DE3124907C2 - - Google Patents
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/16—Reflecting surfaces; Equivalent structures curved in two dimensions, e.g. paraboloidal
- H01Q15/161—Collapsible reflectors
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- Electromagnetism (AREA)
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- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem entfaltbaren Antennen-Netzre
flektor
gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Antennen-Reflektoren werden vor allem in der
Raumfahrt verwendet, da es dort darauf ankommt, in ei
nem begrenzten Transportvolumen möglichst viel Nutzlast
unterzubringen. Die Antennen werden deshalb im zusam
mengefalteten Zustand transportiert und erst nach Errei
chen der Umlaufbahn entfaltet. Es sind bereits die ver
schiedensten Konstruktionen für solche Faltantennen be
kannt, die jeweils besonders angepaßte Entfaltmechanis
men besitzen (siehe Zeitschrift für Flugwissenschaft und
Weltraumforschung, 4 (1980), Heft 5, Seiten 255 bis 267).
Dort ist unter anderem ein entfaltbarer Offset-Reflektor
mit den eingangs erwähnten Merkmalen beschrieben (loc.
cit. Seite 264), der in zwei aufeinanderfolgenden Phasen
entfaltet wird. Zunächst wirken die zwischen den Rippen
enden angebrachten flexiblen Querverbinder, die im zu
sammengefalteten Zustand unter Spannung stehen und
nach der Entfesselung die Entfaltung des Reflektors
durch Aufspreizung der radialen Rippen einleiten. Für
die volle Entfaltung und Verriegelung, die für eine defi
nierte Oberflächenform des Reflektornetzes erforderlich
ist, muß ein zusätzlicher Antrieb vorgesehen werden, da
auf dem letzten Stück des Entfaltweges der zunehmenden
Netzspannung entgegengewirkt werden muß. Hierzu sind
bei der bekannten Vorrichtung über einen Stellmotor betä
tigte Seilzüge vorgesehen, deren konstruktive Ausbildung
jedoch nicht weiter beschrieben ist.
Die an den Rippenenden angebrachten flexiblen Querverbin
der der bekannten Reflektoranordnung sind, insbesondere
wenn die Rippen im gefalteten Zustand eng aneinanderlie
gen, außerordentlich hohen mechanischen Spannungen ausge
setzt. Hinzu kommt, daß beim Start Vibrationsenergie in
die Reflektorstruktur eingeleitet wird, die von den Quer
verbindern zusätzlich aufgenommen werden muß. Diese
außerordentlich hohen Belastungen bringen die Gefahr
mit sich, daß der eine oder andere Querverbinder noch
vor Beginn des Entfaltvorganges bricht und ein ordnungsge
mäßes Entfalten somit nicht mehr gewährleistet ist.
Ein entfaltbarer Antennen-Netzreflektor der eingangs genannten Art ist
aus der US-PS 40 30 103 bekannt. Dieser Reflektor besitzt ebenfalls eine
Anzahl von an einem Halterungsblock schwenkbar gelagerten Rippen, welche
im gefalteten Zustand aneinanderliegen und im entfalteten Zustand radial
auseinanderstreben. Zwischen den in sich steifen Rippen ist ein Reflek
tornetz aufgespannt. Die Entfaltung der zunächst aneinanderliegenden
radialen Rippen wird durch elastische Spannbänder, welche die Rippen
enden verbinden, sowie durch Federn bewirkt, welche an den Rippenhalte
rungen angreifen und die Rippen nach außen schwenken. Hinsichtlich der
im gefalteten Zustand unter Vorspannung stehenden, elastischen Spannbän
der dieses Antennen-Netzreflektors gilt das bereits oben für die fle
xiblen Querverbinder gesagte. Auch dieser bekannte Entfaltmechanismus
ist daher noch verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen entfaltbaren Antennen-
Netzreflektor bereitzustellen, dessen Konstruktion hohen mechanischen
Belastungen gewachsen ist, und bei dem ein einwandfreies Entfalten
jederzeit sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gegebenen Maßnahmen gelöst.
