DE19505707C1 - Schirm - Google Patents
SchirmInfo
- Publication number
- DE19505707C1 DE19505707C1 DE1995105707 DE19505707A DE19505707C1 DE 19505707 C1 DE19505707 C1 DE 19505707C1 DE 1995105707 DE1995105707 DE 1995105707 DE 19505707 A DE19505707 A DE 19505707A DE 19505707 C1 DE19505707 C1 DE 19505707C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- umbrella
- roof
- screen
- stick
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/24—Protective coverings for umbrellas when closed
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/02—Umbrella frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/16—Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B2019/008—Umbrellas having upward pointing rib ends when closed, i.e. the lower dry side of the cover facing the outside when closed
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/10—Umbrella crowns
- A45B2025/105—Umbrella crowns movable with respect to the shaft
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/06—Umbrella runners
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schirm mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Nachteilhaft bei einem konventionellen Schirm ist das Einklapp- und
Aufspannprinzip, da viel Platz benötigt wird, wenn die Dachstangen im
wesentlichen auf einer Kreisbahn nach unten eingeschwenkt oder nach
oben ausgeschwenkt werden. Dieser große Schwenkbereich ist häufig
nicht frei verfügbar, wodurch das Einklappen bzw. Aufspannen des
Schirms oft umständlich ist.
So ist es häufig der Fall, daß man bei starkem Regen in ein Auto ein
steigen will, aber zuvor erst umständlich den Schirm einklappen muß,
bevor der Einstieg in das Auto überhaupt möglich ist. Zwischen dem
Einklappen des Schirms und dem Einsteigen in das Auto vergeht dann
häufig so viel Zeit, daß man doch noch unangenehm naß wird. Dasselbe
Problem ergibt sich beim Eintreten in Haustüren etc.
Bei starkem Personenverkehr kommt es vor Eingangstüren auch schon
mal zu Stauungen, da das Einklappen der Schirme in einer Gruppe von
Menschen ebenfalls problematisch ist.
Dieselben Probleme ergeben sich analog beim Aufspannen eines
Schirms.
Aus der DE-PS 5 10 744 ist ein Schirm bekannt, dessen Dachstangen
beim Zusammenfalten der Schirmfläche nach oben und innen klappen
und mittels des Schiebers in den hohlen Schirmstock eingezogen werden.
Dieses Prinzip hat den Vorteil, daß die den Schirm betätigende Person
den Schirm beim Einklappen quasi hinter sich herziehen kann, wobei
sich die obengenannten Probleme nicht ergeben, weil die Dachstangen
nach oben wegklappen.
Zusätzlich vorteilhaft stellt sich heraus, daß die nasse Schirmfläche beim
eingeklappten Schirm nach innen weist. Um bei dem Beispiel mit dem
Einsteigen ins Auto zu bleiben, kann man dann auch nicht durch einen
an den Beinen angelehnten nassen Schirm naß werden, da das Wasser
innen abläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm mit nach oben
und innen klappbaren Dachstangen zu schaffen, der alle Anforderungen
an einen konventionellen Schirm erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1
vorgesehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Schirmstock gleichzeitig mit
dem Schließen zwischen die zusammenklappten Dachstangen ein
schiebt.
In einer weiteren Ausgestaltung bildet die Schirmfläche im aufge
spannten Zustand eine geneigte Dachform. Dabei ergibt sich das
Problem, daß die Dachstangen beim
Hochschwenken einen "Totbereich" zu überwinden haben, in dem
die Schirmfläche und der Schirmflächenumfang über den Nor
malzuschnitt hinaus gedehnt werden müssen. Die Überdehnung
und dabei auftretenden Kräfte sind maximal, wenn die
Dachstangen senkrecht zum Schirmstock stehen, was je
nach Material der Schirmfläche zu Schäden führen kann.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung betreffen mögliche
Alternativen zur Überwindung dieses Teilproblems. Da
nach ist entweder die Schirmfläche derart flexibel gestaltet,
daß sie eine solche Dehnung durch den Totbereich hin
durch gestattet. Oder jeweils zwei benachbarte Dachstangen
sind derart miteinander verbunden, daß sie beim Durchfahren
des Totbereichs in einen gekrümmten Zustand gezwungen werden.
