DE3124907A1 - "entfaltbarer antennen-netzreflektor" - Google Patents
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Description
MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, 22. Juni 1981
GESELLSCHAFT BTOl El/th
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, 9023 MÜNCHEN
Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor
Die Erfindung betrifft einen entfaltbaren Antennen-Netzreflektor, bei dem zwischen gelenkig gelagerten, im entfalteten
Zustand radial auseinanderstrebenden, in sich steifen Rippen ein Reflektornetz aufgespannt ist.
Derartige Antennen-Reflektoren werden vor allem in der Raumfahrt verwendet, da es dort darauf ankommt, in einem
begrenzten Transportvolumen möglichst viel Nutzlast unterzubringen. Die Antennen werden deshalb im zusammengefalteten
Zustand transportiert und erst nach Erreichen der Umlaufbahn entfaltet. Es sind bereits die verschiedensten
Konstruktionen für solche Faltantennen bekannt, die jeweils besonders angepaßte Entfaltmechanismen
besitzen (siehe Zeitschrift für Flugwissenschaft und Weltraumforschung, U (1980), Heft 5, Seiten 255 bis 267).
Dort ist unter anderem ein entfaltbarer Offset-Reflektor
mit den eingangs erwähnten Merkmalen beschrieben (loc.
cit. Seite 264), der in zwei aufeinanderfolgenden Phasen entfaltet wird. Zunächst wirken die zwischen den Rippenenden
angebrachten flexiblen Querverbinder, die im zusammengefalteten Zustand unter Spannung stehen und
nach der Entfesselung die Entfaltung des Reflektors durch Auf spreizung der radialen Rippen einleiten. Für
die volle Entfaltung und Verriegelung, die für eine definierte Oberflächenform des Reflektornetzes erforderlich
ist, muß ein zusätzlicher Antrieb vorgesehen werden, da auf dem letzten Stück des Entfaltweges der zunehmenden
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Netzspannung entgegengewirkt werden muß. Hierzu sind bei der bekannten Vorrichtung über einen Stellmotor betätigte
Seilzüge vorgesehen, deren konstruktive Ausbildung jedoch nicht weiter beschrieben ist.
Die an den Rippenenden angebrachten flexiblen Querverbinder der bekannten Reflektoranordnung sind, insbesondere
wenn die Rippen im gefalteten Zustand eng aneinanderliegen, außerordentlich hohen mechanischen Spannungen ausgesetzt.
Hinzu kommt, daß beim Start Vibrationsenergie in die Reflektorstruktur eingeleitet wird, die von den Querverbindern
zusätzlich aufgenommen werden muß. Diese außerordentlich hohen Belastungen bringen die Gefahr
mit sich, daß der eine oder andere Querverbinder noch vor Beginn des Entfaltvorganges bricht und ein ordnungsgemäßes
Entfalten somit nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen entfaltbaren Antennen-Netzreflektor bereitzustellen, dessen
Konstruktion hohen mechanischen Belastungen gewachsen ist und bei dem ein einwandfreies Entfalten jederzeit
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß je zwei Rippen verbindende, mit ihren beiden Enden
an diesen angelenkte, einseitig knickbare und in gestreckter Stellung einrastende Kniehebel vorgesehen sind, an deren
Kniegelenken über Rollen geführte Seile angreifen.
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Mit dieser Konstruktion wird erreicht, daß der Entfaltvorgang
nunmehr in einem Zuge abläuft, und zwar durch Betätigung der Seile, die an den Kniegelenken der erfindungsgemäß
vorgesehenen Kniehebel angreifen. Die Kniehebel sind im gefalteten Zustand im wesentlichen radial nach außen
eingeknickt und werden durch die Seile, die im wesentlichen radial nach innen wirken, bis in die gestreckte Stellung
gezogen, in der sie einrasten. Dadurch ist sowohl das einwandfreie Entfalten als auch die notwendige Verriegelung
gesichert. Die Kniehebel stehen im gefalteten Zustand nicht unter Spannung und sind den während des Transportes
auftretenden Belastungen ohne weiteres gewachsen.