Mit dieser Konstruktion wird erreicht, daß der Entfaltvor
gang nunmehr in einem Zuge abläuft, und zwar durch
Betätigung der Seile, die an den Kniegelenken der erfindungs
gemäß vorgesehenen Kniehebel angreifen. Die Kniehebel sind
im gefalteten Zustand im wesentlichen radial nach außen
eingeknickt und werden durch die Seile, die im wesentlichen
radial nach innen wirken, bis in die gestreckte Stellung
gezogen, in der sie einrasten. Dadurch ist sowohl das
einwandfreie Entfalten als auch die notwendige Verriegelung
gesichert. Die Kniehebel stehen im gefalteten Zustand nicht
unter Spannung und sind den während des Transportes
auftretenden Belastungen ohne weiteres gewachsen.
Insbesondere kann die Anordnung so ausgebildet sein,
daß mehreren Kniehebeln zugeordnete Seile gemeinsam
betätigbar sind. Hierdurch wird bewirkt, daß der gesamte
Reflektor gleichmäßig entfaltet werden kann, so daß das
Reflektornetz nicht einseitig unter Spannung gerät. Die
für den Entfaltungsvorgang wesentlichen Kniehebel werden
vorzugsweise mit Abstand von den radial nach außen
weisenden Rippenenden angebracht. Sie können dann kür
zer ausgebildet sein, als wenn sie im Bereich der Rippenen
den angebracht wären, und überdies sind dann die Winkel
zwischen den beiden Armen der Kniehebel im gefalteten
Zustand größer, wodurch der Beginn des Entfaltvorganges
erleichtert wird. Demselben Zweck dient auch die als günstig
anzusehende Maßnahme, zwischen den Rippen Abstands
halter vorzusehen, so daß die Rippen im gefalteten Zustand
nicht direkt aneinanderliegen. Je größer der anfängliche
Abstand zwischen den Rippen ist, desto größer wird auch
der Hebelwinkel und desto leichter kann der Entfaltvorgang
eingeleitet werden.
Um eine in der entfalteten und verriegelten Stellung beson
ders stabile Reflektorstruktur zu erhalten, ist zu empfeh
len, die Rippenenden ebenfalls durch einseitig, knickbare, in ge
streckter Stellung einrastende Kniehebel untereinander
zu verbinden. Diese äußeren Kniehebel können darüber
hinaus, ähnlich wie die bereits erwähnten, mit Abstand
von den Rippenenden angeordneten Kniehebel, noch zusätzlich
zur Unterstützung des Entfaltvorganges herangezogen werden.
Dazu ist vorgesehen, an den Kniegelenken der die Rippenenden
verbindenden Kniehebel ebenfalls Seile angreifen zu lassen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen und den im folgenden näher beschriebenen
Ausführungsformen zu entnehmen.
Es zeigt in schematischer Weise
Fig. 1 einen Antennen-Netzreflektor gemäß der Erfindung
in entfaltetem Zustand,
Fig. 2 den Reflektor der Fig. 1 im zusammengefalteten
Zustand,
Fig. 3 einen weiteren Antennen-Netzreflektor gemäß der
Erfindung im entfalteten Zustand,
Fig. 4 den Reflektor der Fig. 3 im zusammengefalteten
Zustand.
Der in Fig. 1 in stark schematisierter Weise dargestellte
Netzreflektor ist mit 1 bezeichnet. Detailliert dargestellt
ist nur die eine Hälfte, die andere ergibt sich daraus
als spiegelbildliche Entsprechung. Der Reflektor besteht
im wesentlichen aus einer zentralen Rippe 2, zu dessen
beiden Seiten jeweils sich anschließenden drei weiteren
Rippen 3, 4, 5 sowie je einer Abschlußrippe 6. Die Rippen
2 bis 5 sind senkrecht zur Zeichenebene fachwerkartig
verstärkt und im wesentlichen flächenhaft ausgebildet,
während die Abschlußrippen 6 ebenfalls fachwerkartig
verstärkt sind, jedoch in Form eines Raumfachwerkes.
