DE19505707C1 - Schirm - Google Patents

Schirm

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schirm mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Nachteilhaft bei einem konventionellen Schirm ist das Einklapp- und Aufspannprinzip, da viel Platz benötigt wird, wenn die Dachstangen im wesentlichen auf einer Kreisbahn nach unten eingeschwenkt oder nach oben ausgeschwenkt werden. Dieser große Schwenkbereich ist häufig nicht frei verfügbar, wodurch das Einklappen bzw. Aufspannen des Schirms oft umständlich ist.
So ist es häufig der Fall, daß man bei starkem Regen in ein Auto ein­ steigen will, aber zuvor erst umständlich den Schirm einklappen muß, bevor der Einstieg in das Auto überhaupt möglich ist. Zwischen dem Einklappen des Schirms und dem Einsteigen in das Auto vergeht dann häufig so viel Zeit, daß man doch noch unangenehm naß wird. Dasselbe Problem ergibt sich beim Eintreten in Haustüren etc.
Bei starkem Personenverkehr kommt es vor Eingangstüren auch schon mal zu Stauungen, da das Einklappen der Schirme in einer Gruppe von Menschen ebenfalls problematisch ist.
Dieselben Probleme ergeben sich analog beim Aufspannen eines Schirms.
Aus der DE-PS 5 10 744 ist ein Schirm bekannt, dessen Dachstangen beim Zusammenfalten der Schirmfläche nach oben und innen klappen und mittels des Schiebers in den hohlen Schirmstock eingezogen werden.
Dieses Prinzip hat den Vorteil, daß die den Schirm betätigende Person den Schirm beim Einklappen quasi hinter sich herziehen kann, wobei sich die obengenannten Probleme nicht ergeben, weil die Dachstangen nach oben wegklappen.
Zusätzlich vorteilhaft stellt sich heraus, daß die nasse Schirmfläche beim eingeklappten Schirm nach innen weist. Um bei dem Beispiel mit dem Einsteigen ins Auto zu bleiben, kann man dann auch nicht durch einen an den Beinen angelehnten nassen Schirm naß werden, da das Wasser innen abläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm mit nach oben und innen klappbaren Dachstangen zu schaffen, der alle Anforderungen an einen konventionellen Schirm erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Schirmstock gleichzeitig mit dem Schließen zwischen die zusammenklappten Dachstangen ein­ schiebt.
In einer weiteren Ausgestaltung bildet die Schirmfläche im aufge­ spannten Zustand eine geneigte Dachform. Dabei ergibt sich das Problem, daß die Dachstangen beim Hochschwenken einen "Totbereich" zu überwinden haben, in dem die Schirmfläche und der Schirmflächenumfang über den Nor­ malzuschnitt hinaus gedehnt werden müssen. Die Überdehnung und dabei auftretenden Kräfte sind maximal, wenn die Dachstangen senkrecht zum Schirmstock stehen, was je nach Material der Schirmfläche zu Schäden führen kann.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung betreffen mögliche Alternativen zur Überwindung dieses Teilproblems. Da­ nach ist entweder die Schirmfläche derart flexibel gestaltet, daß sie eine solche Dehnung durch den Totbereich hin­ durch gestattet. Oder jeweils zwei benachbarte Dachstangen sind derart miteinander verbunden, daß sie beim Durchfahren des Totbereichs in einen gekrümmten Zustand gezwungen werden. Durch die Krümmung wird der Abstand der äußeren Enden der Dachstangen zum Schirmstock derart verringert, daß die Schirmfläche im Totbereich überhaupt nicht oder nur gering gedeht wird.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1a einen erfindungsgemäßen Schirm mit ebener aufge­ spannter Schirmfläche in schematischer Darstellung;
Fig. 1b den erfindungsgemäßen Schirm aus Fig. 1a mit eingefalteter Schirmfläche;
Fig. 1c den erfindungsgemäßen Schirm aus Fig. 1b mit ein­ geschobenem Schirmstock;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms aus Fig. 1a, bei dem die Schirmfläche über die ebene Schirmflächenposition (Totpunkt) hinaus in eine dachförmige Aufspannposition gebracht wurde;
Fig. 3a eine weitere Ausgestaltung des dachförmigen Schirms aus Fig. 2 mit Gelenkstreben zwischen je­ weils zwei benachbarten Dachstangen;
Fig. 3b den Schirm aus Fig. 3a beim Aufspann- bzw. Ein­ klappvorgang in einem Zustand mit ebener Schirm­ flächenposition (Totpunkt);
Fig. 3c den Schirm aus Fig. 3b mit zusätzlichen Gelenk­ streben zwischen den Enden der jeweils anderen benachbarten Dachstangen;
Fig. 4a eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform aus Fig. 2 im aufgespannten Zustand, bei der das Ein­ klappen des Schirms und das Einfahren des Schirmstocks gleichzeitig erfolgen;
Fig. 4b den Schirm aus Fig. 4a beim Einklappvorgang in einem Zustand mit ebener Schirmfläche (Totpunkt);
Fig. 4c den Schirm aus Fig. 4a beim Einklappen nach der Totpunktüberwindung;
Fig. 4d den Schirm aus Fig. 4a in eingeklapptem Zustand;
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Schirm mit integrierter Schutzhülle.
