sich mit seiner freien Längskante parallel der oberen Kante der Falzfläche erstrekkender
Materialabschnitt vorzugsweise aufgeklebt wird, worauf die Falzfläche samt Materialabschnitt eingefaltet
wird, bis die beiden parallelen Seitenkanten des Materialabschnittes mit dem oberen Sackrand wenigstens
angenähert bündig verlaufen und einen Teil des Sackrandes bilden, worauf der Sackrand durch Abnähen oder Verschweissen
verschlossen wird.
Weiter betrifft die vorliegende Erfindung einen, vorzugsweise nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten
Packsack, der sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass das Ventil durch eine symmetrisch an
einer Sacklängskante eingefaltete Fälzfläche gebildet ist, deren innere Falzkante im wesentlichen parallel
dem oberen Sackrand verläuft und auf der sich die Falzkante eines gefalzten, rechteckförmigen, innenseitig
fest mit der Falzfläche verbundenen Materialabschnittes abstützt, dessen der Falzkante gegenüberliegende
Randkanten mit dem oberen Sackrand bündig verlaufen
und mit diesem verschlossen sind und dessen äussere Randkanten im wesentlichen bündig mit der ventilseitigen
Sacklängskante verlaufen und den Ventileinlass bilden.
Hierbei kann eine vorteilhafte Ausgestaltung darin gesehen werden, dass sich der in der Falzfläche eingefaltete
Materialabschnitt über die Falzfläche hinaus nach innen erstreckt, wobei die Ausgestaltung so ist,
dass die Falzfläche gemeinsam mit dem innenliegenden Teil des Materialabschnittes die bewegliche Ventilschliessfläche
bilden.
Eine bespielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung, welche
in Fig.l - 5 einzelne Verfahrensstufen der Herstellung eines schaubildartig dargestellten Packsackes
zeigt, näher erläutert.
Der hier dargestellte flachliegende, ungefüllte Ventilflachsack, der aus den unterschiedlichsten Packstoffen
bestehen kann, wird gemäss Fig.l aus einem Schlauchabschnitt gebildet mit geschlossenen Sacklängskanten
1 und 2, mit geschlossenem oder später zu schliessenden
unteren Sackrand 3 und mit offenem oberen Sackrand 4.
In einem weiteren Herstellungsabschnitt wird nun gemäss Fig.2 der obere Sackrand 4 etwas aufgefaltet und,
symmetrisch zu der einen Sacklängskante 2, eine dreieckförmige Fläche 5 angefalzt.
Auf dieser Falzfläche 5 wird dann gemäss Fig.3 ein rechteckförmiger Materialabschnitt 6 aus einem dem
verwendeten Sackmaterial gleichen oder ähnlichen oder auch aus anderem Material von aussen aufgebracht. Die
Verbindung zwischen der Falzfläche 5 und dem Materialabschnitt 6 kann dabei durch Kleben unter Verwendung
beispielsweise eines Hotmeltklebers oder Dispersionsklebers erfolgen. Wie Fig.3 deutlich-zeigt, überdeckt
der rechteckförmige Materialabschnitt 6 die Dreiecksform der Falzfläche 5 vollständig und erstreckt sich
mit seiner freien Längskante 7 parallel der oberen Kante 8 der Falzfläche, wobei der Materialabschnitt 6
die Falzfläche 5 über deren Kante 8 hinaus um einiges überlappt.
Gemäss Fig.4 wird nun die Falzfläche 5 samt dem Materialabschnitt
6 eingefaltet, bis die beiden parallelen
- Sr-
Seitenkanten 9, 9' des Materialabschnittes 6 mit dem oberen Sackrand 4 bündig verlaufen und so einen Teil
des Sackrandes 4 bilden.
Daraufhin wird gemäss Fig.5 der obere Sackrand 4 verschweisst
oder hier abgenäht. Dieses Abnähen kann über eine Einnadel-, Zweinadel- oder Ueberwendlingnaht 10
erfolgen.