Die Rippen sind sämtlich an einem Halterungsblock 7 befestigt,
die Rippen 3 bis 6 schwenkbar. Sie bestehen beispielsweise aus
kohlefaserverstärktem Kunststoff, sind daher sehr leicht und
trotzdem äußerst belastungsfähig. Zwischen den Rippen
2, 4 und 6 sind ein erster sowie ein zweiter innerer Knie
hebel 8 bzw. 9 vorgesehen, die an den Rippen angelenkt
sind und deren Kniegelenke 8′ sowie 9′ in der dargestell
ten gestreckten Hebelstellung eingerastet sind, jedoch
radial nach außen eingeknickt werden können. Die radial
nach außen weisenden Enden der Rippen 2 bis 6 sind
durch weitere, äußere Kniehebel 10 bis 13 untereinander
verbunden. Diese sind in der dargestellten Position ebenfalls
eingerastet und über ihre Kniegelenke 10′ bis 13′ radial
nach außen knickbar.
An den Kniegelenken 8′ bis 12′ der Kniehebel 8 bis 12
greifen insgesamt drei Seile 14, 15, 16 an. Das erste
Seil 14 läuft über eine erste Ausgleichsrolle 17, das zweite
Seil 15 über eine zweite Ausgleichsrolle 18 und das dritte
Seil 16 über eine dritte Ausgleichsrolle 19. An den Ausgleichs
rollen 18 und 19 greift ein viertes Seil 20 an, das über
eine vierte Ausgleichsrolle 21 läuft. An dieser wiederum
greift ein Zugseil 22 an, auf das mit Hilfe eines nicht
dargestellten Antriebes, beispielsweise eines Motors, ein im
wesentlichen radial nach innen gerichteter Zug ausgeübt werden
kann.
Weiterhin sind noch einige (nicht bezifferte) Führungsrollen
dargestellt, deren Funktion sich unmittelbar aus der Fig. 2
ergibt.
Die in Draufsicht erscheinenden Oberseiten der Rippen
2 bis 6 sind senkrecht zur Zeichenebene parabolisch gekrümmt
und definieren in erster Näherung eine parabolische Re
flektoroberfläche. An den Rippen ist ein (nicht dargestelltes)
engmaschiges, metallisches Reflektornetz befestigt, das
beispielsweise durch ein zweites, darunter angeordnetes,
weitermaschiges Justiernetz sowie justierbare, beide Netze
verbindende Querdrähte mit hoher Annäherung in eine
parabolisch gekrümmte Form gebracht werden kann.
In Fig. 2 sind für dieselben Bauteile dieselben Beziffe
rungsnummern wie in Fig. 1 verwendet. Die Darstellung
ist insoweit noch weiter schematisiert, als die Rippen
3 bis 6 nur mehr dünn gestrichelt angedeutet und die
Kniehebel 8 bis 13 dick gestrichelt gezeichnet sind, und
zwar aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit. Die
Rippen liegen nicht direkt aneinander, da sie durch (nicht
dargestellte) Abstandshalter in einem gewissen Abstand
gehalten werden. Die inneren beiden Kniehebel 8 und
9 sind somit nicht völlig zusammengefaltet, so daß auf
Grund des zwischen den Hebelarmen sich öffnenden Winkels
der Entfaltvorgang leichter eingeleitet werden kann. Dies
geschieht dadurch, daß mit Hilfe des Zugseils 22 auf
die Ausgleichsrolle 21 ein im wesentlichen radial nach
innen gerichteter Zug ausgeübt wird. Dieser überträgt
sich auf die Ausgleichsrollen 18 und 19 sowie 17, so daß
schließlich auf die Kniegelenke der inneren sowie äußeren
Kniehebel 8, 9 bzw. 10 bis 12 eine Kraft ausgeübt wird,
die die Kniehebel in die gestreckte Lage zu bringen sucht.
Dadurch werden gleichzeitig die Rippen auseinanderge
spreizt, bis schließlich die Kniehebel in ihrer gestreck
ten Lage einrasten und die Reflektorstruktur damit verrie
gelt ist. Der Reflektor befindet sich dann in dem in Fig.
1 dargestellten entfalteten Zustand.
Zahl und Art der Rippen entsprechen beim Ausführungs
beispiel der Fig. 3 und 4 denen der Fig. 1 und 2.