Durch die Krümmung wird der Abstand der äußeren Enden
der Dachstangen zum Schirmstock derart verringert, daß die
Schirmfläche im Totbereich überhaupt nicht oder nur gering
gedeht wird.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1a einen erfindungsgemäßen Schirm mit ebener aufge
spannter Schirmfläche in schematischer Darstellung;
Fig. 1b den erfindungsgemäßen Schirm aus Fig. 1a mit
eingefalteter Schirmfläche;
Fig. 1c den erfindungsgemäßen Schirm aus Fig. 1b mit ein
geschobenem Schirmstock;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schirms aus Fig. 1a, bei dem die Schirmfläche über
die ebene Schirmflächenposition (Totpunkt) hinaus
in eine dachförmige Aufspannposition gebracht wurde;
Fig. 3a eine weitere Ausgestaltung des dachförmigen
Schirms aus Fig. 2 mit Gelenkstreben zwischen je
weils zwei benachbarten Dachstangen;
Fig. 3b den Schirm aus Fig. 3a beim Aufspann- bzw. Ein
klappvorgang in einem Zustand mit ebener Schirm
flächenposition (Totpunkt);
Fig. 3c den Schirm aus Fig. 3b mit zusätzlichen Gelenk
streben zwischen den Enden der jeweils anderen
benachbarten Dachstangen;
Fig. 4a eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform aus
Fig. 2 im aufgespannten Zustand, bei der das Ein
klappen des Schirms und das Einfahren
des Schirmstocks gleichzeitig erfolgen;
Fig. 4b den Schirm aus Fig. 4a beim Einklappvorgang in
einem Zustand mit ebener Schirmfläche (Totpunkt);
Fig. 4c den Schirm aus Fig. 4a beim Einklappen nach der
Totpunktüberwindung;
Fig. 4d den Schirm aus Fig. 4a in eingeklapptem Zustand;
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Schirm mit integrierter
Schutzhülle.
Die einfachste Ausführung eines Schirms 10 nach dem erfin
dungsgemäßen Prinzip ist in Fig. 1a-c gezeigt. Der Schirm
10 entspricht weitgehend einem gattungsmäßigen Schirm mit
Dachstangen 1 und Stützstreben 2, unterscheidet sich aller
dings dadurch vom bekannten Schirmtyp, daß er einerseits
keine Dachform bildet, sondern im aufgespannten Zustand im
wesentlichen eine ebene Fläche bildet, und andererseits die
Dachstangen 1 erfindungsgemäß nach oben und innen ein
schwenken anstatt nach unten und innen.
Im aufgespannten Zustand (Fig. 1a) ist durch das Einrasten
(Rastmechanismus nicht dargestellt) des Schiebers 3,
an dem die mit den Dachstangen 1 verbundenen Stützstreben
2 schwenkbar befestigt sind, für eine stabile, fachwerkartige
Konstruktion gesorgt. Nach dem Lösen dieses Rastmechanismus
werden die Dachstangen und Stützstreben durch Aufwärtsschieben
des Schiebers 3 nach oben und innen eingeschwenkt
(Fig. 1b) und der Schirmstock 4 wird nach oben zwischen
die eingefaltete Schirmfläche geschoben (Fig. 1c). Die
Schirmfläche selbst ist vereinfachender Weise nicht darge
stellt.
Eine Konstruktion, nach der der Schirmstock 4 zu dem
Rest des Schirms 10 verschiebbar ist, könnte vorsehen, daß
die schwenkbaren Dachstangen 1 an einer Krone 5 befestigt
sind, die entlang dem Schirmstock 4 verschiebbar
ist und die im aufgespannten Zustand des Schirms 10 nahe dem
oberen Ende des Schirmstocks 4 in einem zweiten
Rastmechanismus (ebenfalls nicht dargestellt) einrastet.
Beim Einklappen des Schirms wird der Schieber 3
entlang dem Schirmstock 4 nach oben geschoben und
löst dabei den zweiten Restmechanismus der Krone 5 (Fig. 1b).