Die einfachste Ausführung eines Schirms 10 nach dem erfin­ dungsgemäßen Prinzip ist in Fig. 1a-c gezeigt. Der Schirm 10 entspricht weitgehend einem gattungsmäßigen Schirm mit Dachstangen 1 und Stützstreben 2, unterscheidet sich aller­ dings dadurch vom bekannten Schirmtyp, daß er einerseits keine Dachform bildet, sondern im aufgespannten Zustand im wesentlichen eine ebene Fläche bildet, und andererseits die Dachstangen 1 erfindungsgemäß nach oben und innen ein­ schwenken anstatt nach unten und innen.
Im aufgespannten Zustand (Fig. 1a) ist durch das Einrasten (Rastmechanismus nicht dargestellt) des Schiebers 3, an dem die mit den Dachstangen 1 verbundenen Stützstreben 2 schwenkbar befestigt sind, für eine stabile, fachwerkartige Konstruktion gesorgt. Nach dem Lösen dieses Rastmechanismus werden die Dachstangen und Stützstreben durch Aufwärtsschieben des Schiebers 3 nach oben und innen eingeschwenkt (Fig. 1b) und der Schirmstock 4 wird nach oben zwischen die eingefaltete Schirmfläche geschoben (Fig. 1c). Die Schirmfläche selbst ist vereinfachender Weise nicht darge­ stellt.
Eine Konstruktion, nach der der Schirmstock 4 zu dem Rest des Schirms 10 verschiebbar ist, könnte vorsehen, daß die schwenkbaren Dachstangen 1 an einer Krone 5 befestigt sind, die entlang dem Schirmstock 4 verschiebbar ist und die im aufgespannten Zustand des Schirms 10 nahe dem oberen Ende des Schirmstocks 4 in einem zweiten Rastmechanismus (ebenfalls nicht dargestellt) einrastet. Beim Einklappen des Schirms wird der Schieber 3 entlang dem Schirmstock 4 nach oben geschoben und löst dabei den zweiten Restmechanismus der Krone 5 (Fig. 1b). Durch Verschieben des Schiebers 3 und der nun frei beweglichen Krone 5 entlang dem Schirmstock 4 nach unten läßt sich der eingeklappte Schirm 10 dann auf ungefähr die halbe Länge verkürzen (Fig. 1c).
In dieser eingeklappten Position ist sinnvollerweise ein dritter, nicht dargestellter Rastmechanismus für die Krone 5 und den Schieber 3 vorgesehen, der den eingeklappten Schirm 10 und den eingeschobenen Schirmstock 4 in der eingeklappten Position fixiert und der möglicherweise durch eine Feder 6 vorgespannt ist, so daß sich der Schirm 10 durch Lösen dieses dritten Rastmechanismus selbständig aufspannt. Diese Techniken des Einrastens und Vorspannens sind allgemein bekannt und sehr vielfältig, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen werden soll.
Schwieriger wird die Ausführung der Erfindung, wenn der Schirm 10, wie herkömmliche Schirme auch, im aufgespannten Zustand ein kegelartiges oder halbkugelähnliches Dach auf­ weisen soll, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie oben bereits ange­ deutet, besteht dabei die Gefahr der Überdehnung der Schirm­ fläche 20 beim Einklappen oder Aufspannen des Schirms 10, wenn der Totpunkt überwunden wird, in welchem die Dachstangen 1 senkrecht zum Schirmstock 4 stehen (gestrichelt dargestellt in Fig. 2).