Die entsprechenden Bezifferungen sind daher übernommen
worden. Das gleiche gilt für die inneren und äußeren
Kniehebel 8, 9 bzw. 10 bis 13. Die Anordnung unterschei
det sich von der der Fig. 1 und 2 im wesentlichen da
durch, daß die inneren Kniehebel nunmehr lediglich über
ein an ihren Kniegelenken 8′ bzw. 9′ angreifendes Seil
23, das über eine Ausgleichsrolle 24 läuft, unter Zug
gesetzt werden, und zwar mit Hilfe eines Zugseiles 25.
Die dick gestrichelt dargestellten äußeren Kniehebel 10
bis 12 werden nicht radial von innen her betätigt, son
dern über ein peripher umlaufendes Spannseil 26. Zu
dessen Führung dienen einmal an den Kniegelenken der
äußeren Kniehebel 10 bis 13 gehalterte Seilführungen 27
bis 30, die als mit Laufrillen versehene hohle Schienen
ausgebildet sein können, und von denen das Spannseil
26 radial außen geführt wird. Zum anderen sind an den
radial nach außen gerichteten Enden der Rippen 2 bis 6
Führungsrollen 31 bis 35 schwenkbar angebracht, von
denen das Spannseil 26, in radialer Richtung gesehen,
innen geführt wird. Die Zug- bzw. Spannseile 25 und 26
können von beispielsweise motorgetriebenen Aufwickelvor
richtungen 36 und 37, deren Ausbildung nicht erfindungs
wesentlich ist, unter Zug gesetzt werden. Dies geschieht,
wenn der Reflektor aus dem in Fig. 4 dargestellten, zu
sammengefalteten Zustand in den in Fig. 3 dargestellten,
entfalteten und verriegelten Zustand gebracht werden soll.
Die Darstellungsweise der Fig. 4 entspricht der der Fig.
2, die Bezifferung der der Fig. 3. Soll der Reflektor ent
faltet werden, so wird gleichzeitig ein Zug auf das Zug
seil 25 sowie das Spannseil 26 ausgeübt. Zur Streckung
der inneren Kniehebel 8 und 9 würde an sich die Betäti
gung des Zugseiles 25 ausreichen, der Entfaltvorgang
wird jedoch durch zusätzliche Betätigung des Spannseiles
26 erleichtert und beschleunigt.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausgleichsrollen
21 und 24 sowie 17, 18 und 19 bewirken, daß der auf
die Zugseile 22 bzw. 25 ausgeübte Zug gleichmäßig an
die Kniegelenke der entsprechenden Kniehebel weitergelei
tet wird, so daß der Entfaltvorgang ebenfalls so gleich
förmig wie möglich abläuft.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
handelt es sich zwar in beiden Fällen um Reflektoren
vom Offset-Typ, die Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt, vielmehr kann sie entsprechend ohne weite
res bei zentralsymmetrischen Reflektoren angewendet wer
den.
Claims (10)
1. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor, mit einer Anzahl von an
einem Halterungsblock schwenkbar gelagerten, im gefalteten Zustand an
einanderliegenden und im entfalteten Zustand radial auseinanderstreben
den, in sich steifen Rippen, zwischen denen ein Reflektornetz aufge
spannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
jeweils zwei Rippen (2, 4; 4, 6) miteinander verbindende, mit ihren beiden
Enden an diesen angelenkte, einseitig knickbare und in gestreckter Stel
lung einrastende Kniehebel (8, 9) vorhanden sind, an deren Kniegelenken
(8′, 9′) über Rollen (17, 19) geführte, durch Zug die Streckung der Knie
hebel (8, 9) bewirkende Seile (14, 16) angreifen, welche gemeinsam betä
tigbar sind.
2. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Kniehebel (8, 9) jeweils eine der
Rippen (4) mit der dazu übernächst benachbarten (2, 6) verbindet.
3. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (8, 9) mit
Abstand von den radial nach außen weisenden Rippenenden angebracht sind.
4. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenenden
ebenfalls durch einseitig knickbare, in gestreckter Stellung einrastende, weitere
Kniehebel (10, 11, 12, 13) untereinander verbunden sind, und daß an den
Kniegelenken (10′, 11′, 12′) dieser Kniehebel (10, 11, 12) Seile (14, 15, 16)
angreifen.
5. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kniegelenke (10′, 11′, 12′, 13′) der
die Rippenenden verbindenden Kniehebel (10, 11, 12, 13) und die Rippenenden
mit Seilführungen (27 bis 35) versehen sind und über letztere ein Spann
seil (26) verläuft, wobei die Kniegelenke radial nach außen knickbar
sind und das Spannseil von den Seilführungen (27 bis 30) der Kniegelenke
radial außen und von denen (31 bis 35) der Rippenenden radial innen ge
führt ist.
6. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je drei ein
ander benachbarten Rippen (2, 3, 4; 4, 5, 6) ein innerer Kniehebel (8; 9)
zugeordnet ist, dieser an den beiden äußeren der drei Rippen (2, 4; 4, 6)
mit Abstand von den Rippenenden angelenkt und die jeweils mittlere Rippe
(3; 5) an ihrem Ende über weitere, äußere Kniehebel (10, 11; 12, 13) mit
den Enden der beiden äußeren Rippen (2, 4; 4, 6) verbunden ist.
7. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch ein erstes, am
Kniegelenk (8′) des inneren Kniehebels (8) angreifen
des, über eine erste Ausgleichsrolle (17) zum Kniege
lenk (10′) des einen der beiden anderen Kniehebel (10)
laufendes Seil (14) und ein zweites an der ersten Aus
gleichsrolle (17) angreifendes, über eine zweite Aus
gleichsrolle (18) zum Kniegelenk (11) des anderen der
beiden äußeren Kniehebel (11) verlaufendes Seil (15).
8. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 1,
mit einer zentralen Rippe, an die zu beiden Seiten je
drei weitere Rippen sowie eine Anschlußrippe anschlie
ßen, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittleren (4) der drei Rippen (3, 4, 5) je
weils über erste, mit Abstand von den Rippenenden
angelenkte, innere Kniehebel (8) mit der zentralen Rip
pe (2) und jeweils über zweite, mit Abstand von den
eigenen Rippenenden angelenkte, innere Kniehebel (9)
mit den Abschlußrippen (6) und die Enden sämtlicher
Rippen (2, 3, 4, 5, 6) über weitere, äußere Kniehebel
(10, 11, 12, 13) mit den jeweils benachbarten Rippenen
den verbunden sind.
9. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
Kniegelenken (10′, 11′, 12′) der, jeweils von der zen
tralen Rippe (2) aus gezählt, ersten drei äußeren Knie
hebel (10, 11, 12) Seile (14, 15, 16) angreifen, wobei
das erste, dem ersten äußeren Kniehebel (10) zugeord
nete Seil (14) über eine erste Ausgleichsrolle (17) zum
Kniegelenk (8′) des ersten inneren Kniehebels (8), das
zweite, dem zweiten äußeren Kniehebel (11) zugeordnete
Seil (15) über eine zweite Ausgleichsrolle (18) zur er
sten Ausgleichsrolle (17) und das dritte, dem dritten
äußeren Kniehebel (12) zugeordnete Seil (16) über eine
dritte Ausgleichsrolle (19) zum Kniegelenk (9′) des zwei
ten inneren Kniehebels (9) läuft, die zweite mit der
dritten Ausgleichsrolle durch ein über eine vierte Aus
gleichsrolle (21) laufendes viertes Seil (20) verbunden
ist und an der vierten Ausgleichsrolle ein eigenes Zug
seil (22) angreift.
10. Entfaltbarer Antennen-Netzreflektor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knie
gelenke (8′, 9′) der beiden inneren Kniehebel (8, 9)
jeweils durch ein erstes, über eine Ausgleichsrolle (24)
laufendes Seil (23) miteinander verbunden sind, an der
Ausgleichsrolle jeweils ein Zugseil (25) angreift, die
Rippenenden
und die Kniegelenke der äußeren Kniehebel (10, 11, 12,
13) mit Seilführungen (27 bis 35) versehen sind
und über sämtliche Seilführungen
ein Spannseil (26) verläuft, wobei die äußeren Kniehe
bel radial nach außen knickbar sind und das Spann
seil von den Seilführungen (27 bis 30) der Kniegelenke radial außen und von denen (31 bis 35)
der Rippenenden radial innen geführt ist.
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