Daraus ergibt sich gemäss Fig.5 ein auf einfachste und
kosten- und materialsparende Weise herstellbarer Ventilflachsack, dessen Ventil durch eine symmetrisch an
einer Sacklängskante eingefaltete Falzfläche 5 gebildet ist, deren innere Falzkante 11 parallel dem oberen
Sackrand 4 verläuft. Auf der Falzkante 11 der Falzfläche 5 stützt sich dann die Falzkante 12 des gefalzten,
rechteckförmigen, innenseitig fest mit der Falzfläche verbundenen Materialabschnittes 6 ab, derart, dass dessen
Randkanten 9, 91 mit dem oberen Sackrand 4 bündig
verlaufen. Gleichzeitig verlaufen dessen Randkanten 13 bündig mit der ventilseitigen Sacklängskante 2, wobei
diese Randkanten 13 den Einlass des Ventils begrenzen.
Wie dabei aus Fig.5 ersichtlich ist, erstreckt sich
-sr -
der in der Falzfläche 5 eingefaltete Materialabschnitt 6 über die·Falzfläche hinaus nach innen, was einen relativ
langen, für den Materialfluss günstigen Einlaufkanal ergibt.
Zudem bilden nun die Falzfläche 5 und der innenliegende Teil des Materialabschnittes 6 gemeinsam eine verstärkte
bewegliche, sich unter dem Druck des eingefüllten Schüttgutes schliessende Ventilschliessflache.
Durch diese Massnahmen ist es somit möglich, Ventilflachsäcke
der vorbeschriebenen Art rationell und material- und kostensparend mit einem widerstandsfähigen
und sicher funktionierenden Rückschlagventil herzustellen.
L e e r s e i t e
Claims (5)
- PATENTAMSPRUECHEl.j Verfahren zur Herstellung eines Packsackes, insbesondere eines geschlossenen Ventilflachsackes, bei welchem sich am oberen Sackrand ein sich unter dem Druck des Füllgutes schliessendes Innenventil befindet,.dadurch gekennzeichnet, dass am offenen oberen Sackrand, vorzugsweise symmetrisch zu einer Sacklängskante, eine im wesentlichen dreieckförmige Fläche angefalzt wird, auf die aussen ein im wesentlichen rechteckförmiger, die Falzfläche im wesentlichen überdeckender und sich mit seiner freien Längskante parallel der oberen Kante der Falzfläche erstreckender Materialabschnitt vorzugsweise aufgeklebt wird, worauf die Falzfläche samt Materialabschnitt eingefaltet wird, bis die beiden parallelen Seitenkanten des Materialabschnittes mit dem oberen Sackrand wenigstens angenähert bündig · verlaufen und einen Teil des Sackrandes bilden, worauf der Sackrand durch Abnähen oder Verschweissen verschlossen wird.
- 2. Packsack, insbesondere geschlossener Ventilflachsack, mit einem am oberen Sackrand angeordnetenInnenventil, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1.
- 3. Packsack, insbesondere geschlossener Ventilflachsack, mit einem am oberen Sackrand angeordneten Innenventil, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil durch eine symmetrisch an einer Sacklängskante (2) eingefaltete Falzfläche (5) gebildet ist, deren innere Falzkante (11) im wesentlichen parallel dem oberen Sackrand (4) verläuft und auf der sich die Falzkante (12) eines gefalzten, rechteckförmigen, innenseitig fest mit der Falzfläche (5) verbundenen Materialabschnittes (6) abstützt, dessen der Falzkante (12) gegenüberliegende Randkanten (9, 9f) mit dem oberen Sackrand (4) bündig verlaufen und mit diesem verschlossen sind und dessen äussere Randkanten (13) im wesentlichen bündig mit der ventilseitigen Sacklängskante (2) verlaufen und den Ventileinlass bilden.
- 4. Packsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der in der Falzfläche (5) eingefaltete Materialabschnitt (6) über die Falzfläche (5) hinaus nach innen erstreckt.
- 5. Packsack nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzfläche (5) gemeinsam mit dem innenliegenden Teil des Materialabschnittes (6) die bewegliche Ventilschliessfläche bilden.
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