Dies wird sehr anschaulich, wenn man sich den Schirm im aufgeklappten Zustand ansieht (Fig. 2), in dem er z. B. ein kegelförmiges Dach bildet. Die untere Umfangskante 11 der Schirmfläche 20 hat dann eine vorgegebene Länge. Wenn nun die Dachstangen 1 nach oben geschwenkt werden, bewegen sich die freien Enden 7 der Dachstangen 1, an denen die Umfangs­ kante 11 der Schirmfläche 20 befestigt ist, zunächst weiter nach außen, wie durch die Pfeile 21 angedeutet. Die Schirm­ fläche 20 und die Umfangskante 11 müßten sich diesem größeren Durchmesser entsprechend anpassen. Die resultierenden Kräfte könnten entweder das Schirmflächenmaterial zerstören oder aber die Strebenkonstruktion, so wie es häufig der Fall ist, wenn ein herkömmlicher Schirm von einer Windböe erfaßt wird.
Dieses Problem läßt sich z. B. dadurch überwinden, daß die Schirmfläche 20 und die Umfangskante 11 aus dehnbaren Mate­ rialien bestehen, die eine Totpunktüberwindung ohne große Spannkrafterzeugung zulassen.
Nachteilhaft ist darin lediglich, daß die Stabilität des aufgespannten Schirms 10 zumindest von den Stellen 8 ab, an denen die Stützstreben 2 an den Dachstangen 1 angreifen, nach außen hin geringer ist, als bei herkömmlichen Schirmen. Die Stabilität herkömmlicher Schirme ist in den äußeren Bereichen nämlich im wesentlichen auf die durch das Schirm­ flächenmaterial aufgenommene Vorspannung zurückzuführen.
Die fehlende Stabilität im äußeren Bereich der Schirmfläche 20 läßt sich wiederherstellen, indem z. B. in der Umfangs­ kante 11 der Schirmfläche 20 oder aber durch an den freien Enden 7 der Dachstangen 1 angeordnete Ösen ein Band einge­ zogen ist, das sich nach dem Aufspannen des Schirms entsprechend verkürzen läßt und vor dem Einklappen wieder lösen läßt. Dieser Vorgang kann manuell vonstatten gehen. Eine Gestaltung, bei der sich das Band nach der Totpunktüberwindung mit dem weiteren Aufspannen des Schirms automatisch zusammenzieht, ist aber genauso denkbar und liegt im Belieben des Fachmanns.
Eine andere Möglichkeit zur Überwindung des Totpunkts, die insbesondere für eine Verwendung nicht dehnbarer Schirmflächen­ materialien geeignet ist, besteht darin, jeweils zwei Dachstangen 1 etwa in ihrer Mitte mit einem flexiblen, nicht dehnbaren Element (12), wie z. B. einem Band oder einer Gelenkstrebe, wie in Fig. 3a-c gezeigt, zu verbinden. Die Gelenkstreben 12 sind gelenkig an den Dachstangen 1 befestigt und besitzen außerdem eine Art Kniegelenk 13 in ihrer Mitte, so daß die Gelenkstreben 12 beim Einklappen des Schirms 10 ebenfalls einklappen. Die Gelenkstreben 12 sind so ausgelegt, daß sie im aufgespannten Zustand des Schirms 10 gestreckt sind. Wenn nun der Schirm vom aufgespannten Zustand (Fig. 3a) über den Totpunkt (Fig. 3b) hinaus in den eingeklappten Zustand bewegt wird, dann ziehen die Gelenk­ streben 12 jeweils zwei benachbarte Dachstangen 1 zusammen, so daß die Auswärtsbewegung der freien Enden 7 der Dachstangen 1 und entsprechend eine Überdehnung der Umfangskante 11 der Schirmfläche 20 verhindert wird. Diese Kontruktion verleiht dem aufgespannten Schirm außerdem zusätzliche Stei­ figkeit. Ein nicht dehnbares Band anstelle der Gelenkstreben hätte dieselben Wirkungen.
