Schirm
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Schirm, beispielsweise Sonnen- oder Regenschirm mit einem Dach aus einem textilen Flächengebilde, der einen Schaft sowie ein Fixiermittel zur Festlegung des Schirmes in einer aufgespannten Gebrauchsposition aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein textiles Flächengebilde zum Schutz gegen Umwelteinflüsse.
Schirme der genannten Art sind bereits seit Urzeiten bekannt, wie dies auf Skulpturen und Malereien dokumentiert ist. Sie dienten zunächst ausschließlich dem Schutz vor der Sonne und waren den Herrschenden vorbehalten. Der Beginn der Verwendung als Regenschirm hatte wahrscheinlich in China seinen Ursprung. Papierschirme wurden zu diesem Zweck geölt oder gewachst, um so Schutz vor plötzlichen Regenschauern zu bieten.
In der jüngeren Vergangenheit macht der Engländer Jonas Hanway den Regenschirm in der heute gebräuchlichen Form bekannt. Und wiederum ein Engländer, Samuel Fox aus Sheffield, erfand 1852 das Stahlgestell, das die Schirme von ihrem unhandlichen Gewicht befreite.
Eine weitere wesentliche Verbesserung in der Handhabung des Schirms gelang in den zwanziger Jahren mit der Erfindung des teleskopierbaren Taschenschirm, die 1936 durch den Automatik-Taschenschirm weiter verbessert werden konnte.
Die neueren Innovationen beziehen sich auf verbesserte Materialien und auf die Öffnungsfunktionen. Beipielsweise sind Leichtschirme aus Aluminium oder aus Fiberglas bekannt. Weiterhin ermöglichen neue Gestelle mit einer doppelten Automatik das Schließen und Öff- nen.
Standschirme mit einem festen Fuß beruhen grundsätzlich auf demselben Grundprinzip. Lediglich bei den so genannten Ampelschirmen oder Freiarmschirmen ist der Schirmstock außenseitig an dem Dach geführt und mittels eines Auslegers mit der Schirmoberseite ver- bunden. Durch diesen außenliegenden Schirmstock wird unter dem gesamten Schirmbereich eine ungehinderte Bewegungsfreiheit erreicht.
Übereinstimmend weisen alle bekannten gattungsgemäßen Schirme einen Schaft auf, an dem das Fixiermittel axial verschiebbar ist, um so die Streben zu spreizen und dadurch in der Gebrauchsposition das an den Enden der Streben fixierte textile Flächengebilde unter Spannung zu setzen. Dabei entsteht je nach Ausführungsform eine mehr oder weniger ausgeprägte Kuppelform.
Nachteilig sind die Spitzen der Streben, die dazu führen können, dass andere Personen, insbesondere unterschiedlich große Personen, durch die Spitzen verletzt werden.
Weiterhin führt starker Wind oftmals zum Umschlagen des Schirms, was nicht nur lästig ist, sondern auch dazu führen kann, dass der Schirm beschädigt wird. Um das Umzuschlagen zu vermeiden werden beispielsweise die Streben verstärkt, was jedoch mit einem erhöhten Eigengewicht verbunden ist, oder aber es werden Luftdurchtrittsöffnungen an dem Dach angebracht. Zu diesem Zweck ist bereits ein Schirm bekannt, dessen Dach aus einem unteren und einem oberen Dachteil besteht. Das obere Dachteil wird bei starkem Wind angehoben, so dass sich ein Luftdurchlass ergibt und der Winddruck abgebaut wird.