Insbesondere kann die Anordnung so ausgebildet sein, daß mehreren Kniehebeln zugeordnete Seile gemeinsam
betätigbar sind. Hierdurch wird bewirkt, daß der gesamte Reflektor gleichmäßig entfaltet werden kann, so daß das
Reflektornetz nicht einseitig unter Spannung gerät. Die für den Entfaltungsvorgang wesentlichen Kniehebel werden
vorzugsweise mit Abstand von den radial nach außen weisenden Rippen enden angebracht. Sie können dann kürzer
ausgebildet sein, als wenn sie im Bereich der Rippenenden angebracht wären, und überdies sind dann die Winkel
zwischen den beiden Armen der Kniehebel im gefalteten Zustand größer, wodurch der Beginn des Entfaltvorganges
erleichtert wird. Demselben Zweck dient auch die als günstig anzusehende Maßnahme, zwischen den Rippen Abstandshalter
vorzusehen, so daß die Rippen im gefalteten Zustand nicht direkt aneinanderliegen. Je größer der anfängliche
Abstand zwischen den Rippen ist, desto größer wird auch der Hebelwinkel und desto leichter kann der Entfaltvorgang
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= S = Akte 1023
eingeleitet wenden.
Um eine in der entfalteten und verriegelten Stillung be§©n=
deg§ stabile Reflekt©f§t-fuktug gu efhalten, ist 2u empfeh=
Un ι die Sippenenden ebenfalls du?§h einseitig kniekbafe, in g
stgeektee itellung einfastende Kniehebel untefeinande?
2U verbinden· Diese äußeren Kniehebel kennen daeüfeee
hinaus, ähnligh wie die fee?eit§ erwähnten, mit Abstand
v©n den Rifpenenden angeefdneten Kniehebel, negh zusätgligh
Untegstützung des Intfaltv©?ganges hetangegegen wegdin«
ist- vefgesehen, an den Kniegelenken det die Riffenenden
verbindenden Kniehebel ebenfalls feile angreifen zu lassen»
Weitere v§rteühafte Ausbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüehen und den im f§lgenden näher basehriebenen
Ausführungsf§gfflen zu entnehmen5
1§ geigen in sghefflatiseher weise
Fig. 1 einen Antennen=Net2reflekt§r gemäß der Irfindung
in entfaltetem Zustand,
Fig» 1 den Reflektor der Fig. 1 im zusammengefalteten
Zustand,
Fig. 3 ©inen weiteren Antennen=Metzreflekt@r gemäß der
Irfindung im entfalteten lustand,
Fig. 4 den Ieflekt@r der Fig· 3 im zusammengefalteten
lustanda
in Fig. 1 in stark sehimatisierter Weise dargestellte
Nit2geflekt§r ist mit 1 bezeichnet. Detailliert dargestellt
ist nur die eine Hälfte, die andere ergibt sigh daraus
" »a jo ι
AKt§ 9023
spiigelbildliehe Entsprechung. Der Reflektor besteht
im wesentlichen aus einer zentralen Rippe 2, gu dessen
beiden leiten jeweils sieh anschließenden drei weiteren
Hippen 3» 4, S sowie je einer Absehlußrippe it Die Rippen
2 bis S sind senkrecht sur leiehenebene faehwerkartlg
verstärkt und im wesentlichen fläehenhaft ausgebildet!
während die Abschlußrippen 6 ebenfalls faehwerkartig
verstärkt sind, jed©eh in Ferm eines RaumfaehWerkes.
Bie Rippen sind sämtiigh an einem Halterungsbi©ek 7 befestigt,
die Sippen 3 bis 6 schwenkbar, lie bestehen vorzugsweise aus
k§hlefa server stärk* tem Kunststein sind daher sehr leight und
tretzdem äußerst belastung§fähig8 Ewisghen d§n Rippen
21 4 und i sind ein erster s©wie ein zweiter innerer Kniehebel S bzw. I v©rgesehenf die an den Rippen angelenkt
sind und deren Kniegelenke §' §©wie 9'in der dargestellten gestreskten Hebelstellung eingerastet sind, jedeeh
radial nagh außen eingeknigkt werden können. Die radial
nash außen weisenden inden der Rippen 2 bis i sind
durgh weitere, äußere Kniehebel 10 bis 13 untereinander
verbunden. Biese sind in der dargestellten P©siti©n ebenfalls eingerastet und Über ihre Kniegelenke 10' bis 13' radial
nagh außen kniekbar.