Zwar nimmt die Gelenkstrebenkonstruktion einige Spannkräfte aus der Schirmfläche heraus, wenn die Schirmfläche über den Totpunkt hinweg bewegt wird, aber andere Kräfte entstehen an den freien Enden 7 der Dachstangen 1, die tangential zum Schirmflächenumfang auf die Schirmfläche 20 wirken (siehe Pfeile 22), indem die Enden 7 derjenigen Dachstangen 1, die nicht über eine Gelenkstrebe 12 miteinander verbunden sind, automatisch auseinander gezogen werden. Analog zu den in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Dachstangen 1 angeordneten Gelenkstreben 12 können deshalb an den freien Enden 7 der nicht durch Gelenkstreben 12 miteinander ver­ bundenen Dachstangen 1 zusätzliche Gelenkstreben 14 vor­ gesehen sein, die dafür sorgen, daß die Enden 7 der Dachstangen 1 nicht auseinander gezogen werden, wie in Fig. 3c gezeigt. So wird jegliche Belastung der Schirmfläche 20 beim Durchfahren des Totbereichs vollkommen ausgeschlossen. Die zusätzlichen Gelenkstreben 14 verleihen dem aufgespannten Schirm ebenfalls zusätzliche Steifigkeit.
Maximale Steifigkeit wird erreicht, wenn zwischen den noch übrigen freien Enden 7 Dachstangen 1 auch Gelenkstreben 14 des oben beschriebenen Typs angeordnet sind, so daß sich ein geschlossener äußerer Ring aus Gelenkstreben 14 ergibt.
Schließlich kann der Klappmechanismus des Schirms 10 auch so ausgeführt sein, daß sich der Schirmstock 4 automatisch mit dem Einklappen des Schirms zwischen die sich ein­ faltende Schirmfläche 20 schiebt. Eine solche Ausführungs­ form ist in Fig. 4a-d dargestellt. Darin zeigt Fig. 4a einen aufgespannten Schirm, bei dem die mit den Dachstangen 1 verbundenen Stützstreben 2 verschiebbar auf einem entlang dem Schirmstock 4 verschiebbar angeordneten Füh­ rungsrohr 15 befestigt sind. Die Dachstangen 1 sind etwa am oberen Ende 16 des Führungsrohrs 15 schwenkbar befestigt. Beim Einklappen des Schirms wird in einem ersten Stadium ein Rastmechanismus (nicht gezeigt) des Führungsrohrs 15 z. B. per manueller Betätigung gelöst, so daß das Führungsrohr 15 nach unten verschoben werden kann (Fig. 4b und 4c), während der Schieber 3 durch einen zweiten Rastmechanismus (nicht gezeigt) ortsfest zum Schirmstock 4 gehalten wird, so daß das Führungsrohr 15 unter dem Schieber 3 hinweg­ gleitet. Indem das obere Ende 16 des Führungsrohres 15, an dem die Dachstangen 1 befestigt sind, an dem ortsfest ge­ haltenen Schieber 3 anschlägt (Fig. 4b), wird das zweite Einklappstadium des Schirms ausgelöst. Durch das An­ schlagen wird der Rastmechanismus des Schiebers 3 gelöst, so daß der Schieber 3 nunmehr zusammen mit dem Führungsrohr 15 entlang dem Schirmstock 4 in eine untere Position verschoben wird (Fig. 4d), wo das Füh­ rungsrohr 15 mit dem Schieber 3 in der eingeklappten Position des Schirms 10 mittels einem dritten Rastmechanismus (nicht gezeigt) fixiert werden kann. Die einzelnen Rast­ mechanismen sind vereinfachender Weise nicht dargestellt. Sie sind aber aus der herkömmlichen Schirmtechnik hinreichend bekannt.
Eine Schraubenfeder 17 zwischen dem Schieber 3 und dem oberen Ende 16 des Führungsrohrs 15 sorgt für ein selb­ ständiges Aufspannen der Schirmfläche, die dann nur noch entlang dem Schirmstock 4 nach oben in die Ein­ rastposition des Führungsrohrs 15 verschoben werden muß. Je nach Stärke der Schraubenfeder 17 kann auf den Rastmechanismus des Führungsrohres 15 auch verzichtet werden, der im Prinzip nur sicherstellt, daß der Schirm nicht einklappen kann. Dagegen bewirkt der Rastmechanismus des Schiebers 3, daß der aufgespannte Schirm örtlich fixiert ist.