Ferner sind bereits als Sonnenschutzelemente ausgeführte textile Flächengebilde bekannt, beispielsweise für den Einsatz in einem Kraftfahrzeuginnenraum, deren textiles Flächengebilde durch einen elastischen Rahmen auf Spannung gehalten wird und aufgrund der flexiblen Eigenschaften ein Verstauen in einer verkleinerten Aufbewahrungsposition ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen das Konstruktionsprinzip des Schirmes wesentlich zu verbessern. Insbesondere soll dadurch ein verbesserter Schutz gegen unerwünschtes Umschlagen des Daches erreicht werden. Weiterhin soll ein zum Schutz gegen Umwelteinflüsse bestimmtes textiles Flächengebilde geschaffen werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schirm gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 10 betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß hat also der Schirm einen in der aufgespannten Gebrauchsposition ringförmig geschlossenen, vorgespannten Rand zur Erzielung der gewünschten Spannung des Flächengebildes, wobei sich der Schaft einerseits an einem mit dem Dach verbundenen Widerlager abstützt und andererseits mittels eines insbesondere textilen Zugmittels mit dem Dach verbunden ist. Hierdurch wird ein grundsätzlich neuartiges Konstruktionsprinzip geschaffen, bei dem der Schirm ohne die nach dem Stand der Technik erforderlichen Streben zur Erzeugung der Dachspannung auskommt. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass durch eine Trennung der Funktionen zur Erzeugung des unter Spannung stehenden Daches einerseits und der Funktion des Schaftes als Tragelement zur Ausrichtung und Handhabung gegenüber den unerwünschten Umwelteinflüssen andererseits, eine wesentliche Optimierung der Eigenschaften, insbesondere der Gebrauchstüchtigkeit, erreicht werden kann. Insbesondere ist aufgrund des erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzips das Umschlagen oder Überschlagen des Dachs ausgeschlossen. Weiterhin kann das Dach unabhängig von dem Schaft aufgespannt werden, weil nicht der mit Streben verbundene Schaft, sondern der Rand zur Erzeugung der Dachspannung dient. Der Schaft kann somit auch im aufgespannten Zustand des Daches von diesem getrennt oder ausgetauscht werden, um so beispielsweise das Dach vorübergehend an einem ortsfesten Schaft zu fixieren. Durch den Fortfall der Streben wird weiteYhin nicht nur das Gewicht vermindert, sondern es entfällt auch die mit den Strebenspitzen verbundene Verletzungsgefahr. Das textile Flächengebilde wird zudem im Vergleich zum Stand der Technik geringer belastet, weil die Einleitung der Vorspannung über den gesamten Umfang erfolgt. Dabei sind erfindungsgemäß annährend beliebige Dachformen realisierbar, weil die Dachform ausschließlich durch das Schnittmuster des textilen Flächengebildes bestimmt ist. Dabei gestattet das Konstruktionsprinzip insbesondere bei einer am Umfang einwirkenden Krafteinwirkung eine Ausweichbewegung die Dachform, weil eine Verbindung zwischen dem Rand und dem Schaft lediglich durch das Flächengebilde realisiert ist, so dass keine Schäden an dem Schirm auftreten können. Außerdem lässt sich der Schirm in seiner Nichtgebrauchsstellung vergleichsweise einfach verstauen, weil das Dach leicht von dem Schaft getrennt werden kann und in dieser Position beispielsweise auch nach Gebrauch problemlos getrocknet werden kann. Ferner kann der Schaft nicht nur mittig, sondern auch außermittig zu dem Dach angeordnet werden, so dass auch unterschiedliche Positionen des Schaftes relativ zum Dach vorgesehen sein können, die der Benutzer wahlweise festlegen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Rand zumindest abschnittsweise elastisch verformbar ist. Hierdurch kann die Dachform insbesondere bei einer am Umfang einwirkenden Krafteinwirkung flexibel verformt werden, so dass eine Beschädigung des Schirms ausgeschlossen ist.
Hierzu eignet sich eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, bei welcher der Rand einen Federstahl aufweist. Hierbei ist der Rand dauerhaft zu einem Ring geschlossen. Zum Verstauen wird der ringförmige Rand dabei durch Eindrehen in mehrere übereinander liegende, konzentrische Ringe elastisch verformt, so dass in dieser Position ein lediglich ge- ringer Platzbedarf erforderlich ist.
Bei einer anderen ebenfalls besonders vorteilhaften Ausführung ist der Rand teilbar ausgeführt ist. Hierzu kann der Rand beispielsweise eine mit einem Verschluss ausgestattete Trennstelle aufweisen oder aus mehreren Segmenten bestehen, die zur Herstellung der Gebrauchsstellung zu dem Ring zusammengesteckt werden können. Die Abmessungen in der Nichtgebrauchsstellung können dadurch weiter verringert werden. Weiterhin ist es auch möglich, die Segmente gummi- oder federelastisch miteinander zu verbinden und dadurch in der Gebrauchsstellung festzulegen. Dabei kann durch eine manuelle Betätigung die Vorspannung derart vermindert werden, dass die Segmente in eine beispielsweise parallele Stauposition gebracht werden können.
Eine andere besonders praxisgerechte Weiterbildung wird auch dadurch erreicht, dass der als Widerlager für den Schaft ausgeführte Bereich des Daches einen an dem Schaft formschlüssig festlegbaren Vorsprung aufweist. Durch den Vorsprung wird der Schaft gegenüber dem Dach in einer vorbestimmten Position festgelegt, so dass insbesondere ein seitliches Abgleiten des Schaftes an dem Dach vermieden wird. Insbesondere eignet sich hierzu ein Vorsprung der in eine Ausnehmung des Schaftes formschlüssig eingreift.