Durch Verschieben des Schiebers 3 und der nun
frei beweglichen Krone 5 entlang dem Schirmstock
4 nach unten läßt sich der eingeklappte Schirm 10 dann auf
ungefähr die halbe Länge verkürzen (Fig. 1c).
In dieser eingeklappten Position ist sinnvollerweise ein
dritter, nicht dargestellter Rastmechanismus für die Krone 5
und den Schieber 3 vorgesehen, der den eingeklappten
Schirm 10 und den eingeschobenen Schirmstock 4 in
der eingeklappten Position fixiert und der möglicherweise
durch eine Feder 6 vorgespannt ist, so daß sich der Schirm
10 durch Lösen dieses dritten Rastmechanismus selbständig
aufspannt. Diese Techniken des Einrastens und Vorspannens
sind allgemein bekannt und sehr vielfältig, weshalb hier
nicht weiter darauf eingegangen werden soll.
Schwieriger wird die Ausführung der Erfindung, wenn der
Schirm 10, wie herkömmliche Schirme auch, im aufgespannten
Zustand ein kegelartiges oder halbkugelähnliches Dach auf
weisen soll, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie oben bereits ange
deutet, besteht dabei die Gefahr der Überdehnung der Schirm
fläche 20 beim Einklappen oder Aufspannen des Schirms 10,
wenn der Totpunkt überwunden wird, in welchem die Dachstangen
1 senkrecht zum Schirmstock 4 stehen (gestrichelt
dargestellt in Fig. 2).
Dies wird sehr anschaulich, wenn man sich den Schirm im
aufgeklappten Zustand ansieht (Fig. 2), in dem er z. B. ein
kegelförmiges Dach bildet. Die untere Umfangskante 11 der
Schirmfläche 20 hat dann eine vorgegebene Länge. Wenn nun
die Dachstangen 1 nach oben geschwenkt werden, bewegen sich
die freien Enden 7 der Dachstangen 1, an denen die Umfangs
kante 11 der Schirmfläche 20 befestigt ist, zunächst weiter
nach außen, wie durch die Pfeile 21 angedeutet. Die Schirm
fläche 20 und die Umfangskante 11 müßten sich diesem größeren
Durchmesser entsprechend anpassen. Die resultierenden
Kräfte könnten entweder das Schirmflächenmaterial zerstören
oder aber die Strebenkonstruktion, so wie es häufig der Fall
ist, wenn ein herkömmlicher Schirm von einer Windböe erfaßt
wird.
Dieses Problem läßt sich z. B. dadurch überwinden, daß die
Schirmfläche 20 und die Umfangskante 11 aus dehnbaren Mate
rialien bestehen, die eine Totpunktüberwindung ohne große
Spannkrafterzeugung zulassen.
Nachteilhaft ist darin lediglich, daß die Stabilität des
aufgespannten Schirms 10 zumindest von den Stellen 8 ab, an
denen die Stützstreben 2 an den Dachstangen 1 angreifen,
nach außen hin geringer ist, als bei herkömmlichen Schirmen.
Die Stabilität herkömmlicher Schirme ist in den äußeren
Bereichen nämlich im wesentlichen auf die durch das Schirm
flächenmaterial aufgenommene Vorspannung zurückzuführen.
Die fehlende Stabilität im äußeren Bereich der Schirmfläche
20 läßt sich wiederherstellen, indem z. B. in der Umfangs
kante 11 der Schirmfläche 20 oder aber durch an den freien
Enden 7 der Dachstangen 1 angeordnete Ösen ein Band einge
zogen ist, das sich nach dem Aufspannen des Schirms entsprechend
verkürzen läßt und vor dem Einklappen wieder lösen
läßt. Dieser Vorgang kann manuell vonstatten gehen. Eine
Gestaltung, bei der sich das Band nach der Totpunktüberwindung
mit dem weiteren Aufspannen des Schirms automatisch
zusammenzieht, ist aber genauso denkbar und liegt im Belieben
des Fachmanns.
Eine andere Möglichkeit zur Überwindung des Totpunkts, die
insbesondere für eine Verwendung nicht dehnbarer Schirmflächen
materialien geeignet ist, besteht darin, jeweils zwei
Dachstangen 1 etwa in ihrer Mitte mit einem flexiblen,
nicht dehnbaren Element (12), wie z. B. einem Band oder
einer Gelenkstrebe, wie in Fig. 3a-c gezeigt, zu verbinden.