An den Kniegelenken I' bis W der Kniehebel S bis 12
greifen insgesamt drei Seile U, 15, 16 an. Das erste
ieil 14 läuft Über eine erste Ausglelehsrolle 17» das zweite
ieil 15 über eine zweite Ausgleiehsr§ile 18 und das dritte
ieil Ii über eine dritte Äusglgiehsr©ils 19. An den Ausglgiehsrollen
IS und 19 greift ein viertes Seil 20 an, das über eine vierti Ausgleighsrolle 21 läuft. An dieser wiederum
greift ein Zugseil 22 an, auf das mit Hilfe eines nieht
dargestillten Antriebes! beispielsweise eines Meters, ein im
wisintliehen radial nach innen geriehteter Zug ausgeübt werden
kann«
- 10 - Akte 9023
Weiterhin sind noch einige (nicht bezifferte) Führungsrollen dargestellt, deren Funktion sich unmittelbar aus der Fig.
ergibt.
Die in Draufsicht erscheinenden Oberseiten der Rippen
2 bis 6 sind senkrecht zur Zeichenebene parabolisch gekrümmt und definieren in erster Näherung eine parabolische Reflektoroberfläche.
An den Rippen ist ein (nicht dargestelltes) engmaschiges, metallisches Reflektornetz befestigt, das
beispielsweise durch ein zweites, darunter angeordnetes, weitermaschiges Justiernetz sowie justierbare, beide Netze
verbindende Querdrähte mit hoher Annäherung in eine parabolisch gekrümmte Form gebracht werden kann.
In Fig. 2 sind für diesselben Bauteile diesselben Bezifferungsnummern
wie in Fig. 1 verwendet. Die Darstellung ist insoweit noch weiter schematisiert, als die Rippen*
3 bis 6 nur mehr dünn gestrichelt angedeutet und die Kniehebel 8 bis 13 dick gestrichelt gezeichnet sind, und
zwar aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit. Die Rippen liegen nicht direkt aneinander, da sie durch (nicht
dargestellte) Abstandshalter in einem gewissen Abstand gehalten werden. Die inneren beiden Kniehebel 8 und
9 sind somit nicht völlig zusammengefaltet, so daß auf Grund des zwischen den Hebelarmen sich öffnenden Winkels
der Entfaltvorgang leichter eingeleitet werden kann. Dies geschieht dadurch, daß mit Hilfe des Zugseils 22 auf
die Ausgleichsrolle 21 ein im wesentlichen radial nach innen gerichteter Zug ausgeübt wird. Dieser überträgt
sich auf die Ausgleichsrollen 18 und 19 sowie 17, so daß schließlich auf die Kniegelenke der inneren sowie äußeren
Kniehebel 8, 9 bzw. 10 bis 12 eine Kraft ausgeübt wird, die die Kniehebel in die gestreckte Lage zu bringen sucht.
— 11 —
- 11 - Akte 9023
Dadurch werden gleichzeitig die Rippen auseinandergespreizt,
bis schließlich die Kniehebel in ihrer gestreckten Lage einrasten und die Reflektorstruktur damit verriegelt
ist. Der Reflektor befindet sich dann in dem in Fig.
1 dargestellten entfalteten Zustand.
Zahl und Art der Rippen entsprechen beim Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 denen der Fig. 1 und 2.