Die anhand Fig. 4 beschriebene Ausführungsform besitzt einen besonders effizienten Klappmechanismus, da einerseits in einer einzigen, abwärtsgerichteten Bewegung des Führungs­ rohrs 15 sowohl der Schirm eingeklappt wird als auch automatisch der Schirmstock 4 eingefahren wird, und andererseits der beanspruchte Platzbedarf beim Einklappen des Schirms aufgrund der Hebelverhältnisse zwischen Dachstangen 1 und Stützstreben 2 in der ersten Einklapphase besonders gering ist. Der exakte Bewegungsablauf hängt von dem Längenverhältnis zwischen Dachstangen 1 und Stützstreben 2 ab und vom Abstand des Schiebers 3 zu dem oberen Ende 16 des Führungsrohres 15 im aufgespannten Zustand des Schirms.
Die im eingeklappten Zustand des Schirms 10 außerhalb der eingefalteten Schirmfläche 20 angeordneten Stangen und Streben verbergen sich im wesentlichen in den Falten der Schirmfläche 20 und stören so nicht. Um die eingefaltete Schirmfläche 20 und die Stangen und Streben vollständig zu verpacken und zu schützen, kann am Schirmgriff 22 eine schlauchartige Hülle 23 befestigt sein, die aus einer ringförmig um den Schirmgriff 22 an­ geordneten Kammer 24 herausgezogen und über die gefaltete Schirmfläche 20 gestülpt wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Hülle 23 ist dann einerseits an ihrem unteren Ende mit der Kammer 24 fest verbunden und wird andererseits am oberen Ende des Schirms z. B. zugeknöpft oder mittels einem Bändel zu­ gezogen. Bevor der Schirm 10 aufgespannt wird, kann die Hülle 23 entsprechend wieder in der Kammer 24 verstaut werden.

Claims (8)

1. Schirm (10), dessen die Bespannung (20) tragende Dachstangen (1) sternförmig um den Schirmstock (4) herum an der Krone (5) angelenkt sind, die längs des Schirmstockes verschiebbar geführt und an diesem an dem dem Schirmgriff (22) abgewandten Ende arretierbar ist, und dessen Stützstreben (2) einenends an den Dachstangen (1) und anderenends an einem längs des Schirmstocks (4) verschiebbar geführten, arretierbaren Schieber (3) angelenkt sind, wobei das Schließen und Verkürzen des Schirmes durch Zusammenklappen der Dachstangen (1) über der Krone (5) und Einschieben des Schirmstockes (4) zwischen die zusammengeklappten Dachstangen erfolgt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dessen Schirmstock (4) sich gleichzeitig mit dem Schließen des Schirms zwischen die zusammengeklappten Dachstangen (1) einschiebt.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dessen Bespannung (20) im aufgespannten Zustand eine geneigte Dachform bildet.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeweils zwei benachbarte Dachstangen (1) etwa in ihrer Mitte durch ein flexibles, nicht dehnbares Element (12) miteinander verbunden sind.
5. Schirm nach Anspruch 4, dessen Elemente (12) Gelenkstreben mit jeweils einem Kniegelenk (13) sind, die im aufgespannten Zustand des Schirms gestreckt sind, bei der Totpunktüberwindung während des Schließens die verbundenen Dachstangen (1) zusammenziehen und im geschlossenen Zustand des Schirms eingeknickt sind.
6. Schirm nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die äußeren Enden (7) der nicht durch die Elemente (12) miteinander verbundenen Dachstangen (1) durch Elemente (14) miteinander verbunden sind, deren Funktionsweise der der Elemente (12) im wesentlichen entspricht.
7. Schirm nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die äußeren Enden (7) der Dachstangen (1) zusätzlich durch Elemente (14) miteinander verbunden sind, so daß sich im aufgespannten Zustand des Schirms ein äußerer Ring aus gestreckten Elementen (14) ergibt.
8. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, an dessen Schirmstock (4) eine Kammer (24) angeordnet ist, in der eine schlauchartige Hülle (23) vorgesehen ist, die entlang des Schirmstocks (4) über den eingeklappten Schirm gestülpt werden kann.
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