Die Gelenkstreben 12 sind gelenkig an den Dachstangen 1
befestigt und besitzen außerdem eine Art Kniegelenk 13 in
ihrer Mitte, so daß die Gelenkstreben 12 beim Einklappen des
Schirms 10 ebenfalls einklappen. Die Gelenkstreben 12 sind
so ausgelegt, daß sie im aufgespannten Zustand des Schirms
10 gestreckt sind. Wenn nun der Schirm vom aufgespannten
Zustand (Fig. 3a) über den Totpunkt (Fig. 3b) hinaus in den
eingeklappten Zustand bewegt wird, dann ziehen die Gelenk
streben 12 jeweils zwei benachbarte Dachstangen 1 zusammen,
so daß die Auswärtsbewegung der freien Enden 7 der
Dachstangen 1 und entsprechend eine Überdehnung der Umfangskante
11 der Schirmfläche 20 verhindert wird. Diese Kontruktion
verleiht dem aufgespannten Schirm außerdem zusätzliche Stei
figkeit. Ein nicht dehnbares Band anstelle der Gelenkstreben
hätte dieselben Wirkungen.
Zwar nimmt die Gelenkstrebenkonstruktion einige Spannkräfte
aus der Schirmfläche heraus, wenn die Schirmfläche über den
Totpunkt hinweg bewegt wird, aber andere Kräfte entstehen an
den freien Enden 7 der Dachstangen 1, die tangential zum
Schirmflächenumfang auf die Schirmfläche 20 wirken (siehe
Pfeile 22), indem die Enden 7 derjenigen Dachstangen 1, die
nicht über eine Gelenkstrebe 12 miteinander verbunden sind,
automatisch auseinander gezogen werden. Analog zu den in der
Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Dachstangen 1
angeordneten Gelenkstreben 12 können deshalb an den freien
Enden 7 der nicht durch Gelenkstreben 12 miteinander ver
bundenen Dachstangen 1 zusätzliche Gelenkstreben 14 vor
gesehen sein, die dafür sorgen, daß die Enden 7 der
Dachstangen 1 nicht auseinander gezogen werden, wie in Fig. 3c
gezeigt. So wird jegliche Belastung der Schirmfläche 20 beim
Durchfahren des Totbereichs vollkommen ausgeschlossen. Die
zusätzlichen Gelenkstreben 14 verleihen dem aufgespannten
Schirm ebenfalls zusätzliche Steifigkeit.
Maximale Steifigkeit wird erreicht, wenn zwischen den noch
übrigen freien Enden 7 Dachstangen 1 auch Gelenkstreben
14 des oben beschriebenen Typs angeordnet sind, so daß sich
ein geschlossener äußerer Ring aus Gelenkstreben 14 ergibt.
Schließlich kann der Klappmechanismus des Schirms 10 auch so
ausgeführt sein, daß sich der Schirmstock 4 automatisch
mit dem Einklappen des Schirms zwischen die sich ein
faltende Schirmfläche 20 schiebt. Eine solche Ausführungs
form ist in Fig. 4a-d dargestellt. Darin zeigt Fig. 4a
einen aufgespannten Schirm, bei dem die mit den Dachstangen
1 verbundenen Stützstreben 2 verschiebbar auf einem entlang
dem Schirmstock 4 verschiebbar angeordneten Füh
rungsrohr 15 befestigt sind. Die Dachstangen 1 sind etwa am
oberen Ende 16 des Führungsrohrs 15 schwenkbar befestigt.