Dabei kann nach einer besonders praxisgerechten Abwandlung der Vorsprung in der Nicht- gebrauchsstellung des Schirms durch das Fixiermittel in seiner Position festgelegt sein, so dass durch das Zusammenwirken des Fixiermittels mit dem Vorsprung zugleich auch eine definierte Nichtgebrauchsstellung festgelegt ist. Dadurch wird nicht nur das Verstauen des Daches erleichtert, sondern auch das Einführen des Schaftes zur Herstellung der Gebrauchsstellung vereinfacht, weil beim Einführen des Schaftes durch einen insbesondere den Schaft ringförmig einschließenden Bereich des Fixiermittels zugleich der Vorsprung in die insbesondere stirnseitige Ausnehmung des Schaftes eingreift. Auf diese Weise wird daher die Handhabung des Schirmes weiter optimiert.
Eine andere ebenfalls besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird dann erreicht, wenn das Fixiermittel zugleich zur Festlegung der axialen als auch der radialen Position gegenüber dem Schaft ausgeführt ist. Hierdurch wird eine unerwünschte Rotationsbewegung des Daches um den als Achse wirkenden Schaft, beispielsweise verursacht durch Windeinwirkung, die sich insbesondere bei einer exzentrischen Anordnungen des Schaftes gegenüber dem Dach als hinderlich erweist, vermieden. Das Fixiermittel kann zu diesem Zweck beispielsweise mit einem federelastisch vorgespannten Rastvorsprung oder einer Clipverbindung ausgestattet sein. Beispielsweise ist es dabei auch möglich, durch die Anordnung mehrerer Raststufen eine je nach Einsatzbedingungen abweichende Dachform, insbesondere Wölbung zu erzeugen. Die Raststufen können bei Erreichen der Fixierposition selbsttätig einrasten und durch Betätigung eines Auslösers getrennt werden.
Besonders günstig ist es dabei, wenn das Dach zumindest abschnittsweise aus einem dop- pellagigen Gewebe besteht und den Rand einschließt. Hierzu kann das Dach wahlweise über die gesamte Fläche oder nur im Randbereich doppellagig ausgeführt sein und dadurch den Rand einschließen. Die Handhabung des Schirms wird dadurch vereinfacht, indem eine unerwünschte Verlagerung des textilen Flächengebildes gegenüber dem ringförmigen Rand, insbesondere auch bei häufigem Aufspannen mit anschließendem Verstauen, zuverlässig vermieden wird.
Dabei erweist es sich als besonders zweckmäßig, dass nach einer weiteren Abwandlung der Schaft teleskopierbar ausgeführt ist bzw. mittels einer Steckverbindung zusammensetzbare oder gegeneinander verschiebbare Segmente aufweist. Hierdurch lässt sich der Platzbedarf des Schaftes in der Nichtgebrauchsstellung weiter verringern. An sich bekannte Stöcke, bei- spielsweise Teleskopwanderstöcke, können dabei insbesondere mittels eines Adapters als Schaft für den Schirm dienen.
Die zeitgenannte Aufgabe, ein zum Schutz gegen Umwelteinflüsse insbesondere Sonnenstrahlung oder Regen bestimmtes textilen Flächengebilde zu schaffen, das in einer Gebrauchsposition mittels eines zu einem Ring geschlossenen, vorgespannten Randes zur Erzielung der gewünschten Spannung des Flächengebildes und in einer das Falten des textilen Flächengebildes gestattenden Nichtgebrauchsposition festlegbar ist, wobei das Flächengebilde eine Aufnahme zur Positionierung aufweist, wird erfindungsgemäß durch ein mit dem textilen Flächengebilde mittels eine Zugmittels verbundenes und zu der Ebene des textilen Flächengebildes beabstandet positionierbares Fixiermittel realisiert. Hierdurch wird es möglich, das textile Flächengebilde in einer definierten Position relativ zu der durch die Aufnahme und das Fixiermittels bestimmten Gerade festzulegen und dadurch einen Einsatz als Schirm zu ermöglichen. Dabei wird es möglich, das textile Flächengebilde einerseits durch einen
Haftverschluss an einem Fenster anzubringen oder wahlweise mittels eines Schaftes, an welchem der Fixiermittel festlegbar ist und dessen Stirnseite an der hierbei als Widerlager dienenden Aufnahme abstützt, als Schirm einzusetzen. Das textile Flächengebilde ist dabei insbesondere wasserdicht oder wasserabweisend ausgeführt.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schirms;
Fig.2 eine geschnittene Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Schirms;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Schirms mit einem exzentrisch angeordneten Schaft;
Fig.4 den in Figur 3 gezeigten Schirm in einer schematischen Explosionsdarstellung;
Fig.5 eine Ablaufdarstellung der einzelnen Schritte beim Zusammenlegen des Daches des in Figur 1 oder 3 gezeigten Schirmes.
Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen erfindungsgemäßen Schirm 1 mit einem Dach 2 aus einem textilen Flächengebilde 3 zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung oder Regen. Der Schirm 1 hat einen mit einem Griff 4 ausgestatteten Schaft 5 mit üblichen Abmessungen. Die Fixierung des Daches 2 an dem Schaft 5 erfolgt mittels eines Fixiermittels 6 einerseits und mittels eines Widerlagers 7. Das Fixiermittel 6 ist dabei durch ein kegelförmiges textiles Zugmittel 8 mit dem Dach 2 verbunden. Das Dach 2 erhält dabei seine Form durch einen um Umfang umlaufend angeordneten Rand 9 aus einem Federstahl, welcher zu einem kreisförmigen Ring geformt ist und die erforderliche Vorspannung auf das textile Flächengebilde 3 überträgt.
Ergänzend wird der in Figur 1 gezeigte Schirm 1 noch anhand einer geschnittenen Seitenansicht in Figur 2 dargstellt. Zu erkennen ist das als Wetterschutz dienende Dach 2 bestehend aus dem textilen Flächengebilde 3 mit dem am Umfang angeordneten Rand 9. Das Dach 2 besteht dabei aus einer äußeren Stoffbahn 10 sowie einem inneren Gewebe 11 , welches beispielsweise auch netzartig ausgeführt sein kann. Während die äußere Stoffbahn 10 das zentral angeordnete Widerlager 7 für den Schaft 5 aufweist, ist das auf das innere Gewebe
11 aufgenähte textile Zugmittel 8 mit dem Fixiermittel 6 verbunden, welches an dem Schaft 5 axial festgelegt ist.
Einen demgegenüber abgewandelten erfindungsgemäßen Schirms 12 zeigt Figur 3 in einer perspektivischen Darstellung. Zu erkennen ist die relativ zu dem Dach 2 exzentrische Anordnung des Schafts 5. Bei einer im Wesentlichen übereinstimmenden Dachkonstruktion wird diese exzentrische Anordnung durch das abweichend positionierte textile Zugmittel 8 zusammen mit dem hierzu fluchtenden Widerlager 7 erreicht. Der Schirm 12 eignet sich dadurch insbesondere für eine einzige Person, weil das Dach 2 dadurch mühelos über der Körpermitte positioniert werden kann. Wahlweise kann das Dach 2 selbstverständlich auch mit mehreren wahlweise nutzbaren Positioniermöglichkeiten für den Schaft 5 ausgestattet sein.
Der konstruktive Aufbau des in Figur 3 gezeigten Schirms 12 wird ergänzend anhand der in Figur 4 dargestellten schematischen Explosionsdarstellung beschrieben, wobei das Konstruktionsprinzip auch für den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schirm 1 gilt. Zu erkennen ist das Dach 2 umfassend das textile Flächengebilde 3, welches seine vorbestimmte flache Form durch den mit einem Federstahl ausgestatteten Rand 9 und der dadurch eingebrachten Vorspannung erhält. Das in der Gebrauchsposition dargestellte Dach 2 kann an- schließend mit dem der Handhabung dienenden Schaft 5 verbunden werden. Hierzu dient einerseits das als Stoffverspannung ausgeführte textile Zugmittel 8, welches mit dem zentral angeordneten, mit einem Zentrierstück 13 ausgestatteten Fixiermittel 6 verbunden ist. Das Fixiermittel 6 kann dabei auf dem Schaft 5 in Richtung des Griffs 4 geführt werden bis eine federbelastete Rastnase 14 eine axiale Fixierung des Fixiermittels 6 ermöglicht. Zugleich greift das an dem Dach 2 angebrachte Widerlager 7 mit einem Vorsprung 15 in eine stirnseitige Ausnehmung 16 des Schaftes 5 ein und ist dadurch gegen ein seitliches Abgleiten geschützt. Der Vorsprung 15 ist dabei derart bemessen, dass er in das Zentrierstück 13 hineinreicht und dort formschlüssig festgelegt ist, sofern der Schaft 5 von dem Dach 2 getrennt ist.
Die Abfolge der einzelnen Schritte beim Zusammenlegen des Daches 2 wird anhand der Figur 5 näher dargestellt. Dabei wird das Dach 2 zunächst mit aneinander gegenüberliegenden Seiten an dem Rand 9 mit beiden Händen 17, 18 ergriffen, wobei eine Handfläche nach vorn weist und die andere Handfläche nach hinten weist. Hierdurch wird es möglich, durch eine überlagerte Bewegung zugleich den Rand 9 zusammenzudrücken und eine Drehbewe- gung um die Verbindungsgerade der beiden Hände zu erreichen. Hierdurch entstehen drei konzentrische Ringe mit einem entsprechend verringerten Durchmesser, die zudem in dieser Position ohne zusätzliche Haltekraft stabil übereinander liegen und sich dadurch mühelos verstauen lassen.