Die entsprechenden Bezifferungen sind daher übernommen worden. Das gleiche gilt für die inneren und äußeren
Kniehebel 8, 9 bzw. 10 bis 13. Die Anordnung unterscheidet sich von der der Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch,
daß die inneren Kniehebel nunmehr lediglich über ein an ihren Kniegelenken 8' bzw. 91 angreifendes Seil
23, das über eine Ausgleichsrolle 24 läuft, unter Zug
gesetzt werden, und zwar mit Hilfe eines Zugseiles 25. Die dick gestrichelt dargestellten äußeren Kniehebel 10
bis 12 werden nicht radial von innen her betätigt, sondern über ein peripher umlaufendes Spannseil 26. Zu
dessen Führung dienen einmal an den Kniegelenken der äußeren Kniehebel 10 bis 13 gehalterte Seilführungen 27
bis 30, die als mit Lauf rillen versehene hohle Schienen ausgebildet sein können, und von denen das Spannseil
26 radial außen geführt wird. Zum anderen sind an den radial nach außen gerichteten Enden der Rippen 2 bis 6
Führungsrollen 31 bis 35 schwenkbar angebracht, von denen das Spannseil 26, in radialer Richtung gesehen,
innen geführt wird. Die Zug- bzw. Spannseile 25 und 26 können von beispielsweise motorgetriebenen Aufwickelvorrichtungen
36 und 37, deren Ausbildung nicht erfindungswesentlich ist, unter Zug gesetzt werden. Dies geschieht,
wenn der Reflektor aus dem in Fig. 4 dargestellten, zusammengefalteten Zustand in den in Fig. 3 dargestellten,
entfalteten und verriegelten Zustand gebracht werden soll.
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- 12 - Akte 9023
Die Darstellungsweise der Fig. 4 entspricht der der Fig. 2, die Bezifferung der der Fig. 3. Soll der Reflektor entfaltet
werden, so wird gleichzeitig ein Zug auf das Zugseil 25 sowie das Spannseil 26 ausgeübt. Zur Streckung
der inneren Kniehebel 8 und 9 würde an sich die Betätigung des Zugseiles 25 ausreichen, der Entfaltvorgang
wird jedoch durch zusätzliche Betätigung des Spannseiles 26 erleichtert und beschleunigt.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausgleichsrollen 21 und 24 sowie 17, 18 und 19 bewirken, daß der auf
die Zugseile 22 bzw. 25 ausgeübte Zug gleichmäßig an die Kniegelenke der entsprechenden Kniehebel weitergeleitet
wird, so daß der Entfaltvorgang ebenfalls so gleichförmig wie möglich abläuft.
Bei den in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich zwar in beiden Fällen um Reflektoren
vom Offset-Typ, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt, vielmehr kann sie entsprechend ohne weiteres bei zentralsymmetrischen Reflektoren angewendet werden.
Claims (11)
- MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, 22. Juni 1981GESELLSCHAFT BTOl El/thMIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, 9023 MÜNCHENEntfaltbarer Antennen-NetzreflektorPatentansprücheEntfaltbarer Antennen-Netzreflektor, bei dem zwischen gelenkig gelagerten, im entfalteten Zustand radial auseinanderstrebenden, in sich steifen Rippen ein Reflektornetz aufgespannt ist, gekennzeichnet durch je zwei Rippen (2, L>\ 4, 6) verbindende, mit ihren beiden Enden an diesen angelenkte, einseitig knickbare und in gestreckter Stellung einrastende Kniehebel (S, 9), an deren Kniegelenken (8\ 91) über Rollen (17, 19) geführte Seile (U, 16) angreifen.
- 2. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Kniehebeln zugeordnete Seile gemeinsam betätigbar sind.
- 3- Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (8, 9) mit Abstand von den radial nach außen weisenden Rippenenden angebracht sind.
- 4. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenenden ebenfalls durch einseitig knickbare, in gestreckter Stellung einrastende Kniehebel (10, 11, 12, 13) untereinander verbunden sind.
- 5. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an den Kniegelenken (101, 11', 12') der die Rippenenden verbindenden Kniehebel (10, 11, 12) Seile (U, 15, 16) angreifen.