Beim Einklappen des Schirms wird in einem ersten Stadium ein
Rastmechanismus (nicht gezeigt) des Führungsrohrs 15 z. B.
per manueller Betätigung gelöst, so daß das Führungsrohr 15
nach unten verschoben werden kann (Fig. 4b und 4c), während
der Schieber 3 durch einen zweiten Rastmechanismus
(nicht gezeigt) ortsfest zum Schirmstock 4 gehalten wird, so
daß das Führungsrohr 15 unter dem Schieber 3 hinweg
gleitet. Indem das obere Ende 16 des Führungsrohres 15, an
dem die Dachstangen 1 befestigt sind, an dem ortsfest ge
haltenen Schieber 3 anschlägt (Fig. 4b), wird das
zweite Einklappstadium des Schirms ausgelöst. Durch das An
schlagen wird der Rastmechanismus des Schiebers 3
gelöst, so daß der Schieber 3 nunmehr zusammen mit
dem Führungsrohr 15 entlang dem Schirmstock 4 in
eine untere Position verschoben wird (Fig. 4d), wo das Füh
rungsrohr 15 mit dem Schieber 3 in der eingeklappten
Position des Schirms 10 mittels einem dritten Rastmechanismus
(nicht gezeigt) fixiert werden kann. Die einzelnen Rast
mechanismen sind vereinfachender Weise nicht dargestellt.
Sie sind aber aus
der herkömmlichen Schirmtechnik hinreichend bekannt.
Eine Schraubenfeder 17 zwischen dem Schieber 3 und
dem oberen Ende 16 des Führungsrohrs 15 sorgt für ein selb
ständiges Aufspannen der Schirmfläche, die dann nur noch
entlang dem Schirmstock 4 nach oben in die Ein
rastposition des Führungsrohrs 15 verschoben werden muß. Je
nach Stärke der Schraubenfeder 17 kann auf den Rastmechanismus
des Führungsrohres 15 auch verzichtet werden, der im
Prinzip nur sicherstellt, daß der Schirm nicht einklappen
kann. Dagegen bewirkt der Rastmechanismus des Schiebers
3, daß der aufgespannte Schirm örtlich fixiert ist.
Die anhand Fig. 4 beschriebene Ausführungsform besitzt einen
besonders effizienten Klappmechanismus, da einerseits in
einer einzigen, abwärtsgerichteten Bewegung des Führungs
rohrs 15 sowohl der Schirm eingeklappt wird als auch
automatisch der Schirmstock 4 eingefahren wird, und
andererseits der beanspruchte Platzbedarf beim Einklappen
des Schirms aufgrund der Hebelverhältnisse zwischen
Dachstangen 1 und Stützstreben 2 in der ersten Einklapphase
besonders gering ist. Der exakte Bewegungsablauf hängt von
dem Längenverhältnis zwischen Dachstangen 1 und Stützstreben
2 ab und vom Abstand des Schiebers 3 zu dem oberen
Ende 16 des Führungsrohres 15 im aufgespannten Zustand
des Schirms.
Die im eingeklappten Zustand des Schirms 10 außerhalb der
eingefalteten Schirmfläche 20 angeordneten Stangen und Streben verbergen
sich im wesentlichen in den Falten der Schirmfläche 20 und
stören so nicht. Um die eingefaltete Schirmfläche 20 und die
Stangen und Streben vollständig zu verpacken und zu schützen, kann am
Schirmgriff 22 eine schlauchartige Hülle 23 befestigt sein,
die aus einer ringförmig um den Schirmgriff 22 an
geordneten Kammer 24 herausgezogen und über die gefaltete
Schirmfläche 20 gestülpt wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Die
Hülle 23 ist dann einerseits an ihrem unteren Ende mit der
Kammer 24 fest verbunden und wird andererseits am oberen Ende
des Schirms z. B. zugeknöpft oder mittels einem Bändel zu
gezogen. Bevor der Schirm 10 aufgespannt wird, kann die
Hülle 23 entsprechend wieder in der Kammer 24 verstaut werden.
Claims (8)
1. Schirm (10), dessen die Bespannung (20) tragende Dachstangen
(1) sternförmig um den Schirmstock (4) herum an der Krone (5)
angelenkt sind, die längs des Schirmstockes verschiebbar
geführt und an diesem an dem dem Schirmgriff (22) abgewandten
Ende arretierbar ist, und dessen Stützstreben (2) einenends an
den Dachstangen (1) und anderenends an einem längs des
Schirmstocks (4) verschiebbar geführten, arretierbaren Schieber
(3) angelenkt sind, wobei das Schließen und Verkürzen des
Schirmes durch Zusammenklappen der Dachstangen (1) über der
Krone (5) und Einschieben des Schirmstockes (4) zwischen die
zusammengeklappten Dachstangen erfolgt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dessen Schirmstock (4) sich
gleichzeitig mit dem Schließen des Schirms zwischen die
zusammengeklappten Dachstangen (1) einschiebt.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dessen Bespannung (20) im
aufgespannten Zustand eine geneigte Dachform bildet.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeweils
zwei benachbarte Dachstangen (1) etwa in ihrer Mitte durch ein
flexibles, nicht dehnbares Element (12) miteinander verbunden
sind.
5. Schirm nach Anspruch 4, dessen Elemente (12) Gelenkstreben
mit jeweils einem Kniegelenk (13) sind, die im aufgespannten
Zustand des Schirms gestreckt sind, bei der Totpunktüberwindung
während des Schließens die verbundenen Dachstangen (1)
zusammenziehen und im geschlossenen Zustand des Schirms
eingeknickt sind.
6. Schirm nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die äußeren Enden (7)
der nicht durch die Elemente (12) miteinander verbundenen
Dachstangen (1) durch Elemente (14) miteinander verbunden sind,
deren Funktionsweise der der Elemente (12) im wesentlichen
entspricht.
7. Schirm nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die äußeren Enden (7)
der Dachstangen (1) zusätzlich durch Elemente (14) miteinander
verbunden sind, so daß sich im aufgespannten Zustand des
Schirms ein äußerer Ring aus gestreckten Elementen (14) ergibt.
8. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, an dessen
Schirmstock (4) eine Kammer (24) angeordnet ist, in der eine
schlauchartige Hülle (23) vorgesehen ist, die entlang des
Schirmstocks (4) über den eingeklappten Schirm gestülpt werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105707 DE19505707C1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105707 DE19505707C1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505707C1 true DE19505707C1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=7754460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105707 Expired - Fee Related DE19505707C1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505707C1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043088A1 (de) | 2007-09-02 | 2009-03-05 | Brain Promotion Gmbh & Co. Kg | Taschenschirm mit Griffhülle und Abstützung des Teleskoprohrs |
WO2011033317A1 (en) | 2009-09-18 | 2011-03-24 | Jenan Kazim | Umbrella folding upward and inside out |
DE202011003388U1 (de) | 2011-03-01 | 2011-05-26 | BRAIN Promotion GmbH & Co. KG, 42651 | Taschenschirm mit Griffhülle, Abstützung und dreh-und feststellbarem Hauptgestänge |
EP2494883A1 (de) | 2011-03-01 | 2012-09-05 | Brain Promotion GmbH & Co. KG | Taschenschirm mit Griffhülle, Abstützung und dreh- und feststellbarem Hauptgestänge |
DE202013000510U1 (de) | 2013-01-21 | 2013-02-08 | Silag Handel Ag | Taschenschirm mit Dosengriff |
WO2014049367A1 (en) | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Jenan Kazim | Umbrella |
CN104510110A (zh) * | 2013-10-04 | 2015-04-15 | 陈有为 | 一种伞 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE510744C (de) * | 1929-12-20 | 1930-10-22 | Alphonse Gaspalon | Stockschirm mit Schliessbewegung im umgekehrten Sinne wie bei gewoehnlichen Schirmen |
US2742913A (en) * | 1954-05-11 | 1956-04-24 | Weisblatt Jacob | Waterproof cover for umbrellas |
CH336559A (de) * | 1954-05-28 | 1959-02-28 | Kortenbach & Rauh Kg | Gartenschirm |
DE4417890A1 (de) * | 1993-07-07 | 1995-01-12 | Merdonig Rainer Dipl Ing Fh | Sonnenschirm |
-
1995
- 1995-02-20 DE DE1995105707 patent/DE19505707C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE510744C (de) * | 1929-12-20 | 1930-10-22 | Alphonse Gaspalon | Stockschirm mit Schliessbewegung im umgekehrten Sinne wie bei gewoehnlichen Schirmen |
US2742913A (en) * | 1954-05-11 | 1956-04-24 | Weisblatt Jacob | Waterproof cover for umbrellas |
CH336559A (de) * | 1954-05-28 | 1959-02-28 | Kortenbach & Rauh Kg | Gartenschirm |