- 6. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kniegelenke (10', 11', 12', 13') der die Rippenenden verbindenden Kniehebel (10, 11, 12, 13) mit Seilführungen (27, 28, 29, 30) und die Rippenenden mit Führungsrollen (31, 32, 33, 34, 35) versehen sind und über die Seilführungen und Führungsrollen ein Spannseil (26) verläuft, wobei die Kniegelenke radial nach außen knickbar sind und das Spannseil von den Seilführungen radial außen und von den Führungsrollen radial innen geführt ist.
- 7. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß drei einander benachbarten Rippen (2, 3, 4; 4, 5, 6) ein innerer Kniehebel (8; 9) zugeordnet ist, wobei dieser an den beiden äußeren der drei Rippen (2, 4; 4, 6) mit Abstand von den Rippenenden angelenkt und die jeweils mittlere Rippe (3; 5) an ihrem Ende über weitere, äußere Kniehebel (10, 11; 12, 13) mit den Enden der beiden äußeren Rippen (2, 4; 4, 6) verbunden ist.Akte 9023
- 8. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 7 gekennzeichnet durch ein erstes, am Kniegelenk (81) des inneren Kniehebels (8) angreifendes, über eine erste Ausgleichsrolle (17) zum Kniegelenk (10') des einen der beiden äußeren Kniehebel (10) laufendes Seil (14) und ein zweites, an der ersten Ausgleichsrolle (17) angreifendes, über eine zweite Ausgleichsrolle (18) zum Kniegelenk (H1) des anderen der beiden äußeren Kniehebel (11) verlaufendes Seil (15).
- 9. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor, nach Anspruch 1 mit einer zentralen Rippe, an die zu beiden Seiten je drei weitere Rippen sowie eine Abschlußrippe anschliessen, dadurch gekennzeichnet , daß die mittleren (4) der drei weiteren Rippen (3, 4, 5) jeweils über erste, mit Abstand von den Rippenenden angelenkte, innere Kniehebel (8) mit der zentralen Rippe (2) und jeweils über zweite, mit Abstand von den eigenen Rippenenden angelenkte, innere Kniehebel (9) mit den Abschlußrippen (6) und die Enden sämtlicher Rippen (2, 3, 4, 5, 6) über weitere, äußere Kniehebel (10, 11, 12, 13) mit den jeweils benachbarten Rippenenden verbunden sind.
- 10. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß an den Kniegelenken (101, 11', 12'), der, jeweils von der zentralen Rippe (2) ausgezählt, ersten drei äußeren Kniehebel (10, 11, 12) Seile (14, 15, 16) angreifen, wobei das erste, dem ersten äußeren Kniehebel (10) zugeordnete Seil (14) über eine erste Ausgleichsrolle (17) zum Kniegelenk (8') des ersten inneren Kniehebels (8), das zweite, dem zweiten äußeren Kniehebel (11) zugeordnete Seil (15) über eine zweite Ausgleichsrolle (18) zur ersten Ausgleichsrolle (17) und das dritte, dem drittenΛ-äußeren Kniehebel (12) zugeordnete Seil (16) über eine dritte Ausgleichsrolle (19) zum Kniegelenk (91) des zweiten inneren Kniehebels (9) läuft, die zweite mit der dritten Ausgleichsrolle durch ein über eine vierte Ausgleichsrolle (21) laufendes viertes Seil (20) verbunden ist und an der vierten Ausgleichsrolle ein eigenes Zugseil (22) angreift.
- 11. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Kniegelenke (8·, 9') der beiden inneren Kniehebel (8, 9) jeweils durch ein erstes, über eine Ausgleichsrolle (2Λ) laufendes Seil (23) miteinander verbunden sind, an der Ausgleichsrolle jeweils ein Zugseil (25) angreift, die Rippenenden mit Führungsrollen (31, 32, 33, 34, 35) und die Kniegelenke der äußeren Kniehebel (10, 11, 12, 13) mit Seilführungen (27, 28, 29, 30) .versehen sind und über sämtliche Führungsrollen und Seilführungen ein Spannseil (26) verläuft, wobei die äußeren Kniehebel radial nach außen knickbar sind und das Spannseil von den Seilführungen radial außen und von den Führungsrollen radial innen geführt ist.
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