DE4417890A1 (de) * | 1993-07-07 | 1995-01-12 | Merdonig Rainer Dipl Ing Fh | Sonnenschirm |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043088A1 (de) | 2007-09-02 | 2009-03-05 | Brain Promotion Gmbh & Co. Kg | Taschenschirm mit Griffhülle und Abstützung des Teleskoprohrs |
WO2009039939A2 (de) | 2007-09-02 | 2009-04-02 | Brain Promotion Gmbh & Co. Kg | Taschenschirm mit griffhülle und abstützung des teleskoprohrs |
US8156951B2 (en) | 2007-09-02 | 2012-04-17 | Brain Promotion Gmbh & Co. Kg | Pocket umbrella comprising a handle cover and a support for the telescopic tube |
WO2011033317A1 (en) | 2009-09-18 | 2011-03-24 | Jenan Kazim | Umbrella folding upward and inside out |
US8893736B2 (en) | 2009-09-18 | 2014-11-25 | Jenan Kazim | Umbrella folding upward and inside out |
DE202011003388U1 (de) | 2011-03-01 | 2011-05-26 | BRAIN Promotion GmbH & Co. KG, 42651 | Taschenschirm mit Griffhülle, Abstützung und dreh-und feststellbarem Hauptgestänge |
EP2494883A1 (de) | 2011-03-01 | 2012-09-05 | Brain Promotion GmbH & Co. KG | Taschenschirm mit Griffhülle, Abstützung und dreh- und feststellbarem Hauptgestänge |
US8453660B2 (en) | 2011-03-01 | 2013-06-04 | Präsenta Promotion International GmbH | Foldable pocket umbrella |
WO2014049367A1 (en) | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Jenan Kazim | Umbrella |
US9993053B2 (en) | 2012-09-28 | 2018-06-12 | Kazim Jenan | Umbrella |
DE102013007222A1 (de) | 2013-01-21 | 2014-07-24 | Axel R. Hidde | Taschenschirm mit Dosengriff |
DE202013000510U1 (de) | 2013-01-21 | 2013-02-08 | Silag Handel Ag | Taschenschirm mit Dosengriff |
EP2807942A2 (de) | 2013-01-21 | 2014-12-03 | Silag Handel AG | Taschenschirm mit Dosengriff |
US9247793B2 (en) | 2013-01-21 | 2016-02-02 | Silag Handel Ag | Compact umbrella with can-shaped handle |
DE102013007222B4 (de) | 2013-01-21 | 2024-04-25 | Silag Handel Ag | Taschenschirm mit Dosengriff |
CN104510110A (zh) * | 2013-10-04 | 2015-04-15 | 陈有为 | 一种伞 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2239114C3 (de) | Zelt | |
DE102007006382B4 (de) | Faltbares Notverdeck | |
DE102008014372B4 (de) | Standschirm | |
DE2031492A1 (de) | Zusammenklappbarer Schirm | |
DE19505707C1 (de) | Schirm | |
DE2149932C3 (de) | Selbstöffnender Schirm | |
EP2623348B1 (de) | Windschott mit zusätzlichen Gelenken | |
DE2129265B2 (de) | Taschenschirm | |
DE2259875A1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE2615732A1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE20007469U1 (de) | Neue Ausführungsform eines Regenschirms | |
EP2443956B1 (de) | Schirmsystem | |
DE2615731C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
WO2005084480A1 (de) | Schirm | |
DE8525548U1 (de) | Schirm mit einer Vorrichtung zum Arretieren und Auslösen des das Schirmdach durch Verschieben auf dem Schirmstock zu betätigenden Schiebers | |
DE735913C (de) | Verkuerzbares Schirmgestell | |
EP0916281A2 (de) | Sonnenschirm | |
DE4023897C2 (de) | Wäschetrockner-Spinne | |
DE545220C (de) | Verkuerzbarer Regen- oder Sonnenschirm | |
DE2022515C (de) | Taschenschirm | |
DE2352593A1 (de) | Aufspannbares gestell fuer schirme, zeltglocken od. dgl | |
DE2012025B2 (de) | Faltschirm | |
DE2703031C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
AT389807B (de) | Schirm | |
DE7927618U1 (de) | Schirmhuelle fuer taschenschirme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |